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Biewald behält demnach die ihm seinerzeit vom Breslauer Landgericht zugebilligten Schadenersazansprüche, bestehend in einer dauernden Rente und in einem einmaligen Schmerzensgeld.

Parlamentarifches.

Bei

Aus der Budgetkommission. ( Sigung vom 12. März.)

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Keine Einigung in der Holzindustrie.

Jm weiteren Verlauf der Debatte bemerkte Obermeister

zu betrachten. Aber die Tat des Schuhmanns sei die Folge Beifizer Aucht machte nunmehr im Anschluß an die Aeuße und der Ausfluß einer solchen gesetzlichen Handlung, nämlich des rung des Herrn Ball den Vorschlag, die Parteien möchten sich in der Befehls, die Straßen zu säubern und zu verhindern, daß sie von den Bewohnern wieder betreten werden. Auch Schmerzens. Frage der Arbeitszeit dahin einigen, daß erst eine Verkürzung in gelder müssen dem Kläger zugebilligt werden. der Provinz durchgesetzt werde und dann die Verkürzung in Berlin Das Tumultgesetz sei nach Artikel 108 des Einführungsgesetzes in Das Notgesetz für den Militäretat enthält eine sehr große sich gegen diesen Vorschlag. Den Arbeitgebern könne nicht zu­zum Bürgerlichen Gesetzbuch bestehen geblieben. In ihm seien Menge Forderungen, die vor dem Hauptetat bewilligt werden Erwägung gezogen werde. Obermeister R a hardt erklärte aber Inhalt und Umfang des Schadenersages nicht festgestellt sollen. Ge sind das insbesondere fast alle Forderungen im Militär- gemutet werden, daß sie hier eine Vereinbarung auf Kosten ihrer worden. Daher müßten die Bestimmungen des§ 847 des B. G. B. etat, welche Erhöhung erfahren haben oder neue Ausgaben dar- Nollegen in der Provinz eingehen.- Glocke sagte darauf: Gs Anwendung finden, und dieser Paragraph bezieht sich auf alle ſtellen. Bei der Militärjustizverwaltung ist eine Organisations- sei doch eigentümlich, daß die Arbeitgeber jede Verkürzung der Handlungen, auch wenn sie nicht auf Verschulden des Schaden- änderung in Aussicht genommen, die erfabpflichtigen beruhen. sich auf Militär Arbeitszeit in Berlin mit dem Hinweis auf die Provinz ablehnen, eine Mehrausgabe von 65 000 art. gerichtsschreiberstellen bezieht. Die Aenderung verursacht während doch der Arbeitgeberschutzverband seine ganze Kraft auf­Die Ausgaben werden wendet, um eine Verkürzung der Arbeitszeit in bewilligt. sehr hohen Anforderungen für Artillerie- der Provinz zu verhindern. Die Arbeitszeit, welche ausrüstung und Festungsbauten entspinnt sich eine Debatte über die durch die von den Arbeitgebern ins Werk gefekte Aussperrung ver­Des Zeugniszwanges erster Abschnitt. Aus Halle wird uns Frage, ob Festungsbaukosten auf den ordentlichen oder außerordent- Toren gegangen ist, würde ausreichen, um die geforderte Ver­Des Zeugniszwanges erster Abschnitt. Aus alle wird uns Berichtet: Zu dem bekannten Zeugniszwangs- Prozeß des Rechts- lichen Etat zu nehmen sind. Die Kommission stimmt der Regierung fürzung für mehrere Jahre zu decken. anwalts Suchsland gegen den Genossen Redakteur Thiele schoben hat, der aus Anlebensmitteln zu decken ist. Von bei, welche erhebliche Summen auf den außerordentlichen Etat ge­bom" Boltsblatt" wurde heute vor dem Schöffengericht Ge- sozialdemokratischer Seite wird verlangt, daß die Einrichtungen der R a hardt, er halte es nicht für ausgeschlossen, daß man in der noffe Redakteur Däumig, der bekanntlich in der Sizung vor nose Redakteur Däumig, der bekanntlich in der Sizung vor Festungswerte, die einen dauernd gleichbleibenden Wert nicht dar- Holzindustrie zu einem Vertrage nach Art des Buchdruckertarifs 14 Tagen wegen Eidesverweigerung mit einer Geldstrafe belegt ſtellen, unter allen Umständen in den ordentlichen Etat genommen kommen könne, der sich über ganz Deutschland erstrecke und die worden war, vernommen. Die damals angeordnete Zwangshaft ist gegen Däumig nicht vollstrect worden, weil er nach dem Prozez werden. Das Zentrum schließt sich dem an. Es liegt natürlich im Intereffe Löhne je nach den örtlichen Verhältnissen abstufe. Verschlechterungen ist gegen Däumig nicht vollstreckt worden, weil er nach dem Prozeß einer gefunden Finanzwirtschaft, daß die Schuldenwirtschaft möglichst ein- der bestehenden Verhältnisse, namentlich eine Verlängerung der be die Erklärung abgegeben hatte, er müsse befunden, daß er einen von geschränkt und möglichst viele Ausgaben auf den ordentlichen Etat stehenden Arbeitszeit, verlangen die Arbeitgeber nicht. Dem den unter Anklage gestellten Artikeln selbst verfaßt habe; den Ver­faffer des zweiten Artikels könne er nicht nennen. genommen werden; reichen hier die Einnahmen nicht, so die Rechtsanwalt Suchsland, beantragte wiederum die Bereidigung auch etwas vom Gegen des teueren" Reiches zu spüren. Im die Arbeitgeber eine Verlängerung der Arbeitszeit um wöchentlich Bereidige, Matrikularbeiträge herzuhalten und die Bundesstaaten bekommen gegenüber wandte Beder- Stuttgart ein, in Guben hätten doch des verantwortlichen Redakteurs Molkenbuhr und auch übrigen werden die Summen im Betrage von einigen 40 Millionen drei Stunden verlangt. Ganz entschieden betonte Becker, es Däumigs. Das Gericht lehnte aber die Berbewilligt. Ohne erhebliche Debatte werden genehmigt 160 000 m. werde ben Arbeitgebern unter feinen Umständen gelingen, den Ar­eidigung mit dem Hinweise ab, jene beiden Zeugen für den Neubau des Bekleidungsamtes in Koblenz , 150 000 m2. für beitern einen Vertrag aufzuzwingen. Das werde sich der Holz­tönnten als Teilnehmer oder Begünstiger nach§ 56 Rafernenbau in Allenstein , 210 000 M. für Kasernenbau in Sensburg , arbeiterverband nicht gefallen lassen. Diese Bemerkung rief bei Abs. 3 der Str.- Pro3.- Ord. in Frage kommen. Rechtsanwalt Suchs 247 000 M. für neue Schießstände in Gleiwig, 250 000 w. für einen den Arbeitgebern lebhaften Unwillen hervor. Einer ihrer Vertreter, land blieb dabei, Thiele sei der Verfasser. Er verlangte eine Buße Safernenbau in Mainz , von 500 M. sowie die Bestrafung Thieles. Genoffe Thiele be- 150 000 W. für ein Garnisonslazaret in Stoblenz und 150 000 m. nicht angebracht. Als Antwort auf Beckers lekte Aeußerung sagte 84 000 M. für diverse Schießstände, Herr Mitsch, meinte, daß Becker solchen Ton anschlage, sei hier schränkte sich auf die Feststellung, er fei preßgefeßlich nicht ver- für ein solches in Altona . Sodann wurden zirka 19 Millionen für antwortlich. Das Gericht brachte zum Ausdruck, daß nicht bloß militärische Ausrüstungen, insbesondere für Verbesserung in der Tischlermeister Borsdorf . Vorsitzender des Reformbereins der der Verantwortliche, sondern jeder, der in der Presse etwas ver- Bewaffnung bewilligt. Dabei werden eine Reihe triegstechnischer Tischlermeister: Die Arbeitgeber seien jetzt so gut organisiert, daß breche, zur Rechenschaft gezogen werden könne. Redakteur Thiele Fragen besprochen, über welche große Meinungsverschiedenheiten es ihnen wohl gelingen werde, dem Holzarbeiterverband einen Ber­habe aber im vorliegenden Falle mangels ausreichenden Beweises nicht bestehen. Bedenken, daß hier neue große Ausgaben trag aufzuzwingen. Wenn aber kein Vertrag zustande käme, dann freigesprochen werden müssen. Rechtsanwalt Suchsland will erwachsen werden und diese Aussicht schlecht in Einklang zu würden die Arbeitgeber die bisher geltenden Löhne kürzen. gegen das Urteil Berufung einlegen. bringen ist mit dem Versprechen des Reichstanzlers, auch beim Zur Frage eines allgemeinen deutschen Vertrages sagte Glode, Militäretat durch Vereinfachung möglichst zu sparen, begegnet der der Holzarbeiterverband sei gern bereit, einen folchen Vertrag abzu­Ausland. Striegsminister mit der Bemerkung, daß die Ausgaben nach Beendi- schließen, aber nicht einen Vertrag, wie ihn die Arbeitgeber wollen. Die Ermordung des bulgarischen Ministerpräsidenten. gung einiger jegt im Gange befindlicher Umwandlungen wohl ge- was die Arbeitgeber jetzt bieten, sei so gering, daß man den ringer werden dürften, große Hoffnungen bat er aber Die politische Mordchronik Bulgariens ist durch einen neuen felbst nicht, da auf dem Gebiete alles dauernd im Flußosei. Arbeitern nicht zumuten könne, darauf einzugehen und die Arbeit Mord bereichert worden. Als am Montagnachmittag 5 Uhr der Nach Genehmigung einiger weiterer Stafernenbauten in Dieden wieder aufzunehmen, ohne ettvas erreicht zu haben. Als die Ministerpräsident Petfow in Begleitung des Finanzministers hofen, Neubreifach und Köln werden 31 Millionen für den Ausbau zuhörenden Arbeitgeber diese Bemerkung mit Lachen aufnahmen, Bayatow und des Kriegsministers Sarow von einem Spazier der Landbefestigungen bewilligt. Es folgen eine Reihe Aus- jagte GIode: Ihr Lachen beweist, daß Sie kein Verständnis für gange zurüdfehrte, wurde von einem Manne namens leg ander gaben für die Heeresverwaltung in Sachsen : Ausbau und die Situation haben. Wenn der Kampf noch einige Wochen dauern gange zurückkehrte, wurde von einem Manne namens leg ander elektrische Anlage im Bekleidungsamte Leipzig , Erwerbung eines sollte, dürfte Ihnen das Lachen vergangen sein. Petrow ein Attentat auf ihn verübt. Pettow wurde durch Truppenübungsplages in Königsbrück , Erweiterung des Lazaretts in mehrere Revolverschiffe tödlich verwundet und starb auf dem Trans- Freiberg. Zu dem Truppenübungsplatz in Königsbrück hat die die Arbeitszeit erheblich verkürzt worden, jekt sei es Zeit, daß Ioß führte aus: Jn der Provinz sei in den letzten Jahren port nach wenigen Minuten. Standesherrschaft daselbst zirka 1000 Heftar Land abgetreten; wie Der Attentäter wurde ergriffen, ebenso wurden mehrere junge aber auf Anfrage von fozialdemokratischer Seite festgestellt wird, ist auch Berlin wieder nachkomme. Ein Vertrag über ganz Deutsch­Leute, in denen man seine Somplizen vermutet, verhaftet. dadurch das Weiterbestehen dieser Standesherrschaft und ihres erb- land nach dem Muster des Buchdruckertarifs werde sich wegen der Ob es sich um einen privaten Racheatt oder ein lichen Sizes in der Ersten sächsischen Stammer nicht in Frage ge- ganz anders gearteten und in sich sehr verschiedenen Verhältnisse politisches Attentat handelt, ist bis jetzt noch nicht fest- ftellt. Mit der Bewilligung von 10 396 000 M. für Vervollständigung in der Holzindustrie für diese nicht durchführen lassen. Wünschens­gestellt. Der Täter soll erklärt haben, daß er Mitschuldige nicht des Eisenbahnnetzes im Interesse der Landesverteidigung schließt wert sei ein solches Vertragsverhältnis allerdings. Der Verbands­gestellt. Der Täter soll erklärt haben, daß er Mitschuldige nicht die Sigung. Morgen: Marineetat im Notgesetz und Rest desselben. vorstand wünsche lebhaft den Abschluß von Verträgen, jedoch dürfe gehabt habe; er habe das Attentat berübt, um das bulgarische Volt zu befreien. das nicht ein Ding sein, was wie ein Vertrag aussieht, in Wirk­Dem Berl. Tagebl." wird aus Sofia noch gemeldet: lichkeit aber nur die Bedingungen der Arbeitgeber festfeßt. Das Der politische Charakter des Ministermordes ist ziem sei kein Vertrag. Eine Verkürzung der Arbeitszeit in Berlin fei lich zweifellos, da der Täter selbst angibt, den Mord im sehr wohl möglich. Die Arbeitgeber sagen zwar, die Industrie Namen des bulgarischen Volkes zur Befreiung müsse zugrunde gehen, wenn die Arbeitszeit verkürzt werde. Auch Bulgariens vollbracht und seit zwei Monaten geplant zu haben. Schon in meinem letzten Artikel über Bulgarien , der Auf Veranlassung des Gewerbegerichtsbeisigers 2ucht traten vor zwei Jahren hätten die Arbeitgeber, ebenso wie jest, behauptet, die Industrie müsse zugrunde gehen, wenn die damals gestellten bor beiläufig vier Wochen erschien, verwies ich auf Anzeichen am Dienstagvormittag die Vertreter beiber Parteien einer bedentlichen Gärung in Bulgarien , die Sibungsfaale des Gewerbegerichts zu Verhandlungen zusammen. Forderungen bewilligt würden. Besonders die Firma Pfaff Habe Ueberraschungen nicht unmöglich erscheinen laffe. Minister Ein Einigungsamt war zu diesem Zwed nicht berufen, die Berhand- damals erklärt, sie werde es sich nach Bewilligung der Forderungen präsident Peilow hatte damals die Universität wegen studentischer lungen fanden unter dem Vorsitz des Magistratsrats v. Schulz überlegen müssen, ob sie nicht die Produktion ganz aufgeben und zahlreiche Studenten in die Armee einreihen oder in die raum war von Arbeitgebern dicht besetzt. Demonstrationen schließen lassen, die Profefforen entlassen und statt, neben ihm saß als Beisitzer nur Herr Lucht. Der Zuhörer- sich nur noch mit dem Handel befassen solle. Aber die Firma Pfaff habe bie Produktion bis heute noch nicht eingestellt, obwohl die Broving abschieben lassen. Diese energische Politik rief die größte Magistratsrat v. Schulz eröffnete die Cigung mit der Be- Forderungen, welche als Ruin der Industrie bezeichnet wurden, er wünsche von Herzen, daß diese Verhandlungen der An­fortgesetzten heftigen Angriffen gegen Bettow in der gesamten fang von Friedensverhandlungen sein mögen. Beisiter Bucht auch von dem Ruin der Industrie sprach, ebenso wie heute, habe Presie, sondern auch zur Einigung der gesamten fang von Friedensverhandlungen sein mögen. oppositionellen Fraktionen, die gegen die Regierung Sturm Tiefen. fagte, er habe gesehen, daß die Differenzen in der Holzindustrie er- feitbem feinen Betrieb bedeutend erweitert. Ein Teil der Industrie Namentlich wurde immer wieder der Vorwurf laut, Bettow geberde hebliche Störungen im Gewerbe hervorgerufen haben, er habe des leide allerdings, nämlich die Kleinmeister, die durch die Kon­ich wie der Diktator Bulgariens und habe bei seinen halb, lediglich um dem allgemeinen Intereffe zu dienen, Beran- turrenz der Großunternehmer ihre Kundschaft verlieren. scharfen Maßnahmen gegen die Universität die Sobranje nicht laffung genommen, die Parteien zu Verhandlungen zu bewegen. Tischlermeister Beege bom Reformberein bemerkte hierzu: Die gefragt.­Glode, der nun das Wort erhielt, sagte: Wir sind der Auf- großen Geschäftsinhaber könnten wohl die Berkürzung der Arbeits­forderung des Herrn Lucht gern gefolgt, da wir ja immer zu Ver- Beit bewilligen, die Kleinmeister aber nicht, diese hätten sich deshalb, handlungen bereit sind; aber wir stehen auf dem Standpunkt, daß den großen Arbeitgebern angeschloffen und diese lehnen Haupt. In der Nacht zum Dienstag verstarb der ehemalige Präsident Unsere Forderungen sind ja aus den Verhandlungen, die wir vor die Arbeitgeber jetzt sagen, was sie uns zu bewilligen denken, sächlich aus Rücksicht für die Kleinmeister die Verkürzung der Arbeitszeit ab. der französischen Republik Casimir Berier. Weihnachten hatten, bekannt. Zunächst fragen wir die Arbeitgeber, Seitens der Arbeitgeber wurde in der Debatte auch die Bes Berier übernahm nach der Ermordung Carnots im Sommer ob fie auf dem früher eingenommenen Standpunkt stehen, daß hauptung aufgestellt, der Holzarbeiterverband habe diesen Stamps 1894 das Präsidium der Republit. Seine Wahl war ein Angst vor Eintritt in die Verhandlungen der status quo hergestellt borbereitet und die Arbeitgeber hätten, gewissermaßen in Notwehr, produkt: er wurde gewählt unter dem Eindruck des Entsetzens, das werden muß. In diesem Falle müßten wir fordern, daß die Aus- zur Aussperrung gegriffen. Dieser Behauptung gegenüber fagte der Dolchstoß Caserios unter der franzöfifchen Bourgeoisie versperrung aufgehoben wird, ehe wir in Verhandlungen eintreten. Iode: G3 fei nicht wahr, daß der Holzarbeiterverband diesen breitet hatte. Seine Wahl bedeutete das Angst- und Schreckens- Obermeister Naharot antwortete: Das könne wohl nicht Stampf vorbereitet habe. Wenn kein Vertrag zustande kam, bann regiment des Kapitalismus . Gleichwohl war Periers Präsidenten- ernst gemeint sein, daß die Aussperrung vor Eintritt in die Ver- wäre ohne Vertrag gearbeitet worden. Selbstverständlich würden herrlichkeit nur von kurzer Dauer. Zwar hatte Perier ſeine handlungen aufgehoben werde, es werde doch bei einem Streit auch die Arbeiter hann die Konjunktur ausgenutzt haben. Daß aber auchießt, in diesem Frühjahr. Forderungen gestellt Eisenbahn- und Bergwerts attien durch eine jener Trans- nicht verlangt, daß derselbe vor der Verhandlung aufgehoben wird. ic ßt, in diesem Frühjahr. Forderungen gestellt aftionen, wie sie auch bei Bobbielsti eine berichtigte Stolle Gewiß, sagte Glocke, es sei den Arbeitern ernst mit dieser For wesen. Vielleicht wären noch Jahre vergangen, che bie Stone werden sollten, babon fei gar teine Rede ge. spielten, formell an andere Familienmitglieder übertragen; allein derung. Darauf bemerkte Tischlermeister Brun3low, man ſein Freund und Geschäftsgenosse Raynal , der unter Beriers tönne doch hinsichtlich der Aussperrung keine Zugeständnisse machen, iunktur durch Forderungen der Arbeiter ausgenutzt worden wäre. wenn die Arbeiter aber durch Abschluß eines Vertrages auf bie Präsidentenschaft Minister wurde, schloß mit den Eisenbahngefell- che man sich nicht einig geworden ist über die Grundbedingungen Wenn die Arbeiter aber durch Abschluß eines Vertrages auf bie Ausnutzung der Konjunktur verzichten, dann müsse ihnen der Vera schaften à la Zippelskirch die schmachvollsten Verträge ab, durch die einer Vereinbarung. dem Eisenbahnsyndikat viele Hunderte von Millionen geopfert wurden! Die Vorfrage der Aufhebung der Aussperrung wurde hier- trag Verbesserungen bringen. Obermeister a hardt führte Dies neue Panama , dessen namentlich von den Sozialisten erfolgte nach nicht weiter erörtert. Man trat nun in die Berhandlungen aus: Bei gutem Willen könne wohl ein Modus gefunden werden, Entlarbung Rahnal stürzte, riß auch deren Hintermann und Brotektor selbst ein. Io- Stuttgart , Borfibender des Holzarbeiterver- der den verschiedenartigen Verhältnissen in der Holzindustrie so in den Strudel hinein. Am 15. Januar 1895 mußte auch Cafimir bandes, stellte an die Vertreter der Arbeitgeber die Frage, unter weit Rechnung trage, daß der Abschluß eines Bertrages über ganz Berier demiffionieren! welchen Bedingungen sie zum Abschluß eines neuen Bertrages Deutschland möglich sei. Er dente sich einen solchen Vertrag auf Seitdem war der nunmehr Verstorbene ein politisch toter Mann. bereit wären. The das nicht gesagt werde, tönnten die Arbeit der Grundlage, daß die Arbeitszeit in fleinen Etädten nicht über nehmer keinerlei Erklärung abgeben. Obermeister Rabarbt 10, in großen Städten nicht über 9 Stunden hinausgehe. Hin. Die Deputiertenkammer zum Elektrizitätsarbeiterstreit. erklärte nunmehr: Die obligatorische Benutzung des Arbeitsnachfichtlich eines für Berlin abzuschließenden Vertrages präzifierte Ueber die Abstimmung der Kammer in der Debatte über die weises, ebenso die Verkürzung der Arbeitszeit seien für die Arbeit. Derr Rahardt nochmals den Standpunkt der Arbeitgeber: Bek Interpellation der Sozialisten, betreffend das Ber- geber nicht biskutabel. In diesen beiden Bunkten könnten den Abschluß eines dreijährigen Bertrages folle eine Abschlagszahlung halten der Regierung im Elektrizitätsarbeiter Arbeitern feine Zugeständnisse gemacht werden. Die Forderung gewährt werden von 24 M.( wie bisher) im ersten, 25,50 M. im streit,( siehe gestrige Nummer unter" Lehte Depeschen") wird heute aus Baris gemeldet: Nach den amtlich richtig gestellten einer Lohnerhöhung von 10 Broz. sei durch die Verhältnisse nicht weiten, 27 M. im dritten Jahre. Die Forderung einer Lohn­Ziffern wurde die Vertrauenskundgebung für die Regierung mit gerechtfertigt, jedoch würden die Arbeitgeber an der Lohnfrage bie erhöhung von 10 Proz. müsse ausscheiden, ebenso die Verkürzung 865 gegen 66 Stimmen angenommen. Die Minderheit besteht Verhandlung nicht scheitern laffen, fie feien auch bereit, für ein der Arbeitszeit und das Obligatorium des Arbeitsnachweises. Selo B erklärt hierauf: Unter diesen Bedingungen können wir aus den geeinigten Sozialisten, mehreren Sozia- schnelleres Arbeiten der Schlichtungskommission zu sorgen, auch Listis Radikalen und zehn Mitgliedern der über die Regelung der Montagegelder ließe sich reden. feinen Vertrag abschließen. Wir können nicht vor unsere Rechten. Zahlreiche unabhängige Sozialisten und Glode bemerkte dazu: Das sei derselbe Standpunkt, den die Mitglieder hintreten und ihnen die Annahme Sozialistisch Radikale enthielten sich der Ab- Arbeitgeber vor Weihnachten eingenommen haben. Wenn sie diesen eines Vertrages ohne Berkürzung der Arbeitszeit empfehlen. stimmung. Standpunkt auch heute noch einnehmen, dann werde es nicht zu einer Das würden unsere Mitglieder unter keinen Umständen annehmen. Berständigung tommen. Ich bedauere sehr, daß wir unseren Mitgliedern nicht zu einer Arbeitgeber Ball sagte hierauf: Wenn dafür gesorgt werde, Bereinbarung raten tönnen, aber daß wir es nicht tönnen, das Madrid , 12. März. Nach dem bis jetzt vorliegenden Wahl- daß die Arbeitszeit in der Proving verfürst und annähernd der ist nicht unsere Schuld. Die Arbeitgeber haben uns ergebnis sind gewählt 302 Konfervative, 131 Liberale, 89 Republi- Berliner Arbeitszeit gleichgebracht wird, dann ließe sich nach diese Möglichkeit genommen. Ich halte es nach dem faner, 13 Starliften, 18 Demokraten, 8 Regionalisten, 9 Unabhängige einigen Jahren über eine Verkürzung der Arbeitszeit in Berlin heutigen Ergebnis der Verhandlungen nicht für notwendig, daß wir, une 7 feiner Partei Angehörige. reben. Jest dagegen nicht. Darauf entgegnete IoB: Wenn wie Herr b. Schulz anregte, nochmal zusammenkommen. Na ch die Arbeitgeber die Diskussion über die Verkürzung der Arbeitszeit meiner Meinung sind die Verhandlungen gescheitert. Herr v. Schula bemerkte, er faffe die Aeußerungen nicht als ausscheiden wollen, dann habe die weitere Diskussion teinen 3wed, er müsse dann zu feinem Bebauern nach Stuttgart zurückkehren, Abbruch, sondern als Vertagung der Verhandlungen auf, die jeder­denn die Arbeitervertreter feien nicht legitimiert, die Frage der zeit wieder aufgenommen werden können. Arbeitszeit aus der Grörterung auszuscheiden.

Frankreich .

Cafimir Berier geftorben.

Spanien .

Die Korteswahlen.

Madrid , 12. März. Das endgültige Ergebnis der Wahlen weist für die Konservativen eine bedeutende Mehrheit auf. Ob es den spanischen Genossen diesmal gelungen ist, einen der Ihrigen trotz des gewohnten amtlichen Wahlschwindels durch zubringen, läßt fich nach den bisherigen Meldungen noch nicht be­urteilen.­

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im

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Kloß: Wir wüffen es anders auffassen. Wir Bönnen auf