Nr. 45.
Abonnements- Bedingungen:
Abonnements Breis bränumerando: Bierteljährl. 8,30., monatl. 1,10 M., wöchentlich 28 Bfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer 6 Bfg. Sonntags. nummer mit illuftrierter Sonntags. Beilage„ Die Neue Welt" 10 Bfg. Post. Abonnement: 10 Mart pro Monat. Eingetragen in die Post- Beitungs. Breisliste. Under Kreuzband für Deutschland und Desterreich Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 8 Mark pro Monat. Bostabonnements nehmen an: Belgien , Dänemart, Holland , Italien , Luxemburg , Portugal , Rumänien , Schweden und die Schweiz
Crideint täglich außer Montags.
Vorwärts
Berliner Volksblatt.
24. Jahrg.
Die Infertions- Gebühr Geträgt für die sechsgespaltene Rolonel. geile oder deren Raum 60 Pig., für politische und gewerkschaftliche Bereins. und Bersammlungs- Anzeigen 30 fg. Kleine Anzeigen", das erste( fett. gedruckte) Bort 20 Big., jebes weitere Wort 10 Bfg. Stellengesuche und Schlafstellen Anzeigen das erste Wort 10 Bfg., jedes weitere Wort 6 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Borte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 1hr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ip bis 7 Uhr abends geöffnet.
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.
Zur Charakteriſtik der ,, anitändigen" Preffe.
Freitag, den 22. Februar 1907.
-
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. 9r. 1984.
und falls diese solchen Inspirationen folgen, sich ihnen gegen bevölkerung, so wird das Blatt konservativ und antisemitisch. über erkenntlich zeigen: Ich finde," meinte er, darin, wenn Manchmal geben auch dieselben Unternehmer, um dem Geschmack es in den Grenzen einer ehrlichen und ordentlichen Leistung desOrtspublikums entgegenzukommen, unter verschiedenen Firmen und Gegenleistung stattfindet, auch nichts Bedenkliches. Blätter verschiedener Tendenz heraus; oder man wechselt, wenn der Auch die schriftstellerische Tätigkeit in ihren verschiedenen politische Geschmack des Publikums sich ändert, die Tendenz Stadien, von der Tagesliteratur bis zur Monatsschrift usw. und läßt, wie z. B. erst jüngst in Gotha , das freisinnige Die Presse ist in dem Entwickelungsstadium, auf beansprucht ein Honorar." Blatt nationalliberal oder konservativ werden. Sind die be welchem sie angelangt ist, der gefährlichste, der wahre Aber die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen zur Presse schäftigten Redakteure nach bürgerlichen Begriffen, anFeind des Volkes, ein um so gefährlicherer, als er ber- ist nicht nur von der Diskontogesellschaft gepflegt worden ständig", so vollziehen sie mit dem Tendenzwechsel tappt auftritt. Ihre Lügenhaftigkeit, ihre Verkommenheit, wenngleich diese in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts des Blattes zugleich einen Wechsel ihrer Ueberihre Unfittlichkeit werden von nichts anderem überboten, besonders Beträchtliches auf diesem Gebiete leistetesie ist zeugung und begeistern sich, falls sie bisher für den als vielleicht von ihrer Unwissenheit... Täglich Lügen, allgemeiner Geschäftsgebrauch geworden. So erzählte z. B. freisinnigen Bürgerstolz fochten, fortan für die nationale Lügen in reinen, puren Tatsachen, Tatsachen erfunden, Herr Dr. Müller, Handelsredakteur der Kreuz- Zeitung ", Profitpolitik eines Bassermann oder die Scharfmacherei des Tatsachen in ihr Gegenteil entstellt das waren die vor der Börsenenquetekommission folgende Erfahrung: Herrn von Zedlib. Haben aber die Redakteure das Wesen Waffen, mit denen man uns bekämpfte! Und was der der höheren bürgerlichen Anständigkeit noch nicht genügend Schamlosigkeit die Krone aufsetzte, war, daß man sich in begriffen, wie jüngst Herr Walter vom" Gothaischen den allermeisten Fällen weigerte, auch nur eine Be Tageblatt", und weigern sie sich, vom Januar ab das richtigung zu bringen. Es waren die seltensten AusnahmeGegenteil von dem zu behaupten, was sie bis zum 31. Defälle, in denen hin und wieder einmal ein liberales Blatt zember als ihre Ueberzeugung vertreten haben, so werden sie fich dazu entschloß. entlassen. Auswahl ist vorhanden.
Mit diesen Worten charakterisierte Lassalle in seiner befannten Rede über„ Die Feste, die Presse und der Frankfurter Abgeordnetentag", die er im September 1863 vor den Versammlungen des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins zu Barmen, Solingen und Düsseldorf hielt, den damaligen Entwickelungsstand der kapitalistischen Presse in Deutschland - damals vor mehr als 40 Jahren, als der deutsche Kapi talismus und das kapitalistische Zeitungswesen noch in den Kinderschuhen steckten. Seitdem hat die kapitalistische Presse Riesenfortschritte gemacht und noch mehr als ihre Ausdehnung stieg ihre Storruption. Sie hat seitdem die Gründerperiode nach dem deutsch - französischen Kriege erlebt; sie hat ihre Fälle Lindau und Hammerstein gehabt, und die Zahl der ihr nachgewiesenen Bestechungen hat sich bis zu den Enthüllungen des Pommernbankprozesses dermaßen vermehrt, daß eine Darstellung aller dieser Fälle einen stattlichen Lexikonband füllen würde. Allein die Spezialgeschichte einzelner Handelsredaktionen liefert ein recht ansehnliches Material zu dem Kapital Finanz und Presse". Hat doch z. B. allein die Bossische Zeitung" ihre beachtenswerten Fälle Ebeling, Schweizer, Dung und Morik Meyer.
"
Ich bin vor etwa drei Jahren an die Börse gekommen als Vertreter des„ Reichsboten". Sehr bald bekam ich ein eingeschriebenes Kuvert gefchickt mit einigen hundert Mark und der Visitenkarte des Bankiers. Darauf stand:„ Anbei Ihre Be teiligung an der und der Emission". Ich schickte Geld und Visitenkarte sofort zurück. Ich erkundigte mich unter Kollegen, wessen Fürsorge ich es zu verdanken hatte, daß der Bankier meine Vielfach, besonders in großen Städten, erscheint es den Adresse erfahren habe; da fagte mir einer:" Das konnte der Zeitungsunternehmern vorteilhafter, in ihrem Blatt überdumme Mensch auch wissen, daß sie das Geld so nicht haupt keine bestimmte politische Tendenz zu verfolgen. Vielannehmen würden. Es konnte ja jemand dabei sein, während leicht ist die politische Presse schon allzu reichlich vertreten Sie das Kuvert öffneten. So muß es nicht gemacht werden." und hat um sich ein Stammpublikum gesammelt, in das sich Ich will ihm sagen, daß er Ihnen ein Konto eröffnen und Ihnen schwer eindringen läßt, während andererseits ein großes, mitteilen soll, daß er Ihnen so und so viel Aktien zugeteilt hat. nichtpolitisches Geschäftspublikum vorhanden ist, das die Ich sagte:„ Bitte, lassen Sie das, der Fall ist erledigt." Zeitungen lediglich als Reklame- und Unterhaltungsmittel Diese Auskunft flärte mich darüber auf, unter welchen Vor- betrachtet und nicht eine politische Kost vorgesezt haben will, fichtsmaßregeln die sogenannten Breßbeteiligungen an den Mann die an sein Denkvermögen irgend welche Anforderungen stellt. gebracht zu werden pflegen. Um nicht als Denunziant zu ern solchem Fall erscheint es vorteilhafter, sogenannte unscheinen, sah ich im Einverständnis mit meinem Chefredakteur von parteiische Lokal- oder Generalanzeiger herauszugeben. Sie einer Veröffentlichung des bestimmten Falles ab. Das war mun finden, wie die Erfahrung lehrt, bei geschickter Mache großen fein großer Banfier. Später tam aber faum eine größere Emission Absatz. Allerdings politisch unparteiisch sind diese Blätter bor , ohne daß der eine oder der andere von meinen Kollegen zu nicht und fönnen sie nicht sein, denn dann müßten fie vollmir gekommen wäre und mir gesagt hätte; a ben Sie ständig auf alle politischen Nachrichten verzichten. Schon in Saben schon die Beteiligung an der und der Emission? der Auswahl dieser Nachrichten, d. h. in dem, was sie bringen In diesen Tagen gibt die und die Bant ihre und was sie fortlassen, schon in der Form, in der sie ihre Halbjahresgratifitationen an die Preise aus, Notizen veröffentlichen, steckt eine Tendenz. Tatsächlich be - Sie stehen doch auch auf der Liste?"- steht die Parteilosigkeit" dieser Blätter nur darin, daß sie ,, Nein, ich vermeide es sogar so viel wie möglich, den Herren nicht konsequent eine bestimmte Politik verfolgen, sondern bekannt zu werden." nur ganz allgemein eine gewisse politische Richtung einhalten. „ Es ist doch gar nichts dabei, es tun ja fast alle, Aber eine politische Richtung haben sie alle; der Scherlsche und es handelt sich jährlich um viele Tausende Berliner 2otal- Anzeiger" 3. B. eine gemäßigtbon Mart; tommen Sie her, ich stelle Sie bor." fonservativ- regierungsfreundliche Richtung, die MorgenDurch solche und andere Mitteilungen von Börsenredakteuren, po st" eine sogenannte freisinnige Richtung, und zwar je für die ich stets auch von anderer Seite glaubwürdige Bestätigung nachdem es für die geschäftlichen Interessen des Blattes vorfand, bin ich allmählich in das ganze System der Bestechungen teilhafter erscheint, das eine Mal mit einem starten mitteleingeweiht worden und finde hierin eines der wirksamsten Mittel ständlerischen, das andere Mal mit einem gewissen arbeiterder Großfinanz, ihre einzelnen Operationen mit Erfolg durch freundlichen Einschlag. zuführen und sich im allgemeinen ein glänzendes Renommee zu
"
"
" 1
Zwar die Diskontogesellschaft existierte schon zu Lassalles Zeit, schon seit 1851. Sie hatte auch 1856 schon ihre Umwandlung von einer einfachen Kreditgesellschaft in eine wirtliche Bank zur Finanzierung industrieller Unternehmungen vollzogen, und David Hansemann hatte bereits 1857 bas Berg- und Hüttenwert Henrichshütte" angekauft; doch die große Periode der Diskontobant als Spekulationsbank und damit ihre enge Verbindung mit der kapitalistischen Presse datieren erst seit den Gründerjahren, die dem deutschfranzösischen Kriege folgten. Um für die Papiere ihrer berschiedenen Industrie- und Eisenbahnunternehmungen den gewünschten Absatz im Publikum zu finden, suchte die Diskontogesellschaft gute Verbindungen mit der Presse, und bei der Zugänglichkeit der liberalen Blätter gelang ihr dieses Bemühen vorzüglich. Zwar fiel der größte Teil des Publikums bei den von der Diskontogesellschaft emittierten Papieren hinein, aber die Diskontogesellschaft erzielte ansehnliche Profite und für die Blätter, die sich zu Empfehlungen der schönen Spekulationsunternehmungen bereit finden ließen, fielen gute Bei der portugiesischen Tabakmonopolanleihe bewilligte das manierlich zeigt. Es muß ferner darauf halten, daß Happen ab. Die Beziehungen zwischen Bank und Presse Konsortium der hiesigen Emissionsstelle 100 000 m. zur baren Ver- ihm die großen hochbezahlten Anzeigen der Banken und Aktiengesellschaften für seinen Inseratenteil nicht verloren erwiesen sich also wertvoll für beide Teile, daß sie nicht nur teilung an die Berliner Presse( nicht etwa zu Inseraten)..." gehen, und es muß außerdem darauf achten, daß es bei Nonfortgesetzt, sondern noch weiter ausgebaut wurden, und Herr Allerdings behauptet heute allgemein die anständige" flikten zwischen dem Unternehmertum und der Arbeiterschaft, Generalfonful Russel als Geschäftsinhaber der Diskonto- Presse, die vielen Bestechungen hätten aufgehört. Man braucht 3. B. bei Streifs, nicht seine fapitalistische Leserschaft vor den gesellschaft 1892 vor der Börsenenquetekommission erklärte: nur an die bekannte Entlassung der Dresdener Handels- Kopf stößt. Daher vollzieht sich, seit Lassalle seine oben" Im allgemeinen müssen wir mit der Tatsache rechnen: das redakteure, an das im Pommernbankprozeß zum Vorschein ge- erwähnte Rede hielt, in der Zeitungswelt eine für unsere Breßgewerbe ist an erster Stelle heute ein Gewerbe, ein fauf- fommene Spezial- Ausgabenbuch der Direttoren Romeid und heutige Wirtschaftsordnung höchst charakteristische Umwälmännisches Unternehmen für den Unternehmer der Presse. Der Schulz mit seinen Notizen über die an Redakteure und Mit- zung. Die Prinzipblätter verschwinden Eigentümer der Zeitung will aus der Zeitung einen Ueberschuß arbeiter von Börsenblättern von Börsenblättern gezahlten Vergütungen gezahlten Vergütungen zu immer mehr und an ihre Stelle treten poli. erzielen; er wird demzufolge regelmäßig darauf angewiesen sein, erinnern, um den Wert dieser Behauptung zu fennzeichnen. tische und unpolitische Geschäftsblätter. sich umfangreiche, namentlich gut bezahlte Inserate zu beschaffen. Auch der in voriger Woche verhandelte Prozeß des Das Bestreben, diese Inserate zu bekommen, ist ein berechtigtes und Reichsglöckners Gehlsen hat, wenn er sich auch auf Vorgänge Wie einerseits die Zeitungsunternehmer sich das Wohlwollen Und neben dieser zeigt sich eine andere Erscheinung. geht ausnahmslos wohl durch die ganze Presse; durch diejenige bezieht, die schon um 8-9 Jahre zurückliegen, aufs neue der Finanz- und der großen Geschäftswelt zu erhalten suchen, Presse, die sich häufig der Börse am feindlichsten zeigt, ganz in bewiesen, wie freigebig Kreditinstitute unter getvissen Be- so trachten andererseits Finanz- und Großindustrie dahin, sich dem gleichen Grade. Es ist oft gar nicht zu sagen, to elchen dingungen sein können. einen bestimmenden Einfluß auf die Presse zu sichern, um Bestürmungen durch Agenten wir regelmäßig Eine Hauptursache der Korruption liegt darin, daß die diese zu zwingen, nicht nur die allgemeinen fapitalistischen zur Zeit vor öffentlichen Emissionen irgend geitungsmache zu einem tapitalistischen Interessen zu vertreten, sondern außerdem die besondere Gewelcher Art ausgesezt werden, und ich kann wiederum Geschäftsbetrieb geworden ist. Schon in seiner schäftspolitik der betreffenden Finanz- und Unternehmernur sagen, daß in sehr vielen Fällen, wenn man der betreffenden Rheinischen Zeitung schrieb Marr: Die erste Frei- gruppen und zugleich mit Hochdruck jene Partei zu bekämpfen, Zeitung das Juferat nicht gibt, dann am folgenden Tage heit der Presse besteht darin, kein Gewerbe die sich der Ausnutzung der staatlichen Institutionen zum Vorein ungünstiger Artikel über die betreffende zu sein." Tatsächlich aber hat, wie auch Generalkonsul teil der kapitalistischen Gruppen am energischsten widersetzt: Emission in der Beitung steht, oder, falls die Russel in seiner obigen Aussage erklärt, die kapitalistische der sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Zu diesem Zwed Zeitung nach der Richtung hin vielleicht etwas vorsichtig ist, Entwickelung dahin geführt, daß die Presse heute ein werden entweder bestehende Blätter von den Interessenten sonst ein mißliebiger Artikel. Das gilt nicht für alle aufmännisches Unternehmen ist ein Unter durch Massenabonnements, Zuwendung von Anzeigen, Druck Beitungen, aber es ist naturgemäß, daß, wer mit seinen Unter- nehmen, das nach kaufmännischen Grundsätzen betrieben wird. aufträgen und bare Zuschüsse zu födern gesucht, oder aber nehmungen auf die Deffentlichkeit angewiesen ist, es unliebfam be- Wie der eine Unternehmer zum Zweck der Erzielung eines die betreffenden Herren erwerben sich durch Geldeinlagen und merkt, wenn sein Unternehmen gerade in demjenigen Zeitpunkt, möglichst hohen Profits eine Kattun- oder Seifenfabrit er- Ankauf von Geschäftsanteilen einen derartigen Einfluß auf wo es emittiert wird, derartigen nicht sofort in dem Moment richtet und Kattun oder Seife herstellen läßt, so gründet der diese Blätter, daß diese völlig ihrer Weisung folgen. Auf widerlegbaren Kritiken ausgesetzt ist; und daß hiernach durch die andere, wenn es profitabler erscheint, eine Zeitung und macht in diese Art sind nach und nach gar manche der sogenannten anPresse geradezu ein gewisser Druck auf die Emissionsinstitute öffentlicher Meinung. Entscheidend dafür ist der Geschäftsgewinn; ständigen Blätter in die Hände finanzieller und induſtrieller geübt wird, ihnen die Inserate in einem weiteren Umfange zu- Tendenz und Ueberzeugung sind Nebensache. Ist in der Stonfortien gelangt, darunter vor allem die scharfmacherischen zuwenden, als es die Emissionsinstitute fast vielleicht tun würden. Gegend, wo die Zeitung gegründet wird, eine liberale fauf Berliner Neuesten Nachrichten" und die„ Po st", Unter der Bedingung, daß die Beziehung der Banten zur fräftige Geschäftsbourgoiste vorhanden, so wird das Blatt in der früher bekanntlich Freiherr v. Stumm als unumPresse sich auf die auständigen" Blätter beschränkt, nationalliberal oder freisinnig, je nachdent, was am vorteil- schränkter Gebieter regierte und nach seinem Tode der hoch. fand Herr Russel denn auch durchaus nichts Bedenkliches" haftesten erscheint. Hat hingegen die Gegend einen aus feudal- industrielle Herzog von Ratibor, Fürst von Vleß. Fürst barin, wenn die Banken die Handelsredaktionen inspirieren, gedehnten kleinen Mittelstand und eine wohlhabende Bauerubon Stolberg Wernigerode uim.
Ob aber diese Presse parteipolitisch geeicht ist, oder ob verschaffen. Ein Redakteur, der regelmäßig Gratifikationen fie fich selbst als" unparteiisch" bezeichnet, in jedem Fall bevon jährlich mehreren Tausend Mark von jeder großen Bant darf sie, um ihren Zweck der Profitmacherei zu erfüllen, der oder doch den meisten bezieht, kann von diesen Instituten Gunst der sogenannten tapitalfräftigen Streise. Selbst wenn und Firmen immer nur mit der Devotion eines Angestellten ein Blatt dieser Art auf jede direkte Unterstügung verzichtet, schreiben, und da weitans die Mehrzahl aller von einem wohl bedarf es doch, um sein geschäftstreibendes Publikum zu be habenden Publikum gelesenen Zeitungen unter diesem Banne steht, friedigen, mancher Information, die es nur aus diesen Kreisen so find die Banten, welche das Börsengeschäft beherrschen, jeder so find die Banken, welche das Börsengeschäft beherrschen, jeder selbst zu beziehen vermag und nur erhält, wenn es fich wirksamen Kritik entzogen.
"
"
--