Nr. 6. 24. Jahrgang.
2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Dienstag, 8. Januar 1907.
Am Mittwoch findet für Berlin und Vororte der Zahlabend ſtatt.
Der Wahlkampf in Groß- Berlin.
Vierter Wahlkreis.
papiernen Sturm gegen die Sozialdemokratie und eine lustige Parodie auf die Frühlingsträume der Krückenmänner. Genossinnen, Genossen! Auf zur lustigen Treibjagd auf- Freisinns wild!
Vom unentwegten Freifinn.
Aus dieser großen Zahl der Einsprüche geht deutlich hervor, wie notwendig die Einsichtnahme ist. Genauer wird das erst zu erkennen fein, wenn der Magistrat über die Einsprüche entschieden hat. Gegnerische Kandidaten.
"
Im zweiten Wahlkreise ist zu der Bürgermeisterkandidatur noch eine von den Konservativen hinzugefügt worden in der Person des Renommierarbeiters Reinhardt. Reinhardt Für den Wahlkampf in Berlin sehen die Freisinnigen ihre machte schon im legten Wahlkampfe von sich reden, indem er als besten Hoffnungen auf den ersten Kreis, den sie vor drei Aucharbeiter in den verschiedensten Wahlkreisen als Wanderredner Jahren als den einzigen der königlich- kaiserlichen Haupt- und Re- umherzog. Im zweiten Kreise wurde er für den damaligen konfer sidenzstadt noch behaupten konnten. Stadtverordneter Stämpfvativen Kandidaten Herrn v. Wenkstern verwandt und jetzt will er der Freisinnskandidat im ersten Kreis, sprach am Sonntag vor einer das Erbe Wenksterns antreten. Die Staatsbürger- Beitung", die Versammlung freisinniger Wähler und äußerte sich recht zuver- ihn besonders ins Herz geschlossen hat, empfiehlt den Herrn sehr sichtlich. Er erzählte, dem Freifinn stehe überhaupt ein neuer Auf- warm, indem sie schreibt: die Regierung sich endlich entschloffen habe, mit dem Zentrum zu schwung bevor und er habe noch eine Zukunft zu erwarten. Nachdem brechen, sei für die freisinnigen Parteien der Zeitpunkt gekommen, mehr Einfluß auf die Gesetzgebung und auch auf die Verwaltung zu gewinnen. Die freisinnige Boltspartei sei aber in ihren Grundsäßen die alte geblieben und habe keinerlei Schwenkung nach rechts gemacht, auch nicht in der Kolonialpolitik. Auch in diesem Wahlkampf brauche sie nicht, wie man ihr vorwerfe, die Regierung um eine Wahlparole anzuwinseln". Sie gehe nach wie vor ihren eigenen Weg.
Für den zweiten Berliner Reichstagswahlkreis haben die Konservativen den aus der Reichstagswahl 1903 wohlbekannten Arbeiter Reinhardt als Kandidaten aufgestellt, einen Mann, der sich durch sein tatkräftiges Auftreten im Kampfe gegen die Sozialdemokratie die Achtung und das Vertrauen aller Stände erworben hat. Man darf wohl erwarten, daß alle königstreuen patriotischen Männer diese Kandidatur mit Eifer unterstügen werden."
"
Eine Renommier- Kandidatur
Der bierte Wahlkreis gehört zu den Trauben, die den freifinnigen Füchsen zu sauer sind. Die Frucht hängt ihnen zu hoch, weil im vierten Wahlkreise die Arbeiterbevölkerung zu stark vertreten ist. So viel Einsicht haben die freisinnigen Bauchrutscher doch noch, daß sie keinen Arbeiter für duselig genug halten, sich zu den politischen Eunuchen zu gesellen. Das Mandat im bierten Wahlkreise ist uns wohl sicher, aber die Genossinnen und Genossen werden sich doch anstrengen müssen, wenn sie wiederum mit den günstigsten Wahlziffern aufwarten wollen. In den anderen Kreisen wird man diesmal alles daran sehen, um den letzten Mann an die Urne heranzubringen. Und auch im vierten Wahlkreise muß man daran denken, daß gegenüber den staatsstreichlerischen Drohungen, die aus Bülows Silvesterbrief hervorlugen, die beste Antwort ein gewaltiges Anschwellen der sozialistischen Stimmen ist. Je vielstimmiger es der herrschenden Gesellschaft und ihrer Geschäftsführerin, der Regierung, am 25. Januar in die Ohren gelt: Nieder mit der Klassenherrschaft, desto mehr ist die Gewähr gegeben, daß wir in ruhiger Entwickelung dem Ziele der Sozialdemokratie näher scheint die des Bodenreformers Damaschte für den ersten WahlDie alte geblieben ist die freisinnige Volkspartei vor allem in freis zu sein. Da diese Kandidatur teine Beachtung findet, suchen kommen. Würde ein großer Teil der Arbeiterschaft auf die Bülowschen ihrer Stellung zum Kampf der Arbeiterklasse um ihre ihre Anhänger" auf jedmögliche Weise Reklame zu machen. Das Rattenfängermelodien hereinfallen, würde der Ausfall der Wahl Befreiung aus Sapitals fesseln. Sie haßt uns glaubten sie am besten zu erreichen, indem sie unseren Genossen nicht unzweifelhaft dartun, daß die Sozialdemokratie un Sozialdemokraten in erster Linie deshalb, weil die Arbeiter nur Dr. Arons, den sozialdemokratischen Kandidaten für den ersten Wahlaufhaltsam borwärts marschiert, ließe das Wahlresultat auf die Sozialdemokratie zählen dürfen, wenn sie ihre freis, zu einer öffentlichen Disputation mit Damafchte aufforderten auch nur entfernt den Gedanken zu, die Sozial- Lage bereits im Gegenwartsstaat berbessern wollen verbessern und von dieser großen Tat die Preffe sofort unterrichteten. Die demokratie könnte zurückgedrängt werden, dann ist des Volkes auch gegen den Willen eines machtbewußten Unternehmertums. Aufforderung lautet: Wohl und Freiheit bedroht. Dann wird man sich sagen: nun ist Herr Kämpf, der Freisinnskandidat, sprach da von„ Verhebung unabhängiger Wahlausschuß für den I. Berliner der Arbeitnehmer gegen ihre Arbeitgeber"; das ist das alte SchlagReichstags- Wahltreis. es Zeit zu einem Attentat auf die Volksrechte! Am 25. Januar wort, mit dem der Freifinn selber gegen jede ihm unbequeme ge Berlin NW. 23, den 3. Januar 1907. wird abgestimmt für oder gegen Preßfreiheit, Koalitions, Verwertschaftliche Tätigkeit hebt". Ueber die Zustände, die einmal Lessingstr. 11. fammlungs-, Streit und gleiches, geheimes Wahlrecht. Darum muß im 3utunftsstaat" herrschen würden, trug der Redner unFernsprecher II, 1451. jede Stimme für die Sache der Freiheit, der Wohlfahrt des Volkes entwegt seine„ ollen Kamellen" bor . Es müsse doch jedem die MögHerrn Dr. Leo Arons. Herangeholt werden. Jede Stimme ist diesmal von Bedeutung, jede lichkeit erhalten bleiben, sich selber vorwärts zu bringen. NW. 23, Brücken- Allee 2. Stimme, die nicht für den Kandidaten der Sozialdemokratie, unseren Im Bukunftsstaat" werde es das nicht geben, aber im GegenNach dem Bericht des Vorwärts" über Ihre Versammlung Genoffen Singer abgegeben wird, zählt für die Gegner, votiert wartsstaat habe jeder diese Möglichkeit. Wer lacht da!? In den im Feenpalast sind über die Stellung unseres Kandidaten für Arbeiterknebelung, Wahlrechtsraub. Flugblättern der Sozialdemokratie würden übrigens, so behauptete zu wichtigen Fragen unzutreffende Darlegungen gegeben Kämpf, die Endziele verhüllt. Zwar sei vor acht Tagen in einer von der Sozialdemokratie einberufenen Wählerversammlung des im Einverständnis mit Herrn Damaschte eine öffentliche Disputation worden. Um der Wahrheit zu dienen fchlagen wir Ihnen ersten Streises das sozialdemokratische Programm unter die Be- mit demselben vor. Bedingung wäre, daß die Leitung der Ver sucher verteilt worden. Aber da handele es sich ja nur um die Versammlungsteilnehmer, während die große Masse, zu der in den sammlung gleichmäßig zwischen Ihnen und uns verteilt wäre, daß nur die beiden Kandidaten das Wort hätten, und zwar zuerst je 30, Flugblättern gesprochen werde, nichts vom Programm er bann je 15 Minuten, und endlich, daß nur Wähler des ersten fahre. Fast in demselben Atemzug äußerte sich dann Herr Kämpf Reichstagswahlkreises Zutritt hätten. Als Versammlungslokal würde folgendermaßen( wörtlich) über Absicht und Wirkung jener Bros uns der Feenpalast an einem von Ihnen zu bestimmenden Sonntage Programmverteilung: Unsere guten freisinnigen Grundfäße
-
Im Lichte der Statistik macht der vierte Wahlkreis einen sehr borteilhaften Eindruck. Sorgen wir dafür, daß es nicht nur so bleibt, daß es noch besser wird. Es erzielten gültige Stimmen: Stichwahl
Hauptwahl
Fort Konser
Sozial schritts. bative Versch. Sozial
Jahr
demo
tratie
partei natlib.
Pars demoteien tratie
Freis finn
Freifinn Gruppe
1871
1 104
3580
197
1530
.
1874
3 860
6 121
.
1877
10 769
7.001
190
390 1132
-
•
1878
20 224 16 646
1881
13 573 19 527
1884
3 001 8 270 10 734
1887
O
13 858
-
1890
1893
1898
1903
25 386 13 524 32 064 10 349
40 709 14 267
46 356
45 293
68 758
9 768
7811
1
317
7710
694 22 020 20 182 186 18 979 19 031 218
696
869
7472 1256
9 006 8 651 2820
"
-
"
sind uns zu schade dazu, als Lockbögel zu dienen, um Unwissende passend erscheinen. Hochachtungsvoll
zur Partei zu befehren, wie die Sozialdemokratie es tut." Ja, was will er denn dann!? Erst wirft er nach altem freisinnigen Brauch der Sozialdemokratie vor, daß sie ihre Endziele verhülle", und hinterher rümpft er darüber die Nase, daß sie ihre Forderungen als Rodvögel" benute. Dieser Widerspruch zeigt, wie sehr durch jene Programmverteilung den Freisinnsagitatoren das Konzept verdorben worden ist.
Der Schriftführer des Unabhängigen Wahlausschusses Dr. jur. Karl Polenste, Lessingstr. 10. Genosse Dr. Arons hat daraufhin folgende Antwort gegeben: Berlin , den 5. Januar 1907.
Der Ernst des Wahlkampfes erlaubt mir nicht, meine Zeit und meinen Namen dazu herzugeben, daß Herr Damaschte vor einer vollen Versammlung spricht.
Unter den guten freisinnigen Grundsäßen", die der Redner aufzählte, war auch der:" Wir treten ein für das all. gemeine, gleiche, dirette, geheime Wahlrecht, wie Jm vierten Wahlkreise war nur zweimal eine Nachwahl erimmer." Herr Kämpf vergaß, hier hinzuzufügen, ob er dieses In unserer Feenpalast- Versammlung ist auf Grund der Aeuße forderlich, und der Freifinn, dem bereits im Jahre 1877 das Mandat Wahlrecht nur für den Reichstag oder auch für den Landtag als abgenommen war, fonnte nur noch einmal, in dem für uns so un- wünschenswert ansieht. Uns fällt da eine Aeußerung ein, die Herr rungen von Herren, die Herrn Damaschte als ihren Kandidaten beglücklichen Wahljahr 1881, das Mandat zurüderobern, aber es be- Rämpf im Jahre 1903 als Reichstagskandidat für Berlin I in einer zeichneten, lediglich festgestellt worden, daß außer in bezug auf die durfte dazu des Zusammengehens aller bürgerlichen Parteien. Seit Versammlung freifinniger Reichstagswähler tat. Er sprach( wört- Wohnungsfrage die Stellung des Herrn Damaschte zweifelhaft sei. 1884 hat unser Genosse Singer schon jedesmal in der Hauptwahl lich) von dem Einfluß in Gesetzgebung und Verwaltung", der Wenn mir Herr Damaschte schriftlich mitteilen will, daß er ein undas Mandat erobert und das Stimmenverhältnis hat sich fortgesetzt dem freisinnigen Bürgertum gebührt nach seiner Bahl, bedingter Gegner aller Lebensmittelzölle ist und den Kampf gegen seiner Intelligenz und nach seiner Steuerkraft." die Fleischteuerung, wie ihn die Sozialdemokratie, ja auch die Freizu unseren Gunsten verschoben, wie die folgende Tabelle er eußerung, die mit der Forderung allgemeinen, gleichen Wahl. finnigen bisher, führten, voll und ganz billigt, bin ich bereit, von fennen läßt: rechts schwer in Einklang zu bringen ist, wurde damals im Vor dieser Mitteilung in der nächsten öffentlichen Versammlung Kenntnis Hochachtungsvoll wärts" auf Grund einer uns zur Verfügung gestellten steno- zu geben. Dr. Leo Arons. graphischen Aufnahme der Kämpfschen Rede sofort festgenagelt. Hält Herr Kämpf, der Freisinnskandidat, auch heute noch unent: Genoffen Arons gelüftet, warum besucht er nicht die WählerWenn es Herrn Damaschke durchaus nach einer Diskussion mit wegt daran fest, daß der Einfluß des freisinnigen Bürgertums auf versammlungen, die von unserer Partei einberufen werden? Dort Gesetzgebung und Berwaltung nach der Steuerkraft bemessen fände er in der Debatte sicher Gelegenheit, feine Ansichten dar
Abgegebene
gültige Stimmen überhaupt in Proz.
6411
10 371
Für die Sozialdemokratie
wurden Stimmen abgegeben in Prozenten
d. Wahlberecht. d. Wähler
Bahl der
Jahr
Wahlberechtigten
1871
17,22
1874
36,92
1877
19 092
55,93
1878
40 565
49,82
1881
41556
32,63
1884
72 100
49 889
69,4
35,20
50,88
1887
79 222
56 298
71,5
40,47
56,95
1890
89 280
56 168
63,3
45,59
72,48
1893
93 036
64 961
70,1
49,82
71,36
1898
96 924
61 967
115 851
89 294
64,1 77,5
46,73
59 35
73,09 77,00
1903
1898.
werden soll?
-
-
Diese
"
In der Versammlung vom Sonntag endete Herrn Kämpfe zulegen. Schaustellungen muß Herr Damaschte schon ohne Kandidatenrede mit der Versicherung, der Freifinn werde seine unsere Genossen veranstalten. Grundsäze niemals aufgeben, und diese Grundsäße würden schließ- Die Polen Groß- Berlins haben in einer polnischen Wählerlich doch zur Geltung fommen müssen. Diesem Ziele werde man versammlung den bisherigen Reichstagsabgeordneten Leon v. Czarsich nähern, wenn der Wahlkampf wie er es erwarte zu einer linski als Bähltandidaten aufgestellt. anderen Gruppierung der Parteien führe. Daß der Freisinn unWählerversammlungen. entwegt an seinen Grundsäßen festhalten wolle und daneben die Hoffnung hege, endlich einmal als regierungs- Zu Dienstag, den 8. Januar, also heute, sind folgende fähig anerkannt zu werden, das wurde dann auch in der Wählerversammlungen einberufen: Diskussion immer wieder betont. Nach Kämpf tat das der freifinnig- bolksparteiliche Justizrat Träger, der im übrigen die für R. Fischer in der Bodbrauerei, Tempelhofer Berg; in Jm 2. Wahlkreise spricht der Kandidat des Kreises, Genosse biesen Wahlkampf erreichte Ginigung der Liberalen pries. Landtagsabgeordneter Broemel als Vertreter der freisinnigen Ver- der Bittoria- Brauerei, Lügowftr. 111/112, referiert Genosse einigung versprach der freisinnigen Volkspartei alle Hülfe, und Fr. Ebert. seinem Beispiel folgte im Auftrage der Jungnationalliberalen Herr Dr. Schacht. Zuletzt gab es noch eine Ansprache des Stadtverordneten Cassel, der die Hauptbestandteile seiner in Berlin V gehaltenen Kandidatenrede noch einmal auffagte.
Für den 3. Wahlkreis sind ebenfalls zwei Versammlungen arrangiert und zwar in den Lokalen Etablissement Buggenhagen am Morigplatz und in Frankes Festsälen, Sebastianstr. 39. Refe renten sind die Genossen Wilh. Pfannkuch und Wolfgang eine.
So günstig für uns die Ziffern des letzten Jahres, so unzweifelhaft wir fortgesetzt unsere Machtbafis erweitert haben, die Resultate oeranlassen doch zu einigen kritischen Bemerkungen. Im Jahre 1903 sehen wir neben der stärksten Wahlbeteiligung überhaupt auch das Beste Prozentverhältnis für uns. 59,35 Proz. der Wahlberechtigten, 77,00 Proz. der Wähler stimmten für den Kandidaten der Sozialdemokratie. Die schlechtere Wahlbeteiligung in den Vorjahren hat zweifellos das Resultat für uns ungünstig beeinflußt. Ganz zweifelsfrei erkennt man das bei einem Vergleich der Ziffern von 1893 und Herr Cassel schloß hier in Berlin I mit einem besonderen Die Prozentzahl der überhaupt abgegebenen gültigen Trumpf, mit der Andeutung, daß es an gewisser Stelle sehr verStimmen ging von 70,1 auf 64,1 zurück, gleichzeitig fant stimmend wirken müßte, wenn die Sozialdemokratie nun Der 4. Wahlkreis hält 10 Versammlungen ab, in denen die Be aber auch die für uns abgegebene Stimmenzahl von auch noch im ersten Kreis fiegt e. Glauben Sie," fragte deutung des Wahlkampfes erörtert werden soll und finden die Ver49,82 Prozent der Wahlberechtigten auf 46,73 Prozent. Wenn er, daß uns das nüßen würde, wenn am 25. Januar sogar über sammlungen in folgenden Lokalen statt: Kellers Festfäle, Koppenman weiter berücksichtigt, daß wir zum erstenmal bei der Wahl im diesem Kreis das rote Banner wehen sollte?" Auch hierin zeigte straße 29, Elysium, Landsberger Allee 40, Litfin, Memelerstr. 67, Jahre 1903 über 50 Prozent der Wahlberechtigten für unseren sich wieder die Unentwegtheit des, Freisinns. Denn es ist Freisinns Markgrafensäle, Markgrafendamm, Englischer Garten , AlexanderKandidaten an die Wahlurne brachten, dann haben wir wirklich keine art, vor solchen Verstimmungen mehr als vor allem anderen zu straße 27c, Boeker, Weberstr. 17, Drachenburg , Vor dem Schlesischen zittern. Darum sucht man ja auch in der Berliner Gemeindever- Tor, Sanssouci , Kottbuserstr. 4a, Graumann, Naunynstr. 27 urd Veranlassung, irgend etwas in der Agitation und Organisation zu waltung möglichst alles zu vermeiden, was" oben" anstoßen könnte. Urania, Wrangelstr. 9/10. Es referieren die Genossen: Heimann, Unseren Genossen in Berlin I fällt die Aufgabe zu, diesen Frei Es kann und muß gelingen, die Wahlbeteiligung zu erhöhen und sinn hinaus zu peitschen aus dem legten Schlupfwinkel, A. Ritter, W. Stubig, W. Schenk, Müller, Fr. Müntner, St. Augustin , damit absolut und relativ eine Steigerung unserer Stimmenzahl zu der ihm in der Residenz bisher noch geblieben ist. Möge sie ihnen Fr. Kunze, Th. Fischer, W. Grempe. erzielen. Es ist zu bedenken, daß bei der Summierung der im Reiche gelingen! für die Partei abgegebenen Stimmen alle Stimmen gleich schwer
berabsäumen.
Außerdem findet für die Bezirke im 4. Wahlkreise, die in Niederbarnim wählen, das sogenannte Dchfentopfviertel, eine Ber fammlung in den„ Prachtsälen des Dstens", Frankfurter Allee 151/152, statt, in der der Kandidat, Genosse Stadthagen , das Referat hält. Der sechste Kreis hat vier Versammlungen und zwar in den Lokalen: Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünderstr. 42, Kösliner Hof, Köslinerstr. 8, Artushof, Perlebergerstr. 26 und Kronenbrauerei, Alt- Moabit 47/49. 8u Mittwoch hat der fünfte Kreis eine Wählerversamm lung in den Sophienfälen, Sophienstr. 17/18 geplant. Hier wird Genoffe Heine referieren über das Thema: Der sterbende Freifinn. Kreis Teltow.
wiegen, ganz egal ob fie mit leichter Mühe im vierten Wahlkreise Zu Wahlkommiffaren für die Reichstagswahlen in Berlin oder unter unendlichen Mühen in einem pechschwarzen Neste oder in find ernannt: für den ersten Wahlkreis Stadtrat Dr. Weigert, für einem ostelbischen Paradiese aufgebracht worden sind. Sorgen wir den zweiten Wahlkreis Stadtrat Kalisch, für den dritten Wahlalso dafür, daß unser Genosse Singer nicht nur gewählt wird, freis Stadtrat Venzky, für den vierten Wahlkreis Stadtrat Tourbié, sondern mit noch glänzenderer Majorität als bisher schon als Sieger für den fünften Wahlkreis Stadtrat Wagner, für den sechsten Wahlaus der Schlacht hervorgeht. freis Stadtrat Gehride . Zu Vertretern im Falle der Behinderung Die bisherigen Vertreter des Kreises waren: 1871-74 Runge eines der Wahlkommissare sind die Stadträte Mielenz und Bohm ( Fortschrittsmann); 1874-77 Dr. Eberth I( Fortschrittsmann); Die Wählerlisten 1878-81 Fritsche( Sozialdemokrat); 1881-84 Träger( Fortschritts in Berlin sind von etwa 207 000 Personen eingesehen worden, mann); von 1884 bis jetzt ununterbrochen Singer( Sozialdemokrat). während im Jahre 1903 nur 98 000 Personen von der Einsichtnahme Im Jahre 1884 stimmten für Genossen Singer 35,20 Broz. Gebrauch machten. Einsprüche sind erhoben worden 8700; im Jahre Brit. Eine start sesuchte, bom sozialdemokratischen Wahlber Wahlberechtigten! Genosfinnen, Genoffen, bei intensiver Arbeit 1903 waren es 3200. Ueber diese 8700 Ginsprachen hat der Magistrat fomitee einberufene Voltsversammlung nahm am Sonntagnach muß es gelingen, die Prozentziffer zu verdoppeln. Ein solches bis zum Freitag, den 18. Januar, an welchem Tage die Wähler- mittag im Lokal von Gorsky, Chauffeestr. 18, zur bevorstehenden Resultat wäre eine brächtige Antwort auf des schönen Bernhards listen endgültig abgeschlossen werden müssen, Entscheidung zu treffen. Reichstagswahl Stellung. Nachdem der Gelangverein Briz" durch
ernannt.