bewußt erlogenen Behauptungen
Hat ja barauf erflärt, die eingeleitete Untersuchung habe ergeben, J( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) In der auf Beranlassung rechts, lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Wollen daß der Sekretär des Flottenvereins ein früherer Beamter des der Reichskanzlei verfaßten, verbreiteten und bezahlten Broschüre Sie die Soldatenmißhandlungen, die Nichtswürdigkeiten leugnen, Admiralstabes gewesen sei. Das erinnert an das Verhältnis der Deutsches Volt" heißt es gleich im Anfang:„ Auf der einen Seite für die Unteroffiziere in das Gefängns gesteckt worden sind, so daß Berliner Straßenbahngesellschaft zum Eisenbahnministerium. So die entschliche Mark und Bein erschütternde Szene, auf der anderen heute ieder Bater, der seinen Sohn zum Militär gibt, Angst hat, oft die Straßenbahngesellschaft einen Aufsichtsrat oder Direktor Seite August Bebel im deutschen Reichstage, die Hereros ver- daß er auch nicht in die Hände eines solchen Scheufals fällt.( Lärm braucht, holt sie sich immer einen aus dem Eisenbahnministerium, teidigend und uns, die deutschen Soldaten, die wir vor einem solchen rechts.) und die Gesellschaft fährt ganz gut dabei. Also dieser Sekretär des Feinde stehen, beschimpfend." Halten Sie es mit der Würde des Tausende sind nach Afrika gegangen, getrieben von der sozialen Flottenvereins hat die Leute gegen Extrabezahlung und in ihrer Reichskanzlers vereinbar, daß Gelder ausgegeben werden für Rot oder weil ihnen Bilder vorgegaukelt wurden von dem Lande, freien Zeit engagiert, und der Staatssekretär des Reichsmarine- solche Broschüren, daß sie von Beamten verfaßt werden, die die der Wirklichkeit nicht entsprachen. amts hat dann diese Tätigkeit den Seesoldaten untersagt. Aber solche Ein anderes Flugblatt des Reichsverbandes beschuldigt uns, erst dann, als die ganze Geschichte in der Presse ruchbar geworden daß wir den Meineid empfohlen haben. Als Herr Romen war, uns zu einer Zeit, wo die Wahlagitationsarbeiten bereits in die Wählermassen hineinwerfen?( Sehr gut! b. d. Soz.) Ein in Hamburg und ein Breslauer Gerichtsvorsißender diese Behaup abgeschlossen waren.( Sörtl hört! bei den Sozialdemokraten.) Flugblatt scheint sogar dem Allerweltsscherl bedenklich gewesen tungen aufstellten, da haben wir diese Herren öffentlich der UnWie es mit solchen freiwilligen Arbeiten untergeordneter Beamten steht, wissen wir z. B. aus der Wahl des Abg. Mal kewib, wo fein. Er wollte seinen Namen nicht als Druder hergeben wahrheit geziehen, und nun hat der Reichsverband den Mut, diese der Landrat seine Schreiber in der Nacht die Wahlkuverts für die( Hört! hört! b. d. Soz.) und hat darunter geschrieben: Drud und Dinge weiter zu verbreiten. Herr Liebert hat dann behauptet, Schöpflin, sein Gegentonservative Partei schreiben ließ, wobei sie noch das Gas be- Verlag der Patria G. m. b. H. Wenn der Reichskanzler nicht zahlen mußten.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) und gar zu beschäftigt wäre, und das Flugblatt in einzelnen Teilen kandidat, den er in seinen Versammlungen im Wahlkreise nicht hat gerade in der Nacht war der Herr Landrat verreist. Als letztes nicht gar zu niedrig stände, könnte man es beinahe für einen zum Wort kommen lassen, hätte unsere heilige schwarz- weiß- rote Glied in der Kette der amtlichen Wahlbeeinflussungen erscheint dann meinheiten darin, deren er sich doch wohl nicht schuldig machen ist es erwiesen, daß Schöpflin geschrieben hat: auf einer ganzen Herzenserguß des Fürsten Bülow halten. Doch sind einige Ge- Flagge" den Schmuklappen des Hottentottenblocks genannt. Nun auch das Reichspoftamt. Am 7. Januar ersucht Herr Keim den Chef der Reichskanzlei, er möge doch bei der„ Staatsbürgerzeitung". eine gewisse Interessengemeinschaft der antideutschen Engländer der Schmuklappen des Hottentottenblocks. Damit hat er nur die So heißt es:" In diesen Auslassungen offenbart sich Reihe Festungen weht nicht mehr das stolze rote Banner, sondern wie er selbst es schon beim Reichsboten" getan habe, darauf hin- und der schwarz- roten Patrioten."( Pfui! b. d. Soz.) Etwas Fahne des Reichsverbandes gemeint.( Lärm rechts.) wirken, daß diese das Christlichnationale in der Arbeiterbewegung Dredigeres und Ordinäreres gibt es nicht.( Lebh. Sehr richtig! im Nach allem, was wir an amtlichen Wahlbeeinflussungen, an mehr in dem Hintergrund ließen; und auf die„ Vossische Zeitung" Zentr. u. b. d. Soz.) Weiter heißt es: Bei einer Wahlversammlung Wahlverleumdungen, Wahlforruption und niederträchtigen das„ Berliner Tageblatt" und den„ Börsen- Courier" dahin, daß ist bei dem Thema: der Kaiser und die deutschen Arbeiter folgender Fälschungen in diesem Wahlkampfe erlebt haben, erzählt uns der diese von ihrer Mißtrauenspolitik ablassen. Hier haben Sie wieder die ganze Hintertreppenpolitit, und in diesem Brief heißt nationale Ehre verlangt man vom deutschen Arbeiter, den man Kampfesweise( langanhaltendes Geschrei rechts: Sehr richtig!) und Sab gesprochen worden:" Gefühl für die nationale Würde, für Reichskanzler: der Wahlausgang sei die Strafe für unsere politische cs dann auch, der Chef der Reichskanzlei möge sich vermittels des Reichspostamtes die Adressen der Postdirektoren geben lassen, da- nicht viele von den Versammelten empfunden haben, daß ihnen rechts) solange als vaterlandslosen Gesellen bezeichnet hat." Könnten unsere politische Methode,( erneutes und noch lauteres Schreien mit diese die Flugblätter berteilen lassen tönnten, wie das schon im Jahre 1903 geschehen wäre.( hört! hiermit eine zhnische Unwahrheit ins Gesicht geworfen wurde? hört! bei den Sozialdemokraten.) Niemand hat den deutschen Arbeiter als vaterlandslosen Gesellen bezeichnet, am allerwenigsten der fer auf den der Sab gemünzt war." Der Redner, der diesen Sa Bajpochen haben soll, war ich. ,, Vaterlandslose Green
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Im Jahre 1903 hat derselbe Herr Keim, damals noch im Generalstabe, die offizielle Wahlagitation betrieben, und gerade so vie damals verlangte er jetzt, daß durch Vermittelung der Reichsfanzlei das Reichspostamt die Reichspostdirektion veranlaßt, ihre Kenntnis der Adressen den Blockparteien zur Verfügung zu stellen, und das ist denn auch in einer ganzen Reihe von Orten während des Wahlkampfes geschehen; so sind z. B. die 124 000 Druckfachen an die Volksschullehrer, von denen in einem anderen Briefe die Rede ist, durch die Postdirektoren verteilt worden.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Wie gesagt, alle Reichsbehörden Reichsfanzler, Reichskanzlei, Marineamt, Reichspostamt, Kolonialamt, Oberkommando der Schußtruppen, Generalstab alle haben die skrupelloseste Wahlagiation betrieben in einem Umfange, wie man es sogar um Jahre 1878 bei den Attentatswahlen nicht erlebt hat, und man muß schon nach Serbien gehen oder nach Ungarn , wo der ehrenliberale Minister Polonhi Wahlen macht, um ein Pendant zu diesen Wahlen zu finden.( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)
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würde.
Ich habe ihn nicht gesprochen, aber dem Gedanken Ausdruck gegeben, man wende sich jetzt an die sozialdentottatischen Arbeiter, wende sich an ihren Patriotismus, an den Patriotismus der Arbeiter, die man bisher von allen Parteien von der Rechten bis zur Linken, als vaterlandslose Gesellen bezeichnet habe, und wenn man hier sagt, der Kaiser habe das Wort nicht gesprochen, wohlan, ich bin auch in der Lage eine Kaiserrede zu zitieren, in der das gesagt ist.( 3uruf rechts: Vorsicht!) O gewiß! Ich habe in der Bolksversammlung darüber gesprochen, und werde wohl im Reichs tag sagen dürfen, was ich unter den Augen der Polizei wiederholt gesagt habe. Es war ja in der Zeitung gedruckt. In Bremerhaven sagte der Kaiser:
„ Die Medaille, die Ihr erhieltet, ist nur ein Zeichen meines Dantes für Eure Arbeit an sich. Ich spreche Euch meine Anerkennung aus dafür, daß Ihr nicht dem Beispiel der vaterlandslosen Gesellen gefolgt seid, die jetzt gerade die Arbeit niedergelegt haben."
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ipie
ich kann abwarten, bis Sie nicht mehr schreien die gebildete Welt sie noch nicht gesehen hat, während wir früher ein anständiges, vornehmes, von idealistischem Schwung getragenes öffentliches Leben gehabt hätten. Nun, die im Auftrage der Reichsfanzlei, der Kolonialabteilung, des Reichsmarineamts, des General
Mistkübel voll Berleumdung
Wir
Der Herr Reichskanzler hat in der Wahllotterie gewonnen, ge
Abg. Dr. Schädler( 8.):
ebenso entschieden lege ich Protest ein gegen die amtlichen Wahl
stabes, des Reichspostamtes, des Oberkommandos der Schuttruppe verfaßten oder verbreiteten Flugblätter haben uns ja gezeigt, was für ein anständiges, vornehmes, von idealistischem Schwung ge= tragenes öffentliches Leben die Regierung bei diesen Wahlen ge= zeitigt hat. Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wir Sozialdemokraten hätten doch noch wenigstens die Entschuldigung für uns, daß wir Arbeiter sind.( Widerspruch rechts.) Sind wir etwa keine Arbeiter?( Nein, nein! und Lachen rechts.) Ist die Tatsache, daß ich heute nicht mehr am Seßkasten stehe, ein Beweis, daß ich nicht mehr Arbeiter bin? Und warum stehe ich nicht mehr am Setzfasten? Fragen Sie doch einmal Herrn v. Hehl, der keinen Arbeiter in seinem Betriebe duldet, der auch nur gewerkschaftlich organisiert ist.( Sört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Fordern Sie nicht die Regierung auf, aus allen ihren Betrieben alle sozialistischen Arbeiter zu entlassen? Wenn die im Vordergrund der Bewegung stehenden gemaßregelten Leute sich eine neue Eristenz gründen Auch eine andere Seite muß bei dieser Frage mit in den müssen und in die Leitung von Parteidruckereien berufen werden, Vordergrund gestellt werden. Wenn der Reichsfanzler das Geld für glauben Sie doch selbst nicht, auf alle Fälle glaubt es die deutsche dann wollen Sie sagen, das wären keine Arbeiter mehr? Ja, das die Wahlagitation und für die von ihm geschaffene Zentralstelle zur Arbeiterklasse nicht!( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) Flugblattverteilung zur Verfügung stellt, wenn er seinen SilvesterEs handelte sich damals um die Expedition nach China , und Sozialdemokraten streben aus den Tiefen der Gesellschaft empor, brief an den Reichsverband adressiert, dann kann und muß man ihn die Hamburger Arbeiter hatten nicht die Arbeit niedergelegt, der Herr Reichsfangler aber steht auf der Sonnenhöhe des Glückes für den Inhalt der Broschüren mitverantwortlich machen, die mit sondern sie waren ausgesperrt worden. Kein einziger von diesen und des Reichtums. Er ist angetan mit allem Glanze äußerer diesem Gelde angeschafft, verbreitet oder sogar von den Beamten ausgesperrten Arbeitern hat im Hafen oder an Geräten für die Bildung. Wie steht es da ihm an, uns Vorhaltungen über den verfaßt worden sind.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Was Chinaexpedition mitgearbeitet; deshalb der kaiserliche Ausspruch. guten Zon zu machen in einer Rede, wo er selber Ausdrücke gefind das nun für Druckschriften! Ich möchte nur noch ein paar citer heißt es:„ Ehrlos, wer sein Vaterland im Stich braucht, wie Lumpereien, ruchloses Spiel, Parteibonzen, perfide fleine Blütenlesen herausgreifen. Ich muß mir leider in der lägt. Ihr habt gezeigt, daß ihr Ehrenmänner seid." Also auch Forderungen( Sehr richtig! rechts), niederträchtige Verleumdung Kritit große Zügel anlegen, damit der dritte Ordnungsruf nicht damit hätte man dem Wahlkampf fernbleiben sollen. Für die be-( Sehr richtig! rechts). Das ist die Sprache des obersten Beamten Tommt.( Große Heiterkeit.) Aber ich werde mich von Ihnen nicht wußten unwahrheiten im Wahlkampf noch ein Beispiel: Ein des Deutschen Reiches( Sehr richtig! rechts) in einer Rede nach provozieren lassen. Die Tatsachen genügen, man braucht sie nicht zu Flugblatt lautet: Heute sind die Arbeiter viel besser daran als einer Wahlagitation, in der die Regierung charakterisieren. Wer noch ein Gefühl für politische Ehre hat früher, das tann kein Mensch bestreiten. Die Arbeiter find faſt ( Großer Lärm rechts), für den genügt das Vorlesen dieser Stellen. ganz steuerfrei." In einem Flugblatt des Reichsverbandes, das Die offiziösen Wahlsudelschriften. sonst denselben Worlaut hat, wird der letzte Satz durch die Worte geöffnet hat!( Großer Lärm rechts.) Also was find das für Flugblätter? Zunächst der bekannte ersetzt: ihre Löhne sind gestiegen, ihre Lage ist erheblich verbessert." schöne Bilderbogen aus Südwestafrika, welcher die Stelle enthält: Das eine Flugblatt ist zugunsten des Herrn Pauli- Potsdam ver- fiegt hat die strupellose Demagogie von oben und die von oben me Zentrum und Sozialdemokratie wollen die Zerstüdelung der breitet worden, das andere in meinem Wahlkreis. Da hat man nationalen Einheit, Zentrum und Sozialdemokratie treiben nichts doch nicht gewagt, dem Berliner Arbeiter die unverschämte Züge züchtete Korruption! Wenn nur ein Funke von Recht und Geregteit anderes, als Verrat am Vaterlande.( Hört! hört! bei den Sozial- des Reichsverbandes zu bieten. In einem Flugblatt, das von in diesem Reichstage vorhanden wäre, dann müßten alle Mandate der demokraten und im Zentrum.) Auf der dritten Seite dieses Flug- einem unserer Kollegen in Würzburg verbreitet wurde, heißt es: Blockparteien tassiert werden.( Großer Lärm und zadjen bei den Wenn Ihr nicht wollt, daß auch bei Euch die Kruzifige aus Blockparteien.) Sie sind in der Macht, Sie sind im Besitz und dablattes stellt ein Bild Herrn Erzberger neben Bebel , Herrn Roeren neben Singer dar, wie sie hohnlächelnd den in der Schlacht ge: Seiligtümer verzettelt werden, dann wählet teine Mittel, Ihre Macht zu befestigen.( Lärm rechts.) Und wenn Sie den Schulen geworfen, die Kirchen erbrochen, die mit auch im Recht. Für Sie sind ja die Gefeße nichts als ein fallenen Soldaten betrachten.( Hört! hört! im Zentrum und bei den Sozialdemokraten.) Nun frage ich, wer hier im Reichstag hat Liberalen und keine Soziademokraten." In Bochum aber haben vorhin gelacht haben, weil ich Glauben geäußert habe an Necht und den Mut, zu diesem Flugblatt zu stehen?( Sehr gut! im Zentrum die Nationalliberalen ein Flugblatt verbreitet, worin es und bei den Sozialdemokraten.) Mit dem Gelde der Reichskanzlei heißt:" Wollt Ihr, daß die Kirchen in Heumagazine umgewandelt Gerechtigkeit in diesem Hause, dann haben Sie die Ironie nicht veroder vielmehr, das der Reichskanzler dem Flottenverein zur Ver- werden, daß keine Glocken mehr schlagen, und daß Eure lieben standen.( Großer Lärm bei den Blockparteien.) Nein, dieser Reichsfügung gestellt hat, sind diese Flugblätter gebrudt: Vertrieb patrio- Toten, die Kranken und Sterbenden nicht mehr den Trost der tag mit den Blockparteien, das ist das lebendige Spiegelbild der Wahltischer Zeitschriften in Berlin , gedrudt in der„ National Religion empfangen, dann wählet einen Sozialdemokraten." Das korruption!( Lebhafter, wiederholter Beifall bei den Sozialdemokraten. Herr Zischen rechts.) zeitung"( Aha! im Zentrum) steht darunter. Ich glaube wohl, haben die Nationalliberalen verbreitet, und hier hat das ganze Haus ist mit mir einig, daß die einzig richtige Unter- assermann diese Behauptungen im Zentrumsflugblatt als schrift wäre: Bertrieb scham- und ehrloser Flugblätter.( Unruhe Schandtaten bezeichnet, und Herr Paasche uns dann nochNicht mit so viel Temperament wie mein Borredner, aber rechts und bei den Nationalliberalen.) Wie kann der Reichskanzler mals mit der ganzen sittlichen Entrüstung, die ihn so schön kleidet, es mit der Würde seines Amtes vereinbaren, wenn folche Flug- gesagt: Ja, das sind Schandtaten, die man uns vorwirft. beeinflussungen bei diesem Wahlkampfe. Wohl hätte der Reichskanzler blätter mit dem von ihm zur Verfügung gestellten Gelde verbreitet hier sein sollen, nicht unseretwegen, sondern der Sache wegen, um worden sind. Es wäre seine Pflicht gewesen, hier sofort mit- Nun, meine Herren, in Mains hat der nationalliberale Stadtrat Aufklärung zu geben über das, was Herr Fischer gesagt, und wenn zuteilen, ob er damit einverstanden ist, ob er davon gewußt hat; Naude beantragt, die Kruzifire aus den Simultanschulen zu ent- er tann, auch Richtigstellungen zu machen. Da die Rewas er tun wird, daß so etwas nicht mehr vorkommt.( Sehr richtig! fernen.( Hört!. hört! im Zentrum.) Diese Schandtaten haben gierung durch Abwesenheit glänzt, wird das Gesagte seinen Eindrud im Zentrum und bei den Sozialdemokraten.) In einem Flugblatt unsere Genossen natürlich unterstützt.( Heiterteit.) Als diese im Bolte nicht verfehlen. Bohl hätte der Reichskanzler auch Aufdes Reichsboten" heißt es: Die Sozialdemokratie steht in allen das Kruzifire dann im Verlauf von 10 Jahren langsam wieder einge- flärung geben sollen, ob in Berlin die Schußleute und EisenbahnAusland berührenden Fragen auf seiten des Auslandes.( Sehr schmuggelt wurden, hat derselbe Stadtrat, der noch den Mut hatte, beamten gewarnt feien, einen Zentrumskandidaten zu wählen. Bei richtig! rechts.) Weiter kommt ein Flugblatt, das direkt aus dem liberal zu sein, während die Fraktion„ Drehscheibe" wieder einmal der Generaldebatte des Etats habe ich bereits gegen die Tätigkeit des Kolonialamt stammt, das verfaßt und unterschrieben ist von dem be- eine Wendung nach rechts gemacht hat, nochmals den Antrag auf Flottenvereins protestiert. Man mag ihn noch fo fehr tannten Farmer Schlettwein , vom Kaufmann Busch, überhaupt Entfernung dieser Kruzifire gestellt. Nun mag Herr Paasche diese unter die Fittiche nehmen, ihm auch verzeihen, daß er in vom Wahlberein der alten Afrikaner; darin heißt es:" In dem alten Schandtat von Mainz ungeschehen machen! In der Kolonialab- Schlesien mit den Sozialdemokraten anzubandeln versuchte, so viel Europa ist das Vorwärtskommen herzlich schwer. Wessen Vater tein Geld hat, der kann nicht einjährig dienen, und wer als Arbeiter- teilung ist, wie schon Herr Schädler konstatiert hat, auch ein Flug- steht fest, er ist ein unpolitischer Verein, und er ist Zentralstelle der find geboren ist, der wird wieder Arbeiter." Wenn wir Sozial: blatt mit der Unterschrift ein Katholik" verfaßt worden, daß aber politischen Agitation geworden und zwar mit Wissen und Willen des demokraten es als Fluch und Verhängnis, als immanentes Ge- von einem württembergischen Protestanten verfaßt ist. Im dritten Reichskanzlers( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten und im Berliner Reichstagswahltreise ist ein Flugblatt verbreitet worden, Zentrum.) und er ist verantwortlich für das, was in der Zentrale ſetz der bürgerlichen Gesellschaft bezeichnen, daß sie aus Proletariern worin es heißt:„ Nur noch wenige Tage trennen uns von der ernsten seiner Wahlmache geschehen ist.( Sehr richtig! bei den Sozialdemofortwährend Proletarier erzeugt, daß sie dem Proletarier becwehrt, in eine höhere Lebenslage aufzurücken, dann nennen Sie Entscheidung, wo das lang ersehnte und endlich gekommene deutsche traten und im Zentrum.) Anfangs hat der Flottenverein noch die Vaterland in seinem durch das Blut seiner Söhne fest geeinten Strallen eingezogen. Am 19. Dezember erfolgte ein Rundschreiben, das: Verhekung der Arbeiter". Hier aber wird Er erhielt ein offizielles Dantdie, die dieses Flugblatt geschrieben, haben ja nicht diese Ueber- Bestande erhalten bleiben soll." Das gaben also die Freifinnigen Anleitung zur Wahlagitation. ,, im Auftrage des Reichskanzlers".( Hört! hört!) zeugung, sonst müßten sie ja Sozialdemokraten sein- hier als Ziel der Wahlbewegung an!( Große Heiterkeit bei den Sozial- schreiben also wird aus reiner niedriger elender Demagogie dieselbe Sprache demokraten.) Ja, meine Herren, der Reichsverband hat sich Dieser unpolitische Flottenverein, dem auch Mitglieder des gebraucht.( zurufe und Unruhe.) Den Arbeitern wird gesagt: wenigstens an die politisch indifferente Bevölkerung gewandt, aber Bentrums angehören, hat dann sehr minderwertige FlugIhr müßt nach Südwestafrika, dort könnt Ihr Gure Zukunft besser sich in dieser Weise an die politisch aufgeklärte Berliner blätter verbreitet, in denen das Zentrum verleumdet wird. der bekannten Keim Briefe.) Die - gestalten. Und dabei weiß die Reichskanzlei und weiß alle Welt, Bevölkerung zu wenden, das ist zum Lachen. Nur ein politischer( Redner verliest einige Broschüre Die Lügen des Herrn Erzberger" würde richtiger daß die Kolonien, man mag über sie denten wie man will, als Aus- Trottel oder Lumpazi kann diese Alternative stellen.( Heiterkeit.) genannt: die Lügen über Herrn Erzberger"( Zustimmung im wanderungsfeld für deutsche Arbeiter nicht in Betracht kommen, daß Zentrum.) Wenn jetzt noch ein Zentrumsmann Mitglied dieses meiße Arbeiter dort unter dem Klima die Arbeit in den Plantagen Bereins bleibt, verdient es diese Behandlung durch die Wahlmacher nicht verrichten können. Wenn diese verlogene Behauptung und ( Sehr richtig! im Zentrum.) Nachdem der Darstellung in einem in der Kolonialabteilung hergestellten und zum Flugblatt des Reichsverbands, das in einer Vorstands des Flottenvereins. mit Zustimmung der Kolonialabteilung und mit dem vom Reichs- ibung dieses Verbandes von Herrn v. Liebert vorgelegt und von Flottenverein sein Versprechen, sich politisch nicht zu betätigen, so tanzler verteilten Gelde hergestellten Flugblatt vertreten wird, dann dem Vorstandsmitglied, dem Reichstagsabgeordneten Hagemann strupellos gebrochen hat, wird ihm natürlich niemand mehr glauben, meine ich, hat der Reichstanzler Auskunft zu geben, ob er davon iuristisch begutachtet sein soll. Da heißt es genau so, daß er nicht wieder wortbrüchig wird. Deswegen sucht man ihn jekt gewußt hat, und welche Stellung er dazu einnimmt. Uns Sozial- wie in dem nichtswürdigen Flugblatt, das von dem bekannten zu einem„ nationalen" Verein zu stempeln und Herrn Keim zu einem demokraten und das Zentrum hat mar als im Dienste des Aus- Preßdezernenten in der Kolonialabteilung herausgegeben worden ist: Privatmann. Ach nein, Herr Keim ist der offizielle Wahlmacher landes stehend im Silvesterbrief hingestellt, und als ob wir kein" Die Sozialdemokraten lachten wiederum, als der Reichskanzler( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten und im Zentrum) und die Gefühl für das Ansehen des deutschen Vaterlandes haben. In dieser von dem Heldenmut unserer Truppen in Südwestafrika sprach." Verantwortung trägt der hinter ihm stehende Reichstanzler. offiziösen Broschüre aber heißt es:„ Der englische Oberst Upington Nun, Herr Hagemann war in jener Sizung anwesend, er kann un- richtig! bei den Sozialdemokraten und im Zentrum.) Welche Aufhat täglich bis zu 1200 Mark Bestechungsgelder von uns eingeheimst, möglich behaupten, daß wir gelacht hätten; wir müßten auch wahn- regung und Nervosität zeigte sich hier nicht auch beim Reichskanzler Bon Entrüstung habe ich nichts bedamit wir nur das nötige usw. kriegten." Hier wird also vor dem finnig sein, wenn wir das getan hätten. Wer sind denn all diese über die gestohlenen Briefe". Auslande erklärt, wir haben einen englischen Obersten bestochen, da- Soldaten, die dort unten diese furchtbaren Strapazen erduldet merkt, als der Brief des Herrn Wistuba an unseren Stollegen mit er uns die Neutralität verlegen läßt. Machen Sie das mit Ihrem haben? Sind es Bourgeoissöhne oder Arbeitersöhne? Sind das Roeren zwei Tage vor der Wahl in den Hamburger Nachrichten" 06 die Briefe nun gestohlen worder: ünd Patriotismus aus.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.). An nicht unsere eigenen Kinder?( Große Unruhe rechts.) Gerade im erschien. ciner anderen Stelle heißt es:" Rund 160 Abgeordnete stimmten Interesse des Soldaten haben wir verlangt, daß diese nutlosen oder nicht, fie haben jedenfalls einen unerhörten Standal enthüllt. würde es als die schlimmste Majestätsbeleidigung die Bahn von Kubub nieder, und rund 160 Millionen Mehrausgabe Opfer aufhören.( Lärm rechts, Sehr richtig! bei den Sozialdemo- Jch wenn man annehmen sollte, der Kaiser habe gehatten wir wegen des Fehlens der Bahn. Jeder foloniale Nein- fraten.) Wir haben eine andere Kriegsführung verlangt, denn diese ansehen, fager hat also seinem Wahlkreis eine Million gekostet." Das sagen Kriegsführung, die nicht wußte, wie man Kolonialfriege führt, wußt, mit welchen Mitteln dieser Wahlsieg erfochten worden Beamte aus dem Kolonialamt, welche wissen, daß das von Anfang( Lärm rechts) trägt einen Teil der Schuld an den Strapazen, an ift. Wo aber steckt der Reichskanzler? Er läßt sich in diesem Hause bis zu Ende erlogen ist. Denn der Kolonialdirektor Dernburg hat den kolossalen Verlusten.( Erneuter Widerspruch rechts.) Freiwillig überhaupt nicht mehr sehen, und er hätte doch allen Grund, sich zu hier selbst im November erklärt:" Die verbündeten Regierungen zu dem Kriege gemeldet werden sich so und so viele haben, weil den den Behörden gemachten Vorwürfen zu äußern. Unser Standerfennen gerne an, daß durch die seinerzeitige Ablehnung der Bahn fie fich gesagt haben, mehr Strapazen, mehr Schikanen, mehr Drang- punkt ist der: Etwas anderes ist es, Aufklärung zu geben, und eine sehr wesentliche Ginbuße für das Reich nicht entstanden ist." sale als in der Kaserne habe wir dort auch nicht.( Gelächter etwas anderes, den ganzen Regierungsapparat bis un legten Diener
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denn
Nationalliberale Bilderstürmer!
Nun, meine Herren, nun komme ich zum
Glou der ganzen Wahlagitation,
"
( Sehr