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Die Regierung hat den Ständen ferner eine Borlage über Auf­befferung der Beamtengehälter übergeben. Die Vorlage sieht dem Staatsanzeiger" zufolge eine Erhöhung des Wohnungsgeldes um durchschnittlich 60 Broz. des bisherigen Betrages und eine Aende­rung der bisherigen Einteilung in Ortstlassen vor. Außerdem sollen die Unterbeamten, die Volfsschullehrer und Volksschullehre­rinnen sotpie die Landjäger eine dauernde Zulage von 50 M. mit Rückwirkung vom 1. Oftober vorigen Jahres erhalten. Der ge­samte Aufwand, den die Beamtenaufbesserung erfordert, beträgt 4 360 047. im ersten und 3756 127 M. im zweiten Jahre. Für den Hauptfinanzetat 1907/1908 ergibt sich nunmehr eine ungedeckte Mehrausgabe von 570 040 M., die in Erwartung späterer Deckung durch die Ueberschüsse des Rechnungsjahres 1906 aus dem Betriebs- und Vorratstapital der Staatshauptkasse vorgeschossen

werden soll.

in

Schweden .

Graf Lambsdorff ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch San Remo gestorben.

sprechen nicht dagegen, da es sich hierbei um monopolartige Unter Reichstags- Ausschuß mit vier Stimmen Mehrheit beschlossen. Die Annahme der Stimmrechtsvorlage wurde am Dienstag bom nehmungen, bezi. um langjährige Kontrakte handelte. Bezüglich der Kioske sind Tiefbaudeputation und Magistrat in Tätigkeit ge­treten und die Fraktionen der Versammlung sind verständigt worden. Rußland. Gegen die vorgeschlagene Resolution habe ich persönlich Bedenken. Die Sidste hätten die Versammlung zu nicht weniger als zu fünf­zehn Malen beschäftigen müssen; sie verunzieren das Straßenbild beineswegs, fondern verschönern es. Nach drei Jahren kann ja die Wladimir Nikolajewitsch Lambsdorff ist 1845 geboren, hat also Versammlung gegen die Verlängerung Oppofition machen, wenn die ein Alter von 62 Jahren erreicht. Vierzig Jahre hat er der Verlängerung auf mehr als drei Jahre nachgesucht werden sollte. russischen Diplomatie angehört: 1866 trat er ins Auswärtige Amt Die Anregung, alle derartigen Dinge vor die Bersammlung zu ein, machte langsam aber sicher Karriere und durfte 1878 den bringen, macht sich etwas wunderlich in dem Moment, wo gleichzeitig Fürsten Gortschatow zum Berliner Kongreß begleiten. Als eine Beschleunigung des Geschäftsganges gefordert wird. Murawjew im Juni 1000 plötzlich starb, ward Lambsdorff Verweser lassen. Die Resolution empfiehlt er zur Annahme, macht aber darauf Stadtv. Gericke( Fr. Fr.) will diese Argumentation nicht gelten und Anfang des folgenden Jahres Minister des Aus- aufmerksam, daß für diese Angelegenheiten schon früher ein Aus­wärtigen. Unter seiner Regierung" ward der unglückselige schuß niedergefeßt und fragt, weshalb dieser seit dem vorigen Juni Krieg mit Japan begonnen und kläglich zu Ende geführt. Lambs- noch nicht berufen worden ist. dorff war zu schwach und zu unbedeutend, um sich der Kriegspartei Stadtv. Borgmann( Sog.): Die Argumente des Bürgermeisters am Hofe( Alexejewo und Konsorten) energisch genug zu widersetzen. sind zu weit hergeholt. Die Reglements für die Grundeigentums­Im Jahre 1906 ging seine Ministerherrlichkeit zu Ende und beputation müssen hier ohne weiteres ausscheiden. Für die In­Anschlagsäulen usw. ist stets die Genehmigung der Versammlung eingeholt worden. Das hatte auch hier zu geschehen. Nehmen Sie die Resolution an.( Beifall.)

Arbeiter als Geschworene. In der Finanzkommission der Zweiten Kammer in Württemberg erklärte Justizminister Schmidlin, baß er die Frage, ob Arbeiter als Geschworene zuzulassen seien, unbedingt bejahe, womit gefagt sei, daß auch Sozialdemokraten Jewolski übernahm Lambsdorffs Portefeuille. nicht auszuschließen seien.

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Aus der Aera der Einschränkung des Majestätsbeleidigungs­paragraphen. Aus Plettenberg ( Westfalen ) berichtet die Elber­felder Freie Breffe": Der Bäder Robert H. von hier hatte fich vor der Hagener Straffammer wegen Majestätsbeleidigung zu Wirtschaft, wie die Wirtin und der Zeuge W. bekunden, bezüglich des Er hat am 8. Januar d. J. in der Ambrodschen deutschen Kaisers beleidigende Aeußerungen gemacht. Der Angeklagte wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.-

Die Unterwerfung Simon Coppers. Auch der letzte Hottentottenführer, der sich übrigens be­reits seit Jahresfrist jeder Feindseligkeit enthalten und in unzugänglichem Terrain eine neutrale Haltung beobachtet hatte, hat sich nunmehr ergeben. Amtlich wird darüber ge­

meldet:

Berlin , 20. März. Oberst von Deimling meldet unter dem 19. d. M., daß sich nunmehr auch Simon Copper, der Kapitän der Franzmann- Hottentotten, der sich bisher in der für Truppen schwer zugänglichen Kalahari abwartend ber hielt, unterworfen hat.

Eine Persönlichkeit ist Lambsdorff nicht gewesen. Man tann ihn geradezu als das Urbild des diplomatisierenden Bureau­traten bezeichnen. An einer Reihe von Barenzusammenkünften der letzten drei Zaren mit fremden Herrschern( Wilhelm I , Wilhelm II. , Franz Josef) hat Lambsdorff teilgenommen. Wenn andere mehr Memoiren hinterlassen haben sollte, so würden er, der nie ein Deutschenfreund war, wie Bismard, Hohenlohe und wir falls diese je zur Publikation gelangten fehr viel Inter­essantes zu hören bekommen, zumal über gewisse Vorgänge, bei denen die deutsche Diplomatie eine wenig rühmliche Rolle ge­spielt hat.- Finnland .

Die Landtagswahlen.

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stattgefunden. Es war das erste Mal, daß das finnische Volt sich Am 15. und 16. März haben die Wahlen zum finnischen Landtag Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts wählen statt der alten Ständebertretung eine Bolts vertretung auf fonnte, das für die Frauen ebenso wie für die Männer gilt. Welche Zusammensetzung der neue Landtag erhält, läßt sich jetzt noch nicht feststellen. Es wird Anfang April werden, bis das Gr­gebnis der Wahlen endgültig vorliegt. Die Auszählung der Am 3. März erschien vor seiner Werft bei Kowise- Kolt über- Stimmen und die Berechnungen, die das Proportionalsystem not­raschend Major Bierer mit einer Kompagnie, einem Maschinen- wendig macht, erfordern Zeit. Die offiziellen Wahlzettel, auf die gewehr- Bug, einer Bastardabteilung und 30 Kamelreitern. Gegen alle angemeldeten Kandidatenlisten aufgenommen werden mußten, Busage von Leben und Freiheit versprach der Kapitän, feinen waren größtenteils sehr umfangreich. So hatte der Wahlzettel ganzen Stamm zu sammeln und die Waffen für die Wahltreise von Nylands- Län 75 Zentimeter Länge und bei Gochas abzugeben. Er entfandte sofort Boten an 45 Zentimeter Breite und enthielt 72 verschiedene Listen mit je die in der Kalahari weit zerstreut sigenden Stammesteile, die 3 Kandidaten! angeblich zufammen 100 Gewehre start sind, und trat selbst am 7. März den Abmarsch nach Gochas an. Damit wäre der legte glimmende Funken des Aufstandes erloschen. Trotzdem sollen außer der um 600 Mann zu ver­Stärkenden Polizeitruppe noch 4000 Mann Kolonialarmee in Südwest bleiben! Und das, trotzdem sich jetzt auch 5000 erwachsene männliche Europäer in der Stolonie befinden.-

Neue Strafexpeditionen in Kamerun ?

Nach einem amtlichen Telegramm aus Kamerun ist dort der Angestellte o von der Firma Wörmann im Kameruner Hinter­land durch Eingeborene getötet worden. Das Gouvernement be­zeichnet den Vorgang als nnpolitisch und hebt hervor, daß sich die Bevölkerung ruhig berhalte.

Hoffentlich bewahrt auch die Kameruner Verwaltung diese Ruhe und hütet sich davon, durch die so beliebte summarische Justiz in Gestalt einer Sttaferbedition, die ganze Dörfer zerstört, die Eingeborenen zu Repreffalien zu reizen 1 Gerade Kamerun war ja bisher das Experimentierfeld solcher Straferpeditionen"!

Ausland. Defterreich- Ungarn .

Zum Ausgleich".

Budapest , 19. März. Die Ausgleichsverhandlungen zwischen den österreichischen und ungarischen Ministern, die heute den ganzen Tag dauerten, werden morgen fortgefeßt. In der heutigen Be­ratung ist bezüglich der Verzehrungssteuern eine erhebliche An­näherung erzielt worden.

Die Wahlbeteiligung war außerordentlich lebhaft. Aus Helsingfors wird berichtet, daß 72 roz. der Wahlberechtigten gestimmt haben. Im Lande war die Beteiligung in manchen Gegenden noch stärker und erreichte bis zu 90 Proz.! Auch der a hitampf war außerordentlich lebhaft, wie man seinesgleichen in Finnland noch nie gesehen hat. Unsere Genoffen hatten durch ihre Parteileitung alle Arbeitgeber ersucht, den Arbeitern am Wahltage freizugeben. Im allgemeinen tamen die Arbeitgeber dem Verlangen nach. Die Arbeiter hatten aber beschlossen, daß überall an den Wahltagen gefeiert werden sollte, und damit mußten sich auch die Arbeitgeber zufrieden geben, die dagegen waren. Nur für die Buchdrucker galt der Beschluß nicht in seinem ganzen Umfang, damit die Wahlagitation nicht beeinträchtigt würde. Die Läden wurden in Helsingfors an beiden Wahltagen um 4 Uhr ge­schlossen, die Schankwirtschaften überhaupt nicht geöffnet. Rumänien .

Perfien.

Vom konstitutionellen" Schah.

Bürgermeister Dr. Reide: Es handelt sich nicht um eine Be­fugnis der Grundeigentumsdeputation, sondern um einen Gemeinde beschluß von 1897, der für alle städtischen Verwaltungen gilt. Der zu groß. Gesellschaft war das Risiko für einen mehr als dreijährigen Kontraft

nicht nehmen lassen. Es könnte ja sonst auch dahin kommen, daß wir Stadtv. Dr. Langerhans: Wir werden uns doch ein solches Recht wenn wir die Bläke anderweit gebrauchen, noch eine gehörige Ent­fchädigung zahlen müssen.( Zustimmung und Heiterkeit.) Die Versammlung nimmt sämtliche Anträge und Resolutionen des Ausschusses an.

Zu den Krankenhäusern ist von den Stadtv. Dr. Arons und Gen.( Sog.) beantragt:" Die Zahl der Assistenzärzte Urban von 12 auf 13, beim Birchow- Arnkenhaus von 26 auf 28 zu beim Krankenhaus Friedrichshain von 16 auf 17, beim Krankenhaus 16 Oberschwestern 18 in den Etat einzusetzen. Denselben erhöhen und beim Krankenhaus Friedrichshain auch statt Antrag hat die Neue Linke ( Stadtv. Dr. Ifaac und Gen.), ſowie wegen der Assistenzärzte auch die Alte Linke und die Freie Fraktion eingebracht.

lichen Fraftionen der gleichlautende Antrag gestellt, die Zahl der Stadtv. Profeffor Landau ( A. L.): Wie Sie sehen, ist von sämt­Assistenzärzte zu erhöhen. Mit der bloßen Verhältniszahl ein Assistenzarzt auf 50 Stranke kommt man nicht durch. Im Urban­Krankenhaus tommt in Wirklichkeit 1 Assistenzarzt auf 68 Stranke. Die Not an Assistenten ist groß; im Urban hat man sogar einen holländischen Arzt herbeiziehen müssen.

Stadtv. Dr. Weyl( Soz.): Ungleich ungünstiger als die Assistenz­ärzte stehen und recht schlecht vom Magistrat behandelt werden auch die Angehörigen des Krankenhauswartepersonals. Jm Etatsaus schuß wurde auf diese schlechten Löhne hingewiesen; der Magistrats­bertreter erklärte, es sei diesmal nicht möglich gewesen, den Ana trägen der Krankenhausdeputation zu entsprechen, man werde sich bestreben, bis zum nächsten Jahre eine Stala einzuführen. Wenn ein verheirateter Pfleger nach 3 Monaten 36 M. Lohn erhält, so tommen unter zurechnung der Kleidung, Wohnung und Beköstigung etiva 16, Pf. pro Stunde bei 14stündiger Arbeitszeit heraus. Ein verheirateter Wärter, der 2% Jahre im Dienste steht, erhält Bar­John 49 M., im ganzen etwa 2,81 M. Tagelohn oder einen Stunden­lohn von 20 Bf.! Davon kann doch unmöglich eine Familie ernährt werden. Hier muß doch der Magistrat einschreiten, wenn man nicht das Trinkgelderumvesen auch bei den Wärtern noch unterſtüßen will. Jeder städtische Arbeiter soll doch einen Minimallohn von 3,50 M. erhalten; das Personal unserer Krantenanstalten ist bisher noch nicht in den Genuß dieser Mindestsumme gekommen. Die Folge diefer Mißstände, namentlich dieser jammervollen Bezahlung in den Beutel gegriffen werden; die diesmalige Lohnerhöhung ist ist die ungeheure Fluttuation im Pflegerpersonal. Es muß tiefer teine Verbesserung. in

Die Banernunruhen greifen laut Meldungen aus den Grenzbezirken, und zwar vorwiegend im ganzen nördlichen Teile der Moldau, immer mehr um sich. Der Ort Burdujeni ist zerstört worden. Etwa 3000 jüdische Flüchtlinge haben Die Krankenhausdeputation hat eifrig dahin gearbeitet, dem in den jenseits der Grenze gelegenen Nachbarorten Setany Strankenhauspersonal das Nötigste zuzuwenden. Seit 4 Monaten und Suczawa Zuflucht gefunden. In den in der Nähe von Tagen ihre Vorschläge dem Magiftrat bor , aber der hat bisher keine Synout gelegenen Orten Rumäniens dauern die Unruhen Beit gefunden, unsep Material durchzusehen, es ist in den großen fort. Etwa 2000 Aufrührer befinden sich auf dem Mariche Bapierforb gewandert. Das untergeordnete Dienstpersonal wird Wien , 19. März. Budapest , daß die Verhandlungen der Minister über einen langwerden. Auch dort überschreiten jüdische Flüchtlinge, zumeis zu verbessern. Die Assistenzaratbewegung wird ja nächstens als Die Neue Freie Presse" melbet aus gegen Mihaileni, wo stündlich Gewalttätigkeiten erwartet schließlich ebenso wie die Herren Assistenzärzte zum Mittel der ge meinsamen Interessenwahrnehmung greifen müssen, um seine Lage fristigen Ausgleich ein negatives Ergebnis haben und als ge- Frauen und Kinder, die Grenze, um sich zu retten. scheitert zu betrachten sind. Frucht eine Magistratsborlage bringen. In der Presse war mit­geteilt, die Assistenzärzte seien organisiert und würden eventuell am 1. April die Arbeit niederlegen. Der Magistrátsoffiziofus demen­tierte allerdings sofort die Nachricht. Die Lage der Assistenzärzte ift aber tatsächlich berart, daß sie unbeugsamentschlossen find in üblicher Weise zu fündigen, wenn ihre wünsche nicht erfüllt werden. Sonst war ja das Mittel Prag , 20. März. Die Kommission des Landtages für den öster der gemeinschaftlichen Interessenvahrnehmung, der Streit, bei der reichisch- ungarischen Ausgleich hat in der heutigen Sibung be­höheren Intelligenz verpönt; hier aber hat sich mun ein erfreulicher schlossen, den früheren Resolutionsantrag fallen zu lassen, bafür aber folgenden einstimmig angenommen: Der Landtag wolle be­Wechsel bollzogen. Von den'88 Assistenzärzten haben 80 biesen Ent­fchluß gefaßt. Volontärärate gibt es ja fajt nicht mehr, deshalb hat schließen, die Regierung werde aufgefordert, bei den gegenwärtigen bie Strantenhausdeputation im wohlerwogenen Intereffe der Verhandlungen eines Zoll- und Handelsbündnisses mit der anderen Krantenfürsorge und der Aerate selbst ihnen eine Entschädigung von Reichshälfte keinesfalls ihre Zustimmung dazu zu geben, daß die 50 M. zubilligen wollen, der Magistrat hat aber auch das abgelehnt gegenwärtige Reziprogität verlängert werde, und dem( Abschlusse und will es bei der bloßen freien Beföstigung belaffen. Dafür wird eines Handelsvertrages bis zum Jahre 1917 nur unter der Vor­aussebung zuzustimmen, daß das Bankprivilegium im Jahre 1910 fich feiner mehr zur Verfügung stellen und die Laft für die Assistenz­ärgte wird immer stärter werden. Unabhängig davon hat die erlischt und daß keinerlei wirtschaftliche und finanzielle Kongeffionen 10.( außerordentliche) Sibung bom Mittwoch, Deputation erklärt, es müsse wenigstens die bisherige Zahl ber oder folche auf dem Gebiete des Verkehrswesens zugestanden werden. Assistenzärzte beim Friedrichshain beibehalten bleiben, wenn bie Im Falle der Unmöglichkeit, die volle Gleichberechtigung der wirt­Der Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sibung um 5% Uhr Krankenversorgung nicht leiden soll. Die leitenden Aerzte haben schaftlichen und finanzillen Interessen mit jenen der anderen mit dem Ausdruck der tiefen Teilnahme der Versammlung an den fogar von einem eventuellen Notstand gesprochen. Im Friedrichshain Reichshälfte ficher zu stellen, wird die Regierung aufgefordert, uns schweren Grubenang füdsfällen, die in jüngster Zeit sich würden sonst auf einen Assistengarat 70 Strante fommen. Im verzüglich alle Vorkehrungen zu treffen für die voraussichtlich uns ereignet und zahlreiche Menschenopfer gefordert haben. Gr fügt den Magistrat scheint eine leinliche Snauferei den Sieg davon ausbleibliche vollständige wirtschaftliche Trennung."( Siehe Wunsch hinzu:" Möge unfere Tecnit, ber ja alles möglich ist, endlich getragen zu haben. Ein solcher Notstand ist der Stadt untvärdig; unseren Artikel Der Ausgleich" in der heutigen Nummer.) ein Mittel finden, damit derartige Unfälle etwas beschränkt werden." Sie Stulburaufgaben auf diesem Gebiet dürfen unter keinen Um Bei der nun folgenden Etatberatung führt der Stellvertreter ständen leiden.( Beifall.) Michelet den Vorsiz.

Frankreich . Deputiertenkammer.

London , 20. März.( B. H. ) Daily Mail" meldet aus Teheran , es feien Anzeichen vorhanden, daß der Schah einen Staatsstreich gegen das Parlament plane. Die Lage im Innern werde immer unhaltbarer, die Plünderungen nehmen überhand. Die Bollbeamten sind in den Ausstand getreten und weigern sich, unter einem Belgier Dienste zu leisten.

Kommunales. Stadtverordneten - Versammlung.

den 20. März, nachmittags 5 Uhr.

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Stadtrat Weigert: Die höheren Zahlen in den Etat einzu Die Versammlung beginnt die Spezialberatung des Stadthaus- feßen, ist nicht notwendig; es genügt, wenn die Assistenzärzte eine Baris, 20. März. Das Haus lehnte mit 878 gegen 154 Stimmen baltsetats für 1907 auf Grund der Beschlüsse des Etatsausschusses. gestellt werden, sobald es erforderlich ist.( Buruf: Es ist eben er einen Antrag des Abbé Gabrand( katholischer Republikaner ) ab, Referent für die Spezialetats Grundstücke in der Stabt", forberlich!) Es find in den Krankenhäusern mehrere Bavillons ge welcher die Freiheit des Kultus in den Militär- und Marine Ländliche Grundstücke in- und außerhalb, sowie Wietsgrundstücke schlossen und entsprechend Assistenzarztstellen gestrichen worden. Der hofpitalen fordert. Der Antrag war veranlaßt dadurch, daß außerhalb der Stadt und Kalksteinbruch zu Rüdersdorf " gesteigerten Arbeitslaft der Assistenten soll durch Gewährung von in einem Hospital in Toulon einem Geistlichen, ber von der Berechtigungen" und Krantenhäuser"( riedrichs- Erleichterungen für die Volontärärzte, wodurch deren Zahl hoffentlich war, der Zutritt versagt worden war. Der Marineminister Thomson Kinderkrankenhaus, Rudolf Birchow- Krankenhaus) ist Stadtó. Magistrat wie bisher auch später entgegenkommen. Der erwähnte erklärt, daß die Freiheit gewahrt worden sei und daß die Schulze( A. L.) Assistenzarztstreit wird nicht eintreten, ist auch nicht beabsichtigt Priester gemäß der Anstaltsregeln zu den Betten derjenigen Patienten behalt gemacht, baß die Bewilligung der in den Etat eingestellten tat für 1907 erfüllt. Ich bin nicht der Ansicht, daß die Lage Auch diesmal hat der Etatsausschuß den generellen or gewesen, der Magistrat hat ja auch fast alle ihre Wünsche im zugelassen worden feien, die nach ihnen begehrt hatten. Im weiteren Verlauf der Sigung brachte Jaurés einen Antrag vorbehaltlich der Zustimmung der Versammlung zu den betr. be- ist eine durchaus günstige. Budem find sie boch bei uns, um neuen Stellen und Gehaltsverbesserung en nur ein, welcher die Ernennung einer Kommission von 24 Deputierten borbehaltlich der Zustimmung der Versammlung zu den betr. be- berselben eine berartige Bewegung nötig machte; thre Situation fordert, die die politische Tragweite der Papiere des Migr. Mon- fonderen Magistralsvorlagen erfolgen soll. tagnini untersuchen soll. Der Antrag wünscht ferner die sofortige Ber- Schwibbogens in der Französischenstraße hat den Ausschuß veranlaßt, Gyklusivität wie Fabrikarbeiter foaliert.( Burufe.) Der Appetit Die Aufstellung von Zeitungstiosten und bes Modelles des zu lernen und sich auszubilden; über Ueberbürbung lönnen sie nicht flagen. Die Herren haben sich nun trotz ihrer öffentlichung der gesamten Bapiere, um tendenziösen Publikationen vor- folgende tesolutionen vorzuschlagen: zubeugen und die herausfordernde Saltung Roms farzustellen. Castelnau von der Rechten tritt bem Antrage entgegen und bezeichnet Einrichtungen von Bauwerken auf öffentlichen Blägen und Straßen des Virchow- Krankenhauses beweift. Sie haben dort Kafino mit 1. Die Versammlung ersucht den Magistrat, in Zukunft bei allen wächst auch hier mit dem Effen, wie eine Eingabe der Affistenzärzte ihn als Frankreichs unwürdig und ungefeßlich. Darauf nimmt Loggia, berlangen aber auch noch einen eigenen Garten Denys Cochin ( L.) das Wort; er erinnert an die Intervention Defterreich die Beschlußfassung der Bersammlung herbeiguführen. 2. Die Versammlung dehnt die 1906 zum Etat für den Straßen mit überdachtem gelt und Springbrunnen.( Seiterkeit.) Die Ungarns ; er spricht sodann von der Erregung, die sich der und Brüdenbau gefaßte Resolution, worin ber Magistrat wiederholt Herren scheinen doch ihre Stellung etwas zu berkennen. europäischen Diplomatie bemächtigt habe, bestreitet, daß die be- ersucht wird, bie allgemeine Inftruttion für die Verwaltung Vorlage, bie Ihnen später zugehen wird, stellt öffentlich das alte fchlagnahmten Papiere wichtig seien, und wirft der Regierung eine bes städtischen Bauwesens einer Revision zu unterziehen, gute Verhältnis wieder her. Tyrannei über die Gewissen" bor. auch auf den Bodbauetat aus." Kämmerer Dr. Steiniger: Jm Friedrichshain entfallen bei Zu den Anträgen des Etatsausschusses ergreift das Wort 16 Affiftenten genau 50 Strante auf einen Arzt.( Widerspruch des Dänemark . Bürgermeister Dr. Reide: Es handelt sich bei ben Zeitungs Stadtb. Web. Der Magiftrat tann fich doch nur auf getviffe fiosten nur um einen breijährigen Kontraft. Nach einem Gemeinbe- Grundzahlen festlegen; biefe Bahl war bisher 50-55. Das Diensts beschluß von 1897 bedurfte es der Genehmigung der Versammlung personal ist durch die Bant um 20 M., das Wartepersonal im zur Vermietung der betreffenden Bläße nicht. Auch früher ist die Friedrichshain um 86 m. verbessert worden. Bersammlung bei Aufstellung von Buben und dergleichen auf Straßen Stadtv. Dr. Jfaac( N. L.): Die Zahl von 50-55 ist von der und lähen nicht gehört worden, jebenfalls nicht seit 1876. Die Strantenhausdeputation gebilligt, aber sie ist leider nicht scheinbaren Ausnahmen bei den Litfaßsäulen, Standgeldern usw. die Regel, sondern tatsächlich schwankt die Strantenzahl zwischen

Arbeitslosenunterstützung.

Kopenhagen , 20. März. Das Landsthing hat den Gesetz­entwurf betreffend staatlich anerkannte Unterstützungskaffen für Arbeitslose in dritter Lesung angenommen; damit ist das Gesetz endgültig nom Reichstage angenommen

Die