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geschränkt. Es wäre allerdings zu fragen, ob nicht in manchen| deshalb nicht zu denken, um so weniger, als in Frankfurt das| Rücksicht auf die fehr lange anhaltende Kälte und die für die ärmere Punkten die Staatsaufsicht strenger ausgeübt werden könnte, uns noch feindliche Beamtenelement fehr großen Einfluß ausübt. Bevölkerung damit verbundene Arbeitslosigkeit ihre Thätigkeit bis namentlich bezüglich des Schuldenwesens der Gemeinden. Die Unter solchen Umständen ist die Zahl von insgesammt 107-116 zum Schluffe des Monats März ausdehnen müffen und in der Zeit Erhebung der indirekten Steuern ist den Gemeinden allerdings Stimmen, die unsere Kandidaten erhielten, gegenüber den vom 15. Dez. v. J. bis 31. März d. J. 751 180 Quart, nahrhafter" geftattet, aber die Vorschriften des Gesetzes und die Bollvereins 316-579 Stimmen, welche die Gegner befamen, ein sehr guter Suppen unentgeltlich zur Bertheilung gebracht, wofür insgesammt Verträge verhindern es, daß die Gemeinden davon ausgiebigen Anfang. Gebrauch machen. So sehr schlecht kann die Schlachtsteuer doch 80 047,63 9. aufgewendet worden sind. Da es sich um eine Bei den Gemeinderathswahlen in Steinach ( Thüringen ) private Wohlthätigkeits- Anstalt handelt, wollen wir nicht damit nicht sein, denn an der Spiße der Gemeinden, welche sie haben, wurden die von der Sozialdemokratie aufgestellten 5 Kandidaten rechten, daß sich die Gesammt- Unkosten für ein Quart nahrhafter haben oft Leute gestanden, welche sonst von den indirekten mit großer Mehrheit gewählt. In Stadtilm gelang es von Suppe" auf etwas über 11 Pfg. stellten; erschreckend ist es jedenSteuern nichts wissen wollten. Freunde der Miethssteuer findet 4 aufgestellten Genoffen 2 in den Gemeinderath zu bringen. Herr Meyer auf unserer Seite nicht; uns wäre es lieber, wenn falls, daß die Verwaltung dieser Anstalt eine so reichliche Ge fie ganz aus der Vorlage herausgeblieben wäre. Die fommunale legenheit zur Bethätigung ihrer wohlthätigen Zwecke gefunden Besteuerung des Reichsfistus wünschen auch wir herbeigeführt zu tratie Begünstigerin des politischen Meineids sein soll, ihre der Armen und Glenden, immer mehr Menschen treibt die Noth Daß die alberne Lüge, wonach die Sozialdemo hat. Und wieder ist der Winter da, immer größer wird die Zahl fehen. Bezliglich der Heranziehung der Realsteuern wünschen beabsichtigte Wirkung beim Publikum vollkommen verfehlt hat, in die Volksfüchen, immer mehr Menschen aus den Volksküchen vir, daß Grund und Gebäudesteuer einerseits und Gewerbe- geht aus einer Notiz hervor, durch welche die„ Norddeutsche heraus in die Armenküchen. Die Armensuppen" dürften in stener andererseits gleichmäßig behandelt werden; denn gerade Allgemeine Zeitung " jene lige dem Publikum als selbst diesem Winter ein noch begehrterer Artikel werden, als im die Gewerbetreibenden find es, welche durch die Heranziehung verständliche Wahrheit aufschwindeln möchte. Das Blatt fagt: vorigen Winter. Am 15. Dezember d. J. wird wiederum mit der von Arbeitern die Schul- und Armenlaften vermehren. Es scheint Gelegentlich des sozialdemokratischen Parteitages wurde der Bertheilung der Armensuppen" begonnen werden und der im Haufe Kreise zu geben, welche gegen den Grundbesis, so Delegirte für Sagan wegen Meineids seitens der hiesigen( Ber - nächstjährige Verwaltungsbericht wird jedenfalls eine erhebliche lange er nicht an der Börse als Waare gehandelt wird, alles liner) Polizei auf Veranlassung der heimischen Gerichtsbehörde Steigerung der vertheilten Quartzahl" aufzuweisen haben, sofern für erlaubt zu halten. Dagegen wollen wir uns wehren und verhaftet. Anfangs war die Natur dieses Meineides zweifelhaft; die durch milde Gaben" zufammengebrachten Mittel der Anstalt wollen die berechtigte Stellung des Grundbesizes wahren.( Beifall jest wird bekannt, daß derselbe in einem Privatprozeß geleistet ausreichen, den gesteigerten Anforderungen zu genügen. Berlin rechts.) fein foll, also nichts mit der sozialdemokratischen steht im Zeichen der Armensuppen". Abg. von Strombeck( 8.): Ich bin kein Feind von in Meineidstheorie zu thun hätte." Daß die Norddeutsche Direkten Steuern, aber ich tann doch nicht so weit gehen, wie allgemeine Zeitung" die Meineidsbezichtigung, folportirt, hat Ein Reach scheint wieder so langsam am theatralischen mein Parteigenosse Frigen, daß ich sie auch in den Gemeinden jedenfalls gerade noch gefehlt, um dieser Lüge sammt ihren Gr- Simmel herauf zu ziehen. Das Neue Theater" am Schiff zulaffen könnte. Der allgemeine Verkehr wird dadurch nicht er- findern zum Fluche der Lächerlichkeit zu verhelfen. bauerdamm hat vor wenig Zagen erst seine sogenannten Pforten fchwert. Bedenklich wird die Zulassung der indirekten Steuern, eröffnet und schon heut sputt der Pleitegeier in den heiligen weil sie ausgedehnt werden sollen auf die Luftbarkeiten und es Hallen. Die Gröffnungsvorstellung, die vor dem üblichen ause follen sogar die Luftbarkeiten von Privatgesellschaften davon nicht verfchenkten Hause stattfand, wurde von der Kritik unbarmausgefchloffen sein. Das würde ein sehr läftiges Eindringen in herzig vermöbelt, fie ließ taum einen guten Faden an den die Privatverhältnisse erfordern. Bedenklich ist der§ 36, wonach Leistungen des Personals. Die erste Première fiel durch mit die Gemeinden berechtigt sein sollen, über die Besteuerung von Bauten und Trompeten, daß es nur so trachte. Jezt scheint der Fabriken und Bergwerten aus dem Einkommen und dem Geiverbe Anfang vom Ende schon da zu sein. betriebe Verträge abzuschließen, durch welche der Steuerfaß für mehrere Jahre festgelegt wird. Das könnte dahin führen, daß ein großer Betrieb auf die Gemeinde einzuwirken sucht, um günstige Steuerbedingungen zu erhalten. Redner geht dann auf einige Einzelheiten der Vorlage ein, welche er der Kommission sur Erwägung anheimstellt.
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Der Kölner Sozialdemokratische Verein wählte eine Kommission, welche speziell die and agitation zu or ganisiren hat.
Falsche Firma. Es ist schon früher häufig und in der legten Beit wiederholt vorgekommen, daß Genossen bei der Einberufung von Volksversammlungen die Namen bekannter Ge nossen als Redner angaben, um dieselben als Zugmittel für den Besuch der Versammlungen zu benutzen, obgleich bie betreffenden Personen entweder rechtzeitig einen Vortrag abgelehnt hatten oder überhaupt nicht darum angegangen waren. Ein solcher Mißbrauch des Namens Anderer ist unserer Genoffen nicht würdig; wir rathen deshalb dringend davon ab, künftig zu ähn lichen Mitteln zu greifen. Man trägt sonst nur dazu bei, die Glaubwürdigkeit der Genossen herabzusehen, und schädigt so das
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Polizeiliches, Gerichtliches ze.
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Der wegen angeblicher Beleidigung des Münchener Polizeidirektors gegen den früheren Redakteur der Münchener o ft", Genoffen Galwer, eingeleitet gewesene Prozeß ist ein gestellt worden.
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Aber auch sonst ist im Neuen Theater" nicht viel zu holen. Für die Schauspielerinnen besteht bei demselben die Verpflichtung, fich ihre Garderoben auf eigene Kosten zu beschaffen, und so mußten sich auch für das am Dienstag Abend so schmälig durch gefallene Stück Die Liebeshändlerin" die Schauspielerinnen ihre theueren japanefifchen Kostüme, deren jedes einen Werth von 2-300 m. repräsentirt, selbst faufen. Dieses Verlangen hat aber die Direktion nicht nur an die Solistinnen, sondern auch an die Choristinnen gestellt, deren Monatsgage höchst en 3 90 M. beträgt, und um diesem Verlangen die wünschenswerthe recht liche Grundlage zu geben, ist die Direktion auf den sinnreichen Ausweg verfallen, die Choristinnen einfach zu Solistinnen zu erheben", indem sie jeder von ihnen ein Dutzend Worte zu fprechen aufgab.
Herzenslust.
Abg. Sperlich( 3.): Herr Meyer hat gemeint, mein Freund Frißen hat ein Bedürfniß nach staatlicher Aufsicht ausgesprochen. Er hat dabei den Osten und Westen in Bergleich gestellt. Herr Meyer hat die Ausführungen wohl vollständig falsch Parteiintereffe. verstanden, obgleich sie eigentlich gar nicht falsch zu verstehen waren. Bezüglich des Rommunalsteuer- Gesetzes fann ich mich den z stimmenden Ausführungen meiner Parteigenossen nur anschließen. Besonders bin ich mit ben Prinzipien, welche die Denkschrift aus geführt hat, vollständig einverstanden. Ich hätte gern einige Das Stück felbst bietet hierzu gar feine Gelegenheit, aber Einzelheiten hervorgehoben, bin aber schon überholt. Der jezige man wußte fich Rath, indem eine Episode hinzugedichtet wurde, Augenblick ist auch wohl nicht geeignet dazu. Bezüglich der-Der Redakteur H. Beder vom„ Saalfelder Boltsblatt" in welcher die Choristinnen einige Worte zu sprechen hatten. So Reformvorlagen im Ganzen bin ich für den ganzen plan. Ich wurde vom Schöffengericht zu 21 M. Geldstrafe bezw. einer Woche tam in das Stück eine Szene, die nicht hineingehörte. will nicht nur die Grund- und Gebäudesteuer, sondern auch die Gefängniß verurtheilt, weil er den Depfershausener Pfarrer be- Das Publikum merkte diesen Mumpit auch und zischte nach Gewerbesteuer und Bergwerksabgaben für den Staat aufgeben leidigt haben soll. und sie den Gemeinden überlassen. Eine theilweise Verzichts -Erfurter Parteigenossen waren auf einem Agitations. Eine der von der Leitung des Neuen Theaters" engagirte Leiftung würde nicht ausreichen. Aber ich bin ein prinzipieller usluge vom Wanderslebener Gendarm Flugblätter Schauspielerin hat sich in die Spree gestürzt, um sich zu ers Gegner der Ergänzungssteuer und wünsche, daß man die Mittel konfissirt worden. Auf die dagegen erhobene Beschwerde ant- tränken. Diefelbe war von einer Provingbühne weg für Berlin beschafft im Rahmen des Einkommensteuer- Gefeßes. Bezüglich wortete der Erfurter Landrath v. Wüffling, es liege tein Anlaß engagirt worden, die Wermste glaubte, hier flögen die gebratenen des Wahlrechts schließe ich mich den Ausführungen des Herrn vor, den Gendarm zu rektifiziren, und die Flugblätter seien der Tauben in der Luft herum. Inzwischen scheint sich die Direktion Frißen an. Der lezte Termin für die Vorlegung nicht blos, Staatsanwaltschaft vorgelegt. Bis zum 11. Tage nach der Be- anders besonnen zu haben, denn die Schauspielerin war noch nicht sondern auch für die Fertigstellung des Wahlgefeyes würde für schlagnahme ist aber, wie die Thüringer Tribüne" mittheilt, bem einmal aufgetreten, als ihr auch schon die Kündigung übermittelt mich fein der Zeitpunkt zwischen der zweiten und dritten Be- Berleger des Flugblattes noch fein Gerichtsbeschluß ergangen, der wurde. Ein anderes Engagement war so schnell nicht zu finden, rathung dieser Gefeße.( Zustimmung im Zentrum.) Darauf wird um 8/4 Uhr die weitere Berathung bis Sonn nach Anordnung der Beschlagnahme, welche wiederum binnen 48 versuch. Dieselbe bestätigte, während das mindestens innerhalb 5 Tagen die Mittel waren aufgezehrt: Hunger, Noth, Selbstmordabend 11 Uhr vertagt. Stunden beantragt und beschlossen werden muß, hätte geschehen Gehört nicht wirklich eine gehörige Portion Geschäftsmüssen. Anderseits hat die Staatsanwaltschaft die beschlag- untenntniß dazu, um heute in Berlin noch ein neues Theater zu nahinten Flugblätter auch noch nicht freigegeben. Bemerkt sei noch, daß der Verbreitung der Flugblätter auch der§ 48 der Gewerbe- Ordnung nicht im Wege stand, welcher die nicht gewerbsmäßige Verbreitung von Druckschriften gewissen Berfonen verbietet.
Parteinachrichten.
Gegen die Militärvorlage protestirten ferner Verfammlungen in Mundenheim ( Referent Huber), Oppau ( Ref. Stubenreich und Rei), Fischbach( Ref. Kura), Untermhaus i. Reuß j. 2.( Ref. Leven Gera), Neuen heimi. B.( Ref. Jordan), Walle bei Bremen ( Referent) Allwin Kerri).
eröffnen? Und selbst wenn diese Geschäftsunkenntniß mehr vors handen ist, als nothwendig erscheint, dann sollte doch wenigstens auf das Berfonal Rücksicht genommen werden, das für die Tölpel haftigkeit der Direktion doch nicht mit einstehen sollte. Unter diesen Verhältniffen wird das Neue Theater wohl das Kleeblatt tomplettiren: Direktion Leffer: pleite, Theater Mois und Rudolf Ronacher: pleite, und Neues Theater" warte nur, balde pleitest auch du!
leber das Ausblajen der Vetroleumlampen schreibt ein Fachmann: Wenn es richtig ist, daß unter hundert neunund neunzig die Lampe von oben ausblajen, so ist es ebenso richtig, daß biefe neunundneunzig der gleichen Gefahr ausgesetzt sind, die Das rheinische Agitationstomitee forbert die dem Hundertsten passirt, fich mit Petroleum zu verbrennen. Wenn Parteigenoffen auf gerade jest überall Versammlungen gegen die Berfäume niemand, sich in die Listen zur ber Delbehälter weiter hinunter leer ist, so ist nämlich zu ris Militärvorlage einzuberufen, damit der Protest, den unsere Ver- Gewerbegerichts- Wahl eintragen au laffen. firen, daß der leere Naum infolge der Wärme des Dels mit Gas, treter im Reichstag gegen diese Vorlage erheben, durch den Protest Pflicht der organisirten Arbeiter ist es, dafür ganz leicht entzündbar wie Leuchtgas, angefüllt ist; trifft es nun, des Volkes aller Orte verstärkt wird. Im Anschluß daran sei beu sorgen, daß einer ihrer Arbeitsgen offen merkt, daß fortgefezte Agitation gegen die geplante ungeheuerliche der Wahl fern bleibt. Schröpfung des Nährstandes nöthig ist, wenn die Vorlage fallen
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fowle bei W. Börner, Ritterstr. 108, C. Dechand, Ruheplaytraße 24, B. Brengel, Frankfurter Allee 106, H. Herholz, Brunnentraße 45, und E. Butry, Stralsunderstr. 15, Il, zu haben.
Zu erschießen versuchte sich vorgestern Nachmittag gegen Kreis Jüterbog . Man hörte um die genannte Zeit einen Schuß in den Anlagen des Bellealliance- Plages fallen und fand einen Mann mit einer Schußwunde im Kopfe auf einer Bank liegend vor. Noch lebend wurde er nach dem Krankenhause am Urban gebracht, doch giebt man wenig Aussicht auf Wiederherstellung.
daß der Docht im Brenner etwas zu schmal ist und die Röhre nicht ganz angefüllt ist, so bläst man die Flamme durch den offenen Raum hinunter; das Gas fängt Feuer, zersprengt den foll. Deshalb haben die Parteigenossen in ganz Deutschland Jufolge unserer gestrigen Notiz über die Haltung Delbehälter und das übrige heiße Del fängt Feuer, ergießt sich die Pflicht, so viele Versammlungen wie nur mög- der Polizei Behörden bei der Beglaubigung über Kleider, Möbel und Zimmerboden, und das Ende ist, was lich abzuhalten, um das Bolt über seine Intereffen auf der Antragsformulare aur Gintragung in die Wähler die Beitungen fast alle Woche aus allen Theilen des Landes zu zuklären, damit, wenn der Reichstag aufgelöst werden sollte, die listen, können wir mittheilen, daß die Wahlvorsteher auf den berichten haben. Will man die Petroleumlampe ohne Gefahr ganze arbeitende Bevölkerung Deutschlands genau weiß, wie sie einzelnen Bureaus, in denen die Eintragung in die Wählerlisten auslöschen, so brehe man den Docht auf die Höhe der Röhre fich zu verhalten hat. Es genligt nicht, daß die Parteigenossen stattfindet, vom Magiftrat angewiesen wurden, die Beglaubigung hinunter, aber nicht weiter, sonst riskirt man, daß die Flamme einzelner Orte es bei einer Versammlung bewenden laffen. der Anträge vorzunehmen; jedoch haben die Antragsteller sich in den Delbehälter kommt und wieder eine Explosion verursacht; mit den nöthigen Legitimationspapieren( Steuerquittung, dann bläst man sie von unten durch die Zuglöcher einfach aus. Bon der Agitation. In Stargard haben nach einer Miethstontratt, Militärpapiere Der Das Petroleum ist im falten Zustande ganz ungefährlich, und Mittheilung des dortigen Tageblatts" am legten Sonnabend Lehr- polizeilichen Wohnungsanmeldung) zu versehen. man fann es mit Zündhölzchen nicht anzünden. Erwärmt man linge eines Geschäfts sozialdemokratische Flugblätter verbreitet, Bei diefer Gelegenheit wollen wir gleich mittheilen, daß am es auf Grade, die es in ein paar Stunden in der brennenden welche sie von Berlin bezogen hatten. Das Blatt meint, sie Montag, den 28. Nov., Abends 8 Uhr, im Restaurat Boly, fr. Lampe erhält, so darf man mit Feuer faum in die Nähe kommen." hätten es schlau gemacht, indem sie die Blätter durch Schulkinder Feuerstein, Alte Jakobstraße 75,( oberer Saal) eine öffentliche Möge die Mahnung überall beherzigt werden! hätten weiter vertheilen lassen. Die Mittheilung dürfte richtig Versammlung von Arbeitgebern, welche berechtigt fein, meint hierzu der Stettiner Boltsbote"." Wir haben nur find, als folche an der Gewerbegerichtswahl noch zu bemerken, daß eine Partei vorwärts schreiten muß, für für die Klaffe der Arbeitgeber theilzunehmen, statt. 6 Uhr der 46 Jahre alte Arbeiter Ernst Tinius aus Mehlsdorf, welche sich die Jugend in solcher Weise interessirt. Wem die findet. Das Referat hat der Regierungsbaumeister a. D. Keßler Jugend gehört, dem gehört bekanntlich die Zukunft. Und so übernommen. etwas paffirt schon in Hinterpommern, deren Bewohner bisher Achtung Tabakarbeiter! Formulare zu den Anmeldungen die festesten Stützen der Reaktion waren! G3 beginnt eben überall betreffend der Gewerbegerichts- Wahlen sind in den Staffenlokalen, au tagen." Aus Ramm in schreibt man demselben ParteiOrgan: Trotz aller Maßregelung geht die Bewegung hier flott In einer alten, sich stets wiederholenden Form ist von Statten, die Landleute agitiren schon ebenso wie bie hiesigen vorgestern Abend der Hausdiener G. beraubt worden. Er kam Genoffen. Wenn die Bewegung so fortgeht, so können wir rechnen, daß zu Reichstags- Wahl 1893 der Ramminer Kreis, in etwas angeheitertem Zustande aus dem Zirkus Renz und bisher eine Hochburg der Konservativen, vollständig von uns Berbreitung eines Flugblattes für die Gewerbegerichts- Wahlen Wohnung begeben. Unterwegs gesellte sich ein unbekannter Achtung! Parteigen offen, welche gewillt fud, sich an der wollte sich nach seiner am Zoologischen Garten befindlichen eingenommen wird. Es hat wie überall schwer ge zu betheiligen, werden gebeten, morgen, Sonntag, früh 8 Uhr, in Mann zu ihm und bot fich, als er hörte, wohin G. ging, ihm halten, so weit einzubringen; Beschimpfung und Maßregelung folgenden Lokalen sich einzufinden: als Begleiter an mit dem Hinzufügen, daß er in Schöneberg baben sich viele Genoffen gefallen lassen müssen. Wir wollen hier nur den Fall des Genossen Pang, Schuhmacher, anführen; lein, Schönleinstraße 6. Leopold, Martgrafenftr. 88. Grube, Mariendorferftr. 10. wohne. Am Lüßow- Ufer zwischen Keith- und Landgrafenstraße Werner, Bülowstraße 59. erhielt G. von seinem freundlichen Begleiter unvermuthet einen berselbe mußte selbständig werden, weil die Innung jeden, der Gründel, Dresdenerstr. 116. 2od, Friedrichsbergeritr. 11. fo beftigen Stoß, daß er auf den Rücken fiel. In diesem Augen Pang beschäftigte, mit Strafe bedrohte. Meister Gombert mußte Tempel, Langestraße 65. 8abel, Frankfurter Allee 90. blicke wurde ihm seine silberne Uhr aus der Westentasche heraus. an die Innung deswegen 3 M. bezahlen und Meister Bichiesche Bubeil, Naunynstr. 86. wurde aus der Junung ausgeschlossen. Letzterer beschäftigt Spindler, Reichenbergerstr. 118. Wittschow, Elsaffer- auf und verfolgte den Räuber unter den Rufen Saltet den Zoltsdorf, Görlitzerstr. 58. gerissen, womit der Dieb die Flucht ergriff. G. raffte sich schnell indessen Pang nach wie vor. Die Stettiner Genoffen werden ftraße, Ecke Auguststraße. Krüger, Hirtenstr. 10, Gate Amalien Dieb!". Dieses veranlaßte einen Wächter, den Fliehenden anzus bies zu dem stattfindenden Krammarkt im Gedächtniß behalten." straße. Wagner, Neue Königstr. 89. Gnabt, Swinemünder- halten und festzunehmen. In ihm ist der mehrfach bestrafte Zu den Gemeinderaths. Wahlen. In Schlotheim ftraße 40. Hermerschmidt, Perlebergerstr. 28. ftraße 120. Bigel, Glifabethkirchstraße 18. Gießhoit, Boyen Hausdiener Helmenzig festgestellt worden. Die Uhr hatte er nach eigener Angabe auf der Flucht fortgeworfen. wurden drei Sozialdemokraten in den Gemeinderath gewählt. Die Vertrauenssmänner: J. A.: Friz Zubeil. Beim Flaschenspülen tödtlich verunglückt ist vorgestern Mittag der 48 Jahre alte Hausdiener Ferdinand Urban. Gr Armensuppen. Trotz der fegensreichen" Wirksamkeit der war in der Weinhandlung von Rudolf Schönermark u. Komp Berliner Wolfstüchen, auf welche infolge der herrschenden Zu- Breitestraße 22, mit dem Reinigen von Flaschen beschäftigt und stände ein großer Theil des Proletariats angewiefen ist, giebt es hatte gerade eine Flasche in der Hand, als sie zerbrach und ihm in Berlin doch eine ungezählte Menge Menschen, welche sich nicht die Pulsader des rechten Armes durchschnitt. Obgleich ein Arzt einmal den bescheidenen Luxus gestatten können, für 15 B. eine fofort einen Verband anlegte, so starb Urban doch einige Stunden halbe Portion in einer Bollstüche sich zu kaufen. Diese Aermiten später an Verblutung. der Armen werden mit„ Armensuppen" regalirt, mit denen fie ihr elendes Dasein weiter fristen. Einen erschreckenden Einblick Vergiftet hat sich gestern Morgen der Inhaber der Hausa in das herrschende soziale Glend eröffnet der Bericht über die Apotheke in der Klopstockstraße, der 48 Jahre alte Apotheker In Frankfurt a. D. nahm unsere Partei an den Stadt- Thätigkeit der Armen- Speisungsanstalt im Winter 1891/92. Dito G. Der Verstorbene war ein wohlhabender Mann und verordneten- Wahlen zum ersten Male theil. An einen Sieg war Diefem zufolge hat die Verwaltung im verflossenen Winter mit erst seit drei Wochen verheirathet. In der Nähe der Leiche
In Solingen erhielten unfere beiden Kandidaten 27 beziv. 33 Stimmen. Die Zahl der insgesammt abgegebenen Stimmen betrug 412, diejenige der zur 3. Abtheilung Wahlberechtigten 1643.
In kalt wurden für unsere beiden Kandidaten 57 und 86 Stimmen abgegeben. Die Gegner erhielten 260-336. Bon 1750 Wählern betheiligten sich nur 669 an der Wahl. Bei der Gemeinderaths Wahl in 3 wößen( Reuß i. 2.) fielen von 139 insgesammt abgegebenen Stimmen auf unsere Kandidaten 120-138,
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