Erster Wahlkreis. Charlottenburg .
Heute Freitag, den 11. Januar, abends 8 Uhr, im ,, Café Gärtner",
Holsteiner User 17/18:
Wähler- Versammlung
für das Hansaviertel und in den Zelten.
Tages Drdnung:
Heute Freitag, den 11. Januar, abends pünktlich 8 Uhr, im Volkshause, Rosinenstr. 3*
250/2
Mitgliederversammlung des Wahlvereins.
Zages Ordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Verschiedenes.
1. Die Neuwahlen zum Reichstage. Referent: Kandidat des Kreises Dr. Leo Arons. 2. Diskussion. Simmer 34, Amt 4, 3353. Wähler! Erscheint in Massen. Der sozialdemokratische Wahlausschuß.
III. Wahlkreis.
Freitag, den 11. Januar, abends 8 Uhr:
Der Vorstand.
General- Versammlung der Kranken- Unterstütungsu. Begräbniskaffe
Engel- Ufer 15. Zimmer 1-5, Amit 4, 9679. der Lederzurichter Berlins
Achtung! Rohrleger u. Helfer. Achtung!
( E. E. Nr. 50)
am Sonntag, 20. Jan., vorm. 10%, Uhr, Weinstr. 11, bei Feind. Tages Ordnung:
1906.
S
Die im Monat Januar fällige Bersammlung findet 1. Rechnungslegung vom 4. Quartal wegen der bevorstehenden Wahlbewegung nicht statt. Wir ersuchen, die im Monat Februar kommende Versammlung zahlreich zu besuchen. Die Ortsverwaltung.
2. Bericht der Revisoren.
3. Borstandswahl: a) Wahl eines 2. Vorstehers; b) des Kassierers; c) des Kontrolleurs; d) der Er fatmänner.
2 Wählerversammlungen Verband der baugewerbl. Hülfsarbeiter Deutschl. farmer
in folgenden Lokalen:
,, Arminhallen", Kommandantenstraße 20. Referent: Redakteur Wilhelm Düwell.
,, Berliner Klubhaus", Ohmstraße 2.
Referent: Stadtverordneter Dr. Zadek.
Tages Ordnung: 1. Die Neuwahl zum Reichstage. 2. Freie Aussprache. Zahlreichen Besuch erwartet
240/ 3*
Der Vorstand.
VI. Wahlkreis!
2 öffentl. Wählerversammlungen
Freitag, den 11. Januar, abends 8 Uhr, in der„, Borussia", Ackerstraße 67;
Sonntag, den 13. Januar, mittags 12 Uhr, den„ Germania- Pradhtfälen, Chauffeestraße 103.
0
Tages Ordnung:
246/ 5*
Der Reichstags- Wahlkampf.
Referenten sind die Genossen Grunwald und Ledebour.
Bu zahlreichem Besuch ladet ein
Das Wahikomitee.
VI. Wahlkreis.
Sonntag, den 13. Januar, abends 6 Uhr, im Kolberger Salon, Kolbergerstr. 23:
Versammlung für Männer und Frauen.
Tagesordnung: 1. Vortrag der Genoffin Kadeit: Welche Pflichten haben die Frauen im gegenwärtigen Wahlkampfe? 2. Diskussion.
Um zahlreichen Besuch bittet
246/71
Der Einberufer.
Nach der Versammlung: Gemütliches Beisammensein mit Tamz.
VI. Wahlkreis!
Zweigverein Berlin und Umgegend. Sektion der Dachdecker- Hülfsarbeiter. Sonntag, den 13. Jannar , vormitt. 10 Uhr, im Gewerkschaftshause ( Saal VII), Engel- Ufer 15:
Mitglieder- Versammlung.
Sektion der Putzerträger.
Sonntag, 13. Januar, vormittags 10 Uhr, in Wernaus Festfälen,
Schwedterstr. 23:
Mitglieder- Versammlung.
Sektion der Töpferträger.
32/3
4. Geschäftliches.
8075
Der Vorstand. J. A.: Gustav Busse. Allgemeine Familien- Sterbe- Kasse
Sonntag, den 20. Januar 1907,
bormittags 92 Uhr,
im Lokale des Herrn Wiesenthal Alderstraße 123: Außerordentliche
General- Versammlung.
Tages Drdnung:
Montag, 14. Januar, abends 8 Uhr, im Rosenthaler Vereinshause, Statuten- Renderung.
Rosenthalerstr. 57:
Mitglieder- Versammlung.
Sektion der Rohrer.
Sonntag, den 13. Januar, vormittags 10 Uhr, bei Merkowski,
Andreasstr. 26:
Mitglieder- Versammlung.
Sektion der Fahrstuhlarbeiter.-
Inselstr. 10:
Mitglieder- Versammlung.
Tagesordnung wird in den Versammlungen bekannt gemacht. Um recht rege Beteiligung an allen Versammlungen ersucht Der Zweigvereinsvorstand.
Deutscher Holzarbeiter- Verband.
Heute Freitag, abends 8%, Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer Nr. 15:
Sitzung der Ortsverwaltung. Achtung! Vertrauensleute.
Die Ausgabe der gelben Vertrauensmänner- Karten er
folgt am Sonnabendabend von 6-8 Uhr in den Lokalen,
wo die Vertrauensmänner- Versammlungen stattfinden, für Bezirk Süden bei Lehmann, Gräfeftr. 2.
Telephon 4, 3578. Zahlstelle Berlin .
Einsetzer!
Telephon 4, 3578.
Sonntag vormittag 10 Uhr finden in den bekannten Lokalen die
Bezirks- Sizungen
statt. Tagesordnung: Bericht der Kollegen über den Umfang der Der Obmann.
Sonntag, 13. Januar, abends 6 Uhr, bei Wilke, Brunnenstr. 188: Aussperrung in unserer Branche.
Versammlung. Tagesordnung: Der Reichstags- Wahlkampf.
Referentin: Frau Anna Mesch.
Nachher: Gemütliches Beisammensein und Tanz.
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Die Stelle eines Krankenbesuchers und Kassenboten ist sofort zu besehen. Anfangsgehalt 1450 M., Raution 300 M. Bewerbungen find nur schriftlich bis zum 21. Januar 1907 an den 2. Borfizenden Herrn Kaufholt hierfelbft, Wilhelminenhofstraße 18, einzu reichen.
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Abänderung des§ 11 des Statuts. Erhöhung des Sterbegeldes. Ferner§ 7 Abs. I: Hinter dem Worte beitraten ist innerhalb 6 Monate" zu setzen.
Der Eintritt ist nur gegen Vorzeigung des Duittungsbuches gestattet. Um pünktliches Erscheinen ersucht 8006 Der Vorstand. J.A.: Aug. Acke, Bors., Grenzstr. 14, I.
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Aufruf an die deutschen Zivilmufiker!
In welch überaus mißliche wirtschaftliche Lage Tausende und| feineswegs eine besondere Bevorzugung, wir verlangen nur das| welche Stellung er unserer auf Beseitigung der staatlichen Konaber Tausende unserer Berufsgenossen durch den unbeschränkten gleiche Recht, welches allen anderen bürgerlichen Berufsklassen turrenz gerichteten Forderung gegenüber einnimmt. Zu betonen Mufit Gewerbebetrieb der Militär- und Beamtenmusiker hinein zusteht. Wir verlangen eine freie Bahn zur Ausübung unserer wäre hierbei, daß wir keineswegs eine Beseitigung der Militärgeraten find, wer von uns wüßte das nicht? Seit Jahren Kunst, unseres Berufes. mufit als solche verlangen. Nur die Beseitigung des gewerblichen
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tämpfen wir gegen die durch Privilegierung dieses Gewerbe- Die Macht, den Militär- und Beamtenmusikern das gewerb- Musizierens der Militär- und der Beamten- Musiker ist es, was betriebes seitens der diesen Musikern vorgesetzten Behörden in- liche Mufizieren zu verbieten, haben wir nicht. Wohl aber wir fordern und im Interesse der Erhaltung unseres Standes augurierte Berelendung unferes Standes. Beweise über Beweise zwingt uns die durch diese Konkurrenz in unseren Stand hinein- fordern müssen. Die Erlangung eines Verbots des Musikhaben wir dafür erbracht, welch schweres Unrecht hier einer Klasse getragene Not, mit aller Macht dagegen anzulämpfen und nichts gewerbebetriebes der Militär- und Beamten- Musiker ist für uns von Staatsbürgern zugefügt wird. Dadurch zugefügt wird, weil unversucht zu laffen, was zur Erreichung des hier geſtedten Bieles eine wirtschaftliche Frage von fundamentaler Bedeutung, und man zwar den Zivilmusikern die Pflicht beläßt, durch ihre Steuern führen könnte. deshalb können und werden die Zivilmusiker und deren Freunde mit zur Erhaltung des Militär- und Beamtenstandes beitragen Als eins der wirksamsten Mittel zur Erreichung unseres nur solchen Kandidaten ihre Stimme geben, die sich bereit zu müssen, andererseits es aber auch zuläßt, daß den Zivil- Bieles hat unzweifelhaft die Anrufung und Aufklärung der erklären, auch im Reichstage für eine Lösung dieser Frage in musikern die Gelegenheit zum Erwerbe, zur Erhaltung und Er- unserem Berufe fernstehenden Bevölkerungsschichten zu gelten. unserem Sinne einzutreten. höhung ihrer Steuerkraft durch Angehörige des Militär- und Kollegen! Der Reichstag ist aufgelöst. Die Neuwahlen werden Kollegen! Das Präsidium des Allgem. Deutschen MusikerBeamtenstandes fast unmöglich gemacht wird. in furzer Zeit stattfinden. Hier nun bieten die bevorstehenden Verbandes wird dem neuen Reichstage die alte Forderung der
Diese Tatsachen sind natürlich keineswegs dazu angetan, bei Wahlversammlungen eine überaus günstige Gelegenheit, unsere Zivilmusiker übermitteln. Sorgt dafür, unser diesmaliges Vordem Zivilmusiker den Stellen gegenüber, welche für das Bestehen Klagen über den uns so schädigenden Gewerbebetrieb der Militär- gehen in der oben erwähnten Weise nach Möglichkeit zu untersolcher Zustände verantwortlich zu machen sind, irgendwelch dant- und Beamtenmusiker in weite Kreise des Volkes zu tragen. Wir stügen. Agitiert für Euch und Euren Beruf! bares Gefühl auszulösen. Letzteres könnte und würde gewiß sollten es deshalb nicht versäumen, an solchen Versammlungen der Fall sein, wenn sich die Regierung entschlösse, die soziale teilzunehmen, dort das Wort zu ergreifen und nach Darlegung Fürsorge, den allen wirtschaftlich Schwachen verheißenen Schutz der Verhältnisse ob unserer Eigenschaft als Reichstagswähler an auch auf den Zivilmusikerstand auszudehnen. Wir verlangen den zur Wahl vorgeschlagenen Kandidaten die Frage zu richten,
Das Präsidium
J. A.: Fritz Stempel, Bizepräs.
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