Ehren- Reparatur.
Senz allen Ansprüchen auf das frühere König- 1 reich Hannover entjagt, daß demnach durch die dem Budapest , 28. Februar. Zwischen dem Vizepräsidenten des Bundesrat vorgelegten Erklärungen Seiner Königlichen Hoheit Abgeordnetenhauses Rakovszky und dem Soziologen Horvath fand des Herzogs von Cumberland in den Schreiben an Seine Majestät ein Säbelduell statt, wobei der letztere mehrere leichtere Berlegungen den Deutschen Kaiser, König von Preußen vom 2. Oktober 1906 und an das Herzoglich Braunsdaveigg- Lüneburgische Staatsministerium vom 15. Dezember 1906 eine entscheidende Aenderung in der dem Beschlusse des Bundesrats vom 2. Juli 1885 § 422 der Protokolle zugrunde liegenden Sach- und Rechtslage nicht eingetreten fei;
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Kommerzienräten fehlt, sei es,
"
erhielt.-
bei manchen Kirchen recht hoch
die
leichten Herzens eine Juvasion planen. Unmöglich ist zwar eine derartige Landung nicht; in Striegen wie in Revolutionen, wo die Energien bis zum äußersten angespannt sind, wird gar manches möglich, was man in Friedenszeiten und unter alltäglichen Bethältnissen für unmöglich hielt. Aber die Landung ist jedenfalls mit solchen Gefahren verbunden, daß mit ihr nur wie mit einer Ausnahme gerechnet wird. Ganz anders würde sich die Lage gestalten, wenn ein Tunnel vorhanden wäre. England wäre aus ciner Insel in eine Halbinsel verwandelt, und seine militärischen Auf der Kirchenpolitischen Börse ist wieder eine gründliche Baisse Aufgaben würden denjenigen der festländisch- europäischen Staaten 2. die Braunschweigische Landesregierung hiervon in Gr- eingetreten. Und diesmal sieht die Situation wirklich ziemlich ernst ähnlich werden. Der Plan eines Unterseetunnels bedeutet also Tedigung ihres Antrages( Nr. 8 der Bundesratsdrucksachen) zu aus; denn es handelt sich nicht nur um Ehren- und Prinzipien für England eine ganze Revolution in seiner militärischen verständigen. Mit Ausnahme von Braunschweig , das sich der Stimmabgabe fragen, um die man mit einer vermittelnden, mehrdeutigen Berteidigung! Er greift in seine staatliche Gristenz unvergleichlich enthielt, wurde der Beschluß einstimmig gefaßt. Die Braun- Formel herumkommen kann, sondern vor allem um den Geldbeutel. tiefer ein als in die Frankreichs . faveiger werden sich also mit einem nichthannoverschen Landes- Der Staat verlangt nämlich, daß die Geistlichen, die die Kirchen 1888 mehrmals auf und fand seinen Ausdruck in parlamentarischen Der Plan ist nicht neu. Er tauchte in den Jahren 1875 bis vater" begnügen müssen. unentgeltlich bekommen, dafür alle Erhaltungs- und Reparaturkosten Gesetzesvorlagen. Er wurde von fachmännischen Kommissionen Hamburger Patrioten. auf sich nehmen und persönlich für sie haften. Die Kirche aber diskutiert, aber schließlich abgelehnt. Im Jahre 1888 stimmten Als am 3. Juli 1906 die um die Mitte des 18. Jahrhunderts will darauf nicht eingehen, und zwar weder auf die persönliche 165 Abgeordnete für, 307 gegen den Plan. Die Kommissionsdurch den Perleberger Baumeister Sonnin erbaute Große Michaelis- Haftung, die angeblich ihrer Würde" widerstreitet, noch auf die verhandlungen sind in mehreren Blaubüchern begraben, aus denen Kirche", die zu den schönsten Monumentalbauten der Elbrepublik Bestzeitung der großen", für die architektonischen Rekonstruktions- hervorgeht, daß es ausschließlich militärische Erwägungen Man kann diesen Standpunkt waren, die zur Ablehnung des Planes führten. Sowohl die zählte, durch Feuer zerstört wurde, erschienen sofort in der Ham- arbeiten erforderlichen Kosten. dez Kirche verstehen; denn es äußert sich darin Admirale wie die Generale waren in ihrer großen Mehrheit burger Bourgeoispresse pompöse Aufrufe zur Sammlung eines Fonds zum Wiederaufbau des alten Wahrzeichens der Vaterstadt Ham- sehr begründete Voraussicht, daß es fünftig mit den Finanzen gegen den Unterseetunnel. Der damalige Chef des Flottenamtes, Sir Cooper Seh, meinte, England könnte gegen eine feind burg". Gei es, daß es in Hamburg an routinierten Kirchenbaufonds- ber Stirche sehr schlecht beſtellt sein wird. Die Reparaturarbeiten liche Truppenlandung nie gesichert sein, aber solange das Meer sammlern à la Freiherr v. Mirbach imd an freigebigen jüdischen stellen sich auch abgesehen von zufälligen Ereignissen wie Blitz der einzige Zugang sei, würde der Feind eine Truppenlandung bei nicht riskieren. Sei aber ein Tunnel zwischen Calais und Dover daß die grobmaterialistisch schlägen und dergleichen gefinnte Hamburger Bourgeoisie nicht für Stirchenbauten ein- Notre Dame in Paris auf etwa 80 000 Frant jährlich, und da das vorhanden, dann würden wenige Stunden genügen, um 100 000 genommen ist, weil dabei kein Rebbach winkt, genug, es famen durch Kircheneigentum eingezogen ist, müßten diese aus den laufenden Mann nach Dover zu werfen; es würde deshalb nötig werden, Sollte aber gar noch persönliche Dover start zu befestigen und eine Armee zu schaffen, die in jeder " freiwillige" Sammlungen nicht einmal 300 000 m. zusammen. Db- Einnahmen bestritten werden. wohl in Hamburg Staat und Kirche getrennt sind, es mithin feine Haftung hinzutreten, so fürchtet der Klerus, daß die Zahl derjenigen, Beziehung den festländischen Truppen gewachsen wäre. „ Staatskirche" gibt, fanden die gute Beziehungen zum Parlamente die als Geistliche Kirchen zur Miete werden übernehmen wollen, sehr Ansichten schlossen sich die Generale Wolseley, Woods und der unterhaltenden kirchlichen Elemente heraus, daß der„ große Michel", gering und daß die Bischöfe bald außerstande sein werden, die Herzog von Cambridge an. Lekterer erklärte:" Uns droht zwar feine Gefahr von Frankreich , aber Calais kann von einer wie die Kirche im Volksmunde genannt wurde, eine Kirche des deutschen Armee besetzt werden, um den Zugang zum Tunnel Daß der Staat nicht auch noch auf die so geringe Sicherheit, zu erhalten. Dann kann es für uns nur eine Rettung geben: Staates sei, der aus patriotischen Gründen mit seinen Mitteln ein- die die persönliche Haftung der Geistlichen bildet, verzichten und den die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und eine den deutschen zugreifen habe zur Wiederherstellung des stolzen Werkes alt- Gemeinden überdies die Tragung der Kosten der großen Reparatur- Militärträften entsprechende Armee zu schaffen." hamburgischer Baukunft". Bald war die übergroße Mehrheit des arbeiten auferlegen kann, versteht sich von selbst. Das ist nicht Diese in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts illuftren Privilegiertenparlaments für diese Idee entflammt. Zunächst nur aus prinzipiellen, sondern auch aus politischen Gründen niedergelegten Ansichten werden noch heute fast allgemein geteilt. wurden mit Staatsmitteln der abgebrannten Kirchengemeinde unmöglich. Der Widerstand gegen die Trennung war auch in den Nur in der liberalen Partei gibt es mehrere Abgeordnete, bie vom Katholizismus beherrschten Gegenden so gering, weil sich die ,, Michel" sich freier repräsentiere. Nun hat ein aus Senats- und Bauern die finanziellen Vorteile der Reform für die Gemeinde- handel und den internationalen Frieden stärken zu können. Der Barlamentsmitgliedern bestehender Ausschuß dem Plenum eine Vor- finanzen an den Fingern abzählen konnten. Man kann diese Vorteile Times" Ausdruck, indem er sagt: allgemeinen Ansicht gibt wohl der militärische Mitarbeiter der Lage unterbreitet, welche die Kleinigkeit von 3 113 000 M. fordert nicht nachträglich aufheben. Da aber die Kirchen den Katholiken zum Aufbau der Kirche im alten Stile. Die Angelegenheit gelangte durch den Mietsvertrag förmlich übergeben wären, würde die lleberam Mittwochabend im Parlament zur Verhandlung. Mit guten Gründen nahme der großen Reparaturen durch die Gemeinde auch eine zog namens unserer Fraktion Genosse Stolten gegen die Vorlage kommunale Subvention an die Kirche bedeuten, also den Hauptzu Felde und ironisierte die Freigebigkeit der frommen Leute in Hamburg , unter denen sich auch viele befänden, die jeder allein 100 000 M. zeichnen könnten. Höchstens könnte man der Kirchengemeinde das zum Bau benötigte Geld zu 3½½ Proz. zur Verfügung stellen, wie man z. B. der Amerika- Linie Hafenbauten gegen eine entsprechende Vergütung zur Disposition gestellt habe.
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Die Befürworter der Vorlage appellierten aus naheliegenden Gründen nicht an den frommen, sondern an den patriotischen Sinn des Hauses, und sie hatten den Erfolg, daß die Vorlage mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen wurde. Auch die entschieden" Liberalen, von denen sich niemand zum Wort meldete, stimmten für die Millionenvorlage zu kirchlichen Zweden.
Konservative Wahlmache.
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As Genosse Bebel in seiner Etatrede auf den Wahlschacher zu sprechen tam und ausführte, daß sogar von tonservativer Seite in manchen Orten um die Stimmen der Sozialdemokratie gebuhlt worden sei, widersprach die rechte Seite des Hauses. Wie tatsächlich die konservativen Wahlleiter im Wahlkampf gemogelt haben, zeigt folgender Vorfall: Von der sozialdemokratischen Streisleitung war im Streise Ost- Prignitz" den sozialdemokratischen Wählern zur Stich wahl Stimmenthaltung angeraten worden. Am Sonntag, den 3. Februar, erschien in dem„ General- Anzeiger für die Brignit" folgende Annonce: Genossen!
Achtung!
Maurer, Zimmerleute und Arbeiter! Lade Euch zu heute abend 8 Uhr zu einer Besprechung über die Stichwahl ein, cs sind drei Genossen aus Prizwalt hier, bitte um zahlreiches Erscheinen in Schröders Gasthof.
Friz Lange, Khriz.
Wilh. Bethge, Zimmerpolier, Pritwalt. Auguft Riemann, Bimmerpolier, Brigwalt. Martin Winkell, Britwalt. Letztere drei sollten Genossen" aus Britwalt sein. Die Leute haben jedoch keine blasse Ahnung vom Sozialismus und stehen uns überhaupt vollständig fern. Es ist nun von den vier ehrenwerten Herren unter falscher Flagge Propaganda für den freitonservativen Kandi baten, jezigen Abgeordneten Löscher getrieben worden. Wie unsere Parteigenossen bestimmt behaupten, sind die Herren von dem Wahlkomitee der freikonservativen Partei gedungen worden. Man hat hier also nicht nur die Tattit des Reichslügenverbandes nachgeahmt, sondern diefelbe noch durch Vorspiegelung falscher Tatsachen weiter entwidelt, Nicht nur Wahlschacher, fondern Wahlbetrug ist getrieben worden
Zentrumsängste.
Pfarren zu besetzen.
grundfaz des Trennungsgesetzes verlegen.
Kommt es nun zu keiner Einigung, und nach der Sprache der Klerikalen müßte man es glauben, wenn man nicht den alten Händlerkniff, die Preisforderung möglichst hoch zu stellen, zu oft von ihnen angewendet geschen hätte- so bleibt der Kirche nur die tat sächliche Benutzung der Kirchengebäude ohne Vertrag übrig. Aber dann hängt es vom Gutdünken der Gemeinden ab, die Reparaturarbeiten verrichten oder die Kirchen verfallen zu lassen, und es ist wahrscheinlich, daß unter solchen Verhältnissen der öffentliche Gottesdienst an vielen Orten bald unmöglich werden wird. Daß den Schaden davon die Kirche selbst haben würde, ist nicht zu bezweifeln. Aber sie mag den Eigensinn und die Kurzsichtigkeit ihrer Politiker anklagen, nicht die Republik , die ihr in den Kultusassoziationen die bollkommene Freiheit des Gottesdienstes und der Bestreitung ihrer finanziellen Bedürfnisse dargeboten hat.-
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Diesen
Unsere militärische Wiedergeburt hat faum begonnen, und abgesehen von der kleinen regulären Armce haben wir feine Militärkräfte, die wir kontinentalen Truppen entgegenwerfen fönnten. Die Besetzung Dovers und des englischen Zuganges zum Tunnel durch leberrumpelung, Belagerung oder Abtretung würde einen Feind, der Calais hält, in den Stand sehen, uns mit Truppenmassen zu überschwemmen; sie würde ihm eine Verbindungslinie geben, gegen die unsere Flotte nichts ausrichten könnte. Der Bau des Kanaltunnels würde deshalb unsere gange strategische Lage und unser Problem der nationalen Verteidigung gründlich umwälzen. Ebenso darf nicht übersehen werden, daß es zwischen der belgischen Grenze und Calais teine ernsten Hindernisse gibt, die eine gegen Frankreich marschierende fcindliche Armee aufhalten könnten. Die Besetzung des französischen Zuganges zum Tunnel ist eine Möglichkeit, mit der gerechnet werden muß."
Die Debatte über die zweite Lesung des Initiativantrages wird sich höchst wahrscheinlich mit den hier entworfenen Beweisführungen beschäftigen. Es ist wohl möglich, daß das Unterhaus der zweiten Lesung zustimmen und den Antrag in die Kommissionsberatung senden wird. Allein auf eine Annahme ist nicht zu rechnen. Unsere Zeit ist viel zu tonfliftsschwanger, um derartige internationale Baupläne in Europa schon jetzt zur Verwirklichung gelangen zu lassen.-
Entstaatlichung der Kirche?
Brüssel , 28. Februar. Der batikanische Storrespondent der Indep. Belge" versichert, daß die Unnachgiebigkeit des Papstes in ber französischen Trennungsfrage auf Witwirkung der Jesuiten zurückzuführen sei, welche bei der Einführung des Privatfultus in Frankreich für ihre Gesellschaft Vorteile erwarten. Der Papst soll eine Freude darüber ausgedrückt haben, daß die Verhandlungen ab- 90 Stimmen eine Resolution an, welche die Entstaatlichung der gebrochen worden seien!
London , 27. Februar. Das Unterhaus nahm mit 198 gegen englischen Kirche und die Einbeziehung der geistlichen Pfründen be fürwortet. Der Chefsekretär für Frland, A. Birrel, sprach sich zwar wiederholt zugunsten der Resolution aus, erklärte aber, die Regierung werde keinerlei Verantwortung für dieselbe übernehmen, da sie ohnehin schon alle Hände voll zu tun habe.
Kommunales. Stadtverordneten- Versammlung.
Der Senat beschneidet die Versammlungsfreiheit. Paris , 26. Februar.( Eig. Ber.) Heute verhandelte der Senat von neuem über die Gesetzesnovelle, die er unlängst an die Kommission zurückgewiesen hatte. Die Senatsmehrheit hatte die Bestimmung anstößig gefunden, daß Versammlungen fünftig zu jeder Zeit" unangemeldet stattfinden könnten. Heute wurde diese Bestimmung auf Antrag der Kommission vom Senat endgültig gestrichen! Ebenso der Artikel 3 des Gesetzes, der die Bürgermeister verpflichtete, Räum- 7. Sigung vom Donnerstag, den 28. Februar 1907, lichkeiten für Versammlungen zur Verfügung zu stellen.. Herr Glémenceau war mit allem einverstanden und erklärte nur, den Artikel 3, der nur als ein Wunsch gedacht" sci, durch ein ministerielles Rundschreiben ersehen zu wollen. unlängst desabouiert worden war, hatte sich der Sizung fern gehalten! Die Sozialisten werden diesen Schwindel natürlich nicht ohne weiteres durchgehen lassen,
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England.
nachmittags 5 Uhr. Die heutige Sibung wird vom Vorsteherstellvertreter Michelet gegen 5% Uhr mit der Mitteilung eröffnet, daß der aus Briand , der Stadtv. Heilmann Altersrücksichten sein Mandat niedergelegt hat. Dem Ausgeschiedenen, der 79 Jahre alt ist, widmet der Vorsteherstellvertreter Worte lebhafter Anerkennung für sein verdienstliches fommunales Wirken.
Zur ersten Lesung steht der Entwurf betr. Feststellung des Stadthaushaltsetats für 1907. Der Entwurf schließt bekanntlich in Einnahme und Ausgabe mit 147 Millionen ab, 6 Millionen weniger als im Vorjahre.
London , 26. Februar.( Eig. Ber.) Kämmerer Dr. Steiniger: Es ist uns gelungen, den Etat diesmal In den letzten Wochen der verflossenen Tagung wurde im britischen Unterhause ein Initiativantrag eingebracht: dem Bau zwei Wochen früher an Sie zu bringen. Ob das allen Ansprüchen cines Tunnels unter dem Aermelkanal zwischen Calais und Dover genügt, weiß ich nicht; ich wünschte, er tönnte noch 14 Tage früher In Küllstedt auf dem Obereichsfelde( Wahlkreis Mühlhausen zuzustimmen. Der Antrag wird wahrscheinlich in den nächsten vorgelegt werden. Der Bruttoetat mit dem Etat der städtischen Werte umfaßt 270 Millionen, mehr als der des Königreichs Württem Langensalza) hat dieser Tage eine Zentrumsversammlung staitgefunden zwed's Stellungnahme für die am 1. März stattfindende Tagen zur zweiten Lesung gelangen, und es werden große An- berg. Im einzelnen sind die Ergebnisse der Aufstellung nicht gleich Nachwahl, zu der das Zentrum keinen eigenen Kandidaten aufstellen strengungen gemacht, den Bau des Unterſectunnels durchzubringen. befriedigend. An Lohnverbesserungen sind 460 000 M. vorgesehen, will. Der Vorsitzende der Versammlung erteilte zuerst das Wort Gine englisch- französische Gesellschaft will den Bau unternehmen, und zwar haben wir unten aufgebessert. Es ist im übrigen dem Kandidaten der Konservativen, dann dem Freisinnigen Genosse dessen Stoften auf etwa 16 Millionen Pfund Sterling( 320 Millionen nicht gelungen, alle Verwaltungen über einen Stamm zu scheren. Grunwald, der sozialdemokratische Kandidat, erhielt das Wort nicht. Länder sind an dem Plane interessiert und bemühen sich, durch auch auf die Bedürfnisse der einzelnen Etats zurüdgewirtt. Ans Mart) veranschlagt werden. Bedeutende Finanzhäuſer beider Die Erhöhung des Niveaus der allgemeinen Preislage hat natürlich Nach dem Bericht der„ Germania " erfolgte nach der Rede des Freisinnsmannes lebhafter Beifall, und weil ihm von Zentrumsfeite Zeitungsartikel und Vorträge die öffentliche Meinung zu gewinnen. Den 100 Bros. Ginkommensteuer haben wir schließlich festgehalten, Ihr Erfolg ist indes vorläufig nur ein partieller. In Frankreich weil wir in der Zeit eines 11% Millionenüberschusses, in einer nicht entgegengetreten wurde, sieht sich das Blatt zu folgendem hat der Plan zwar allgemeinen Beifall gefunden, aber in England Beit, wo manche Vororte sich heruntergearbeitet haben, unmöglich Angstruf veranlaßt: Noch ein paar folcher Zentrumswählerversammlungen- und stößt er auf faum überwindliche Schwierigkeiten. Die Gründe über 100 Broz. hinausgehen konnten. Von dem lleberschuß habe ich unsere Zentrumsleute sind politisch demoralisiert und dieser gegensätzlichen Stellungnahme sind nicht schwer zu entdecken: Teider nichts für einen Ausgleichsfonds oder für die Erhöhung Für Frankreich hat der Plan eine ausschließlich kom= des Grundstücscriverbungsfonds retten können; er mußte ganz reif für den Freifinn und für noch weiter nach links." Demnach scheint das Zentrumsblatt die Beständigkeit der ultra- merzielle Bedeutung. Ein Tunnel unter dem ermelkanal in den Etat cingestellt und es mußte eine Menge von Neuforde würde ohne Zweifel den englisch - französischen Personen- und rungen abermals oder gekürzt zurückgestellt werden. Auf die montanen Wähler nicht allzu hoch einzuschätzen, und man versteht Warenverkehr fördern und die Freundschaft zwischen den beiden Einzeletats eingebend, beleuchtet der Stämmerer zunächst die uns danach auch die Besorgnis des Zentrums, die gegnerische Agitation, Rändern stärken. Die Furcht vor der Seekrankheit, die den Ber - verhältnismäßig rasch gestiegenen Ausgabeetats der Schul vernamentlich die. Sozialdemokratie, aus aus seinen Gefilden fernsonenverkehr zwischen England und Frankreich beschrärft, würde waltung. Die Schule beanspruche allein 73 Broz. der gesamten zuhalten. ganz wegfallen. Die Reise zwischen London und Paris würde etwa Ginkommensteuer. 14 Gemeindeschulen seien im Bau begriffen; 6 Stunden dauern und der Tunnel deshalb Ausflüge hinüber und die Gemeindeschülerzahl sei 227 000. Die Arm en verwaltung herüber ermöglichen. Paris würde vom Fremdenverkehr noch mehr bedürfe eines Zuschusses von 14,4 Millionen; die Steigerung sei gewinnen als bis jetzt. Es ist ferner sicher, daß viele Engländer, Die Krankenhaus. jezige Hochtonjunktur zurückzuführen. die nach Indien und sonst nach dem Orient reisen, die Bahn bis gegen das Vorjahr nur unwesentlich und dieser Umstand auf die Marseille benußen würden; ebenso würden sie bei ihrer Heim verwaltung verfüge jezt über 5100 Betten. Die Klagen über UnzuBudapest, 28. Februar.( B. 5.) Das Auftreten der ungarischen reise den Hafen von Marseille zur letzten Seeftation machen. länglichkeit der Bettenzahl würden jetzt wohl sehr zuſammenAgrarier wird immer aggressiver. Ihrem Einfluß ist auch die Vor- Vielleicht würde auch der mitteleuropäisch- englische Personenverkehr schrumpfen. Der Kostenpreis pro Tag und Bett schwanke, die Verbereitung mehrerer reaktionärer Gesezentwürfe durch die Regierung den Tunnel benüßen. Die Franzosen würden demnach von einem zinsung des Grundeigentums eingerechnet, zwischen 3,86 und 5,19 Mart, welchen Säßen die für auswärtige Kranke bestehenden Säße zuzuschreiben. Gegenüber dem Vorhalten der Agrarier, die auch Unterfectunnel Calais- Dover große Vorteile ziehen. Dagegen hat der Plan für England nicht nur eine fom- nicht entfernt entsprächen. Bei den Frrenanstalten seien gestern gegen den sozialistischen Abgeordneten Mezoefi auftraten, erklärte der Präsident des Abgeordnetenhauses Justh, daß in der merzielle, sondern auch eine militärische Bedeutung. Ja, Aufbesserungen des Gehalts verschiedener Beamtentlassen erfolgt; Unabhängigkeitspartei der reaktionäre Standpunkt, daß man, um die militärische Bedeutung des Planes wird hier zur ausschlag eine allgemeine Aufbesserung sei leider nicht möglich gewesen. das Einkommen der Gutsbesitzer zu vermehren, die Arbeiter unter- gebenden Erwägung gemacht: England ist ein Inselstaat. Seine Der Parketat weise eine starke Erhöhung auf, wesentlich infolge inilitärische Verteidigung geht bon maritimen Gesichtspunkten aus. der gesteigerten Löhne. Die B a uverwaltung jei mit 25 Millionen brücken wolle, nie Geltung erlangen dürfe, er werde gegen diese Die Engländer können unter den jest obwaltenden Umständen ohne gegen 36% im Vorjahre dotiert. Das Märkische Museum werde ( Seiterfeit.) Ein besonderer Bestrebungen und gegen alle Feinde der Preßfreiheit den Kampf allgemeine Militärpflicht auskommen, da sie, von der See um- in diesem Jahre fertig werden. bis aufs Meffer führen. Die Anhänger Jufths in der Unabhängige geben, eine feindliche Truppenlandung nicht so leicht zu befürchten Etat für das Nahrungsmittelamt lasse sich noch nicht vorlegen. haben. Sie rechnen auf die Flotte, und solange diese tüchtig und Unter den Einnahmen figurieren die städtischen Werte mit Teitspartei sind derzeit in der Minorität. triegsbereit ist und das Meer beherrscht, wird keine feindliche Macht 16% Millionen weniger als 1906. Die Häfen, die Kanalisation
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