und der Antrag Meister- Sug, der Parteivorstand Das Budget sei sehr beschränkt. Eigentliche sozialistische Romane mit indirekten Parteisteuern und Privatprofit belegt werden dürfen. möge über die Nothwendigkeit neuer Blätter egistiren nur in geringer Anzahl und die, welchen wirklich eine Auch müssen in fürzester Beit einige für die Landbevölkerung bes entscheiden, solche Tendenz innewohne, seien den älteren Parteigenoffen aus rechneten Agitationsschriften, woran bis jetzt immer noch ein liegen weiter vor. der alten Neuen Welt" und dem Gesellschafter" bekannt. Diese fühlbarer Mangel ist, verausgabt werden. Romane von neuem abzudrucken, ginge doch nicht an. Die Aus Genoffen in Elberfeld und dem 1. Anhaltischen wahl der Romane sei eine um so schwierigere, als er sowohl mit Wahlfreis: In Anbetracht, daß den Genossen besonders auf den großen Ansprüchen der vorgeschrittensten geistig freiesten Genoffen dem Lande und in den kleineren Städten die mündliche Agitation zu rechnen als auch die Wünsche derjenigen Genossen zu erfüllen habe, durch Lokalabtreiberei 2c. sehr erschwert wird, dieselben daher welche der Aufklärung noch bedürfen. Hier fomme neben der ver- zur Förderung der Agitation mehr auf die Verbreitung unserer fchiedenen Bildungshöhe der Geschmack in Betracht, der ja in Literatur angewiesen find; in fernerer Erwägung, daß die Mehr der Literatur eine große Rolle spiele. In der politischen Bewe- zahl unserer Parteibroschüren zum Gratisvertheilen zu theuer gung hätten wir in dem Programın eine bestimmte Marfchroute, find, wird der Parteivorstand beauftragt, fleine populär abge in der Literatur gebe es eine solche für uns nicht. Was die faßte Schriften( Flugblätter) in größeren Mengen herstellen zu Illustrationen anlange, fo versichere er, daß das Möglichste lassen und dieselben den Vertrauensmännern und Genossen gratis gethan worden sei. Das Budget, welches dafür ausgeworfen sei, zur Verfügung zu stellen. fei aber ein so geringes, daß damit absolut nicht mehr zu schaffen fei. Man solle bedenken, daß z. B. Schorers Familienblatt" innerhalb eines Jahres 80 000 Mart für Illustrationen ausgegeben habe; mit einer solchen Summe laffe sich freilich Besseres machen.
Lorenz Königsberg weist auf den Mangel hin, unter welchem der Often bez. der Presse leidet, Jochem Danzig empfiehlt Gründung eines Wochenblattes. Zäterow- Berlin räth, ein Kopfblatt zu gründen, das in Berlin gedruckt wird. Meister Hannover legt die humoristische Beilage der ,, Magdeburger Volksstimme" vor, die nur faules Gewäsch enthalte und unsere Bestrebungen beschmuhe. Das Magdeburger Blatt muß vom Parteivorstand unterstützt werden, wir müssen daher Gin spruch erheben können. Auer: Der Antrag Meister ist praktisch undurchführbar, er würde die Aktionsfähigkeit der Genossen in der Provinz lähmen. Redner wendet sich gegen den Kölner Antrag. Den Königsberger Antrag bittet er, bem Parteivorstand zur Erwägung zu überweisen.
Glomte Bielefeld empfiehlt den Königsberger Antrag. Der Boden dort sei gut für ein Wochenblatt, bisher habe es nur an brauchbaren Berwaltungsbeamten gefehlt.
Sierauf wird ein Schlußantrag angenommen; der Antrag Rönigsberg gelangt zur Annahme, der Antrag Hengsbach- Köln, fowie der von Meister- Hug wird abgelehnt.
Die Verhandlungen werden hierauf durch eine längere Geschäftsordnungsdebatte unterbrochen, die sich um die Frage dreht, ob der Parteitag in der Lage ist, seine Verhandlungen bis um 6 Uhr vollkommen zu beendigen, oder ob eine Schlußfizung am Montag erforderlich ist. Das Lokal ist für heute nur bis 6 Uhr zu haben.
Einige 30 Delegirte erflären, heute abreifen zu müssen. Dennoch beschließt der Parteitag, um die aus der Mitte der Partei gestellten Anträge gründlich zu berathen, am Montag Morgen weiter zu tagen und jetzt nur eine einstündige Mittagspause eintreten zu laffen.
Dies geschieht. Schluß 14 Uhr.
Nachmittagssigung.
Der Vorsitzende eröffnete die Sigung um 214 Uhr mit der Verlesung einer Reihe von Begrüßungstelegrammen, die aus der Schweiz , von den russischen sozialistischen Studenten, aus Nürn berg u. f. w. zahlreich eingetroffen find.
"
Den Genossen Antrick mache er nur darauf aufmerksam, daß „ Die Mittagsgöttin" auf eine Verherrlichung des Spiritismus durchaus nicht hinauslaufe, im Gegentheil verde im Roman der Nachweis dafür erbracht, daß nicht allein der grobe, sondern auch der sich als böchste Blüthe der Kultur auffpielende feine, philosophische auf Schwindel und Selbsttäuschung beruhen. Der Roman fei antispiritistisch, rationalistisch, noch einige Nummern weiter und jedem Leser werde dies flar sein. Es besteht die Absicht, an Stelle der langen populären Abhandlungen die furze Notiz fünftig zu pflegen, um so mehr Abwechselung auf dem beschränkten Raum zu bereiten.
Wir ftreben auch hier stetig nach Besserung, so gut die äußeren Bedingungen es irgend gestatten.
nur gerade.
Die Kosten der Herstellung trägt die Parteikasse. Genossen in Frankfurt a. M.: Das Parteiprogramm foll mit einem furzen parteigefchichtlichen Ueberblick, sowie mit allgemein verständlichen Erläuterungen des Programms versehen, gedruckt und zum Zwecke der Massenverbreitung als Agitationsschrift zum Betrage der Herstellungskosten abgegeben werden. Zunächst erhält das Wort
28 ur m- Hannover , welcher die Broschüre von Bracke Nieder mit den Sozialdemokraten" für die beste Agitations. fchrift hält, und eine starke Neuauflage wünscht, die so billig wie möglich abgegeben werden müsse. In Hannover habe man jest den Plan gefaßt, alle vier Wochen ein fleines Blatt heraus zugeben, das für die Provinz Hannover berechnet sei. Man wolle dieses Blättchen hauptsächlich für die Landbevölkerung haben, es sei beijer, ein regelmäßig erscheinendes Flugblatt für eine bestimmte Provinz zu haben, als unregelmäßig erscheinende Flugblätter, die für ganz Deutschland berechnet sind.
Der Vorsitzende fordert hierauf die Delegirten auf, Listen für die Vorstandswahl einzureichen. Die Debatte wird fortgesetzt.
=
Sittig Hannover beantragt, die Broschüre Bracke,„ Nieder. mit den Sozialdemokraten" zeitgemäß umzuarbeiten, da sie wegen ihres populären Tones große Wirkung erziele.
Bérard Hamburg will, da der Vorredner bereits einen Theil der Einwände entkräftet habe, nur die technische Frage etwas näher berühren. So Antrick's Bemängelung des Papiers. Das Blatt hätte fein Defizit bringen sollen, und es feien die verschiedensten Berechnungen angestellt worden, wie viel man für das Papier auswerfen könne. Das Ergebniß fei gewesen, Heinrich Altona wendet sich gegen den Antrag der Elber daß die Nummer per 1000 nur 11 M. fojten solle, und für felder Genossen, da man derartige Broschüren nicht für ganz diesen Preis sei es schlechterdings unmöglich, ein besseres Papier Deutschland verfassen könne. Diese Frage müsse jede Proving zu verwenden. Wenn man einen höheren Preis anlegen wolle, felbst regeln. dann wolle er gern besseres Papier verwenden. Ueberschüsse Gegen den Antrag der Meher Genossen bemerkt Redner, Die Berathung der zum Kapitel„ Preffe" eingebrachten An- würden nicht gemacht, troh der hohen Auflage deckt sich das Blatt daß es ihm zweifelhaft erscheint, ob eine Auflage von Brade's träge wird fortgesetzt. Schrift Rieder mit den Sozialdemokraten" sich rentire. Er bittet Was Antricks weiteren Vorwurf über die Mangelhaftigkeit der diesen, sowie die folgenden Anträge dem Parteivorstand zur ErGenossen in Elberfeld beantragen: Der Parteivorstand wird beauftragt, dafür Gorge zu tragen, daß die in der Verlagsanstalt Bilder betreffe, so gelte bier derfelbe Grund. Man könne nur wägung zu überweisen, von Auer u. Komp. in Hamburg erscheinende„ Neue Welt" sowohl 60-70 m. für jedes Cliché ausgeben, müsse also nothwendig auf Kayser- Mey befürwortet den Antrag der Meßzer Ges an Inhalt( Text und Illustration) als auch äußerer Ausstattung alte Clichés zurückgreifen; er wisse wohl, daß eine ganze Reihe mehr wie bisher ihrem Zweck als Beilage fozialdemokratischer von Parteigenossen fünstlerisch werthvolle Leistungen hervorbringe, man hätte aber, wie gesagt, feine größeren Mittel zur Verfügung Blätter entspricht. Parteigenossen des 6. Wahlkreises beantragen: 1. Für die gehabt, und ohne größere Aufwendung sei es unmöglich, mehr Sonntagsbeilage des Vorwärts"( die Neue Welt") ein anderes zu leisten. Grünberg- Hartha meint, es gebe doch gute, für uns Blatt zu befchaffen, da felbiges nicht den Anforderungen genügt, die an ein prinzipiell und wissenschaftlich zu haltendes sozial- geeignete Romane, so Bertha von Suttner's " Die Waffen nieder!" der jetzt im Vorwärts" erscheine. demokratisches Blatt gestellt werden müssen.
"
Uilenbaum Elberfeld findet zu geringe Abwechselung in Bebel: Der Parteivorstand hat zu verschiedenen Malen Statt der zwei langen Romane sollten belehrende fich mit der Neuen Welt" beschäftigt und dabei auch die und unterhaltende Artikel aus dem Gebiete der Weltgeschichte finanzielle Seite der Frage erwogen. Es ist überlegt worden, ob und der Wissenschaft gebracht werden. Alte Clichés würden be- der Preis nicht weiter herabgesezt werden könne. Das Budget nutt; einmal fei ein Bild der Neuen Welt" 8 Tage vorher in für Beiträge und Bilder solle erhöht werden, selbst auf die Geeinem fächsischen Blatte erschienen. Für den Preis tönne ein fahr hin, daß ein Defigit entsteht. Gehr schwer sei es, einen befferes Papier geliefert werden. Dem Elberfelder Blatte fei guten und durchschlagenden Roman zu finden, wie den Suttner eine Unterhaltungsbeilage von einem Privatunternehmer für fchen. Der Vorwärts" habe dafür vorher eben auch mehrere schlechte 8 M. für das Tausend angeboten worden, während die Neue Romane gebracht. Für einen Roman fönnten wir höchstens Welt" 11 M. foste. Man solle davon absehen, aus der„ Neuen 8-900 M. ausgeben, wo bürgerliche Blatter 8-9000 M. aus Welt" Ueberschüsse herauszuschlagen. gäben. So schön Antrid's Jdee fei, so erfordere sie doch ein ganz anderes Budget, als hierzu in der Neuen Welt" vorhanden sei. Redner empfiehlt den Elberfelder Antrag und bittet den von Berlin VI damit für erledigt zu erklären.
M
21
Antrid Berlin : ,, Was thun?" fei ein fehr guter Roman gewesen, aber daß er immer in fleinen Abschnitten habe veröffentlicht werden müssen, habe seine Wirkung beeinträchtigt. Die Illustrationen taugten nichts; es sollten Originalbilder gebracht werden, nicht alte Clichés. So viele junge Künstler feien vorhanden, die so gewonnen werden könnten.
Riesel Berlin schließt sich diesen Ausführungen an. Was thun?" sei schwer verständlich gewesen.
Auf besonderen Beschluß des Parteitages erhalten das Wort der Redakteur der Neuen Welt", Baake, und der Geschäftsführer der Hamburger Druckerei, Bérard.
Hülle Erfurt hält es für nothwendig, das Budget zu er höhen und einen Theil der Ueberschüsse des Hamburger Geschäfts hierfür zu verwenden.
Die Debatte wird geschlossen.
Bei der Abstimmung wird der Elberfelder Antrag angenommen und der Antrag von Berlin VI damit für er ledigt erklärt.
Bufammen zur Berathung gestellt werden vom Vorsitzenden folgende Anträge:
noffen.
Bebel: Im Sommer feien eine ganze Anzahl Flugblätter gedruckt und umsonst abgegeben worden, und auch die zukünftige Barteileitung werde diesem Grundsatz huldigen. Der Frant furter Antrag sei indessen unzweckmäßig, weil eine Schrift über das Parteiprogramm exiftive; wolle man dem noch eine Parteigeschichte anschließen, so werde das ein ziemlich dickes Buch werden, und der Preis müsse auch höher werden. Mit dem Wunsch Heinrich's Altona, alle Anträge, dem Parteivorstande zur Erwägung zu überweisen, sei er einver standen.
Eine Reihe weiterer Anträge seien undurchführbar. Eine Schrift über die Lage der Landarbeiter fönne leider deshalb vorerst noch nicht herausgegeben werden, da der Partei vorstand von einer ganzen Reihe von Schriftstellern, die darüber genaue Schilderungen zu geben befähigt waren, im Stich gelaffen worden sei.
4
August in Berlin befürwortet den Antrag, daß die Broschüre von W. Bracke :„ Nieder mit den Sozialdemokraten" zeits gemäß umgearbeitet werde."
Diederich Dortmund wünscht, daß vor allem die Proto folle von den früheren Kongressen, so vor allem vom Rongres von Gotha, neu aufgelegt werden.
Flöther- Büdeburg meint, es müsse den einzelnen Kreiſen refp. Provinzial- Parteitagen überlassen bleiben, über die besonders geeigneten Broschüren zu beschließen.
In den folgenden Abstimmungen wird der Antrag ein rich, die Anträge der Elberfelder Genossen dem Parteivorstand zur Erwägung zu überweisen, angenommen. Der Antrag der Meter Genossen wird gleichfalls dem Parteis vorstand zur Erwägung überwiesen.
Der Antrag, die Broschüre von W. Bracke neu aufzulegen, nebst dem Amendement, diese Broschüre zeitgemäß umzugestalten, wird angenommen.
Die weiteren Anträge werden abgelehnt. Der Antrag des Genossen Meist- Köln, ein Flugblatt über den Militarismus herauszugeben, wird angenommen.
"
Baate erklärt, er könne für sich als Redakteur der Neuen Welt" ungefähr daffelbe geltend machen, was Liebknecht für sich als Die Broschüre von W. Bracke Nieder mit den SozialChefredakteur des„ Vorwärts" gesagt habe. Ihm selber gefalle das demokraten " wird, nachdem die Zahlenangaben in derselben aus Blatt auch nicht besonders, eine Schuld aber treffe ihn nicht. dem Jahre 1874 durch die entsprechenden des Jahres 1890 ersetzt Als er die Redaktion der Neuen Welt" übernahm, habe er, find, in Massenauflage gedruckt und den Genossen für die Agitation weil er eine viermonatliche Gefängnißstrafe zu verbüßen hatte, zum Selbstkostenpreise oder gratis zur Verfügung gestellt. das Material für die ersten 26 Nummern im voraus redigiren Parteigen offen in Mey: Die Broschüre Nieder mit den Die Genoffen in Solingen stellen folgende Resolution: Der müssen; unter dieser Kalamität habe das Blatt begreiflicherweise Sozialdemokraten" von W. Bracke auch in französischer Sprache sehr zu leiden gehabt. Wenn man sich immer auf die alte, Neue neu erscheinen zu lassen, die Zahlenangaben aus dem Jahre 1874 Parteitag 1892 hat mit größtem Unwillen davon Kenntniß ge Welt" berufe, fo folle man doch auch bedenken, daß diese fast aber durch die entsprechenden des Jahres 1890 zu ersetzen. nommen, daß die Beschlüsse des Halleschen Parteitages, wonach zehn mal so theuer war, wie die jetzige. Hiervon abgesehen, fei Parteigenoffen in Düsseldorf und dem V. Sächsischen Reflamen und Lotterie- Anzeigen die Spalten der sozialistischen die jetzige Neue Welt" nur Beilage für die Parteiblätter, Wahlfreife: Broschüren, welche zu Waffenverbreitungen benügt Parteipreffe verschlossen bleiben sollen, von Parteiblättern, nament welche den Unterhaltungsbeilagen bürgerlicher Blätter die Waage werden sollen, find nur zum Preise der Herstellungskosten an die lich dem Vorwärts" und dem Hamburger Echo", in gröblicher zu halten habe, während die ehemalige„ Neue Welt" ein abge Genoffen zu verabfolgen, und wo es angängig ist, auch alle Weise verletzt werden. Desgleichen mißbilligt der Parteitag, daß schlossenes, selbständiges belletristisches Blatt war. Daß die Romane Schriften, welche von verstorbenen Parteigenossen herstammen. Die Mainzer Volkszeitung" die von dem Kommandanten und so wenig Beifall gefunden haben, bedauere er, doch folle man auch Ferner soll auch darauf geachtet werden, daß die befferen Bücher, dem Oberbürgermeister von Mainz unterzeichnete Aufforderung hier die Schwierigkeiten bebenfen, die dabei zu überwinden feien. welche das mangelnde Wissen der Genoffen ergänzen sollen, nicht zu einem Kaiser- Geburtstags- Festessen in ihrem Inseratentheile Söhne brauchen werde... Möge er einft ruhmreich wie tigen Politifern zugegebene, durch die Wehrhaftigkeits- wirklich nur als das betrachtet würden, wofür man sie aus sein mütterlicher Urgroßvater, wie sein väterlicher Groß- Entfaltung der Nachbarstaaten und durch die politische giebt: als Vogelscheuchen? Also, damit man sie niemals vater das Schwert führen... möge er selbst viele Söhne Situation bedingte Nothwendigkeit, alle anderen Rücksichten brauche, der ganze Kostenaufwand ihrer Herstellung! Die zeugen, die ihrerseits bem Vater und den Bätern Ehre dem eisernen Zwang der militärischen Kräftigung unter- Böller müssen ihr ganzes Geld hergeben, um an den Grenzen machen, und wie so viele der auf den Feldern der Ehre geBefestigungen zu machen, in der Abficht, sich über die Grenzen bliebenen Bäter... für die Ehre des Landes ihrer Väter Der leibhaftige Leitartikel!" bemerkte jemand halblaut. hin Kußhändchen zuzuwerfen? Zu einer bloßen Friedens ihrer Väter und Vatersväter fiegen oder furz:" Andererseits" fuhr aber fort: Aufrechtserhaltungs- Gendarmerie läßt sich das Militär nicht Friedrich Dotzky lebe hoch!" " Umsomehr, als dadurch ja eine Bürgschaft geschaffen herabdrücken der oberste Kriegsherr wird doch nicht einem Die Gläser klirrten, aber die Rede hatte nicht gezündet. wird für die Erhaltung des Friedens. Denn, indem wir Heer von ewigen Kriegsvermeidern vorstehen sollen? Sinter Daß diefes kaum ins Dasein getretene Leben jezt schon auf in traditionellem Patriotismus zur Sicherung der Grenzen diefer Maste- der ,, si vis pacem" Maske- blingeln die einvers die Todtenliste kommender Schlachten gesetzt wurde, machte es der unausgesetzten Steigerung der Wehrkraft unserer ständlichen Blicke, und die jedes Kriegsbudget bewilligenden b feinen freundlichen Eindruck. Nachbarstaaten gleichthun, erfüllen wir eine erhabene Pflicht geordneten blinzeln mit."
crmon
zuordnen."
#
E lebe
-
-
1
Deines
Um dieses düstere Bild zu verscheuchen, fühlte sich einer und hoffen, etwa drohende Gefahren auch fernerhin zu Die Volksvertreter?" unterbrach der Minister. Man der Anwesenden veranlaßt, die tröstliche Bemerkung vorzu- bannen. So erhebe ich denn dieses Glas auf dasjenige tann den Opfermuth doch nur loben, dessen diese in ernsten bringen, baß die gegenwärtigen Konjunkturen einen längeren Prinzip, welches, wie ich weiß, unserer Baronin Martha so Beiten niemals ermangeln und welcher in der einhelligen fehr am Herzen liegt- ein Prinzip, das auch die Signatar- Botirung der entsprechenden Gesetze erhebenden Ausdruck Frieden verbürgten, daß der Dreibund Damit war das allgemeine Gespräch wieder glücklich mächte der mitteleuropäischen Friedensliga hochhalten, und findet." auf das politische Gebiet gebracht und Minister Andererseits ich fordere Sie auf, mit mir anzustoßen: der Frieden! Möge seine Wohlthat uns noch recht lange abgebern wollte ich einen nach dem andern zurufen: Deit Verzeihen Sie, Exzellenz, diesen einhelligen Stimms ergriff das Wort. Ja wird jener Mutter ihr einziges Kind rauben; " In der That( Lori Griesbach hing an seinem Munde), erhalten bleiben!" Darauf trinke ich nicht," sagte ich. Der bewaffnete bohrt jenem armen Wicht die Augen aus;- deines schicht es liegt zu Tage: die Wehrtüchtigkeit, welche wir erreicht haben, ist etwas Großartiges und dürfte alle Friedensbrecher Friede ist eine Wohlthat... und nicht lange soll eine unerschliche Bücherei in Brand; beines zerftampft abschrecken. Das Landsturm Gesetz, welches alle tauglichen uns der Krieg verhütet bleiben, sondern immer. Wenn das Hirn eines Dichters, der deines Landes Ruhm ge Staatsbürger vom 19. bis 42., die einstigen Offiziere jogar man sich auf die Meerfahrt macht, foll die Bnsicherung wesen wäre... Aber ihr habt dieses„ Ja“ votivt, un bis zum 60. Lebensjahre zum Kriegsdienst verpflichtet, nicht genügen, daß recht lange das Schiff an feiner Klippe nur ja nicht feige zu scheinen- als ob man gerabe 1.1 erlaubt uns, beim ersten Aufgebot allein 4 800 000 Golzerschelle. Daß die ganze Fahrt glücklich überstanden für sich die Affentierung fürchten müßte. Seid ihr den nicht da, um des Volkes Willen zur Geltung zu bringen? daten aufzustellen. Andererseits läßt sich nicht leugnen, werde, danach wird der ehrliche Kapitän trachten." Doktor Bresser, noch immer unser bester Hausfreund, und das Bolt will die produktive Arbeit, will die Ent daß das wachsende Mehrerforderniß, welches von der Heereslastung, will den Frieden..." verwaltung in Anspruch genommen wird, schwer auf der tam mir zu Hilfe: Bevölkerung lastet, und daß die zur ausgiebigen Schlag In der That, Exzellenz, können Sie an den ehrlichen, " Ich hoffe, lieber Doktor," bemerkte der Oberst bitter, fertigkeit des Reiches erforderlichen Maßnahmen im um aufrichtigen Friedenswillen jener glauben, die mit Leiden:„ daß Sie niemals Abgeordneter werden; das ganze Haus - Soldaten find? Die alles, würde Sie auspfeifen." gefehrten Berhältniß zur Frage der Regelung der Finanz- schaft, mit Begeisterung lage stehen; es ist aber andererseits erhebend, mit welchem was den Krieg gefährdet nämlich Abrüftung, opferfreudigen Patriotismus die Boltsvertreter stets und Staatenbund, Schiedsgericht nicht nennen hören wollen nicht allerorts die von dem Kriegsministerium geforderte Mehr Könnte denn die Freude an Arsenalen und Festungen und die stählerne Kraft." belastung bewilligen; sie erkennen die von allen einfich: Manövern und dergleichen bestehen, wenn diese Dinge
-
-
tich dem auszusehen, würde schon beweisen, daß ich
(( Schluß folgt.)