Nr. 52. 24. Jahrgang.
Dr. May Hamburg vertrat die Forderung der gemeinsamen Braun. Lily Braun zieht schließlich ihren Antrag zurück, nachgewerkschaftlichen Organisation für beide Geschlechter. Weiter dem Frl. Baum beantragt hatte, die wesentlichsten Forderungen
Erte deutsche Konferenz zur Förderung der Arbeiterinnen- führte der Redner aus, er vermiffe hier eine Vertretung der des Heimarbeiterschutzkongresses in die Resolution einzuführen und
Intereffen.
Arbeiter, ohne deren Teilnahme man doch nicht dem Absaz Ic hinzuzufügen:„ Einführung von Mindestlöhnen, über Arbeiterinnenintereffen beraten könne. Unterstellung unter die Gewerbeaufsicht, Ausdehnung der Kranken( Buruf: Die find eingeladen.) Das weiß ich, aber es ist doch be- und Invalidenversicherung auf die Heimarbeiter." Dieser Antrag greiflich, daß sich die großen Organisationen der freien Gewerk- wird angenommen. schaften nicht von anderen ins Schlepptau nehmen lassen. Zu Absaz IIa beantragt ilh Braun: Sicherung des
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Die Tagung, welche bürgerliche Sozialreformer und Angehörige der bürgerlichen Frauenbewegung unter dem obigen Titel beranftalet haben, wurde gestern Vormittag im großen Hörsaale der Die Vorsitzende, Margarete Friedenthal , sagt dazu: Koalitionsrechts für alle in der Industrie, dem Handel, der LandBaakademie eröffnet. Fräulein Friedenthal leitete die Vor der Konferenz haben wir die Vertreter der freien Gemert- wirtschaft und im häuslichen Dienst beschäftigten Arbeiter und Beyandlungen mit einer Ansprache ein, in der sie die Bestrebungen schaften zu einer unverbindlichen Besprechung eingeladen. Unsere Arbeiterinnen". und das Programm der Konferenz darlegte. Ein Hauptzweck der Einladung ist jedoch abgelehnt worden. Wir wissen uns frei von Alice Salomon wendet sich gegen den Antrag, Dr. Flei. Korerenz sei: das gebildete Publikum zu überzeugen, daß die dem Vorwurf, eine Gruppe der Arbeiter ausgeschlossen zu haben. fcher schließt sich dem an. Nach weiterer Debatte wird der Lag der Arbeiterinnen verbessert werden muß. Noch sei sich die Reichstagsabgeordneter Dr. Fleischer, Vertreter des Ver- Antrag Braun gegen wenige Stimmen abgelehnt. gebidete Frau nicht flar darüber, daß die Arbeiterinneninteressen bandes fatholischer Vereine erwerbstätiger Frauen und Mädchen, tragt ein Vertreter der Hirsch- Dunckerschen Richtung, das Hierauf bean= in agem Zusammenhange stehen mit den Fraueninteressen über- führt unter anderem aus: Obwohl wir auf dem Boden einer Soalitionsrecht zu fordern für alle gegen Entgeld beschäftigten haut. Auf anderen Kongressen hätten, was nicht zu verwundern gesonderten Frauenorganisation stehen, nehmen wir an dieser Personen". sei, mmer die Interessen der Männer im Vordergrunde gestanden. Konferenz teil, um die aufgestellten praktischen Forderungen mit gemacht wie gegen den Antrag Braun. Gegen diesen Antrag werden dieselben Einwände Alice Salomon und Die Konferenz solle dagegen die Sonderinteressen der Arbeite- aubertreten. 2Lohnfragen seien nicht Machifragen sondern Rechts- Margarete Friedenthal verwahren sich dagegen, daß sie den Landrinnn vertreten. Die Einberufer ständen auf verschiedenen poli- fragen. arbeitern und Dienstboten das Koalitionsrecht vorenthalten wollen, tischn und konfessionellen Standpunkten. Die Einberufer hätten Jm weiteren Verlauf der Debatte sprach unter anderen sie seien nur deshalb gegen den Antrag, weil er nicht in das getonscht, daß sich die freien und die christlichen Gewerkschaften Margarete Behm , eine Vertreterin der christlichen Organi- Programm der Konferenz passe. Lily Braun sagte dagegen, an der Konferenz beteiligt hätten. Daß es nicht geschehen ist, fation, die unter lebhaftem Beifall fagte, es gebe außer den freien man solle sich doch nicht auf solche Spitfindigkeiten berufen. Wer sei u bedauern. Gewerkschaften noch andere Organisationen, deren Existenz auch es mit dem Koalitionsrecht ehrlich meine, der müsse deffen weiteste berechtigt sei. Ausdehnung fordern, wo sich immer die Gelegenheit dazu biete. Reichstagsabg. Dr. David polemisiert gegen Dr. Fleischer. Auch der Hirsch- Dundersche Antrag wurde fast einstimmig abgeDie christlichen Organisationen beständen doch schon seit 2000 lehnt. Zum Absah III der Resolution wurden noch einige weniger Jahren, fie hätten für die Arbeiter noch nichts geleistet. Wenn bedeutungsvolle Zufäße befchloffen und dann die ganze Resolution die freien Gewerkschaften, die erst seit 40 Jahren bestehen, ein angenommen. Lebensalter von 2000 Jahren hätten, dann brauchten wir diesen Rongreß nicht mehr. Die Resolution fordere nichts, was nicht von der Sozialdemokratie schon seit Jahrzehnten gefordert wird. Doch fei die Erfüllung dieser Forderungen nur als Abschlagszahlung anzusehen.
Die Lohnfrage der gewerblichen Arbeiterin stan als erster Beratungsgegenstand auf der Tagesordnung. Die ersteReferentin, Dr. Alice Salomon , beleuchtete die schlechte Lagider Lohnarbeiterinnen. In der Hauptsache trat die Referentin dafü ein, daß die weibliche Arbeit besser entlohnt werde. Das werd dadurch erreicht, daß die bisher mindere Leistungsfähigkeit der( rbeiterin gehoben werde, so daß fie der des Mannes gleich tomie. Höhere Löhne würden nicht dadurch erreicht, daß sie geforert werden, sondern dadurch, daß man dasselbe leifte wie der esser entlohnte Konkurrent.
Sie zweite Referentin, Helene Simon besprach die Notwendykeit gewerkschaftlicher Organisation, als Mittel, das Lohnnivea zu heben. Unerläßlich sei ein gefeßlicher Schuß. Neben der thöhung sei eine Hebung der Kauffraft der Löhne anzustrebe durch Käuferorganisationen Konsumbereine. Weiter sei nicht nur berufliche, sondern auch hauswirtschaftliche Fortbildung erfortrlich.
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Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 68-73 pr. 100 Bid., IIa 62-67, IIIa 56-61, IVa 48-54, dän. Bullen 60-65, hol. 0,00. Fräulein Klausner trat für paritätische Arbeitsnachweise Kalbfleisch, Doppelländer 110-125, Ia 82-90, IIa 72-80, IIIa 52-68, und Dr. Abelsdorf für Tarifgemeinschaft ein. holländ. 54-60, dän. 55-65. Hammelfleisch la 66-75, IIa 48-64. SchweineReichstagsabg. Noste tennzeichnete die bisherige Sozialgesetz- Rotwild plomb. 0,50-0,55. Dambirsch 0,47-0,60, Wildschweine 0,38-0,47, fleisch 49-57. Rehwild, m. Abschußatt., b. Bfd. 0,00, Rothirsch Ia 0,50-0,55. gebung als unzulänglich. Er vertrat gegenüber Dr. Fleischer den Frischlinge 0,50-0,58, Staninchen per Stud 0,60-0,85. Wildenten per Stüd Standpunkt, daß Lohnfragen Machtfragen sind. Um die Intereffen 0,00. Hübner, alte per Stüd 1,40-3,50, do. IIa 1,00-1,30, bo. junge per der Arbeiter zu fördern, müßten die Kräfte so viel wie möglich Stüd 0,50-1,60. Tauben per Stüd 0,45-0,80, junge fleine 0,00, italienische aufammengefaßt werden. Verkehrt sei es, die Arbeiterinnen ge- 1,10. Enten per Stud 2,00-2,50, dito Hamburger junge per Stüd sty Braun, als erste Diskussionsrednerin, bemerkte, fie fondert zu organisieren. Das Sinten der Arbeiterinnenlöhne fönne 3,75. Ganse, Hamburger per Pfund 1,10-1,20, Gis 0,48-0,55. sprech nicht im Auftrage einer Organisation oder Partei, sondern nur verhindert werden, wenn Arbeiter und Arbeiterinnnen in ge- mittel 0,00, bo. flein 0,00. Schleie, unsortiert 0,00, bo. groß 0,00, do. Hechte per 100 Bfund 77-93, groß 65-72, mittel 0,00. Bander 109. nur ir ihre Person. Die Rednerin bedauert, daß die freien meinsamer Organisation ihre Interessen bertreten. Gewelschaften hier nicht offiziell vertreten sind, fie hoffe, der flein IIa 124. In der Nachmittagssigung stand das Thema: Aale, groß 0,00, mittel 104, flein und mittel 0,00. Verlaf dieser Konferenz werde beweisen, daß auch den freien Blößen, flein 0,00, bo. groß 0,00, do. 40-50. Starpfen, 55-61, do. Galiz. 50-80er 59-61, do. franz. 60-90er 55-85. Bleie 51. Aland 0,00. Bunte Gewelschaften die Teilnahme an derfelben gut und nüßlich sein auf der Tagesordnung. Die Referentin: Dr. Marie Baum . Fische 57–58. Barse, matt 63-67, do. 68–70. Starauschen 0,00. Bleiwürde Ich selbst, sagte die Rednerin, begrüße die Konferenz mit fische 0,00. Bels 58-62. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs Ia große Freude, insbesondere deshalb, weil wir vor der Tatsache In der Hauptsache fordert die Rednerin Reformen, welche es den neuer per 100 Bib. 110-130, bo. Ila neuer 90-100, bo. IIIa neuer 75. eines ußerordentlich reaktionären Reichstages stehen. Ich möchte weiblichen Arbeiterinnen ermöglichen, eine ebenso gründliche Fach- Seelachs 25-30. Sprotten, Kieler, Ball 1,00, Danziger, Kiste auch arauf aufmerksam machen, daß schon seit Jahren im An- ausbildung wie die männlichen Arbeiter zu genießen, sowohl in 0,00. Flundern, Stieler, Stiege Ia 3-4, do. mittel ver Stifte 2-3, Hamb. schlußan die sozialdemokratischen Parteitage Frauenfonferenzen praktischer Lehrzeit wie in Fortbildungs, Fach- und Gewerbeschulen, Stiege 4-6, halbe Stifte 1,50-2. Büdlinge, per Ball Kieler 3,50-5,00, abgeheten wurden. Da sind Beschlüsse und Resolutionen gefaßt durch Frauen und Mädchen besetzt werden können. Daneben trat ein 0,50-0,60. damit auch leitende Stellen in gewerblichen und Fabrikbetrieben Stralsunder 0,00. die Referentin auch für Hauswirtschaftlichen Unterricht in den find nd sich im wesentlichen mit dem decken dürften, was hier Volksschulen ein, da ja doch ein Teil der Frauen ihren Lebens. per Aufer 95, 1904er 93, 1905er 90, 1906er 75-80. Schottische Bollheringe beruf in Erfüllung der Hausfrauenpflichten finden.
bertren wird. Es ist zwar richtig, daß die Interessen der Arberinnen in gewissem Maße mit den allgemeinen Frauenintersen zusammenfallen, in der Hauptsache aber stehen die Arbelerinnen den Männern ihrer Klasse viel näher als den Fraun der bürgerlichen Klasse. Die Rednerin ging nun zu einer Besprechung der Leitfäße der Vorträge über. Es müsse mit Nachduck gefordert werden die gefeßliche Einführung des Zehnstundatages, dem mit der Zeit der Neunstunden- und der Achtstundatag zu folgen hat. Die in den Leitfäßen geforderte Pfleg der besonderen weiblichen Anlagen sei nicht zu billigen, denn ie würde zur weiteren Herabdrückung des weiblichen Geschleche beitragen.
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Die fachgewerbliche Ausbildung der Arbeiterin
Aale, groß per Pfd. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, Heringe per Schod 5-9. Schellfische Stifte 5-6, do.
1905 0,00, large 44-45, full. 38-40, med. 35-42, deutsche 37-44. Heringe, neue Matjes, per To. 60-120. Sardinen, russ., Faß 1,50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Neunaugen, Schockjaß 11, fleine 5-6, Riesen- 14. Gier, Land-, per Schod 4,80-5,25. Butter per 100 fb. Ia 114-116, Ila 110-114, IIIa 107, abfallende 95-100. Saure Gurten Schod 4,10-4,50, Pfeffergurten 4,00-4,50. Startoffeln per 100 Bib. 0,00, magnum bonum 2,50-2,75, Daberiche 2,50-2,75,
Da in der Vormittagssibung nicht alle gemeldeten Diskussionsredner zum Wort gekommen waren, so erstreckte sich die nun folgende Debatte zunächst auf die beiden am Vormittag gehaltenen Vorträge. Unter den vielen Rednern und Rednerinnen trat eine Frau Fabian auf, die sich als Arbeiterin aus Sagan bezeichnete. Sie führte aus, in ihrer Heimat seien die Löhne der Männer so niedrig, Rosen 0,00, weiße 2,25-2,50, Salatfartoffeln 6,00-7,00. Spinat daß die Frauen gezwungen feien, für den Erwerb zu arbeiten. Sellerie, hiesige, per Schod 4,00-8,00, do. pommersche 9,00-12,00. Bwiebeln per 100 Pfund 25-30. Karotten per 100 Pfund 10-12. Aber auch die Arbeiterinnen verdienen felten mehr wie 6 M. in große, per 100 Bfb. 4,00-4,50, do. fleine 3,00-3,50. do. hiesige( Berl) der Woche. Die Hauptsache sei, daß die Männer höhere Löhne 0,00. Charlotten 0,00. Beterfilie, grün, Schodbund 1,50-2,00. Stohlrabi bekommen, damit die Frauenarbeit ganz fortfallen könne. per Schod 0,00. Rettig, bahr., per Schod 2,40-4,80. Wobrrüben per 100 Pfund Frl. Lisch news fa sagte unter anderem, es sei nicht richtig, 3,50-4,50. Teltower Rúben per 100 Bfb. 8-10. Beiße Rüben, große Sie korsitzende, Margarete Friedenthal, bemerkt, die daß der Erwerb der Frau oft nur einen Zuschuß im Haushalt 0,00, fleine 0,00. Rote Rüben 2,50-3,00. Blumenkohl ital. per Fordrungn, welche die Vorrednerin vertrat, seien in einer Refo- bilde. Solange felbft ordentliche Arbeiter 25 Proz. ihres Lohnes Storb 2,50-2,75. Kohlrüben per Schock 2-2,50. Wirsingfohl lution entalten, die der Konferenz nach dem dritten Referat vor- für Alkohol ausgeben, sei die Frau die Erhalterin der Familie ber 100 Pfd. 3,00-4,25. Rotfohl per 100 Pfd. 3,00-4,00. gelegt weven sollte. Es sei aber doch besser, die Resolution sogleich und der Mann gebe ihr nur einen Zuschuß. Weißkohl 100 Bfb. 2,00-3,50. Rosenkohl per 100 fb. 25-35. Die Rednerin Grünkohl per 100 Pfd. 5,00-7,00. zu berteiln. Das geschieht. Die Resolution lautet: Sthabarber. 100 b. 7,00-12,00. trat für besondere Organisationen der Arbeiterinnen ein. Diesen Birnen, per 100 Pfd. hiesige 0,00, böhm. 10-20, ital. 30-35. Aepfel, per Als dmnächstige praktische Forderungen zur Hebung der Lohn- Standpunkt vertrat auch noch eine andere Rednerin unter leb- 100 Bfd., biefige 6-25, Gravensteiner 0,00. Tiroler in Fässern 0,00, Stifte lage und lebenshaltung der Arbeiterinnen fordert die Konferenz: haftem Beifall. Dr. May trat dem Gedanken der weiblichen 30-60, Amerif. 26-38. Bitronen, Meffina, 300 Stüd 8,00-9,00, 360 Stüd I. Saatzhülfe. a) Kürzung der Arbeitszeit. Zunächst Sonderorganisation entgegen mit dem Hinweise, daß Lohn- 7,50-9,00, 200 Stüd 9-13. Apfelfinen, Jaffa , per Rifte 0,00, den Zehntundentag. b) Erweiterung des Schwangeren- und bewegungen und Tarifverträge gemeinsame Organisationen von 200 er stifte 7-10, bo. 300 er 8-10, Balencia 420 er stifte 13-24,00, Wöchnerinenschußes mit entsprechend ausgedehnter Krantenunter- Arbeitern und Arbeiterinnen zur Voraussetzung haben. Nach do. 714 er 17-23,50, Messina , 160 er, 9-13,00, bo. 200er 8,50-12,00, bo. 300er stützung. c) Schuß der Arbeiterinnen in Hausindustrie und Heim- einem Schlußwort der Damen Alice Salomon und Helene 8-12, Blut. 100er 7-9, do. 150 er 7,50-9,50, bo. 80 er 7-10. Stal. in Körben per 100 Bfb. 0,00. Simon wurde die Diskussion über das Referat von Frl. Baum Störben per 100 fb. 32-35. Mandarinen, Stifte 0,75-2,00, do. in II. elbsthilfe. Die Konferenz tritt für die gewerkschaft eröffnet. Diefelbe war nur furz. Grundsätzliche Einwendungen liche un genossenschaftliche Organisation der Frauen ein. a) Als gegen die von der Referentin aufgestellten Forderungen wurden Borbedigung der Selbsthülfe fordert die Konferenz vom Staate nicht erhoben. Simon Rabenstein führte aus, man könne die Geährung und Sicherung der Koalitionsfreiheit. b) 8ur mit den Leitfäßen des Referats einverstanden sein, jedoch werde Förderng der Selbsthülfe verlangt die Konferenz die gefeßliche die praktische Durchführung derselben auf Widerstand stoßen. Regelug des Tarifvertrages.
arbeit.
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Murcia
Wittern ngsübersicht vom 1. März 1907, morgens 8 Uhr.
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Rach dem Schlußwort der Referentin erfolgte die Abstimmung II. Vorbildung. Die Konferenz hält es ferner für nötig, über die vorliegende Resolution. Zu Abfab Ia: Kürzung der ben Midchen, ganz unabhängig davon, ob sie vorübergehend oder Arbeitszeit, zunächst den Zehnstundentag" beantragt i Iy Braun: dauero beruflich tätig sind, eine den Anforderungen des Berufs- Schleunigste Einführung des Zehnstundentages unter der Vorauslebene entsprechende, der männlichen gleichwertige Vorbildung zu feßung einer weiteren allmählichen Herabseßung zunächst auf 9, gewäken. Auf diesem Wege fann erreicht werden, daß die Ar- dann auf 8 Stunden. Der Antrag Braun wurde gegen Swinembe. 768 N beiter nicht mehr auf Grund allgemein geringerer Leistungen wenige Stimmen abgelehnt. Hamburg 772 NW in iher Eigenschaft als Frau niedriger entlohnt wird als der Zum Absatz Ic:„ Schutz der Arbeiterinnen in Hausindustrie Berlin 770 N Mani Unter diesem Gesichtspunkte fordert die Konferenz auch und Heimarbeit" beantragt Lily Braun einen Zusatz: im Sinne Franfj.a.m. 774 GD bon( taat und Gemeinde obligatorischen weiblichen Fortbildungs- der vom Heimarbeiterschußkongreß beschloffenen Forderungen". München untericht. Auch fordert die Konferenz, unabhängig davon, ob das Dieser Antrag entfesselt eine längere Debatte. Gegen denselben Wien Mäden später Hausfrau und Mutter wird oder nicht, einen obli- wird eingewandt, daß den hier Anwesenden die Forderungen des gatorchen hauswirtschaftlichen Unterricht, damit die Arbeiterin Arbeiterschußfongresses nicht bekannt sind, sie auch nicht dafür in jer Lebenslage ihren Lohn in wirtschaftlicher Weise anzustimmen fönnten. Einige Rednerinnen, denen die Forderungen wenen imstande ist. bekannt sind, hatten auch Bedenken gegen Annahme des Antrages
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774 NW 770 N Wetter- Prognose für Sonnabend, den 2. März 1907. Vielfach heiter, nachts leichter Frost, am Tage mild bei mäßigen füdwestlichen Winden; teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner Wetterbureau.
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