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Bentralvorstandes, sondern alle Verbandsbeamten wählt von jetzt an der Verbandstag. Die Streitunterstüßungen werden erhöht bis zum Höchstbetrage von 20 M. pro Woche. Von Fall zu Fall kann der Vorstand entscheiden, daß dem unverheirateten Mit­gliede, sobald es der einzige Ernährer feiner Familie ist, die Streik unterstüßung in derselben Höhe wie dem Verheirateten ausgezahlt wird. Die Sterbeunterstübung, die bisher 60-100 m. be­frug, wird für Mitglieder und ihre Ehefrauen einheitlich auf 100 m. festgesetzt. Krantenunterstübung im Winter wird schon nach zweijähriger Mitgliedschaft( 104 Wochen Beitragsleistung) ge­währt, und zwar in folgender Höhe:

gonnen werden, weil die Arbeiter von der Aufhebung des Kohlen Bewegung unter den Frauen in England auf die Frauentvekt in den ausfuhrzolls, der den Bechenbefizern erhebliche Gewinne brachte, Vereinigten Staaten eingewirkt und hier und da neue Energie ge­ebenfalls Nutzen haben wollten und dieser ihnen erst versagt worden weckt. Agitatorinnen sind von London nach New York gekommen war. Schließlich bewilligten die Bergwerksbefizer aber doch eine und haben die Frauen aufgemuntert, Forderungen zu erheben. Reihe Lohnforderungen und so wurde ein Streit vermieden.

Versammlungen

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Veranstaltungen.

Köpenick . Mittwoch, den 27. Februar cr., abends 8 Uhr, bei Moll, Vortrag. Mutter und Säuglingspflege". Frau Störmer. Verein für die Interessen der Hausangestellten. Donnerstag, den 28. Februar, 81, Uhr, bei M. Mürich, Stegligerstr. 35. Bor­trag, Herr Störmer: Die Notwendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation."

Ein Fiasto der russischen Regierung. Wie bekannt, hat die russische Regierung nach dem völligen Fehlschlagen ihrer Anleihe- Treptow - Baumschulenweg. Dienstag, den 26. Februar, 812 Uhr, bel Mohlau, Kiefholzstr. 35. Vortrag, Herr Julian Borchardt : bersuche in Frankreich unter Uebertretung der Grundgesetze eine innere Anleihe von 70 Millionen Rubel durch Allerh. Utas vom Moderne Erziehungsfragen". 6. Februar angeordnet. Indes, diese Anleihe hat auf dem russischen Geldmarkt keinen Absatz gefunden und die ersten 30 Millionen Rubel Nach 42 Wochen Mitgliedschaft auf 12 Tage; wurden von den staatlichen Spartassen gededt. Wie jetzt die nach 126 Wochen Mitgliedschaft auf 24 Tage; Birschewija Wedomosti" mitteilen, hat die Verwaltung der staat nach 294 Wochen Mitgliedschaft auf 36 Tage; lichen Sparkassen den Wunsch geäußert, für 40 Millionen Rente nach 420 Wochen Mitgliedschaft auf 78 Tage. a tonto der durch den Utas bom 6. Februar 1907 genehmigten Ueber die Frage, ob und wo neue Gauleiter angestellt werden 70 Millionen- Anleihe anzuwerben." Da die Verwaltung der staat­Eingegangene Druckschriften. follen, entsteht eine lange Debatte, in der die verschiedenen Dele- lichen Sparkassen sich in den Händen derselben Regierung befindet, 10 ist es klar, daß dieser Wunsch" nichts anderes ist als eine dreiste gierten lebhaft für die von ihnen vertretenen Gaue eintreten. Der Täuschung der öffentlichen Meinung. Die Regierung fann weber 21. eft des 25. Jahrganges erschienen. Das Heft hat folgenden Inhalt: Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ift foeben das Verbandstag entscheibet bahin: Die Gaue, die bisher befoldete Heft Gauleiter hatten, behalten sie. Für den Osten Deutschlands auf dem ausländischen, noch dem inneren Geldmarkt ihre Werte Der neue Reichstag. Die Arbeiterpolitik der letzten Jahre in Rußland . Planmäßige Aufklärung der und die Provinz Brandenburg wird je ein Gauleiter neu unterbringen und in ihrer Bedrängnis steht sie nicht an, die Volks- Bon Paul Dange- Moskau.( Fortsetzung.) Das Gruben angestellt. Der Antrag, einen Gauleiter für Sachsen und ersparnisse, die in den Sparkassen liegen, anzugreifen. Die innere Ueber- und Mitläufer. Von Hermann Linde( Königsberg ). Lehren aus dem Shlesien anzustellen, wird dahin erledigt, daß der Zentral- Anleihe vom 6. Februar 1907 hat bereits ein starkes Fallen der unglück auf Reche Reden". Von Joh. Leimpeters. Thüringens Heimarbeiterelend. Bon vorstand die Anstellung vorzunehmen hat, wenn sich nach einem Anleihewerte zur Folge gehabt und das Kunststück mit den Spar- Bahltkampf. Bon Heinrich Bufold. Bericht des Internationalen Sozia Jahre herausgestellt haben wird, daß, die finanzielle Möglichkeit tassen wird zu einem bedeutenden Abfluß der Gelder aus denselben Paul Sauerbreh( Großbreitenbach), listischen Bureaus für die Monate Dezember 1906 und Januar 1907. führen. dazu vorhanden ist. Bericht der Finnischen Sozialdemokratischen Partei an das Internationale Sozialistische Bureau über ihre Tätigkeit von Juli bis September 1906. Bon Yrjo Shrola. Literarische Rundschau: L. Wodon, Sur quelques erreurs de méthode dans l'étude de l'homme primitif. Note critiques. Von K. Kautsky . Bon

Der Verbandstag bewilligt den Verbandsbeamten einen Er­holungsurlaub von 14 Tagen pro Jahr. Der Siz des Zentral­borstandes bleibt in Berlin , der des Ausschusses wird Hamburg nach Leipzig verlegt.

Antwort bekommen.

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Hus Induftrie und Handel.

Die armen Grubenbesitzer.

bon

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Aus der frauenbewegung.

Genossinnen Berlins !

Christliche und bürgerliche Sozialpolitit.

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2. Frei, Kettenträger. Roman. Franz Diederich. Der Mensch und die Erde.

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Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Boſt nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Witterungsübersicht vom 25. Februar 1907, morgens 8 Uhr.

Barometer.

stand mm

Bind cichtung

Windstarke

Better

4 bedeckt

Temp. n. T.

T. 4° R.

Stationen

Barometer.

stand mm

richtung

Wind

Bindstarte

Better

2bededt

761 N 1 bedeckt

-0 Haparanda 755 S23 1 Betersburg 755 N 0 Scilly 772 NNW

1 bededt

3 tollig

1 mollig 2bededt

München 765

2 Aberdeen 765 23 -4 Paris 769

Temp. n. G.

4 bededt 7 Schnee 764 DND 4 halb bd. Wetter- Prognose für Dienstag, den 26. Februar 1907. Anfänglich noch zeitweise heiteres, später meist trübes Better bel mäßigen westlichen Winden und im allgemeinen wenig veränderter Tem peratur; geringe Niederschläge.

Berliner Wetterbureau.

Verein der Berliner Buchdrucker u. Schriftgießer.

Montagmorgen 26 Uhr wurde durch einen Schlag­anfall seiner Familie und seinem Kollegenkreis plötzlich entrissen unser lieber Kollege, der Schriftgießer

Wiese Düsseldorf teilt mit, daß in einzelnen Städten Rheinland- Westfalens Strafgefangene im Straßenbau Der Erklärung der Genossin Baader betreffend Beteiligung beschäftigt worden wären. Bei der Dortmunder Staatsanwalt- an der sogenannten Ersten deutschen Konferenz zur Förderung schaft habe er sich unter anderem dagegen beschwert, aber keine der Arbeiterinneninteressen schließen sich die Unterzeichneten Der nächste Verbandstag wird in Köln stattfinden. SnoII. vollständig an. Die Vertrauenspersonen Berlins . Berlin wird als Zentralvorsitzender und Redakteur gewählt und gebeten, sobald als möglich seinen Posten bei der Generalfommission aufzugeben, was Knoll versuchen will. Wagner- Berlin wird als Die in Betracht kommenden Veranstaltungen dienen nicht der 2. Borsitzender und Franke- Leipzig als provisorische Hülfskraft Förderung energischer Sozialpolitit. Bewußt wird darauf hingewirkt, Stationen und fünftigen Gauleiter für Sachfen und Schlesien gewählt. die bestehende Gesellschaftsordnung als eine göttliche, unabänderliche Ferner werden als Gauleiter angestellt: Wiese für Rhein = zu rechtfertigen. Damit auch die als Ausfluß jener wirkenden Aus­land- Westfalen, Bitschte für Süd- und Mittel- beutungs- und Unterdrückungssysteme. Dadurch, daß man die deutschland , Göhre für die thüringisch- sächsischen Arbeiterklasse mit den bestehenden Verhältnissen auszuföhnen sucht, Swinemde. 761 NN 2heiter Staaten, Schenke für Brandenburg , Schütt für wird nicht nur die kapitalistische Herrschaft gestärkt, es wird Hamburg 763 NNW Berlin Nordwest Deutschland und Schwandte für Ost- und auch die Stoßkraft der reformerischen Bewegung abgeschwächt. Es Westpreußen. tann nicht unsere Aufgabe sein, eine Bewegung zu stärken, franti.a.m. 762 S Damit ist die reichhaltige Tagesordnung erschöpft. Mit einem die bei allen Forderungen darauf bedacht ist, Privilegien der herr­Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung wurde der Verbands- schenden Gesellschaft nicht zu verlegen. Nicht fozialpolitischer Eifer, tag geschlossen. sondern Haß gegen die Sozialdemokratie ist in erster Linie die treibende Kraft bei allen solchen Veranstaltungen. Die Rücksicht auf die Klassenprivilegien bestimmt für die bürgerlichen Sozialpolitiker die Grenze des Erreichbaren bei sozialpolitischen Forderungen. Mit dem Hinweise auf das Erreichbare und auf die Göttlichkeit der bestehenden Gesellschaftsordnung unterstellt man jeden schein­Die Unternehmerorgane find nie müde geworden, zu behaupten, baren Vorteil, selbst wenn er mehr den Interessen des die fortgesetzt steigenden Löhne drängten zu den vorgenommenen Kapitals als denen der Arbeiterschaft dient, als großen Preisaufschlägen. Ja auch die für das laufende Jahr beschlossenen Gewinn. Die ganze christliche sozialpolitische Argumentation Preiserhöhungen sollen durch die vorjährige Lohnentwickelung ge- läuft darauf hinaus, die Arbeiterschaft in Gegnerschaft zu bringen rechtfertigt sein. Wir haben demgegenüber schon mehrfach darauf hinausführen sollen. In welcher Weise sich die in folchem Bann ge zu den Bestrebungen, welche aus der kapitalistischen Herrschaft hingewiesen, daß die erhöhten Einkommen der Bergarbeiter bor haltene Arbeiterschaft mißhandeln läßt, dafür ist die parlamentarische wiegend auf gestiegene Leistungen zurückzuführen sind. Die Geschäfts- Geschichte des Zentrums reich an Belegen. Die Spuren sollten berichte der einzelnen Unternehmen weisen die Behauptungen von schreden. Es sei nur an die Behandlung der Novelle zum Berggesetz " den enorm gestiegenen Selbsttoften ins Reich der Fabel. Der Effener erinnert, die aus Anlaß des Bergarbeiterstreits dem Schoße der Re­Das Bergwerksverein z. B. erzielte im vorigen Jahre einen Reingewinn gierung entsproß. Bentrum erklärte feierlichst, das, bon 2 129 285 M. gegen 1315 894 M. im Vorjahre. Dabei sind die was die Regierungsvorlage enthalte, sei das Mindestmaß, Und bon dem man kein Jota sich rauben lassen werde. Abschreibungen von 583 825 M. auf 1010 229 M. in die Höhe ge- weiter drohte das Zentrum: Wird der Entwurf verhandelt, werden Aus dem Reingewinn wird auf Stammattien eine wir den Entwurf zu einem Reichsberggesez vorlegen. Das waren, Dividende von 20 Broz, auf Borzugsaktien 25 Broz. ausgeschüttet. christliche Worte! Und die Taten? In den Kommissionen war die Die borjährige Dividende betrug 12 resp. 17 Proz. Dieses glänzende Novelle so gründlich umgearbeitet worden, daß sie mit Recht den Resultat wurde erzielt trotz der vielbejammerten Selbsttosten- Namen: Arbeitertrug! verdient. Selbst die christlichen Gewerkschafts­steigerungen. Diese sehen nämlich so aus: Die Erzeugungskosten organe mußten bekennen: die Novelle bietet den Arbeitern Steine pro Tonne Kohlen stiegen nach Ausweis des Geschäftsberichtes um statt Brot! Trotzdem war sie den Konservativen vor der letzten Damit die die Truzz 17 Bf.; dagegen belief sich die im Frühjahr 1906 in Straft ge- Korrektur noch nicht reaktionär genug. nobelle nicht abgelehnt abgelehnt werde, schlossen die Zentrümler tretene Preiserhöhung auf 25-100 Pf. Die Einnahmen pro Tonne Förderung gingen sogar um 1,50 M. hinauf. Da die armen Graben- mit den Konservativen ein Kompromiß. Auf dieser Grund­lage erhielt die Nobelle ihre endgütige Fassung. Das befizer mit solchen Resultaten noch nicht zufrieden find, wurden für Sentrum hatte seine feierliche Erklärung längst bergeffen, es be das laufende Jahr wiederum Preisaufschläge beschloffen. Die hohen fürchtete, daß eventuell die Frage eines Reichsberggefezes atut werden Löhne find natürlich auch dafür verantwortlich. tönne. Deshalb schloß man mit den Konservativen bas Kompromis und erklärte nachher unschuldsvoll: mehr war nicht zu erreichen! Man machte aus der Sünde eine Tugend. Und welch blamables Beugnis haben sich nicht schon die bürgerlichen Frauen ausgestellt. Troy aller ihrer Liebesbeteuerungen sind sie verraten, zurückgestoßen, mißhandelt, getreten worden von den bürgerlichen Parteien. Troßdem winseln sie hinterher um gnädige Aufnahme, sie gründen sogar eine liberale Partei, in der ausgesprochenen Absicht, Norddeutscher Lloyd . Seit acht Tagen wird die Presse gefüttert die Frauenbewegung in den Dienst derjenigen Parteien zu stellen, mit Berichten über glänzende Feierlichkeiten aus Anlaß des bie fich als ihre schärfsten Gegner bekannt haben. Das materielle 25jährigen Bestehens der Gesellschaft. Wir meinen, der Lloyd" oder ideelle Interesse an der bestehenden Gesellschaftsordnung ist so hätte den Gedenktag würdiger begangen, wenn er die Riesensummen, die für Festlichkeiten ausgegeben worden sind, dazu benutzt hätte, die Löhne der Arbeiter aufzubessern.

gangen.

Eisenhüttenwerk Thale . Das Unternehmen erbrachte im vorigen Jahre einen Rohgewinn von 2 450 000. gegen 1748 000. im Borjahre. Der Reingewinn stellt sich auf 745 000 W. gegen 452 000 m. im Jahre 1905. Demgemäß erhöht sich die Dividende von 5 auf 9 Proz.

Weiterer Rückgang der Eisenpreise. Wie die Kölnische Bolts­Beitung" meldet, ist wiederum ein Rückgang der Preise für eng fisches Gießerei- Gifen um 2 Mart auf 74 Mart pro Tonne frei Ruhrorter Hafen eingetreten. Auch Luxemburger Eifen wird im Kampfgebiet schon billiger angeboten.

Aus der Großindustrie. Die Rh.- Westf. 8tg." bemerkt in einem längeren Artikel, die Schwierigkeiten in den Verhandlungen über die Verlängerung der Verbände sei in erster Linie in der Verminderung der Geschäftstätigkeit zu suchen. Ein- und Verkauf beginnen darunter zu leiben und die seit furzem beobachtete Zurüdhaltung auf dem Markt habe in den ungelösten Verbandsfragen ihren Hauptgrund. Seine Betrachtungen faßt das Blatt dahin zusammen: Somme ber Stahlwerksverband nicht zustande, dann werde auch kaum einer ber anderen Eisenverbände wieder seine Auferstehung feiern.

Lohnsteigerungen im englischen Bergbau. Bei einem Vergleich der gegenwärtigen Löhne mit dem Stande früherer Jahre ergibt sich im im Vergleich eine Lohnsteigerung zum Jahre von Prozent 25

Distrikt

Northumberland

1879

Cumberland

1879

321

Federated Districts.

1888

45

South Staffs a. East Warcest Forest of Dean.

1888

45

1888

85

1879

85

1879

31

Somerset Durham

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groß, daß man unbedenklich alle anderen Erwägungen in den Hinter­grund treten läßt. Die bürgerliche Sozialpolitit macht halt vor ben Klaffeninteressen und Priviligien, ja fie fühlt sich als deren Hüterin und Beschüßerin. Da durch jene Bestrebungen die Energie der Arbeiterschaft gelähmt wird, dem Vorwärtsdrängen Fesseln an­gelegt werden, können wir ihnen irgend welchen Nugen nicht zu­sprechen.

Deutscher Verband für Frauenftimmrecht.

Der Verband bersendet eine Mitteilung an die Presse, in der er fagt: Angesichts der außerordentlichen Anteilnahme, welche die jüngsten politischen Ereignisse in Frauenkreisen gefunden haben, und der regen Mitarbeit bei den Reichstagswahlen, welche Mit­glieder des deutschen Verbandes für Frauenstimmrecht in allen Teilen des Reiches geleistet haben, wird der Verband demnächst eine große öffentliche Versammlung veranstalten."

Daß die bürgerlichen Damen auch noch stolz find auf die der Realtion geleisteten Dienste, das sollte man füglich nicht erwarten. Daß die Damen aber etwa eingesehen haben sollten, daß von den bürger lichen Barteien eine energische Förderung des Frauenstimmrechts nicht zu erwarten ist, dagegen spricht die Gründung der liberalen Frauenpartei mit dem sozial- nationalliberalen Programm.

Fritz Siewert

geboren am 5. Februar 1855 zu Gülzowi. Pom. Ein treues Mitglied des Verbandes seit seinem Aus­lernen im Jahre 1873, hat er es stets verstanden, die Interessen seiner Kollegen nach innen wie nach außen zu vertreten. Nicht nur als zweiter Vorsitzender des Berliner Gaues, sondern auch als Delegierter auf verschiedenen Generalversammlungen ehrte ihn das Vertrauen der Berliner Kollegenschaft. Seit verschiedenen Jahren war er Mitglied der Vergnügungskommission. 36/4 Der Berliner Gau verliert in dem Entschlafenen eines seiner treuesten und arbeitsamsten Mitglieder. Möge ihm die Erde leicht sein! Der Gauvorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Nachruf.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Gold­arbeiter 113/18

Otto Carsted

am 21. b. M., nachmittags 8/ Uhr, geftorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Ortsverwaltung.

Zentral- Kranken- u. Sterbekasse der deutschen Wagenhauer E. H.

Filiale Berlin XII. Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am Mittwoch, den 20. Februar, unser Mitglied, der Schlosser

Paul Galle

im Alter von 35 Jahren nach schwerem Leiden infolge eines unfalles verstorben ist.

Ehre feinem Andenken! 253/4 Die Ortsverwaltung.

Verband d. baugewerblichen

Hülfsarbeiter Deutschlands . Zweigverein Berlin u. Umgegend. Bezirk Reinickendorf - Ost.

Nachruf.

Am 22. Februar starb unser treues Mitglied

Albert Dräger

32/15

Für das Frauenstimmrecht in New York wird gegenwärtig eine eifrige Agitation entfaltet. Dem Staatsparlament liegt ein Antrag bor , der verlangt, daß in der Berfaffung des Staates New York bas Wort männlich bei der Qualifitation der Wähler gestrichen werden solle. Gelangt ein solcher Antrag bei den Gesetzgebern zur Annahme, dann wird er den Bürgern unterbreitet, die sich mit dieser Abänderung der Staatsverfassung erst einverstanden Die außerordentlich große Zahl von Arbeitern, auf die sich die erklären müssen, ehe das Frauenstimmrecht eingeführt werden Die schwerste Arbeit der Agitation würde also dann jeweiligen Lohnveränderungen in England gewöhnlich erstrecken, fann. tommt baber, daß die englische Bergarbeiterschaft weit beffer beginnen, wenn die Legislatur in Albany, der Staatshauptstadt, sich organisiert ist als z. B. die deutsche. Der hohe Grad von Soli prinzipiell zugunsten der Frauen erklärt hat. In manchem anderen darität, der in der englischen Bergarbeiterschaft vorhanden ist, äußert Staat der Union haben die Frauen schlechte Erfahrungen bei Bolls­fich darin, daß der bei weitem überwiegenden Zahl der Streits die abstimmungen gemacht, wenn sie auch im Parlament einen Sieg er­Weigerung Drganisierter zugrunde liegt, mit Richtorganisierten rungen hatten. Nur in vier Staaten haben die Frauen die zusammen zu arbeiten und fast immer, wenn diese Forderung gleichen politischen Rechte mit den Männern, nämlich in Colorado , Utah , den Anlaß des Streits bildet, der Erfolg bei den Arbeitern Jowa und Wyoming . In Kansas haben die Frauen seit 1887 bas ist. So sind erst im Januar wieder zwei größere Bergarbeiter- bolle Gemeindewahlrecht. In vielen Staaten haben die Frauen bei fireits dadurch beigelegt worden, daß die Richtorganisierten des der Wahl der Schulbehörden das attive und passive Wahlrecht. In fagen wir allen feinen braven Kollegen, fraglichen Bergwerts bem Gewerkverein beitraten. Weit feltener einigen Staaten hat man den Frauen ein Mitbestimmungsrecht ein- die große Babe unseren herzlichsten als Organisationsfragen bildeten Lohnfragen im letzten Jahre den geräumt, wenn es sich um große Anleihen oder Geldbewilligungen Dant. Anlaß zu Streils; ein größerer Kampf sollte im November be- für außergewöhnliche Swede handelt. In neuester Zeit hat die Bite Schmidt und Verwandte.

an Nervenlähmung. Ehre seinem Andenken! Der Zweigvereins- Vorstand. Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes, des Droschlenführers August Schmidt

17416

Verband d. baugewerblichen Hülfsarbeiter Deutschlands . Zweigverein Berlin u. Umgegend. Bezirk Often. Todes- Anzeige. Am Sonnabend, den 23. Febr., verstarb unser treuer Kollege

Franciszek Koltyniak.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Dienstag, den 26. Februar, nach mittags 2 Uhr, von der Leichen­halle des Pius- Kirchhofes in Wil­helmsberg aus statt. 32/14

Der Zweigvereinsvorstand,

Gesangverein Rote Nelke I Schöneberg.

Todes- Anzeige.

Am 22. Februar verstarb unser Mitglied, der Mechaniker

Paul Ebert.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Dienstag, den 26. d. Mts., nach­mtttags 3 Uhr, von der Leichen halle des Friedhofes Marstraße ( Schöneberg ) aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Gesangverein Sangeslust", Tempelhof .

Allen Freunden und Bekannten bie traurige Nachricht, daß unser langjähriges, treues Mitglied und Bundesdelegierter beim Arbeiter Sängerbund, der Schriftseter Gustav Weiss durch Unglüdsfall plöglich ver ftorben ist. Ehre dem Entschlafenen! Drt und Tag der Beerdigung werden noch bekannt gegeben. 17455 Der Vorstand.