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Werk wirft Jahr für Jahr 20 bis 25 Prozent Dividende fach übertrieben gewesen. Aber weder der Bundesrat noch der fliktes zwischen diesen beiden Ländern war ich doch hinter den ab. Dafür sind die Arbeitsverhältnisse um so trauriger. Reichstag haben auf die Universität Jena einen Einfluß. Kulissen und konnte sehen, was wirklich vorging. Ich kann ohne Endlich haben es die Arbeiter gewagt, an ihren Ketten zu Während der Abg. Ne z- Jena dem Abg. v. Richthofen den weiteres erklären, daß es nur der Selbstbeherrschung und der rütteln. Die Entlassung eines zwölf Jahre in dem Be- Vorwurf machte, daß dieser ganz unberechtigterweise diese Frage staatsmännischen Einsicht von etwa sechs Männern beider Länder triebe tätig gewesenen Arbeiters wegen Sachbeschädigung und un- hier angeschnitten habe, suchte der bekannte nationalliberale Abg. zu verdanken war, daß es nicht im letzten Moment zum Kriege kam. angemessenen Benehmens" brachte das Maß zum Ueberlaufen. Eine Lehmann- Jena den Abg. Baudert als Anwalt der russischen Ein solches Risiko können wir in Fragen, die Großbritannien   und Deputation wurde vorstellig und forderte die Wiedereinstellung des Studenten hinzustellen. Nach einer weiteren Polemit zwischen Irland betreffen, nicht übernehmen." zu Unrecht Entlassenen. Die Direktion lehnte jede Verhandlung dem Abg. v. Richthofen und Baudert wurde das Kapitel der anti­ab und sperrte sofort das ganze Wert. Als sie semitischen Ausländerhezze abgeschlossen. anderen Morgen bei Beginn der Arbeit wieder er= schienen, fanden die Arbeiter das Werk von Gendarmerie besetzt, von

am

Der Gewaltakt zeigt wieder, daß die gepriesenen Wohlfahrts­einrichtungen teinem anderen Zweck dienen, als die Arbeiter an die Scholle zu feffeln und gefügig zu machen.

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Schiffahrtsabgaben.

Man darf nun nicht etwa glauben, daß die kommende irische Bill Homerule ohne jede Einschränkungen gewähren wird. Sie wird Homerule offenbar nur erleichtern.

Der Kanaltunnel.

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der sie zurückgewiesen wurden. Den Ausgesperrten wurde. Die Rhein.  - Westf. 3tg." konstatiert mit größter Befriedigung, bis zum 25. März Frist gegeben; wenn sie sich bis dahin daß die Aussichten für die von der Regierung geplanten Schiff­Der Jniativantrag betreffend den Bau eines Unterfeetunnels nicht bedingungslos unterworfen hätten, würden sofort die fahrtsabgaben nicht die besten sind, da voraussichtlich die Liberalen zwischen Dover   und Calais  , der vor einigen Wochen an dieser Stelle Arbeiterwohnungen geräumt und die Ausgesperrten mit der Sozialdemokratie und dem Zentrum in dieser Frage Am legten Donnerstag wurden darüber sowohl im Unterhause wie besprochen wurde, ist nunmehr als aussichtslos zu betrachten. aus der Pensionskasse gestrichen. stimmen werden. Mit deutlicher Genugtuung schreibt das Blatt: im Oberhause kurze Mitteilungen gemacht, in denen die ablehnende " Die Aussichten für die geplanten Schiffahrtsabgaben sind Haltung der Regierung unter allgemeiner Zustimmung der beiden augenblicklich wenig hoffnungsreich. Als Marktwert eines Häuser begründet wurde. Spekulationspapiers ausgedrückt, kann der Kurs nur tiefster Baissestand sein. Ob im Reichstage eine Mehrheit zustande tommen würde, ist sehr fraglich. Dagegen ist die ganze Linke mit Einschluß der Sozialdemokratie. Die Nationalliberalen werden zum großen Teil dagegen sein, und selbst im Zentrum gibt es manchen Gegner. Im Bundesrat ist der Sieg Preußens ebenfalls unsicher. Die süddeutschen Staaten sind geschlossen gegen die Einführung, ebenso Hamburg  . Sachsen   wird sich viel­leicht ebenfalls zu den Gegnern schlagen."

Ein Hegenprozeß im hellen" Sachsen  .

Gin Kulturbild, dessen tieftraurige Bedeutung über den Lach­reiz nicht vergessen werden darf, den es den Betrachtenden er­regen wird, entrollte eine Schöffengerichtsverhand­Iung zu Dresden  . Die Sächsische Arbeiterzeitung" hatte im Dezember vorigen Jahres über eine allerdings unglaub= fiche Hegengeschichte berichtet, die sich in dem etwa zwei Stunden von Dresden   entfernten Dorfe Schönfeld zugetragen hatte. In jenem Dorfe hatten eine Anzahl Bauern, die mit dem Gewicht und der Größe der Kälber, die ihnen ihre Kühe schenkten, nicht mehr zufrieden waren, allen Ernstes geglaubt, ihr Vieh sei verhert. Besonders der Gemeindevorstand und der Ortsrichter glaubten, daß eine gründliche Entherung oder Teufelsaustreibung bonnöten sei. Beide ließen aus Sadisdorf bei Schmiedefeld   im Erzgebirge   einen Herenmeister kommen, anscheinend einen schlauen Bauern, der aus der Tatsache, daß namentlich auf dem Dorfe die Dummen nicht alle werden, Kapital zu schlagen versteht. Der Mann tam und fand nach längerem Hokuspokus, den er nachts im Stalle trieb und wofür er sich von jedem Bauer gut bezahlen ließ in einem Falle allein 40 M.; daß das Vich verhert sei, und zwar von dem, der zuerst von dem Gemeindevorstand mit dem berherten Vieh etwas geborgt haben wolle. Nach einigen Tagen tam auch ein Nachbar, ein Bauer namens Philipp, um sich ein Stemmeisen zu borgen. Er wurde übel empfangen. Das Stemm­eisen bekam er nicht, aber wütende Blicke und böse Worte. Und bald wußte man im Dorfe, wer der Böse sei, der das Vieh berhere. Dem Philipp erging es übel. Für jede Unregelmäßigkeit in der Viehzucht wurde er verantwortlich gemacht und ihm selbst auf dem Felde zugerufen, was für ein schändlicher Herenmeister er sei und welchen Schaden er schon angerichtet habe.

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Rumänien  .

Der Bauernkrieg.

Der Frankfurter Zeitung  " wird aus Bukarest   gemeldet:

Jm Bezirke Rimnifu- Sarat in der Walachei   Herrscht Aufruhr. Die Bauern griffen zumeist Rumänen gehörige Gutshöfe an und drangen in die Stadt Rimniku- Sarat ein, wo sie mit dem Militär fämpften. Die Stadt wurde verwüstet. Die Stadt Jvessi an der Moldau wurde ebenfalls verwüstet. Es wurden viele Häuser, deren " Stehen somit die Aussichten im Inland recht schlecht Eigentümer Juden sind, zerstört, aber auch viele Rumänen ge von dem Widerstand aus Kreisen des Handels und der Industrie, hörende Gutshöfe verwüstet. In Galazi ist die Lage ernst; zwischen deren Gegenkundgebungen wir oft zu vertreten in der Lage dem Militär und den in den Ort eingedrungenen Bauern fanden waren, gar nicht zu reden erbitterte Kämpfe statt. In Pungeschti wurden beim Einschreiten so kommt als weiterer Gegner der Truppen vier Personen getötet. In Stefanesti, Bezirk Boto­noch das Ausland hinzu. Die Niederlande wollen von Schiff- schani, fanden gegen die Juden gerichtete Ausschreitungen statt. fahrtsabgaben auf dem Rheine   nichts wissen. Wie gestern ge- Die Bewegung verliert immer mehr den antisemitischen Charakter. meldet, hat jetzt auch Desterreich in nicht mißzuverstehender Weise sich gegen die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben Bukarest  , 25. März.( B. H.  ) Das neue Ministerium Sturdza  auf der Elbe   ausgesprochen." hat sich bereits konstituiert.

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Kommunales. Stadtverordneten  - Versammlung.

Sind nun die Sozialdemokraten national, weil sie mit den Nationalliberalen und dem Auslande gegen die preußische Re­gierung stehen, oder sind die Nationalliberalen Agenten des Aus­landes, weil sie mit den Sozialdemokraten und Zentrümlern am anderen Ende des Seiles ziehen, an dem die preußische Regierung 12,( außerordentliche) Sibung vom Montag, den ihre Kraft im Dienste der Konservativen versucht?

Preußische Sozialpolitik.

Der preußische Ministerpräsident Fürst   v. Bülow, Wahlkassierer der nationalen Parteien, begrüßte einst den nationalen Arbeiterkongreß zu Frankfurt   a. M. mit der Hoffnung, daß die Arbeiter außerhalb der Sozialdemokratie ihre Interessen vertreten möchten und versprach in diesem Falle tatkräftige Förderung. Diesen Latbestand hatte die" Sächsische Arbeiterzeitung" kurz Hercynia i. H. Dieses Kaliwert hat der preußische Staat im geschildert. Die Amtshauptmannschaft scheint es nun richterlich vorigen Jahre für 31 Millionen Mark gekauft, während es den bestätigt haben wollen, daß es wirklich noch Gemeindevorstände Aktionären nur 12 Millionen gekostet hat. Neuerdings versuchte im hellen Sachsen   gebe, die dem unglaublichsten Herenglauben huldigen. Denn es wurde gegen den Verantwortlichen der Säch- glieder zu werben. Sofort zeigte sich die preußische Verwaltung huldigen. Denn es wurde gegen den Verantwortlichen der Sach- nun der christliche Bergarbeiterverband unter der Belegschaft Mit­fischen Arbeiterzeitung", den Genossen Größsch, der Heren­geschichte wegen Strafantrag gestellt; und es nahm sich auch der von ihrer sozialen Seite, indem sie folgenden Utas anschlagen ließ: Königl. Berginspektion Vienenburg. Staatsanwalt der Sache an, während der Gemeindevorstand mit einem Rechtsanwalt als Nebenkläger auftrat. Die Beweisauf­nahme nahm für die Schönfelder Ortsgrößen einen blamablen Verlauf. Durch dörfliche Zeugen, die teilweise selbst an die schäd­lichen Einflüsse von Herentünsten glaubten, wurde nachgewiesen, daß sich alles so zugetragen habe, wie es die Sächsische Arbeiter­zeitung" geschildert hatte. Ja, der Ortsrichter selbst befundete höchst naib als Zeuge, daß er nach wie vor noch an Philipps Heren­fünfte glaube, dem es zu danken sei, daß seine Kühe nicht die richtigen Milchmengen gäben; er habe auch selbst beobachtet, daß sein Bulle nicht gesprungen sei, wenn Philipps Rinder vorgeführt wurden. Der schlaue Ortsrichter war sich über die Ursache der Erscheinung natürlich nicht im Zweifel.

der

Unter solchen Umständen, die den Oberamtsrichter, die Sache vor dem Dresdener   Schöffengericht führte, zu mehr maligem Kopfschütteln veranlaßten, war es natürlich nicht möglich, demi Prozeß Ausgang durch eine Bestrafung des Genossen Größsch zu geben. Obwohl Staatsanwalt und Rechtsanwalt für eine Strafe eintraten, weil die Säch­sische Arbeiterzeitung" alles schlecht mache, wurde der An­geflagte to stenlos freigesprochen und die Kosten der Staatstaffe auferlegt. Gemeindevorstand und Ortsrichter von Schöne feld werden natürlich auch jetzt wieder glauben, daß die Sache nicht mit richtigen Dingen zugegangen ist, und vielleicht die Richter auch verhert worden sind, denn sonst sind doch Sozialdemokraten immer berurteilt worden.

Sachsen   hat sich einst stolz das Land der Schulen genannt. Aber eine Schule, die im Banne der Kirche im öden Einpaufen von Bibelversen und unverständlichen Katechismussprüchen ihre Haupt­aufgabe sieht, fann natürlich die Dentkraft nicht wecken und den Aberglauben nicht zerstören.

ordnung.

Das Anziehen der Zeugnisfolterschraube vertagt. Mannheim  , 25. März. ( Privatdepesche des Vorwärts".)

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des Verurteilten, obgleich der Absatz 1 des Paragraphen der Be­schwerde keine aufschiebende Wirkung zubilligt.)

J.-Nr. I. 519.

Ein Bergarbeiterverband foll seit einiger Zeit Versuche machen, in unserer Belegschaft Fuß zu fassen, und bereits mehrere Mitglieder geworben haben.

Die Königl. Berginspektion rät der Belegschaft dringend ab, irgend einem Bergarbeiterverband beizutreten, da es ihr sehr fraglich erscheint, ob diejenigen, die Mitglieder eines Verbandes geworden sind, für die zu leistenden Beiträge, die im Laufe der Jahre eine stattliche Höhe erreichten, jemals eine entsprechende Gegenleistung seitens des Verbandes erhalten werden.

Andererseits steht zu befürchten, daß das gute Verhältnis, welches bisher zwischen Werksverwaltung und Belegschaft be­standen hat, durch die Einmischung fremder Elemente eine Trübung erfahren kann und die Werksverwaltung vielleicht weniger geneigt macht, den Wünschen der Belegschaft entgegen zukommen.

Haben Mitglieder der Belegschaft irgend welche Wünsche an die Werksverwaltung, so ist der Arbeiterausschuß das ge­eignete und allein zuständige Organ, derartige Wünsche bei der Werksverwaltung geltend zu machen.

Mit außerhalb der Belegschaft stehenden Personen, Ber­bänden usw. wird sich die Werksverwaltung über ihr Verhältnis zur Belegschaft keinesfalls in Verhandlungen einlassen. Bienenburg, den 23. Februar 1907.

Ausland. England.

Königliche Berginspektion, ( Name unleferlich.)

25. März, nachmittags 5 Uhr. Der Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Situng um 5% Uhr.

Der Saal ist nur von etwa 35 Mitgliedern besett.

Vor der Tagesordnung gibt Stadtv. Prof. Landau  ( A. L.) die Erklärung ab, daß in der Mittwochsizung der Oberbürgermeister zutreffend angeführt habe, daß er( Redner) gegen die generelle Gebührenfreiheit der Desinfektionen sei.

Die Versammlung seht die Spezialberatung des Stadthaus­haltsetats für 1907 fort und beginnt mit der Abft immung über den zum Stat der städtischen Desinfektionsanstalt ge stellten, die Aufhebung der Desinfektionsgebühren bezweckenden fibung wegen Beschlußunfähigkeit der Versammlung nicht mehr hatte Antrag Arons u. Gen.( Soz.), der in der letzten Etatsberatungs­erledigt werden können.

Der Antrag wird abgelehnt; die Ausschußresolution, welche dem Magistrat zur Erwägung stellt, ob Gebühren fünftig nur bei Einkommen über 3000 M. erhoben werden sollen, angenommen. Zum Etat für die Heimstätten für Genesende, Rettungswesen usw. bemerkt

Stadtv. Dr. Weyl( Soz.): Der nach Zeitungsnotizen beztv. be= richtigenden Mitteilungen der Magistratsvertreter im Etatsaus­schuß über die künftige Behandlung des Rettungswesens, der Sanitätswachen usw. bestehende Plan ist nach unserer Meinung warnen. Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkt der Ver= eine Mißgeburt, und wir können vor seiner Verwirklichung nur stadtlichung des gesamten Rettungswesens und beantragen eine dementsprechende Resolution. Die Unfallstationen sind ja doch nur Polikliniken der Berufsgenossenschaften, mit dem Hauptzwed, Unfallrenten zu sparen; der Umpeg über diese Stationen tann häufig dem Berlebten oder Kranken, der in ein Krantenhaus gehört, nur schaden. Die Krankenhausdepu­tation hat längst sich für die Verstadtlichung erklärt. Alle Fach­männer stimmen darin überein, daß nur eine Bentralisation des Rettungswesens der Stadt Berlin   würdig ist. Wird der magistrat­liche Plan burchgeführt, so umgibt nur ein loses Band in Form einer städtischen Beihülfe alle die verschiedenen Institutionen; das Bublitum würde nur noch einen größeren Wirrwarr, eine größere Berfahrenheit vorfinden, während andererseits das Odium auf den Magistrat fallen würde. Heute früh ist der treffliche Organisator bes Berliner   Rettungswesens, Geheimrat v. Bergmann, gestorben, der Mann, dem wir zu danken haben, daß wenigstens die erste Hülfe bei Unglüdsfällen einigermaßen organisiert worden ist. Wir sind es seinem Andenken schuldig, in dieser Sache ein schleunigeres Tempo einzuschlagen und die Vorschläge der Deputation bem Magistrat ein­bringlichst zu empfehlen.

Die kommende irische Vorlage. Stadtrat Straßmann: In allernächster Zeit wird Ihnen eine London  , 21. März.( Eig. Ber.) Die in der Thronrede ver- hierher gehörige Vorlage zugehen. Die Bentrale, welche bisher mit sprochene irische Vorlage wird zwar erst nach den Osterferien dem werden in Zukunft die freien Betten vom Rathause aus mitgeteilt Ser Rettungsgesellschaft verbunden war, wird eingehen und es Parlament zugehen, aber sie beschäftigt bereits die öffentliche werden; ferner werden die Sanitätswachen mit der Stadt derart Meinung aufs lebhafteste. Gestern fand im Oberhause das erste verbunden werden, daß sie Tages- und Nachtdienst haben und nur Vorpostengefecht statt, an dem sich besonders der Lordkanzler und die erste Hülfe leisten. Weitere Verhandlungen bezüglich des ärzt­Die Vollstreckung der Zeugniszwangshaft, die morgen Lord Lansdowne beteiligten. Der Lordkanzler( der frühere liberale lichen Dienstes und der übrigen Einrichtungen find im Zuge. für den Genossen Ostar Ged von der Volksstimme" Jurist Sir Robert Reid) trat unumwunden für die Gewährung Stadtv. Dr. Langerhans: Die Durchführung dieser Einrichtung beginnen sollte, ist durch Beschluß der Strafkammer vorläufig aus- von Homerule( irischer Selbstverwaltung mit einem eigenen Land- fangen wir schlecht an, wenn wir, bevor die Vorlage da ist, ein­gesezt worden auf Grund des§ 349 Absatz 2 der Strafprozeß- bon gesezt worden auf Grund des§ 349 Absatz 2 der Strafprozeß- tag) ein, während Lansdowne den status quo( die Aufrecht- bag für Berlin   und Vororte ein Zweckverband für verschiedene Ber­( Die Bestimmung besagt, daß das Gericht die Bollstreckung der erhaltung des bestehenden Verhältnisses) verteidigte. Der Lord- waltungszweige ins Leben gerufen werden soll; da tönnen wir so Zivangshaft aussetzen tann bis zur Entscheidung über die Beschwerde angler erklärte, er sowohl wie der Premierminister seien über- enge Grenzen in einer Einzelfpage nicht vorschreiben. zeugte Anhänger der irischen Selbstverwaltung, die trotz aller Stadto. Prof. Dr. Landau( A. 2.) kann nicht finden, daß die Opposition ihrer Verwirklichung entgegengehe. Wenn das eng- Annahme der Resolution einengende Bestimmungen trifft. Neben lische Volk einmal zu dem Bewußtsein gelange, daß es die Un- der selbständigen Rettungsgesellschaft sollten allerdings andere selb= freiheit fördere, so suche es diesen unwürdigen Zustand zu beständige Organismen nicht eriſtieren; nach dem Etat würde aber Nuffische Studenten in Jena.  seitigen. Es laffe sich durch keine eingebildeten Gefahren von der die städtische Zentrale bleiben, ferner die städtische Haupttvache, Hauptwache von Krankenhäusern, welche der Rettungsgesellschaft Gelegentlich der Etatberatungen im weimarischen Land- Durchführung einer Reform abhalten. Auch lehre Englands angeschlossen sind, Sanitätswachen, Wachen des Verbandes für erste tage brachte der antisemitische Abgeordnete Freiherr   v. Rich t- politische Geschichte, daß Freiheit das Reich befestige! So vor Hülfe und noch einiges mehr. Bleiben die Sanitätswachen selb­hofen bei den Ausgaben für die thüringische Landesuniversität 70 Jahren in Kanada  . Das Ergebnis der Gewährung von Selbstständig, so fönnte sehr leicht der Fall sich wiederholen, daß eine Jena   die Sprache auf die Ausländer, die an dieser Universität verwaltung war, daß Kanada   beruhigt wurde, sich mit dem Mutter- Sanitätswache den städtischen Zuschuß an eine Unfallstation über­immatrikuliert sind. Er sehe nicht ein, meinte er, warum man lande aussöhnte und die französischen   Elemente zu loyalen Bürgern weise, weil sie selbst keine rechte Tätigkeit zu entfalten gehabt habe. Kämmerer Dr. Steiniger: Gewiß hat die Versammlung ein russisch  - jüdische Elemente, die man in Rußland   nicht gern sehe, machte. Wir haben ein noch schlagenderes Beispiel in Transvaal  . sehr gewichtiges Wort mitzureden; aber ob sie ohne genügende in Jena   dulden wolle. Bei den letzten Reichstagswahlen hätten Es ist kaum etwas mehr als ein Jahr her, daß ich dem Hause mit- lnterlage das Richtige trifft, steht dahin. Mit dem Antrage kämen sich solche Studenten in Leipzig   und Dresden   am Wahlkampf teilte, wir gedächten, die beiden Völkerschaften in Transvaal   gleich wir auf das Töff- Töff- Tempo, welches Herr Dr. Wehl vorhin leise für die Sozialdemokratie beteiligt. Es sei nötig, daß man Abwehr zustellen. Es gibt jetzt hoffentlich keinen in diesem Hause, der gestreift hat( Stadtv. Singer: Aber wenigstens zum Tempo der maßregeln ergreife. Dies könne einesteils durch eine Erhöhung nicht zugeben würde, daß unsere Politik auf dem besten Wege ist, elektrischen Straßenbahn könnten wir doch kommen! Heiterkeit.). der Kollegiengelder geschehen, anderenteils dadurch, daß die Re- vom Erfolge gekrönt zu werden. Und wenn es in jenen Ländern gierung den vom Bundesrat und dem Reichstag   vorgeschlagenen möglich war, durch Selbstregierung den Frieden herzustellen, Maßregeln zustimme. warum soll dieselbe Methode in Irland   versagen?"

Stadtv. Dr. Isaac( N. L): Die Lösung dieser Frage scheint auch mir nicht besonders glücklich zu sein; unter Anschluß an die Ausführungen von Dr. Landau und Dr. Wehl bitte ich um Annahme der Resolution.

Abg. Baudert kennzeichnete diese Ausführungen als anti- Diesen Ausführungen gegenüber antwortete Lansdowne, er sei Stadtv. Dr. Nathan( soz.- fortschr.) bittet, lediglich aus taktischen semitische Hetze. Im Interesse des Ansehens unserer deutschen nicht mißtrauisch und lasse sich nicht von eingebildeten Gefahren Gründen für jekt die Resolution zurückzunehmen. Universitäten liege es, daß diese nicht für die Ausländer ver- leiten, aber die Geschichte der letzten 25 Jahre zeige, daß trop aller Stadtv. Dr. We y I zieht hierauf mit Rüdsicht auf die gepflogene schlossen werden. Gegenüber der Wahlhülfe russischer Studenten Konzessionen, die Irland   gemacht wurden, das irische Volt in Debatte die Resolution für jekt zurück. Der Etat wird genehmigt. Berichterstatter für den gesamten Schuletat ist an für die Sozialdemokratie in Leipzig   und Dresden   verweise er seiner Feindschaft verharre. Die Jrländer behandeln die pro­darauf, daß in Jena  , Weimar   und Apolda   Studenten testantischen Minoritäten mit rüdsichtsloser Härte. Die Hinweise Stelle des Stadtv. Dr. Arons( Soz.) Stadtv. Dr. Glabel aus Jena   für die bürgerlichen Parteien tätig gewesen seien. auf Kanada   und Transvaal   passen auf Irland nicht. Jene( Fr. Fr.). Ein Antrag, den Magistrat zu ersuchen, in Bälde die Be­Dulde man dies, dürfe man auch nichts dagegen einwenden, wenn Kolonien sind in großer Entfernung vom Mutterlande gelegen, sozialdemokratisch gesinnte Studenten für ihre Partei tätig seien. während Irland nur durch einen schmalen Kanal von England ge- feitigung der Vorschulen ins Auge zu fassen, hat vor Staatsminister Dr. Rothe bedeutete dem Abg. v. Richthofen, trennt ist. Die wirkliche Ursache der irischen Schwierigkeit ist in der Ausschußmehrheit keine Gnade gefunden, ist vielmehr mit 5 daß er mit seinen Ausführungen der Regierung nichts Neues ge- dieser harten geographischen Tatsache zu finden. Sodann wurde gegen 7 Stimmen gefallen. Zum Etat der Gemeindefchulen hat ein Antrag, den Magistrat aufzufordern, schleunigst Schritte zu sagt habe. Die Ausländerfrage sei in befriedigender Weise" ge- immer auf die Union zwischen Schweden   und Norwegen   hin- ergreifen, um vor dem 1. April 1908 feststellen zu lassen, daß die Löst. Die in den Zeitungen erhobenen Beschuldigungen seien biel- gewiesen. Was ist diese Analogie heute wert? Während des Non- Berliner Gemeindeschulen im Sinne des Boltsschulunterhaltungs.