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genug waren, empfahl die Kandidatur des Herrn Ge- Hottentotten und den schon seit längerer Zeit gepflogenen finns in das Lager- der Fleischwucherer und Scharfmacher, der ges Heimen Kommerzienrats mit der Versicherung, daß er, mit ihm Friedensverhandlungen habe man dem Reichstage nicht nur schworenen Feinde des Koalitionsrechts und der Wahlberechtigung " stets an einem Strange gezogen" habe. Der Herr Geheime feine Mitteilung gemacht, sondern man habe sogar durch den des Arbeiters. Kann es eine schlimmere Verschärfung der KlassenHandelsrat will sich für den Fall seiner Wahl der Reichspartei Oberst Qua de die unrichtige Darstellung geben lassen, daß gegenfäße geben, als diese Fahnenflucht des Freisinns, bei der die anschließen. Er ist ein entschiedener Gegner des gleichen Und das zetert über unsere Wahlrechts. Auf sein Betreiben ist das allgemeine Wahlrecht der gegenwärtig die ehedem geringere Zahl der im Felde Bossin" unbedenklich mittut? Gemeinden in ein Dreitlaffenwahlrecht umgewandelt stehenden Hottentotten wieder auf 500-600 Mann angewachsen Theorie der Verschärfung der Klassengegensäge und geberdet sich so, worden. Als wütender Sozialistenfresser steht er an der Spize feien! als ob die Praxis ein Produkt der Theorie, und nicht diese von jener, der Filiale des Reichsverbandes. Um die Un= Wir sind nun heute in der Lage, die Darstellung unseres von der Wirklichkeit, abgeleitet wäre und abgeleitet sein muß, wenn zufriedenheit der Arbeiter aus der Welt zu schaffen, verkündet Königsberger Bruderorgans und die von uns vertretene Auf- fie Bedeutung haben will. er den genialen Gedanken, daß man den Arbeiter zum aus- fassung, daß der Reichstag von der Regierung in unerhörter Und wann war es erhört, daß der oberste Beamte des Reiches besizer machen müsse. Wenn erst jeder Arbeiter Hausbefizer Weise getäuscht worden ist, durch neue Beweise erhärten zu selbst mit dem Degen Bonapartes, mit dem Staatsstreich geworden" ist, dann kehrt die allgemeine Zufriedenheit ein und die Sozialdemokratie fann einpaden. Der Herr Geheime Nat hat tönnen. Uns liegt nämlich der Brief eines Soldaten der droht? Wahrlich, wenn dieser Wahlkampf eines mit Sicherheit hervor feine öffentliche Tätigkeit als Bewerber um das Mandat mit der südwestafrikanischen Schutztruppe vor, der in der ersten Zustellung einer Beleidigungsflage eingeleitet, die er Hälfte des November(!) abgesandt worden ist. In diesem ruft, so das, daß die Zahl jener unserer Genoffen, die unsere Erfeinem sozialdemokratischen Gegenkandidaten Buchwald zu Briefe wird mitgeteilt, daß sich der Bondelzwartstapitän wartungen von der zunehmenden Verschärfung der Klassentämpfe stellen ließ. Dieser hat in einem von ihm unterzeichneten Artikel Johann Christians mit einer größeren Zahl bewaffneter und der Provozierung gewaltiger Entscheidungstämpfe durch unfere die bodenspekulative Tätigkeit des Herrn Geheimen Rates- er Männer gestellt habe, um in Friedensverhandlungen einzutreten. Gegner bisher für falsch hielten, sehr verringert, vielleicht völlig auf wird im Bolte allgemein als der größte Bodenspekulant Altenburgs Diese Friedensverhandlungen hätten denn auch zur Annahme Rull reduziert wird. angefehen einer kritischen Würdigung unterzogen, die dem von Bedingungen geführt, die den von der Regierung mit In diesem Sinne wird unsere Partei aus dem Wahlkampf empfindlichen und durch die Lobsprüche auf seine Uneigennüßigkeit ficher nur eine Verstärkung ihres rebolutionären etwas verwöhnten Herrn in die Nase stachen. Leider besteht feine geteilten Unterwerfungsbedingungen vollständig entsprechen. Bereits in diesem aus der ersten Hälfte des November Bewußtseins schöpfen- troß des Mangels an revolutionären Aussicht, daß die Klage noch vor der Wahlentscheidung ver- stammenden und vor dem 24. Dezember in Deutschland Drohungen, den die Boffin in unseren Wahlflugblältern so schmerzlich In welcher Art die Reichsverbandsknechte die Agitation be- eingetroffenen Briefe des im Süden der Solonie vermißt. Sie hat eben keine Ahnung davon, woher dieses Bewußt treiben, läßt sich aus der Aeußerung eines sogenannten Partei- stationierten Schuhtruppensoldaten wird der Ansicht Ausdruck sein stammt, und daß es in der letzten Zeit gerade durch die sekretärs Mertens entnehmen, die er in einer reichstreuen Ver- gegeben, daß nunmehr der Krieg zu Ende sei und daß bereits Saltung des Freisinns am stärksten angestachelt worden ist. fammlung getan hat. Er flegelte den liberalen Kandidaten Dr. von der Mitte Dezember ab eine Herabsehung der Schutztruppe Höher deshalb an, weil dieser die Sozialdemokratie nur ja chlich auf 7000 Mann in Aussicht stehe. bekämpfe, statt mit dem Kolben dreinzuschlagen, daß die Feyen davon fliegen". Diese Scharfmacherei war selbst der Versammlung zu dumm, und es erfolgte nicht nur von dem angegriffenen Randi daten, sondern auch aus der Mitte der Versammlung heraus entschiedene Absage der schlagenden Tattit. Im übrigen werden die albernsten Lügen und Verleumdungen über die Sozialdemokratie fleißig folportiert und gedruckt.
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handelt wird.
Der Freifinn möge nur ruhig an seine eigene Schulter Klopfen: Wie schon seit langem die" Post" und die„ Kölnische Zeitung " und die Germania " leisten jetzt auch die Bossische" und das„ Berliner Tageblatt" an revolutionärer Aufreizung der Arbeitermaffen das möglichste.
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Aus diesem Briefe, dessen Authentizität durch den dem Rubert aufgedruckten Poststempel außer Frage steht, geht also hervor, daß sich Sapitän Christians mit einem Teile der Bondelzwards bereits in der ersten Hälfte des November gestellt hat, und daß, wenn auch das endgültige Friedens- Eine parteioffiziöse konservative Absage an Bülow. abkommen noch nicht in aller Form abgeschlossen war, Die von der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" den Aus den Fürstentümern Reuß. doch bereits eine Verständigung über die Kapitulations. Parteien des nationalen Blocks gepredigte Wahltaktik auf immer energischere Ablehnung. Soch gehen die Wogen der Wahlbewegung in den bedingungen Anfang November erzielt war. Und von alledem, was stößt bei diesen Beiben Reußenländern. Von den" Ordnungsparteien" sich in der ersten Hälfte des November in Südwestafrika ab- Nachdem bereits verschiedene konservative Blätter thren im jüngeren Reuß ist ein Herr Landrat Horn- Schleiz gespielt hat, hat der Reichstag noch am 13. Dezember kein Lesern offen empfohlen hatten, sich an die Bülowsche Wahlaufgestellt, der in puncto Versammlungen sehr fleißig ist, regel- Wort erfahren! parole nicht zu kehren und nur unter ganz besonderen Bemäßig aber sich die Wahlreden von einem Apostel des Reichs- Die Gründe für diese Haltung der Regierung haben wir dingungen für einen Liberalen, unter keinen Umständen aber für verbandes halten läßt. Die die Kandidatur des Landrates unter- bereits mehrfach dargelegt. Man wollte unter allen Umständen einen Standidaten der Freisinnigen Vereinigung einzutreten, stüßende Amts- und Winkelpresse mit Ginschluß der eine Kolonialarmee in Südwestafrika behalten. Und da man bringt jetzt die Konservative Korrespondenz" freisinnigen führt den Kampf in der unflätigsten und ber diese Kolonialarmee nicht auf direktem Wege erhalten partetoffigiöse Absage an Bülow, in der Togensten Weise. Wie aber sich die Stimmung im Lande zu unseren konnte, versuchte man es auf dem Wege der Täuschung offen erklärt wird, daß die konservative Bartei auf Gunsten berschoben hat, davon nur ein Beispiel von vielen. In der Umgebung des sonst durchaus schwarzen Schleiz wurden Flug der Volksvertretung! den Bülowschen Appell an das„ nationale Gefühl" blätter berbreitet. Ein Gastwirt herrscht unseren Genossen also pfeift und im Wahlkampfe lediglich ihre wirtschaftlichen Interan: Was bring'n Se da?!"" Flugblätter!" Von wem?" Nu, effen zu verfechten gedenkt. So heißt es 8. B. in dieser bon den Sozialdemokraten."" Na, das is Ihr Glide, sonst hätt'ch Erklärung: se a nausgeschmissen!" sprach der Biedere, worauf sich unsere Genossen hocherfreut entfernten.
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Daß auch die ausführenden Organe der Regierung in den Duodezländeln in Nadelstichpolitit das menschenmöglichste leisten, versteht sich am Rande. So ist hier das Sammeln für den Wahlfonds erlaubt, da verboten, hier dürfen Wählerversammlungen unter Teilnahme von Frauen stattfinden, dort möchte man sie forteteln. Alles dies stört den guten Humor der Genossen nicht. Alles freut sich auf den 25. Januar, den Tag der Abrechnung!
Sozialdemokratische Kandidaturen. Provinz Hannover .
Emden - Norden: Redakteur Nich. Wagner- Bant( bisher Fürst zu Inn- und Knyphausen, tons.) Aurich - Wittmund : Redakteur Nich. Wagner- Bant( bisher Semler,
natl.)
Meppen Lingen: Weber Brüggemann. Münster ( bisher Engelen, Bentrum). Osnabrid: Arbeiterfekretär Schrader Hannover ( bisher Bannhoff, nail.).
Melle Diepholz : Arbeitersekretär Vesper Dsnabrück( bisher Colshorn, Welfe).
Verden - Hoya: Redakteur Hente Bremen( bisher Held, natl.). Nienburg : Gewerkschaftsbeamter Karl Behle- Bremen( bisher Frhr. b. Scheele- Hannover , Welfe).
Hannover : Redakteur Ang. Brey- Hannover ( bisheriger Bertreter). Hameln - Springe : Gewerkschaftssekretär Rich. Schmidt- Hannover ( bisher Hausmann, natl.).
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Politische Uebersicht.
Berlin , den 12. Januar 1907. Revolution und Wahlkampf.
Die„ Boffische Zeitung" spottet darüber, daß in unseren Wahlflugblättern nichts von der notwendigen Revolution" zu finden sei, nichts von jener„ revolutionären Taftit", wie sie in Dresden von Bebel und Kautsky verfochten wurde. Sie glaubt darin ein Zeichen unserer Unehrlichkeit und Feigheit zu entdecken. Tatsächlich ist es Itur ein Zeichen ihrer völligen Verständnislosigkeit für das Wesen unserer Bewegung. Sie fann nicht unterscheiden zwischen unseren Forderungen und unseren Erwartungen; zwischen dem, was wir verlangen, weil es unerläßlich ist zur Befreiung des Proletariats aus seiner elenden Lage, und den Anschauungen über den voraussichtlichen Gang der politischen und fozialen Entwickelung, der mit Naturnotwendigkeit vor sich geht und unabhängig ist von unseren wünschen und Forderungen..
Der Unterschied zwischen Forderungen und Erwartungen tritt schon darin zu Tage, daß über die ersteren unsere Partei völlig einig ist, indes über die letzteren verschiedene Auffassungen herrschen. Im Wahlkampf aber handelt es sich nicht darum, zu entscheiden, welche dieser Auffassungen die richtige ist, sondern darum, die Massen des arbeitenden Volkes mit unseren zu
Forderungen vertraut zu machen und für sie au gewinnen.
Die Sozialdemokratie hat überdies nie die getvaltsame Revo
Hildesheim : Nebatteur Friedr. Rauch Hannover ( bisher Bauer- Tution gefordert. Nicht bloß unsere Wahlflugblätter, sondern auch
meister, 8.). Einbed- Northeim: Gewerkschaftsbeamter Karl Deichmann Bremen ( bisher Jorns, natt.).
Göttingen : Landtagsabg. Berth. Heymann( bisher Baron Göz b. Olenhusen, Welfe).
Horn, natl.).
Goslar - Zellerfeld: Parteisekretär Rob. 2einert Hannover ( bisher Celle - Beine: Redakteur Friedr. We st meyer Stuttgart ( bisher Frhr. v. Hodenberg , Welfe), Uelzen - Lüchow : Brauer Georg Bauer Hannover( bisher Graf v. Bernstorff, Welfe).
Lüneburg - Winsen : Redakteur Fischer Hamburg( bisher Dr. Jänecke, natt.).
unser Parteiprogramm enthalten tein Wort davon, und doch atmet es denselben Geist, wie die Dresdener Resolution. Es ist auch niemand in der Sozialdemokratie zu finden, der die gewaltsame Revolution wünscht. Friedrich Engels hat noch in seinem letzten Lebensjahre darauf hingewiesen, wie vortrefflich wir bei dem gesetzlichen Wege gedeihen, und Stautsty hat in seiner Schrift über die soziale Revolution erklärt, nichts erfchiene ihm wünschenswerter, als daß wir unsere Biele auf friedlichem Wege erreichten.
Aber etwas anderes ist es, ob man dies für wahrfcheinlich hält. Nicht unsere Wünsche oder Harburg Notenburg: Schuhmacher Baerer Harburg( bisher Forderungen, sondern unsere Beobachtungen. Dephen, natl.). sprechen dagegen, Diese sagen uns, daß die Klaffen
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Reese, natl.),
Stade Bremervörde : Arbeiterfekretär Shein Bremen( bisher gegenfäge vorhanden, daß sie unüberbrückbar find, daß Geestemünde Otterndorf: Buchbruckereibefizer A. Saberkampfte fich immer mehr verschärfen und daß in dem Maße, Bremerhaven ( bisher Dr. Böttger, natl.).
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Das genasführte Parlament.
in dem das Proletariat wächst, seine Organisationen erstarten, seine Vertretung in den geseßgebenden und kommunalen Körperschaften zahlreicher wird, unsere Gegner immer mehr auf gewalts tätige Unterdrückung und Niederschlagung jeglicher Arbeiterbewegung ausgehen und fo Bustände schaffen, deren Umsturz für das Proletariat ein Gebot der Selbsterhaltung wird.
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Unter der Parole Für Ghr und Gut der Nation" muß nach der in seinem bekannten Silvesterbrief aus gesprochenen Meinung des Reichskanzlers der Wahlkampf von denjenigen Parteien geführt werden, welche bei der Abstimmung im Reichstage am 13. Dezember b. J. in der Minderheit blieben. Soweit die konservative Partei in Frage tommt, bedarf es dieser Mahnung nicht. Daß jeder konservative Mann die nationale Ehre, Kaiser und Reich über alles stellt, daß er zu ihrer Verteidigung Gut und Blut hinzugeben bereit ist, wird und muß selbst der schärfste Gegner anerkennen. Der konfervative Wähler wird auch da, wo die Unterstüßung anderer Parteien durch konservative Minderheiten gewährt werden foll, feine Stimme ftets nur einem Kandidaten geben, der für Ehre und Gut der Nation einstehen will und wird.
Wir würden diese selbstverständliche, durch ihr Programm und ihre Geschichte bedingte Stellung der konservativen Partei nicht erneut betonen, wenn nicht unter Berufung auf den Reichskanzler und die Ausführungen seines Silvesterbriefes bon liberaler Seite immer wieder bersucht würde, iene Parole dahin auszulegen, daß nach Ansicht der leitenden Stelle des Reiches die Durchführung einer nationalen Politit nur dann gewährleistet fei, wenn die liberalen Parteien so erheblich berstärkt aus den Neuwahlen hervorgingen, daß sie zum ausschlaggebenden Faktor im neuen Reichstage würden.... Den Wählern wird vorgeredet, die wirtschaftlichen und sonstigen trennenden politischen Fragen müßten jeßt, wo es sich um die Verteidigung gefährdeter nationaler Interessen handele, völlig zurücktreten; als ob ein liberaler Mann allein national zuberlässig, ein konservativer dagegen verdächtig sei. Diesen Ver. suchen politischer Brunnenvergiftung und bedauerlichen Be. tätigens ungesunder parteiegoistischer Interessen durch die Libe. ralen tann nicht scharf genug begegnet werden.
Nach wie vor vertritt die tonservative Partet bie Ueberzeugung, daß eine gesunde nationale Politit gesunde wirtschaftliche Verhältnisse, insbesondere einen starten Bauern und Mittelstand zur Voraussetzung hat. Ein konservativer Wähler hat daher in erster Linie zu prüfen, ob der Kandidat, dem er feine Stimme geben soll, auf nationalem Boden, dann aber auch, ob er auf dem Boden der wirtschaftlichen und politischen Grundsäße der konservativen Partei steht, Nur dann dient er den wahren Interessen des Staates und der Regierung, welche eine starke tonservative Partei auch in rein nationalen Fragen nicht entbehren kann. Das sind die Gesichtspunkte, welche für die konservativen Wähler wie bisher, so auch bieses Mal allein ausschlaggebend sein dürfen. Wir können uns von einem, auf Erhaltung unseres Be. fisstandes gerichteten gefunden Barteiegoismus nicht a bb ringen lassen, wenn wir nicht einen wesentlichen Leil der Zeche bezahlen sollen. Hiervon kann nach dem Gesagten auch fein, von anderer Seite etwa versuchter Appell an das nationale Gefühl etwas ändern."
Ats Agitationsmittel gegen die Sozialdemokratie erscheint also den Konservativen die Berufung an das nationale Gefühl ganz angebracht, sie selbst aber sind durchaus nicht geneigt, sich durch einen derartigen läppischen Appell ihre agrarische
Auf Grund eines Briefes der„ Königsberger Nicht darin unterscheiden wir uns von der bürgerlichen DemoBoltstribüne" stellten wir fest, daß die Unterwerfung tratie, daß wir einen folchen Gang der Dinge wünschen, sie dagegen der Hottentotten in Südwestafrika schon früher erfolgt sein nicht, sondern darin, daß wir in dem Klassenkampf und seiner Ent müsse, als von der Regierung mitgeteilt worden war, widelung ein Probutt ber gegebenen Verhältniffe Profitpolitit stören zu lassen.ja, daß die Regierung schon am 13. Dezember gewußt haben sehen, daß wir diese erkennen und mit ihnen rechnen, während müsse, daß die Waffenstreckung der Hottentotten erfolgt sei, die Freifinnigen dazu unfähig sind. Weil ihnen diese von der die Regierung erst am 20. Dezember der Deffentlichkeit Entwickelung unbequem ist. verlegen fie sich auf die Mitteilung machte. bekannte Politit des Bogel Strauß, wollen sie ihre Gründe nicht Diese Meldung hat die Norddeutsche AII- erkennen und sinken sie zu der Auffassung der alten Demagogengemeine Zeitung" bekanntlich durch zwei Dementis be- riecher herunter, die da meinten: die liberalen Jdeen von 1848 Noch zwei freisinnige Redner und zwei Minister, die Herren stritten. In dem ersten Dementi führte sie aus, daß ihr vom entsprängen nicht aus den Dingen, sondern wären ein willfürliches b., Rheinbaben und Breitenbach, denen man die Ge Oberst Deimling erst am 24. Dezember Mitteilung von der Produkt der„ Demagogen", der Heßer und Wühler". Tegenheit, sich zu Spezialfragen ihrer Ressorts au äußern. nicht gut Unterwerfung der 155 Hottentotten gemacht worden sei. Als Wollte aber die ,, Boffin" uns wirklich widerlegen und nicht bloß nehmen konnte, find in der Statsdebatte des Abgeordnetenhauses wir, wie übrigens auch eine Anzahl bürgerlicher Blätter, an denunzieren, bann mußte sie zeigen, daß die Beobachtungen am Sonnabend zu Worte gekommen. Dann machte ein von den diesem famosen Dementi das wichtigste vermißten, falsch find, auf die sich unsere Erwartungen stügen, und daß Mehrheitsparteien gestellter Schlußantrag der Komödie ein Ende. nämlich eine Angabe, darüber, wann denn eigentlich die Sozialbemokratie jene Erscheinungen schafft, mit denen wir sie Bis zum 7. Februar haben sich die Herren vertagt, um an dem die Kapitulation der Hottentoten erfolgt sei, rückte begründen. Aber ist es etwa die Sozialdemokratie, die die Reichstagswahlkampf tätigen Anteil zu nehmen; fie sind wohl selbst das offiziöse Organ mit einem zweiten Dementi heraus, Unternehmerverbände und die Scharfmacher erzeugt, die gericht- bon ber Ueberflüssigkeit des Junterparlaments überzeugt. Als erster Redner leierte Abg. Wiemer in dem in freisinin dem es erklärte, daß auf telegraphische Anfrage in Südlichen und polizeilichen Verfolgungen streifender Arbeiter, die nigen Bezirksvereinen üblichen Bathos, das im Parlament nur westafrika die Erklärung eingegangen sei, daß bas luter Schulverschlechterung, die Fleischnot? Oder verlangt die Boffin". tomisch wirkt, eine Reihe von Leitartikeln der Freis. 8tg. werfungsabkommen" mit den Bondelzwarts erst am 23. De die Versöhnlichkeit der Arbeiter folle in bem herunter, um sodann unter Ausfällen auf den Vorwärts" die zember abgeschlossen worden sei, Maße steigen, in dem die Maßregeln gegen fie freisinnigen als warme Freunde des allgemeinen, gleichen, diret Auf diese neueste Erklärung antworteten wir, daß es gar härter werden? ten und geheimen Landtagswahlrechts und einer anderweiten Einnicht darauf ankomme, wann das Unterwerfungsabkommen Und gerade der jetzige Wahlkampf bietet nur neue Beweise für teilung der Wahlkreise zu rühmen. In denfelben Ton verfiel Herr ratifiziert worden sei, sondern daß es sich darum handele, die Richtigkeit unserer Auffassung. Er zeigt den völligen Zu Broemel von der weiblichen Linie des Freisinns. Unsere oftenEr zeigt den völligen Su- mäßige Feststellung über die Haltung des Freifinna in früheren wann sich die Hottentotten gestellt hätten. Das müsse schon fammenbruch jener Richtung der Bürgerlichen Demokratie, die Jahren ließen die beiden Freisinnshelden unerwähnt; sie können ange vor dem 28. Dezember, ja schon vor dem 13. Dezember im Berein mit der Sozialdemolratie die Realtion bie Tatsachen nicht widerlegen, deshalb suchen sie fie totau geschehen sein un von dieser Tatsache der Stellung der bekämpfen will, und die Desertion fot des sciamten Frei- schweigen.