bereits jetzt läßt sich sagen: solch Urteilsfällung wird nur dadurch verständlich, daß die Richter, in dem Interessenkreis des Unters nehmertums befangen, außerstande find, für die Allgemeinheit nehmerklasse zu erfassen. gegebene Begriffe anders als einseitig, vom Standpunkt der Unters

Unzulässige Besteuerung von Gas.

In die Lager, aus denen sie fich in besonderer Stimmung einmal den seit 28 Jahren bestehenden Arbeiterbildungsverein 80 Jahren zurüd wie ein Badfishauffas über gute Sitten hinter zu uns verlaufen hatten. Schäßen wir die Treugebliebenen von aufzulösen, beztv. mit dem Wahlverein für den 12. Wahlkreis zu einem wissenschaftlichen Werte über denselben Begriff. Und dennoch den 1903 erstmalig zu uns gekommenen 900 000 Wähler auf zwei verschmelzen. Damit ist eine reorganisatorische Tat geschehen, die hat dieser Tage das Hanseatische Oberlandesgericht Drittel ein( 600 000), dann haben wir 1907 nicht 250 000, sondern sicherlich der Parteibewegung im 12. Wahlkreis zum großen Nutzen bas Urteil bestätigt. Die Urteilsgründe liegen noch nicht vor. Aber mindestens 550 000 neue rote Wähler zu buchen. Auch das will gedeihen wird, bemerkt die Leipz. Volksztg." dazu. uns, die wir verwöhnt sind, freilich nicht als ein übermäßig großer Bufluß erscheinen, spricht aber gewiß nicht für ein Nachlassen der Werbetraft unserer Partei; mit 34 Millionen Wählern fönnen wir uns immerhin dem Ordnungsbrei gegenüber sehen laffen. Daß auch von den neuen Wählern in Zukunft wieder ein bestimmter Teil davonlaufen wird, halten wir für wahrscheinlich, denn wie die Massen der bürgerlichen Parteien aus Mitläufern bestehen, so rekrutiert sich auch, was zu bestreiten wir keinerlei Ursache haben, ein Bruchteil unserer Wähler aus Mitläufern. Wir wollen, wie seither, auch in Zukunft die denkbar größte Meinungsfreiheit innerhalb unserer Partei haben, wir wünschen aber, daß abgesehen wird von hochmütiger und unbrüderlicher Schulmeisterei. Uns selbst nüben gehässige Auseinandersetzungen nichts, dem Gegner sind sie sehr willkommen. Alles in allem: wir haben nicht die geringste Ursache zur Kopfhängerei. Wir werden noch mehr Hiebe bekommen im weiteren Kampfe. Daß die Kämpfe immer heftiger und erbitterter werden, je größer unsere Partei wird, liegt doch klar auf der Hand.

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Ein eigenartiger Parteistreit in Desterreich. Desterreichs ist wegen der Kandidatur im Wiener Wahlbezirk Zwischen den tschechischen und den deutschen Genossen Favoriten II ein bedauerlicher Konflikt ausgebrochen. Die Landes­konferenz der tschechischen Sozialdemokraten in Niederösterreich stellte im Oktober die Forderung auf, es feien im oberen Favoritener Die Stadt Marienburg i. Pr. hatte durch Ordnung vom Wahlbezirk( 20. Wiener Wahlbezirk) ein tschechischer Genoffe als 11. April 1905 eine Verbrauchssteuer auf Gas eingeführt. Der gemeinsamer Kandidat der deutschen und tschechischen Organisation Besteuerung wurde unterworfen alles in der Gemeinde zu irgend aufzustellen. welchem 3wed verbrauchte Gas. Für Leuchtgas war sie auf rung abgelehnt. Genosse Dr. Adler ist in Favoriten II als Kandidat 3. Pf. Sämtliche Instanzen der deutschen Genossen haben diese Forde- 5 Pf. pro Stubikmeter und für andersartig verbrauchtes Gas auf festgesetzt. Eine Anzahl Gasverbraucher, darunter aufgestellt worden. Die tschechischen Genossen erklärten nunmehr in die Neue Gas- Attiengesellschaft", die zur Gassteuer heran­halten endgültig in einer in nächster Zeit abzuhaltenden Konferenz Freistellung von der Steuer, indem sie diese für geſetzwidrig er­der Bezirkskonferenz für Favoriten, daß sie über ihr weiteres Ber - gezogen worden waren, flagten nach vergeblichem Einspruch auf achteten. schlüssig werden würden. Die Redaktion der tschechischen Parteitageszeitung„ Rovnost" in Der zweite Senat des preußischen Oberverwaltungs­Brünn hat dann einen offenen Brief an den Genoffen Adler ver- gerichts erkannte auch in letzter Instanz zu ihren Gunsten. Er öffentlicht, der auch von der in Wien erscheinenden tschechischen entschied in seiner legten Sigung, daß sie wegen ungültigteit Boltsstimme"( Frankfurt a. M.): Tageszeitung Delnice Listy" abgedruckt wurde. Darin wird der Steuerordnung freizustellen seien. Nach§ 14 des Kommunal­Trotzdem hat sie( die Anregung zur Ein- Beschwerde geführt, daß wahltaktische Rücksichten( Furcht vor abgabengesezes dürften u. a. nicht neu eingeführt werden Berufung einer Preßkonferenz. Redaktion des Vorwärts".) dem Abfall deutscher Wähler) über die nach Ansicht der tschechischen Steuern auf den Verbrauch von Brennstoffen aller Art". Unter nicht verhindern können, daß ungeduldige Kritiker Brennstoffen könnten auch solche verstanden werden, die zu Genoffen prinzipiell berechtigte Forderung gestellt würden. den eigenen Reihen bereits in die volle Deffentlichkeit mit Schließlich erklärt die Redaktion des Rovnost", die tschechischen Heizungszwecken dienten. Für die Frage, welche Gegenstände demjenigen gegangen find, was sie auf dem Herzen haben und Parteigenossen werden ihre Forderung aufrecht erhalten, selbst zu Heizungszwecken dienten, sei nur entscheidend die Technik und die nicht rasch genug, wenn auch offenbar noch recht unverdaut, los- wenn fie ihren eigenen Weg gehen sollten(!). Lage der wirtschaftlichen Verhältnisse zu der Zeit des Erlasses der tverden zu können glauben. Wenn Genosse Arons in Berlin kritisch über dortige Verhältnisse gesprochen und einen gewissen Hochmut gegeißelt hat, der führende Kreise in unserer Partei verblendet habe, so geht das noch an, denn Arons kennt die Berliner Ver­hältnisse wirtlich. Wenn aber jeßt die Genossen Bernstein und Calwer im neuesten Heft der Sozialistischen Monatshefte" so rasch, daß sie nicht einmal die Stichwahlen abwarten konnten, über unsere Fehler in der Wahlagitation Richtiges und Unrich­tiges in sehr buntem Gemengsel und ziemlich unüberlegt in die Deffentlichkeit schleudern, so muß dagegen denn doch nachbrüdlichste Verwahrung eingelegt werden. Das ist nicht die richtige Art. Die Gegner werden jekt aus diesen übereilten Auslassungen mit aller Bosheit, die schon ihren Wahlkampf beherrschte, gründlichst aus­schlachten, was ihnen paßt, aber ebenso gründlich unterschlagen, was ihnen nicht paßt. Um dieses verzerrte Bild der partei­genössischen Kritik wird sich dann, wenn nicht zeitig davor gewarnt wird, ein fulminanter Zeitungstrieg unter uns und mit den Gegnern entwickeln. Und über dieser schönen Rauferei würde dann der Hauptzweck, eine überlegte und gründliche, ruhige und Teiden­schaftslose Auseinandersetzung unter uns, die freilich bitter nötig ift, fast ganz verloren gehen.

Deshalb scheint es nicht unangebracht, sofort die Verab­redung in der Arbeiterpreffe zu treffen, daß wir uns durch nichts provozieren lassen. Die Gegner mögen fich die Hände reiben und versuchen, uns aus den Kritiken von Bernstein , Calwer und Arons Stricke zu drehen. Ant­torten wir vorläufig nicht darauf und sparen wir uns die gründ­lichere Aussprache auf die baldige Konferenz auf, von der wir zu Anfang sprachen. Sehen wir die ebenso gründliche Aussprache nachher in unseren Organisationen fort; dann wird bereits wesent­liche Klärung eingetreten sein, und kein Mißverständnis mehr unterlaufen, wie es jetzt die Aufsähe von Bernstein und Calwer massenhaft wieder zu bringen drohen; Mißverständnisse, die unsere Selbstkritik aufhalten und stören, statt sie zu befördern und frucht­bar zu machen."

Die Wiener Arbeiterzeitung " brudte diesen offenen Steuerordnung. Und da sei anzuerkennen, wie die Dinge gegen Brief zugleich mit einer Antwort des Genoffen Adler ab, die aus- wärtig lägen, daß Gas im erheblichen Maße auch zu Heizungs­führt: Die neue Wahlordnung hat die Bezirke möglichst national zwecken verwendet werde. Gegenwärtig falle das Gas also unter abgegrenzt; wenn auch diese Einteilung nicht immer gerecht den Begriff der Brennstoffe im Sinne des§ 14 des Gesezes. Durch gewesen ist, fo fann fie mur durch ein neues Gesetz geändert die Steuerordnung von 1905 hätte also die Gassteuer nicht neu ein­werden. Wir müssen uns also danach einrichten. Deshalb werden geführt werden dürfen. in den tschechischen Wahlbezirken trotz der deutschen Minoritäten nur tschechische, in den deutschen Wahlbezirken, trotz der tschechischen, Hat der Reisende bei Jahresaufträgen auch von den nach seinem slovenischen und sonstigen Minoritäten, mur deutsche Kandidaten auf- Austritt erfolgenden Teillieferungen Provision zu beanspruchen? gestellt. Man kann der Minorität keine Vertretung gewähren, ohne Diese Frage lag einem Rechtsstreit zugrunde, der gestern vor der Majorität die Vertretung zu nehmen. Uebrigens besteht tein der zweiten Kammer des Kaufmannsgericht es zum Austrag Zweifel darüber, daß die Majorität der Wählerschaft ebenso wie die fam. Der Handlungsreisende Franz P. flagte gegen die Druderei Majorität der Arbeiterschaft in Favoriten deutsch ist; auch ist die B. Grützmacher auf Auszahlung von 62,50 M. Provision. B. war Bahl der organisierten deutschen Arbeiter in diesem Bezirk mindestens mit einem festen Gehalt und einer Provision von 5 Proz. für alle dreimal so groß wie der tschechischen Arbeiter. Dazu kommt noch von ihm vermittelten Aufträge engagiert. Nach mehrmonatiger die taktische Erwägung, daß es Torheit wäre, den deutschen Chauvi- Tätigkeit bat der Kläger den Prinzipal um Gehaltsaufbesserung. nisten eine Waffe in die Hand zu drücken. Wir haben alles erwogen, Der Chef sagte ihm darauf, daß. an Stelle einer Gehalts­und sind uns bewußt, daß wir den rechten Weg gehen. erhöhung die Aktiengesellschaft N. P. G. als seinen Runden betrachten könne und alle von dieser Firma eingehenden Auf­Die Parlamentsfraktion der englischen Arbeiterpartei träge als durch ihn vermittelt angesehen werden würden, während hat sich konstituiert. Als Präsident wurde wieder Seir Hardie, die Gesellschaft schon lange vor Eintritt des Klägers mit dem Be­als Bizepräsident Shadleton gewählt. Ramsay Macdonald flagten in Berbindung stand. Kurze Zeit nach dieser Abmachung wurde zum Sekretär, Artur Henderson und Roberts zu erteilte die Aktiengesellschaft einen Jahresauftrag in Höhe von Einpeitschern" bestimmt. zuzirla 10 000 M. Dieser Auftrag wurde in regelmäßigen monat­Die Fraktion beschloß, als Partei nicht für das Frauenwahlrecht zu stimmen. Sollte das lichen Teillieferungen erledigt. Etwa anderthalb Monate vor Gesetz jedoch eingebracht werden, so steht es den Mitgliedern der Ablauf dieſes Bertragsjahres schied der Reisende aus Partei frei, nach ihrer persönlichen Ueberzeugung zu der Firma aus. Der Beklagte verweigert nun für die stimmen. Damit hat man Keir Hardie eine Konzession ge- Lieferungen nach dem Austritt des. Klägers die Auszahlung macht, die indes nicht ganz dem Willen des Kongresses der Arbeiter der Provision, mit der Motivierung, er ſei nur verpflichtet, dem partei entspricht. Reisenden für diejenigen Lieferungen Provision zu zahlen, die auch während seiner Stellung im Hause des Beklagten erfolgt seien. Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Der letztere beantragt, eine Auskunft der Handelskammer darüber einzufordern, daß es im Buchdruckergewerbe üblich sei, dem Reisenden bei periodisch wiederkehrenden Druckaufträgen nur eine einmalige Provision für Bermittelung des Geschäfts zu zahlen.

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Die Mannheimer Staatsaktion gegen den. ,, Schnupftabat". Mannheim , 14. februar.

Privattelegramm.

Genosse Appel, der am Mittwoch infolge Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen seine Freilassung auf Straffammerbeschluß wieder in Haft genommen worden war, wurde heute gegen 1000 M. Kaution freigelassen.

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Das Kaufmannsgericht lehnte den Antrag auf Eina forderung eines Gutachtens der Handelskammer ab und berurteilte die beklagte Firma zur Zahlung der Provision in Höhe von 62,50 M. Es erübrige sich ein Gut achten der Handelskammer, da hier nicht der Ortsgebrauch in Betracht komme. Bei Jahresaufträgen habe der Reisende für den ganzen Auftrag Provision zu beanspruchen, auch für den etwa noch nach seinem Austritt expedierten Teil des Auftrags. Dies Urteil deckt sich mit der Judikatur der gelehrten Gerichte.

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Aus Induftrie und Handel.

Die Frankfurter Volfsstimme" beschäftigt sich dann kurz mit den Kritiken Bernsteins und Calwers. Unter anderem bezeichnet fie die Forderung Bernsteins, daß wir ein Verhältnis zwischen der bürgerlichen und der proletarischen Demokratie herzustellen bemüht sein müßten, als einen frommen Wunsch. Sie fährt dann fort: " Auf einem anderen Blatte steht, ob unsere Partei allerdings nicht durch die Vorgänge feit Dresden die Intelligenz und den Nach­wuchs fast geflissentlich abgestoßen hat. Darüber sagen Bernstein Straffonto der Presse. Genosse Dornheim von der Tri­und Calmer manches Beachtenswerte. Und darüber haben wir büne" zu Erfurt war am Dienstag vor der Strafkammer unterschiedslos alle im Wahlkampfe leiden müssen, auch die-( Vorsitzender der nationalliberale Reichstagsabgeordnete und zweite jenigen, die seinerzeit den stärksten Protest gegen jene Vorgänge Vorsitzende des Reichslügenverbandes Hagemann) in Erfurt der Be­erhoben. Aber sparen wir, wie gesagt, die Auseinandersetzungen leidigung eines Gendarmen angeklagt. Ein Artikel der„ Tribüne" darüber auf die Konferenz auf, die der Parteivorstand einzuberufen hatte gevügt, daß ein Gendarm zu Blankenburg zwei jugendliche nicht zögern wird, sprechen wir uns dort gründlich aus, und gehen Fabrikarbeiter, die er tvegen Nichtzahlens einer Schulversäumnis­Nationalbank für Deutschland . Der Geschäftsbericht für das vera wir dann an das Bessern und Aufklären in unseren Parteiorgani- strafe in einen ungereinigten Stall, in dem früher Hühner, Tauben, faitonen und in der Presse. Täuschen wir uns aber auch von Gänse und anderes Viehzeug beherbergt wurden, gesperrt habe; der flossene Jahr weist einen Bruttogewinn von 11 642 107 M. aus, vornherein nicht darüber, daß die gewiffenlose Sozialisten- und eine Missetäter hat bis zum anderen Tage ohne Nahrung in dem gegen 11 677 653 W. im Vorjahre. Die Verwaltungskosten inklusive Saffernhezze, die das Merkmal dieser Wahlbewegung vom ge- Raume zubringen müssen. Die Berhandling ergab die Wahr- Steuern betragen 2426 832., die Jubiläumsspenden für Beamte einigten" bürgerlichen Unternehmerstandpunkte aus bildete, von heit dieser Schilderung des Arrestlokals, dessen Zustand nicht 232 563 M. und die Abschreibungen 53 726 2. uns niemals mit gleichen Waffen abgewehrt werden kann, und entschuldbar durch den Umstand wird, daß es nur vorübergehend Reingewinn von 3 928 986 M., der folgende Verwendung daß wir nicht nach Wahl wochen, sondern nach Jahren und benutzt wurde. Indes war der Gendarm für den Zustand des Lokals findet: 7% Prozent im Vorjahre Jahrzehnten bei der Ausbreitung unserer Grundsäße rechnen." nicht verantwortlich und deshalb beantragte der Staatsanwalt gegen 7 Prozent 4 900 000 m., 100 000 m. für den Pensionsfonds, den Genossen Dornheim zwei Monate(!), gegen den mit- 800 000 M. für den Referbefonds und 1675 319 M. für Tantiemen. angeklagten Genossen Rauh, der die betreffende Nummer der 353 667 M. werden auf neue Rechnung vorgetragen. " Tribüne" in Blankenburg verbreitet hat, 4 Wochen Gefängnis(!), Preiserhöhungen. Die Gummiindustrie hat Preis­Geldstrafen träfen die Angeklagten ja doch nicht. Das Gericht er- erhöhungen vorgenommen. Diese betragen bis zu 60 Proz.! Divis tannte gegen Dornheim auf eine Woche, gegen Raub auf denden von 40 Broz. find ja auch noch zu gering. Die Karton. drei Tage Gefängnis! fabrikanten haben einen Verband gegründet, um gemeinsam eine Erhöhung der Verkaufspreise zu erzielen.-

Aus der Partei.

Dem Opfer der Breslauer Justiz, dem Genossen Paul& öbe haben die Breslauer Genossen bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis einen herzlichen Empfang bereitet. Delegationen des sozialdemokratischen Bereins und des Gewerkschaftskartells Breslau , des Wahlkreises Brieg - Namslau ( wo Löbe kandidiert), sowie feine Redaktionstegen waren nach Wohlau gefahren, und nahmen dort den Freund an den Pforten des Gefängnisses in Empfang.

Soziales.

Unternehmerterrorismus, gebedt durch die Justiz. Anfang Dezember 1906 berichteten wir über eine interessante In Breslan begrüßte in der Bahnhofshalle eine tausendköpfige Bivilflage, refultierend aus den wirtschaftlichen Gegenfäßen, aus dem Menge den Zurüdkehrenden mit stürmischem Willkomm und be- Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit. Durch diesen Prozeß ist gleitete ihn nach der Redaktion, ungestört von der Polizei, die sich überhaupt durchaus reserviert verhalten hat.

Zur Abend- Begrüßungsfeier im Gewerkschaftshause hatten sich an 2000 Personen eingefunden. Löbe wurde wiederum stürmisch willkommen geheißen. Nach einem Liede der Arbeitersänger begrüßte Genosse Schüß den Heimgekehrten.

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6 000 000 m. Dividende

Es verbleibt ein

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Norddeutsche Bank in Hamburg . Das legte Jahr erbrachte einen Bruttogewinn von 7874 637 M., einen Reingewinn von 6 066 066 M. 9 Prozent Dividende sollen zur Verteilung gelangen. Französisches Kapital am Niederrhein . Die Zeitschrift„ Stahl und Eifen" teilt mit, daß das Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich , Attiengesellschaft in Düsseldorf eine nur mit französischem Gelde ein Stück Unternehmerterrorismus aufgedeckt worden, wie es wohl arbeitende Gesellschaft ist, die beabsichtigt, am Niederrhein Kohlen­bisher kaum übertroffen worden ist. Der Klempner D. in felder zu erschließen. Das Aktienkapital beträgt zunächst vierzehn Lehe bei Bremerhaven hat das Kardinalverbrechen begangen, Millionen Mart; es ist aber beabsichtigt, sobald das Steinkohlen­auf seinem Arbeitsplatz für Streifztvede zu sammeln, ja er ist so- gebirge erreicht sein wird, eine Anleihe bis zum Betrage von zwölf gar wie schrecklich so vermessen gewesen, agitatorisch für die Millionen aufzunehmen, um in der Lage zu sein, eine mit den Sozialdemokratie zu wirken. Dafür ist er von dem fog. Arbeitsnachweis modernsten Einrichtungen versehene Doppelschachtanlage für eine Genoffe Löbe dankte in einfachen Worten für die vielen Beweise der Baugewerbe an der Unterweser in Berruf erklärt worden. Leistungsfähigkeit von 1,5 bis 1,75 Millionen Tonnen jährliche der Freundschaft und Zuneigung. Er freue sich, mitteilen zu können, Zunächst schob man ihn ab, dann erklärte man ihm mit dürren Förderung zu errichten. Die Vorarbeiten sind schon ziemlich weit daß man ihm in Wohlau die schwere Zeit so viel erleichtert habe, Worten:" Es ist zwecklos, daß Sie noch kommen. Sie fönnen weg- gediehen. Das notwendige Gelände ist erworben, und mit dem wie es irgend möglich war, wie er überhaupt anerkennen müsse, bleiben." Auf Betreiben des famosen Nachweiſes" wurde er überall Schachtabteufen, nach der Gefriermethode, wird schon in 2 Monaten daß in Wohlau der Strafvollzug unter der Leitung des Direktors aus der Arbeit entlassen, und wollten Arbeitgeber dem Machtgebot begonnen werden. Die Errichtung einer bedeutenden Koksofenbatterie Herrn Hülsberg und des Inspektors Herrn Maier ein durchaus der Scharfmacher trogen, dann tourde ihnen mit der Materialsperre ist beabsichtigt, und für die erste Doppelschachtanlage der Bau von humaner gewesen sei. Jm Gefängnis habe er die Befürchtung ge- gedroht. Schließlich beschritt der verheiratete D., der auch eine frante rund 300 Defen vorgesehen. Die hier in Frage stehende habt, die bitteren Erfahrungen der Wahlniederlage würden seine Ge- Schwiegermutter zu ernähren hat, den Klage weg gegen den Verleihung erstreckt sich auf beinahe 3000 Hektar. Das Feld mark­noffen draußen in der Freiheit niedergeschlagen und mutlos gemacht Scharfmacherhäuptling von Bremerhaven , unter fcheidet im Osten mit den Steinschen Feldern, mit Rheinpreußen und haben. Froh aber sei ihm das Herz geworden, als er in den Ge- deffen Kontrolle der„ Nachweis" steht, und berlangte mit dem Krupp gehörigen Felde Norddeutschlands, im Süden mit fichtern der Freunde die alte Zuversicht und Kampfesfreude lesen Schadenersaz in Höhe von 588 M. Begründend führte der Feld Bluhn, im Westen mit dem Felde Humboldt( der Familie fonnte. Kläger aus, die Handlungsweise des Beklagten verstoße gegen die Thewissen gehörig), im Norden mit den Steinschen Feldern. Das Im Namen des Gewerkschaftskartells und der 30 000 Gemert- guten Sitten, und der Beklagte tönne nicht berlangen, daß er Steinkohlengebirge liegt bei 180 bis 350 Meter Teufe. Die ganze schafter von Breslau hieß Genoffe Heppner den Zurüdgekehrten die Unterweferorte verlasse, um sich in Deutschland Arbeit Fettfohlenpartie und ein Teil der Gastohlenpartie ist im Felde willkommen. zu suchen. Das Landgericht zu Bremen wies die Klage anscheinend in flacher Lagerung vorhanden. Das Dedgebirge ist Mit Gesang und Instrumentalvorträgen schloß die würbige zurück, indem es fühl meinte, dem Kläger steht ja das ganze tertiär. Deutsche Reich offen, um sich Arbeit zu suchen. Es sei ganz un­

Feier.

Beitung" hat während der

Wahlbewegung mehr als

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Deutsches Kapital für Rußland. Es verlautet, daß die Vertreter

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Vom Fortschritt der Presse. Die„ Brandenburger verständlich, wie so jemand deshalb, weil er sich in einem bestimmten der Deutschen Bant", der Nationalbank für Deutschland" und der Drte verheiratet habe, nun nicht nach einem anderen Orte verziehen Bank für Handel und Industrie" nach Petersburg gereist sind, um 1000 Abonnenten gewonnen und seit der Stichwahl wiederum fönnte. Die Frau bilde kein Hindernis, sie habe dem Manne zu an 600, ein Zuwachs, der sich größtenteils auf die Städte folgen. Daß der Kläger durch das Verhalten des Beklagten ber- an größeren Transattionen teilzunehmen. Der Gold- und Silbergewinn der Vereinigten Staaten ist jetzt Brandenburg und Rathenow verteilt. Die Zahl der Abonnenten hindert worden wäre, an einem anderen Orte Deutschlands Arbeit zu finden, fei nicht ersichtlich. Der Beklagte habe in gutem nach dem Bericht der dortigen geologischen Landesuntersuchung für beträgt jezt 12 600. 11028 Abonnenten zählt jetzt das Boltsblatt für Gitten vollständig ausgeschloffen, heißt Glauben gehandelt, so daß ein Verstoß gegen die guten das Jahr 1905 festgestellt worden. Die darin mitgeteilten Ziffern es am Schlusse sind besonders beachtenswert, weil sie einen ganz erstaunlichen Auf­Anhalt au Dessau . dieses Das Boltsblatt" zu alle a. G. hat seine Auflage, juristische Minderwertigkeit fich bon antifozialem Geiste getragenen Urteils, deffen schwung in der Goldgewinnung und einen merklichen Niedergang in dem völligen Versagen in der Silbererzeugung nachweisen. Die Goldproduktion belief sich die im November noch 23 500 betrug, auf 27 000 gesteigert. offenbart, den Begriff gute Sitten" zutreffend zu erfassen: das in dem genannten Jahre auf rund 4 midionen Unzen Feins Bon den Organisationen. In Leipzig wurde am Dienstag Urteil steht in wissenschaftlicher, juristischer und sozialer Hinsicht so gold im Wert von etwas über 88 Millionen Dollar oder in einer Bartelversammlung mit 158 gegen 76 Stimmen beschlossen, weit hinter selbst der Judikatur des französischen Kaffationshofes vor 350 millionen Mart. Das bedeutet eine Zunahme gegen das

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