Man sieht also aus allebem, daß auch in der J. C. G... die Arbeiterausschüsse zu einer bloßen Deforation herabgebrüdt werden. Nur weiter so und es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn selbst der Blödeste nicht bald zu dem Schluß kommt, daß nur der Anschluß Charlottenburg .. an die Organisation ihm helfen kann.
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Als interessant mag noch erwähnt werden, daß der Führer" der auch in den Betrieben der J. C. G.-A. verhätschelten" Hirsche" fürzlich im Mariendorfer Werk wegen Unterschlagungen entlassen werden mußte. Dieser Musterarbeiter hat beim Füllen der Lohndüten sein Schäflein ins Trockene zu bringen versucht. Das war dem deutschen Kronprinzen zu teuer? Zu dem auch von uns berichteten Reiseabenteuer des deutschen Kronprinzen, der auf der böhmischen Station Wessely gegen die Frühstücksrechnung des Bahnhofsrestaurateurs Beschwerde erhob, wird aus Wien telegraphiert: Der Bahnhofsrestaurateur, dem infolge der Be schwerde des Kronprinzen der Bachtvertrag gekündigt worden war, hat sich nicht nur an die kaiserliche Kabinettskanzlei, sondern auch an den österreichischen Thronfolger mit einem Majestätsgesuch gewandt, worin er um Rüdgängigmachung der Kündigung bat. Der Thronfolger soll bei Durchsicht des Gesuches ausgerufen haben:" Das war ihm zu teuer?!" Erzherzog Franz Ferdinand veranlaßte schließlich auf telegraphischem Wege, daß der Eisenbahnminister die Kündigung aufhob.
Sur Rabattfrage. Ein bemerkenswerter Rabattprozeß ist vom Bädermeister- Bezirksverein Gesundbrunnen gewonnen worden. Die Berliner Bäckermeister haben vor einiger Zeit Abmachungen getroffen, wonach das Rabattwesen eingeschränkt und insbesondere bestimmt wurde, daß künftig statt fünf nur bier Backwaren für 10 Pf. geliefert werden sollen. Gegen die Uebertreter der BeStimmungen wurden Konventionalstrafen in Höhe von 200 M. fest gesezt. Der erste Prozeß, der sich gegen einen Bädermeister S. richtet, ist jetzt zu dessen Ungunsten entschieden. Er hat wegen Verkaufs von fünf Badwaren für 10 Pf. eine Stonventionalstrafe an die Vereinstaffe bezahlen müssen. Eine neue Klage ist gegen einen anderen anhängig. gemacht, der ein Bonsystem betreibt, und der bei Zurücklieferung von 25 Bons eine echte Borzellantasse gibt. Ein Porträtschwindler. Der angebliche Porträtmaler Oswald Hielscher hat in letzter Zeit eine große Zahl von Personen in Berlin und den Vororten, insbesondere Dienstmädchen, dadurch geprellt, daß er von ihnen Bestellungen auf Porträtvergrößerungen nach Photographien entgegennahm und sich Anzahlungen leisten, teilweise sogar den vollen vereinbarten Preis bezahlen ließ, ohne nachher die Vergrößerungen zu liefern. Auch die ihm übergebenen Photographien haben die Besteller nicht zurückerhalten. Die von Hielscher vorgelegten Bestellscheine trugen die Firma Rochow und Hielscher oder auch Hielscher und Verschleißer. Sielscher ist fürzlich wegen gleicher Betrügereien in Hof a. d. Saale verhaftet worden.
Be
Artikel der„ Neuen Zeit" in Aussicht gestellt wird, wird es wohl Die Roften bon 780 M. für eine Schulflaffe in de Gemeinde wieder einmal Effig werden. schule II, welche sich in dem Lehrerzimmer derselben befidet, wurden bewilligt. Der Erlaß eines dem Berliner angepaßter Drtsstatuts, betreffend die Regelung der Sonntagsruhe, wonach an einigen Lebhafte Klagen gehen uns von den Arbeitern der chemischen Sonntagen bis fünf Stunden gearbeitet werden daf, rief eine Fabrit der Firma Schering A.-G. am Tegeler Weg zu. Aus den fleine Debatte hervor. Genosse Gerisch bekämpte dasselbe mannigfachen Beschwerden ist zu erwähnen, daß genügende Wasch- und wies darauf hin, daß darauf hin, daß die Sonntagsruh allgemein gelegenheit nicht vorhanden ist. Auf die 400 dort beschäftigten vielleicht mit Ausnahme des Spediteurgeschäfts, eingführt werden Personen kommen sechs Brausen, die bei der Arbeit mit giftigen müffe. Diefen Standpunkt habe ja zu seiner Zeit auch er GemeindeStoffen als nicht hinreichend erachtet werden. Auch sollen sich die vorstand eingenommen, indem er eine Gemeindeverceterstichwahl Eßräume in einem sehr unsauberen Zustande befinden, so daß es am Sonntage zu leiten abgelehnt habe. Die bürgerlihen Vertreter viele vorziehen, dieselben nicht zu benutzen. Als besonders un- erklärten sich im allgemeinen mit der Sonntagsruhe inverstanden, zureichend werden die zwei Klosetts mit je sieben Sigen bezeichnet; nur sei es angebracht, in den Fabrikbetrieben z. B. beider Inventur besonders hervorgehoben wird, daß bei dem noch vorherrschenden auch am Sonntage arbeiten zu lassen, damit der Lenausfall der Tonnensystem dieselben manchmal bis obenan gefüllt sind, so daß Arbeiter nicht so groß sei. Genoffe Karow wies auf Brund seiner ein Gebrauch fast unmöglich ist. Pissoirs sollen gar nicht vorhanden langjährigen Beschäftigung in Fabritbetrieben auf die Adersinnigkeit sein. Musterhafte Ordnung herrscht hingegen, soweit der Betrieb der bürgerlichen Ansicht hin und beantragte, die Sontagsarbeiten selbst in Frage kommt. Wer 3-6 Minuten zu spät tommt, zahlt nicht zu gestatten. Dieses wurde mit allen gegen ter Stimmen 85 f. Strafe. Der Stundenlohn beträgt 35 Bf. Der Stundenlohn beträgt 35 Pf. Bei diesen Zu- abgelehnt. Bei diesen Bus abgelehnt. Für die freiwillige Feuerwehr wurden 400m. bewilligt, ständen, so heißt es weiter, ist der Betrieb ein wahrer Taubenschlag. damit das Geld, welches die Mannschaften für das leinigen der Treffen diese Klagen in ihren Einzelheiten zu, so ist es aller Geräte erhalten, zu Weihnachten ausgezahlt werden kann. dings Sache der Gewerbeinspektion, daß sie diesen Betrieb eingehend gründet wurde dieser Antrag damit, daß die Grundbesihr in diesem untersucht. Nichtsdestoweniger lönnen aber folche Zustände nur in Jahre 500 m. weniger Beiträge geleistet haben. Di Gemeindefolchen Betrieben plazgreifen, in denen die Arbeiter nicht genügend vertretung sprach ihr Bedauern darüber aus, umsomer, als die organisiert sind. Befizer zu Hand- und Spanndiensten nicht herangezogenwerden.- Ueber die Siemens- Bahn" führte Gemeindevertreter brülls Bes schwerde. Danach werden die Anhängewagen am Görligr Bahnhof oder an der Wiener Brüde abgekoppelt und die Fahrgäße, die nach Treptow wollen, in den vorderen Wagen gepfropft, wobei glücksfälle vorkommen tönnen. Außerdem seien die Wagen schmutzig, wofür Berlin , welches die meisten Aktien der Gesellschaft befize, mit erantwort lich sei. Er ersuchte eine diesbezügliche Beschwerde an di Verkehrsdeputation Berlin gelangen zu lassen. Der Gemeindevrsteher bes merkte, daß schon Beschwerden an die Direktion gerichtet lien, leider ohne Erfolg, und daß jedenfalls ein Prozeß eingeleitet weden müsse, weil den nach Treptow fahrenden Personen nicht die richtten Fahrscheine ausgehändigt werden, wodurch Treptow der Anteil es lleberschusses für Benuzung der Straßen von der Weichbildgrenz Berling an verloren geht. Hierfür wurden noch Beispiele angeführ Der Sigung ging die Wahl eines Schöffen voraus, wzu Her Chemiker Dr. Genz gewählt wurde. Friedrichsfelde .
Rigdorf.
Ein dreifter Diebstahl ist auf der Nigdorf- Mittenwalder Bahn verübt worden. Wie alltäglich hatte der Zugführer abends auf fämtlichen Stationen die Tageslosung eingesammelt, das Geld in einer Lebertasche verwahrt und diese dann in seinem Dienstabteil in einen unverschlossenen Tischkasten gelegt. Die Tasche enthielt etwa 600 M. Auf dem Rigdorfer Bahnhof angekommen machte der Bugführer die unangenehme Entdeckung, daß die Tasche mitsamt dem Geld verschwunden war. Der Bug fuhr sofort wieder zurück und kurz vor Budow fand man am Bahndamm die Tasche. Sie war aufgeschnitten und das Geld berausgenommen. Beim Passieren der Rudower Chauffee rief ein unbekannter Mann dem Zugführer zu: Ihr sucht wohl das Geld!" und lief dann schleunigst davon. Anstatt nun den Fremden, der zweifellos der Täter war, zu verfolgen, ließ Vermutlich hatte sich der man ihn laufen und fuhr ruhig weiter. Dieb in das leere Wagenabteil neben dem Zugführerraum eingeschlichen, die unverschlossene Schiebetür geöffnet und das Geld unbemerkt gestohlen, als der Zugführer auf einer Station bie Passagiere abfertigte. Wilmersdorf .
Die Kanalisation geht nun ihrer Vollendung entgege. Im Jahresetat 1906 steht dieselbe mit 2 300 000 m. veranschlag. Die tatsächlichen Kosten betragen aber zirka 8 800 000 also 3 1 Millionen mehr als der Voranschlag. Durch Anliegereiträge andere Abgaben gebedt werden müſſen. Die Stadtverordnetenwahlen sollen infolge der auf den werden zirka 1 000 000 m. gedeckt, sodaß noch 23/4 Milliones durch Die jeyt gwählte
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Etwa noch Geschädigte wollen sich im Polizeidienstgebäude am 25. Januar anberaumten Reichstagswahlen hinausgeschoben werden. Alexanderplatz , Zimmer 175, melden. Ein Elefantenbaby hat im Elefantenhause unseres Zoologischen Bermutlich werden die Wahlen Ende Januar oder Anfang Februar Kanalisationskommiffion wird ein hartes Stüd Arbeit zu bewltigen stattfinden. haben, um aus diesem Sumpf herauszukommen. Gartens gestern nacht um 32 Uhr das Licht der Welt erblickt. Die Lichtenberg . Mutter, beren Sebtraft sehr getrübt ist, zeigte sich aber sofort Steglit. leider äußerst feindlich gegen ihr Kind, und nur dem beherzten EinDer letzten Gemeindevertretersigung lagen 24 Punkte zin Er Die lette Gemeindevertreterßigung bestätigte zunächst die springen des im Elefantenhause wohnenden Raubtierwärters ist es Wahl des Herrn Zempliner und beschloß hierauf die Erledigung vor. Eine Reihe Wahlen zu Ärmenvorstehern und Wäsenzu danken, daß das Kleine unverlegt in Sicherheit gebracht werden richtung eines Realgymnasiums und einer sechs. räten wurden nach den Vorschlägen des Gemeindevorstandes er konnte. Nichtsdestoweniger wurde auf Profeffor Hecks Veranlaffung stufigen Realschule zum 1. April 1907. Begrnündet wurde ledigt. Eine Kommission zur Vorberatung solcher Vorschlägebe und unter seiner Aufsicht noch ein zweiter Versuch gemacht, das dieser Antrag einesteils mit der Ueberfüllung unserer höheren steht leider noch immer nicht. Die Anstellung zweier Rektorei in Junge an die Alte heranzubringen, der aber auch mißlang. Knabenschulen und anderenteils mit der Notwendigkeit, Eltern neugeschaffene Stellen und die Anstellung von sieben Lehrern sovie Unter diesen Umständen ist man genötigt, zur künstlichen Aufzucht bei einem Domizilwechsel Gelegenheit zu bieten, ihre Söhne in acht Lehrerinnen für das Schuljahr 1907 an den neu zu errichtenen zu greifen und ist mit dieser durch Verabreichung von sterilisierter solchen Anstalten unterzubringen. Unser Gymnasium weist zurzeit Klassen der Gemeindeschulen fand die Zustimmung der Vertretung. Kindermilch bereits begonnen worden. Es ist auch schon eine frisch eine Schülerzahl von 830 in 25 Klassen, die Ober- Realschule eine Die Gemeinde Dahlwig- Hoppegarten hat die Versorgung mit Gas meltende Kuh auf dem Wege nach dem Garten, welche Ammenstelle solche von 653 in 24 Klassen auf. Das neue Realgymnasium wird und Waffer aus den Gemeindewerken beantragt. Wie mit den Gebei dem verstoßenen Elefantenkindchen übernehmen soll. Das Neu in dem Anbau des Gymnasiums untergebracht werden, fwährend meinden Hohen- Schönhausen, Biesdorf , Kaulsdorf , Mahlsdorf und geborene muß natürlich die ersten Tage seines Lebens in Zurück für die Realschule ein Neubau errichtet werden muß, da das kaum Marzahn wird auch mit Dahlwig- Hoppegarten ein Lieferungs gezogenheit verbringen; zu Weihnachten dagegen hofft man schon, fertiggestellte Ober- Realschulgebäude schon jetzt für seine 8mede bertrag von der Gemeindevertretung einstimmig angenommen. wenn es leben und gefund bleibt, diese neueste sensationelle Sehens- nicht mehr ausreichend ist. Die Gemeindeverwaltung hat demnach der maschinellen Anlagen wird beschlossen Die an sich bedingte Erweiterung der Gaswerke beztv. die Kosten würdigkeit den Besuchern vorführen zu können. hier denselben Weitblid bewiesen, wie bei der Fürsorge um die der maschinellen Anlagen wird beschlossen und Die Großfeuer fam gestern früh um 2 Uhr in dem Konfektions- Volksschüler, die teilweise in Baracken untergebracht sind, eine Klasse in veranschlagter Höhe von 105 000 W. bewilligt. geschäft von 2. Schlesinger an der Ecke der Oberwallstraße und sogar im Keller eines Schulhauses, wovon der Bürgermeister aller lebernahme der Krauseschen höheren Töchterschule wurde für Jägerstraße gegenüber der Reichsbank aus noch unbekannter Ursache bings wieder einmal nicht genau wußte, ob sie zurzeit noch dort 1. Oftober 1907 beschlossen. Der Erlaß eines Ortelatuts, nach zum Ausbruch. Das Geschäft befindet sich im Erdgeschoß und ersten sei. Der Erweiterungsbau der Gemeindeschule III( Fichtestraße) welchem die Beschäftigungszeit der im Handelsgewerbe Angestellten, Stock. Das Erdgeschoß mit sämtlichen fünf Schaufenstern ist voll- soll am 1. April fertig sein und dann 14 neue Klaffen aufnehmen, soweit diese nicht in offenen Verkaufsstellen beschäftzt sind, an ständig ausgebrannt. Als die Feuerwehr alarmiert wurde, brannte während die Gemeindeschule IV in der Liesenstraße am 1. Oftober Sonn- und Festtagen auf zwei Stunden, und zwar in die Zeit von bas Grdgeschoß schon in großer Ausdehnung und als sie erschien, vollendet sein soll. Der Puntt:" euerungszulagen 8-10 Uhr vormittags beschränkt wird, fand die Bufimmung der schlugen die Flammen bereits aus allen Schaufenstern heraus. bezw. anderweite Regelung der Gehälter und Versammlung. Weniger Gnade fand der Vorschlag de GemeindeDie Wehr suchte zu retten was irgendwie noch zu retten war. Acht ohne der Gemeindebeamten und Arbeiter" borstandes und der Schulkommission auf Einrichtung von zwei Buppen wurden herausgeholt, sonst war aber nicht viel mehr in hatte fast die gesamten Beamten und die Lehrerschaft auf die Hülfsklassen für schwachbegabte Gemeindeschüler. Der Antrag verSicherheit zu bringen. Bon vier Dampfspriten wurde tüchtig Tribüne versammelt. Die von einer eingesetzten Kommission bor - fiel der Vertagung. Es sollen weitere Unterlagen" für die NotWasser gegeben und dadurch die Flammen bald gelöscht. Das erste geschlagenen Gehalts- und Lohnerhöhungen, die den Gemeinde- wendigkeit und„ Sicherheit" in der Beurteilung der Schpachbegabten Eine Reihe ausnahmsweiser Beurlaubnisse Stockwert und der Keller haben nur wenig gelitten. Der Schaden verordneten gedruckt vorlagen, der Oeffentlichkeit jedoch nicht mit gegeben werden. foll gut versichert sein. Der arrangierte Weihnachtsausverkauf hat geteilt wurden, gelangten einstimmig zur Annahme, ebenso eine wurden bewilligt und in vorläufiger Besprechung das Projekt eines ein schnelles Ende genommen. Dieser soll gut gegangen sein, haupt- Teuerungszulage für die gesamten Lehrpersonen von je 100 M., Erweiterungsbaues des Rathauses, dessen Kosten auf etwa eine Kleiberrod gratis erhielt. Zur Ermittelung der Ursache des Gehaltsverhältnisse der Lehrer wird am 1. April 1908 erfolgen. Spandau. sächlich deshalb, weil jede Dame beim Ginkauf eines Stostüms einen die ehestens zur Auszahlung gelangen soll. Die Neuregelung der Million berechnet sind, der Versammlung zur Kenntnis jebracht. Brandes ist eine Untersuchung eingeleitet. Gleichzeitig hatte die erste Kompagnie noch einen gefährlichen Die Gehalts- resp. Lohnerhöhungen der Beamten und Arbeiter Brand in der Prenzlauerstr. 41 zu löschen. Dort brannten im haben rückwirkende Kraft bis 1. Dezember. An dauernden Auszweiten Stod des linten Seitenflügels auf dem zweiten Hofe Türen, gaben erwachsen der Gemeinde aus diesen Beschlüssen 27 537,50 M., Fußböden, Bretterwände, Hölzer und anderes. Da bei Ankunft der in diesem Jahre 13 894 M. In der Diskussion zu diesem Punkt, Wehr alles verqualmt war, wurde eine große mechanische Leiter die des üblichen Scharmüßels zwischen Mietern und Hausbesitzern auf den Hof gefahren und dort aufgerichtet. Ueber diese ging die natürlich nicht entbehrte, fonstatierte ein Mietervertreter die mert würdige Tatsache, daß sämtliche Gemeindebeamte und Arbeiter Feuerwehr vor und es gelang dann durch energisches Wassergeben. bei der lezten Wahl in strammer Haltung, die Hände an der Gesuch gab ein Vorgang, der sich vor furzer Zeit abgefielt hat. diesen Brand auf seinen Herd zu beschränken. Die Entstehung diefes Brandes ist ebenfalls noch nicht ermittelt. Außerdem hatte Hosennaht", an den Wahltisch getreten seien und den Haus bie Wehr noch mehrere fleineve Brände zu löschen.
Vorort- Nachrichten.
besibertandidaten gewählt hätten. Er ließ durchbliden, daß das nicht ganz freiwillig geschehen sei; es feien wahrscheinlich auch Sozialdemokraten darunter, und doch hätten alle für die Mehrheitspartei gestimmt. Bürgermeister Buhrow wies selbstverständlich den Verdacht zurüd, als seien diese Wähler tom mandiert worden. Jeder Beamte fann wählen wie er will!" ber- fast sämtliche Tribünenbesucher I achten. Wes
fündete er und
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Der letzten Stadtverordnetenversammlung lag eine umfangreiche Tagesordnung zur Erledigung vor. Von Interesse war unächst der von mehreren Stadtverordneten gestellte Antrag, in wlchem der Magistrat ersucht wird, sich mit den maßgebenden Behörden in Ber bindung zu ſegen, um die Transporte von Militärgefagenen in gefchloffenen Wagen erfolgen zu lassen. Veranlassung diesem Gin Militärgefangener machte auf dem Wege einen Flugtversuch, weshalb der ihn begleitende Transporteur vier Schüsse aufihn abgab, ohne den Gefangenen jedoch zu treffen. Mit Recht füllen fich Straßenpassanten durch eine solche Schießerei in Lebensgefahr. Der Begründer des Antrages, Stadtv. Tiege, wies darauf hin, daß in den militärischen Strafvoftredungsvorschriften der Transpot von Militärgefangenen mittels Wagens vorgefchen ist. Genoss Bied führte diesen Vorfall auf die Uebergriffe und Schäden des Raum sind die Wahlen ausgeschrieben, da beginnen auch schon halb wohl? Daß jogar Sozialdemokraten unter den Gemeinde das überaus schneidige Vorgehen der Polizei namentlich be der militaristischen Systems zurück. Er benutzte die Gelegenheit um bie Freifinnigen von Charlottenburg den Kampf in ihrer gewöhn- angestellten feien, hält er für unwahrscheinlich, obwohl er nicht Maifeier zu charakterisieren; auch wisse man, daß an solchen gen lichen Urt mit schäbigen Angriffen auf die Sozialdemokratie. Ihr jedem ins Herz sehen könne. Als auch Genosse Schell hase bie Säbel geschliffen würden. Was also in diesem Falle belagt Drgan, die„ Neue Zeit", ergeht sich in einem Leitartikel in Be- von seiner Beobachtung Mitteilung machte, daß auffälligerweise würde, hätten seine Genossen, wenn sie nicht Zaftgefühl gang niederfter Sorte", als" Barteibudiker", als ein Mann hingestellt fchloffen antraten und dann einmütig den Hausbesitzer wählten, befäßen, des öfteren zu befürchten. wird, der sich selbst bei einem großen Teile seiner Parteigenoffen erklärte der Bürgermeister:" Ich habe bem nichts hinzuzufügen!" fich in seiner nächsten Sigung mit dieser Angelegenheit beschäft gen Der Oberbürgermeister gab die Erklärung ab, daß der Magitrat feiner Achtung erfreue und der im Vorwärts" Konflikt zuerst auf Das sollte wohl heißen, daß er das für selbstverständlich hielt.- seiten der sechs Redakteure gestanden habe, dann aber zu Streuze Nachdem sich die Gemeinde Steglitz vom Breußischen Städtetag werde. Die Versammlung will deshalb die Stellungnahme des gelrochen sei, als Bebel mit dem dicken Knüppel winkte". Auf eine Abweisung geholt hatte, beantragte nunmehr der Gemeindes Magistrats erst abwarten. Nachdem eine Reihe von Fluchtlinienbtese Anwürfe näher einzugehen, halten wir mit unserer Würde vorstand den Beitritt zum„ Verbande der größeren preußischen plänen und Landverkäufen Gegenstand lebhafter Erörterungen ge nicht für vereinbar, diese Art des„ Kampfes mit geistigen Waffen" Landgemeinden", dem gegenüber er sich früher ablehnend verrichtet sich von selbst. Faft noch tomischer als jene Gemeinheiten ist die Hoffnung des halten hatte. Der Antrag fand Zustimmung. Freifinns, diesmal den Kreis Teltow- Beestow- Storfow- Charlottenburg zu erobern.
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Rudow.
wesen, wobei unsere Genossen fich prinzipiell gegen den Verkauf städtischen Geländes wandten, wurde der Ausbau der 10. Geminde schule, Seeburgerstraße, beschlossen. Unsere Genoffen benutten die Gelegenheit, um auf die Notwendigkeit von Brausebädern hinzuvefen; Sie rechnen mit der Möglichkeit, in die Stichwahl zu Durch den bevorstehenden Wahlkampf find die Rudower Ge- wie vorauszusehen war, fanden sie bei den Bürgerlichen eine kommen und dann mit konservativer Hülfe zu siegen. Es gehört noffen hinsichtlich der Lokalfrage wieder in eine heifle Situation Gegenliebe. Insbesondere bezeichnete Herr Dr. Engelhardt sgar der ganze Größenwahn freisinniger Maulhelden dazu, um an diese gedrängt worden. In dem jetzigen Palmschen Lokal kann der Wahl- die Schulbäder für„ Kinkerlipchen". In die Schule gehöre eine Möglichkeit zu glauben. Brachten es doch die Freifinnigen das letzte verein zwar seine Mitgliederversammlungen abhalten, für Agitations- Badeanstalt; für die Errichtung einer Wolfsbadeanstalt wäre er Mal auf ganze 11 711 Stimmen gegenüber 78 854 fozialdemokratischen, versammlungen ist es jedoch zu klein. Die Rudower Sozial- jedoch zu haben. Nach längerer Debatte wurde ein Antrag, icht 36 708 tonservativen und 7628 nationalliberalen Stimmen! demokratie ersucht deshalb die Arbeiterschaft der umliegenden Ort- Klassenräume an die Schule in der Seeburgerstraße anzubauen mb Erfreulich ist an dem Artikel das offene Eingeständnis schaften den Boytott gegen das Lokal zum Reichsadler" viel strenger bom 1. Oftober 1907 einen Erweiterungsbau in der Fälderichstriße der Freifinnigen, daß sie im Falle einer Stichwahl zwischen als bisher durchzuführen. Der Eigentümer ist bekanntlich der ins Auge zu faffen, angenommen. Die Vorlage betreffs Errichtung Sozialdemokraten und Konservativen für die Konservativen Bäckermeister Herr 3 ahn, derfelbe Herr 8ahn, der in Rigdorf, eines Lehrerinnenseminars wurde nach langer Debatte an eine ge stimmen würden. werden Betrachtungen darüber an Briz, Adlershof und Köpenick feine Backware abfezt. As Mitglied mischte Kommission, der auch Genosse Pieck angehört, verwiefen. Für die Zwecke des Volksbildungsvereins wurde eine einmalige gestellt, wie schön es gewesen wäre, wenn es 1903 zur Stichwahl des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie" gezwischen Sozialdemokraten und Konservativen gefommen wäre. Der stattet Herr Zahn seinen Gesinnungsgenossen jederzeit das Abhalten Unterstützung von 500 M. und für 1907 ein Beitrag von 300 2. Sozialdemokrat hätte in diesem Falle nur dann gute Chancen ge- von Versammlungen. Mögen die Genossen der umliegenden Orte our Verfügung gestellt. habt, wenn die Freifinnigen für ihn eingetreten wären. Damals den Sozialistentöter nicht nur in seiner Eigenschaft als Besizer des war eine solche Möglichkeit nicht ausgeschlossen, während heute Reichsadler", sondern auch als Bäckermeister in Erinnerung behalten. weitaus die größte Mehrzahl der Freisinnigen wie überhaupt der Liberalen gegen den Sozial. Treptow - Baumschulenweg.
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Am 1. Weihnachtsfeiertag, abends 6%, Uhr, veranstaltet der Arbeitergesangberein Hoffnung" im Kumfefchen Lokale, Schönes walderstraße 80, ein Votal- und Juſtrumentalfonzert. Da fich der Verein bei Arbeiterfestlichkeiten stets zur Verfügung gestellt hat, bemotraten stimmen würde". Num, wir werden die Frei- Aus der Gemeindevertretung. Der Gemeindevorsteher teilt mit, werden die Genossen ersucht, zahlreich zu erscheinen. Das richfinnigen vor dieser Schande bewahren, indem wir alles daran seßen daß die Grenzregulierung mit Rigdorf durch die Unterschrift der haltige Programm dürfte den Besuchern einen genußreichen Allend werden, daß Genosse Zubeil auch diesmal im ersten Wahlgang ge- beteiligten Gemeindebehörden vollzogen ist und daß die Aufsichts- bereiten. Da an der Klasse Billetts nicht zu haben sind, ist es totwählt wird. Mit der„ empfindlichen Niederlage", die uns in dem behörde bis zum 1. April 1908 die Verhandlungen einzuleiten habe. I wendig, sich vorher damit zu versehen. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärt Buchdruckerei u. Berlaosankalt Paul Sinner - Co., Berlin SW