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tach welchem ber Dirigent unter einem Spielhonorar von 25 m.| Staffee, die bis zu einer Million Sad erhöht werden kann, in die Position der Unternehmer in diesem Rampfe teine Hoffmmg für sich selbst und pro Mann 4 Mart nicht spielen darf. Eine Kommission erhalten werde. Der Kaffee dürfe nur an die an dem erweckende ist! weitere Vorschrift schreibt vor, daß gewisse Brozente von Blaze felbst ansässigen Geschäftshäuser, nicht aber an Detailgeschäfte diesem Spielhonorar für Benutzung der Instrumente und Noten an verkauft werden, auch dürfe der Verkauf nicht vor dem nächsten Die ausgesperrten Automobilführer die Regimentstasse abgeführt werden müssen. In jenem Dezember erfolgen. Das neue System werde die Ausschaltung des versammelten sich am Freitagmorgen in den Arminhallen. Die Kom Briefe behauptete der Angeklagte, der Kapellmeister habe in mehreren ganzen Zwischenhandels zur Folge haben. Der Plaz Antwerpen mission hatte die neuen Vorschläge zum Frieden, wie sie in der Fällen, wie zum Beispiel in der Happoldtschen Brauerei, bei Schramm und die andere belgische Geschäftswelt sei mit 48 Millionen an dem letzten Versammlung im Gewerkschaftshause von den Fahrern anin Wilmersdorf und bei Kroll weit geringere Beträge angegeben betreffenden Syndikat beteiligt. Der Deputierte Lorand werde und den Rest, ohne diesen zugunsten der Regimentstaffe zu pro- morgen den Finanzminister interpellieren wegen der von einer Bank 31. Januar Bescheid erbeten. Diesen Bescheid erwarteten die Ver genommen wurden, den einzelnen Firmen unterbreitet und bis zum zentuieren, für sich behalten. In dieser Behauptung dem Konsortium gewährten Borschüsse, da er in dem Konsortium sammelten zu hören, mußten aber erfahren, daß überhaupt erblickte die Anklagebehörde eine wissentlich einen Trust zum Zwecke wucherischen Auflaufs erblicke. falsche Anschuldigung.
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Angeklagter trat in der Verhandlung den Beweis der Wahrheit für seine Behauptungen an, wiewohl an sich der Anklagebehörde die Beweispflicht für die Behauptungen der Anklage obliegt. In der Verhandlung wurde der Nachweis geführt, daß der Stabshoboist von der Happoldischen Brauerei für die Sommerkonzerte ein Spielhonorar von 40 M. erhalten, aber nur den Mindestsat von 25 M. prozentweise verteilt hatte. Die restierenden 15 Mart Eine am Donnerstag abgehaltene Branchenversammlung der im wurden ihm von der Brauerei stets ins Haus ge- Holzarbeiterverbande organisierten Stellmacher beschäftigte sich mit schickt, ohne daß die vorgeschriebenen Prozente abgezogen der Aussperrung in der Holzindustrie. Die Stellmacher selbst find wurden. Der Stabshoboist Beder erklärte vor Gericht größtenteils nicht von der Aussperrung betroffen, da ja die Wagenals Zeuge, daß diese überschießende Summe nur ein„ Extrahonorar" fabrikanten es abgelehnt haben, in diesem Falle den Holzindustriellen gewesen sei, welches ihm von den Konzertunternehmern für besondere Scharfmachern Folge zu leisten. Nachdem die Versammlung den Leistungen bewilligt worden sei. Er habe dies erst für sich behalten, Bericht über die Aussperrung entgegengenommen hatte, nahm fie nachdem ihm von dem Hauptmann v. Arnim auf seine Anfrage erflärt worden sei, er tönne dieses Extrahonorar ohne die vor- einstimmig eine Resolution an. Dieselbe erklärt den ausgesperrten geschriebenen Abzüge behalten. Das Generaltommando Holzarbeitern die größte Sympathie, bezeichnet die Aussperrung befaßte sich jedoch bald darauf mit dieser Angelegenheit näher als eine Maßnahme der Unternehmer, die nicht zu rechtfertigen ist und gab Befehl, daß auch ein Ertrahonorar und erklärt ferner, daß die Stellmacher treu und fest zum Holzzugunsten der der Regimentstasse prozentweise arbeiterverbande halten, um auch den Unternehmern ihres Berufes berteilt werden müsse. Der Angeklagte fühlte sich außerdem ein deutliches Zeichen von der Macht der Organisation zu geben. noch dadurch beschwert, daß er häufig nach dem Konzert die Ballmusik dirigieren mußte, ohne den vorgeschriebenen Anteil an dem Dirigentenhonorar zu erhalten. Auf seine Beschwerde habe ihm der Stapellmeister geantwortet, er müsse dies schon, wie seine Vorgänger, als persona gratissima tun, was so viel heißen folle wie, er müsse dieses Amt gratis ausüben und auf den ihm zustehenden Anteil verzichten. Die Beweisaufnahme ergab außerdem, daß der Kapellmeister Beder ein monatliches Einkommen von weit über 1000 m. hatte.
Der Staatsanwalt ließ die Anklage fallen, da der Wahrheits. beweis als gelungen angesehen werden müsse, nur habe der Angeklagte nicht sehr einwandsfrei gehandelt, wenn er in dieser Weise Mißstände aufzudecken gedachte. Das Gericht er famute, da nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme eine wissentlich falsche Anschuldigung nicht vorliegt, auf Freisprechung des Angeklagten.
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werden?
Nach den gestrigen Meldungen beim Holzarbeiterverband, die sich auf die Entlassungen am Mittwoch und Donnerstag erftreden, hat sich die Zahl der Ausgesperrten um 150 vermehrt. Der größte Teil davon entfällt auf 21 Betriebe von Treppengeländerfabrikanten, die bekanntlich erst jezt mit der Aussperrung begonnen haben, weil fie bisher an den bestandenen Vertrag gebunden waren.
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Die
teine Antwort eingelaufen sei und daß die Unternehmer erst am Freitag abend zu einer Besprechung zusammenkommen. Kommission hatte erfahren, daß man Anstoß genommen habe an der Forderung des Arbeitsnachweises unter den neuen Vorschlägen. Um feinen Zweifel an dem guten Willen zum Frieden aufkommen zu lassen, richtete die Kommission das folgende Schreiben an die Besizer der Garagen: Berlin , den 30. Januar 1907. Auf Grund einer Unterrebung, die wir mit einigen der Herren Unternehmer hatten, müssen wir annehmen, daß die Regelung des Arbeitsnachweises bei den Einigungsverhandlungen ein Hindernis bilden würde.
Um diesen Stein des Anstoßes aus der Welt zu schaffen, teilen wir Ihnen mit, daß wir bereit sind, auf die Unterhaltung eines eigenen Arbeitsnachweises für die Gruppe Kraftdroschkenführer zu verzichten, wenn die Herren Unternehmer sich bereit erklären, dasselbe zu tun.
Im übrigen verweisen wir auf unser Schreiben vom 28. d. M. und hoffen, daß sich nunmehr auch über die anderen Bunkte eine Verständigung wird erzielen lassen.
Ihrer gefl. baldigen Rücäußerung gewärtig, zeichnet
Hochachtungsvoll
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Die Kommission der ausgesperrten Kraftdroschtenführer. Man muß nun abwarten, welche Antwort nach der Sitzung der Unternehmer einlaufen wird. Inzwischen hat man erfahren, daß fich die einzelnen Befizer eifrig um ihre alten Fahrer bemühen, dabei, aber regelmäßig die Organisation umgehen. Die Firma Somet" schrieb den Leuten, daß sie doch bedenken möchten, welchen Schaden sie hätten, wenn sie noch weiter streifen. Herr Nagel teilte feinen Fahrern ganz gemütlich mit, daß sie das Kriegsbeil sei, daß sie kommen und sich ihre Wagen ansehen, ob alles noch in nun doch bald begraben müßten und es nun wirklich an der Zeit guter Ordnung sei; fie dürften die Dinger doch nicht verrosten laffen.
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Wenn man den öffentlichen Kundgebungen Glauben schenken wollte, welche die Unternehmer in ihrer Presse und in ihren Verſammlungen von sich geben, dann müßte man annehmen, daß die bisherige Beteiligung an der Aussperrung eine im Sinne der Unter- Ueber Belästigungen der Streifpoften durch die Beamten der nehmer geradezu glänzende ist. Wir haben jedoch, ebenso wie die Verkehrspolizei wird wieder viel geflagt. Andererseits beschwerte Leitung des Holzarbeiterverbandes, schon an vielen Beispielen nach- man sich, daß mancherlei Unregelmäßigkeiten vorkommen, die früher Wäre der in der Verhandlung largelegte Tatbestand zuvor er- weisen können, daß es mit der Einheitlichkeit des Vorgehens der gleich mit einem Strafmandat bedacht wurden, jetzt aber viel Nachmittelt worden und das war wohl nicht unmöglich- der außerordentlich interessante Einblick in die Werkstätte der bedenklich aussieht. so wäre Unternehmer und der Befolgung ihrer Beschlüsse häufig recht sicht erfahren, wenn etwa ein Arbeitswilliger der Schuldige iſt. militärischen Musikerkonkurrenz leider der Deffentlichkeit vorenthalten Obermeister Rahardt selbst, der unsere Angaben des Vorwärts" bereits Stellung genommen. Zu den Bekanntmachungen der Unternehmer in bürgerlichen Blättern Jetzt ist es tein Geringerer als err hat die Kommission durch die Erklärung in der gestrigen Nummer worden. Bergeblich petitionieren seit Jahrzehnten die sozial schwer Lehnen die Unterbedrückten Zivilberufsmusiker um ein Verbot der Veranstaltung ent- und unsere Auffassung bestätigt. nehmer die übersandten Friedensvorschläge ab, so wird der Kampf geltlicher Militärmusikkonzerte. Unter dem Datum des 30. Januar hat Herr Rahardt ein ver- energisch fortgeführt werden. trauliches Zirkular an eine Anzahl von Tischlermeistern versandt, Kann die Aeußerung des Chefs: Sehen Sie sich nach einer anderen welches für die Kennzeichnung der Situation sehr wertvoll ist. Zu Achtung! Kurbelstider und-Stickerinnen! Stellung um vom Angestellten als sofortige Entlassung angesehen nächst schneidet Herr Rahardt ein wenig auf. Er sagt, mehr als halbfertige Roben, Schmidstr. 24/25, verlangt durch Annoncen Stepper Die Firma Julius Kauffmann, mechanische Stiderei für Mit der Entscheidung dieser Streitfrage hatte fich am Mittwoch 10 000 Arbeiter feien bis zum gegenwärtigen Augenblick also bis und Stepperinnen auf Schnurstich, obgleich die Firma nicht einmal die zweite Kammer des Kaufmannsgerichtes zu befaffen. zum 30. Januar ausgesperrt.( In Wirklichkeit waren es bis so viel Arbeit hat, um die dort jetzt schon tätigen Personen zu be Der Verkäufer Siegbert Sch. wurde von dem Produktenhändler dahin nur 7500.) An einem endgültigen Siege unserer gerechten schäftigen. Die auf Grund der Annonce eintretenden Kollegen haben Heimich Krause mit vierwöchentlicher Kündigung engagiert. Sache", sagt Herr Rahardt, sei kein Zweifel mehr. Aber trotz dieser die angenehme Aussicht, gemeinsam mit den dort schon beschäftigten, Am 1. November trat Sch. die Stellung an, und am 22. desselben zur Schau getragenen Siegeszuversicht wendet sich. Herr Rahardt an täglich zwei, drei Stunden und darüber still zu sitzen und auf Arbeit Monats ſagte der Prinzipal zu ihm:„ Wir passen doch nicht zu- die Empfänger des Zirkulars, um sie in der dringend sten zu warten. Da die Arbeit in Akkord gegeben wird, zahlt die Firma fammen, sehen Sie sich nach einer anderen Stellung Weise zum Anschluß an die Aussperrung zu be- für die Wartezeit selbstverständlich keinen Pfennig. um!" Am nächsten Tage erfrankte der Kläger Sch. Am wegen, denn, wer an dem Kampfe nicht teilnimmt, der soll auch sich auf diese Annoncen einzulassen. Wir warnen hiermit die Kurbelsticker und-Stickerinnen davor, 25. November ging ſeine Ehefrau zu dem Beklagten, um das Fern ausgeschlossen bleiben von dem„ für unser Gewerbe günstigen Vertrag", ist ein so großer, weil die Konfektionsstickerei sich jetzt in der Saison bleiben ihres Mannes vom Geschäfte zu entschuldigen. Der Chef erwiderte darauf der Frau:„ Sagen Sie Ihrem Mann, wenn er nicht kommen den Herr Rahardt durch die Aussperrung zu erzwingen erwartet. Der befindet und jeder verlorene Tag für die Arbeiter einen empfindlichen tann, so kann ich ihn überhaupt nicht gebrauchen." Als der Kläger siegesfichere Diktator" der Berliner Tischlermeister( diese Bezeichnung Berlust bedeutet. Vielleicht trägt auch diese Notiz dazu bei, daß die eine Woche später, nach seiner Genesung, wieder ins Geschäft gehen legte sich Herr Na hardt in einer Versammlung selbst bei) will Firma diesem Unfug, der früher in der Stiderei eine große Rolle wollte, wurde er barsch hinausgewiesen. In der gestrigen Verhand- nicht etwa im Interesse der Aussperrungswütigen, sondern im als Geschäftsreklame spielte, jezt als Reflame nicht mehr zu geLung behauptete der Beklagte, der Kläger sei von ihm gar nicht sofort Interesse der Abseitsstehenden die Zahl seiner Kämpfer vermehren. brauchen, sondern eine Schädigung der Arbeitslosen darstellt, ein entlassen worden. Es habe ihm ganz fern gelegen, mit der Auf- Er läßt sich deshalb also vernehmen: forderung, fich um Stellung umzusehen, die sofortige EntLaffung auszusprechen. An die Krankheit des Klägers glaube er im übrigen nicht, da sein Hausarzt den Sch. nicht im Bett, sondern nur auf der Chaiselongue angetroffen habe. Der Kläger sei mithin von allein und ohne Grund fortgeblieben.
Das Kaufmannsgericht verurteilte den Beklagten zur Zahlung von 211 M. und indem es auf Grund der Aeußerung des Beklagten zur Ehefrau des Klägers im Zusammenhange mit der borher zum Kläger selbst gemachten Aufforderung:" Sehen Sie sich um eine andere Stelle um!" annahm, daß es der Wille des Betlagten war, das Dienstverhältnis sofort aufzulösen.
Aus Induftrie und Handel.
Montantrust Phönig- Nordstern.
Durch die bereits gemeldete Kombination Phönig- Nordstern wird ein gemischtes Unternehmen geschaffen, das seine Vorläufer ziemlich weit überflügelt. Wenigstens soweit die ausschlaggebenden Halbzeug- und Walzartikel in Betracht kommen. Der Trust GelsenkirchenSchalte- Rote Erde verfügt über eine größere Sohlenproduktion, die Vereinigung Phönig- Hörde- Nordstern ist aber das größte geschlossene Unternehmen, das in der Produktion von Rohmaterial und Halbzeug in bisher weitgehendstem Maße sich selbst aus den eigenen Betrieben genügt. Bisher hatte Krupp die größte Beteiligung in den Bro duften A und Thyssen stand an erster Stelle mit den Produkten B. Nunmehr ergibt sich folgende Konstellation:
g
•
Phönig HördeNordstern Krupp Thyssen.
Beteiligung beim
Kohlen
Kohlensyndikat Stahlverband Kots Briketts Produkte in Tonnen
A.
B.
. 3 190 000 542 640 71 820 526 929 660 107 700 000 414 822 416 188 . 1 350 000
4 300 12 000 360 997 529 411 Mit der neuen Kombination wird die Konzentrationsbewegung nicht abgeschlossen sein. Jedenfalls dürfte eine Bereinigung zwischen Bochumer Verein , Westfälische Stahlwerke in Bochum und Rheinische Stahlwerke in Ruhrort , wozu noch eins der großen reinen Bechenunternehmen treten wird, bald folgen.
Schiffahrtssubsidien und ihre Folgen.
"
Ende bereitet.
Der Schaden der Enttäuschten
Achtung, Bauarbeiter!
Die Achtzehnerkommission. Deutfches Reich.
" Ich halte es als Obermeister für meine Pflicht, Sie schon jetzt auf die Gefahr aufmerksam zu machen, welche für alle diejenigen Tischlermeister entsteht, welche trotz des Ernstes der Situation und trot unserer wiederholten Mahnung, Schulter an Schulter mit ihren Berufsgenossen zu kämpfen und gemeinsam Tapezierer( Kleber) gesperrt. Die Bauten der Firma find: Wegen Tarifbruches ist die Firma Unger, Goltstr. 35, für die maßlosen Forderungen des Holzarbeiterverbandes abzuwehren, Dahlmannstraße, Ecke Sybelstraße; immer noch abseits stehen und im Trüben zu fischen versuchen. Werner Siemensstraße, Baumeister Bunnich. Für diese Herren wird der zukünftige Vertrag keine Geltung haben. Pflichtgemäß mache ich Sie darauf aufmerksam, daß die Vereinigten Verbände der Berliner Holzindustrie bereits beschlossen haben, in den nächsten drei Jahren keine schäftigten Arbeiter haben wegen Lohndifferenzen die Arbeit niederDie im Altonaer Fischereihafen und in der Fischauktion beneuen Mitglieder mehr aufzunehmen. Wer sich nicht in dieser für gelegt. Infolgedeffen können Fischdampfer nicht entlöscht werden. das Bestehen des Berliner Tischlergewerbes so überaus ernſten Beit entschließen kann, an seinem Teil mitzuwirken an der Abwehr ruinöser Forderungen unserer Gegner, soll auch keinen Unterfchlupf mehr finden, wenn ihm selbst das Messer an der Kehle In Belgien befinden sich gegenwärtig mehrere tausend Arbeiter figt. Sie haben sich demnach damit vertraut zu machen, daß Sie verschiedener Berufe im Ausstand. Am stärksten sind die Kohlenin den nächsten drei Jahren schutz- und wehrlos der Rache des Monceau- Bahemont 1700 streifen. Zu Herstal haben sie ebenfalls grubenarbeiter daran beteiligt, von denen zu Retinne 1300, zu Holzarbeiterverbandes überlassen bleiben.... In Ihrem eigenen die Arbeit eingestellt, und zwar richtet der Streit sich hier gegen Intereffe lege ich Ihnen deshalb in legter Stunde nahe, fich ein Reglement, wonach über 40 Jahre alte Arbeiter überhaupt nicht Ihren Kollegen anzuschließen und spätestens am Sonnabend Ihre mehr beschäftigt werden sollen. Bon anderen Berufen Streiten in Arbeiter zu entlassen." Marcinelle 700 Metallarbeiter, in Brüssel 50 Schuhmacher sowie Diese Mahnung des Obermeisters an feine kampfunluftigen die Klempner, in Lokaren die Haarschneider, in Gent die BuchKollegen ist in der Tat kennzeichnend für die Situation. Beweist binder, in Rosselaere die Schuhmacher, und in Turnhout find 250 Textilarbeiter und Arbeiterinnen ausgesperrt. Dazu kommt noch doch Herr Rahardt damit, daß es jetzt- fast drei Wochen eine Anzahl kleinerer Streits und Aussperrungen. nach dem Termin, an dem die allgemeine Aussperrung in Mit Rücksicht darauf, daß die einzelnen Gewerkschaften nicht Berlin einsetzen sollte, noch viele Tischlermeister gibt, die imstande sind, aus eigenen Mitteln die Streifenden hinreichend zu verständig genug sind, des Anorduungen des„ Diftators" nicht unterstützen, hat die Synvitale Kommission der Gewerkschaften ge Folge zu leisten. Klein kann deren Zahl nicht sein, denn sonst meinsam mit dem Landesrat der Arbeiterpartei einen Aufruf zu würde es der Diktator nicht für nötig halten, diefelben, wie es im Sammlungen veröffentlicht.
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§ 153 der Gewerbeordnung heißt durch Drohungen, durch Ehrberlegung oder durch Verrufserklärung zu bestimmen" an dem Mufithallen ausgebrochen; 15 dieser Etablissements sind jetzt von Ein Streit der Artisten ist in den Londoner Variétés und Stampfe gegen den Holzarbeiterverband teilzunehmen. Wäre die Zahl Streifpoften beset. der Abseitsstehenden gering oder ihre Betriebe bedeutungslos und stellungen abgebrochen werden, nachdem Artisten und Musiker sich In einem Variété mußten die Vortönnten ohne deren Hülfe die Scharfmacher auf einen Sieg rechnen, weigerten, weiter zu spielen. Den Streifenden fließen große dann würde es dem Obermeister wohl schwerlich einfallen, so brünstig Geldsummen zu, sie werden vor allem von den Arbeiterorganis um ihre Kampfgenossenschaft zu werben. Man tann wohl annehmen, fationen unterſtüßt. day auch die Schreckbilder, welche Herr Rahardt den Zu den Aussperrungen in Lodz . Der soeben erschienene Jahresbericht von Lloyds Register ent- nicht aussperrenden Tischlermeistern an die Wand malt, Das Lodzer sozialdemokratische Komitee hat sich an die Behält über die Entwickelung der bis vor kurzem subventionierten den gewünschen Erfolg nicht haben werden, denn wer völkerung mit einem Aufruf gewandt, in welchem es zu einem franzöfifchen Handelsflotte intereffante Angaben, aus denen hervor drei Wochen vergehen ließ, ohne sich an den Machenschaften Boytott der Posnanstischen Waren auffordert. Die Hauptarbeit geht, daß eine mit Subsidien arbeitende Schiffahrtspolitik die der Scharfmacher zu beteiligen, der wird wohl keine Lust haben, die der sozialdemokratischen Organisation ist darauf gerichtet, die nötige Handelsschiffahrt eines Landes wohl künstlich großzüchten kann, daß fie ihr aber niemals die für eine gefunde weiterentwidelung nötigen Torheiten jener Herren mitzumachen. Die Nache des Holzarbeiter- materielle Unterſtüßung für die Opfer der Aussperrungen zu organifie ihr aber niemals die für eine gefunde Weiterentwickelung nötigen verbandes stellt Herr Rahardt denen in Aussicht, die feiner Diftatur fieren. Es wurden sozialdemokratische und parteiloje Kommissionen dauernden Grundlagen zu geben vermag. Der Bericht stellt feft, daß in Frankreich im legten Jahre der Gesamtraumgehalt der vom nicht folgen. Welch ein Unsinn! Wer überhaupt rachfüchtig ist, der gebildet, welche sich aus den Vertretern der Fabrikkommissionen, der gewerkschaftlichen und der politischen Organisationen zusammenStapel gelassenen Schiffe 35 000 Registertonnen betragen hat. Den wird doch nicht Rache an denen nehmen, die ihn in Frieden ließen, feßen. Fast in allen Fabriken wurden Arbeiterversammlungen abErgebnissen des Jahres 1905 gegenüber macht sich ein Rückgang um während andere ihn bekämpften. Der Hinweis auf die Rache des gehalten, welche sich für eine moralische und materielle Unter38 000 Registertonnen geltend. Die legtjährige Bautonnage der Holzarbeiterverbandes ist so lächerlich, daß Herr Rahardt damit stüßung der aufs Pflaster geworfenen Arbeiter aussprachen. In französischen Werften ist die geringste feit 1895. Unter dem Einfluß wohl keine Wirkung erzielen wird. Und nun gar die Drohung, daß vielen Fabriken wurde beschlossen, jede Woche einen gewissen Sazz der Schiffahrtssubsidien hat Frankreich in den drei Jahren von 1899 die nicht aussperrenden Tischlermeister von dem Vertrage ausges zugunsten der Ausgesperrten vom Lohn abzuziehen und den Hülfsbis 1902 fast 200 große Segelschiffe mit je einem Durchschnittsschlossen werden sollen, den die Scharfmacher erzwingen wollen. Kommissionen zu überweisen. Die unverheirateten Arbeiter der raumgehalt von 2000 Tonnen zu Wasser gebracht. Seitdem die 1 Stubel, die ber= Schiffahrtssubsidien aufhörten, ist auf den französischen Schiffbau- Herr Rahardt befindet sich hier in der Rolle des Jägers, der das heirateten 2 Rubel. Die Kommissionen haben nur sehr geringe plägen fein einziges größeres Segelschiff mehr vom Stapel gelaufen. Bärenfell verteilt, ehe er den Bären hat. Daß die Unternehmer Mittel, die Not unter den Arbeitern aber wächst stetig. Die Areinen Vertrag, wie sie ihn wollen, nicht erzwingen werden, das beiter halten sich wacker; sie begreifen den vollen Ernst der Lage, Ausschaltung des Zwischenhandels. Ein Brüsseler Blatt meldet, fann man nach der augenblicklichen Situation als zweifellos an- denn sie wissen, daß alle so schwer errungenen Vorteile auf dem daß der Platz Antwerpen eine Lieferung von mindens 500 000 Sad nehmen. Beigt doch gerade das Zirkular des Herrn Rahardt, daß Spiele stehen