Mr. 30.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
24. Jahrg.
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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutfchlands.
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.
Tm Zeichen des Klassenkampfes.
Was den ganzen Wahlkampf kennzeichnete: der Zusammenschluß der Bürgerlichen von rechts und links zu der einen reaktionären Masse, das charakterisierte auch die Wahl am 25. Januar selbst, das drückte den bisherigen Stichwahlen ihr Gepräge auf und wird auch den heute stattfindenden allgemeinen Stichwahlen den typischen Grundzug verleihen!
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Dienstag, den 5. Februar 1907.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Mr. 1984.
ruhiger auf", als der Freisinn glaubte weshalb sollte sich liberalen, einer ber freisinnigen Boltspartei, einer der freifinnigen da der Freisinn noch wegen einer solchen Kleinigkeit aufregen, Vereinigung, vier Konservative, ein Wildliberaler, zwei Kandidaten wie sie die agrarische Voltsaushungerung darstellt! Wahr- der Reichspartei und einer der wirtschaftlichen Vereinigung. Die haftig: nach solchen Aeußerungen vermag man selbst mit der Sozialdemokratie verliert dadurch drei weitere Mandate, die sie Lupe kaum noch irgend einen Unterschied zwischen konservativen bisher inne hatte, nämlich Randow Greifenhagen, Junkern und Freisinnigen zu entdecken! Rostoc und Pinneberg - Ottensen .
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Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen ergeben sich für diese 12 Wahlkreise folgende Resultate:
Bolen 31 Stimmen. Zusammen wurden also 39 344 gegen 40 382 Stimmen in der Stichwahl abgegeben. Die Freifinnigen haben fast geschlossen für den Konservativen gestimmt.
Mecklenburg - Strelit. Gewählt ist Naud( Np.) mit 12515 Stimmen. Es erhielt Lüth( Soz.) 6674 Stimmen.( Bisher Naud, Np.- Hofp.) Bei der Hauptwahl erhielten Raud 8622, 2üth 6059, Heimsoth ( natl.) 5488 und die medlenburgische Rechtspt. 115 Stimmen. Bu sammen wurden in der Hauptwahl 20 283 Stimmen abgegeben gegen 19 189 Stimmen in der Stichwahl. Die nationalliberalen Stimmen
Und als Entschuldigung für diese schamlose Preisgabe aller bisherigen Grundsäge und aller bisherigen liberalen Praris faselt die Freisinnspresse von dem immer maß- Memel - Heydekrug. Gewählt: Schwabach ( natl.) mit 11 401 Loferen Auftreten der Sozialdemokratie"! Stimmen, Krause( tons.) erhielt 6434 Stimmen.( Bisher Krause Wenn auch Hunderttausende politischer Kinder von der Freilich, die Sozialdemokratie ist so maßlos" gewesen,( fonf.) Den Ausschlag zugunsten Schwabachs haben die Litauer und Partei der Nichtwähler", die von den bürgerlichen Parteien die freifinnigen Grundsäße und Forderungen energisch zu ver- die Genossen gegeben. diesmal an die Wahlurne herangeschleppt wurden, auf den treten! Sie ist so maßlos" gewesen, auch in den Bundes- Randow- Greifenhagen. Gewählt: Freiherr b. Steinäder( fons.) bodenlosen Kolonialschwindel der Dernburgianer hineingefallen staaten die freisinnige Forderung des allgemeinen mit 22 478 Stimmen. Körsten( Soz.) erhielt 17 904 Stimmen.( Bissind: die denkenden Elemente, der Kern, ja die Masse unserer und gleichen Wahlrechts zu erheben! Sie führte her Körsten, Soz.) Gegner führten den Kampf gegen die Sozialdemokratie feines. durchaus im Einklang mit den freisinnigen Forderungen Bei der Hauptwahl erhielten Freiherr v. Seinäder 17 080, toegs aus folonialer Begeisterung. Der Kolonialſchwindel, den Kampf gegen den Brot- und Fleischwucher! Sie Rörsten 17 162, Krüger( Fr. Bp.) 4942, das Bentrum 88 und die die nationale Hurraphrase war für sie nur die falsche Flagge, war so maßlos", aus der freisinnigen Kolonialtritit, todurch die sie ihre wirklichen Absichten und Ziele zu decken nach die Kolonien wertlos feien, Deutschland nur nach fuchten. Nicht auf die Wahrung der nationalen außen und innen schwächten und am besten meist Ehre" kam es ihnen an, ebensowenig auf die Ber - bietend bersteigert werden sollten die poli schmetterung des Zentrums, sondern vor allen Dingen tischen Konsequenzen zu ziehen! auf die Niederwerfung der Arbeiterklasse und ihrer In der Tat, diefe sozialdemokratische Maßlosigtett". politischen Vertreterin, der Sozialdemokratie! Daß es die freisinnigen Phrasen und Klopffechtereien ernst zu nehmen sich selbst für den Freisinn trog aller einfältigen und politisch ernsthaft zu vertreten, mußte den Freisinn mit Stulturkampfpaukereien in erster Linie darum und um nichts wilden Ingrimm gegen die Sozialdemokratie erfüllen! anderes handelte, bewies ja die standalöse Haltung des Frei- Aber ebenso erbitternd mußte es auf den Freifinn finns nach der Hauptwahl, während des ganzen Stichwahl wirken, daß die Sozialdemokratie daß die Sozialdemokratie auf fozialpolitischem find also Naud zugefallen. tampfes! Bergebens wiefen ein paar Eingänger der Frei- und wirtschaftlichem Gebiete die freisinnigen Phrasen Rostock . Gewählt: Ratssyndilus Lind( natl.) mit 15 141 Stimmen. sinnigen Vereinigung, wie der Abg. Schrader, auf die drescher entlarvte. Die parlamentarische Vertretung der Es erhielt Rechtsanwalt Dr. Herzfeld( Soz.) 13 882 Stimmen.( Bisher schwere Gefahr hin, die der deutschen Politik aus der Klassenbewußten Arbeiterschaft heischte von den freisinnigen Dr. Hersfeld, Soz.) Schwächung der Sozialdemokratie und der Verstärkung der Vertretern des Kapitals, daß sie ihre schönen Worte In der Hauptwahl erhielten Dr. Herzfeld( Soz.) 12 814, Lind reaktionären Parteien erwachse; vergebens beschworen sie den in die Tat umsetten, für einen wahrhaften( natl.) 8286, Fischer( frs. Bp.) 7973, Graf v. Bernsdorf ( Meckt. Freifinn, bei den Stichwahlen nicht noch die furchtbare Ver- Arbeiterschutz eintraten und die sozialpolitische Gesetzgebung Rechtsp.) 58 Stimmen. 4 Stimmen waren zersplittert. Die Geantwortlichkeit auf sich zu laden, auf Kosten der Sozial mitausbauen halfen! Welche Maßlosigkeit" vom samtstimmenzahl bei der Hauptwahl betrug 28 630, bei der Stichdemokratie die agrarische und wahlrechtsfeindliche Rechte noch Proletariat, statt der wohlfeilen Versprechungen Zaten zu verwahl 28 473 Stimmen. Die Freifinnige Volkspartei stimmte demweiterhin zu stärken! langen! nach in der Stichwahl geschlossen für den nationalliberalen Kandi Die Mahnungen Schraders verhallten ebenso wirtungs- Und mit dem politischen Erstarken des Proletariats daten. Ios, wie schon früher ähnliche Gewissensmahnungen seines ging deffen gewerkschaftliche Organisation Hand in Hand. Und Malchin , Waren. Gewählt: Frhr. b. Me Izan( t.) mit 12046 Parteifreundes Dr. Theodor Barth verhallt waren! diese Gewerkschaften trieben die Maßlosigkeit" so weit, ihre Stimmen. Gs erhielt Lorenz( Soz.) 5539 Stimmen. Bisher Frhr . Obwohl dem Freifinn längst flar geworden war, daß er Organisationen nicht nur nach dem freisinnigen Hirschb. Malzan( f.) allen Illusionen auf eine liberale Aera" den Laufpaß geben Dunderschen Muster als bloße Versicherungs- Bei der Hauptwahl erhielt Frhr. b. Malzan 8957, Lorenz 5307, müffe, obwohl er einfah, daß der Freifinn im neuen Reichstag, institute anzusehen, die dem Staate und den Unter- Dr. Müffelmann( Lib.) 4357 Stimmen. Bersplittert waren vier ohne auf die geringsten Gegenleistungen rechnen zu dürfen, die Rolle nehmern Lasten abnehmen, sondern sie als Kampfes- Stimmen. Die Gesamtstimmenzahl betrug 18 625 gegen 17 585 bei eines nationalliberalen Anhängsels spielen werde, und daß sich die organisationen zu betrachten, durch die den Kapitalisten der Stichwahl. Die Liberalen stimmten größtenteils für den konserMöglichkeit einer Verteidigung der liberalen Prinzipien in dem- höhere Löhne und kürzere Arbeitszeit ab- bativen Kandidaten. felben Maße verschlechtere, in dem die sozialdemokratische Fraktion gerungen wurden! Und feine geringere Maßlosigkeit" war Hagenow - Grevesmühlen . Gewählt: Graf Bothmer ( wildlib.) geschwächt werde: trotz alledem schloß sich der Freifinn nur es, daß die Arbeiter die Idee des feligen Schulte- mit 8891 Stimmen. Es erhielt Rettich( tons.) 6100 Stimmen. noch enger an die fleischwucherische, wahlrechts- und foalitions Deliksch aufgriffen und fich ausgedehnte Drgani-( Bisher Rettich, konf.) rechtsfeindliche Reaktion an! Der Freifinn trieb eine liberale fationen des genossenschaftlichen Konsums schufen! Solche Bei der Hauptwahl erhielten Graf Bothmer 6464, Rettich 6853 Selbstmord- Politik, die ganz aberwikig und geradezu under- unverschämtheiten und Maßlosigkeiten tonnten nicht und Bartels( Soz.) 5675 Stimmen. Insgesamt wurden in der ständlich wäre, wenn nicht der Freifinn längst alle liberalen länger geduldet werden! Deshalb schloß sich schloß sich der Hauptwahl 19 003, in der Stichwahl 11 165 Stimmen abgegeben. Prinzipien über Bord geworfen hätte und gleich Konservativen Freifinn mit den Agrariern zum reaktionären Block zu- Schwerin Wismar . Dr. Droescher( tons.) 11 786 Stimmen, und Nationalliberalen bis in fein innerstes Wesen nur noch sammen, der unter der Führung des Organisators der Staroffon( Soz.) 8693 Stimmen. Es fehlt noch eine Anzahl Bezirke, von einem allbeherrschenden Gefühl beseelt wäre: dem Haffe Gelben" und Streitbrecher, des Generals Liebert, doch ist Droefchers Wahl gesichert. Bisher vertrat den Kreis gegen die Sozialdemokratie, dem blinden Ingrimm gegen die die Sozialdemokratie zu zerschmettern trachtete! Büfing( natl.). Emanzipationsbestrebungen der Arbeiterklasse! Der Freifinn hat endlich die Maske fallen lassen. Jahre Güstrow . Gewählt: v. Treuenfels( tons.) mit insgesamt 10775 Einen geradezu klassischen Ausdruck hat diefer zügellofe lang umschmeichelte er die„ bernünftigen" Elemente der Partei, Stimmen. Knappe( Soz.) 5561 Stimmen.( Bisher v. Treuenfels( f.) Haß gegen die Sozialdemokratie, gegen die zum Klassen die Revisionisten" und Gewerkschaftler. Als er aber erleben In der Hauptwahl erhielten v. Treuenfels 7482, Snappe 5541 bewußtsein erwachte Arbeiterklasse in der Weser - 3tg." mußte, daß seine Hoffnungen auf Zersetzung und Selbst- und der Kandidat der Freifinnigen Vereinigung 4056 Stimmen. Die gefunden, dem einflußreichsten Organ der Freisinnigen zerfleischung des deutschen Proletariats sich nicht erfüllten, Freifinnigen stimmten also in der Stichwahl für v. Treuenfels. Bereinigung in Norddeutschland. Dies Blatt schrieb am zeigte er sich in seiner wahren Gestalt: als brutaler Feind Parchim Ludwigsluft. Gewählt: Dr. Bachnide( frf. Bgg.) mit 2. Februar: aller ehrlichen proletarischen Emanzipationsvestrebungen! Db 10 301 Stimmen. Es erhielt Dr. Dade( kons.) 8676 Stimmer. ,, Alle Partelunterschiede sind verblaßt vor dem Gemeingefühl, Revisionist" oder„ Radikaler", ob Politiker oder Gewerk-( Bisher Dr. Bachnide frs. Vgg.). baß man vor einer großen Aufgabe stehe, mit deren auch erst beschaftler gilt ihm völlig gleich! Er gibt in allen Fällen dem In der Hauptwahl erhielten Dr. Dade 7488, Dr. Bachnide 6176 ginnender Lösung sich, wie der Reichskanzler ganz richtig fagt, fchlimmsten Reaktionär, dem gefährlichsten Wahlrechtsfeind, und unser Kandidat 5762 Stimmen. Es haben also unsere Genossen ein Wendepunkt in der Gegenwartsgeschichte einstellen muß. dem rücksichtslosesten Fleischwucherer den Vorzug vor einem größtenteils für Bachnide gestimmt. Es wäre ein Irrtum, den Erfolg in der Entrüstung über die Sozialdemokraten! Pinneberg - Ottensen . Gewählt: Carstens( frf. Bp.) mit 23 882 Ablehnung der Gelder für Südwestafrita zu Mag bei der heutigen Stichwahl die gesamte Stimmen. Es erhielt v. Elm( S03.) 19 843 Stimmen.( Bisher suchen. Diese Rolonialfrage hat die Massen nicht allzusehr er- agrarisch freisinnige Reattion das Wert, das sie b. Elm, Soz.). regt. Auch wir und unsere freifinnigen Gesinnungsgenossen haben am 25. Januar begonnen, glorreich zu Ende führen! Der In der Hauptwahl erhielten Elm 19 617, Carstens 14 462, der die Erfahrung machen müssen, daß die Wählerschaft die Boll- und Freifinn wird nur umso rascher und vollständiger abwirtschaften! nationalliberale Standidat 9041 Stimmen. Die nationalliberalen Steuerfragen viel ruhiger nimmt als wir. Nein, die Empörung Der geeinten tapitalistischen Reaktion tritt, ihres unaus- Stimmen find also in der Stichwahl sämtlich Carstens zugefallen. über das immer maßlosere Treiben der Sozial- bleiblichen Sieges sicher, das im Klassenbewußtsein unlöslich Schaumburg- Lippe . Gewählt ist Brunstermann( Rp.) mit 5040 demokratie, über die berderbliche Jrreleitung zusammengeschweißte, im Feuer des unverhüllten Klaffenkampfes Stimmen. Es erhielt Klingenhagen( Soz.) 3285 Stimmen.( Bisher bes Arbeiterstandes ist es gewesen, die Liberale gestählte Proletariat in unbeugsamer Entschlossenheit gegen- Brunstermann, Rp.) und Konservative, Freihändler und Agrarier und in unserem über! Wahlkreise auch die Zentrumsanhänger veranlaßt hat, fich Bom 25. Januar und 5. Februar 1907 wird eine neue zur Zerbrechung des sozialdemokratischen Joches die Hand zu Wende der politischen Geschichte Deutschlands datieren! reichen."
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In der Tat: alle Parteiunterschiede sind verblaßt" bor dem Gemeingefühl" des Hasses gegen den Befreiungskampf der Arbeiterklasse wider das Doppeljoch der politischen Entrechtung und der wirtschaftlichen Senechtung! Wie in Bremen die Handvoll Agrarier für den freisinnigen Kandidaten eintrat,
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Mit größerem Opfermut und entschlossenerer Tatkraft als bisher wird das deutsche Proletariat den Kampf gegen die geeinte Reaktion aufnehmen!
Mag der geeinte reaktionäre Klüngel sich seines flüchtigen Scheinerfolges freuen! Nieder mit der Reaktion! Vorwärts für die Be so stimmten in Randow Greifenhagen die zirka freiung des geknechteten Volkes! 5000 Freisinnigen unentwegt für den Konservativen, so hat an allen Orten, wo ein Sozialdemokrat mit einem Ronservativen in die Stichwahl kommt, der Freisinn beschlossen, für den Konservativen einzutreten!
Daß durch jedes Mandat, das der Freifinn den Konserbatiben in die Hände spielt, die Gefahr des Staatsstreichs näher rüdt, fümmert den Freisinn nicht im geringsten! Aber er
Unser die Zukunft trotz alledem!
Ergebnisse der Stichwahlen.
Die zwölf am Sonnabend vollzogenen Stichwahlen, bei pfeift nicht nur auf alle politischen Prinzipien, er gibt nun- denen unsere Genossen in 9 Kreisen beteiligt waren, haben, wie nach mehr auch unumwunden seinen Stampf gegen den Brot- und den von den Liberalen aller Schattierungen ausgegebenen Stichwahl Fleischwucher auf! Die Wählermassen, erflärt die Weser - parolen vorauszusehen war, unserer Partei keinen Mandatsgewinn Beitung", nehmen ja die Zoll- und Steuerfragen viel eingetragen. Gewählt wurden: Zwei Kandidaten der National
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Bei der Hauptwahl erhielten Brunstermann 3677, Klingenbagen 2668 und Kroemer( frs. Bp.) 2155 Stimmen. Zusammen wurden in der Hauptwahl 8518 gegen 8334 Stimmen abgegeben. Die Freisinnigen stimmten in der Stichwahl meist für Brunstermann. Holzminden Gandersheim . Gewählt: v. Damm( wirtsch. Vg.) mit 2500 Stimmen Mehrheit. ( Bisher v. Damm, wirtsch. Vg.) Bei der Hauptwahl erhielt v. Damm 9703, Calter( So.) 9364, Red( frs: Vg.) 3258, Erzberger ( 8.) 134 Stimmen. Zersplittert waren 18 Stimmen. Die Freifinnigen stimmten geschloffen für den Antisemiten und Mittelstandsvereinler v. Damm.
Wahlnachrichten.
Die Stichwahlen in Württemberg ..
Stuttgart , 2. Februar.( Eig. Ber.) Stichwahlen ist heute bekannt gegeben worden. Die Stellung der Parteien zu den in Württemberg stattfindenden Die Sozialdemokratie steht mit ihrem Kandidaten Genossen Dietrich im Wahlkreise im in Stichwahl mit dem Boltsparteiler Storz. Den Ausschlag geben 8entrum und Bauernbund. Das Zentrum fordert seine Anhänger auf,