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Herr Rofenolo liebt es, möglichst jeden gegen ihn gerichteten| Tierkörper von ben Zwischenhändlern und sogenannten Haus- 12ärm, daß nicht allzu viele von dem Vortrage ettvas profitiert haben Angriff, den er im Vorwärts" oder in einem Flugblatt der Sozial- fchlächtern in fleinere Stüde geteilt und die Eingeweide beseitigt werden. Einige originelle Blätter und Wige aus der vormärzlichen demokratie findet, zungenfertig in eine Reklame für sich zu ver- find, so läßt sich weder die unterbliebene Untersuchung, noch die Beit sind aber doch der Wiedergabe wert: Ein Arretierter ſagt zu wandeln. Man kann ihn von seiner häßlichsten Seite photo- Krankheit feststellen. Aus diesen Gründen erscheint die Ausdehnung einer Obstverkäuferin, hinter ihm ein Schuhmann: Jeben Sie mich graphieren und das Konterfei im öffentlichen Schaukasten des der Fleischbeschau auf die Privatschlachtungen für alle größeren id bin arentiert, das verträgt meine Ehre nich, id will mir deshalb mal' ne Mezze Pflaumen, Vorwärts" aushängen ei, das bringt ihn nicht aus der Fassung. Stolz weist er darauf hin, daß er der Mann sei, den die Vororte, in denen sich Viehmästereien befinden, erforderlich." per Chalea umtriegen."-Bericht aus der 1. Sigung des demo­Sozialdemokratie für den Würdigsten halte, abphotographiert und Die Vororte wollen daher zum 1. Februar folgende fratischen Frauenvereins: Frau Doktorin Padde stellt einen Antrag ausgehängt zu werden. Das kann uns natürlich nicht hindern, Polizeiverordnung erlassen:" Rindvieh, Schafe, Schweine, auf die gänzliche Abschaffung der Schnürmieder, um so die breitesten ihm dieses Vergnügen dann und wann wieder mal zu bereiten. Biegen, Pferde und Hunde unterliegen vor und nach der Schlachtung Grundlagen zu erzielen und den Druck zu beseitigen, der die freie Wie wär's mit einem Bildchen Herr Rosenow in der Pose einer amtlichen Untersuchung auch dann, wenn das Fleisch der Tiere Entwickelung und Ausdehnung demokratischer Formen beschränkt. des Arbeiterfreundes?" Nur eine kleine Momentphoto- ausschließlich im eigenen Haushalt der Befizer verwendet werden soll." Der Antrag wird durch ihre eigene( etwas ſehr dicke) Persönlichkeit graphie wollen wir heute in unseren Schaukasten hängen. Wir er­noch näher motiviert. Reizend ist die Karikatur auf die Zivilehe, innern uns der Verhandlungen unserer Stadtverordnetenversamm- Neues vom Automobilomnibus. Die Automobilomnibusse der der Schmied fettet das Ehepaar mit einer starken Kette am Ambos lung über die Gewährung eines Sommerurlaubs an Linie 8 Bülowstraße- Strausberger Plaz sind soeben auf 8 ver- zusammen; lints in der Ede girrt das Liebespaar; rechts schlägt der die Arbeiter der Stadtgemeinde. Da hatte Herr mehrt worden. Es ist dadurch möglich, eine Wagenfolge von Mann mit dem Knüppel auf die Frau ein. Eine hochoriginelle Satire Rosenow endlich mal eine Gelegenheit, der Stadt und der Welt zu 9 Minuten aufrecht zu erhalten. Schon in den allernächsten Tagen ist das Bild: die Generalpumpe". Rothschild in Kanonenstiefel, segnend zeigen, wie er die Interessen der Arbeitnehmer und die der Arbeit- werden weitere Automobile auf dieser wichtigen Linie eingestellt. feine Riesenhände über Europa ausbreitend. Frau zu einem bei geber mit einander zu vereinen" weiß. Die sozialdemokratische Voraussichtlich kann in aller Kürze der volle Betrieb mit zwölf ihr arbeitenden Holzhacker : Kiehnstehlriger Holzhauer! Sonne Fraktion forderte, daß ein solcher Urlaub schon nach einer Dienst- Wagen aufgenommen werden. Die Automobile folgen sich dann Zwiebeln, wie er eener is, die pflanzt mein Mann uf'n Mist und zeit von einem Jahre gewährt werde, die freisinnige Mehrheit in Abständen von 6 Minuten. Es wird damit allen Ansprüchen begießt sie so lange mit den Fäusten, bis ihm die Knospen uf die aber erklärte, ein Anspruch auf Sommerurlaub dürfe dem Arbeiter des großstädtischen Verkehrs genügt. Nase wachsen." Nun zum Schluß noch das so poetische, tief erst zugebilligt werden, wenn er fünf Jahre für die Stadt ge= empfundene" Sonett des Stralauer Fischzuggängers:. arbeitet habe. Herr Rosenow war es, der am eifrigsten für fünf " Freut euch des Lebens, Jahre" eintrat. Er begründete das damit, daß wir eine Ver­pflichtung haben, auch über den Kreis dieser Versammlung hinaus, gegen die Privatindustrie". Er wolle das einführen, was möglich ist, und was die Privatindustrie im allgemeinen dann auch einführen kann". Die Rücksicht auf die Privat­industrie wurde von ihm nicht weniger als sechsmal in seiner furzen Rede von noch nicht sechs Minuten Dauer betont.

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Der Arbeiter hat Geld in Fülle"!

Weil noch das Pfandhaus blüht, Ja nicht vergebens

Trägt man dahin.

So mancher macht sich Sorg und Müh. Wo man ihm ein paar Groschen lieh,

Und ließ das Pfandhaus unberührt, Das doch am Wege stehet.

Freut Euch des Lebens usw."

Ein schwerer Unglüdsfall im Straßenbahnbetriebe hat sich

Daß es dem Berliner Arbeiter eher noch zu gut als zu schlecht gehe, dieser Behauptung sind wir oft genug in agrarischen Blättern begegnet. Die Deutsche Tageszeitung" 3. B. liebt es, von Zeit zu Zeit darauf hinzuweisen, wie viele Vergnügungen in Berlin von Arbeitern für Arbeiter veranstaltet werden. Und andere Organe der Brot- und Fleischverteuerer machen es ihr nach. Einen ähnlichen Trick übt jetzt das Wochenblättchen des freisinnigen Das war im Frühjahr 1903, am 2. April. Den Bemühungen Stadtverordneten Perls, den es verdrießt, daß die Bei­Rosenows und seiner freisinnigen Freunde gelang es dann, zu ver- träge zum Wahlfonds der Sozialdemokratie ihm zu reichlich fließen. hindern, daß die Stadt Berlin etwa durch ein zu gutes" Beispiel Unter der Ueberschrift Auspowerung und Wahl= die schlechten Sitten der Privatindustrie verdorben hätte. Die Ver- beiträge" räſonniert er über die Opferwilligkeit der Arbeiter gestern Nachmittag in der Badstraße zugetragen. Die 18 jährige ſammlungsmehrheit ſekte den Beſchluß durch, daß Urlaub erst nach Groß- Berlins folgendermaßen: Eins der beliebtesten Schlagworte Kontoristin Ottilie Rehfeld, Grünthalerstr. 1a wohnhaft, hatte den fünf Jahren zu gewähren sei. Die Stadt durfte nicht zu viel" ge- ber Genossen ist das von der Auspowerung der Massen durch die Wagen Nr. 2646 der Linie 38 benut. In der Nähe des Bahnhofs währen, damit die Privatinduſtrie folgen konnte";" holl heißen: kapitalistische Staatsordnung, die durch direkte und indirekte Gesundbrunnen wurde das junge Mädchen plötzlich von einem damit nicht auch sie ihren Arbeitern dieses zu viel" gewähren Steuern den Proletariern das Leben verkümmern." Hm, hm! Schwindelanfall heimgesucht und stürzte von der Hinterplattformt mußte. Man sieht hier, wie eng die Interessen der Ge- Also auch die drückende Last, die der Arbeiterbevölkerung durch die herab. Die Verunglückte geriet unter den Schuhrahmen des nach­meindearbeiter mit denen der Arbeiter der indiretten Steuern auferlegt wird, ist diesem echt- freisinnigen werden. Sie hatte einen Wirbelsäulenbruch, sowie Brüche beider Privatindustrie verknüpft sind, und wie schädigend Wochenblättler nur noch ein Schlagwort der Genossen". Doch Beine und Arme erlitten und wurde in sehr bedenklichem Zustande es auf die Lage der Arbeiter der Privatindustrie einwirten kann, hören wir, was er weiter auf dem Herzen hat. Tatsächlich ist in das Lazarus- Krankenhaus eingeliefert. wenn der Freifinn aus Rüdsicht auf das Interesse ia," so sagt er, längst erwiesen, daß die Güte der Lebensführung privater Unternehmer die Lage der Gemeindearbeiter in allen Klassen der Bevölkerung zunimmt. Wie aber die angeblich Verschwundene Geisteskranke. Nach einer entlaufenen irr­wirksam zu beſſern sich weigert. Das Tollste ist, daß damals der ausgepowerten Armen noch Geld in Fülle übrig haben, zeigt sinnigen Frauensperson sucht die hiesige Kriminalpolizei. Die Ver­Stadtverordnete Goldschmidt, der diese Beeinträchtigung der Ar- ein Blick in die Wahlfondsbeiträge, die der Partei des Terrorismus schwundene ist die 21 jährige Emma Preuß geb. Gerhardt aus der beiterinteressen mitgemacht hatte, vor den Reichstagswahlen von zufließen." Dahinter zählt er auf, daß der Zentralverband der Danzigerstr. 79. Ob sie sich ein Leid angetan, das Opfer eines 1903 in einer Wählerversammlung erzählte, die Sozialdemokratie Bivilberufsmusiker( Ortsverwaltung Berlin )" trotz der schlechten Unglücksfalles geworden ist, oder ziellos in den Straßen Berlins habe durch die Hartnäckigkeit, mit der sie ihre Forderung durch- Lage 50 Mt. gibt," daß vom Fahrpersonal der Schöneberger umherirrt, konnte noch nicht ermittelt werden. Die Verschwundene zusehen fuchte, es verschuldet, daß nun in diesem Sommer noch Schloßbrauerei 22 Mt. einliefen, obwohl Kutscher und Mitfahrer ist 1,60 Meter groß, hellblond und mit dunklem Tuchkleid und tein Urlaub gewährt werden könne. Tatsächlich hatten die sozial- am liebsten streifen möchten, weil ihr Verdienst zu gering sei". Plüschjacke angetan. demokratischen Mitglieder des Ausschusses, dem die Angelegenheit Er nennt es überaus bezeichnend", daß gar einige Patienten Arbeiter Bildungsschule Berlin. Wir machen nochmals auf das auf Antrag der Freisinnigen wie der Sozialdemokraten überwiesen oer Heilstätte Beelib 21 Mt. beisteuern, also Leute, die auf heute abend in Kellers Festsälen stattfindende 16. Stiftungsfest, wurde, den Ausschußvorsitzenden um schleunigste Anberaumung allgemeine Untosten verpflegt werden". bestehend in Wagner- Konzert und Ball, aufmerksam. Das vorzüglich einer Eihung gebeten, damit die Urlaubsgewährung noch für den Wir zählen Herrn Perls zu den kleinen Pintschern, die die zusammengestellte Programm sowie die mitwirkenden Kräfte( das Sommer zustande komme. Der Vorsitzende lehnte das ab, weil Sozialdemokratie nur deshalb immer wieder anfläffen, weil sie rühmlichst bekannte Leipziger Philharmonische Orchester sowie die daran nicht mehr zu denken sei. Der Ausschuß wurde am 16. April beachtet sein wollen. Gerade über diesen Perls hat ja Eugen Opernsängerin Frl. Lissi Kurz) versprechen einen genußreichen Abend, gewählt, wurde aber erst für den 18. Mai zu seiner einzigen Sigung Richter einmal gesagt, daß er ein bedeutungsloses Persönchen sei. wo nur das Beste geboten wird. Den Prolog wird an Stelle des zusammenberufen. Wer aber war denn sein Vorsitzender? Der Das war damals, als Perls noch zu denen gehörte, die dem großen" auf Agitationsreisen befindlichen Genossen Heinr. Schulz Genosse Stadtverordnete Cassel, der jetzt als Freisinnskandidat für den Richter Opposition machten. Wenn wir sein Gelläff ab und zu Guft. Winkler( Volksbühne) sprechen. Einem jeden Kunstbeslissenen fünften Kreis sich gleichfalls als Arbeiterfreund" aufspielt! tatsächlich mal beachten, so geschieht das deshalb, weil wir zeigen fann der Besuch dieses Festes nur empfohlen werden. Die Damen wollen, auf einer wie niedrigen Stufe heute felbst müssen die Hüte in der Garderobe abgeben. Rauchen ist gestattet. Die Abholzungen im Grunewald wurden in der vorgestrigen die entschieden Freisinnigen" bon ehedem Pünktliches Erscheinen ist notwendig, da die Türen während der Sigung der Budgetkommission des Abgeordnetenhauses bei Bestehen. Interessant ist übrigens, daß Herr Perls meint, die Aufführungen geschlossen bleiben; jede Störung muß bermieden ratung des Etats der Forstverwaltung abermals zur Sprache ge- Patienten von Beelitz würden auf allgemeine Unkosten verpflegt". werden. bracht. Vor einigen Jahren, noch unter der Ministerzeit des Herrn Von der Versicherungsgesetzgebung und den Lasten, die sie auch von Miquel, hat, wie erinnerlich, das Herrenhaus eine geharnischte den Arbeitern auferlegt, scheint der Mann keine Ahnung zu haben. Erklärung für die Erhaltung des Grunewaldes gefaßt. Inzwischen Oder stellt er sich nur so? Fehlt nur noch, daß er die ganze hat die Regierung immer nachhaltiger den Standpunkt vertreten, Seilstättenbehandlung als ein staatliches Almosen hinstellt, wie daß es Sache der Städte, und in allererster Linie der Stadt die Berliner Freisinnigen ja die Krantenpflege zur städtischen Berlin sei, für die Erhaltung und Sicherheit des Waldbestandes Armenpflege zählen! In einem Schlußsat jammert dieser Herr felbst Sorge zu tragen. Auch jetzt hält der Oberlandforstmeister Perls noch darüber, daß die Zivilberufsmusiker nicht mehr von der den Beschwerden und Eingaben dies entgegen. Die Tiergärten zu bürgerlich- demokratischen Seite" und speziell von ihm selber( er Glebe und Eichholz bei Arnsberg werden, wie beabsichtigt wird, nicht nennt ausdrücklich sich) eine Förderung ihrer Interessen erwarten. mehr durch die Forstverwaltung verwaltet, sondern von den Städten Ja, die Zivilmusiker werden ihm was blasen. selbst übernommen werden. Der Regierungsvertreter verweist auf Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht tam in der Schön­Düsseldorf, Essen, Bremen , auf ausländische Großstädte wie Wien Neue Anordnungen für Krankenpfleger. Für das berufsmäßige hauser Allee 141, im 2. Stock des Quergebäudes Feuer aus, das und London , die erheblich mehr für die Erhaltung ihrer Wälder Pflegepersonal im Landespolizeibezirk Berlin ist eine polizei- schnell um sich griff. Die Wehr, von mehreren Seiten alarmiert, tun als Berlin . Statt Wald zu erwerben, holze dieses sogar liche Anordnung" erlassen worden, in der es heißt: Pflegepersonen, war schnell zur Stelle. Es brannte die Damenmäntelfabrik von städtische Waldungen ab, z. B. in Buch 300 hektar und 200 Hektar die eine mit Diphtherie, Kindbett- oder Rückfallfieber, Scharlach oder Biermann. Regale, Stoffe, Mäntel, der Fußboden u. a. Immo­in Birkholz. Der Staat tönnte auf die Einnahmen aus dem Typhus behaftete tranke Person in Pflege haben, dürfen nicht bilien standen schon in Flammen. Brandinspektor Leupold ließ Verkauf von Waldstücken bei Berlin nicht verzichten; es sei geradezu gleichzeitig eine andere Pflege übernehmen; sie müssen gleich energisch Wasser geben und es gelang, die Flammen auf eine Landeskulturaufgabe, diese Mittel zu verwenden zur Auf- während der Pflege ein waschbares Ueberkleid tragen, waschbares Ueberkleid tragen, die die Damenmäntelfabrik zu beschränken. Heute früh brannte in forstung von Oedländereien. Desinfektionsvorschriften gewissenhaft befolgen und den Verkehr mit der Roßstraße 3 im 3. Stod ein Konfektionsgeschäft. Auch dort In der Kommission stießen diese Ausführungen aber auf ent- anderen Personen und in öffentlichen Lokalen tunlichst meiden. hatte die Feuerwehr längere Zeit zu tun, um des Feuers, das schiedenen Widerspruch. Buch und Birkholz seien von der Reichs- Geben sie die Pflege auf, so ist ihnen nicht gestattet, die Pflege um 7 Uhr ausgekommen war, Herr zu werden. In der Neuen hauptstadt zu weit entfernt, um den Arbeitern als Erholung dienen eines anderen Kranten zu übernehmen, bevor sie fich Hochstraße 20 brannten gleichzeitig Abfälle, Säde usw. Ferner zu können. Die Voltswohlfahrt erheische die Erhaltung der den felbst, ihre Wäsche und Kleidung einer gründlichen Reinigung hatte die Wehr in der Greifswalderstraße 212/213 zu tun, wo ein Großstädten unmittelbar benachbarten Waldungen, und es sei un- und Desinfektion unterzogen haben. Bezüglich der Wagen mit Buklappen brannte. In der Kirchbachstraße 7 brannten zulässig, fie aus Spekulationsinteresse abzuholzen. Der Preis, den meingefährlichen Krankheiten( Aussazz, ( Aussay, Cholera, Fledfieber, Gardinen u. a. Weitere Alarme liefen aus der Alexandrinen­der Fiskus Berlin abgefordert habe, sei zu enorm. Von anderer Bocken usw.) bleibt der Erlaß besonderer Bestimmungen vor- ftraße 90, vom Schöneberger Ufer 23 und anderen Stellen ein. Seite nahm man einen mehr vermittelnden Standpunkt ein. Wenn behalten. Die Stadtverwaltungen Berlin , Charlottenburg , Schöne- Arbeiter- Samariter- Kolonne. auf abgeholzten Forstflächen Villenbororte entständen, so sei das berg und Rigdorf haben den Pflegepersonen, sofern sie von den Ver- 9 Uhr Dresdenerstraße 45. Vortrag über Ertrinken, Erstiden, 1. Abteilung Montag abend ein Ausgleich; aber auch dieses Kommissionsmitglied betonte die pflegten für die Desinfektion usw. nicht entschädigt werden, Er- verschiedene Formen der Bewußtlosigkeit. Nachdem praktische Notwendigkeit, einer Millionenstadt nicht den Wald zu entziehen, leichterungen zugesichert, Berlin zum Beispiel fostenlose Des- lebungen und Vorführung der Sauerstoffatmung. Vortragende zum mindesten müsse man ihr ein Vorkaufsrecht einräumen. infettion usw., wenn der Verpflegte seinen Wohnsiz in Berlin hatte Frl. Dr. med. Profè. Neue Mitglieder können jederzeit beitreten. Die Regierungsvertreter hielten dem entgegen, Berlin und Um- und die Pflegeperson eine Bescheinigung des Kreisarates beibringt. Das Einschreibegeld beträgt 25 Pf., der Monatsbeitrag 25 Pf. Die gegend ständen eigentlich auf fistalischem Boden, und Berlin sei Bureaufratisch und umständlich genug! Bibliothet steht den Mitgliedern zur Verfügung. reich genug, um für sein sanitäres Bedürfnis die erforderlichen Mittel aufzuwenden. Das habe ja auch Charlottenburg getan, in­dem es die Jungfernheide erworben habe. Die eingegangene Betition wird der Regierung als Material überwiesen. Die Aus­sprache über die Waldverwüstung dürfte bei der zweiten Lesung des Etats im Plenum fortgesetzt werden.

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Arbeiter- Radfahrer Berlins und Umgegend!

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Durch ein Brett erschlagen. Bei einem bedauerlichen Unglüds­fall hat gestern der 9jährige Sohn des Möbelfabrikanten Lemmert aus der Hehnstraße sein junges Leben verloren. Der Knabe hatte an einem hochaufgetürmten Bretterstapel gespielt und plötzlich lösten sich mehrere schwere Bohlen und stürzten auf das Kind. Eines der Bretter traf den 2. mit solcher Wucht gegen den Kopf, daß auf der Stelle der Tod eintrat.

An alle Arbeiter- Radfahrer, welche sich zur Mitarbeit am Tage Von einem unbekannten Mann beraubt wurde gestern auf der sowie für den Abend des Wahltages an meine Adresse gemeldet Treppe des Hauses Lessingstraße 30 der 6jährige Knabe Fabisch, haben, ergeht die dringende Mahnung, recht pünktlich in der am der von seiner Mutter mit einem Fünfzigpfennigftüd zum Bäder 23. Januar, abends 8% Uhr stattfindenden zugeschickt worden war. Als der Knabe die Treppe herabkam, trat ein unbekannter Mann entgegen, öffnete ihm gewaltsam die sammenkunft bei Frigitte, Brunnenstr. 188, zur Sand und nahm das Gelbstüd. Bevor der Kleine sich von seinem weiteren Einteilung zu erscheinen. Schred erholt hatte, war der Räuber längst verschwunden.

Die den Genossen zugesandte Einladungskarte ist am Eingang des Saales vorzuzeigen, und mache ich darauf aufmerksam, daß ohne dieselbe kein Einlaß gewährt wird. Baul 2ambed, Usedomstr. 8,

Vertrauensmann der Arbeiter- Radfahrer Berlins und Umgegend.

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Die Diebstähle von Fuhrwerken wollen kein Ende nehmen. Auch gestern ist wieder ein derartiger Raub verübt worden. Am Hamburger Güterbahnhof wurde ein Speditionswagen der Firma Lorenz, Nordhafen 5, entführt. Das Gefährt war mit schwarzer Stute bespannt.

Sonntag, den 20. d. M., nachmittags 5 Uhr über:" Ein Tag auf Auf der Treptow - Sternwarte spricht Dir. Arch enhold am dem Monde", abends 7 Uhr über:" Vulkanismus auf dem Monde und auf der Erde ". Am Montag, abends 9 Uhr, wird das Thema: Festsetzung der Lebensbedingungen auf einem Himmelstörper" behandelt. Sämtliche drei Vorträge sind mit zahlreichen Licht­bildern ausgestattet. Mit dem großen Fernrohr wird während der ganzen Woche nachmittags die Sonne ", abends der" Mond " bezw. " Jupiter" beobachtet.

Vorort- Nachrichten.

Seht die Wählerlisten ein!

Die Gemeindewählerlisten liegen noch bis zum 30. Januar in den Gemeindebureaus zu jedermanns Einsicht aus. Es ist Pflicht jedes Wählers, fich davon zu überzeugen, daß er in der Liste steht, denn wie oft wird durch Tod eines Gemeindevertreters oder frei willige Nieberlegung eine Nachwahl notwendig.

Für Treptow - Baumschulenweg liegen die Listen an Wochentagen in den Dienststunden von 9-3 Uhr und Sonntags von 9 10 ühr vormittags aus. Diejenigen, die nicht in der Lage sind, die Listen selbst einzusehen, können ihre Adressen bei den Bezirksführern oder in den Zigarrengeschäften von Rob. Gramen 3, Stiefholzstr. 412, G. Wangenheim, Baumschulenstr. 14/15, und D. Mette, Baumschulenstr. 70, niederlegen. Für Steglit liegen die Listen von 9-3 Uhr im Rathause aus.

Einen großen Tumult gab es in der Nacht vom Freitag zum Charlottenburg . Ausdehnung der Fleischbeschau auf die Privatschlachtungen in den Sonnabend vor der Unfallstation in der Lindowerstraße. Mehrere Berliner Bororten. Eine wichtige Verfügung haben die Landräte junge Burschen wollten einen angeblich Bewußtlosen abliefern. Die zweite Abteilung der Freien Volksbühne Charlottenburg der Kreise Teltow und Niederbarnim auf Veranlassung des Re- Dabei fam es zu lebhaften Auseinandersetzungen mit dem Heil- wird im März eröffnet und ist mit der ersten vollständig gleich­wertig. Die Vorstellungen beider Abteilungen finden im gierungspräsidenten erlassen. Darin heißt es: Es ist in gehülfen und schließlich zu einem tätlichen Angriff, wobei dem Heil- Schillertheater Charlottenburg statt. Bereits jest der legten Zeit wiederholt festgestellt worden, daß in den kleinen gehülfen der Arm ausgerenkt wurde. Als Polizei erſchien, waren werden Meldungen zum Eintritt im März" bei den Zahl­und großen Schweinemästereien, die fich in den Vor- die Täter entflohen. stellen oder bei der Hauptkasse( A. Wilt, Kirchstr. 30) entgegent= orten Berlins in großer Zahl befinden, unter der Eine Ausstellung: Berlin zur Biedermeierzeit hat sich seit genommen und in der Reihenfolge des Gingehens er Bezeichnung Privatschlachtung" trante, meist an Schweine einiger Zeit hier aufgetan, fie wird beranſtaltet von einem wohl ledigt. Auch alle früher abgegebenen Meldungen, die bisher wegen seuche oder Notlauf leidende Schweine geschlachtet wurden, tätigen Berein, der auf diese Weise seine Kaffe füllen will. Natürlich Blazmangel unerledigt bleiben mußten, finden jetzt ihre Berüd die dann in findet sich hier nur zahlungsfähiges Publikum ein, was schon dar sichtigung, so daß der Verein binnen kurzer Zeit seine Mitglieder. heimlich durch Zwischenhändler fleinen Berliner Verkaufstäden, Kellergefchäften aus erfichtlich ist, daß ein am Donnerstag gehaltener Vortrag des zahl verdoppelt haben dürfte. Da im Februar der erste Teil des oder Gastwirtschaften abgesezt und verwertet Herrn Fritz Stahl über die Biedermeierzeit des Nachmittags Wallenstein"(" Wallensteins Lager"," Die Piccolomini") gespielt wurden. In gleicher Weise werden in den größeren Vororten stattfand. Vielleicht war es auch weniger der Vortrag selbst, dem wird, so ist Workehrung getroffen, daß diese Vorstellung den Mit­der Besuch galt, sondern der Fünfuhrthee, der wieder Mode zu gliedern der zweiten Abteilung noch vor der Aufführung des zweiten trante Kühe von den Molkereibefizern geschlachtet und ohne werden scheint, wenn in Wohltätigkeit gemacht wird. Das Klappern Teils( Wallensteins Tod") in einer besonderen Veranstaltung ge­Untersuchung in den Verkehr gebracht. Dieses Ver- mit den Löffeln und Teetassen, der Sturm auf das mit diversen boten wird. Mit anderen Worten: die Februarvorstellung wird der fahren erschwert die Kontrolle im Fleischverkehr sehr, denn we Bretchen und dergleichen überlabene, Büffet verursachte einen solcher zweiten Abteilung nachträglich geleistet.