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Bole, die 500 Volt Spannungsdifferenz Haben, in den Kanal zup Auf der Treptow - Sternwarte spricht Direktor Archenholb am: Rebners wenbet, im übrigen diese aber nur bestätigt, eine strenge Tegen, Bei feuchtem Wetter treten bort Kurzschlüsse ein, und be: Sonnabend, mittags 12 Uhr, über:„ Die Sonne und ihre Planeten"; Untersuchung, über deren Resultat der Versammlung Auskunft ge fonders ist dies der Fall, wenn auf dem Grunde des Kanals Waffer am Sonntag, nachmittags 5 Uhr, über: Das Aufsuchen ber Stern geben werden wird. Damit schließt diese für den Magistrat wenig fteht, was bei Regengüffen und Tauwetter unfehlbar geschicht, da bilder mit praktischen lebungen"; um 7 Uhr liber:" Ein Ausflug ruhmbolle Debatte. - die Berliner Entwässerungsanlagen nicht ausreichen, bas Wasser abs in bie Sternenivelten". Das Thema für den Vortrag am Montag, Als Publikationsorgane der Versammlung werden wieder die zuführen. Auch die Zuführungslabel werden an den Anschlußstellen abends 9 Uhr, lautet:„ Unfer Planetensystem". Sämtliche Vorträge beiden Lokalblätter bestimmt. Der Antrag des Stadtv. Ostermann an den Stromzuführungsschienen häufig feucht, so daß ihre Iso find mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. Mit dem großen( Soz.), auch den 9000 Abonnenten des in Nigdorf zählenden„ Bor lation leidet. Stabelbrände, hervorgerufen durch Kurzschlüsse und Fernrohr wird während der ganzen Woche am Tage die Sonne, wärts zu wählen, wird von der Mehrheit abgelehnt, Erbschlüsse, sind die Folge. Reparaturen sind bei der Enge und abends, Saturn" bezw." Jupiter" beobachtet. Die Hebung der Kirchensteuer soll fünftig mit den anderen geringen Zugänglichkeit des Kanals schwierig, Auch die StromSteuern gemeinsam vierteljährlich erfolgen und zwar wiederum abnehmerpflüge verursachen viele Störungen. Beim Sineinlassen Vermist. Am 8. November 1906 hat sich die verehelichte Jda durch die städtischen Beamten. Stadtv. Thurow( Soz.) bekämpft oder Herausziehen durch den engen Schlis flemmen fie und ver- Wrzesinsli geb. Kwiatkowski, 28 Jahre alt, aus ihrer Wohnung diefe lettere Absicht, indem er es als unzulässig fennzeichnet, biegen sich. Werden sie feucht, so geben auch sie zu Sturzschlüssen Balisadenstr. 104a entfernt und ist feit dieser Zeit nicht wieder städtische Angestellte für diese privaten Stirchenangelegenheiten aur Beranlassung. Eine weitere Schwierigkeit liegt in den Weichen. zurückgekehrt. Diefelbe ist nerventrant, sie hat Selbstmordgebanken Verfügung zu stellen. Die Bemühungen des Rebners hatten aber Es müssen nicht nur die Fahrschienen, sondern auch die Strom- geäußert und hat auch schon vor zirka einem Jahre einen Selbst keinen Erfolg. Die Vorlage wurde unverändert angenommen. zuführungsschienen unten im engen Kanal gestellt werden. Die mordverfuch begangen. Die Vermißte ist von mittlerer Gestalt, hat Die Anstellungsbedingungen für die Direktoren der höheren gleichzeitige Bewegung beider burch Menschentraft ist schwierig, rotes Haar, braune Augen, rundes, blaffes Geficht, Zahnlücken und Mädchenschule und der Realschule, welch letztere beiben am 1. Of. man muß daher maschinelle( elektrische) Betätigung vorfehen, die auffällige Ballen an den Füßen. Sie war befleidet mit blauem tober d. 3. eröffnet werden sollen, werden einstimmig genehmigt. ihrerseits wieder häufig versagt. Alle biefe Hebelſtände treten be- Filahut, schwarzem Rock, weißer Wäsche, schwarzen Strümpfen und( Anfangsgehalt 5100 M., steigend bis 6600 M.) sonders bei nassem Wetter, bei Schnee und Frost hervor. Dabei hohen Schnürstiefeln. Zweckdienliche Angaben über den Verbleib der ist es nicht möglich, die Schienen der Unterleitung burch Salgstreuen Bermißten werden in jedem Polizeibureau oder im Polizeipräsidium, frei zu machen, da das Salz im Kanal die Kurzschlußgefahr Bimmer 324 zu 7987 IV, 37. 06 entgegen genommen. bergrößert. Dies sind die Gründe, warum gerade in den lebten Tagen an allen Stellen, wo Unterleitung verlegt ist, bald diese, bald eine Störungsquelle auftrat, deren Folgen sich dem Publikum in Die Unterleitungsstörung an der Ueberführung über den Opernplatz und die Linden beschäftigte übrigens gestern die zu ständigen Dezernenten der Aufsichtsbehörden in einer Konferenz, bie unter Borsiz des Polizeipräsidenten im Polizei präsidium stattfand. Es wurden vorwiegend technische Maßnahmen erörtert, durch die der Wiederholung einer so umfangreichen Bera fehrsstörung in Zukunft vorgebeugt werden könne. In Hoffreisen soll tiefe Abneigung gegen eine, wenn auch noch so cachierte Oberleitung über die Binden" herrschen, man ist dort der Ansicht, daß die Unterleitung bisher gut funktioniert habe, und daher nach ihrer Instandsetzung auch beibehalten werden könne, bis nach Anlage des Linden"-Tunnels die Straßenbahnwagen überhaupt vom Straßenniveau verschwinden würden.
der lästigsten Weise bemerkbar machten.
Das Tolle bei der Verkehrsstörung der Großen Berliner ist, daß die Fahrgäste nach ihrem Umsteigen ein zweites Billett lösen müssen, ein Zustand, gegen den entschieden Protest eingelegt werden muß.
Eine Stunde banger Todesangst verbrachten vier Personen auf dem Gife, welche, wie uns nachträglich mitgeteilt wird, am Neujahrs tage einen Ausflug nach der Bismarckwarte unternommen hatten, Der Kaufmann Hilbert aus Tempelhof hatte gemeinsam mit zwet Freunden und der Schwester eines der Teilnehmer, Fräulein Tscheschne, eine Partie nach dem Müggelsee ausgeführt. Die vier Personen begaben sich dann nach der Bismarckwarte und traten bei Beginn der Dunkelheit den Rückweg an..Bevor sie jedoch einen sicheren Weg erreichten, war es völlig dunkel geworden, und so gerieten die Ausflügler statt nach der Müggelheimer Chauffee nach dem Ufer des Teufelsfees. Auf der von Schnee überdeckten Eisfläche bermochten die vier Personen die gefährliche Situation nicht zu erkennen, und da fie in einiger Entfernung ein Licht bemerkten, gingen fie quer über die Fläche hinweg, welche die Männer wohl für eine Waldwiese hielten. So gerieten die Verirrten an eine Buhne, die leicht überfroren und mit Schnee bedeckt war, und Hilbert, Frl. Ticheichne und deren Bruder stürzten in das Wasser. Der andere Herr, der etwas zurückgeblieben war, bemühte sich vergeblich, die Verunglückten zu retten. Seine Hülferufe wurden jedoch von dem Gastwirt Meyer gehört, der mit mehreren Kellnern der Unfallstelle zueilte. Es gelang, die beiden Männer schon nach wenigen Minuten aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien, während Fräulein T. bereits unter der Eisdecke verschwunden war. Dennoch gelang es nach längerem Bemühen, die schon besinnungslose Dame aufzufinden und ebenfalls dem Wellentode zu entreißen. Die drei Berfonen wurden nach dem städtischen Strankenhause in Stöpenick übergeführt, wo S. und T. sich soweit erholten, daß sie gestern entlassen werden konnten. Fräulein Tscheschne ist zwar nicht unbedenklich erkrankt, doch hoffen die Aerzte, auch fie am Leben zu erhalten.
worden.
Dem Beschlusse des Magistrats, Giroberkehr mit der Reichs bank einzurichten, tvitt die Bersammlung bei,
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Es folgt die Befebung der Verwaltungsdeputationen und Ausschüffe. Bei der Schuldeputation, in welcher der Siz des ausge Bureaumöbel, Fußböden, Bapier u. a. am Elifabeth- Ufer 5/6. Der Dr. Silberstein( Soz.) den Genossen Jden als Kandidaten vor, Zweimal vorfäßlich in Brand gesteckt wurden in der letzten Nacht fchiedenen Stadtrats Schmidt zu befeben ist, schlägt der Stadtv. erste Alarm erfolgte dorthin um Mitternacht. Als die Feuerwehr Troßbem jo führt Nebner aus anzunehmen ist, daß der Ge dort ankam, brannten Möbel usw. und konnte die Ursache des nannte nicht bestätigt wird, ertparte ich, daß auch Sie( zur Rechten), Brandes nicht festgestellt werden. Um 4 Uhr erfolgte der zweite meine Herren, diesen wählen als wirksamen Brotest gegen die im Alarm. Diesmal brannten an verschiedenen Stellen Papier , der Volksschulwesen überhandnehmenden Verpfaffungsbestrebungen. Fußboden u. a. Der Befund ergab, daß vorsätzliche Brandstiftung Diese fönnen nicht besser bekämpft werden, als daß die Städte allvorlag. Die Ermittelungen nach dem Täter sind von der Kriminal jährlich durch solche Protesttvahlen der reaktionären preußischen polizei eingeleitet und bereits mehrere Personen vernommen worden. Regierung zeigen, wie sehr das preußische Schulgesetz dem BoltsGleichzeitig wurde die Feuerwehr nach der Möckernstr. 95 und willen zuwiderläuft. Die immer da, wo es mehr oder weniger Chauffeeftr. 26a gerufen, wo Kleider u. a. brannten. Wegen eines unangebracht ist, von der Selbstverwaltung bramarbasierende Wasserrohrbruches und Ueberschwennung des Hauses erfolgte ein bürgerliche Mehrheit fand aber nicht den Mut, den sozialdemokras Alarm nach der Französischenstr. 52 um 12 Uhr nachts. Die Wasser- tischen Kandidaten zu wählen. Als Charakteristikum mag hier auch leitung mußte abgesperrt werden. Außerdem wurde die Wehr nach hinzugefügt werden, daß die vor kurzem bei den Wahlen sich so un der Potsdamerstr. 76a, Seydelstr. 32, Kaiserstr. 25a, Dessauerstr. 21, geheuer oppositionell gebärdende Beamten-, Mittelstands und Hafenplay 4, Falckensteinstr. 13 u. a. Stellen gerufen. Mieterpartei schon mit den Hausagrariern den Bruderschmaß ausgetauscht hat und mit diesen letteren hier wie in den vorhergehenden Abstimmungen Arm in Arm marschierte.
Rigdorf.
Vorort- Nachrichten.
in der Aula des Kaiser Friedrich- Gymnasiums die erste Sigung im Die Stadtverordnetenversammlung hielt am Donnerstagabend neuen Jahre ab. Die Körperschaft ist um 12 Mitglieder verstärkt worden, besteht jetzt also aus 60 Mitgliedern.
Die neugewählten und die als Ersatz des am Schluffe vorigen Jahres ausgeschiedenen Drittels gewählten Stadtverordneten werden durch den Oberbürgermeister eingeführt und verpflichtet, Die unbefoldeten Magistratsmitglieder sind um zwei vermehrt worden. Die seinerzeit für diese Gige von der Versammlung erwählten Herren Fischer und Schmidt treten in ihr Amt ein und werden vom Oberbürgermeister bereidigt.
Hierauf erfolgte die Wahl des Vorstandes für das laufende Jahr. Zum Vorsteher wird durch Zuruf Stadtv. Sander wieder gewählt. Als Stellvertreter wird von der sozialdemokratischen Frattion Genosse Jden vorgeschlagen. Stadtv. Conrad( S03.) führt hierzu aus, daß die bürgerliche Mehrheit bisher immer ihre Macht mißbraucht habe, indem sie die selbstverständliche Vertretung der 3. Abteilung im Bureau vereitelte. Es sei hohe Beit, daß man endlich toleranter werde. Des Redners Müh' war umsonst. Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten wurde der bisherige Stellvertreter Bögelfe wiedergewählt. Zu Schriftführern ernannte die Versammlung einstimmig die bisher amtierenden Magistrats beamten Bureaudirektor Mier und Rechnungsrevisor Merker. Der Vorsteher teilt mit, daß im verflossenen Jahre 18( 1905 16) Sibungen stattfanden, in benen 274.( 216) Beschlüsse gefaßt wurben. Eine Anwesenheitslifte über die einzelnen Stadtverord neten liegt zur Ginsicht auf, Des weiteren gibt der Vorfißende Einzelheiten über den Kohlenbrand in der Gasanstalt bekannt, aus denen hervorgeht, daß zur Sülfeleistung Militär herangezogen worden ist. Sieran knüpft sich eine lange Debatte,
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Der Magistrat beantragt, zur Bekämpfung der Säuglings sterblichkeit eine Fürsorgestelle für stillende Mütter zu errichten und zu diesem Zwed 4000 M. in den Etat einzustellen. Stadtv. Dr. Silberstein( Sog.): Man sagt zwar immer: hauptet werden. Nur das darin enthaltene Prinzip ist gut und an was lange währt, wird gut. Das kann von dieser Vorlage nicht bes sich zu begrüßen. Sonst ist sie mangelhaft und läßt jede nähere Angabe über den Umfang der Säuglingssterblichkeit in Rigdorf bers missen. Nur ganz verschämt wird angedeutet, daß auch" in Rigdorf dies volkswirtschaftliche Uebel" start" auftritt. Demgegenüber muß ausgesprochen werden, daß wir in dieser Hinsicht mit 289 Sterbenden von 1000 Säuglingen in Breußen an fünfter Stelle rangieren, Alle anderen Berliner Vororte, ja selbst rheinische Industrie- und Arbeiterstädte, wie Gelsenkirchen und Elberfeld ( 147 pro Mille), baben biel günstigere Berhältnisse aufzuweisen. Und da will man mit der jämmerlichen Summe von 4000 M. etwas ausrichten, von benen noch 3000 M. für die Einrichtung abgehen und nur ganze 1000 M. zur Beihülfe für stillende Mütter verwandt werden sollen. Ge genügt feineswegs, nur diesen Müttern beizuspringen, wenn Erfolge erzielt werden sollen. Auch während der Uebergangsperiode von der Mutternahrung zur anderen ist Lieferung feimfreier Milch unerläßlich. Ferner muß auch an die Mütter gedacht werden, welche infolge mangelnder Gesundheit oder wirtschaftlicher Verhältnisse zur fünstlichen Ernährung ihrer Kinder gezwungen find. Dazu gehört aber eine andere als die beantragte Summe, mit der wir uns mir lächerlich machen. Namens meiner Freunde schlage ich daher vor, 10 000 M. auszuwerfen. Die Stadtbv. Koye und a hmig halten an der Vorlage fest. Der lettere sagt, daß man fparfam fein müsse in der Stabt sowie als Hausvater, Die Ara beiter sollen felbst für Ernährung ihrer Kinder forgen. Wer vinder in die Welt jetzt, mag auch für diese arbeiten. Ihm( Redner) wäre es peinlich, wenn er zum Zwecke der Ernährung seiner Kinder fich beschenken lassen sollte. Er berufe sich auf Dr. Neumann( der bekannte Führer im Stampfe gegen die Säuglingssterblichkeit) selbst, der ihm in seinem Sparbestreben zugestimmt habe,
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Vermischtes.
Stadtrat
2942
Stadtv. Busty( Soz.) protestiert gegen die Verwendung von Selbstmordverfuch eines Waifenmädchens. Gestern nachmittag Militär. Es ist doch sonderbar, daß man zu diesem Mittel greife, einreidy: Statistisches Material ist nicht nötig. Es ist selbst beobachtete der Kaufmann B. in der Residenzstraße in Reinickendorf mo bei einigem Bemühen sicher genügend Arbeiter zu bekommen verständlich, daß die Arbeiterstadt Nixdorf am meisten von biefer ein junges, taum 16 jähriges Mädchen, welches, von Berlin kommend, gewesen wären. Der städtische Arbeitsnachweis hätte hier gewiß Seude heimgesucht wird. Wir können froh sein, überhaupt Mittel durch sein auffälliges Benehmen seine Aufmerksamkeit erregte. Helfen können. Statt dessen schalte man die Rigdorfer Steuerzahler dafür zu haben; der Stat fäßt eine höhere Summe nicht zu. B. verfolgte die Unbekannte, die sich nach einer am Grünen Weg und arbeitslosen Familienbäter aus, die gerne arbeiten würden. Stadto, Seltmann bestreitet einer Aeußerung Silberstein gegen belegenen Laubenkolonie begab und dort aus einer Flasche zu Natürlich müßten sie anständig bezahlt werden.- Stabtb. über, daß von sozialdemokratischer Seite erst die Säuglingsfürsorge trinken versuchte. Der Kaufmann entriß der Lebensmüden das Gröpler( Mitglied der Gasdeputation) erklärt: Er habe erst angeregt worden sei. Stadtv. Be IB lehnt die Vorlage ganz ab. Fläschchen, von dessen Jubalt sie bereits eine Kleinigkeit verschluckt jebt, nachdem schon wochenlang der Brand wüte, von diesem Kenntnis Die Kindererzeuger sollen auch für deren Ernährung sorgen. hatte und brachte die in heftigen Krämpfen fich Windende zu erhalten und glaube auch, daß man die Sache zu lässig behandelt Stadty. Dr. Silberstein( So.) weist nach, daß erst auf einem Arzt, Wie der letztere feststellte, befand sich in der Flasche babe, Jetzt sei aber schnelle Sülfe doppelte Sülfe. Der Arbeits- Drängen seiner Freunde der Sache näher getreten worden set. Herrn verdünnte Blausäure. Dem Arzte gelang es durch Auspumpen des nachweis hat aber keine Arbeiter gehabt, so daß zum Militär ge- Stadtrat Weinreich wolle Redner bemerken, daß die Höhe der Magens die Lebensgefahr zu beseitigen. Das Mädchen wurde dann griffen werden mußte. Die Soldaten find auch jüngere und daher nirdorfer Sterblichkeitsgiffer gar nicht so felbstverständlich sei, benn nach dem Lazarus- Strantenhaufe übergeführt. Wie die Lebensmüde brauchbarere Kräfte, Stadtv. Adam: Mitteilung über den die der hiesigen Polizei unterstellten Seinder weisen eine erheblich angab, fei fie elternlos und habe den Selbstmord aus getränktem Brand ist schon vor drei Wochen der Deputation gemacht worden, niedrigere Biffer auf. Als der Rebner die miserable wirtschaftliche Ehrgefühl ausführen wollen. Sie fei in einem Bapiergeschäft doch habe die Direktion diesen als unerheblich bezeichnet, Stadto, Lage der weiblichen Proletarierin bespricht, ruft ihm Stadtv. tätig und dort ungerechtfertigterweise des Diebstahls beschuldigt Die von der Freiwilligen Feuerwehr angebotene Hülfe ist zurüd- BB3te( Soz.)" die rückständigen Auffassungen der Herren Belf Rab mig macht der Verwaltung ben Vorwurf der Nachlässigkeit. Mah mig zu: Sie sollen dienen gehen!" Nachbem noch Stadtv. gewiesen worden; auch eine Anfrage der Berliner Wehr beants und Genoffen gegeißelt, wurde der fogialdemokratische Antrag Berschwundenes Brautpaar. Gine Tragödie liegt allem Anschein portete man mit der latonischen Antwort:" In Migborf brennt's( 10 000 m.) abgelehnt. Die Vorlage des Magistrats( 4000 22. nach dem Verschwinden eines Brautpaares zugrunde, Seit dem nicht!" Erst auf Befehl des Polizeipräsidenten ist die Nixdorfer ersten des Monats wird der am 24. Februar 1884 zu Stein- Blis euerwehr ausgerückt, nachdem ichon wochenlang ber Brand wütete. gelangte hierauf einstimmig sur Annahme.- geborene Karl Rehfeld aus der Kaiser Friedrichstr. 12 vermißt. Mit Daß diefer sich so ausbreitete, lag an der mangelnden Sachkenntnis Charlottenburg . ihm verschwunden ist seine 29 Jahre alte Braut Gertrud Hennesch, der Leitung. Die Koblen waren fast doppelt so hoch gelagert, als Freie Boltsbühne Charlottenburg. Morgen Sonntag, den 6. JaNaunynstr. 12. Es wird befürchtet, daß das Brautpaar gemeinsam zulässig. Die getroffenen Maßnahmen waren unzureichend. nuar, nachmittags 3 Uhr, findet die erste Borstellung des Vereins in den Tod gegangen ist. Sowohl N. als auch die H. hatten vor Der entstandene Schaden dürfte eine Million betragen. Redner in dem neuen Charlottenburger Siller Theater ihrem Verschwinden Betaunten gegenüber geäußert, sie würden sich stimmt dem Stadtv. Wukkh darin zu, daß bei früherem energischen statt. Gefpielt wird chillers Räuber". Die Mitgliedsdas Leben nehmen. Bisher fonnte von den beiden noch keine Spur Gingreifen die Feuerwehr in Gemeinschaft mit einer entsprechenden marten müssen heute spätestens geklebt sein. entdeckt werden. R. war bei seinem Weggange mit schwarzem Gehe Anzahl Arbeiter den Brand sehr bald erstickt hätte ohne Hülfe von rodanzug, schwarz- weißem Filshut und Baletot bekleidet. Der Ver- Militär. Stabtv, Pärfchie( So.) ist geschäftlich fast täglich mißte ist 1,72 Meter croß, hat dunkelblaue Augen, bolles Gesicht auf der Anstalt und hat dabei ebenfalls festgestellt, daß die ein uub dunklen Schnurrbart. Die Braut ist ebenfalls dunkel gefleidet. gestellten Arbeitskräfte an Bahl viel zu gering waren. Wenn man nicht genügend. Arbeiter bekommen habe, so erkläre sich das aus den Das Ende des Almosenempfängers. Tot aufgefunden wurde denselben gebotenen Löhnen von 38 Pf. pro Stunde. Daß sei gestern auf dem Treppenflur des Hauses Amalienftr. 17 ber 81jährige bei der gefundheitschädlichen Arbeit unerhört wenig. Oberbürger- Der Rhein steigt. Die Rheinhöhe betrug nach Kölner Meldung Almofenempfänger Hermann Wendt. Auf welche Weise W. den Tod meister Boddin und der Dezernent Stadtrat 8iegra mühten gestern früh 2,52 Meter, der Strom ist seit gestern früh um 1,17 Meter gefunden hat, fonnte noch nicht festgestellt werden. Es wird. an- sich vergeblich, die Sünden der Verwaltung zu entfräften. Lepterer gestiegen. genommen, daß er von der Treppe abgestürzt und an innerer Ver- meinte, man habe dem Brande zunächst nicht so große Bedeutung Neue Schneeftürme werden aus Westdeutschland gemeldet. Die blutung gestorben ist. Die Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt beigelegt, schließlich aber alles mögliche getan. Der erstere führte Kölner Begelhöhe steigt stündlich um 10 gentimeter. Mofel, Saar , aus: Erst ein oder zwei Tage vor Weihnachten hat der Magistrat Nedar und Ruhr führen Hochwasser. Im Ruhrgebiet werden erneute und zur Obduktion dem Schauhause überwiesen. Kenntnis von der Katastrophe erhalten.( Betvegung und Hört! Im Hotel erschossen hat sich gestern nachmittag der 20jährige hört! links.) Wen die Schuld treffe, tönne noch nicht festgestellt Stockungen der foeben eröffneten Schiffahrt befürchtet.. Im unteren Handlungsgehülfe Gustav T. aus Pyrig, Der junge Mann hatte werden, da der leitende Direktor erfrantt ist. Ich war auf die Laufe der Wupper find wiederum zahlreiche Schleifereien und Betriebsim Hotel Germania in der Jägerstr. 68 ein gimmer genommen, Aften angewiesen, welche den Brand harmlos darstellten. Nachdem werkstätten gezwungen, die Arbeit einzustellen. um darin ungestört seinem Leben ein Ende bereiten zu können. Er das Gegenteil feftgestellt worden ist, war die hinzuziehung von jagte sich eine Kugel in die Schläfe und war auf der Stelle tot. Militär die einzig richtige Maßnahme. Der Schaden wird nicht In dem Besiz des Selbstmörders fand man nur noch 30 Pf. Bar- so groß sein, wie angegeben; meiner Schäßung nach dürfte eine geld. Das Motiv zur Tat ist angeblich in unglücklicher Liebe zu halbe Million nicht erreicht werden. Beim Bau der Anstalt dürfte insofern ein Fehler gemacht worden sein, als der Lagerplatz zu klein In Montreal wurden durch eine am Donnerstag im Geschäfts fuchen. bemessen wurde. Jedenfalls wird jeßt der Magistrat bemüht sein, biertel ausgebrochene Feuersbrunst eine Anzahl Gebäude zerstört; ben Brand einzudämmen. Stadto. Wutty( Soz.) erwiderte awei Berfonen tamen in ben Glammen um. Der angerichtete auf diese magiftratlichen Ausführungen: Der Inhalt der Rede des Schaden wird auf 20 Millionen geschäßt. Oberbürgermeisters steht im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Das Walhalla Bariété- Theater am Weinbergsweg ist gleich den Bänge. Die Vorwürfe gegen die Verwaltung sind keineswegs entOeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be. Unternehmungen ähnlicher Art darauf bedacht, auch im neuen Jahre träftet worden. Im Gegenteil! Der Bürgermeister hat das unzung für jedermann, SW, Alexandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von mit einem neuen Programm aufzuwarten. Die verblüffendste Pro wunderliche Eingeständnis gemacht, bakobwohl die Bürgerschaft 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Ubr. duktion ist die des Schlangenmenschen to sta. Der Mann bringt schon seit Wochen von dem Brande spreche und auch der Polizei- In den Lesesalen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeber Urt es fertig, feinen Kopf vollständig umzudrehen, und fo, borwärts präsident sich mit demselben beschäftigte der Magistrat erit un reireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 6. Nanuar, vormittags Nichtung aus. gehend, feinen Blic nach hinten zu richten. Die Vorführung ge- zwischen Weihnachten und Neujahr offiziell davon Nachricht erwährt teinen gerade ästhetischen Anblick. Bewundernswertes leisten halten habe. Das sieht ja so aus, als ob das Rathaus vom Gas- 8 Uhr, im Rathause( Gingang Südenftraße), Saal 109: Bersammlung. Bormittags 10%, Uhr in der Schulaula, Kleine auch drei Radfahrer, das Trio Jakowiew. Als elegante Ber- mwerfe meilenweit entfernt liege und nicht per Telephon oder sonstwie Freireligiöse Borlesung, vandlungstänzerin zeigt sich Lucie Ravello, während sich die zu erreichen wäre. G8 bleibt dabei: Unfähigkeit und Nachlässigkeit Frankfurterstr. 6; Bortrag des Herrn Prof. Dr. A. Gehrke: Das Bunder ist des Glaubens liebstes sind. Herren und Damen als Gäste sehr willGrebnieffs als russische Sänger und Tänzer hervortun. Die ber verantwortlichen Personen haben die Katastrophe herbeigeführt, tommen, abrigen Nummern bringen neben einem Runfischüßen einen wofür die Mirdorfer Steuerzahler jetzt die Kosten zahlen können. Sozialdemokratischer Wahlverein file ben Reichstage jumoristen, Soubretten, auch ein Spektakelstid:" Im Panoptikum", Bon diesem Vorwurf ist weber Gasanstaltsdirektion, Dezernent abftveis Brieg - Mamslau, Ortsverein Berlin .) Sonntag, den 6. Ja as viel belacht wurde, wozu noch eine brollige akrobatische Pantomime noch Magiftrat reingutaschen. Der Oberbürgermeister verspricht, nuar, abends 6 Uhr, Sigung bei Boigt, Grünauerfi. 8 Erscheinen( amte Der Bettelontleber ip Röten lommt nachdem er sich nochmals erregt gegen bienzapfungen" bes lebten tiger Mitglieder unbedingt erforderlich,
Die Reichstagswählerliste Nr. 10 546 ist berloren gegangen. Abzugeben ist dieselbe bei W. Baumann, Bergstr. 70,
Der Brand in den Bortsmouther Militärmagazinen hat nach amtlicher Schätzung einen Schaden von einer Viertelmillion Mark verursacht.