Karlshorst . Seute, Dienstag, außerordentlicher Zahlabend bei Gruhn( Fürstenbad), Prinz Adalbertstraße. Jeder Genoffe ist zum Erscheinen verpflichtet.
Köpenid. Diejenigen Parteigenoffen, welche am Tage der Wahr als Wahlfontrolleure fungieren wollen, treffen sich am Dienstag, den 22. Januar, abends 8 Uhr, beim Genossen Mo II, Grünauer Das Wahlkomitee. straße .
Mahlsdorf a. d. Ostbahn. Heute abend um 8 Uhr findet bei Schliefe, Honowerstraße, eine Wählerversammlung statt, in welcher der Genosse Kloth über" Die Auflösung des Reichstages und die
Neuwahlen" sprechen wird.
Reinickendorf - Oft. Heute Dienstagabend 8 Uhr findet beim Genossen Kirsch, Martt str. 2/3, eine öffentliche Versammlung ftatf, in welcher Genosse J. Borchardt. über die kommende Reichstagswahl sprechen wird. Genossen, agitiert für den zahlreichen Besuch dieser letzten Wählerversammlung. Niederschönhausen . Die Parteigenossen, die sich an den 23a h 1- arbeiten beteiligen wollen, kommen am Mittwoch, abends 8% Uhr, zu den Vorarbeiten bei Thulmann, in der Uhlandstraße, Bujammen. Wilhelmsruh. Mittwoch, den 23. Januar, abends 8 Uhr, Voltsversammlung im Saale des Herrn Deutschmann, Hauptstraße. Genosse W. Düwell referiert über:" Die Wahl am 25. Januar". Genossen, agitiert für Massenbesuch!
Bezirk Waidmannslust. Dienstagabend, den 22. Januar, findet in Borsigwalde, im Vereinslokal bei Reuter ein Ertrazahl abend statt, in welchem zu den Arbeiten am Wahltage Stellung genommen werden soll. Alle Genossen, welche am Wahltage von früh an sich der Partei zur Verfügung stellen fönnen, müssen erscheinen. Mittwochabend findet im Lokal von Woitschach, Ernststraße 1, eine Wählerversammlung und Donnerstagabend in Waidmannslust im Schweizerhäuschen" eine Wählerversammlung statt. Handzettel verbreitung zu beiden Bersammlungen durch die Abteilungsführer, fomitee.
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die Genoffen mögen sich denselben zur Verfügung stellen. Das WahlSpandau. Am Dienstag und Mittwoch, abends 7 Uhr, Flugblattverbreitung, ebenfalls in den Nachbarorten Bichelsdorf, Tief werder, Staaten und Haselhorst. Keiner darf fehlen. Am Donners tag, den 24, Januar, Flugblattverbreitung auf dem Lande. Hierzu tönnen fich arbeitslose Parteigenossen im Wahlbureau, Bismard Straße 6, melden.
Berliner Nachrichten.
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Vorort- Nachrichten.
Laut Raffenquittung habe ich meine Steuer nebst Sundesteuer Alarme aus der Boedhstr. 4, Babftr. 80 und von anderen Stellen am 10. November 1906 bezahlt. Am 28. November befomme ich ein. Der 7. Bug hatte in der Friedrichsfelderstr. 41 zu tun, wo einen Mahnzettel, meine Steuern noch einmal zu bezahlen. Es ist ein Pferd sich in einer Notlage befand. dieses jezt bereits das zweite Mal, daß ich noch mal bezahlen soll. Im legten Quartal ging es mir ebenso. Diesem letzten Mahnzettel schenkte ich weiter keine Beachtung, da ich die Quittung aufbewahrt hatte; ich sehen, daraus werden follte. Am Am 14. Januar 1907 erhielt ich Charlottenburg. wirklich den Besuch des Gerichtsvollziehers. Nach Aussage dieses Beamten hätte er meine Wohnung öffnen müssen, wenn er nie mand zu Hause angetroffen hätte. Hätte ich jetzt nicht mehr die Quittung in den Händen, so könnte ich also wirklich noch einmal bezahlen. Man ist heutzutage froh, wenn man einmal bezahlt hat und es ist faum begreiflich, wie die Verwaltung dazu kommt, zum zweiten mal Zahlung zu verlangen. Für die Steuerzahler dürfte dieser Vorgang eine dringende Mahnung sein, Quittungen über geleistete Bahlungen längere Zeit forgfältig aufzubewahren.
In der letzten Generalversammlung des Zentralverbandes der
Die beiden Petitioner
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Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter wurde die Abrechnung für das 4. Quartal 1906 gegeben. Danach betrug die Gesamteinnahme 6181,06 M. und die Ausgabe 5295,27 M. Es verbleibt ein Restbestand von 885,79 M. Nach dem Geschäftsbericht von 1906 haben stattgefunden 402 Sigungen und Versammlungen. Neu gewonnen wurden 942 Mitglieder; leider mußten wieder 628 ge= strichen werden. Die Zahlstelle Charlottenburg hat jezt einen Mitgliederbestand von 1235 gegen 921 im Vorjahre. An Krankenunterstüßung wurden gezahlt 1121,90 M., Arbeitslosenunterstüßung Eine entsetzliche Berstümmelung erlitt vorgestern nachmittag 167 M., Rechtsschutz 265,35 M. Lohnbewegungen und Differenzen der 33 Jahre alte Zimmermann Gustav Siewert aus Kaulsdorf, haben 14 stattgefunden. Die Neuwahl des Vorstandes ergab das welcher, auf dem Wege nach dem Bahnhof Lichtenberg begriffen, folgende Resultat: 1. Bevollmächtigter A. Gebert, 2. Bevoll gegen 2 Uhr nachmittags die Frankfurter Allee passierte. An der mächtigter G. Schüße; 1. Kassierer G. Kahlert, 2. Kassierer Paul Ede der Thaerstraße wollte S. den Fahrdamm überschreiten, als Bernice; 1. Schriftführer Bruno Reichelt, 2. Schriftführer Ernst ein Straßenbahnzug der Linie 68 herannahte. Siewert versuchte, Scheppke; als Beisiger: Neumann, Dnusche und Weber. Gewerknoch kurz vor dem Straßenbahnwagen die Schienen zu kreuzen, schaftskommission: Gebert, Schüße und Aug. Hacer. Revisoren: wurde jedoch von der Seitenwand der Vorderplattform erfaßt und. Korn, C. Hader und Fr. Bogen. Boltshauskommission: zu Boden gerissen. Er fiel zwischen Bahnwagen und Bordschwelle G. Kahlert. In den Gauvorstand: G. Schüße. Zum Schluß der Promenade zu Boden und geriet mit dem rechten Arm unter wurde eine Kommission zur leberwachung für die Einhaltung der den Schutzrahmen des Kraftwagens. Um den Unglücklichen zu be- Sonntagsruhe gewählt und zu reger Beteiligung an den Arbeiten freien, mußte der Wagen angehoben werden. Dem Siewert waren für die Reichstagswahl aufgefordert. die Knochen des rechten Unter- und Oberarmes zermalmt worden, und im Krankenhause Friedrichshain, wohin der Verlegte gebracht Friedrichsfelde. wurde, mußte ihm der Arm abgenommen werden. Die bestehende Teuerung der Nahrungsmittel ist nun auch 29 Jahre alte wohnungslose Kutscher Franz Böttcher peinliches und auch die Gemeindebeamten sind um Gehaltserhöhung eingeKampf mit Geisteskranken. In der letzten Nacht erregte der durch den Gemeindevorsteher anerkannt. Die Gemeindeschullehrer Aufsehen, als er, laut schreiend und bis auf die Süften entkleidet, kommen. Begründet wurden die Gehaltserhöhungen mit den fortdie Oderbergerstraße auf und ab lief. In seiner Begleitung gesetzt steigenden Lebensmittelpreisen. Gemeindevorsteher Löchert befand sich der gleichfalls wohnungslose 34 Jahre alte Emil erkannte die Begründung der Anträge als berechtigt an; entgegen Schmidt. Als Böttcher zur Wache geführt werden sollte, verfiel seiner früheren Auffassung gelegentlich einer sozialdemokratischen er in Tobsucht. Auch Schmidt geriet in Raserei, berlebte drei Interpellation, wobei er meinte, bie. Zeuerung jei nur durch die Schußleute und zertrümmerte eine Milchglasscheibe. Schmidt Presse künstlich aufgebauscht worden. wurde nach Herzberge gebracht, wo er sich schon einmal befunden vurden einer Kommission überwiesen. Genosse Binseler beanhat, während Böttcher erst untersucht werden muß. tragte, die Löhne der Straßenarbeiter ebenfalls zu erhöhen. Für den Ortsteil Karlshorst wird in fürzester Zeit ein eigenes Standesamt eingerichtet. Ein entsprechender Beschluß wurde einstimmig gefaßt, ebensa wurde eine bessere Beleuchtung der Treskow- lee, der Verbindungsstraße zwischen beiden Ortsteilen, beschlossen. Die Stelle des neuen Gemeindevorstehers foll nun ausgeschrieben werden. Als Anfangsgehalt find 6000 W., steigend von drei zu brei Jahren bis 7500 W., festgefebt; außerdem wird ein Woh nungsgeld von 1000 M. gewährt. Der Bewerber muß Jurist und längere Zeit in Kommunalverwaltungen tätig gewesen sein. Der Spezialarzt Dr. med. Fürstenheim hatte um die Genehmigung zur Errichtung eines Kinderpensionats in Karlshorst nachgesucht. Insbesondere sollen förperlich schwache, sowie geistig zurückgebliebene Kinder dort Aufnahme finden und durch besonders vorgebildete Lehrkräfte Schulunterricht erhalten. Die Karlshorster Bertreter hatten gegen die Errichtung bezw. Genehmigung eine heftige Opposition entfaltet, weil der Ort dadurch in seinent Nenommee geschädigt würde. Tatsächlich ist durch diese praktische Im Ober- Spree- Kanal ertrunken ist der siebenjährige Sohn Betätigung der christlichen Liebe der Antrag des Dr. Fürstenheim des Korbmachers Bangner aus Müllrose, der die auf dem Wasser zurückgezogen. Da die Karlshorster Vertreter fast durchweg Mitnoch teilweise vorhandene Gisdecke betreten hatte. Der Knabe war glieder des Gemeindekirchenrats sind, ist dieser Akt von Nichtin diesem Winter schon zweimal eingebrochen, wurde jedoch in betätigung chriftlicher Liebe ganz besonders zu bewerten. beiden Fällen fo rechtzeitig gerettet, daß er feinerlei Schaden erlitt. Seine Eltern hatten ihm aber infolgedessen auf das strengste modus, Gemeindearbeiten in beschränkter Submission zu vergeben, Die Kanalisationstommission hat mit einem bisher geübten verboten, sich dem Kanal zu nähern. Dennoch war der Junge am gebrochen. Den Bau des Maschinenhauses zur Hauptpumpſtation, Sonnabend mit anderen Kindern nach dem Wasser gegangen und welcher ohne Wissen der Kommission vom Gemeindevorstand nach begab sich dort auf die Eisfläche. Kaum vier Meter vom Ufer ent- altem Modus ausgeschrieben war( fünf Firmen waren zur Abgabe fernt, brach der Knabe ein und verschwand sofort in den Fluten. von Offerten aufgefordert worden), hat die Kommission nochmals Mit welchen Finessen heutzutage das Publikum um Geld. Schiffer, die sich mit ihren Fahrzeugen in der Nähe der Unfall- zurücverwiesen unter gleichzeitiger Beschlußfassung, alle Arbeiten Unfall- bon beträge erleichtert wird, dafür diene folgende Geschäftsstelle befanden, bemühten sich vergeblich, den Jungen zu retten, in freier Submission zu vergeben. Wenn auch die sogenannten empfehlung", die ein sich als Ingenieur bezeichnender Herr S. beffen Körper unter der Eisdecke abgetrieben war. Erst nach etwa Submissionsblüten noch stärker hervortreten, so wird doch insofern in Wilmersdorf verschickt. In dieser Empfehlung" heißt es: zweistündigem Suchen konnte die Leiche des ertrunkenen Kindes ein Riegel vorgeschoben, als sich die Submittenten vorher zur " Ich bin in der Lage, Ihnen gegen Voreinsendung von gelandet werden. Schröpfung der Gemeinde nicht verständigen können. Mart fünf( das ist die Hauptsache, Red.), einen Sunstgriff mitzuteilen, laut dem Sie sich mit sehr geringen Kosten Tausende von zum allergrößten Teil in Adreßbüchern pp. nicht enthaltenen Adressen der für Sie direkt in Betracht kommenden Interessenten verschaffen können.
Sparpolitik oder Mangel an Dispositionsvermögen? Draußen weit vor den Toren Berlins befindet sich die neuerbaute Jrrenanstalt Buch und die Heimstätte Buch. Während in der letzteren Anstalt die Beköftigung der Kranken und des Personals befriedigend genannt werden kann, so nehmen die Klagen über die Zustände in der Irrenanstalt Buch kein Ende. Auf die Beschwerden der Angestellten teilte der leitende Arzt Dr. S., dem Verbandsorgan der Angestellten, der„ Sanitätswarte" mit, daß die unzureichenden maschinellen Einrichtungen schuld an der mangelhaften und qualitativ ungenügenden Koft für Krante und Bfleger feien. Seit dieser Beit sind vier Wochen ins Land gegangen und die Verpflegungsverhältnisse werden statt beffer immer ärger. Am letzten Montag wurde mit dem Mittagessen so lange " probiert", daß es 22 Uhr wurde, ehe die Leute ihren Hunger ftillen fonnten. Eine vorhergehende Probe" war nämlich nicht genießbar. Auch die Kranken drohten, die, Speisen und den Kaffee den Wärtern an den Stopf zu werfen, wenn es nicht besser mit der Kost würde. Die Pfleger und Pflegerinnen, die dasselbe Essen wie die Internierten genießen müffen, kommen durch die füchentechnischen Studien der Direktion in eine recht heifle Situation. Das Kuratorium der Heilstätten möge in der Frrenanstalt Buch einmal nach dem Rechten sehen, denn so wie jebt, tann es dort nicht weiter gehen, wenn man etwa nicht will, daß es dort zu einer Nebellion der Angestellten kommt.
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Ich erkläre mich bereit, Ihnen den Betrag von Mart 4,50 zurüdzuerstatten, falls Sie mir nachweisen, daß Sie bereits früher von dem Kunstgriff in der von mir angegebenen Weise regelmäßig Gebrauch gemacht haben."
Der größte Kunstgriff des Herrn scheint schon in der geschickt abgefaßten Reklamekarte zu liegen. Wer auf die Zeimrute geht,
ist um fünf Mark ärmer und eine Erfahrung reicher.
Hochwohlgeborene verdienen keine Achtung!
Also Belehrte ein Leutnant von B.( der Name ist der einer säkularen Bersönlichkeit), also ein och wohlgeborener, einen gewöhnlichen Sterblichen auf dem Bostabschnitt einer Bostanweisung. Der blaublütige Herr Leutnant schrieb nämlich:
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Bitte schreiben Sie andermal( wörtlich: KadettenanstaltsDeutsch!) Titel und Hochwohlgeboren dabei, chtungsvoll" schreibt man nur zu untergeordneten Personen." Man muß also untergeordnet" fein und nur rotes Blut in den Adern haben, um Achtung zu verdienen. Gehört man zu den Edelsten der Nation, so genügt Titel und Bescheinigung der Hoch wohlgeborenheit!
Freigegebener Straßenübergang. Durch die Absperrung der Promenade der Grünthalerstraße war bekanntlich auch der Uebergang von dort zur Soldinerstraße durch einen Bretterzaun in hibiert worden. Auf Beranlassung des fönigl. Polizeipräsidiums hat nun das Reklamebureau, welches den Promenadenstreifen vom Eisenbahnfiskus seinerzeit mietete, den Teil der Promenade, welcher im Zuge der Goldinerstraße liegt, freigeben müssen, so daß eine Passage über die Grünthalerstraße möglich ist.
Von der Straßenbahn überfahren wurde gestern nachmittag in der Leipzigerstraße, in der Nähe des Dönhoffplates, eine Frau. Dieselbe war im Begriff, den Straßendamm zu überschreiten, als ein Wagen der Linie 17 herangeeilt kam und sie zu Boden riß. Die Berunglüdte hatte schivere Berlegungen erhalten und wurde zunächst in die Unfallstation in der Kronenstraße gebracht, wo ihr die erste Hülfe zuteil wurde.
Ein seltsamer Leichenfund ist vorgestern im Landwehrkanal gemacht worden. In der Nähe der Charlottenburger Brücke wurde ber Leichnam einer unbekannten, etwa 40 Jahre alten Frau aus dem Wasser gelandet. Die Füße der Toten waren völlig un bekleidet. Ob die Unbekannte in diesem Zustande Selbstmord verübt hat oder verunglüdt ist, fonnte noch nicht festgestellt werden. Aeußere Berlegungen, die auf ein Verbrechen hindeuten könnten, find an dem Körper bisher noch nicht entdeckt worden. Die Leiche ist zur Obduktion in das Schauhaus gebracht worden.
Zum Wahlfonds
gingen in unserer Expedition Lindenstr. 69 folgende Beiträge ein: Arbeiter der Stodfabrik C. i. S. Reblich, Ritterstr. 45, Prozent taffe 20,-. Bäckergesellen der Großbäckerei Eduard Golbader 27,05. Stammgäste von Kränide, Alte Jakobstraße 4, Werkstätte von Bothmer u. Dünger, 2. Nate 20,- Hülfsarbeiter an den Im Polizeigewahrsam gestorben. Im Polizeigewahrsam hat Rotationsmaschinen im Lotal- Anzeiger" 51,80. Statklub Gemüt funden. Durch Arbeitslosigkeit war N. in große Not geraten und u. Tschnirps 5,-. Lotterieverein Gute Hoffnung", bei Lerche, mußte schließlich betteln gehen. Am Sonnabend wurde er im Gleimstr. 63 5,-. Drechslerei Wegeleben, Andreashof 6,10. 42. Polizeirevier dabei abgefaßt und nach dem Gewahrsam am Gutenberg durch P., 2. Rate 15,30. Verband der Lederarbeiter, Alexanderplatz gebracht. Dort ist er vorgestern aus unbekannter Filiale Berlin II, Lohgerber und Leberzurichter 100,- Gefang Ursache gestorben.
vorgestern der 36jährige wohnungslose Emil Nobel den Tod ge- lichkeit", Morisstr. 95,-.. Wade 2, Schueider von Stern
Zeugengesuch. Berfonen, die am Sonnabend, den 19. Januar, Beugen waren, wie in der Badstraße, Ede Grünthalerstraße, die eine Dame von einem Anhängewagen der Linie 38 überfahren wurde, werden höflichst gebeten, ihre Abresse Frau Rehfeld, Berlin, Grünthalerstr. 1a, mitzuteilen.
Berloren gegangen ist am Sonnabend bei dem Vergnügen des Verbandes der Buchdrucker in der„ Neuen Welt" ein goldenes Kettenarmband. Der Finder des Armbandes wird gebeten, es bei Stoch mann, Christburgerstraße 55, abzugeben.
Bon
berein Lorbeerfrang" bei 23. Spaet, Weinstr. 28 10,-. Bentral verband deutscher Brauereiarbeiter, Zweigverein Berlin, Sektion II, Verf. 20. 1. 07 durch Schuldt 41,05. Kühne, Petersburgerstr. 20 1,-. Arbeiter der Schuhfabrit von Jakob Schubert, Kaiserstraße 6,20. KraftTurnverein, Brüderschaft" I Berlin, M. d. Arb.- Athlet.- B. Deutschl. 5,-. Berliner Schneidergenossenschaft Hoffnung" 25, C. Leps. 4,20. Theaterverein Norm." 20,- Bersonal ber Buchdruckerei Emil Bei einem Brande, der vorgestern abend in der Skaliberstr. 30a Billig Nachfl. 11,75. Freies Leben 10,- Tischfabrik Bartels, bei Pfeil in Abwesenheit der Eltern in beren Wohnung ausbrach, ge- Frankfurter Allee 198 5,10. Buchdruckerei- Sülfarb. Werkabteilung rieten zwei Kinder im Alter von 2½ und 5. Jahren in große Vorwärts", 2. Rate 10,-. Botenpersonal der Firma Ulstein u. Co. Lebensgefahr. Die Kinder lagen schon in den Betten, die von 15,-. Buchdruck. Gebr. Ernst 10,80. Georg Grauert, Stralau, Abt. Ein ganzes Stadtviertel ohne Anschlagsäule. In der Schön- ihnen in Brand gesteckt worden waren. Auf das Gefchrei der Kinder Gießerei 81,35. Stuffateure und Rabißspanner von Gerschel, hauser Vorstadt ist in den letzten zwei Jahren ein ganz neues brangen noch vor Ankunft der Feuerwehr Hausbewohner in die Fürstenhof 17,-. Tapezierer von Simons, Wallstraße 5,50. RohrStadtviertel entstanden und zwar die Straßen Gleimstraße von Wohnung ein und holten beide Kinder heraus. Das kleinste hatte leger und Helfer von Bogt u. Nerpmann, Tempelhofer Ufer 23 6,70. der Stettiner Bahn bis Schönhauser Allee, Gaudystraße, Sonnen- schon recht bedenkliche Verlegungen erlitten. Die Flammen, die Tapezierwerkstatt B. Rebelsheimer 8,- Gesammelt v. d. Arbeitern burgerstraße, Kopenhagener-, Korförer, Istaderstraße, Falfplatz usw. Betten, Möbel usm. ergriffen hatten, konnten bald gelöscht werden. der Firma H. Gilowy 6,30, Gesamtperfonal der Firma Jul. SittenVerein der Verschnatterten 4,25. Es ist, wie man uns schreibt, in der ganzen Gegend feine Anschlag. Außerdem hatte die Feuerwehr vorgestern noch an sechs anderen feld, 3. State 110,60. fäule zu finden, die Auskunft gäbe, wo man Feuer meldet, wo sich Stellen zu tun. Unter anderem brannten mittags in der Strauß- blinden Proletariern u. Proletarierinnen d. P. R. 10,-. A. R. 1,- Bost, Polizei usw. befindet, und die auch wichtige amtliche Be- bergerstraße 6a ein verspäteter Weihnachtsbaum, Möbel, Gar- Buchbinderet v. Lüderiz u. Bauer 45,-. Gießerei Bahnke, Linienfanntmachungen enthält. Es bedarf hoffentlich nur dieser An- dinen usw. straße 155 10,50. A.-R. Klub Glückauf", Friedrichsberg 10,-. regung, um den Magistrat zu veranlassen, hier Abhülfe zu schaffen. Verband der Sattler, Ortsverein Berlin, Vergnügungsfomitee 100,-. Die gleiche Klage wird uns aus dem in der Nähe des VirchowElektromonteure von Gebauer u. May 8,-. G.§. 77 100,- Krankenhauses gelegenen neuen Stadtviertel gemeldet. Sammlung d. Bandagiſten Fa. C. Müller 4,-. Hutmacher von P. 1. D. 8.-. Goldmüller 10,-. Ges. bei Küttner u. Co., HöchsteAm Sonntag Abend ist nach amtlicher Meldung um 9 Uhr auf dem Schlesischen Bahnhof der mit zwei In vandalischer Weise gehauft haben Einbrecher, die einem Herrn traße 69 5,- Zentralverband der Schmiede, Bez. 11, TellerBez.- Verf. Maschinen versehene unbesetzte Kölner D- Zug auf den noch in der Klenum, Planufer 39, Besuch abstatteten. Sie begnügten sich fammlung der Bez. Verf. vom 16. 1. 97. 6.85. Schlosser u. Schmiede Sie begnügten sich der Fa. A. M. Krause, Bantow, Floraftr. 38 26,30. Sechsertasse der Salle stehenden, um 9 Uhr 22 Min. zur Abfahrt fälligen, gleich nicht damit, nur eiue Summe von 536 Mart und eine Snorrbremse 5,-. Zentralverband der Steinarbeiter, Zahlstelle falls unbefeßten Bafeler D- Bug Nr. 180 aufgefahren. Menschen- Anzahl Kleidungsstücke mitzunehmen, sondern zertrümmerten in der Berlin II 50,-. Arbeiter- Radfahrerverein Marienfelde 10,-. leben gerieten nicht in Gefahr. Vor dem stehenden Zuge wurde Wohnung auch alle möglichen Möbelstücke und Gebrauchsgegenstände. Arbeiter u. Arbeiterinnen der Schuhfabrik Gebr. Kallmann 13,30. der am Ende befindliche Postwagen beschädigt, dessen Stienseite von den Vandalen hat man teine Spur. Allg. Kranken- u. Sterbetasse der Metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg) eingedrückt und die hintere Achse aus den Schienen gehoben. Ferner wurden verschiedene Buffer des vorgekuppelten Wagens Orgelfonzert. Mittwoch, den 28. Januar, 71-8 Uhr. Filiale Pankow 10,- Fr. Riemann, St. Johann 10,-. Summa 1068,50 M. Bereits quittiert 16 180,41 M.( nicht berbogen. Die erste Maschine des ausfahrenden Zuges bohrte sich veranstaltet der fgt. Musikdirektor Bernh. Irrgang in der Sanft derartig in den Padwagen ein, daß sie losgekuppelt werden mußte, Marientirche das nächste Orgelfonzert unter Mitwirkung von 16 189,41 wie irrtümlich in Nr. 17). Summa 17 248,91 M. d. h. ohne vorläufig aus dem Badwagen entfernt werden zu Frau Martha Dreher- Wolff( Sopran), Frl. Therese Fund( Alt) und Weitere Beiträge werden in unserer Expedition entgegenfönnen. Der ausfahrende Zug wurde umgelegt und fonnte plan. Frl. Wally Baasch( Bioline). Orgelfompositionen von Bach, Liszt genommen. mäßig den Bahnhof verlassen. Der Baseler Zug mußte neu Phantasie und Fuge über Bach) und Reger. Der Eintritt ist frei! zufammengestellt werden und konnte um 11 Uhr abgelassen werden. Gleis B ist bis auf weiteres gesperrt. Die Schuld dürfte den Müllraum, in der Bübederstr. 10 Fußböden, Schalbeden usw., in Feuerwehrbericht. In der Leipzigerstr. 80 brannte gestern ein Lokomotivführer Dabandt treffen, da derselbe anscheinend die der Gollnowstr. 28 Möbel u. a. Biermal wurde die Wehr nach der Die juristische Sprechstunde findet Friedrich ftr. 16, Aufgang 4, Schlußlaterne des haltenden Zuges übersehen hat. Turmstr. 61 alarmiert, wo Stroh in einem Keller brannte. Vor eine Treppe( Handelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), Geöffnet 7 Uhr. Eine nette Wirtschaft scheint in der Steuerannahmestelle VIIB, tem Sause Adalbertstr. 58 brannte ein Müllwagen und in der wochentäglich von 7 bis 9 hr abends statt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Rigaerstraße, zu herrschen. Ein Leser unseres Blattes hat dort Biesenthalerstr. 22 Teer. Wäsche, Kleider usw. wurden in der Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort Erfahrungen machen müssen, die auch weitere Kreise interessieren Mirbachstr. 7 ein Raub der Flammen. Ein Küchenbrand be wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. dürften und folgendermaßen lauten: schäftigte die Wehr in der Rodenbergstr. 8. Ferner liefen noch Dr. L. W. Bei uns schon am 12. Januar publiziert. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin. Für des Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin. Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Eisenbahnunfall.
Briefkaften der Redaktion.