fyftematischen Agitation für unser Parteiorgan, die Leipziger Bolts- feinem eigenen Geständnis", die 2000 Einladungszettel zu der den Preisaufschlägen betroffen worden. Dazu treten dann noch die zeitung", gearbeitet. Der Abonnentenstand beträgt in diesem Wahl- Versammlung nicht mit dem Namen und Wohnort des gestiegenen Preise für Butter und Eier. freife 46 000. Verlegers oder Verfaffers hatte berieben laffen". Schmunzelnd stecken die Agrarier die Beutegroschen ein, schimpfent Von einer Anklage gegen die Handlanger der Fabrikanten aber auf den begehrlichen Arbeiter und machen sich mit gut gespieltemt hört man noch nichts. Ob sie überhaupt nicht angeklagt werden? Ernst luftig über die Wahlesel, die mit der nationalen Phrase sich Auch möglich unterm gleichen Recht! haben für die Agrarier und Rückschrittler einfangen lassen. Die wertvolle Unterstützung!
Die Ortsgruppe Stadt Dortmund des Sozialbemofratif en Bereins im Wahlfreis Dortmund Sörde hat im Wahltampfe 310 neue Mitglieder geworben
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Eine Lüge mehr. Durch die bürgerliche Presse ging dieser Tage eine Meldung aus Leipzig felgenden Inhalts:
Albert Braune."
Die Versicherung, daß der Zentralverband auch in der Zukunft im Kampfe gegen die Sozialdemokratie zur Negierung stehen werde, habe ich gern entgegengenommen. Dabei vertrau ich auch fernerhin auf die ausgleichenden Wirkungen einer gewissenhaften und befonnenen Sozialpolitik. Die große Bereitwilligkeit, mit der die deutsche Industrie die Lasten dieser Politik getragen hat, erkenne ich rückhaltlos an. Ich hoffe aber auch, daß mir bei den fünftigen Bemühungen der Verbündeten Regierungen zur Abftellung sozialer Mißstände und zur Milderung der wirtschaft lichen Gegensätze die wertvolle Unterstütung des Zentralverbandes nicht fehlen wird. Mit vollkommenster Hochachtung bin ich des verehrlichen Direktoriums ergebener
Bülow.
Totenliste. In Lengenfeld ( Sachsen ) starb ein Veteran der Amtsmißbrauch. Auf dem Gebiete der VersammlungsBartei, der Genoffe Franz Gehrifch, der schon in seiner frühesten polizei fommen in Bayern mancherlei Ungeheuerlichkeiten bor. Jugend als Mitglied des„ Allgemeinen deutschen Arbeitervereins " Wie wir seinerzeit berichteten, hat der Bezirksamtsassessor Meier in Der bekannte Scharfmacherverband hat nach der Wahl an den für die Befreiung des Proletariats focht, die schwersten Beiten Tirschenreuth , der- wider den Wortlaut des Vereinsgefeges Reichstanzler ein Glückwunschschreiben gerichtet. Fürst Bülow hat unferer Partei mit durchlebt und wacker seinen Mann gestellt hat, eine gefchloffene Mitgliederversammlung einer Gewerkschaft über- barauf mit einem langen Schreibebrief geantwortet, der mit folgendem wenn es galt, den sozialistenschandgefeßlichen Bestimmungen ein wachte, seine Aufzeichnungen am Viertisch zum besten gegeben darauf mit einem langen Schreibebrief geantwortet, der mit folgendem Schnippchen zu schlagen. In den letzten Jahren hat ihn ungünstiger und dann einem fatholischen Geistlichen überlassen. Dieser benugte Bassus schließt: Gesundheitszustand daran gehindert, in der früheren Weise für sie zur Abfassung eines gehässigen Berichtes in einem Zentrums die Partei tätig zu sein, die Treue aber hat er ihr bis zum Tode blatte. Dieses Gebahren des Assessors hatte Genosse Segiz in gehalten. Versammlungen, die er in der Oberpfalz abhielt, gegeißelt und als Es wurde darauf Untersuchung einMarineforderungen, Kolonialpolitik und Arbeiterinteressen, so Amtsmißbrauch bezeichnet. lautet der Titel einer Broschüre von Barvus, die 1898 im Ver- geleitet, aber nicht etwa gegen den Assessor, sondern gegen Segiz lage der Sächsischen Arbeiter- Beitung" gegen die Tirpigsche Marine- wegen Beleidigung. Das Landgericht Weiden beschloß jedoch die vorlage erschien. Nicht nur die zweifellos wieder bevorstehende Einstellung des Verfahrens, das Oberste Landesgericht wies die daneue Flottenborlage, sondern vor allem die gegenwärtige gegen erhobene Beschwerde ab. In dem landgerichtlichen Bescheid Debatte über Kolonialpolitik und Arbeiterinter- wurde dem Assessor eine träftige Nase verabreicht. Es heißt darin, effen laffen diefe außerordentlich instruktive Broschüre geradezu daß er die stenographischen Aufzeichnungen nur zu dem Zwede gemacht habe, um sie bei der Ausarbeitung des von seinem altuell erscheinen, so daß wir für die Agitation wieder nachdrücklich Borgesezten, dem Bezirksamtmann, verlangten amtlichen Be auf fie aufmerksam machen müssen. richts zu verwenden, fie feten daher wie der Bericht ſelbſt als amtliche Schriftstücke zu betrachten, deren Erörterung mit dritten, nicht beamteten Berfonen unstatthaft sei. Bekanntlich ist der Bürgermeister von Kulmbach mit amtlichen VerDer Dank für die große Bereitwilligkeit der Scharfmacher sammlungsberichten noch viel schlimmer verfahren, indem er fie an bei der Sozialpolitik und die Erwartung der weiteren wert eine Unternehmervereinigung auslieferte. Die Beschwerde gegen ihn wurde von der Regierung verworfen, weil der Bürgermeister„ nur vollen Unterstügung des Zentralscharfmacher- Verbandes ist be feine Pflicht erfüllt und dem sozialen Frieden habe dienen" wollen. zeichnend für den Kurs, der gesteuert werden soll. Vor einem Jahre Wegen des Vorwurfs des Amtsmißbrauchs hat er eine ganze Reihe wurden im Reichstage die Verhältnisse in der Großindustrie zur von Strafanträgen gestellt. Da es doch noch Gerichte gibt, die in Sprache gebracht. Die Schilderungen der sozialistischen Redner folchen Dingen strenger denken, als die Verwaltungsbehörden, so riefen geradezu Sensation hervor. Die Regierung wurde aufdürfte es sich empfehlen, gegen den Bürgermeister Anzeige bei Gee gefordert, Untersuchungen anzustellen. Die Nordwestliche Gruppe des richt zu erstatten. Vereins deutscher Stahlindustrieller beschäftigte sich in einer Sigung, Straffonto der Presse. Genosse Robert Größich von der die am 24. Februar vorigen Jahres stattfand, mit der AngelegenSächsischen Arbeiterzeitung" foll als Verantwortlicher heit. Nach bekanntem Muster wurde das Vorhandensein von Migdes Boltsfreund", des Kopfblattes der Arbeiterzeitung", ständen bestritten. In der folgenden Resolution wurde der Neden Inhaber einer chemischen Fabrik Dr. Ohm in Meißen beleidigt gierung gesagt, was von ihr erwartet werde: haben. Ein Kontorist des letzteren hatte nach und nach mehrere Diebstähle und Urkundenfälschungen zum Schreden feines Prinzipals begangen. Bei der Feststellung der Veruntreuungen wurden auch die Gehaltsverhältnisse des jungen Mannes erörtert, und es stellte sich heraus, daß er die Diebstähle in einer Zeit begangen hatte, wo er im ganzen zwanzig bis dreißig Mark Monats. gehalt bezog. Da num bei Erwähnung diefer Tatsache im„ Boltsfreund" nicht gesagt wurde, daß der junge Mann das beruntreute Geld zu einem leichtsinnigen Lebenswandel" benutt habe und weil ferner die Notiz die Spigmarke Der Falsche auf ber Antlagebant" trug, fühlte sich Dr. Dhm beleidigt. Das Schöffengericht in Meißen verurteilte unseren Genoffen zu 150 Mart Geldstr a fe. Ein Kunststüd bleibt es aber trotzbem, mit 20 und 30 M. Monatsgehalt auszukommen! Indes, das veruntreute Geld soll der Mann zu einem leichtsinnigen Lebenswandel benutzt haben wie es in der Urteilsbegründung hieß!
Nach Unterschlagung einer größeren Geldsumme flüchtete der Staffierer des sozialdemokratischen Ortsvereins Portig, Tischler An dieser Meldung ist tein wahres Wort. In Portis ist weder ein Kassierer Albert Braune bekannt der dortige Vereins taffierer heißt Kurth, noch weiß man etwas von einer Unterschlagung von Vereinsgeldern. Das fümmert natürlich die bürger liche Bresse nicht. Sie verleumdet frisch drauflos in der Hoffnung, daß doch etwas hängen bleibt.
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Ein Opfer bürgerlicher Hehe. Die bürgerliche Bresse meldet: Der jozialdemokratische Stadtverordnete Bieler in Bernburg , der von den Sozialdemokraten in den Gemeinderat gewählt wurde, hat sein Stadtverordnetenmandat mit der Begründung niedergelegt, daß er aus der sozialdemokratischen Partei aus getreten sei. Dazu schreibt unser dortiges Parteiorgan, das„ Boltsblatt für Anhalt": Mit Rücksicht auf den früheren Stadtverordneten Bieler hätten wir die Angelegenheit am liebsten übergangen. Das Ansehen unserer Partei erfordert aber, nachdem die Angelegenheit in die bürgerliche Bresse gekommen ist, wenigstens das eine festzustellen, daß die Austrittserklärung B.s aus dem sozialdemokratischen Verein nicht auf einen Gegensatz zu unserer Partei, sondern auf die Rücksicht auf B.8 Existenz zurückzuführen ist. Es ist also Terro rismus der Gegner, der dieses Opfer gefordert hat, wobei wir aber ununtersucht laffen wollen, ob sich im vorliegenden Falle nicht hätte ein Ausweg finden lassen, damit den Feinden der Arbeiter flaffe ein solcher Triumph, wie er in der bürgerlichen Presse zum Ausdruck kommt, erspart blieb."
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Der ungeeignete Sozialdemokrat. Der Kreisausschuß von Maina hat die Wahl des sozialdemokratischen Gastwirtes Reisert in Hechts. heim zum Beigeordneten die Bestätigung berjagt mit der Begründung, daß ein Sozialdemokrat ungeeignet sei, das Amt eines Beigeordneten zu bekleiden.
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Aus Induftrie und Handel.
Die Sieger grüßen.
Am Freitag wurde vor dem Verwaltungsgerichtshof des Herzogtums Gotha über die Nicht bestätigung des Den Industriearbeitern ergeht es wohl. Sie berdienen hohe Genossen Christ in Waltershaufen zum Senator Löhne. Folglich können sie auch höhere Lebensmittelpreise zahlen. verhandelt. Das Gericht beschloß, die Klage to stenpflichtig Das ist ber Agrarier Sprüchlein. Und selbst die zahme Vertretung abzuweisen, da die Nichtbestätigung zu Recht bestehe. Das Gericht machte sich die Ausführungen des Regierungsvertreters zu eigen, wonach Genosse Christ nicht bestätigt werden dürfe, weil die Sozialdemokratie eine durchaus revolutionäre Partei sei. Es hat auch in Betracht gezogen, daß der Nichtbestätigte eventuell die Gesetze nicht refpetfieren werde.
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Die Nordwestliche Gruppe hat die vom Reichstage empfohlene Erhebung betreffend die Verhältnisse der Arbeiter in der deutschen Großeisenindustrie in keiner Weise zu scheuen. Eine solche Er hebung würde zweifellos flarstellen, daß die von seiten der Sozial Demokraten behaupteten Mißstände in der niederrheinisch- westfälischen Großeisenindustrie nicht existieren und dazu beitragen, die offenbar von jener Seite gewollte Irreführung der öffentlichen Meinung zu verhindern, die gelegentlich des niederrheinisch- westfälischen Bergarbeiterausstandes zum Schaden der deutschen Industrie in fo großem Umfange gelungen ist. Die niederrheinisch- westfälische Großeisenindustrie sieht der genannten Erhebung im Hinblick auf die in ihr herrschenden geordneten Arbeiterverhältnisse mit voller Ruhe entgegen.
Der Vorwärts" bemerkte dazu:
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Wenn die Herrschaften nicht schon die Gewißheit haben, daß bie Untersuchung nach dem bei Erhebung der Verhältnisse im Bergbau beliebten Schema vorgenommen wird, dann werden sie schon noch unruhig werden. Soll die Enquete der Regierung ein wandfrei sein, dann darf sich die Feststellung der Arbeitszeit nicht auf Befragung beschräufen, es missen die Werkstattschichtenbücher, die Markenkontrollbücher und die Lohnlisten vorgelegt werden. Erst dann darf man die Gewißheit haben, daß nicht, wie zurzeit auf Beche Unser Friz" der Versuch gemacht wird, die Behörde durd Buchkorrekturen irre zu führen. Solche Korrelturen find im Prozeß von Arbeiterintereffen in der Zentrumsfraktion ist den Herren vom gegen die genannten Gesellschaften wegen Uebertretungen der Bee geflicten Strohbach ein Greuel. Hinaus mit der demokratischen stimmungen über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter gerichtlich Clique aus dem Zentrum! Diefen Schlachtruf schmetterte in der festgestellt worden! Diese Tatsache mag der Regierung schon ein geftrigen Bündlerversammlung im Birkus Busch der agrarische Beweis dafür sein, daß Mißtrauen und scharfes Busehen au Dresseur Nöside in die Manege hinein. Und er erntete freudiges Blaze ist! Daß die im Reichstage von unseren Gengjien angegebenen Arbeitszeiten der Wirklichkeit entsprechen, Beifallsgewieher. Sie wollten bessere Löhne zahlen tönnen, auch im Vorwärts" Dezember 1904 schon auf Grun Ein Sozialdemokrat darf nicht löschen! Einem Einwohner von mit solcher Begründung wurden die agrarischen Bollforderungen ber vorliegender Hunderter von Lohnlisten nachgewiesen worden, Schmölln , der der Ansicht ist, daß man sehr wohl als Feuerteidigt. Jezt hat man die Beute eingebracht und verlangt Schutz- Erklärung der Unternehmer spricht für ihr schlechtes Getville wehrmann seines Nächsten Gut und Leben schützen und retten und fie ist zweifellos darauf berechnet, die öffentliche Meinung t dabei doch seiner politischen leherzeugung leben tönne, wird bas maßregeln gegen höhere Löhne. Die Löhne feien schon bis zur zu führen und die Regierung zu beeinflussen. Wenn dieser Irrtümliche dieser Anschauung vom Herrn Gemeindevorstand in Höhe der unerschwinglichkeit gestiegen, und es beginne bereits nur das geringste an der Meinung der Arbeiterschaft gelegen folgendem gelungenen Schreiben mitgeteilt: ein Arbeitermangel fühlbar zu werden. Die Landarbeiter muß fie jetzt schleunigst mit aller Energie die Untersuchung An Herrn.... flüchten wohl vor den hohen Löhnen! Die Landwirtschaft stehe treiben, andernfalls darf sie fich nicht wundern, aus Arbeiterfreien Schmölln , bor einer Krisis, wenn das so weiter gehe. Also schon wieder die Meinung zu bernehmen, sie stede mit den Juduftriegewaltigen Da sie sich öffentlich bei der Reichstagswahl als freiwilliger mal eine Krisis. Man versteht die Klage. Sie ist das Vorspiel unter einer Dede und wage nicht, die tatsächlichen Verhälbe Feuerwehrmann als Agitator bekannt haben, hat der Gemeinderat zu dem agrarischen Programm: Aufstachelung der Regierung zu aufzudecken. Den Eisenkönigen ist es ja bielleicht gleichgültic, mig beschlossen, daß das Kommando Sie nicht weiterhin als attiven Bollfriegen, Erschwerung des Handels durch weitere Verschlechterung bie Arbeiter von der Regierung denken, wir erwarten aber, daß Mann behandelt, da Sie doch selbst die Folgen gekannt haben, des Börsengesetzes und Einführung von Schiffahrtsabgaben, Ein- die lettere wenigstens in diesem Buntte ihr Ansehen wahrt. indem der Herr Hauptmann in der Versammlung, darauf schränkung der Freizügigkeit usw. Die Bündler waren immer schon Unsere Erwartungen find getäuscht worden. Man hat nich aufmerksam gemacht hat, teine öffentliche Politik zu betreiben, um Ihnen weitere Unannehmlichkeiten zu erleichtern", wollen Sie groß in der Tugend der Bescheidenheit mit der Borfilbe" un". Der mehr von der Sache gehört. Man weiß nicht, ob die Untersuchung die Sachen noch vor Sonnabend abend abgeben, damit das Wahlausfall hat sie darin noch bestärkt. Jetzt gerade find es elf eingeleitet worden ist und das Resultat für die Deffentlichkeit taugt, Kommando nicht zu beschließen braucht, in diesem Fall könnten Jahre her, daß Wilhelm II. den Antrag Kaniz als Brotwucher oder ob die Regierung sich durch die Resolution hat bestimmen später wieder eintreten, indem hier eine hinter Tür offen steht." bezeichnete. Es lag wohl etwas Sohn darin, als Knuten- Dertelchen laffen, von der geforderten Untersuchung Abstand zu nehmen und Mit Gruß gestern seine Nummer im Zirkus Busch mit dem Rufe schloß: Ave fich der Dank Bülows auf diese wertvolle Mitarbeit bezieht. Der Nodig, Gemeindevorstand. Caesar, victores te salutant!( Staiser, die Sieger grüßen Dich!) Die Reichskanzler ist mit dem Scharfmacherverband zufrieden und dieser Also, weil der Mann Sozialdemokrat ist, darf er kein Feuer Sieger gegen die Kanalfreunde und gegen die Brotwucherfeinde! Die mit ihm. Das sagt genug. mehr löschen. Auch ein Standpunkt. Agrarier fühlen sich vollständig als Herren der Situation. Wenn Die Mannheimer Staatsaktion gegen ein Karnevalsblatt. Die man die agrarische Presse liest, dann muß man bald zu dem Glauben Mannheimer, Boltsstimme" teilt mit, daß der verhaftete fommen, niedrige Lebensmittelpreise seien schlimmer wie die Best Berantwortliche bes Karnevalsblatts der Volksstimme", des und Cholera. Besonders viel Wesen machen die Agrarier von dem " Schnupftabats", der Genosse G. Appel, am selben Tage Rückgang der Schweinepreise. Gerade als ob das eine unverdiente wieder freigelassen wurde. Die Beschlagnahmealtion ist aber mit großem Gifer in der ganzen Stadt bei allen Gnade für den Konsumenten sei. Richtig ist ja: die Schweinefleischpreise Händlern durchgeführt worden, doch hat die Behörde nicht viel er find gefallen. Aber das bedeutet noch längst nicht eine Berbefferung reicht. Die Voltsstinime" meint von dem inkriminierten Artikel, der Lebenshaltung der Arbeiter. Die Preise der übrigen Fleischman müsse die Pointe der betreffenden Notiz und ihre ganze Tendenz forten, sowie anderer Agrarprodukte sind im Vergleich zu dem Preisin geradezu unbegreiflicher Weise berkennen, um nicht zu merken, niveau im Anfang vorigen Jahres gestiegen. Wir machen über die daß darin lediglich gewisse byzantinische Tendenzen unserer Kommunal Breisverschiebung nach den amtlichen Berichten der städtischen Marktverwaltung gegeißelt werden sollen, die im Jahre des Stadt Hallendirektion folgende Aufstellung: jubiläums einen geradezu bedenklichen Charakter anzunehmen drohen. An Stelle des beschlagnahmten Wigblattes hat die Voltsstimme" Sereits ein zweites, den Schmalzler" herausgegeben.
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Im Mehring- Limanprozeß ist, wie die Leipziger Volkszeitung " pro 50 Kilogramm mitteilt, auf den 18. Februar Termin angefeßt. Der als Richter abgelehnte Affeffor Dr. Nöse wird den Vorsiz führen, da die erste Rindfleisch I Kammer des Landgerichts den Einwand der Befangenheit, der gegen diesen Richter erhoben worden ist, zurückgewiesen hat.
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III
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Kalbfleisch I
II III
II.
Preise am 1. Februar 2. Januar
1907
in Mart 70-75
pro 1907
gegen 1906 Plus+ oder Minus
in
Steglik.
Aus der Frauenbewegung.
Bersammlungen- Veranstaltungen. Donnerstag, den 14. februar, 8, 1hr, bei Wahrendorf. Schloßstr. 117: Bortrag. Wilmersdorf . Donnerstag, den 14. Februar, 8%, Uhr, im Luifenpart", Wilhelmsaue 112: Vortrag. Herr Davidsohn„ Die Frau im modernen Gedicht".
Eingegangene Druckschriften.
" Süddeutscher Postillon". Nummer 4 ist erschienen. Der bewährte Künstler M. E. lieferte wieder das vielfarbige Titel und das Schlußbild. Im ersteren zitieren Bülow und Peters den Schatten des Advokaten von Arras ", Robespierre , im anderen sehen wir den Nationalhelden Tolstoi , draußen sein Bolt im schwersten Kampfe, aber er hat feine Zeit für dasselbe. Bon den mittleren Bildern heben wir zwei noch besonders hervor: Karneval Prozenten 1907, und: 8wei Getreue, von H. P. E. Kl. eröffnet den Tegt mit dem trogigen Leitgedicht: An die Gegner. Ein Reisebericht a la Münchhausen 12,9-13,3 beleuchtet Deutsch- Südwest . Ernst Klaar fandte das in ergreifender 15,0-18,5 Sprache gehaltene Gedicht Schlagende Wetter", über dem Nich. Grimms 20,8-21,1 Vignette mit den dränenden giftigen Schwaden steht. Bemerkung, ein 21,7-31,5 Drei- Strophler von 2. R. Militärische Offenheit.- Wie sich der brave
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Patriotischer Straßenkampf.( Ged.)
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Der
10,0-18,8 Untertan Michael Lederle einen Drden verdiente. Mahnung.( Ged.)-) Der Lebensgang der Völfér. 15,4-27,0 22,6-23,8
1906
•
9
62-65 54-60
64-69
48-52
58-63
8-10 9-10 10-11
38-46 50-56
80-88
92-100
63-78
80-90
53-63
65-78
+ 10-12 8-12 12-17 12-15
67-75
•
59-65 52-65 66-76 56-65 116-118 122-126
112-116 118-122
0-2 0-7 10-11 6-8 6
0,0-11,8
14,4-15,2
5,1-6,8
108-112 114-117
5-6
4
4-5
1
5,1-5,3 Stationen 4,4-5,5 0,0-25,0
Hammelfleisch I.. 65-75 Schweinefleisch Butter I
II
III
0,0-3,0
verkehrte Minister( Gedicht von Eberhard Reitherr) u. a. m.
Witterungsübersicht vom 12. Februar 1907, morgens 8 1he.
Barometer
fland mm
Wen man anklagt! Im November b. J. berichtete die Sächs. Arbeiterztg." aus Ebersbach bei Löbau über eine empörende Dreiftigkeit einiger Fabrikantenhandlanger. Als die Mitglieder des Zegtilarbeiterverbandes Ah, Heidel und Linke vor der Fabrik von Wünsches Erben in Ebersbach Handzettel verteilten, die Einladungen zu einer Textilarbeiterversammlung enthielten, wurden sie von dem Fabrikportier und einigen anderen Angestellten der Fabrit gewaltsam an der Verteilung gehindert, überwältigt und längere Beit im Portierhause eingesperrt. Zweifellos waren die so behandelten Mitglieder des Tegtilarbeiterverbandes rechtswidrig ihrer Freiheit beraubt, außerdem war an ihnen Gier( per Schod). noch Nötigung unter erschwerenden Umständen begangen worden. Demnach ist der Preis für Schweinefleisch um 14,4 bis Swinembe 759S Damburg Außerdem hatte man anderen Bettelverteilern die Blätter ge- 15,2 Broz. gefallen. Außerdem ergibt sich noch für Sammelfleisch Berlin waltsamentrissen, also geraubt. eine Preisverminderung um bis 11,8 Proz. Damit ist die Herrlich- Frantj.a. Diese Sache wird nun ein gerichtliches Nachspiel haben, d. feit des Preisfalles zu Ende. Dafür haben die Konsumenten eine München borerst nicht für die Bergewaltiger, nein, für bie Genossen Ay, Seibel und Linte. Sie find angeklagt, ganze Reihe Preissteigerungen hinnehmen müssen, die im Durch Bien bei dem Verteilen der Einladungen den Verkehr beengt schnitt stärker find als die erfolgten Preisnachlässe. Bis über und gehindert au haben. Außerdem wurde Genoffe Ay 30 Broz, gehen die Steigerungen hinauf! Und gerade die geringeren in eine Geldstrafe von 10 Mart genommen, weil er, nach Sorten bei Nindfleisch und Kalbfleisch sind am allerschärfsten von
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756 S 759 GD
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Stationen
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Bindstärke
Belfer
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25effet 14 5eb9 1oortigst 1 abebear 0