Ladenschluß, wie Rottenburg vorgeschlagen hatte, den Achtuhrladenschluß einen besonderen Artikel Kopflosigkeit im roten Lager widmet. einzuführen, da fchloffen sich die Ladenbefizer den Schreienden an. Nachdem in dem Elaborat die sektvertilgenden Millionäre, Rentiers Im preußischen Landtage, der Hamburger Bürgerschaft und vielen und sonstige Arbeitergroschen schluckenden Parteibertreter aufmarschiert anderen Gesetzgebungen der Einzelstaaten wurde gegen diese fozia- find, schreibt die" Post": listischen Vorschläge" protestiert. Die Handelskammern fahen in dem einheitlichen Ladenschluß den Ruin des ganzen Detailgeschäfts. Vergeblich bemühte Rottenburg sich, in Zeitungsartikeln flarzulegen, daß seine Vorschläge gar nicht sozialistisch, sondern nur eine im Interesse der Gesundheit gebotene Maßregel sei. Ge­bieterisch forderten die Scharfmacher die Entfernung eines solchen Mannes aus hohen Aemtern. Die Reichsregierung gehorchte und Rottenburg wurde Kurator der Universität in Bonn . In feiner neuen Stellung betätigte er sich von Zeit zu Zeit als sozialpolitischer Schriftsteller und jedesmal rief er den Zorn des Zentralverbandes deutscher Industrieller wach. Schon die Nennung des Namens Rottenburg genügte, um in den Kreisen der Scharfmacher eine große Schimpfkanonade hervorzurufen.

Der Verstorbene hatte längere Zeit in England gelebt und sich dort seine sozialpolitischen Kenntnisse gesammelt. Gar manches, tvas man hier für undurchführbar hält, ist dort durchgeführt. Wenn hier gegen sozialpolitische Vorschläge diefelben Argumente borgebracht wurden, die man im Anfang und der Mitte des neunzehnten Jahr­hunderts in England gegen die ersten Arbeiterschutzgeseze ins Feld geführt hatte, dann liebte er es, die Nachbeter der Ure und Senior mit Zitaten aus Didens und Macaulay abzuweisen.

Ausland. Ungarn . Ausflüchte.

Italien . Die antimilitaristische Agitation.

Rom , den 10. Februar.( Eig. Ber.)

So heißt es z. B. auch, die Erbitterung durch die Budapest , 14. Februar.( W. T. B.) In der heutigen Sigung des bielen Streits und Massenaussperrungen habe abgeordnetenhauses berichtete Handelsminister Franz Kossuth über die Arbeiter in Sachsen vielfach von der Partei die gestohlenen Aften, welche nur die seit Jahrzehnten bestehenden abgedrängt. Nun, früher, wenn die unglücklichen Arbeiter, üblichen Verträge zwischen der Staatsbahnverwaltung und den mit deren Schicksal und wichtigsten Lebensinteressen die fatten Administrationen der Zeitungen betreffend die Veröffentlichung Parteimillionäre nach Laune und Willfür spielten, wieder einmal der Fahrpläne enthielten. Es sei unmöglich, diese Verträge als Be­am Hungertuche nagen sollten und in einen aussichtslosen Streit ftechung anzusehen, denn es handle sich nur um den Preis für die gehezt wurden, der weitere Massenaussperrungen nach fich zog, Veröffentlichung von Inseraten und um die Gewährung eines Reise­dann hieß es, durch die Aussperrungen würden der Sozialdemokratie stipendiums für einen verdienten Publizisten. Die Aftenstücke würden nur immer neue Truppen zugeführt. Jezt ist mit einem vollinhaltlich veröffentlich werden. Kossuth gibt seinem Bedauern Male den fatten Millionären Singer und Bebel die Ausdruck, daß die Standalsucht sich dieser Attenstücke bemächtigt Erfenntnis aufgegangen, daß es doch feine habe, obgleich fie feinerlei geheimnisvolle oder tadelnswerte Hand­Bedenken hat, aus Despotenlaune und Größen- lungen der Regierung berührten. Die Erklärung des Ministees wahn über Taufende von ehrlichen Arbeiter wurde mit allgemeiner Zustimmung aufgenommen.- familien für Wochen und Monate die Qual des Hungers und Elends zu berhängen, damit die Ersparnisse dezimiert und die armen Leute nicht etwa zufrieden werden. Wenn der rücksichtslose Terrorismus der Sozialdemokraten nicht wäre, dann hätte das Der, Avanti" beröffentlicht einen Aufruf der sozialistischen Bolt" diese demagogischen Lebemänner und Gourmands, die aus Jugendorganisation an die Rekruten des Jahrgangs 1887, die für anderer Leute Haut Niemen schneiden, noch ganz anders gerichtet. den 20. Februar zum Ziehen der Nummer" einberufen find. Be­Aber der Bann ist jetzt gebrochen. Das Eisen muß gefanntlich wird in Italien wie in Frankreich die Gesamtmasse der schmiedet werden, so lange es warm ist." Daß die fatten Millionäre Bebel und Singer" mit der gewiesenen leisten den vollen Militärdienst von drei( Infanterie) Rekruten in zwei Kategorien geteilt; die der ersten Kategorie zu­Rottenburgs Fehler war, in dem Glauben befangen zu sein, daß die Februarerlasse des Jahres 1890 Gesetz werden sollten. Er wollte Inszenierung von Streits resp. Aussperrungen abfolut nichts zu bis zu fünf( Stavallerie, Marine, Artillerie) Jahren. Was die speziell den Saz verwirklichen, daß die Arbeitszeit so geregelt werden tun haben, daß der wirtschaftliche Kampf mit dem Unternehmertum Bedürfnisse des Kontingents überschreitet, wird der zweiten soll, wie es im Interesse der Gesundheit der Arbeiter ist. Durch Sache der Mitglieder der Gewerkschaften ist, braucht natürlich ein Stategorie zugeteilt und nur zu kurzen Uebungen einberufen. Ueber dieses Streben zog er sich den Haß der Scharfmacher zu, und das" Post"-Redakteur nicht zu wissen, oder er belügt ſein Refepublikum die Buteilung entscheidet das Los. Wer sich zum Ziehen des Loses führte seinen Sturz herbei. Die Arbeiter, die den Verstorbenen wider besseres Wissen; daß er aber seine Leser bewußt belügt, an dem festgesetzten Tage nicht einstellt, für den wird von Amts bei den mündlichen Erhebungen kennen lernten, werden mit großer beweist die Wiedergabe der Säge aus dem Aufrufe des Partei- an dem festgesetzten Tage nicht einstellt, für den wird von Amts toegen das Los gezogen. Genugtuung auf jene Tage zurüdbliden. Sie lernten einen hohen borstandes, auf die fich die" Post" bezieht. Der Absatz lautet: Beamten kennen, der ehrlich bemüht war, die schlimmsten Auswüchse der Ausbeutung zu mildern, aber dieses Streben stieß auf so mächtigen Widerstand, daß er unterliegen mußte. Die Beseitigung folcher Männer, wie Rottenburg einer war, ist das charakteristische Merkmal für die verlogenen Behauptungen, daß in der deutschen Gesetzgebung ein sozialer Geist herrscht.-

Der Kampf um das deutsche Rom .

Die nationalliberalen Blätter und Redner in Rheinland­Westfalen haben im Wahlkampfe mächtig gewettert gegen das Zentrum. Es schien, als ob es diesmal den Ultramontanen ernstlich an den Kragen gehen solle, als ob eine fürchterliche Ab­rechnung des liberalen Bürgertums mit dem Klerikalismus bevor­stehe. Wenn man den nationalliberalen Reden und Artikeln glauben dürfte, sollte diesmal wirklich die Sozialdemokratie als der ge­ringere Feind gelten und das vielberufene Wort:" Lieber rot als schwarz!" auf der ganzen Linie zur Wahrheit werden. Aber der nationalliberale Mut hat nur bis zum 25. Januar vorgehalten, gerade folange, wie man glaubte, mit dem antiklerikalen Gerede gute Wahlgeschäfte machen zu können. Als die Hauptwahl vorbei war, näherten sich die feindlichen Brüder wieder, um gemeinsam Front zu machen gegen die Sozialdemokratie, die in einer großen Zahl der rheinisch- westfälischen Industriestädte, hier mit den Liberalen, dort mit den Ultramontanen, zur Stichwahl stand. Nicht umsonst hatte das Zentrum in Köln ein eigenes Stichwahl­Tomitee eingesetzt, das unter der Leitung des bewährten Kuh­händlers Spahn stand. Man weiß, daß das geplante Stichwahl­abkommen, das sich beziehen sollte insbesondere auf Köln , Essen ein und Düsseldorf , wo die Ultramontanen in Betracht kamen, und auf Bochum , Dortmund und Duisburg , wo die Liberalen an der Stichwahl beteiligt waren, nicht zustande ge­kommen ist. Wie es dabei zugegangen ist, zeigt eine in der ..Kölnischen Zeitung " veröffentlichte Darstellung der national­liberalen Parteileitung, worin es heißt:

" In diesen Tagen zeigte sich, daß der unverhältnismäßig starke Aufschwung, den die Partei bei den Wahlen im Jahre 1903 aufzuweifen hatte, nur einer Reihe besonders günstiger Umstände zu danken war. Insbesondere in Sachsen , in dem die Eheirrung in der Kronprinzenfamilie, der Haß gewisser Streise gegen den damals regierenden streng katholischen König, die Erhöhung der Zivilliste und der prinzlichen Apanagen, in Verbindung mit einer erheblichen Erhöhung der Einkommensteuer, um mit dem Reichskanzler zu reden, eine große Anzahl wild gewordener Spießbürger in eine Art Berserkerstimmung versezte, der sie durch Abgabe eines Stimmzettels für einen fozialdemokratischen Kandidaten ben entsprechenden Ausdrud gaben....

Die sozialistische Jugendorganisation fordert mun in ihrem Manifest die Rekruten auf, als Protest gegen den Militarismus, der das Land aussaugt und es dem Elend und Analphabetismus über­antwortet, sich nicht zum Ziehen der Nummer" einzustellen! Dieser stumme Protest soll der Gier des Militarismus eine Mahnung und Warnung sein.

Der, Avanti" billigt diese Agitation und teilt mit, daß auch die Mehrheit des Parteivorstandes ihr beipflichtet. Die Re­gierung scheint über den Plan der Antimilitaristen, eine Art Revue ihrer Kräfte zu halten, recht besorgt. Seit der Veröffentlichung des Manifestes haben die Mitglieder des Komitees, das den Aufruf unterzeichnet hat, beständig Geheimpolizisten auf den Fersen!

Kein Zweifel. Die Klasjengegensäße haben sich in den letzten Jahren sehr verschärft. Die Kämpfe, die die in den Gewertschaften organisierten Ilaffen- Der Todestag Giordano Brunos( 17. Februar), der vor 407 Jahren bewußten Arbeiter mit Fug und Recht führten, um eine über- als Märtyrer des freien Gedankens starb, soll in diesem Jahre zu aus günstige Prosperitätsepoche für beffere Lohn- und Arbeitsbedin- einer großen antiklerikalen Demonstration in ganz Stalien benugt gungen auszunuzen, hat uns diejenigen Handwerksmeister werden. Ueberall werden Umzüge und Boltsversammlungen ab­weggetrieben, die in ihrer beschränkten Unter- gehalten. In Rom werden u. a. auch die sozialistischen Abgeord­nehmerauffassung die Berechtigung dieser Beneten Enrico Ferri und Berenini sprechen. An der anti­strebungen nicht begreifen fonnten. Die Massenlerifalen Kundgebung beteiligt sich die sozialistische Partei aussperrungen der Arbeiter in den verschiedensten Berufen und offiziell, ferner die Republikaner , Radikalen, Anarchisten und Gegenden durch die Unternehmer haben auch auf Seite der Freimaurer . Die vatikanfreundliche Strömung in der Regierung Arbeiter die Stimmung verbittert und die Kluft zwischen und das machtvolle Eindringen der Klerikalen in Barlament und ihnen und der Unternehmerklasse erweitert. Ferner hat die Gemeinden zeitigt als Reaktion dieses Erwachen antiflerifalen Parteinahme vieler staatlicher Organe für die Unternehmer und Geistes.

gegen die Arbeiter, wie sie in zahlreichen Gewaltmaßregeln In der sozialistischen Partei treten sowohl die Reformisten um verschiedener Polizeiorgane und in Klassenjuſtizurteilen einer Turati als die Syndikalisten diefer Bewegung als einer dem größeren Anzahl Gerichte zum Ausdrud fam, die vorhandene bürgerlichen Radikalismus zustehenden Manifestation entgegen. Berbitterung noch gesteigert." England.

Abdrängen der Arbeiterschaft Sachfens bon rungen über die irische Frage: Der Staatssekretär für Jr­Und diese klaren Säße wagt das Postgesindel umzufälschen in Die Fortfebung der Adreßdebatte brachte zunächst Ausfüh­der Sozialdemokratie. land, Birrell, erklärte, er und Premierminister Campbell- Banner­Wundern sollte es uns freilich nicht, wenn in dem nächsten man seien sich darin vollkommen einig, daß die einzige Lösung des „ Handbuch für nichtsozialdemokratische Wähler" diese neueste, Post"-Rüge irischen Problems, die die große Mehrheit des irischen Volkes als eine Offenbarung der Schädlichkeit der Sozialdemokratic dar- befriedigen würde, die Gewährung von Somerule und eines gestellt würde.- eigenen Barlamentes sei. Er würde deshalb nicht die Verant wortung für irgend eine andere Maßregel übernehmen, die in irgendwelcher Weise die Erfüllung der irischen Hoffnungen zunichte machen würde.( Beifall bei den Nationalisten.) Er hoffe, daß bald die Zeit kommen werde, wo Irland eine starke und wirkliche Erhöhung der Macht Großbritanniens sein werde, der Stolz des britischen Herzens und die Freude der irischen Bevölkerung selbst. ( Beifall.) Birrels Rede war durchweg sympathisch im Tone, ließ aber nicht durchblicken, welcher Art die zu erwartenden Vorschläge der Regierung sein werden.

Zur Regelung der Zigarren- Hausindustrie. In der heutigen Sigung des Bundesrates fanden die Anträge a) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Herstellung von Bigarren in der Hausarbeit,

b) Entwurf einer kaiserlichen Verordnung, betreffend die Aus­dehnung der§§ 135 bis 139b der Gewerbeordnung auf Werk stätten der Tabatindustrie,

c) Entwurf von Bestimmungen, betreffend die Einrichtung und den Betrieb der zur Anfertigung von Zigarren bestimmten Anlagen, die Zustimmung.

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Schleifsteins Ehrlichkeit.

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Schazkanzler Asquith erklärte dann auf Anfrage ver­schiedener Redner der Arbeiterpartei auf Schaffung einer Alters­versorgung: Die praktische Lösung dieser Frage sei nur möglich durch Sparsamkeit bei den öffentlichen Ausgaben und Verbesserung des derzeitigen Steuersystems. Aber man fönne nur schrittweise vorgehen, und wenn er auch den dringenden Wunsch habe, einen Anfang zu machen, so sei es doch unmöglich, den Ueberschuß des nächsten Haushaltsetats oder dessen Verwendung vorher festzu­legen. Die Regierung wünsche ernstlich, eine wirksame Alters­bersorgung zu schaffen, wenn auch anfangs nur in beschränktem Maßstabe.

Niederlande .

Die Ministerkrise.

" Wenn je irgendwo im Deutschen Reiche, so ist in Köln das Inmoralische der Stichwahlen zutage getreten. Das Zentrum verstand es, die Bedeutung der Wahl Trim. borns ins maßlose zu steigern; statt aber dementsprechend nun des IV. Ausschusses, betreffend: auch einen gleich hohen Preis zu zahlen, ver­sprach es, in solchen Wahlkreisen für die liberalen Parteien ein­zutreten, wo es an und für sich nicht sehr viel zu sagen hatte oder ivo ein liberaler Kandidat gar nicht in Frage kam. Für die Streife Hagen und Dortmund , die dem Liberalismus nicht minder wichtig waren wie Bochum oder Duisburg , war cs nicht zu haben. Statt Bochum gegen Essen, Duisburg gegen Düsseldorf einzutauschen, Köln ganz aus zuscheiden, wußte es sogar die Augen der dortigen national­liberalen Parteileitungen so zu blenden, daß diese nur Köln und nichts anderes mehr sahen Und während nun von dieser Seite auf die Mölner Parteileitung eingestürmt wurde, kam von Die Post" erklärt in einem wutschnaubenden Artikel die An Tag zu Tag in Briefen, Telegrammen, dann gabe des Genossen Bebel, die Information" fei eine vom in Abordnungen ein Sülfegesuch über das Verbande zur Verleumdung der Sozialdemokratie herausgegebene andere, doch auch Industriegebiete wie Saarbrüden, Korrespondenz, für eine unwahrheit. Ottweiler , die hessischen, badischen und anderen Kreise, wo Wir nehmen Kenntnis von dieser Richtigstellung. Bebel wird die Sozialdemokratie den Ausschlag gab, nicht aus den Augen zu sich bei seinem Gewährsmann weiter erkundigen. Bemerken wollen verlieren. Bulegt begannen auch noch die einflußreichen wir aber: ob die Information" vom Reichsverband oder von Wie wir fürzlich mitteilten, hat die Verfassungskommission in Kreise der Regierung sich der Kölner selbst an- Geistesverwandten dieses Lügensyndikats herausgegeben wird, ändert ihrem Gutachten die Erste Kammer für einen nützlichen Bestandteil zunehmen und es zu einem Vergleich bringen zu suchen. Die an ihrem Charakter und unserem Urteil nichts. Aufs Lügen und der Staatsregierung" erklärt. Wie sehr dies im Sinne der Männer, die in der Woche vom 28. Januar bis zum 5. Februar Berleumden versteht sich die Information" genau so gut wie der Reaktion der Fall ist, zeigt jetzt die Ministerkrise, die lediglich Tag für Tag in diesem Hader und Schacher um die Reichsverband. Auf keinen Fall ist es eine Beleidigung für die ein Werk diefes Oberhauses ist, welches das Budget des halbwegs einzelnen Wahlkreise gestanden haben, werden nur" Information", wenn Bebel sie als Kind des Reichsverbandes brand- liberalen Striegsministers Staal ablehnt, weil man die Beseitigung mit einem gewissen Abscheu darauf zurück- markte. Die Baterschaft ist dieselbe und sie gleicht dem Reichs- und teilweise Einschränkung eines für die Landesverteidigung höchst schauen tönnen." verband wie ein Zwillingsbruder dem anderen. überflüssigen Truppenteils, des sogen. ,, bleibenden Zeiles" der Kavallerie Wenn der Mandatsschacher, der hier um die rheinisch- west- den infamsten Angriffen und Beschuldigungen auf Bebel und Singers liken und Calvinisten, sowie der Liberale van Houten stimmten gegen Die" Post" begleitet aber ihre Richtigstellung auch wieder mit und Infanterie, nicht billigt. 27 der hohen Kammerherren, Katho­fälischen Wahlkreise getrieben wurde, selbst den Abscheu der in Vermögensverhältnisse und mit den maßlosesten Uebertreibungen das Budget, 17 dafür, 6 waren abwesend. Unter den Gründen, die langjähriger politischer Lumperei abgehärteten Nationalliberalen über die ehemalige Villa Bebels. Solche Schimpfereien nehmen sich in der Debatte von der Mehrheit geltend gemacht wurden auch erregt, dann muß er allerdings danach gewesen sein. Der schmäh- in dem Organ für Millionäre und Villenbefizer allerdings etwas von dem Liberalen van Houten spielten solche der Landesver liche Handel ist gescheitert an der Haltung der Kölner burlest aus. Wir wollen aber der" Post" zur Beruhigung ihrer teidigung nur eine untergeordnete Rolle. Man legte viel mehr Nationalliberalen. Nicht als ob diese dem Zentrum gegen Herren mitteilen, daß Bebel und Singer jeden Augenblick bereit sind, mit Gewicht darauf, daß nach Abschaffung des bleibenden Teils bei über standhafter wären, als die Nationalliberalen im übrigen den Hintermännern der Post" zu teilen und dabei ein aus Unruhen im Lande nicht genug Truppen zur Unterdrückung des„ innern Westen sind. Nein, das Verhalten der Kölner Nationalliberalen gezeichnetes Geschäft zu machen glauben. Was aber die Bebelsche eindes" vorhanden wären!! Denselben Grund führte man Villa mit ihren vierzehn Zimmern betrifft, die angeblich Bebel be gegen eine andere hat seinen Grund in den lokalen Verhältnissen. Vor wohnte, so sei auf diese immer wiederholte Lüge der" Post" bemerkt. nämlich dagegen, daß den Landwehrleuten nach beendeter Uebung Maßnahme des Kriegsministers an, sechs Jahren verdrängte das Zentrum in Köln die Liberalen aus daß die Bebelsche Villa nicht vierzehn, sondern fünfzehn Zimmer die Gewehre zur Aufbewahrung mit nach Hause gegeben werden, wie Der Rathausmajorität; bei der letzten Stadtverordnetenwahl gelang besaß, aber auch vier Küchen, was darauf schließen läßt, daß vier das bei der Schweizer Miliz üblich ist. es den Liberalen, durch den Sieg in der zweiten Abteilung, wieder Familien das Haus bewohnten. Und so war es in der Tat. Zwei Die Ministerkrise hat eine sonderbare politische Lage geschaffen. die Majorität im Stadtverordnetenkolleg zu erlangen. Diese Wahl Etagen mit je fünf Zimmern und Küche wurden dauernd von Die 3 weite Stammer hieß das Budget des Kriegsministers gut, ist vom Zentrum angefochten worden. Daher ist die Erbitterung fremden Mietern bewohnt, im Souterrain bewohnte der Hauswirt die Abstimmung über die Abschaffung des bleibenden Teils aller­unter den Parteien hier befonders groß. Die Liberalen fürchteten zwei Zimmer und Küche und im Dachgeschoß Bebel drei Zimmer dings hat fie noch ausgefeßt. Das Ministerium de Meester, und Küche. das: fich mit von einem offenen Eintreten für das Zentrum in der jetzigen Stich­feinem striegsminister solidarisch erklärt den Wir gehen auf diese Dinge so ausführlich ein, um zu versuchen, bat, entspricht wahl eine Schädigung ihrer kommunalpolitischen ob wir durch diese Darstellung der Tatsachen der" Post" und ähn- fo daß also Mehrheitsverhältnissen dieser Kammer, zu ihrer Auflösung tein Grund vorliegt. Stellung, eine Gefährdung ihrer Rathausmajorität bei den lichem Gelichter das Lügenmaul stopfen und sie zu einer Nichtig. Eine Auflösung ber Ersten Kammer ist jedoch zivecklos, nächsten Stadtverordnetenwahlen stellung zwingen können. Unsere Hoffnung ist allerdings gleich weil sie von den Provinzialstaaten gewählt wird, die höchst wahrscheinlich diefelben widerspenstigen" Abgeordneten wiederwählen würden. Den Kampf gegen die Reaktion ernsthaft aufzunehmen, das Ministerium de Meester schwerlich Kraft und Willen genug be­fizen. So bleibt nur dre Ausweg übrig, daß ein Ministerium ohne ernsten politischen Charakter ans Ruder kommt, von dem kaum irgend welche wichtigen Reformen zu erwarten sind.- Bulgarien .

Poft"-Logit.

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Null .

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Jm verflossenen Wahlkampf stand die" Post" wahrlich nicht an Dr. Becker- Sprendlingen nicht Reichsverbands- Handlanger. Die Letter Stelle, um mit allen möglichen Lügen und Verleumdungen Post" behauptet, die Angabe des Vorwärts", der Dr. med. die Sozialdemokratie und deren Vertreter zu begeifern. Aber auch Becker in Sprendlingen bei Offenbach sei in die Leitung des Reichs nach der Wahl ist sie diesem altbekannten Prinzip treu geblieben, berbandes eingetreten, fei unrichtig. Im Gegensatz zur Bost", die und Nummer für Nummer bietet eine Schimpfkanonade gegen die Berichtigungen ihrer Behauptungen nie beachtet, beeilen wir uns, von ihrer Angabe Kenntnis zu nehmen. Die Mitteilung ging uns gesamte Arbeiterbewegung, als ob die" Post" Jdioten in eine Preis von einer Seite zu, die wir für sehr gut unterrichtet halten mußten. tonkurrenz mit den Söldlingen des Reichsverbandes zur Verleum- Uebrigens wird Herr Beder, wenn er nicht in den Dienst des dung der Sozialdemokratie getreten seien. Ganz besonders angetan Berleumdungsverbandes tritt, sich doch nicht nehmen lassen, als Frei­hat es ihnen der letzte Aufruf des Parteivorstandes, dem die" Post" williger in seinem Geifte weiter zu wirken.-

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,, Nachgiebigkeit" aus Schwäche?

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Die gemaßregelten Universitätsprofessoren veröffentlichen ein neuerliches Manifest an das bulgarische Bolt, in dem sie das neue Universitätsgeset scharf mißbilligen und erklären, daß kein Pro­