die Ausführung des sozialdemokratischen Antrages in diesem Jahre erforderlich wäre, verlohnte sich wirklich eine kulturelle Aufgabe von solcher Bedeutung zu lösen.
schreiten, geriet dabei unter ein Geschäftsautomobil der Firma Jandorf, dessen rechtes Vorderrad ihm über den Leib hinwegging. Der Knabe wurde auf ärztliche Anordnung nach dem AugustaHospital in der Scharnhorststraße übergeführt. Borsigwalde- Wittenau.
Soziales.
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nur von
Die Milchzentrale schaut nach neuen Opfern aus! Bürgermeister Blantenstein erflärt es für sehr bedenklich, wenn Schöneberg , als einzige Gemeinde von Groß- Berlin, einem Die Milchzentrale hat bekanntlich durch das gesetzwidrige Treiben derartigen Antrage die Zustimmung gibt. Es wäre dadurch ein ihrer Leute Klein- und Mittelbauern enorm geschädigt und ist großer Anreiz geschaffen für den Anzug der ärmeren Bevölkerung Aus der Gemeindevertretung. Die Aufnahme einer Anleihe von bankrott. Die Bankrotteure sind leider, wiewohl die Geschäftsbücher nach Schöneberg . Nur wenn die anderen Gemeinden von Groß- der Landesversicherungsanstalt in Höhe von 1 000 000 m. zu unübersichtlich sind und die Verstöße der Leiter gegen das Gesetz Berlin in derselben Weise vorgingen, sei es möglich, dem sozial- 8 Proz. in deutschen Reichs- Anleihefcheinen zu 3 Proz. wurde ein den Bankrott herbeigeführt haben, nicht unter Anklage gestellt. demokratischen Antrage zuzustimmen. stimmig beschlossen, da für die Gemeinde im kommenden Etatsjahr Nunmehr werden, wie wir der Bolts- Zeitung" entnehmen, eigenStadtv. Küter( Soz.) ist der Meinung, daß doch eine Gemeinde größere Unternehmungen in Aussicht stehen. Die Wahl eines artige Versuche zur Neubildung der verkrachten tonservativen Grüneinmal den Anfang machen muß. Bei den höheren Schulen scheue Gemeindebaumeisters fiel auf Herrn Georg Klimmer- Bofen. Derselbe dung gemacht. Am Montag tagten zwei Versammlungen, die diesem man doch keine Ausgaben, da werde alles bewilligt. Lehnt die soll mit einem Anfangsgehalte von 6000 m. nebst 500 W. Wohnungs- Zwecke dienen sollten. Versammlung den Antrag ab, so werde er immer wieder gestellt zuschuß und einer Alterszulage von 500 M. von 3 Jahren zu 3 Jahren Eine auf 12 Uhr nach den Räumen des Klubs der Landwirte werden, bis er endlich Zustimmung bei der Mehrheit finden werde. bis zum Höchstgehalte von 8000 M. zum 1. April d. J. mit einer einberufene Versammlung des in der Gründung begriffenen Ver Stadtv. Dr. Voßberg( lib.) teist darauf hin, daß in sechsmonatlichen Probezeit angestellt werden. Die Bezahlung von eins märkischer Milchproduzenten war Der freifonservative pädagogischen Streifen immer mehr die Ueberzeugung von der Not- 155,50 M. für Kombinationsstunden an die Lehrer in Borsigwalde 24 Interessenten besucht. wendigkeit des sozialdemokratischen Antrages Platz gegriffen hat. war in der Sigung am 13. Dezember v. J. gegen die Stimme unseres Abgeordnete Justizrat Rewold berichtete, daß der Durch die Annahme des Antrages tue man einen weiteren Schritt Genossen Adam abgelehnt. Die Ablehnung begründete Herr Er- Verein, der wie die Milchzentrale seine Mitglieder zur Einhaltung zur Beseitigung der sozialen Gegenfäße. Im Falle der Ablehnung ziehungsinspektor Pieper damit, daß eine Mehrarbeit der Lehrer eines einheitlichen Ringpreises verpflichten und die nicht abgesetzten des sozialdemokratischen Antrages empfehle er, den Magistrat zu nicht geleistet worden sei und es ganz gleich wäre, ob ein Lehrer Milchvorräte der Mitglieder unterbringen will, beim Amtsgericht ersuchen, mit anderen Gemeinden in Verbindung zu treten, um die 50 oder 90 Kindern kombinierten Unterricht erteilt. Nach einer Berlin Mitte zwar angemeldet, aber noch nicht eingetragen sei. Es Unentgeltlichkeit der Lernmittel ernstlich in Erwägung zu ziehen. interessanten Debatte zwischen unserem Genossen Adam und dem fei vorher noch eine Abänderung der entworfenen Vereinsstatuten Stadtv. Kunze( Hausbesizerfraktion) erklärt, daß er früher Herrn Pieper wurde die Bezahlung der Kombinationsstunden in der notwendig. Die Statutenänderung wurde genehmigt und die Verauch auf dem Boden des sozialdemokratischen Antrages gestanden legten Sigung einstimmig bewilligt. Drei Monate hatten die fammlung wurde um 1 Uhr geschlossen, um den Anwesenden Gehabe, heute aber anderer Meinung fei. Auf die unentgeltlich ge- Herren Gemeindevertreter dazu gebraucht, um sich zu diesem legenheit zu geben, der zweiten, nach der Viktoria gebenen Bücher wird lange nicht die Sorgfalt gelegt, als wenn man Erkenntnis durchzuringen. Die Festsetzung der Wahlzeit für brauerei einberufenen Versammlung beizuwohnen. den Betrag dafür aus dem eigenen Geldbeutel nehmen muß. Die die dritte Klasse zur Ersatzwahl ist wieder hinausgeschoben Zu dieser Versammlung waren gegen 300 Personen er Eltern der Kinder haben ja für ganz andere Dinge die nötigen worden, da die Wahl des Herrn Pieper zum Schöffen auf schienen, um über den Vorschlag des Einberufers, Herrn v. Arnim Mittel, man brauche nur einen Blick in die Restaurants zu werfen. drei Jahre von der Regierung nicht genehmigt worden ist. Derselbe Blantensee, zu beraten. Dieser till die dringendsten Schulden Stadiv. Schüler( Hausbesizerfraktion) ist derselben Ansicht muß auf ſechs Jahre gewählt werden. Die Wahl findet nochmals wie sein Borredner. Man darf den Eltern der Kinder die Sache am 14. März statt. auch nicht zu leicht machen. Die Erziehung der Kinder wird durch Alt- Glienicke. die unentgeltlichkeit der Lernmittel nicht gefördert, sondern geschädigt. Achtung, Gemeindewahl! Morgen, Donnerstag nachmittag, Stadt. Luley( Freie Fraktion) ist für den Antrag, wenn die bon 4-7 Uhr, findet im Bohnschen Lokal, Grünauerstraße 55, die Mehrheit der Eltern, die ihre Kinder nach der Volksschule schicken, Wahl von zwei Gemeindevertretern für die dritte Klasse statt. wirklich arm sind. Es gibt aber nur einen kleinen Prozentsaz, der Die freiwerdenden Mandate waren bisher in bürgerlichem Besib; wirtschaftlich schwach zu nennen ist. An den nun einmal von Natur Die Sozialdemokratie ist zurzeit durch zwei Genossen in der dritten eingesezten Rechten lasse sich nichts ändern. Es ist doch keine Stelasse vertreten. Es muß also das Bestreben der Arbeiterschaft Schande arm zu sein. Man überlaste nicht den Etat, wo feine Der konservative Abgeordnete Stubbendorf Notwendigkeit vorliegt. Die meisten Eltern wollen die Lernmittel sein, die neu zu besetzenden Mandate der Sozialdemokratie zu er- beantragte, aus der Versammlung fünf Mitglieder zu wählen, die gar nicht unentgeltlich haben, sie würden ihnen also nur aufgedrängt unserem Orte nur die Sozialdemokratie, die die Intereffen der All- follten, um and in hand mit den Bertretern des gar nicht unentgeltlich haben, sie würden ihnen also nur aufgedrängt obern. Wie in allen Gemeindeparlamenten, so ist es auch in Fühlung mit den Vorständen der Milchhändler nehmen Stadtv. Dr. Marrwib hält die Angelegenheit für zu wichtig gemeinheit vertritt. Daß die Bürgerlichen auch diesmal die Man- Handels den Milchpreis für Berlin festzusetzen. und hat den Wunsch, daß dieselbe außerhalb der Etatsberatungen date mit allen Kräften gegen die Sozialdemokratie zu verteidigen Dieser Antrag wurde jedoch gegen eine starke Minderheit aberledigt werde. Er beantragt deshalb, einen Ausschuß von 11 Wit bestrebt sind, beweist der feste Zusammenschluß aller bürgerlichen fammlungen zugunsten der Milchzentrale fortzusetzen. Gutsbesitzer gelehnt. Es wurde beschlossen, statt dessen die Groschen gliedern mit der Prüfung des Antrages zu beauftragen. Elemente. Die Arbeiterschaft kann diese beiden Mandate erobern Fiebig- or it beantragte, Substribenten für diese Unterſtützung Nach einer nochmaligen Befürwortung des Antrages durch unsere fie muß sie erobern! Allerdings fällt die Wahl in eine für die bis zum 25. März zu sammeln. Bis zu diesem Termin müsse Genoffen Hoffmann und Magnan sowohl wie durch den Arbeiterschaft ungünstige Zeit. Indes das Opfer für den WahlStadtv. Dr. Voßberg, wobei die dagegen angeführten Bedenken kampf muß gebracht werden, jeder übe sein Wahlrecht aus. zerstreut wurden, kam es zur Abstimmung. Der Antrag Marrwis auf Einsetzung eines Ausschusses wurde mit 23 gegen 20 Stimmen Die Kandidaten der Sozialdemokratie sind die abgelehnt. Mit Stimmengleichheit, wobei dann die Stimme des Genossen Maurer Eduard Kaiser und Arbeiter Adolf Gerlach. Borsitzenden den Ausschlag gab, wurde ebenfalls abgelehnt der An- Arbeiter, Parteigenossen, tretet für diese beiden Kandidaten, mit trag Dr. Boßberg, worin der Magistrat ersucht wird, mit anderen allen Kräften ein! Gemeinden in Verbindung zu treten. Für den sozialdemokratischen Antrag stimmten außer museren Genossen nur noch sechs bürgerliche Stadtverordnete, er war somit auch abgelehnt.
werden.
Dem Etat der Fortbildungsschule wurde ohne Debatte zugestimmt. Beim Berkehrsetat stand folgende Resolution mit zur Beratung:
Der Magiftrat wird ersucht, die Vorarbeiten zur Uebernahme der Straßenreinigung in eigene Regie unverzüglich in Angriff zu nehmen und der Versammlung über den Fortgang dieser Borbereitungen Mitteilung zu machen."
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Aus Industrie und Bandel.
Mehrwert.
Wie groß schon bei fleinen Gesellschaften der in Gestalt von Reingewinnen erzielte Mehrwert sein fann, zeigt der Geschäftsbericht der Zeche„ Karoline". Bei nur 556 Arbeitern wurde im vorigen Jahre ein Betriebsgewinn von 386 613 M. erzielt oder pro Kopf der Beschäftigten 605 M. Der Reingewinn stellt sich pro Stopf auf 368 M. oder insgesamt auf 304 613 M.
Dieselbe tam einstimmig zur Annahme. Der Etat der AIIgemeinen Verwaltung brachte noch längere Auseinandersetzungen zwischen den Vertretern der bürgerlichen Parteien Eine Gründung Dernburgs. Aus Hildesheim wird berichtet: über den Antrag des Ausschusses, auch die neugegründete Ein Konsortium, an dessen Spitze die Darmstädter Bank steht, hat Bürger Zeitung" neben dem„ Schöneberger Tageblatt" zu die hier seit vielen Jahren bestehende Tapetenfabrik Gebr. Beine anamtlichen Publikationen zu benutzen und dafür einen Betrag aus- getauft. Das Konsortium, welches über ein Kapital von 40 Mill. zusetzen. Der Antrag wurde mit einer Stimme Majorität an- Mark verfügt, geht darauf aus, sämtliche Tapetenfabriken Deutsch genommen. Einverstanden erklärte sich die Versammlung ferner mit lands in seinen Händen zu vereinigen. Der Gedanke zur Bildung dem Vorschlage des Ausschusses, jeder Fraktion ein Exemplar des dieses Tapetentrusts soll noch den jezigen Kolonialdirektor Dernburg stenographischen Berichts der Verhandlungen der Stadtverordneten zum Urheber haben. versammlung zu liefern.
In dem geftrigen Bericht über die Gemeindevertretung ist das gefamte Einnahmesoll an direkten und indirekten Steuern der fommunalen Steuerverwaltung auf 450 000 M. angeben; es beträgt nicht 450-, sondern 540 000 M. Lichtenberg.
der Milchzentrale durch eine freiwillige Auflage bon 10 Pfennig auf jeden Morgen bebauten AderLandes tilgen. Eine Vorversammlung in Kyritz war im Prinzip für die Berechnung der Hülfsleistung nach dem Grundsteuerreinertrag eingetreten. Herr v. Arnim berichtete, daß ihm auf 7000 Aufforderungsschreiben bisher 400 Erklärungen zugegangen seien, davon 150 ablehnende und 250 zustimmende. von 50 000 m., also nur 16 bis 20 der in Aussicht genommenen Die 250 Zustimmungserklärungen repräsentieren eine Beihilfsjumme Hülfssumme von mindestens 800 000 m.
wenigstens eine Beihilfssumme von 500 000 m. gesichert sein, widrigens falls die Zeichnungen feine Gültigkeit hätten. Weitere Bedingung sei, daß alle Genossenschafter, die 1906 aus der Milchzentrale ausgetreten find, in diese zurüdfehren, während alle, die zum 1. Oftober 1907 gefündigt haben, ihre Sündigung zurückziehen, so daß der Ausfall bon 17 000 Geschäftsanteilen ausgeglichen wird. Ferner müßte die Milchzentrale erklären, daß sie nicht in Liquidation trete, sondern mindestens noch ein Jahr in der jetzigen oder einer anderen Form bestehen wolle. In demselben Sinne äußerten sich noch 22 Redner. Gutsbesizer Gentschow Schwante erklärte, daß an den traurigen Verhältnissen lediglich der Rechtsanwalt Flatau Schuld trage, der unbedingt zur Strede gebracht werden müsse.( Beifall.) Der Vorsitzende rügte diefen persönlichen Ausfall, der nur unnüge Angriffspunkte für die Opposition schaffe.
Nach dreistündiger Dauer ging die Versammlung auseinander, nachdem man dem Antrage Fiebig- Horst auf Fortsetzung der Groschensammlungen bis zum 25. März und der dreifach bedingten Unterstügung der Milchzentrale zugestimmt hatte.
Das Verbrechen des Rechtsanivalts Flatau besteht, wie unsere Reser sich entsinnen, darin, daß diefer Anwalt das gesetzwidrige Vorgehen von Leitern und Generalversammlungen der Milchzentrale ale gefezwidrig durch die Gerichte hatte kennzeichnen lassen. Der Milch. zentraleschwindel ist eine der stärksten agrarischen Leistungen.
3888 Gerichts- Zeitung.
Der Aufsichtsrat der Grundstücks- Altiengesellschaft in Berlin , die der Kommerz und Diskontobant nahesteht, beschloß, der auf den 8. Mai d. J. einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent für das verflossene Geschäftsjahr vorzuschlagen.
„ Stat. Storr." find im gebruar die Preise für Weizen und Kartoffeln Preissteigerung im Februar. Nach den Zusammenstellungen der erheblich gestiegen.
Schriftsteller gegen Schriftsteller.
Die Verhältnisse des Allgemeinen Schriftstellervereins bildeten am Montag wiederum den Gegenstand sehr lebhafter Erörterungen vor dem hiesigen Schöffengericht. Es handelte sich um eine Privat gegen den Professor Dr. Bruno Meher, den Redakteur flage des Schriftstellers und Vorsigenden Dr. Mag Hirschfeld Dr. Heinrich Wiesenthal Schöneberg und die Schriftstellerin Der Weizen toftet im Durchschnitt aller Marktorte 177 m. für Martha Meyer zu Wilmersdorf wegen einfacher und verleumderischer Die drei Angeklagten waren MitBei der am Dienstag stattgehabten Wahl der Gemeindebertreter 1000 Kilogramm gegen 172 im Januar d. J. Der Roggen hat öffentlicher Beleidigung. in der zweiten Abteilung wurden für die bürgerlichen Kandidaten seinen Durchschnittspreis von 159 auf 166 M. erhöht. Der Preis unterzeichner eines im Januar 1906 veröffentlichten Flugblattes, be226 Stimmen abgegeben, auf die beiden Kandidaten der Sozial- der Gersie ist von 159 auf 160 m. gestiegen. Der Hafer kostet im titelt:" Die Wahrheit über Dr. Mar Hirschfeld und den Allgemeinen demokratie entfielen 37 Stimmen. Durchschnitt aller Marktorte 171 m. gegen 164 im Januar d. J. Schriftstellerverein." Das Flugblatt wurde. unter den Mitgliedern nov M. Der Durchschnittspreis der Eßkartoffeln ist von 58,0 auf 56,3 M. des Allgemeinen Schriftstellervereins verbreitet und forderte zum Pankow . gegangen. Der Durchschnittspreis des Strohs betrug 49,0 M. Austritt aus dem Verein auf. Außer einer Reihe formell beFestgenommen sind die drei Diebe, welche seit geraumer Zeit gegen 49,1 M. im Vormonat. Der Durchschnittspreis für leidigender Ausdrücke wurden folgende Punkte des Flugblattes unter den nördlichen Stadtteil und die Vororte unsicher machfen und Heu ist von 53,4 Mark auf 55,0 Mark hinaufgegangen. Anflage gestellt: Es wurde behauptet, daß Dr. Hirschfeld im Schrifts zuleht versuchten, den Geldschrank der Pankower Ortskrankenkasse Das Rindfleisch ist im Großhandel von 1292 auf 1287 W. zurück- ftellerverein eine Paschawirtschaft führe und in dem Verein durch zu sprengen. Es sind die Gelegenheitsarbeiter Borthand, Lange und gegangen. Im Kleinhandel hat das Rindfleisch, ebenso auch das feine Schuld standalöse, die Schriftstellerwelt auf das schwerste komLubkowski. V. hat bereits drei Einbrüche eingestanden, während Kalbfleisch, feinen Durchschnittspreis nicht verändert, wogegen das promittierende Verhältnisse herrschen. Der Verein sei für den die beiden anderen noch leugnen. Ihre Beteiligung an ver- Hammelfleisch um 1 Pf. für das Kilo teurer geworden ist. Das Privatkläger nichts anderes als ein lukratives Geschäftsunternehmen. schiedenen Diebstählen gilt aber als erwiesen. Schweinefleisch ist um 4 Pf., das Schmalz um 1 Pf., der Spec um Dr. Hirschfeld verquide feinen Vorfigendenposten mit seinen geschäfts 3 Bf. billiger geworden. Die Eßbutter hatte ihren Breis um 2 Bf. lichen Interessen und lasse sich alle möglichen Leistungen für die Reinickendorf. ermäßigt, die Eier sind nur um 13 Pf. für das Schock billiger ge- Vereinsmitglieder besonders honorieren. Die Nachdruckskontrolle sei Bu erhängen versuchte sich der Straßenbahnschaffner Karl worden. Weizen- und Roggenmehl find um ie 1 Bf. gestiegen. Ein nur ein Mittel zum Zwecke des Abonnentenfanges und werde ganz Sobald Leute, denen zunächst AusStockfisch, der seit 27 Jahren im Dienste der Großen Berliner Straßenbahn stand und auf dem Bahnhof I in Reinickendorf an- Laufe des letzten Jahres teurer geworden sind: Eßbutter um 1,7, gestellt war. Als Stockfisch gestern mittag nach Haufe tam, begab Erbsen um 2,9, Hammelfleisch um 3,2, Weizenmehl um 8,3, Roggen er sich sofort nach seinem Schlafzimmer und erhängte sich dort an mehl um 3,7, Weizen um 4,1, Kalbfleisch um 4,3, Rindfleisch im einem Spiegelhafen. Wenige Augenblicke später betrat die Wirtin Kleinhandel vom Bauche um 4,5 und von der Keule um 5,1, Gerfte des St., der unverheiratet war, das Zimmer, erblickte den Schaffner um 4,6, Weizen um 5,1, Rindfleisch im Großhandel um 6,8, Hafer in seiner entfeßlichen Lage und befreite ihn noch rechtzeitig, ehe um 8,8, Linsen um 16,0. Eßkartoffeln um 16,6 und Eier um
Vergleich der Preise mit denen des Februar 1906 ergibt, daß im ungenügend ausgeführt. aus Blättern, die Beiträge von ihnen enthielten,
er ernsten Schaden erlitten hatte. Sie veranlaßte den Selbsts 16,6 Prozent. mordkandidaten, mit in das Wohnzimmer zu kommen; taum hatte St. die Stube betreten, als er leblos zusammenbrach. Wie der fofort hinzugerufene Arzt, Dr. Berliner, feststellte, war St. infolge sofort hinzugerufene Arzt, Dr. Berliner, feststellte, war St. infolge eines Herzschlags gestorben.
Nieder- Schönhausen.
In der letzten Gemeindevertretersizung standen nicht weniger wie
die sie auf anderem
schnitte vorgelegt worden, Mitglieder geworden seien, gebe Dr. H. fich In Journalistenkreisen werde ihretwegen gar feine Mühe mehr. der Verein„ das Kaffeekränzchen der Frau Hirschfeld" genannt. Nach langer Beweisaufnahme wurde das Urteil dahin verkündet: dem Wege der Flugschrift au versuchen, die Remebur anzustreben, Das Gericht hielt es für das gute Necht der Angeklagten, auf dem Wege der Wege nicht erreichen fonnten. Die Statuten Gewinnsteigerungen. Die Attiengesellschaft Glashüttenwerke des Vereins feien nicht zeitgemäß und wenn zwei Herren, die Anträge auf gewinn von 216 411 M. gegen 124 970 m. im Vorjahre. Von so sei dies eine Paschawirtschaft und man könne von standalösen BuAdlerhütten" in Benzig erzielten im letzten Jahre einen Rein- Statutenänderung stellten, einfach ohne Grund hinausgeworfen werden, 804 721 M. auf 1124 693 M. stieg der Reingewinn der Buderusschen ständen sprechen. Erwiesen sei auch, daß Frau Hirschfeld Gelder in Eisenwerke in Weglar. Die Waggonfabrit Attiengesellschaft in Empfang genommen, ohne eine Quittung dafür auszustellen. Nicht Uerdingen bringt eine Dividende von 12 Broz. heraus gegen 6 Broz: erwiesen sei, daß Dr. H. den Verein nur als sein geschäftliches im Vorjahre. Um fast 2 Million Mart, von 1 209 014 M. auf Unternehmen betrachtet habe und daß es bei der Nachdruckskontrolle 18 Punkte zur Beratung. Bei der Festlegung des Etats für 1907 1700 679 m. hob sich der Reingewinn der Bergbau- Aktiengesellschaft mur auf Abonnentenfang abgesehen sei. Der Gerichtshof habe aber wurde beschlossen, den Zuschlag zur Staatseinkommensteuer von Neueffen. Die Aktionäre erhalten 40 Proz. Dividende. 30 Proz. den Angeklagten den Schutz des§ 193 in vollem Umfange zu125 Broz. auf 120 herabzusetzen. An die Herabſegung des Wasser- verteilt die Bergwerks Attiengesellschaft Consolidation. Der Rob gebilligt, in feiner Weise für nachgewiesen erachtet, daß sie wider zinses ist vorläufig nicht zu denken, da in nicht allzu langer Zeit gewinn stellt sich auf 6 426 975 M., im Vorjahre 4775 567 M. Als besseres Wissen gehandelt haben und sie deshalb auf Kosten des eine Vergrößerung des Wasserwerkes wird stattfinden müssen. Als Reingewinn bleiben 5 157 273 W. oder gegen das Vorjahr Privatklägers freigesprochen. Mitglieder in die Armenkommission wurden vorgeschlagen die Herren 1 331 537 M. gleich 28 Proz. mehr. Die Arenbergiche AttienLehrer Franzen, Thormann und Hamann. Auf Antrag wurde die gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Essen, die für das Wahl in geheimer Sigung vorgenommen. Dem Verein" Frauen- Borjahr aus 2857 358 M. Steingewinn 35 Broz. Dividende verteilte, hülfe" für Nieder- Schönhaufen wird ein jährlicher Zuschuß von 500 m. fchloß für das legte Jahr mit 8 520 177. ab und schüttet 40 Pro3. auf drei Jahre bewilligt. Das Gesuch des hiesigen Gastwirtsvereins Dividende aus. um Aufhebung der Biersteuer wurde abgelehnt mit der Motivierung, daß die schwierigen Finanzverhältnisse der Gemeinde es zurzeit nicht erlauben. Als amtliches Publikationsorgan der Gemeinde wurde die Zeitung Nördlicher Vorortbote" ernannt. Der Punkt Beschluß fassung wegen Verleihung des Bürgermeistertitels an den Gemeindevorsteher wurde in geheimer Sigung beraten. Tegel .
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Bon einem Automobil überfahren wurde gestern der 6jährige Sohn des Redakteurs Hellwig in Tegel . Der Kleine wollte vor am elterlichen Hause, Berlinerstraße 17, den Fahrbamm über
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Unbefugtes Tragen der Uniform?
beschäftigt sogar noch hier und da die Gerichte. Die internationale Der Hauptmann von Köpenick spult noch immer umher und Kinematographen Gesellschaft hatte Vorkehrungen getroffen, um Folgen der hohen Fleischpreise. Auf der Boltammer an der 2ilhelm Boigts Heldenfat tinematographisch dem großen Publikum Modrzoewer- Brüde in Myslowig wurden, wie die Deutsche Fleischer - vorführen zu fönnen. Zu der betreffenden Aufnahme, die vor einem Beitung" berichtet, fieben Frauen abgefaßt, die Kalb- und Rindfleisch Restaurant bei Rigdorf vor sich ging, hatten die mitwirkenden Schauaus Rußland herüberschmuggeln wollten. Die Frauen gehören fast spieler natürlich Uniform anlegen müssen; die künstlerische Prozedur durchweg den besseren Ständen an und werden sich wegen Schmuggels fand aber schließlich durch die Intervention eines pflichteifrigen bor Gericht zu verantworten haben. Bekanntlich wird der Schmuggel Gendarmen unfünstlerischen Abschluß. Gegen die bei
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von Fleisch aus Rußland gemäߧ 328 des Strafgesetzbuchs als der Aufnahme mitwirkenden Schauspieler erging ein Strafs gemeingefährliches Vergehen nur mit Gefängnis bestraft. Diese fich mandat wegen unbefugten Tragens bon Uniin einemfort wiederholenden Bergehen in ben Grenzorten find die formen. Die internationale Kinematographen Gesellschaft Folgen der hohen Fleischpreife. beranlaßte aus prinzipiellen Gründen zwei ihrer Leute, auf richter