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Das Präsidium des neuen Reichstags.

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Wir

hätte. Vielleicht hängt der Mangel des Berichts damit zu sammen, daß der Berichterstatter die Ideen Bernhards nicht zu begreifen vermochte. Unsere Hohe Werteinschätzung des Politikers Bernhard   ist es auch, die uns daran gehindert hat, während der Wahlkampagne von der Stinkbombe Notiz zu nehmen, die er sich in seinem Blutus" gegen den Vorwärts" geleistet hat.

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fügung gestellte Geld überwiesen hat, mit Herrn Keim tatsächlich mehr bor.... Als Beweis für diese- sagen wir einmal Linken.) Guiche( radikaler Republikaner) beklagt, daß die Rechte Litelüberschrift und Inhalt der Wahlflugfchriften vereinbart hat. Kühne Behauptung führt Bernhard an, daß der Vorwärts" der freien Kultusvereinigungen und der unabhängigen Katholiken Nur will er Herrn Keim auf eine Anfrage, ob ihm, dem Reichs- oder vielmehr die diesen redigierende maßgebende nicht anerkannt worden seien. Redner tritt schließlich für die fanzler, der vorgeschlagene Titel:" Die Lügen des Herrn Erz- Clique" nicht die von ihm türzlich in einer Charlottenburger religiöse Freiheit ein.- berger" passe, nicht geantwortet haben. In diesem Falle Rede ausgesprochenen Reformgedanken veröffentlicht hat. dürfte Herr Keim in der Tat mit einigem Recht die Nicht­Australien. beantwortung seines Briefes durch den Reichskanzler als 3u- wollen offen erklären, weshalb wir unsere Leser mit diesen Der Bericht der Fabrikinspektoren von Queensland   für 1. April stimmung angesehen haben. Bernhardschen Denkergebnissen verschont haben: Erstens weil 1905 bis 31. März 1906 beschäftigt sich mit den Verhältnissen in Immerhin hat sich Fürst Bülow   durch seine diplomatische wir nach unseren Erfahrungen Bernhard als Politiker für 1619 Fabriken und Werkstätten mit 17 451 Angestellten, die dem Antwort der Gefahr entzogen, von Herrn Erzberger wegen eine nicht ernst zu nehmende, höchst komische Figur halten, Fabrikgesetz von 1900 unterstehen. Von diesen Angestellten waren Breßbeleidigung belangt zu werden. berger fann ja nun Herrn Keim verklagen. Freilich zuging, so wenig Wesentliches über das Referat gesagt war, daß 17 Jahren. Die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter von 14 big Herr Erz- und zweitens, weil in dem Bericht, der uns über die Versammlung 7258 männliche und 2460 weibliche Erwachsene, 2514 männliche und 993 weibliche Gehülfen und Lernende über 18 Jahre und 2489 täte dieser blamorene Held der Reichstagsimmunität besser, sich sich schon aus diesem Grunde der Abdruck in Zukunft in der Oeffentlichkeit weniger nicht gelohnt 17 Jahren. Die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter ist an die mausig zu machen. Wer so leicht wie Herr Erzberger die Erlaubnis durch den Inspektor oder an die Beibringung eines ärzt­Abgeordnetenimmunität preisgibt, hat nicht die geringste Ursache, lichen Zeugnisses geknüpft. Ferner besteht eine Vorschrift, daß diese sich über die Vorsicht des Reichskanzlers zu entrüsten!- Angestellten nur ein Monat ohne Vergütung arbeiten dürfen, nach­her müssen sie den Mindestlohn von Shilling( 1 Shilling gleich 1 Mart) pro Woche erhalten! Kinderarbeit wird nur in ganz In der heutigen Sitzung des Reichstags, die sich zunächst mit ausnahmsweisen Fällen gestattet; in dem Berichtsjahre nur 96mal. ber Wahl des Präsidiums zu beschäftigen hat, wird seitens des Wenn der Bericht der Berl. Volksztg." richtig ist, begreifen wir charakteristische Bestimmung über Mindestlöhne. Es schreibt näm­Im übrigen enthält das Gesetz nur noch eine, aber sehr Zentrums Dr. Spahn als Präsident vorgeschlagen werden. Sollte übrigens nicht, was Bernhard noch in der Sozialdemokratie zu lich vor, daß die Frauen und jugendlichen Arbeiter unter 16 Jahren, dieser Vorschlag abgelehnt werden, so wire das Zentrum auf die suchen hat. Er gehört dann zu den Sozialliberalen vom Schlage deren Arbeitstag beschränkt ist, bei Leistung von Ueberarbeit, die Buerkennung eines Vizepräsidenten verzichten. Ein, wie wir hören, vom Reichstanzler Fürsten Bülow inspierierter womit wir jedoch nicht sagen wollen, daß 40mal im Jahre bis zu je 3 Stunden gestattet ist, die Ueberstunde Borschlag will ein Präsidium schaffen mit dem Grafen Naumann als Politiker so leicht wiege wie Bernhard. Anscheinend mit mindestens einen halben Shilling bezahlt be­Stolberg Wernigerode( t.) als Präsidenten, Prof. hat Bernhard das Bestreben gehabt, in seinen Auslassungen der fommen müssen! Da die hier in Betracht kommenden Kategorien Paasche( natl.) und Kaempf( Frs. Vp.) als 1. resp. 2. Vize- bürgerlichen Deffentlichkeit zu zeigen, daß er nicht Sozialdemokrat von Arbeitern meist einen viel niedrigeren Lohn erhalten, so ist präsidenten. dadurch das Ueberstundenmachen für den Kapitalisten ein sehr Uns interessiert besonders die Designierung des Grafen Stol­schlechtes Geschäft geworden und eine Einschränkung der Ueber­berg zum Präsidenten. Wer den Herrn jemals als Vizepräsidenten arbeit die natürliche Folge. Im Berichtsjahre wurde daher auch den Vorsitz führen und in seiner ganzen Unbeholfenheit hat agieren nur von 5,8 Proz. der jugendlichen Arbeiter im Durchschnitt sehen, der wird verstehen, wenn wir sagen, daß sich der Hurra­10% Stunden und von 45 Proz. aller weiblichen Arbeiter durch­Reichstag, den man fünftig ebensogut Stolberg  - Reichstag wird schnittlich 22% Stunden Ueberarbeit geleistet. nennen können, durch die Wahl dieses Mannes zum Präsidenten bortrefflich charakterisiert. Dieser Reichstag ist des Präsidenten Stolberg   würdig.-

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Die Bescherung.

Dem Reichstage werden vorgelegt:

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Naumanns

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ist. Uns könnte es recht sein.

Das objektive" Bülow- Blatt. Die Nordd. Allg. 3tg." teilt die neue Erklärung Bebels mit, die er der Lügen- Information" gesandt hat und bemerkt dazu: Wir haben von den bisherigen beiderseitigen Er flärungen Notiz genommen, um unseren Lesern zu ermöglichen, sich selber ein Urteil in der Sache zu bilden."

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Wie objektiv! Und um dieser Objektivität willen unterläßt das Bülow- Blatt sorgsam, ein Wort weiter hinzuzusetzen, das sein Urteil über die Affäre verrät! Das Blatt des Stanzlers bringt es nicht fertig, zu erklären, daß die Lüge der Information" eine Rüge ist. Ein wahrhaft nobles Blatt.

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Gewerkschaftliches.

Das Urteil eines Großindustriellen über die deutschen  Unternehmer und über die Streikbrecher.

Nachtrag zum Etat für das Rechnungsjahr 1906, Nachtrag zum Etat für die Schuhgebiete auf das Rechnungsjahr 1906, Die Nordd. Aug. 3tg." hat es übrigens auch noch nicht für Im Sozialwissenschaftlichen Verein" in Nürnberg   hielt zweiter Nachtrag zum Etat für das Rechnungsjahr 1906, zweiter nötig gehalten, mitzuteilen, daß es seine Leser irregeführt hat, als Herr Dr. Eduard Schwanhäuser, Besitzer der be­Nachtrag zum Stat für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr es ihnen den Ueberschuß des" Vorwärts" im 4. Quartal 1906 als fannten Schwanhäuserschen Bleistiftfabrik in Nürnberg  , einen 1906, Etat für das Rechnungsjahr 1907, Etat für die Schutzgebiete Auf eine Unrichtigkeit mehr oder weniger, die dem Leser vorgesetzt schauungen und die Urteile, die der Vortragende gegenüber den Ueberschuß des ganzen Jahres 1906 servierte. Wozu auch? Vortrag über das gewerbliche Einigungswesen. Die An­auf das Rechnungsjahr 1907, Entwurf eines Gefeßes betreffend wird, kann es dem Blatte Bülows doch nicht ankommen. die Gewährung eines Darlehns an das südwestafrikanische Schuh­dem deutschen   Unternehmertum bekundete, lassen ihn als gebiet. Bom eigenen Bruder als Majestätsbeleidiger denunziert. Gegen weißen Raben unter den deutschen   Unternehmern und Groß­Dem guten Michel, der so brab" gewählt hat, werden die den Maurer Georg Linz von Mistelbach wurde vor dem Bayreuther   industriellen erscheinen. Augen sehr bald übergehen.- Landgericht wegen Majestätsbeleidigung verhandelt. Er soll im Daß sich in Deutschland   die Lohnkämpfe und insbeson­Sommer 1902, also vor nahezu fünf Jahren, in einem Wirtschafts- dere die Aussperrungen immer mehr verschärfen und an Um­Eine recht bemerkenswerte Wahlepisode wird nachträglich garten beleidigende Reden über den Kaiser geführt haben. Der fang zunehmen, führt dieser Unternehmer u. a. darauf zurück, noch bekannt. In einem Wahllokal des Kreises Gumbinnen   Denunziant war der eigene Stiefbruder des Angeklagten, der Ge- daß in Deutschland   in den Köpfen der Großindustriellen ( Ostpreußen  ) benußte man statt einer Wahlurne einen- offenen meindediener Schiller von Mistelbach. Der Denunziant fungierte immer noch zu stark der feudale Geist spuke und in den Fa­Teller, auf den die abgegebenen Stuberts forgfältig auf- in der Verhandlung als Stronzeuge und erflärte, er habe schon er geschichtet wurden. Der Wahlborstand wollte wie überall in längst Anzeige erstatten wollen, aber immer gedacht, es sei doch sein briken das militärische System vorherrschend sei; ferner, daß jenem Kreise gerne wissen, wie jeder Wähler gewählt hatte. Bruder", erst anläßlich eines Familienstreites habe er dem Bürger- die deutschen   Unternehmer zum größten Teil auf dem seiner Die Arbeiter mertten sofort, was mit dem Aufschichten der Kuberts meister Mitteilung gemacht. Auf den Vorhalt des Vorsitzenden, ob Ueberzeugung nach ganz falschen Standpunkt stehen, Arbeiter­bezwedt werden sollte und der eine von ihnen, der nebenbei sich die Sache nicht am Ende schon 1901 zugetragen habe, in welchem organisationen unter feinen Umständen anzuerkennen. Der auch noch Dorfmusikant und in der Welt weit herumgekommen ist, Falle Verjährung eingetreten wäre, entgegnete das liebe Brüderlein: soziale Friede" auf dem Boden der kapitalistischen   Gesell­berlangte, weil geheime Wahl sein sollte, daß die Nein, er wiffe ganz bestimmt, daß es 1902 gewesen sei. schaftsordnung sei nur möglich bei vollständiger An­Ruverts durcheinander geschüttelt werden sollten. Der Wahl- Der Angeklagte wurde zu zwei Monaten Gefängnis erkennung der Arbeiterorganisationen; das Gegenteil sei vorstand achtete jedoch auf seine Worte nicht viel, sondern meinte, verurteilt. falsch und manchmal( für den Profit) sogar gefährlich. Ebenso Alls er sich im Wahllokal nicht ruhig verhalte, werde man ihn an Als ein Märchen bezeichnet die Deutsche Tageszeitung" ein verkehrt und unbegründet sei, wenn sich die deutschen   Unter­frische Luft feßen. Das empörte den Arbeiter außerordentlich, von der Magdeburger Zeitung" verbreitetes Gerücht, daß der nehmer gegenüber den Arbeiterorganisationen auf den à als er dann sah, wie weiter die abgegebenen Kuverts forg- frühere Kolonialdirektor Dr. Stübel seinem Nachfolger Dern Standpunkt stellen, der eigene Herr im Hause" bleiben zu g aufgeschichtet wurden, schritt er an den Wahltisch und fegte, burg eine Pistolenforderung übersandt habe, weil er sich Standpunkt stellen, der eigene Herr im Hause" bleiben zu Ser Wahlvorstand sich versah, mit den Worten:" Hier ist geheime durch dessen abfällige Kritit seiner Amtsführung im Reichstage wollen, denn in vielen großen Werken könne bei der heutigen I und runter mit dem ganzen Kram!" den ganzen Teller nebst beleidigt gefühlt habe. Ob die Deutsche Tageszeitung" sich bei Entwickelung der Großindustrie, bei dem Ueberhandnehmen der darauf aufgeschichteten Wahlfuverts vom Tische, so daß der diesem Dementi auf verlägliche Informationen stüßt, ist aus ihrer der die Preise und sogar den Umfang der Produktion dikti Mer in Stüde   ging. Die Entrüstung des Wahlvorstandes war Notiz nicht zu ersehen. An sich wäre eine solche Forderung nicht renden Kartelle und Syndikate vom Herr fein im eigenen to loffal. Er regte sich außerordentlich über die" Freveltat" des unmöglich bei der unerschütterten Geltung des Duellblödsinns Hause" ohnedies nicht mehr die Rede sein. Und überdies be frechen und unbotmäßigen Wählers auf, doch das half ihm nicht in den Kreisen unserer besseren Kreise" und namentlich der höheren schränke sich das Streben der Arbeiterorganisationen nur auf piel; er mußte die Kuverts vom Boden auflesen und auf den Tisch Beamtenschaft. Kommt es doch in Deutschland   vor, daß Justiz das Mitbestimmungsrecht in bezug auf Arbeitszeit, Lohn und Legen. Die geheime Wahl war jetzt hergestellt der Wahlvorstand beamte, Richter und Staatsanwälte, die über die Geseze zu wachen hatte nun jede Kontrolle verloren, und in diesem Orte wußte man halben die ja nebenbei auch das Duell berbieten fich unter dergleichen, Fragen, an denen die Arbeiter als Verkäufer abends nicht, wie jeder gewählt hatte. Das hatten die Wähler einander duellieren! Pihrer Arbeitskraft unmittelbar interessiert seien, während dem mutigen Arbeiter zu verdanken, der die wadere Tat vollbracht und mit dem ungesetzlichen Vorgehen des Wahlvorstandes gründ- Dem elsaß- lothringischen Landesausschuß ist von Zentrums. aber in technischen und anderen Dingen der Unternehmer lich aufgeräumt hatte. feite folgender Antrag zugegangen: Der Landesausschuß wolle be- nach wie vor der Herr im Hause" bleiben könne. Neben schließen, die Regierung zu ersuchen, eine Gesetzesvorlage einzu der Erziehung der deutschen   Unternehmer zu sozialem Denken bringen, wodurch das Proportionalwahlsystem für die müsse Hand in Hand gehen die Erziehung der Unter. Gemeinderatswahlen in den Städten von mehr als organe, die auf Gestaltung der sozialen Verhältnisse in 25 000 Einwohnern eingeführt wird. In der Situng des Landes- den Betrieben meist nicht ohne Einfluß seien. Der Vor­ausschusses hatte bereits der liberale Abgeordnete Wolf einen tragende ist der Ueberzeugung, daß es für den Unternehmer ähnlichen Antrag angekündigt. Das Zentrum ist ihm aber zuvor fein Grund zur Nichtanerkennung der Organisation sein gekommen. Wir Sozialdemokraten können diesen Antrag nur be grüßen. Abgesehen davon, daß durch den Proporz eine gerechte könne und dürfe, wenn deren Mitglieder zum großen Teil Verteilung der Mandate ermöglicht wird, dient dieses Wahlsystem der Sozialdemokratie angehören, ebensowenig wie sich die auch zur politischen Schulung der Massen. Es macht die Parteien Arbeiter um die politische Ueberzeugung des Unternehmers fümmerten. den Wählern gegenüber unabhängiger.-

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Das schönste aber ist, daß die Staatsstüßen den Mann für die Herstellung der geheimen Wahl noch bestrafen lassen wollen. Er hat schon zwei Vernehmungen gehabt! Ob man wirt. lich den Mann anklagen wird, der für die gefeßesmäßige Aus­übung des Wahlaktes gesorgt hat?? Den vielen Wahlleitern, die mit grausamstem Hohn das Wahlgesetz in der brutalsten Weise übertreten haben, geschieht nichtsrein nichts. Die fönnen bei der nächsten Wahl wieder auf ihre Weise konservative Wahlen machen".

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Georg Bernhard   interviewt.

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Die Schuld an der Berschärfung der sozialen Kämpte in Der Ruhm des Genossen Bernstein   hat Georg Bernhard  , den Der Streit der Pfarrer. Eine interessante Streitgeschichte, ein Herausgeber der Börsen- Wochenschrift Blutus" nicht schlafen lassen. Beitrag zum Kapitel" Terrorismus", wird aus dem abltreise Deutschland   schiebt der Redner beiden Teilen zu; aber er Er hat sich auch interviewen oder, deutsch   gesprochen, ausfragen lassen Schweinfurt   berichtet. Der Pfarrer eines großen Dorfes ent- müsse sagen, die Schuld liege mehr auf seiten der Unter­- allerdings nicht von dem Korrespondenten einer großen aus- faltete in der Wahlzeit auf der Kanzel, im Wirtshaus und bei den nehmer. Ferner müsse er zu seinem Bedauern konsta­ländischen Zeitung, sondern von Herrn Dr. Martin Cohn, der Bauersfrauen eine lebhafte Agitation zugunsten des Zentrums tieren, daß die Arbeiterführer bei Unterhandlungen oft kandidaten. in der Berl. Volksztg." lang und breit mitteilt, welche tief- aber mehr im Geheimen, ebenso lebhaft für den Blockkandidaten mehr Taft gezeigt haben, als manche Unternehmer.

gründigen Ansichten über die Entwickelung der deutschen   Alle am Wahltag abends das Resultat zusammengestellt wurde, ergab

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Ueber die Streitbrecher sagte der Großindustrielle,

Sozialdemokratie Bernhard ihm anvertraut hat. Wer sich für sich, daß eine große Anzahl Stimmen für den Kolonialblod ab- diefe feien Leute mit mangelndem Berständnis. Allerdings diese Anschauungen Bernhards interessiert, mag fie in gegeben waren. Darüber war der Pfarrer sehr aufgebracht, und er feien sie ihm als Unternehmer bei einem Arbeitskampf in dem freifinnigen Blatt nachlesen. Wir glauben uns auf die furge fann auf Vergeltung. Die Gelegenheit hierzu bot sich bald. Sturze feiner Fabrik nüßlicher als die Organisierten, aber nur bei Mitteilung beschränken zu können, daß der Herausgeber des Blutus" Beit darauf fand das Fest des Schutzpatrons des Kirchsprengels einem Streif. Er nehme es niemandem übel, wenn er auf die Erkämpfung einer parlamentarischen Re- statt. An diesem Tage finden sich die Gläubigen und die Pfarrer die Streifbrecher mit einer gewissen Berachtung herabblice. gierungsform" durch die Sozialdemokratie und die liberalen aus der ganzen Umgebung im Hauptdorfe ein, wo erftere die Bum Schluß gab der Nürnberger   Bleistiftfabrikant der Hoff­Kommunion entgegennehmen. Aber diesmal weigerten sich die nung Ausdruck, daß die deutschen   Unternehmer gegenüber Parteien, die der Sozialdemokratie tros allem politisch immer noch Geistlichen, den Gläubigen ihre Sünden abzunehmen, worüber große den Arbeiterorganisationen immer mehr zur Vernunft am nächsten stehen", fordert, sich gegen die Ablehnung des Aufregung entstand, besonders bei den frommen Bauersfrauen, die Etats, speziell auch gegen die Ablehnung des Militär- nun fürchten, mit ihrem Sündenpäcklein, das sie weiter mit sich budgets wendet und sich für den politischen Kuhhandel herumschleppen müssen, einmal nicht in den Himmel eingelassen zu ausspricht, da dieser das Zentrum did und fett gemacht habe.

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Außerdem hat er dem Anfrager noch die Versicherung gegeben, daß die Frage der Regierungsform für jede Arbeiterpartei eigentlich von ganz untergeordneter Bedeutung" ist, daß der Deutsche  , wie überhaupt der Nordländer sehr wenig Talent zum Republitanismus hat" und daß ihm( Bern hard) ein soziales Königtum" ebenso denkbar scheint, wie eine soziale Republik  ."

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So Bernhard, vorausgesetzt, daß der Bericht der Berl. Volts­zeitung" richtig ist, was wir nach den bisherigen Leistungen Bern­hards allerdings anzunehmen vollauf Grund haben. Große Männer werden freilich oft mißverstanden und deshalb könnte ja schließlich auch Bernhard das passiert sein.

werden.

Ausland. Frankreich  .

Die Kirchenpolitif.

kommen müßten.

Diese Hoffnung dürfte allerdings eine vergebliche sein. Erst der harte 3wang, mit der stärker gewordenen Organisa­tion der Arbeiter rechnen zu müssen, wird manchen Scharf­macher veranlassen, den Herrenstandpunkt aufzugeben.

Berlin   und Umgegend.

Achtung, Mitglieder des deutschen   Metallarbeiterverbandes! Die. Barts, 19. Februar.  ( W. T. B.) Deputiertenkammer: Das Saus ist dicht befeht. Ein Antrag des sozialistischen   Radikalen im Januar ds. Js. aufgenommene Enquete über die Vorwärts". Buisson, die Pfarrhäuser in den Gemeinden, wo feine Schule vor. Abonnenten und Wahlvereinsmitglieder unserer Verwaltungsstelle handen ist, in Schulhäuser umzuwandeln, wird, nachdem die Dring- hat folgendes Ergebnis gezeitigt: Antworten liefen ein von 1524 Vertrauensleuten in ebensoviel Betrieben beziehungsweise Ab­lichkeit für ihn erklärt ist, an eine Kommission verwiesen.

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Darauf interpelliert Menier( radikaler Republikaner) die Re- teilungen. hin, die unter den Republikanern herrsche, seitdem der Senat die und 2007 weibliche Mitglieder. Hiervon waren Vorwärts"-Lefer: gierung über die Kirchenpolitik; er weist auf die Beunruhigung Beschäftigt waren in diesen 1524 Werkstätten 37 140 männliche Vorlage betreffend die über die Veranstaltung öffentlicher Stultus- und 2007 weibliche Mitglieder. Hiervon waren Vorwärts"-Leser: a) Männliche 17 405 46,35 Broz. Auf einen Vorwurf, der direkt den Vorwärts" betrifft, versammlungen abzugebenden Erklärungen an eine Kommission b). Weibliche 71 3,05 P wollen wir furz antworten. Bernhard hat zu Anfang der Unter- verwiesen habe. Redner wendet sich gegen die Politik der Aus­Bon den 37 140 männlichen Kollegen waren Wahlvereinsmit redung dem Ausfrager gesagt, er habe nichts dagegen, daß seine Aus- hülfsmittel, die Minister Briand   verfolge; sein jüngst ergangener laffungen veröffentlicht würden. Denn leiber ist die Situation bei Runderlaß an die Bürgermeister zeige das Bestreben, dem Ulti mitglieder 9754 26,25 Proz. Bemerkt fei zu Obigem, daß nur die Kollegen als Vorwärts". uns so", fährt Bernhard fort, daß diejenigen Partei- matum der Bischöfe Genüge zu tun. Redner führt Klage, daß genossen, die eine von der maßgebenden Clique nichts über die Unterhandlungen bekannt gegeben worden sei, die Leser oder Wahlvereinsmitglieder gezählt sind, welche dem Ver­abweichende Ansicht haben, in dem größten Zeit zwischen dem Seinepräfekten und dent Erzbischof von Paris   geführt trauensmann die letzte Vorwärts"-Duittung oder das Mitglieds­der Parteipreffe mundtot gemacht sind... Die un- wurden; er sagt, der Bachtvertragsentwurf erkenne die katholische buch des Wahlvereins gezeigt haben. Hierarchie an, verweist auf mehrere Artikel Clémenceaus vom Eine Anzahl von Betrieben haben ein besonders schlechtes Er­bedingte Möglichkeit, sich in der Parteipreffe zu äußern, war meines Jahre 1905, in denen Clémenceau   die Kirchenpolitik Briands be­Erachtens selbstverständliche Voraussetzung des Ihnen ja bekannten fämpft habe und schließt mit der Bemerkung, eine Versöhnung der gebnis gezeigt. Diese werden den zuständigen Bezirksleitern genannt Dresdener Beschluffes. Sie liegt schon seit langem nicht Regierung mit Mom sei unmöglich.( Beifall auf der äußersten und in der nächsten Generalversammlung oder tombinierten Ber

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