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Aur mit einem sehr mäßigen Sah( Sehr richtig! bei den Sozial- nur noch in ganz geringem Umfang vorhanden. Was will der( Lebhafter Beifall.) Täuschen Sie sich nicht: eingeführt wird die tokraten.). Auch die Gegner konnten ja doch nichts Stichhaltiges Magistrat von uns mit dieser Vorlage? Geld will er haben! Sache; die Wissenschaft ist dafür begeistert. Wenn jetzt die Ein­gegen geltend machen, daß es zuleßt die Gemeinde sei, welche( Heiterkeit.) So arg wie es gemacht wird, steht es auch mit der kommen unter 3000 m. stärker herangezogen werden, müssen wir esen Wertzuwachs durch ihre Einrichtungen schafft.( Rebhafter Abwanderung der reichen Leute nach den Vororten nicht; die Ge- auch an andere Türen flopfen.( Erneuter Beifall.) Nimmt der Biderspruch.) In der Grundbesiterpresse schreibt man uns die meinde- Einkommensteuer befindet sich keineswegs im Verfall. Grundbesitz in der Kommune eine so bedeutende Stellung ein, so unglaublichsten Absichten zu: meine Freunde hätten sich beunruhigt Tritt in Zukunft ein finanzielles Bedürfnis ein, was verschlägt hat er auch Pflichten zu erfüllen und darf auch nicht den Schein darüber gefühlt, daß der Strom neuer Anhänger uns nicht so reichlich dann die Wertzuwachssteuer? In Köln steht sie mit ganzen aufkommen lassen, als ob er aus einseitigen Gründen sich ab­fließe, und da hätten wir überlegt, woher Abhilfe zu schaffen fei, 20 000 M. im Etat, in Riautschou mit 420 Dollar, obwohl sie dort lehnend verhält. Entscheiden Sie sich heute nicht, so ist die beste und hätten als bestes Mittel die Wertzuwachssteuer ausgeflügelt, 33% Proz. beträgt. Auch für Berlin rechnet der Magistrat besten Zeit versäumt!( Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) denn die Wirkung dieser Steuer müßte schließlich dahin führen, falls 1-14 Million heraus, ein Betrag, der ein solches Experiment Stadtv. Wallach sucht unter großer Unruhe und Unaufmerk­die Grundbesizer befiklos zu machen.( Zuruf: Wo steht das?) nicht lohnt. In Frankfurt a. M. sind die Bodenpreise trotz der famkeit der Versammlung vom Standpunkte des Haus­In der Grundbesiberzeitung". Sind die Grundbesizer erst einmal Zuwachssteuer in stetem Steigen begriffen; Herr Adickes hält mit agrarier die Argumentation des Oberbürgermeisters zu ent bejiblos gemacht, so werden sie selbstverständlich, nach dieser Quelle, einem abschließenden Urteil noch zurüd. Da brauchen wir uns doch träften, findet aber nur teilweise Gehör. Große Heiterkeit ent­mit flingendem Spiel in unser Lager abschwenken.( Große Seiter mit dieser Steuer nicht zu beeilen; wir brauchen es doch nicht fesselt er mit der an den Oberbürgermeister gerichteten Apostrophe: fcit.) Solche Ausführungen fann man verlachen, man tann auch die zu sein, die die Besteuerung des unverdienten Wertzuwachses" Den Fall der Luftbarkeitssteuer haben Sie auf dem Gewissen!" Auffassung anderer Kreise, daß diese Steuer die soziale Frage löse, praktisch erproben. Wir handeln mit der Ablehnung nicht im Nach 10 Uhr schlägt Stadtv. Mommsen( Fr Fr.) die weit von sich weisen, und man kann doch für die Wertzuwachssteuer Interesse des Grundbesizes, sondern der Allgemeinheit, im Inter - Vertagung vor, da noch sieben Redner gemeldet seien und eine sein, denn man fann mit ihr eine Reihe jozialer Zwede fordern. esse Berlins und seiner Entwidelung!( Beifall.) drei- bis vierstündige Fortsetzung der Debatte doch nicht mehr Unziweifelhaft wird durch eine richtig angelegte Steuer dieser Art Stadtv. Dr. Preuß: Die Rede des Kollegen Lebh hat mir eine möglich sei. Der Vorstand solle am Mittwoch in außerordentlicher die Grundstücksspekulation erschwert und damit ein Preisdruck auf angenehme Ueberaschung bereitet( Zustimmung). Mit den ollen Sigung die Etatsberatung beginnen lassen und die Fortsetzung die Grundstücke geübt werden. Die Gegner stellen ja die genau Ramellen" aus der ersten Lesung sind wir heute wieder regaliert der heutigen Beratung am nächsten Donnerstag auf die Tages­entgegengefeßte Behauptung auf; die Grundbefizer würden die worden. Die Wertzuwachssteuer will er nicht, weil nicht mehr ordnung sehen. Steuer abwälzen können. Diese Behauptung widerspricht aber viel daraus zu holen sei. Gerade der viel stärkere Bevölkerungs- Stadtv. Cassel tritt diesen Vorschlägen bei. allen Erfahrungstatsachen. Die Wertzuwachssteuer, die die zuwachs, der in Berlin die Grundrente unnatürlich steigert, fordert Die Versammlung beschließt demgemäß. einzelnen Grundbesitzer zu ganz verschiedenen Zeiten und zu ganz hier gebieterisch die Wertzuwachssteuer weit dringender als. in verschiedenen Säben trifft, wird sich niemals überwälzen lassen, und diese Auffassung ist ja auch in der gesamten Theorie die herr- Frankfurt oder Köln . Wer lediglich die Einkommensteuer will und schende. Wenn also einzelne Ausschußmitglieder die Ablehnung Bahnen ein. Und trägt der Grundbesizer die Grundsteuer, die jede andere Steuer ablehnt, lenkt damit in die sozialistischen so ist das doch nur ein Mäntelchen, welches die Herren ihrer ab- in den Mieten drin?( Sehr gut!) Die Wertzuwachssteuer ist lehnenden Stellung umhängten.( Bebhfter Widerspruch.) Gine Steuer wird um so beffer und gerechter sein, je mehr sie nach dem tatsächlich unabwälzbar; sie ist aber auch gerecht, wenn die Prinzip der Leistungsfähigteit abgestuft ist und je Leistungsfähigkeit gewahrt bleibt. Verlangt man nun die Kon= Berlin , 14. März. Bei dem heutigen Festmahl des Deutschen mehr fie diejenigen trifft, welche von bestimmten Leistungen der junkturgewinnsteuer allgemein, so ist für die Besteuerung Gemeinde Vorteil ziehen. Nach diesem Prinzip gibt es gar keine von Börsengewinnen einmal die Kommune nicht kompetent, anderer Landwirtschaftsrats hielt Reichskanzler Fürst von Bülow eine gerechtere und bessere Steuer als die Wertzuwachssteuer. Sie ist seits aber gerade diese für die Heranziehung solches Gewinnes Rede, der wir folgende Sätze entnehmen: auch der Anfang einer allgemeinen Konjunkturgewinnbesteuerung, durch ihre direkten Leistungen ganz besonders berufen. Ich kann Nach einem für das Land und für mich bewegten Jahr stehe nämlich an Grund und Boden. Nun spricht man von den persön- mich hierfür auf eine Schrift eines Praktikers berufen. Redner ich wieder vor dem deutschen Landwirtschaftsrat. Ein ernster und lichen Leistungen der Grundbesizer. Ist die vereinigte Tüchtigkeit berliest die betr. Ausführungen und nennt dann als deren Ver­

geradezu als foziale Tat im Intereſſe der fleinen Mieter hinſtellten.

Wasser- und Kanalisationsabgaben etwa allein, liegen die ni

Nach lebhaften persönlichen Auseinandersehungen zwischen dent Stadtvv. Preuß und Haberland schließt die Sihung um 10 Uhr. Letzte Nachrichten und Depeschen.

Bülows Grabinschrift.

und Intelligenz aller Grundbefizer imstande, dem Grundbesis in fasser den Kollegen Haberland, was stürmische Heiterkeit hervor- schwerer politischer Kampf liegt hinter uns, der viel Aufregung ciner Kommune, die fich aus anderen Gründen im Niedergang ruft.) Das opferbolle Dasein des Grundbesizers fann wirklich hervorgerufen, aber auch gesunden Sinn, träftiges Nationalgefühl befindet, irgendwelchen Wertzuwachs hinzuzufügen? Diese Frage nicht das Kriterium des unverdienten" Gewinnes aus der Welt im deutschen Volk von neuem hat hervortreten lassen. Denn der stellen, heißt fte gleichzeitig werneinend beantworten. schaffen. Moralische Urteile sprechen bei Steuerfragen überhaupt Kampf ist der Vater aller Dinge. Ein Band ist in diesem Kampfe ( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Der Ober. nicht mit; es bleibt trotz alledem im wesentlichen unverdienter erfreulicherweise nicht gelodert, sondern, wie ich hoffe, noch ge­bürgermeister hat eindringlich auf die Notwendigkeit Wertzuwachs. Niemand will ja auch den ganzen Wertzuwachs festigt worden: Das Vertrauen zwischen dem deutschen Reichs. neuer Einnahmequellen hingewiesen; wir fönnen feine bezüglichen wegsteuern; es sollen ja nur sehr mäßige Getpinnteile fanzler und der deutschen Landwirtschaft.( Lebhaftes Bravo!) Ausführungen nur aufs stärkste unterstreichen. Die Grund- an die Stadt abgegeben werden und darum Dieses Bertrauensverhältnis wird auch keinen Wandel erfahren,

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befizer stehen sich aber auch mit ihrer Opposition selber im Lichte. Räuber und Mörder! Es sind geradezu unmäßig Von allen Etatsrednern ist die allgemeine Finanzlage feineswegs mäßige Säße. Die Wertzuwachssteuer ist unaufhaltsam im des bin ich sicher, wenn ich mich anschide, Wünsche zu erfüllen, als besonders günstig bezeichnet worden; auch Herr Wallach hat Marsch, sie wird kommen, sie wird uns schließlich aufgezwungen die bereits seit langer Zeit von den Parteien der bürgerlichen sich noch vor zwei Tagen in diesem Sinne öffentlich geäußert. werden. Von rückwirkender Kraft kann eigentlich feine Rede sein; Linken gehegt werden. Wenn ich im Reichstage unter anderem Erschließen Sie nicht zeitig neue Einnahmequellen, so mut bis in die aschgraue Pechhütte" braucht man nicht zurüdzugehen, meine Bereitwilligkeit erklärt habe, eine Reform des Vereins. am Ende die Einkommensteuer und die Grund- da in solchen Fällen auch ein Zusatz zur Umsatzsteuer genommen und Versammlungsrechts, des Strafrechts und der Strafproach­steuer erhöht werden, und dann können die Herren wieder werden kann. Man würde aber gerade die größten Wert- ordnung durchzuführen, so leitet mich dabei die Ueberzeugung, mit einem Schein von Recht sagen, es werde damit eine weitere fteigerungen privilegieren, wenn man nicht den Zusakantrag Arons daß ein führender und verantwortlicher Staatsmann nicht zögern Zahl steuerfräftiger Ginwohner in günstiger fituierte Vororte ge- annähme. Die Anrechnung auf die Umsatzsteuer erscheint als der foll, unzeitgemäße Zustände durch sachgemäße Reformen zu ändern. trieben. Wie gering die neue Abgabe ist, ergibt sich ja aus Gipfel der Ungerechtigkeit; der größte Vorzug der Wertzuwachs- Es war, wie mir scheint, eine große Weisheit der englischen dem vom Magiftrat gelieferten Material. Ein Haus in der steuer, die Unabhängigkeit, würde damit in Frage gestellt. Die Leipzigerstraße, das mit 823 000 m. erivorben war, fourde nach Wertzuwachssteuer, wie sie hier gedacht ist, tann immer nur als Aristokratie, notwendige Ronzessionen rechtzeitig zu machen. Als neun Jahren mit einem Gewinn von 367 000 m. verkauft, die ein Zuschlag zur Umsatzsteuer angesehen werden. Ein Umschlag eine segensreiche Folge dieser Weisheit sehe ich es an, daß Eng­Wertzuwachssteuer würde davon ganze 9000 M. befragen. Stollege in der Konjunktur tann enorme Umwälzungen land seit mehr als 200 Jahren von revolutionären Erschütterungen Reimann hat im Ausschuß Mitteilungen gemacht, welche die Ge- mit sich bringen. Dann brauchen wir neue Ein- verschont geblieben ist, die namentlich die romanischen Länder in winne der Grundbefizer noch in ganz anderem Lichte erscheinen nahmen. Es ist anzuerkennen, daß sich die Sozialdemokraten diesem Zeitraum so oft heimgesucht haben. Auch über die im laffen; er hat mitgeteilt, daß die Grundbefizer nur ganz hier bemühen, die Wertzuwachssteuer durchzusehen; bom rein Reichstag von mir angekündigte Reform des Börsengeseses will io enig eigenes Kapital in ihren Häusern zu agitatorischen Standpunkte aus hätten sie ein ich mich hier ganz offen aussprechen. Wir werden bei dieser stecken. haben. Berechnet man den Wertzuwachs auf größeres Interesse an der Ablehnung.( Sehr richtig! dieses eigene Kapital Sypothekengläubiger fallen ja dabei bei den Sozialdemokraten.) Brunhuber, der Rebatteur der Röle notwendigen und dringenden Reform nichts bringen, was die ( Bravo !) Jch vollkommen aus dann kommt in vielen ein Wertzuwachs nischen Beitung", spricht etwas unhöflich von dem armen Gehirn Intereffen der Landwirtschaft schädigen könnte. von vielen hundert Prozent heraus, und davon des Grundbesizers, in das die Erkenntnis eindringen müsse, daß erwarte deshalb auch, daß die Vertreter der Landwirtschaft im soll doch nur diese überaus geringe Abgabe gezahlt werden! Grund und Boden für die Allgemeinheit herangezogen werden Reichstage den Entwurf borurteilslos prüfen werden Unbedingt müssen wir früher oder später Mehreinnahmen für müßten. Der normale Hausbefizer wird kaum durch die Steuer Wir haben in Deutschland noch zu viel Vorurteile, in allen Berlin schaffen. Wenn Sie das von mir Vorgeführte objektiv betroffen, allein die Terrainspetulanten.( Beifall.) Lagern, bei allen Parteien, in allen Schichten der Bevölkerung. prüfen, möchte ich doch nicht alle Hoffnung aufgeben, daß das Oberbürgermeister Kirschner: Ich halte mich für verpflichtet, Wir haben zu viele vorgefaßte Meinungen, die als Scheuklappen Plenum zu einem anderen Relultat fommt, als der Ausschuß. in dieser wichtigen Frage der Bürgerschaft gegenüber Rechenschaft den Blick einengen. Vor Jahren fagte mir einmal ein liberaler Die Ausschußmehrheit huldigt dem Prinzip: Sei in der zu geben, weshalb der Magistrat die Vorlage als eine nötige und Profeffor, ein ganz gebildeter Mann( Heiterkeit): Wie tönnen Macht und Du hast Recht! Wir haben bisher keine solche gerechte eingebracht hat. Herr Zeby hat die Bedürfnisfrage in Sie, Herr Reichskanzler, eine agtarische Politik machen, wo Sie Steuer gehabt und wir wollen sie auch in der Zukunft nicht." 3weifel gezogen. Berlin steht wirtschstaftlich gewiß auf einer Golche Machtstellung wäre unmöglich, wenn wir nicht unter fast durchaus gefunden Basis, besser als viele andere Städte. Aber es doch so gebildet sind."( Heiterkeit.) Als ob man nicht ganz ge mittelalterlichen Verhältnissen arbeiten müßten. Berlins Bevöl- fommt weder Berlins großes Stapital hier in Betracht, noch der bildet und dabei ein Stodagrarier sein könnte.( Trifft aber selten ferung hat 1 Broz. Grundbesitzer, in dieser Versammlung Umstand, daß wir verhältnismäßig wenig Schulden haben; wohl zu! Red. d. V.") aber find es 66% Broz, und die Mehrheit dieser Versammlung, aber müssen wir dafür sorgen, daß die Ausgaben aus den Gin- Wenn ich jene Reformen in Aussicht stelle, so bleibt un welche auf dem Hausbesikerprivileg beruht, hindert eine Maßnahmen fachgemäß gededt werden können. Wenn wir in diesem angetastet das Wirtschaftsprogramm, das ich seit bald sieben Jahren nahme, welche von der gesamten nicht grundbesitzenden Bevölkerung Jahr den Etat haben balanzieren können, so deshalb, weil wir uns vertrete und durchführe: Schutz der nationalen Arbeit, Schutz unse­aufs dringendste berlangt wird! Wenn immer auf in einer ausnahmsweise günstigen wirtschaftlichen die pretäre Lage des Grundbesizers angespielt wird, so wird ge- Lage befanden. Aber in den nächsten Jahren werden die rer Broduktion, Schuß und Fürsorge insbesondere für die Land­fliffentlich die toloffale Steigerung des Grundwertes in Berlin Ausgaben auf allen Gebieten der städtischen Verwaltung wachsen. wirtschaft.( Lebhafter Beifall.) Ich habe vor Ihnen einmal ge­verschwiegen. Erwägen Sie schließlich noch, daß die Bewegung Die Gemeindeschulen müssen auch innerlich ausgebaut fagt, daß ich die Bezeichnung als Agrarier als Ehrentitel ansehe, als für die Einführung dieser Steuer in weitem Umfange bereits werden durch Herabsehung der Schülerfrequenz. rühmliche Anerkennung.( Bravo !) Und wenn ich mich einmal der 5000 Klassen nur einen Erfolg gehabt. Auch mit einem heute verneinenden Beschlusse Entnehmen wir jeder aus dem öffentlichen Leben zurückziehe der Augenblick wird ja wird diese Frage nicht von der Tagesordnung abgesett Schüler, so müssen wir für die 5000 Schüler mehrere mal kommen, wenn auch nicht so bald, wie das dieser oder jener 100 neue Lehtstellen schaffen. Dabei werden. Führen wir die Steuer rechtzeitig ein, wo sie Schulen und so mag man nur auf uns noch größere Beträge abwirft, fo wird das wird man dann auch nicht stehen bleiben wollen. Für Schwach zu wünschen scheint( Große Heiterkeit) verständiger sein, als wenn wir uns später durch die Gesetzgebung begabte wollen wir besser forgen und für die förperlich meinen politischen Leichenstein schreiben: Dieser ist ein agrarischer ( Sehr wahr! Reichskanzler gewesen".( Lebhafter Beifall.) Und warum, meine dazu zwingen lassen müssen, wo die Grträge geringer sein müssen, Schwachen durch die Waldschulen eintreten. weil das Weichbild inzwischen bebaut ist. Wir halten also bei den Sozialdemokraten.) Glückt das Experiment, so foll es Herren, war ich das und bin es, und werde es bleiben? Weil eine Die Ablehnung für einen fchweren wirtschaft weiter durchgeführt werden!( Erneuter Beifall bei den Sozial- vernünftige agrarische Politik meiner vollen Ueberzeugung ent­lichen und finanziellen Fehler. Eine Wertzuwachs demokraten.) Wenn auch die höheren Knabenschulen teine allzu spricht, weil sie sich wirtschaftlich und politisch wohl bewährt hat. steuer, wie wir sie uns denten, tönnen wir ja nicht erlangen; bei heftigen Ansprüche stellen werden, so doch die höheren Ich sage politisch auch im Rückblick auf die Wahlen. Mit Recht hat Dieser Sachlage bescheiden wir uns mit der Magistratsvorlage und Mädchenschulen, für die eine neue Organisation im Gange mein Freund, Herr v. Oldenburg , darauf hingewiesen, daß wir machen den Versuch, wenigstens diese zu retten. Einstimmig ist. Die Pflichtfortbildungsschule ist erst im Anfang, werden wir, ohne unserer prinzipiellen Auffassung etwas zu ber mir müssen für sie eigene Gebäude und einen Lehrerstamm dem braven Schwein Dank schulden.( Stürmische Heiterkeit.) Gar geben, dafür eintreten. Ich muß mich nun noch gegen die wieder schaffen. Dann wird folgen die Pflichtfortbildungsschule für manchen Abgeordneten hat es durch den reißenden Wahlstrom ge­eingebrachten Anträge Wallach wenden, wonach die Steuer nach Mädchen. Das Virchow Krantenhaus wird bei boller tragen. Schon darum gebe ich es nicht preis, sondern schütze es dem gemeinen Werte von 1908 berechnet werden soll und wonach sie Belegung erhöhte Ausgaben verursachen; wir müssen ferner heute vor Pestilenz.( Bravo !) Die Landwirtschaft fängt an, sich endlich auf die Umsatzsteuer angerechnet werden soll. Der ausgesprochene schon damit rechnen, daß die vierte 3rrenanstalt nicht zu erholen, die Industrie blüht... Ich vertraue, daß mein ber­Zweck dieser Anträge ist, jede Wirkung dieser Steuer un mög- mehr ausreichen wird, troßdem fie noch nicht gebaut au erholen, die Industrie blüht... Ich vertraue, daß mein ver­lich zu machen; er hat der Vorlage damit ihre Giftzähne" aus- ist. Wir denken an ein zweites Kinderkrantenhaus, cehrter Kollege, der neue Landwirtschaftsminister, den Spuren gebrochen.( Stadtv. Wallach: Sehr richtig! Große Seiterfeit.) vir wollen die ungentranten ebent. in einem Hospital feines vortrefflichen Vorgängers folgend( Stürmischer Beifall), Lehnen Sie die Steuer ab, so würden wir diesen Beschluß kurz auswärts unterbringen. Diesmal schnitten wir mit der Armen auch diese Frage, wie das Problem, das große Problem der Ent sichtig und sehr bedauerlich finden; aber eine Wertzuwachssteuer erwaltung günstig ab, aber das bleibt nicht. Waisen- schuldung zu einem günstigen Abschluß führen wird. An meiner annehmen und dann solche Bestimmungen hineinschreiben, damit Pflege, Säuglingspflege bedürfen dringend der Hebung. Hülfe wird es ihm nicht fehlen.( Lebhaftes Bravo!) würde die Stadtverordneten- Versammlung von Berlin sich in der alles das erfordert Zuschüsse; an der Erhöhung der Bensions die Landwirtschaft und daß mich insbesondere der Bund der Land­Barfoerwaltung, Martthallen, Hafenbauten, Und nun noch eins. Ich will dankbar anerkennen, daß mich Oeffentlichkeit einfach lächerlich machen. Wir lehnen die Mitverantwortung für einen solchen Beschluß ab. äbe, die jetzt der Staat vornehmen will, kommen wir auch nicht wirte nicht im Stich gelassen haben, vor allem nicht in meinem borbei. Alle diese Ausgaben gehen in Berlin gleich in die Millionen. Sollten diese Anträge Wallach angenommen werden, so würden Darum müssen wir gerade in relativ günstigen Beiten wie jetzt Stampfe gegen die Sozialdemokratie( Lebhaftes Bravo!) wir gegen das Ganze stimmen müssen; den Schein für Bedacht nehmen auf einen Rückhalt in Zeiten des Rückschlags. Die Verhältnis zum Bunde der Landwirte war ja anfänglich etwas das Sein zu nehmen, das machen wir absolut Tendenz der Zeit geht doch auch mit Recht auf Ausdehnung der stürmisch.( Große Seiterteit.) So geht es gerade in guten Ehen, nicht mit. Rehmen Sie also unseren Antrag an und stellen städtischen Aufgaben; nehmen wir das nicht freiwillig auf uns, es daß man sich zunächst kabbelt und zanft, bis man sich kennen lernt Sie für Berlin damit eine in überaus mäßigen Grenzen sich be- ommt über uns gegen unseren Willen!( Lebhafte und aneinander gewöhnt und ineinander gefunden hat.( Heiter­wegende Wertzuwachssteuer fest!( Beifall bei den Sozial- Bustimmung.)- Eine Steuer, die niemand etwas nimmt von seinem teit.) Dann geht es um so besser. Ich halte es trotzdem nicht Befitz, sondern einen Teil von dem Vermögenszuwachs, den er

demokraten.)

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Mein

Stadtv. Levy( Fr. Fr.): Es ist sehr leicht, Grundstücke vor- erfährt, ist eine gerechte Steuer. Es soll bei der Wertzuwachs- für ausgeschlossen, daß auch in Zukunft gelegentlich Meinungs­zuführen, an deren Verkauf Hunderttausende verdient wurden; steuer nur von einem erheblichen Reingewinn ein Teil an die verschiedenheiten zwischen mir und dem Bund der Landwirte vor­aber die Möglichkeit, diefen mühelosen" Gewinn allein zu Allgemeinheit abgegeben werden. Der Grundstüdshandel hat auch kommen werden.( Große Heiterkeit.).... erfassen-worüber sich reden ließe ist nicht gegeben; die durch die Umsatzsteuer nicht gelitten, im Gegenteil. Und Steuer würde auch den mühevollsten, verdientesten Breiszuwachs Grundstüdspekulation wird doch wirklich nicht bloß in

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Neue Fälle von Genicstarre.

treffen. Für die Leistungen der Kommune, die dem Grundbefizer unbebauten Terrains getrieben! Aufrichtig zu bedauern ist, St. Ingbert ( Pfalz ), 14. März.( W. T. B.) Hier find fünf zugute kommen, zahlt der lettere auch der Kommune feine daß der ganz falsche Gedanke, daß die Steuer sich gegen den Grund- Fälle von Erkrankung an Genidstarre amtlich festgestellt worden, Steuern und Abgaben. In dem englischen Munizipalsozialismus befis richtet, in der Bürgerschaft agitatorisch ausgebeutet wurde. ebenso in Ober- und Niederwürzbach je ein Fall. In Erfweiler­findet sich kein Seitenstück zu unserer Wertzuwachssteuer. Herr Wir haben allen Grund, den mit der Kommunalverwaltung so Ghlingen ist ein Mann an Genidftarre gestorben. In allen Orten, Heimann hat das alte Leitmotiv variiert, daß die Spekulation be- eng berwachsenen Grundbesitz zu schonen und zu schäßen; aber schäben; aber schränkt werden müsse, weil sie die Mieten berteuert. Auch Prof. die Steuer richtet sich eben nicht gegen den Grundbesib, sondern in denen die Krankheit auftrat, wurden sofort die Schulen geschloffen. Adolf Wagner ist dieser Meinung. Wenn alles müheloser Gewinn gegen den, der seinen Grundbesitz aufgibt um eines großen Das moderne Unternehmertum. ist beim Grundstücksverkauf, dann wären alle Bodenreformer und Gewinnes willen!( Lebhafte Zustimmung.) Gewiß steht für den M.- Gladbach, 14. März.( B. H. ) Falls bis morgen 200 Weber Sozialdemokraten Millionäre.( Seiterfeit.) Der hervorragende Magistrat die finanzielle Bedeutung der Maßnahme im Vorder­fozialdemokratische Kommunalpolitifer Dr. Hugo Lindemann hält grunde, aber weite Streife der Bürgerschaft würden nicht verstehen, der Gladbacher Wollindustrie die Kündigung nicht zurücknehmen, bon jenem Leitmotiv sehr wenig und warnt mithin bor einer wenn Sie es ablehnen, Leute mit einem geringen Satz heranzu- dürften 10.000 Weber vom Textil- Industriellen Verein ausgesperrt Ueberschäßung der Vorlage. Bauland im Berliner Weichbild ist ziehen, die aus dem Grundbesitz in Berlin große Gewinne ziehen. werden.

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inferatenteil berant.; C.Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanftall Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen n. Unterhaltungsblatt