Einzelbild herunterladen
 

Bei dem Neubau der Königlichen Handels- und Gewerbeschule für Mädchen ereignete sich gegen 5 Uhr ein Unglüdsfall. Beim Sehen des Hauptgesimses tippte ein schwerer Sandstein von zirka 5-6 3entner um und riß noch vier weitere große Steine mit in die Tiefe. Die drei Etagen hohe Rüstung wurde zertrümmert und begrub den Arbeiter Jeß und den Steinmeßen Pauls unter sich. Beide mußten nach dem städtischen Krankenhause geschafft werden. Jeß ist sehr schwer verletzt; an seinem Aufkommen wird gezweifelt, Pauls hat nur leichte Verlegungen erlitten.

Gerichts- Zeitung.

Der Tod auf der Straße.

" 1

,, Aufgehobener" Eid.

Das Landgericht Flensburg   verurteilte am 8. September den Redakteur der Flensborg Avis" Simonsen zu neun Monaten Gefängnis wegen vermeintlicher Beleidigung durch die Presse. mabis" war im März ein Artikel über den Invalidenfonds beröffentlicht. In demselben ist dem Hauptmann v. H. vor­geworfen, er habe seinen 1848 dem dänischen Könige geleisteten reneid gebrochen. Die Revision wurde am Montag von dem Angeklagten selbst vor dem Reichsgerichte vertreten. Der Reichsanwalt erklärte die Revision für begründet. Festgestellt sei, daß die Offiziere nicht mehr an den Eid von 1848 gebunden waren. Sie konnten diesen also nicht mehr brechen. Der Angeklagte wußte nicht, daß der Eid nicht mehr galt. Unter diesen Umständen mußte nochmals geprüft werden, ob ber Angeklagte sich strafbar gemacht habe. Das Reichsgericht hob das Ürteil auf und verwies die Sache an das Landgericht Altona.

-

stimmende Diskussion, an welcher sich die Genossen Nagott, Borwärts" spedition weist eine Einnahme von 743,95 M. auf, es miette, zu einer Geldstrafe von 20 m. verurteilt worden; außer Schneider und Miers beteiligten. Bei der Vorstandswahl verbleibt ein Ueberschuß von 12,12 M. Der Abonnentenstand dem soll er eine Buße von 30 M. an den Nebenkläger Journalist wurden gewählt: Genosse Nagott als erster und Raasch als beträgt 193. Aus der Vorstandswahl gingen die Genossen Schneider Meldner zahlen. Das Gericht hat zwei Fälle von Nachdruck für zweiter Vorsitzender; Schneider als Beifizer; als Kassierer als 1. und Winkelhau als 2. Vorsitzender, Beet als Kassierer, festgestellt erachtet. Meldner berichtet seit vielen Jahren für Berliner  Bolz; zu Revisoren wurden gewählt: Schepan, Klupsch und Degenhardt als Schriftführer und Bielice als Beisitzer hervor. Beitungen über Gerichtsverhandlungen. U. a. hat er zwei Artikel Kugel und in die Lokalkommission Miers. Nach Besprechung interner örtlicher Angelegenheiten teilten die verfaßt 1. ob ein Gewerkschaftskartell ein Verein ist, 2. über Landrat Gemeindevertreter Dühring und Radunde mit, daß nach zehn- und Stadtverordnetenwahl. Beide Artikel wurden wörtlich in der Pankow. wöchentlicher Unterbrechung wieder eine Gemeindevertretersizung Barmer Zeitung" ohne Wissen und Genehmigung Meldners ab Der Voranschlag über die Einnahmen und Ausgaben für das stattfindet. Neben anderem steht auf der Tagesordnung ein Antrag gedruckt. Wegen beider Artikel ist schon zweimal ein Urteil Rechnungsjahr 1907 wird in der nächsten Sigung der Vertretung der Lehrerschaft auf Gehaltserhöhung. Da erst im origen Etat des Landgerichts aufgehoben worden. Das jezige zur Durchberatung gelangen. Der Hauptetat im Ordinarium und die Lehrergehälter eine Erhöhung fanden und die pekuniären Ver- Urteil lehnt sich genau an das letzte Urteil des Reichsgerichts an. Extraordinarium schließt in Einnahme und Ausgabe mit 5 963 250 M. hältnisse des Ortes ganz traurige find, sprachen sich alle Redner Die in den Meldnerschen Artikeln vorgenommene Bearbeitung der ab, dazu kommt der Sammelfonds in der Höhe von 99 073 M., so dahin aus, daß in diesem Etat von einer Erhöhung der Lehrer- fraglichen Gerichtsurteile ist, so heißt es in den Gründen, eine ganz daß der Etat mit 6 062 323 m. abschließt. Als neu erscheinen die gehälter abgesehen werden soll. selbständige. In beiden Artikeln hat der Verfasser seine geistige Etats des Realgymnafiums für ein halbes Jahr, da erst am 1. Of Potsdam  . Tätigkeit darauf richten müssen, die Hauptpunkte des Gedanken­tober eröffnet, mit 41 700 M., die Höhere Mädchenschule mit 62 200 M. und das Krankenhaus mit 158 000 m. Trotz der Mehr- Von der Straßenbahn gestürzt. Ein Unfall ereignete sich am ganges der Urteile zusammenzustellen. Das geht weit über die bloße Tätigkeit des Kopisten. Der Angeklagte hat nicht annehmen belastung für das laufende Rechnungsjahr um 1 Millionen sollen Sonnabend gegen 7 Uhr abends. Ein Passagier namens Paul fönnen, daß keine selbständigen Arbeiten vorlägen. Die Ne­sur 100 Proz Staatseinkommensteuer erhoben werden Hennig aus Potsdam   hatte sich auf das Trittbrett gestellt und vision wurde am Montag vom Reichsgericht verworfen. zur ftatt wie bisher 110 Proz. Die Einnahmen aus den wurde, als der Wagen am Alten Markt eine Kurve nehmen sollte, biretten Steuern sind auf 679 250 m. veranschlagt, aus durch einen jähen Ruck herabgeschleudert und auf das Pflaster ge­den indirekten Steuern 472 600 M., darunter zum ersten worfen, wo er mit einer Quetschung des rechten Kniegelenkes und Male die Wertzuwachssteuer in der Höhe von 50 000 M. Von den einigen Kopfverlegungen liegen blieb. Hennig wurde mittels Kranken­Einnahmen interessiert die der Friedhofsverwaltung in der Höhe wagens nach dem städtischen Krankenhause geschafft. bon 17 300 M., ein Zeichen dafür, daß der Tod nicht umsonst ist. Von den Ausgaben für die Gemeindeverwaltung entfallen auf die Besoldung von Gemeindebeamten 167 150 M. und auf die der Amtsverwaltung 46 500 M. Die Armenverwaltung erfordert einen Zuschuß von 70 500 M., das Krankenhaus 24 200 M. und die Schul­verwaltung einen Zuschuß von 358 417 M., darunter die Gemeinde­schulen 265 141 M. Bei den Parochiallasten werden durch den Beschluß der Gemeindevertretung, keine Mittel für landes­firchliche Zwecke mehr zu bewilligen, 5000 m. gespart. Bei der Kanalisationsverwaltung zahlt Reinickendorf   für die Auf­nahme seiner Abwässer und deren Unterbringung auf den Pankower  Rieselfeldern 30 000 M. Die Kanalisationsverwaltung schließt ab mit 390 000 m., desgleichen die Verwaltung des Rittergutes Mühlen­bed mit 159 000 M. Der Wassertverksetat sieht in Ausgabe zur Deckung den aus dem Rechnungsjahre 1906 entstandenen Fehlbetrag bon 16 000 m. vor, derselbe dürfte dadurch entstanden sein, daß die Ein tödlicher Straßenunfall, der auf das un Selbstkosten 23 Pf. betragen, während nur 20 Pf. für den Kubik- vernünftige Fahren eines Kutschers zurückzuführen ist, beschäftigte meter erhoben werden. Obige Summe ist ein Geschenk der All- gestern unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Haase die zweite gemeinheit an die Grundbefizer. Der Vermögensbestand beträgt Straffammer des Landgerichts III. Wegen fahrlässiger Tötung war an Kapitalvermögen 1 958 629,22 M., Baulichkeiten und Grundwerte der Kutscher Albert Ramin angeflagt. Am 5. November v. J. von 12 228 908 M., insgesamt 14 280 945,22 m. Die Schulden be- ging das Dienstmädchen des Kaufmanns Ahlemeyer aus Charlotten Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, tragen 11 855 785,84 m. burg mit dem kleinen dreijährigen Söhnchen ihrer Dienstherrschaft eine Treppe( Sandelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), wochentäglich von 7 bis 9% 1hr abends statt. Geöffnet Uhr. spazieren. Das Mädchen achtete nicht darauf, daß am Ludwigs- Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein firchplay in Wilmersdorf   ein von dem Angeklagten geführter Wagen Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort Die Gemeinde Tegel   steht in der allernächsten Zeit vor großen in scharfem Tempo um die Ecke der Pariserstraße bog. Im nächsten wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. und bedeutsamen Projekten, die im Zusammenhange zum erstenmal Augenblid war das Unglück auch schon geschehen. Das unachtfame. 100. Der Wirt ist berechtigt, die Sachen einzubehalten, wenn Sie F. St. 77. in einer aus Anlaß der Erweiterung des Tegeler   Verwaltungs- Dienstmädchen ließ den ihr anvertrauten Knaben stehen, um das nicht die gesamte Miete bis zum 1. Oktober hinterlegen. Kurbel 111. Ohne gütliche Vereinbarung würden Sie nichts er gebäudes erschienenen Druckvorlage des Gemeindevorstehers auf eigene Leben in Sicherheit zu bringen. Das Fuhrwerk des Angeklagten a gezählt werden. Es find dies: 1. Ausführung des Flügelanbaues faßte das Kind, über welches beide Räder des mit Eisenröhren be- reichen. Vielleicht veranlassen Sie die Anschaffung von Gummipfropfen auf C. B., Nummelsburg. Nicht Ihr Vermögen, aber das bei der Volksschule mit Doppelturnhalle. 2. Beschaffung eines ladenen Wagens hinweggingen. Der Tod trat infolge der überaus Shrer Frau haftet für die Kosten. 3. 7. 1. Nein. 2. Nein, aber es zweiten Zu- und Ausganges zum Grundstück unter Punkt 1, dazu schweren Verlegungen sofort ein. Die Hauptschuld an diesem Unfall fönnte auf Ermission geklagt werden. 2. K. 18. Breslau   Poft Erwerb des Dahintenschen Hausgrundstücks. Umbau für den Durch bürdete die Anklagebehörde dem Angeschuldigten Ramin auf, der amt 18. Benden Sie sich vielleicht an das Parteiarchiv oder an Anti­gang. 3. Erwerb des Bauplages für eine neue Realschule, Projet nach alter Kutscherunfitte zu schnell um die sogenannte scharfe Ecke" quariatsbuchhandlungen. H. B. 9. 1. Für den Fall der Klage würden tierung und Bau derselben samt Turnhalle. 4. Erweiterung des gefahren war, anstatt im großen Bogen zu fahren. Die Beweis- Sie voraussichtlich verurteilt werden. 2. Ja. Wasserwerkes. 5. Erweiterung der Klärstation. 6. Erweiterung des aufnahme ergab jedoch, daß die Hauptschuld jenes Dienstmädchen nicht beweisen, daß in dieser Weise betrügerisch gegen Sie vorgegangen ist, würden Sie die Bücher bezahlen müssen. Strafantrag wegen Betruges Friedhofes. 7. Bauplatzbeschaffung, Projektierung und Ein- trifft, welches sich zurzeit in Irland   aufhält. Der Staats­tönnen Sie an die Staatsanwaltschaft richten. 2. B. 1907. 1. Cie richtung eines neuen Armenhauses. 8. Krankenhausbau. 9. Her anwalt hielt deshalb die Freisprechung des Angeklagten für fönnen Beschwerde erheben. 2. Nein. 2. M. Ja. B. O. 1. Nein. stellung zeitgemäßer Bedürfnisanstalten. 10. Bau einer Bolts- geboten. Das Gericht tam jedoch zu einer Verurteilung des D. M. 56. Wenden Sie sich an einen Arzt. R. S. 100. Nein. badeanstalt. 11. Kleinkinderschule. 12. Feuerwehrhof. 13. Bau- amin, indem es für nachgewiesen hielt, daß er zu schnell und nicht salensee 100. Halensee 100. 1. Sind ausgetreten. 2. Ja. 3. Nein. Franz. hof und Marstall zwecks Uebernahme der Straßenreinigung vorschriftsmäßig gefahren tvar, anderenfalls es noch möglich gewesen 1. und 2. Ja. Wenden Sie sich an den Magistrat, Gewerbedeputation, und Müllabfuhr. æ. 111. Wenden Sie fich an den Magistrat 14. Durchführung von Bebauungsplänen wäre, das Fuhrwert rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Da auch Stralauerstr. 1-3. und Herstellung von Straßen und Plägen, als z. B. Auguft dem Dienstmädchen grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen worden war, Stiftungsdeputation. H. B. 9. Nein. Den Eltern steht die Hälfte Müllerstraße, Buddestraße, Straße am Bahnhofsplage, See- beließ es das Gericht bei der milden Strafe von einer Woche uferberichtigung, Bahnhofsplaz- und Schloßplazumgestaltung, Ver- Gefängnis. befferung der Kurvenverhältnisse bei den Straßenfreuzungen. 15. Ver­besserung und Vermehrung der Verkehrsmittel mit Berlin  ( Hochbahn Für die Folgen schlechten Pflasters kann die Stadtgemeinde und der Stadtrat haftbar gemacht werden. Berlin- Tegel  ). 16. Streisbahn mit anschließenden Aenderungen der Schloßstraße, des Hermsdorfer Weges ust. 17. Hafenbau mit Areal­erwerb zu Punkt 16 und 17. 18. Bodenpolitit. 19. Dertliche Steuer­gefeßgebung( Wertzuwachssteuer). Die Einwohnerzahl Tegels ist feit 1901 in folgender Weise gestiegen: 1901: 7487, 1902: 8091, 1903: 9358, 1904: 10 072, 1905: 11 938, 1906: 14 332. Reinickendorf  - Oft.

Tegel  .

-

-

Es ist ein gar starkes Stück wegen Folgerungen über die Wirkung eines einmal geleisteten Eides auf neun Monate Gefängnis zu erkennen. Darf denn die Ansicht über die Heiligkeit eines Eides strafbar sein?

Ihre Kosten.

-

-

-

Briefkaften der Redaktion.

-

$. S. 103. Benn Sie

-

-

bes Nachlasses zu, dem finderlosen Ehegatten steht aber ein voraus bezüglich der Hochzeitsgeschenke und Haushaltungsgegenstände

-

-

wir grundsäßlich ab. Peter. Wenn Sie Erbe geworden find, ja.

-

-

-

Hoffnung. E. J. 07

Bu Erna 52. Wenden Sie sich an das Gericht mit dem Antrag, Ihnen zu gestatten, getreunt von Ihrem Manne zu leben. Den Sachverhalt müßten Sie darstellen und Beweise dafür anführen. Vallentin. Un nicht bekannt. Kranich  . Wenden Sie sich an einen Stammerjäger. Auf einer Straße in Billtallen( Provinz Ostpreußen  ) tam 2. G. Leider ja. Sitenbleiben. Möglich find solche Fälle. G. B. 34. Der Antrag der Fuhrunternehmer R. am 21. Oftober 1904 dadurch zu Schaden, Einzelne Urteile Herauszusuchen ist unmöglich. daß ein Pferd seines Fuhrwerts in ein auf der Straße befindliches auf zahlung von Invalidenrente ist an den Magistrat, Abteilung für Invalidenversicherung, Köllnischer Bart, zu richten. E. Sch. 11. Ja, 12 Bentimeter Durchmesser habendes Loch trat und mit dem einen unter Abzug des Krankengeldes. A. 3. 91. 1. Das wäre zweckmäßig. Hufe steden blieb, so daß der Wagen einen Ruck erhielt. Kläger 2. Das tönnen Sie halten, wie Sie wollen. 3. Wenn Ihre Frau ohne fordert für die Beschädigung von Pferd und Wagen Schadloshaltung Ihren Willen die Ehewohnung nicht teilt, sind Sie zum Unterhalt nicht ver sowie eine jährliche Rente von 438 Mart für die pflichtet. K. 28. Voraussichtlich würde das Gericht annehmen, daß die Aus der Gemeindevertretung. Zum Kreistagsabgeordneten an Iäßlich des Unfalles erlittene Erwerbs- Bereinbarung des Ausschlusses der Kündigung auch jetzt noch Geltung hat. wurde Bürgermeister Wille gewählt. Sodann wurde den verminderung. R. P.   10. Auch Auswärtige können aufgenommen werden.- 2. H., b. Wognaschen Erben die Erlaubnis zur Anlegung neuer Straßen Es handelt sich bei diesem Unfall um die Deffnung zu einem inkstraße, und H. Thielte. Firmen und dergleichen zu nennen, lehnen auf ihrem Gelände erteilt. Die Befizer haben für Asphaltierung Verschlußhebel der Gasleitungsrohre. Diese Deffnung war mit 99. K. 1. Ja. 2. Die Adreffe genügt. 3. Wenn Sie mindestens der Straße eine Nachzahlung von 35 000. zu leisten. Dem einem Deckel verschlossen, dessen Verschlußbolzen, der als Halteteil 200 Marken fleben, so leben Ihre alten Rechte wieder auf. Steinfegmeister Schier wurde die Genehmigung zum Ausbau in einer Zunge die Deffnung durch Drehen des Deckels möglich 1. und 2. Nach der herrschenden aber bestehenden Ansicht ja. feiner Gelände an der Albert, Freytags und Sonntagstraße erteilt; machte, gebrochen war. Der Dedel lag somit vor der Deffnung, und Ph: 4. Ja. A. und B. 1. Sa. R. 11001. Das ist möglich. dagegen die Verlängerung der Sonntagstraße bis zur Bankower als der Unfall passierte. Schon 14 Tage vor dem Unfall hatte Shre Ladung muß erkennen lassen, ob Ihr persönliches Erscheinen erforder Adee abgelehnt. Vorläufig abgelehnt wurde der Antrag des Lehrer der Kläger   feinen Schwager, dem Kaufmann D., der als Magistrats bem Gesek. Beschwerden oder Klagen würden aussichtslos fein.- St. D. 4. lich ist. 5. B. 100. Die von Ihnen geschilderte Pfändung entspricht vereins auf Erhöhung des Grundgehalts der Lehrer auf 1500. M. mitglied die Aufsicht führte, diesen ordnungswidrigen Zustand mit- Alle im ersten Wahlgang gewählt. 2. M. 100. 1. Bei einem Jahres­mit der Motivierung, daß die mißlichen Finanzverhältnisse der Ge- geteilt. Der Stadtrat hatte diesen Deckel damals persönlich in einkommen über 1500 W. 2. Ja, aber eine Interventionsklage würde die meinde es dieser zurzeit nicht erlauben, das Gehalt der Lehrer, die Deffnung gelegt und auch einen Angestellten seines Geschäfts Pfändung beseitigen. deren Alterszulagen im Vorjahre auf 250 M. erhöht wurden, auf-( feinen Sohn) zu dem Gasmeister gesandt, damit dieser die Reparatur zubeffern. Bei der Neuwahl der Armendeputierten bezw. Waisenräte, beforge. Es ist nun zirka 14 Tage lang nichts passiert, bis einige Armenpfleger, Armen- und Waisenpflegerinnen wurden sämtliche bis Tage vor dem Unfall der Gasmeister einen Stein in die wieder dahin Amtierenden wiedergewählt, darunter auch Genosse Schiller. freistehende Deffnung preßte, so daß der Stein noch etwas über das Ein Antrag unserer Genossen, einige von uns vorgeschlagene Niveau hinausstand; am anderen Tage sollte die Reparatur vor­Armen- und Waiſenpflegerinnen zu wählen, wurde nach kurzer genommen werden. Der vernommene Sachverständige führte aus, Debatte gegen unsere Stimmen abgelehnt. daß jedenfalls durch das Anfahren eines Fuhrwerks dieser keines Es folgte alsdann eine lange heftige Debatte über den Erlaß wegs ordnungsmäßige Verschluß wieder entfernt worden sein mag. einer Ordnung für die Erhebung einer Wertzuwachssteuer. Stadt Die betlagte Stadtgemeinde beruft sich nun darauf, daß rat a. D. Reichhelm trat für die Einführung dieser gerechten ihr wegen der Unterhaltung der Straße und der Beaufsichtigung Steuer ein. Nach seinen seit einer Reihe von Jahren angestellten fein Vorwurf gemacht werden könne. Es sei, was die Kontroll Ermittelungen haben Grundstücksspekulanten Hunderttausende ein pflicht anlange, von ihrem Vertreter alles getan worden, was nötig geheimst. Der Ertrag dieser Steuer solle zur Herabsetzung des jetzt war, während sich der Kläger   auf die Oberaufsicht des Stadtrates 145 Broz. betragenden Kommunalsteuerzuschlages auf 100 Broz. D. beruft.

Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen

Markthallen Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 68-73 pr. 100 Bid., a 62-67, a 56-61, IVa 48-54, dän. Bullen 60-65, holl. 0,00. Stalbfleisch. Doppelländer 110-125, Ia 80-88, IIa 70-78, IIIa 52-66, holländ. 55-60, dän. 60-68. Hammelfleisch Ia 67-76, IIa 50-65. Schweinefleisch 51-59. Rehwild plombiert, per Pfd. 0,65-0,70, Rotwild Ia 0,50-0,58. Damwild 0,55, do. Stälber 0,40-0,75. Wildschweine 0,40 bis 0,55. Frischlinge 0,45. Hafen, plomb. per Stüd 3,00-3,30, bo. II 1,50. Kaninchen per Stüd 0,80-1,00. Wildenten per Stud 1,60. übner, alte per Stüd 1,40-2,30, do. IIa 0,90-1,25, do. junge per Stud 0,00. Tauben per Stüd 0,55-0,60, junge fleine 0,00, italienische 0,00. Enten per Stüd 0,00, dito Hamburger junge per Stück 2,00-3,75. Ganje, Hamburger per Bfund 1,10-1,20, Gis- 0,50-0,63. Hechte per 100 Bfund 92-103, groß 64-79, Hein 0,00. Bander 150, flein 0,00. Schleie, unsortiert 0,00, groß 88. Bleie 46-47.

Karauschen 0,00.

dienen. Als ein scharfer Gegner der Vorlage entpuppte sich der Ge- Das Landgericht Insterburg stellte die Berechtigung lale, groß 0,00, mittel 0,00, flein und mittel 0,00. Blößen matt 0,00, meindevertreter Dr. Berliner, der durch die Annahme der Vor- zum Schadenersatzanspruch dem Grunde nach fest. Durch Urteil groß 60, flein 48-52. Starpfen, 75-90er 55-61, do. 40-60er 61-67. lage einen starten Zuwachs der ärmeren Bevölkerung erwartet und des Oberlandesgerichts Königsberg wurde das erst Bunte Fische 0,00, Barse, klein, matt 0,00, do. 0,00. Bleifische 0,00. Amerikanischer Lachs Ia glaubt, daß dadurch der Gemeinde außer dem Bau vieler neuer instanzliche Erkenntnis auf die Berufung des Beklagten hin beels 0,00. Quappen 66. Schulen auch durch vermehrte Armenunterstügungen neue Lasten aufstätigt. Es bestehe, heißt es im Urteil, fein Zweifel für den neuer per 100 pfd. 110-130, do. Ila neuer 90-100, do. Illa netter 75. Seelachs 25-30. Sprotten, Kieler, Wall 1,00-1,35, Danziger, Kiste erlegt würden. Für die Vorlage sprach sich Bürgermeister Wilke Staufalzusammenhang zwischen dem Unfall und dem Unterlassen der 1,20. Flundern, Kieler, Stiege Ia 3-4, do. mittel ver Stifte 2-3, Hamb  . aus, jedoch hegt er Befürchtungen, daß durch die Herabsetzung des Reparatur. Als Korporation des öffentlichen Rechts hafte die Stadt Stiege 4-5, halbe Stifte 1,50-2. Büdlinge, per Wall Nieler 3,50-5,00, Kommunalzuschlages auf 100 Proz. die Gemeindefinanzen einen zu gemeinde aber für alle Schäden, die durch Verschulden in der Amts- Stralsunder 0,00. Aale, groß per Pfd. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, großen Rückschlag erleiden; für eine Herabſegung auf 125 Proz. ausführung eines ihrer Vertreter einem Dritten zugefügt werden. tlein 0,50-0,60. Heringe per Schod 5-9. Schellfische Kiste 5-6, do. ſei er jedoch zu haben. Unsere Genossen Shilling  , Der hier in Betracht kommende Vertreter der Stadt sei der Stadt- Niste 3,00. Stabliau, p. 100 Pfd. 25-30. Heilbutt 0,00. Sardellen, 1902er Dhl   und Schiller   traten warm für die Herabsetzung des rat D., der die ordnungsmäßige Herstellung des Deckels durch per fer 95, 1904er 93, 1905er 90, 1906er 75-80. Schottische Vollheringe 1905 0,00, large 44-45, full. 38-40, med. 35-42, deutsche 37-44. kommunalen Zuschlags auf 100 Proz. ein; sie würde von der den Gasmeister angeordnet hatte. Ihn aber treffe insofern ein Ver- Heringe, neue Matjes, per, To. 60-120. Sardinen, ruff., Faß arbeitenden Bevölkerung geradezu als eine Wohltat betrachtet. schulden, als er bei Bemerken der Ordnungswidrigkeit nicht sofort 1,50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Neunaugen, Zudem würde durch die Einführung der Wertzuwachssteuer die Ent- felbst für ausreichende Abhülfe gesorgt hatte. Er hätte nicht nur den Schodjas 11, fleine 5-6, Riesen- 14. Gier, Lands, per Schock 5,60. Butter wickelung des Drtes beschleunigt. Der befoldete Schöffe Herr Gasmeister durch seinen Sohn zur Wiederherstellung des Verschuffes per 100 Bfd. Ia 114--118, Ia 110-115, IIIa 108-112, abfallende 100-105. Reichhelm wies noch die Befürchtung des Bürgermeisters zurück auffordern lassen dürfen, sondern war verpflichtet, selbst darauf zu Saure Gurten Schod 3,50-4,00, Pfeffergurten 3,50-4,00. Startoffeln und zeigte, daß die Gemeinde bei Erhebung von 100 Proz. achten, daß der Verschluß auch tatsächlich wieder ord= ber 100 Bib. 0,00, magnum bonum 2,50-2,75, Dabersche 2,50-2,75, Stommnunalsteuer auskommen könne. Trozdem wurde die Herab- nungsmäßig hergestellt wurde. Für dieses Verschulden Rosen 0,00, weiße 2,25-2,50, Salatkartoffeln 5,00-6,00. Spinat per 100 Pfund 25-30. Karotten per 100 Pfund 10-12. fetzung auf 125 Broz. beschlossen und darauf die Vorlage betreffs habe aber die Stadt aufzukommen, denn hätte der Stadtrat D. rechtmäßig Sellerie, hiesige, per Schod 3,00-7,00, do. pommersche 9,00-10,00. Zwiebeln Wertzuwachssteuer mit elf gegen sechs Stimmen angenommen. eingegriffen, so würde der Unfall verhütet worden sein. Eigenes Ver- große, per 100 fb. 3,50-4,00, bo. fleine 3,00-3,50. do. hiesige( Berl) schulden des Klägers fönne nicht angenommen werden, da er nicht 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schodbund 2-3. Kohlrabi Johannisthal  . Die am letzten Dienstag abgehaltene Generalversammlung des borauszusetzen brauchte, daß man eine derartige, den Verkehr ge- per Schod 0,00. Rettig, bayr., per Schod 2,40-4,80. Mohrrüben per 100 Bjuurd 4,00-5,00. Teltower   Rüben per 100 Bfb. 7-10. Beiße Rüben, große 2 bis Wahlvereins nahm zunächst den Bericht des Vorsitzenden Genoffen fährdende Deffnung unverwahrt lassen werde. Gegen dieses Urteil hatte die Beklagte Revision eingelegt 2,50, fleine 6-8. Rote Rüben 2,00-2,50. Blumenkohl ital. p. Korb 2,35-3,00. Schneider über den Reichstagswahlkampf entgegen. Am Schlusse per 100 Pfd. 3,25-3,50. Beizkohl 100 Pfd. 3. Rosenkohl per 100 Bid. desselben meinte der Redner: Wenn die Regierung glaubt, nach und sich darauf berufen, daß ihr Vertreter alles getan habe, was Rohlrüben per Schock 2-2,50. Birsingkohl ber 100 pfb. 3,25-2,50. Rotfohl den Wahlen ein niedergerittenes" Proletariat vor sich zu haben, nötig war. Wenn der Gasmeister die Reparatur unterließ, so treffe 25-35. Grünkohl per 100 Bib. 5,00-7,00. Schnittlaugh 12 Zöpje 0,00. Der sechste Zivilsenat de 3 Birnen, per 100 pfd. hiesige 0,00, böhm. 10-20, ital. 35-38. Alepfel, per so irrt sie sich; mit vermehrter Energie wird die Aufklärung der sie und D. kein Verschulden. uns fernstehenden Maffen in Angriff genommen werden. Nach Reichsgerichts pflichtete dieser Auffassung aber nicht bei, 100 Bfb., biefige 6-23, Gravensteiner 0,00. Tiroler in Fäffern 0,00, Stifte dem Vorstandsbericht haben im letzten Quartal des abgelaufenen sondern schloß sich den Darlegungen des Berufungsgerichts an und 32-60, Amerit. 18-32. Sitronen, Messina  , 300 Stüd 6,00-9,00, 360 Stüd 7,00-9,00, 200 Stüd 9-13. Apfelsinen, Jaffa  , per Stifte 0,00, Murcia  Jahres 3 Mitgliederversammlungen, eine öffentliche Versammlung erkannte auf 8 urüdweisung der Revision. 200 er Stifte 7-10, do. 300 er 8-10, Valencia 420 er Stifte 14-24,00, und 10 Vorstandsfizungen stattgefunden. Am Schlusse des Jahres do. 714 er 16-23, Messina  , 160 er, 11,50-12,00, do. 200er 10,00-12,50, bo. 300er 10-12, Blut 100er 7,50-9, do. 150 er 7,50-9,50, do. 80 er 9-10. Jtal. betrug die Mitgliederzahl 108. Die mit der Reichstagswahl ver­in Körben per 100 Pfd. 10-15. Mandarinen, Kifte 0,75-2,00, do. in Körben per 100 Bid. 25-30.

Strafbarer Nachdruck einfacher Berichte.

bundenen Agitationstouren fanden prompte Erledigung. Zwei Wegen Nachdruck ist am 4. Oktober v. J. vom Landgericht Wahlverfommlungen wiesen überaus starken Besuch auf. Die Elberfeld   der Redakteur der Barmer Zeitung", Dr. Hellmuth