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Die Geniditarre unter den Eisenbahnern will anscheinend eine weitere Ausdehnung annehmen. Gestern abend ist wiederum ein Soldat an Genidstarre erkrankt. Es ist der Pionier Büntner bom 3. Eisenbahnregiment, der ebenfalls auf dem Bahnhof Stern berg ftationiert war. B. hat in dem Garnison  - Lazarett Tempelhof  Aufnahme gefunden.

Arbeiter- Bildungsschule Berlin  . Sonntag, den 20. Januar, in Kellers Feſtſälen, Stoppenftr. 29: 16. Stiftung& fe ft. Wagner­Abend. Mitwirkende: Leipziger Bhilharmonisches Drchester ( 50 Künstler) und Opernsängerin Frl. Lini Kurz. Rauchen nicht gestattet. Damen Hüte ablegen! Serviert wird nur in den Bausen. Um Störungen zu vermeiden, ist frühzeitige Billettentnahme und pünktliches Erscheinen geboten. Die Saaltüren bleiben während der Aufführungen geschlossen.( Näheres fiehe im Inseratenteil.)

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Herr Bädermeister Zahn, Ziethenstr. 36 wohnhaft, bittet uns mitzuteilen, daß er mit dem Bädermeister Zahn in Rudow   dem Eigentümer des Lokals" Bum Reichsadler" nicht identisch ist und auch keine Backware von demselben verkauft. Adlershof.

mittags 3 Uhr, der Reichstagskandidat des dritten Kreises, der bis 152, einberufene öffentliche Versammlung des Zentralverbandes| feststellt. Der konservative Landtagsabgeordnete und Stadtver Rechtsanwalt Wolfgang Heine   im großen Saale der Industrie- der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter und Arbeiterinnen. ordnete Rechtsanwalt üdicke, der Vorsitzende des neuen Wahl­Festsäle, Beuthstr. 20, sprechen wird. Da bekanntlich die Handels- und Transportarbeiter infolge ihrer bereins, erwidert auf die fachlichen Ausführungen des Genossen langen Arbeitszeit in die von der Partei einberufenen Versamm Schmidt, daß dessen lange Ausführungen nichts Neues gebracht. Ein Kindesmord liegt allem Anschein nach einem Zeichenfund lungen nicht gehen können, so ist ihnen heute abend Gelegenheit Die Zeit tönne man wohl besser anwenden. Dr. Engelhardt zugrunde, der gestern in der Barutherstraße gemacht wurde. Auf gegeben, sich eingehend über unsere politische Lage zu orientieren. erwidert, daß er sich gegen Schulbrausebäder, aber für eine Bolts­dem Treppenflur eines dortigen Grundstückes fanden Haus- Genosse Störmer wird über das Thema Der Wahlkampf und die badeanstalt ausgesprochen. In die Schule gehöre kein Bad.( Das bewohner in einer Ede einen toten Säugling weiblichen Geschlechts. Parteien" referieren. Hoffentlich erweist sich der Thielsche Saal fagt ein Dr. med.!) Genosse Bied nagelt fest, daß der Stadt­Die Leiche war mit dunklem Backpapier umwickelt. Sie wurde als zu klein, um die Versammlungsbesucher alle aufzunehmen. Nach verordnete Lüdicke nicht zu haben sei, wenn für die Armen etwas polizeilich beschlagnahmt und zur Obduktion in das Schauhaus der Bersammlung ist geselliges Beisammensein. gemacht werden soll. Dem Dr. Engelhardt erwidert er, daß man gebracht. Coch mal erst mit Schulbrausebädern anfangen soll. Die Schul­arztfrage sei bereits auf jedem Dorf atut, nur in Spandau   nicht. Dabei kostet ein Gemeindeschüler der Stadt nur 37 M., während ein Realschüler der Stadt 90 M. fostet. Genosse Schmidt I er klärt, daß die Aeußerung Lüdickes über Zeitvergeudung ihm nicht abhalten werde, seine Pflicht zu tun. Seine Fraktion werde auch für ein Volksbad zu haben sein, deshalb können aber auch noch Die lehte Gemeindevertretersihung hatte sich mit der statt. Braufebäder in den Schulen eingerichtet werden. Nachdem die Gültigkeit der Wahl seitens des Verlegers der Adlershofer Bei- Ginnahme und Ausgabe mit 870 220,70 m. balanziert, genehmigt. gefundenen Wahl des Herrn Luze zu befaffen, da gegen die Anträge des Genossen Schmidt abgelehnt, wird der Etat, der in tung" Einspruch erhoben war. Gerügt wurde, baß der Gewählte, Beim Stiftungskaffen- Etat, der mit 11212,44 M. in Einnahme und welcher nicht selbst in die Wählerliste eingetragen ist, sondern nur Ausgabe abschließt, regt Genosse Schmidt eine Erhöhung der als Vertreter der Karl Luzeschen Erben das Gemeinderecht aus Stiftung zur Gewährung von Darlehen an arme Birger an. Ge­üben kann, eine Vollmacht der Erben nicht beigebracht hatte. Bei nosse Bied wünscht, daß bei Vergebung der Stipendien auch die der Wahl selbst waren die auf Herrn Luke entfallenden Stimmen Bedürftigkeit der Stipendiaten beobachtet werde. Der Etat wird nicht für ungültig erklärt worden. In der Abstimmung wurde die 65 025,28 M. und einer Ausgabe von 35 810 M. ab, so daß ein genehmigt. Der Forstetat schließt mit einer Einnahme von Wahl für ungültig erklärt, doch dürfte dieses nicht verhindern, daß Das Elefantenbaby ist tot. Eine Trauerbotschaft geht uns aus stellung eines Projektes für einen Anbau an der 2. Gemeinde­der Herr in die Gemeindevertretung einziehen wird. Die Auf- Ueberschuß von 29 215,28 M. berbleibt und wird in dieser Höhe bebattelos festgesetzt. Beim Armen- Etat wünscht der Genosse dem Zoologischen Garten zu. Das Elefantenbaby, das vor etwa schule und Neubau einer Turnhalle auf dem Grundstück der 1. Ge- Pied, daß die Stadt bei Gewährung der Armenunterſtükung vier Wochen das Licht der Welt erblickte, lebt nicht mehr. Wie wir meindeschule gab unseren Vertretern Gelegenheit, unfere Forbe- nicht zu sparsam umgehe wie bisher trop der Brot- und Fleisch­berichteten, nahm die Elefantenmutter von Anfang an ihrem Spröß- rung betreffs Errichtung von Schul- und öffentlichen Bädern wucherpolitit. Gegen diesen letteren Ausdruck wendet sich na ling an mentlich der konservative Stadtverordnete Baurat Bender, er man, die bösartige Alte umzustimmen. Da das Baby bei der berung die bürgerlichen Vertreter die Erklärung ab, daß dieselben wird aber vom Genossen Bied ganz hübsch abgeführt. Der Etat Geburt äußert lebensräftig war, fo glaubte man, es auf fünft- damit wohl einverstanden sind, aber für den Augenblid die Frage weist eine Einnahme und Ausgabe von 195 450 M. auf und wird liche Weise erhalten zu können und griff zur fünstlichen Säuglings- für verfrüht erachten. Zum Schluß erklärte der Gemeindevor- genehmigt. Der Gasetat, welcher eine Einnahme und Ausgabe ernährung. In den letzten Tagen wurde das junge Tier jedoch steher, daß bei Aufstellung des Projektes für ein Feuerwehrdienst- bon 616 645,09 M. mit einem Ueberschuß von 103 000 M. aufweist, immer schwächer und schwächer und vergeblich, wandte man alle gebäude die Errichtung von Bädern berücksichtigt werden soll. Wir gibt dem Stadtv. Schmidt' I( Soz.) Beranlassung, ſeine Befrie­Mittel an, um es dem Leben zu erhalten. In der vorgestrigen werden abwarten, inwieweit die bürgerliche wehrheit ihrem Ber- digung über den Ueberschuß, der namentlich nicht auf Kosten der sprechen nachkommen wird. Mit dem Eigentümer Treitel wurde Arbeiter erzielt, auszusprechen. Er bringt außer einigen techni­Lorking- Theater. Die Premiere von Artur Sullivans Operette der bestehende Mietsvertrag erweitert, nach welchem das ganze schen Fragen die Einrichtung einer Koksniederlage in der Wilhelm­Der Mikado" ist für Freitag, den 18. d. M. festgesetzt. b. Oppensche Schloß zu Bureauräumen für die Gemeinde benutzt stadt auf dem Plaz der Klärstation in Anregung. Nach einer fur­wird. Das Stallgebäude und die Mauer in der Bismardstraße Ben Debatte, in welcher namentlich über die Art des Rotsverkaufs Auf dem Jupiter, der jetzt täglich den Besuchern der werden niedergelegt, wodurch endlich auf dieser Seite die Bis geklagt, stimmt die Versammlung dem Etat zu. Der Brenn­Treptow Sternwarte gezeigt wird, sind seit einiger Zeit mardstraße für den Verkehr frei wird. Beschlossen wurde, den materialien- Etat wird in Ausgabe mit 27 805 M. festgesetzt. Ein­eigenartige Veränderungen sichtbar geworden, die auf außerordent- Feldweg zwischen der Sedanstraße und Adlergestell aufzuheben, nahmen sind aus diesem Etat nicht. Der Kanalisations- Etat weist liche Abkühlungserscheinungen hinweisen. Bielleicht steht hiermit die um ihn den in der Bismarckstraße befindlichen Anliegern eventuell eine Einnahme und Ausgabe von 230 000 M. auf. Der Stadtver­ausnahmsweise starte Vereisung des dritten Jupitermondes im Zu- zu verkaufen. Zum Schluß wurde beschlossen, auch während der Etat die Stadt, daß sie schmutziges Wasser in die Havel   leite und ordnete der 3. Abteilung Tieße( tons.) denunziert bei diesem sammenhange. Direktor Archenhold wird auf der Treptow  - Stern- Sommermonate Mai bis August die Straßen zu beleuchten. nennt seinen Gewährsmann. Vom Stadtbaurat wird dies ent­warte am Sonntag nachmittag 5 Uhr über: Die Entstehung unseres schieden in Abrede gestellt. Er wundert sich, daß der Stadtv. Tiebe, ohne sich zu informieren, die Stadt so bloßstelle. Dem Etat wird zugestimmt. Der Wasserwerks- Etat wird in Einnahme und Aus. gabe mit 322 000 M. festgesetzt. Jest war aber die Geduld der eisbeinlüfternen Herren zu Ende. Es wird Schluß beantragt und sämtliche übrigen Nummern vertagt. Die schweinerne Nachsizung folgte dann im Wilhelmsgarten; dort zeigte man eine größere Ausdauer.

Nacht ist das Baby verendet.

Planetensystems", um 7 Uhr über:" Die Bedeutung der Aftronomie Alt- Glienicke. für Staat und Kultur", am Montag abend um 9 Uhr über: Die Ermordet wurde gestern der aus Galizien   stammende, 26 Jahre Geschichte der Bewohnbarkeitsfrage" sprechen. Alle drei Vorträge alte Erdarbeiter Stanislaus Kaszeichnezt. Der Tote wurde mit find mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. Mit dem großen durchschnittenem Halse auf dem Hofe der Gastwirtschaft in Alt­Fernrohr wird nachmittags die Sonne, abends der Mond, Saturn bezw. Jupiter beobachtet.

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Der Zoologische Garten hat seine Sammlung von Hausziegen und Schafrassen um zwei eigenartige Stüde   vermehrt, die merk würdige Hornbildungen aufweisen. Da ist zunächst ein Schafbod von Tibet  , dessen Hörner der ganzen Länge nach in der Mitte ver­wachsen sind, so daß das Tier nur ein Horn in Gestalt einer breiten, fich nach hinten über den Kopf wölbenden Hornplatte besitzt. Einen ganz anderen, nicht minder außergewöhnlichen Kopfschmud trägt ein junger Biegenbock von Tien- Schan; feine Hörner, von ziemlich po­röfer Beschaffenheit, find nach der Spige zu kolbenförmig verdict, was ihnen ein sehr auffallendes Aussehen verleiht.

Im wissenschaftlichen Theater der Urania  " wird der szenisch und dekorativ ausgestattete Bortrag Die Feuergewalten der Erde  " in diefer Woche allabendlich zur Darstellung gelangen. Im Hör saal werden nachstehende Vorträge gehalten: Dienstag, Dr. Thejing Fortpflanzung durch Keimzellen"; Mittwoch, Dr. v. Unruh Die Alfalimetalle"; Donnerstag, Dr. Donath Das Ohmsche Gesetz  "; Freitag, Dr. P. Schwahn" Der Vesuvausbruch 1906"; Sonnabend, Dr. Donath," Die Wellen und Strahlen elektrischer Straft". Außer dem beginnt am Dienstagnachmittag 6 Uhr Herr Dr. Donath eine zusammenhängende Reihe von Erperimentalvorlesungen über Mechanik und Wellenlehre". Im großen Hörsaal der Urania Sternwarte in der Invalidenstraße spricht am Dienstagabend 8 Uhr Herr Dr. Ristenpart über Die Sonne und die Finsternisse". Arbeiter- Samariter- Kolonne. Der nächste Vortragsabend in der zweiten Abteilung, Brunnenstr. 154 findet erst am Dienstag statt. Bortragsthema: Verbrennungen Gefrierungen- i- schlag Blikschlag Beschädigungen durch Glektrizität. Bor tragender Herr Dr. Wunsch. Nachdem praktische Uebungen und Vorführung der Sauerstoff- Atmung. Neue Mitglieder können jederzeit eintreten.

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Schöneberg.

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Vorort- Nachrichten.

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Eine Seeschlange scheint die Stadttheater- Angelegenheit werden zu sollen. Es vergeht jetzt kaum eine Sigung der Stadtverordneten bersammlung, in der man sich nicht mit dieser Frage beschäftigt. Der nächsten Sizung liegt folgender, von mehreren Stadtverord­neten unterzeichneter Antrag vor: Die Stadtverordnetenverfamm­lung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, das gesamte, auf die Verhandlungen mit den Konfortien der Theater-, Bau- und Betriebsgesellschaft bezügliche Attenmaterial mit einem ausführ lichen Tatsachenbericht unverzüglich vorzulegen. Man sollte es taum für möglich halten, daß eine Stadtgemeinde wie  Schöneberg sich derartig einer Privatgesellschaft ausliefert, wie es hier geschehen ist. Die Stadt   Schöneberg gibt den Platz her und zahlt die Baukosten in der Höhe von über einer Million Mark und läßt sich dann von einer Privatgesellschaft die Hände binden. Unserer Meinung nach trägt die Schuld an diesem Zustande nicht nur der Magistrat, sondern vor allen Dingen die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung, die seinerzeit dem Abschluß des Vertrages ihre Zustimmung gegeben hat.

Glienide aufgefimden. A. war am Abend vorher in diefer Gaft­wirtschaft mit mehreren Gästen in Streit geraten. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß er beim Nachhausegehen ermordet wurde. Nach eingeleiteter Untersuchung wurde der in Alt- Glienicke bedienstete Knecht Gustav Eflettka verhaftet, der auch bereits die Tat eingestanden haben soll.  

Spandau.

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40-48.

Bleie 25-46,  

Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Nindfleisch Ia 70-75 pr. 100 Pfd., IIa 64-69, IIIa 58-63, IVa 50-56. Stalbfleisch, Doppelländer 120-135, Ia 92-100, IIa 80-90, IIIa 65-78, hon. 56-62. Hammelfleisch Ia 67-75, IIa 52-65. Schweinefleisch 53-62. Rehwild Ia per Bfb. 0,55-0,65. Den politischen Wahlkampf bis in die Stadtverordneten- IIa 0,50-0,54. Rotwild Ia 0,38-0,43, IIa 0,30-0,35, bo. Kälber 0,30-0,45. Wildschweine 0,20-0,40. Versammlung zu tragen, ist das zweifelhafte Verdienst des Stadt Damwild 0,30-0,45, do. Stälber 0,30-0,55. verordneten und Verlegers des fonservativen Spandauer Tage Frischlinge 0,40-0,60. Sajen per Stud 2,50-2,75, bo. Klein und IIa blattes", genannt Schleifstein", G. Schob. Derselbe präsidierte-2,40. Staninchen per Stud 0,50-0,90. Wildenten per Stüd 1,20-1,50. nämlich gelegentlich der Vorstandswahl als Alterspräsident in der übner, alte per Stüd 1,50-2,75, bo. IIa 1,10-1,40, bo. junge per Stüd 0,75-2,00. Zauben per Stüd 0,50-0,80, junge Kleine 0,00.  Stadtverordneten- Bersammlung am 10. d. M. Bei der Dank- italienische 1,00. Enten per Stüd 1,00-3,30. Samburger junge per Stud jagung an den scheidenden Vorstand hob er hervor, daß der Vor- 3,60. Gänse, Oderbrucher, per Pfd. 0,55-0,65, do. Ia per Stüd stand sogar während der Ferien an der Gehaltsregelung der städti 0,00, IIa 0,00. Hechte per 100 Bfd. 70-86, mittel 0,00. Bander 0,00, schen Beamten und Arbeiter gearbeitet. Das Wert sei zur Zu- matt 87-100. Schleie, groß 0,00, unfort. 0,00, mitte! 0,00. friedenheit und über die Erwartungen(?) hinausgegangen, wie ale, groß 0,00, mittel 101-105, flein u. mittel 0,00, uns. 0,00. Plöken die Dankschreiben bewiesen. Er knüpfte daran den Wunsch, daß Starpfen, 10er 46, bo. 30-35er 0,00, do. unsortiert 0,00, fich der Departementschef des Kriegsministeriums an der Stadt Bleifische 0,00. Wels 0,00. Bunte Fische 15-27. Amerikanischer Lachs Ia 50-60 er 0,00, 80-100er 0,00. Barse, matt 44-50. Staraufschen 0,00. ein Beispiel nehmen und die Löhne der Arbeiter der Staatswerk- neuer per 100 ẞfb. 110-130, bo. Ila neuer 90-100, bo. IIIa neuer 75. stätten, die nach einem Ausspruch des Kaisers Musterinstitute Seeladhs 20. Sprotten, Kieler, Wall 0,75-1,25, Danziger, Wall sein sollen, in gleicher Weise erhöht. Von der sozialdemokratischen 0,80. Flundern, pommersche Ia, per Schod 0,00, do. pommersche Fraktion versuchte es Genosse Bied, diesem Wahlmanöver Ein- IIa 0,00, Stieler, Stiege la 4-6, do. mittel per Stifte 2-3, Hamb. halt zu gebieten, wurde aber von dem rabiaten Aushülfsvorsteher Stiege 4-5, halbe Stifte 1,50-2. Büdlinge, per Wall Stieler 3,50-5,00, mit Verweisung auf das Hausrecht bedroht. Daß dies Vorgehen Stralsunder 0,00. Aale, groß per Bib  . 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, Schellfische Stifte 3-4,50, bo. laffungen der Vorstandsmitglieder nur ein Wahlmanöver ist, geht daraus hervor, daß die Ent.   flein 0,50-0,60. Heringe per Schod 4-5. 1/2 Stifte 2,00. Sabliau, p. 100 Pfd. 20. Heilbutt 0,00. Sardellen, 1902er des Vereins der Ar­beiter per Anfer 95, 1904er 95, 1905er 93, 1906er 73-75. Schottische Bollheringe und Arbeiterinnen der Staatswerkstätten und derer zum nicht geringen Teil auf die denunziatorischen Seringe, an- 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. neue Matjes, per 2, 20. 60-120. Sardinen, ruff., Faß Artikel des   Spandauer Schleifsteins zurückzuführen sind. Sier 1.50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Neunaugen, macht nun er den Staatsarbeitern den Mund wäfferig, damit sie Schodfaß 11, fleine 5-6, Riesen- 14. Hummern, fleine, per Pfd. 0,00. nur dem Pauli ihre Stimme wieder geben. Die Staatsarbeiter Strebje, per Schod, große 0,00, mittel 0,00, fleine 0,00, unfort. 4,50. werden sich den Braten aber wohl merken und nicht auf den Leim   Galizier, groß 0,00, mittel 0,00. Eier, Land-, per Schod 4,75-5,25. Butter friechen. Der alte Vorstand wurde per Stimmzettel wieber- per 100 Bio. Ia 114--120, Ila 110-115, IIIa 100-112, abjallende 90-100. Saure Gurten Schod 3,50-4,00, Pfeffergurten 3,50-4,00. Kartoffeln gewählt. In die gemischten Deputationen zur Weiterberatung der per 100 Bid. 0,00, magnum bonum 2,10-2,25, Daberiche 2,10-2,25, Vermehrung der besoldeten Magistratsmitglieder und der Ver- Rosen 0,00, weiße 1,75-2,00, Salatkartoffeln 5,00-6,00. Spinat mehrung der Stadtverordneten wird u. a. der Stadtv. Hornig per 100 Pfund 6-10. Karotten per 100 Pfund 10-12. ( Soz.) gewählt. Es wurde darauf die Beratung der Spezialetats Sellerie, hiesige, per Schod 2,00-5,00, bo. pommerfche 5,00-6,00. Zwiebeln Dieser schließt ab in Ginnahme und Ausgabe mit 217 650 M. und 0,00. borgenommen. Der erste war der Etat der Elektrizitätsanstalt. große, per 100 fb. 2,50-4,00. do. Heine 2,00-2,50. do. hiesige( Berl) Charloften 0,00. Petersilie, grün, Schockbund 2,00. Kohlrabi

wird in dieser Höhe debattelos genehmigt. Wie es den Anschein per Schodbund 0,00. per Schod 0,00. Rettig, bahr., per Schod 2,40-4,80. Radieschen erweckte, sollten die Etats schnell durchgepeitscht werden, denn die Mandel 0,00, bo. Endivien Salat, per Schock 0,00. do. Escarole, per

Zentral- Kranken- und Sterbe­kasse der Tischler

Birnen, per 100 Bfd. hiesige 7-16,

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Berlin, SW. 68.

Lindenstr. 69.

freie Vereinigung der bürgerlichen Stadtverordneten hatte zu dem 2,50-3,00. Teltower Rüben per 100 fb. 8-10. Beige Rüben, große 0,00. Mohrrüben per 100 Pfund Abend ein Eisbeinessen veranstaltet und wollte sich wohl recht 2-2,50, fleine 6-8. Rote Rüben 2-3. Blumenkohl holl. per Stopf 0,00. schnell diesem kulinarischen Genusse hingeben. Da hatten sie aber ital. per Stopf 0,17-0,30. Wirsingtohl ber Schod 3,00-6,00. Rotfohl die Rechnung ohne die sozialdemokratische Fraktion gemacht, die. Schod 3,00-8,00. Weißfobt 100 Bfb. 2,00-3,50. Rosenkohl p. 100 Bfd. sich durch dieses bald gewünschte Vergnügen der bürgerlichen 10-15. Grünkohl per 100 Bid. 1-3. Schnittlauch 12 Töple 4-4,50. Rohl pflichtgemäß nachzuprüfen und manch einem der Eisbeineffer mag 0,00, Tiroler in Fäffern 0,00, stifte 22-60, Amerit. 14-30. 2allnüsse Stadtväter nicht abhalten ließen, die einzelnen Punkte der Etats üben, Schod 2,00. Stürbis 0,00. böhmische 8-20. Aepfel, per 100 Bfd., hiesige 6-20, Gravensteiner babei nicht schlecht der Magen geknurrt haben. Beim folgenden per 100 fb. 0,00, do. rumänische 0,00, do. franz. Cornes 0,00. Schultassen- Etat brachte Stadtv. Schmidt I in längerer Rede Baranüsse 0,00. Haselnüffe lange 0,00, runde 0,00. Zitronen, die Wünsche und Forderungen der sozialdemokratischen Fraktion   Messina, 300 Stüd 7,50-10,00, 360 Stud 7,75-9,00, 200 Stüd 9-13. zum Vortrag. In der Gemeindeschule in der Wilhelmstraße sind Apfelfinen.   Jaffa, per Stifte 0-00,   Murcia 200 er stifte 6-10, bo. 300 er stände, die einer Stadt wie   Spandau unwürdig sind. Ferner Schultinder wegen Blazmangel zurückgewiesen. Das sind 3u- 7-11, Balencia 420 er stifte 11,50-20, do. 714 er 18-23. wünsche er, daß bei Schul-, Neu- und Umbauten danach geschen wird, daß die Fenster nach der südlichen Sonnenseite gelegt werden und Eine außerordentlich stark besuchte Generalversammlung des Auch auf Einrichtung von Brausebädern möge man bei Schulney­nicht, wie in der Adamstraße, nach der Nordfeite. Holzarbeiterverbandes, Bahlstelle Schöneberg, nahm am Donners bauten Bedacht nehmen. Stadtv. Dr. Engelhardt habe zwar, wie tag im Obstschen Lokal Stellung zu der Aussperrung. Fischer gab ihm mitgeteilt, die Brausebäder als Stinkerlischen bezeichnet. Es den Bericht über die mit den Unternehmern gepflogenen Berhand- habe bei ihm wohl der Mediziner gegen die Naturheilkunde ge­lungen. Er wies auf den Ernst der Situation hin und kennzeichsprochen. Der ärztlichen Untersuchung der Schulkinder müsse nete das ablehnende Verhalten der Unternehmer. Nach längerer auch größere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Als der Genosse Debatte beschloß die Versammlung: 1. von der dritten Woche im statistisch nachweist, wie gerade die Lungentuberkulose bei den Kin­Januar einen obligatorischen Extrabeitrag von 1 M. pro Woche zu   bern zugenommen, fangen einzelne bürgerliche Stadtverordnete an erheben, 2. die Unterstützung von der ersten Aussperrungswoche zu zu lachen. Das ist das soziale Verständnis dieser Herren für zahlen. An die lebigen Kollegen wurde die Aufforderung gerichtet, biefe hygienische und soziale Frage, ihnen ist wohl ein Eisbeineffen abzureifen. Die vom 12. Januar Ausgesperrten haben sich im mehr wert. Auch die Einrichtung von Klaffen für schwachbegabte Streitbureau bei Obft, Meiningerstr. 8, zu melden. Bu An- tinder fordert Genosse Schmidt. Ebenso eine entsprechende An­fang der Versammlung erstattete der Kassierer den Kassenbericht aahl von Freistellen für die Realschule. Denn wenn nicht den be­vom 4. Quartal 1906. Danach betrug die Einnahme 1767,26., gabten Kindern der ärmeren Schichten auf diese Weise Gelegen die Ausgabe 1269,15 M. Binstragend angelegt find 6579 M. Die heit zur Weiterbildung gegeben wird, dann bleiben die gehobenen Neuwahl der Ortsverwaltung wurde in Anbetracht des bevor- Schulen zum Teil eine Einrichtung für die Strohköpfe der Be stehenden Kampfes bis auf weiteres vertagt. Als Delegierte zur fißenden. Die völlige unentgeltlichkeit der Lehr- und Lernmittel Gewerkschaftskommission wurden die Kollegen Nidler und wage er noch gar nicht zu fordern, weil sie doch abgelehnt wird, Möhle gewählt. Außerdem forderte Fischer die Anwesenden zu er wünsche aber, daß eine ausreichende Summe in den Etat ein­reger Mithülfe bei der Reichstagswahl auf.

Rigdorf.

und anderer gewerblicher Arbeiter ( Ortsverwaltung Berlin H). Am 11. d. M. verschied nach langen Leiden das Mitglied unferer Kaffe, der Schlosser

Wilhelm Ebert

int Alter von 54 Jahren.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 14. Januar, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen halle des Emmaus- Kirchhofes aus ſtatt. Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

gestellt werbe, um den allerärmsten Kindern die Lehrmittel frei. Kranz- und Blumenbinderei von Robert Meyer,

zugeben. Ebenso wünsche er, daß den hungrig zur Schule tom­menden Kindern der Armen in der Schule etivas Essen verabreicht

Mit der bevorstehenden Reichstagswahl beschäftigt sich heute wird. Er beantragt, eine Rommission einzusehen, welche über diese

okend 6 Uhr eine nach dem Thielschen großen Saal, Bergstr. 151 notwendigen Dinge berät und bie Anzahl ber bedürftigen Stinder nur Mariannen- Straße 2.

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