Aus der Partei.
"
einer
ganzen Kraft und
ber Klerifalen die Anmeldungspflicht unerfüllt gelassen hat. Was] Metcalf erklärt in seinem Bericht, er finde, daß die in San fönnen. Die Differenz zwischen Soll und Haben hat in der Lehrers soll die Republik mit diesen Geistlichen, die dem Gesetz nicht folgen Francisco vorherrschende Meinung allgemein den Beschluß der schaft eine Jagd nach Nebenverdienst ausgelöst. Die dadurch abwollen, anfangen? Soll man sie immer und wieder in Arrest Unterrichtsverwaltung auf Trennung der japanischen Kinder von forbierte Arbeitskraft und Frische wird der Schule und der not stecken? Und wiederum baut der Staat der Kirche eine den übrigen gutheiße, biele der hervorragendsten Autoritäten auf wendigen beruflichen Fortbildung entzogen. Das Schulamt goldene Brücke: aber Will sie das Versammlungsgesetz nicht an- dem Gebiete des Schulwesens in Kalifornien seien jedoch entgegen- erfordert die Hingabe wenden, foll ihr das Vereinsgesetz Legalität verleihen. gesezter Ansicht. Metcalf spricht sich dahin aus, daß es Pflicht der Person. Das Nebeneinkommen aus Fortbildungsschulstunden ist Es ist das die Lösung, die Jaurès und seine Freunde von An- Bundesregierung sei, den Japanern Schutz zu gewähren, wenn die für einen großen, vielleicht den größten Teil der Berliner fang an vorgeschlagen haben und deren sofortige Annahme der Macht der Polizei in San Francisco nicht dazu ausreiche. Lehrer zu einem stehenden Posten im Haushalt geworden, d. h. Regierung die Unbehaglichkeit eines Rückzugs erspart hätte. Sie der Lehrer ist mit einem Teile seines Einkommens vom mehr oder erhält allerdings nicht den Charakter einer allgemeinen Vorschrift, weniger guten Willen seiner Behörde abhängig. Da ist's wohl kein sondern wird mehr als Eventualfall vorgesehen. Der Kirche Wunder, wenn es der Organisation und insbesondere dem einzelnen bleiben künftig drei Möglichkeiten offen, sich gefeßlich zu nicht immer gelingen will, dem heiligen Bureaukratius, der für organisieren. Für den Wahlkampf der russischen Genossen hat die Leitung des die Schule zwiefach Gift ist, die Stirn zu bieten. Weiter sind Sie fam: 1. das Trennungsgesetz, 2. das Versammlungsgesetz, 3. das Vereinsgesetz anwenden. Die Privi- chleswig- Holsteinischen Wahlkreises( iel) am aber auch für Berlin die Lehrer fast ebenso rar geworden, wie Die Schleswig- Holsteinische die Stadtschulräte. Die Gründe dazu sind freilich verschiedene. legien, die ihr das Trennungsgesetz einräumte, gehen ihr Dienstag 500 Mart bewilligt. allerdings verloren, sowie sie sich auf das gemeine Recht Volkszeitung" bemerkt dazu: Es ist ein offenes Geheimnis, daß städtische Schulinspektoren recht Die Genossen sehen, daß unsere Rassenverhältnisse außerordentlich froh sind, wenn sie durch Auflösung von Klassen, welche zeitweilig dem Staate und den Departements zur freien Verfügung anheim; befriedigende sein müssen, wenn es möglich ist, trok der Ausgaben, unter die Minimalfrequenz finfen, davor bewahrt bleiben, viel neuer die Priester, in deren Gemeinde feine Kultusassoziation besteht, die unser eigener Wahlkampf im Gefolge haben wird, eine solche„ Lehrkräfte" von auswärts in ihrem Bezirke zu benötigen. Bewerden in ihren Pensionsbezügen eingeschränkt, und ihr Widerstand Summe an die russische Bewegung abzustoßen. In derselben Sigung werbungen aus dem Westen sind mit der Zeit nahezu völlig ausgegen die nunmehr festgestellte Stirchenordnung macht sie ihrer Pension hat der Kreisvorstand beschlossen, zur Unterstützung der Wahlagitation geblieben, und schon drei Jahren wurden solche noch überhaupt verlustig. in den schwächeren Kreisen der Provinz der Agitationskommission im letzten Augenblick zurückgezogen, bezwv. die Bewerber Wird der Kirchenpolitische Konflikt nunmehr eine Ende nehmen? 1000 M. zu überweisen. zogen es vor, zu der abzuleistenden Lehrprobe nicht zu erscheinen. Wird der Vatikan die neue Ordnung, die ihm die unbeschränkte Der Verrat an der organisierten Essener Arbeiterschaft. Unter Aber auch der Zufluß aus dem Osten scheint zu stocken; die Termine Ausübung des Gottesdienstes gewährt, anerkennen? Darüber gehen diesem Titel beginnt die Dortmunder Arbeiterzeitung" eine für Bewerbung, Lehrprobe und Anstellung rücken wenigstens erstaundie Meinungen in allen Lagern noch auseinander. So fezt z. B. längere attenmäßige Darstellung über das ge- lich dicht zusammen. Es muß nun besonders den Teil der Berliner der konservative Figaro", der freilich von Anfang an für eine ver- scheiterte GewerkschaftshausDruderei Bürgerschaft, bei dem nach den Worten des bekannten Schulpolitikers föhnliche Politik eingetreten ist, auseinander, daß die Regierungs- projekt am Pferdemartt." Wir werden darauf zurück- Tews(„ Schulkämpfe der Gegenwart")" auch das persönliche Interesse vorlage im Wesen der Kirche das gewähre, was sie verlangt habe. tommen, sobald die Sache abgeschlossen ist. Vorläufig verzeichnen mit im Spiele ist," geradezu beunruhigen, wenn in den Wird doch jetzt die Anweisung des Versammlungsgesetzes durch Gewir, daß die beiden Verräter, der Wirt Janzen und der Bau- Schulen Berlins das Gespenst des Lehrermangels umgeht, wenn sich set festgelegt und so der Aufhebung durch künftige Minister ent- unternehmer Friz, nicht Sozialdemokraten sind, sondern der erstere ihre Lehrerschaft ausschließlich aus dem fulturell vergleichsweise zogen. Und die Anwendung des gemeinen Rechts war es, auf die ein Zentrumsmann, der zweite ein Nationalliberaler. Wichtig ist durchaus rückständigen Osten rekrutiert, wenn diese selbe Lehrerschaft Pius X. felbst verwies, als er dem Ratschlag der Bischöfe entgegen ferner die Tatsache, daß die Baukommission gegen Janzen einen infolgedessen in ihrer allgemein intellektuellen und beruflichen im August die Gründung von Kultusgemeinden für unzulässig erklärte. Vermögensarrest bis zu 30 000 Mark erwirkt hat zur Sicherung Qualität sinken muß! Oder hat man etwa für nötig gehalten, auch Das gemeine Recht die bürgerliche Vereins- und Versammlungs- ihrer Schadensersatzforderung, die nicht gering fein wird, da Janzen bezüglich der Anforderungen in den Zeugnissen und Lehrproben hier freiheit ist jetzt der Kirche ausdrücklich verbürgt. Durch welches Hinter- fich ihr gegenüber zu einer 15 jährigen Mietszeit verpflichtet und da ein Auge zuzudrücken? Das Lächeln der Auguren läßt türchen wird sie diesmal der Legalität entfliehen?- Daß sie dies tue, hatte. Der Architekt Knoblauch, der der Mitdüpierte ist, hat die Auf- manches vermuten! Das eine aber steht fest: Diese Gehaltsfrage fordern die reaktionären Demagogen nach wie vor. Der nationa- laffung des Grundstücks am Grundbuchamte durch eine zwangsweise ist mehr als jede vor ihr aufgetretene zu einer Schulfrage listische Eclair", der monarchistische„ Gaulois" haben an der Nach eingetragene Sicherheitshypothet rechtzeitig hintertrieben, so daß die geworden! Dahin kommts in des Reiches Hauptstadt, wenn man giebigkeit der Republik nicht genug, fie fordern die Unter- Auflaffungsgelder für Janzen jetzt unerreichbar fest liegen. in Magistrat anscheinend danach geizt, das Zeug zum preußischen werfung. Sie erklären, daß die Kirche sich dem StaatsKultusminister nachzuweisen. Die preußische Schulverwaltung, die willen nicht unterwerfen, daß sie ihre Freiheit nicht vom Reichstagswahlkreis) befindet sich von jetzt ab in Annaberg . Alle verhältnisse der preußischen Lehrer systematisch niederzuhalten bestrebt Das Parteisekretariat für das Erzgebirge ( 20. und 21. sächsischer durch den berühmten Maierlaß die Entwickelung der GehaltsGesetz, sondern nur bon einem Bertrag empfangen dürfe. empfangen dürfe. Sie verlangen Verhandlungen mit dem Vatikan , olso ein neues Sendungen find an Mag Jungnidel, Annaberg , Große ist, muß am liberalen" Berliner Magistrat ihre helle Freude Konkordat. Aber dieser Aumaßung kann die Republik nicht nach- Sommerleite 12 I zu richten. haben. Oder wollte man der die Weihnachtsfreude nicht geben, ohne sich selbst aufzugeben. Sollte der Vatikan jenen Scharfam Brandenburger Tore berderben? Das öftere Verweilen machern folgen, so wäre die Demokratie zu einem Kampf gezwungen, scheint nachgerade Wirkungen in sich zu schließen, denen gewisse der dann nicht nur den vatikanischen Imperialismus, sondern den Naturen nicht gewachsen sind. römischen Glauben selbst in Mitleidenschaft ziehen würde.
"
Paris , 19. Dezember. ( W. T. B.) Bis zum 18. Dezember sind 34 bischöfliche Palais und 72 Seminargebäude geräumt worden. In Nantes veranstaltete bei Räumung des bischöflichen Palais und des Seminars eine 2000köpfige Menge eine Rundgebung; 500 der Teilnehmer hatten nachher in den Straßen Zusammenstöße mit Polizisten, von denen mehrere Verlegungen erlitten. Es wurden etwa 10 Verhaftungen vorgenommen.
England.
Die Lords und das Unterhaus. London , 13. Dezember.( Eig. Ber.) Scheinbar befindet sich England am Vorabend eines Konfliktes zwischen den Lords und dem Unterhaus, aber nur scheinbar. In Wirklichkeit sind weder die Liberalen noch die Lords geneigt, in einen Konflitt einzutreten. Es ist fast sicher, daß sich die Differenzen zwischen den beiden Störperschaften durch Kompromisse erledigen werden. Die herr schenden Klassen sind angesichts des Erwachens der Arbeiter einfach nicht in der Lage, sich konstitutionelle Konflikte zu leisten.
Es handelt sich um zwei Vorlagen: die Schulbill und die Abschaffung des Pluralvotums, das etwa 400 000 britische Wähler genießen. Die Schulbill wurde von den Lords so„ amendiert", daß aus ihr eine fonfessionelle Unterrichtsvorlage geworden ist. Die Bill, betreffend die Abschaffung des Pluralvotums, wurde von den Lords verworfen.
Sowohl aus der allgemeinen sozialen Lage Englands wie aus den umstrittenen Gegenständen darf der Schluß gezogen werden, daß es zu einem ernsten Konflikt zwischen Ober- und Unterhaus nicht kommen wird.
und
Totenliste. In Essen starb der Genosse Mathias Klot. Viele Jahre lang hat er mit vorbildlicher Pflichttreue nach seinen Kräften für die Partei gewirkt. Eine Lungenentzündung hat ihn im 43. Lebensjahre dahingerafft.
Eine Parteisteuer der französischen sozialistischen Deputierten. Aus Paris wird gemeldet:
Die Kammerfraktion der geeinigten Sozialisten beschloß, von den Diäten ihrer Mitglieder jährlich je 3000 Fr. für Parteizwecke abzutreten. Mit einem Teil dieser Summe sollen die regionalen Verbände unterstützt werden. Der größere Teil soll zur Gründung einer Wahlkasse dienen, die jedoch unter der Kontrolle der Fraktion selbst und nicht unter Kontrolle des Zentralrates der Partei gestellt ist.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Die sozialdemokratische Fraktion der Stadt verordneten Versammlung hat durch ihre Haltung zu der in Rede stehenden Angelegenheit gezeigt, daß sie als Vertretung von Bevölkerungsklassen, deren Jugend der Volksschule zugeführt wird, für Schulfragen das Verständnis besigt, das andere vermissen lassen."
Db die Lehrer aus der Behandlung ihrer Angelegenheit im Rathause die Schlüsse ziehen, die sie ziehen müßten, erscheint uns mehr als fraglich. Der größte Teil von ihnen läuft dem Freisinn nach und leistet ihm nach jeder Richtung hin Liebesdienste. Daß die Lehrer damit ihren wirklichen Interessen dienen, ist unbedingt zu bestreiten. Allerdings war die Gehaltsfrage der Lehrer für die fozialdemokratische Fraktion nicht ausschließlich eine Der deutschen „ Freiheit" zurückgegeben wurde gestern der Geolche, sondern eine Schulfrage überhaupt, wie das der noffe Berner von der Märkischen Voltsstimme", nach Einsender auch betont und Genosse Singer wiederholt sehr deutlich dem er 14 Wochen im Gefängnis zu Sora u zugebracht hatte, um hervorgehoben hat. angebliche Beleidigungen der deutschen Kriegervereinler und des Forster Oberbürgermeisters zu fühnen. Genosse Perner, der in die Redaktion der Brandenburger Zeitung" übersiedelt, wird die Haft hoffentlich überstanden haben, ohne dauernden Schaden an seiner Gesundheit zu nehmen.
"
11
"
Zur Lehrergehaltsfrage,
Uebrigens jei bemerkt, daß der Magistrat zu den in voriger Woche von der Stadtverordneten- Bersammlung ge= faßten Beschlüssen bis heute noch keine Stellung genommen hat. Da aber der Magistrat hinter dem Oberbürgermeister stehen soll, dürfte seine Stellung verauszusehen sein.
-
Gewerkschaftliches.
( Siehe auch 1. Beilage).
Eingegangene Druckfchriften.
die sich bereits zu einer Seeschlange ausgewachsen hat, wird uns aus Lehrerfreisen geschrieben: Das Unterhaus erhielt die amendierte Schulbill von den Lords, Bezüglich der Gehaltsverhältnisse der städtischen Lehrer ist es Der Streik der Werkzeugmacher währt nun bald ein um fie in Erwägung zu ziehen. Das Unterhaus beschloß indes, auch in der legten Stadtverordnetenversammlung zu einer Einigung Vierteljahr, ohne daß es zu einer Verständigung resp. Entscheidung ihr die Erwägung zu bersagen und sie den Lords zurück zu nicht gekommen. Die Kosten des Konflikts scheinen nur die Lehrer noch der einen oder anderen Seite gekommen wäre. Abtrünnig ge senden, damit sie die Amendements mehr im Sinne der ur= tragen zu sollen. Dabei hat diese Gehaltsbewegung bereits eine werden sind von den eigentlichen Werkzeugmachern nur zwei, dasprünglichen Bill fassen! Es handelt sich also auf beiden lange Geschichte, die mit der Absendung einer Petition durch den gegen von den mitbeteiligten Maschinenschlossern einige mehr. Vec Seiten um die Feststellung annehmbarer Konzessionen. Keine der Berliner Lehrerverein im Februar 1903 also vor fast vier schiedene davon haben sich durch Verleihung des Meistertitels streitenden Parteien nimmt eine unversöhnliche Haltung ein. Das Jahren beginnt und mit dem Trauerspiel am 15. d. M. schließt. blenden lassen. Sie„ meistern" aber nur mit Lehrlingen, weil GeOberhaus ist kein Vatikan , und Lord Lansdowne kennt die Welt Während die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung auf einer fellen eben nicht vorhanden sind. Da von den Streifenden in beffer als Pius X . Dann ist noch zu bemerken, daß das Oberhaus Erhöhung aller Gehaltsstufen um 150 9. besteht, will der Magistrat letzter Zeit viele nach auswärts abgereist sind, so kommen für den nicht aus dem Anspruche auf Machtvollkommenheit heraus handelt, sondern daß es seine Beschlüsse auf den Volkswillen stüßt. Es er die erste Zulage um 150 M. türzen, so daß vom 7. Dienstjahre ab Ausstand in den Spezialbetrieben nur noch 160 Kollegen flärt den Liberalen, daß die von ihnen eingebrachte Schulbill nicht trotz der Erhöhung des Grundgehalts auf 1450 M. nur noch ein Plus in Betracht. Am Streit in den Siemenswerten sind noch bon 100 M. bleibt. Eine weise und billige Art, aus der Kalamität rund 200 Werkzeugmacher beteiligt; etwa 60 find arbeitswillig geden Wünschen der Mehrheit des Volkes entspricht. Eine gut besuchte Branchenversammlung, die gestern Auch bei der Ablehnung der Pluralvotumsvorlage erklärten die des niedrigen Grundgehalts von 1200 W. Herauszukommen, die worden. Redner des Oberhauses, daß sie wohl bereit seien, eine Wahlreform, den Gegenstand allen Haders bildet. Es genügt nämlich nicht, abend bei Buggenhagen stattfand, nahm diesen Situationsbericht verbunden mit einer den neueren Zuständen entsprechenden Neu- mit hohen Endgehältern zu brillieren, die nur die wenigsten entgegen und war einhellig der Meinung, daß es für die Kollegeneinteilung der Wahlkreise, in Beratung zu ziehen.( Und bisher war bekommen. Der Magistrat sollte doch einmal mitteilen, welcher schaft nicht nicht wie recht und billig sei, den Kindern der Streifenjede Wahlreform mit einer Neueinteilung der Wahlkreise ver- Prozentsatz der Lehrer, die zu einer bestimmten Zeit mit vier den eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten. Am Sonntag foll bunden.) Aber die Pluralvotumsbill sei Stückwerk und berühre die Dienstjahren in den Genuß des riesigen Grundgehalts traten, denn die Bescherung im großen Saale des Gewerkschaftshauses stattUnstimmigkeiten des Wahlrechts nur wenig. So gebe es Wahlkreise überhaupt 31 Dienstjahre und damit das Höchstgehalt erreicht. Das finden. mit 4000 und Wahlkreise mit über 20 000 Wahlberechtigten; der Durchschnittsalter dieser den Einwirkungen der preußischen Schulräte Wahlberechtigte eines kleinen Wahlkreises habe demnach ein fünf- und Inspektoren aus der Mera Studt ausgesetzten Beamtenklasse fällt befaches Pluralvotum! Warum schafft die Regierung diese Un- tanntlich nicht auf, wenn in der Beziehung mit der Arbeiterschaft Vergleiche Reclams Bibliothek. Nr. 4851, 4852. 9. Reinicks Geschichten und gleichheit nicht ab? angestellt werden. Die Lehrerschaft zieht es aber nun einmal vor, Lieder für die Jugend. 4853. Musiker- Biographien. 26. Bd. H. Wolf, von denen zu lernen, die bei Lebzeiten nehmen, wenn sie auch von Dr. E. Schmik. 4854. St. Lothar. Frauenlob, Lustspiel. 4855. nicht gleich Tausende fordert. Vor der Hand besteht der 2. Kläger . Der Präsident, Lustspiel. 4856-4858. R. 2. Stevenson. Erfolg allerdings nur in zahlreichen Aftenstößen und offiziös Die Schaßinsel, Roman. 4859. H. Presber. Venus Anadyomene, inspirierten Preßerzeugnissen. Eine halbe Million für Lehrer- Drama. 4860. S. Frit( F. Singer). Hausfreund a. D., Humoresken. Berlag: Ph. Reclam, Leipzig . gehälter!"( Was ist das unter so viele?) und was den Wünschen Preis jeder Nummer 20 Bf. London , 17. Dezember. Oberhaus. Das Haus berät die vom der Lehrerschaft entspricht" lieg sich der Magistrats Unterhaus zurückgekommene Schulvorlage. Marquis of Lansdowne offiziosus leßthin vernehmen, vergaß aber zu berichten, woher wendet sich mit scharfem Tadel dagegen, daß das Unterhaus man im Berliner Magistrat Orientierungen über die Wünsche der die Abänderungen des Oberhauses an dem Entwurf en bloc ver- Lehrerschaft bezieht. Wenn dann der ruhige Bürger" gruselnd von worfen habe. Er fordert die Regierung auf, bestimmt zu erklären, der Erhöhung der Lehrergehälter liest, glaubt er gewöhnlich, wir Siegen, 19. Dezember. ( W. T. B.) Bei der im Bau bewelche Zugeständnisse sie machen wolle, um die Vorlage zu retten. hätten sie schon und fühlt sich veranlaßt, zu gratulieren oder sonst Er bemerkt dazu, daß die Zugeständnisse boit weient- irgendwie seinen Gefühlen Ausdruck zu geben. Die seit März 1905 findlichen Bahnstrecke Freudenberg- Note Mühle ereignete sich eine licher Art sein müßten, wenn sie die Opposition zufrieden von der Stadtverordnetenversammlung für nötig erachtete Sprengstoffexplosion. Zwei Mann wurden getötet, zwei Manu stellen sollen und beantragt Vertagung der Beratung. Der Gehaltserhöhung ist natürlich jetzt, nachdem die vom„ ber- fchwer verletzt. Lordpräsident des Geheimen Rats Earl of Crewe verteidigt darauf flossenen" Reichstage beliebte Zolpolitik zu einer enormen Preisdas Vorgehen der Regierung in der Frage und teilt mit, daß die steigerung alles zur Befriedigung der Lebensbedürfnisse Notwendigen Regierung zu den schon vom Unterrichtsminister Birrell angegebenen geführt hat, durchaus nicht mehr geeignet, für längere Zeit Ruhe zu Frankfurt a. M., 19. Dezember. ,( B. H. ) Nach Meldung der Zugeständnissen bereit sei. Die Beratung wird darauf vertagt. In- schaffen. Das ließe sich jetzt nur noch auf dem Boden des An- Frf. 3tg." aus Tientsin wird die Lage für ernst angesehen. Ueberall folge der heutigen Verhandlung machte fich allgemein die Annahme trages der sozialdemokratischen Frattion vom find geheime Arsenale entdeckt worden, so z. B. heute mittag wiederum eins geltend, daß ein Kompromiß zustandekommen werde, das Schicksal 23. März 1905 erreichen, der dahin ging, man möge sich„ auf in Tientsin . Der Ankauf von Waffen durch Private wird eifrig betrieben. der Vorlage aber gleichwohl noch ungewiß sei, weil die in Rede eine Erhöhung des Grundgehaltes beschränken." Es ist aller- Die leitenden Kräfte sind die Südchinesen. Mitläufer derselben sind brotlos stehenden Zugeständnisse für viele auf Seite der Regierung stehende dings schwer, den Stadtkämmerer nach dieser Richtung gewordene Opiumverkäufer usw. Die Japaner deponierten in der Nontonformisten unannehmbar seien. hin günstig zu stimmen, wenn man Steuerquellen Gesandtschaft zu Beting 700 Gewehre und 50 Kisten Patronen, die wie die Wertzuwachssteuer selbst nahezu verstopft. Ein Ausweg aus zu den Vorräten der Schutzwache hinzugetan wurden. In Kiangsi der Sackgasse bietet sich für dies Jahr vielleicht, indem die kommu- und Honan, ebenso auch in Taipings bilden sich ähnliche Sekten, nalen Behörden, dem Beispiele Charlottenburgs und anderer Vor- denen sich auch andere angeschlossen haben. orte folgend, den städtischen Angestellten und Arbeitern eine Teuerungszulage gewähren, die für Lehrer um den vom Magistrat bewilligten Gehaltsbetrag von 100 M. zu erhöhen ist. Dinge gegenwärtig liegen, steht Berlin mit seinem Grundgehalt von 1200 M. hinter der Mehrzahl der Vororte, hinter Dußenden von deutschen Städten zurück und wirkt als böses Beispiel wie ein Alp auf das Emporkommen der preußischen Herrschaft: Ein Stern am Studtschen Schulhimmel!
Amerika.
Die japanische Schulfrage. Washington , 18. Dezember. Präsident Roosevelt hat heute dem Kongreß den Bericht des nach San Francisco entsandten Handelssekretärs Metcalf über die japanische Schulfrage zugehen lassen. In einer Botschaft, die dem Bericht beigefügt ist, stellt Präsident Roosevelt den japanischen Schulkindern das Zeugnis aus, daß sie reinlich seien, einen scharfen Verstand und gutes Betragen zeigten In der Botschaft wird weiter die Tatsache hervorgehoben, daß die japanischen Kinder, da sie durch die ganze Stadt zerstreut wohnen, bieler Erleichterungen beim Schulbesuch beraubt würden, wenn verlangt werde, daß sie alle eine besondere Schule besuchen sollen. Sodann wird dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß die Bewohner San Franciscos den Japanern gestatten möchten, alle Schulen zu besuchen.
-
"
So wie die
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Wieder eine Explosion.
Neuer Bogeraufstand.
-
Redakteurfreuden.
Frankfurt a. M., 19. Dezember. ( B. H. ) Die Straffammer verurteilte heute den verantwortlichen Redakteur der sozialdemokratischen Voltsstimme", Zander, zu drei Monaten Gefängnis wegen Beleidigung des Bürgermeisters Füller in Oberursel . Der Staatsanwalt hatte zwei Monate beantragt.
"
Daß ein solcher Zustand auf das Berliner Schulwefen- BoltsKampf mit geistigen Waffen. Schulwesen natürlich direkt hemmend wirken muß, ist offenbar. Man San Sebastian, 19. Dezember. ( B. H. ) Jn Barcelona sind auf muß schon von der Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung in den einen Expreßzug, in dem sich liberale Abgeordnete und Senatoren Berliner Magistrat gewählt worden sein und nicht nötig haben, befanden, die der antiklerikalen Rundgebung in Barcelona beigewohnt Kinder in die Volksschule zu schicken, um das nicht übersehen zu hatten, Schüsse abgegeben. Ein Abgeordneter wurde verlegt.
Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: E. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt