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. 74. 24. Jahrgang 3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 28. März 1907.

Die Neuhteilung der Landtagswahbezirke in Berlin

Bo uns Säle zu Versammlungen zur Ver- ein Flehen um Mitleid. Aus einem entsetzlich blassen, fügung stehen, dort tönnen wir unser Ver- fummervollen, müden, Not gezeichnetem Gesichtchen schauen sammlungsrecht erst wirklich ausnüßen, daher ein paar traurige Augen. Sie haben sicher schon viel und ist der Kampf um Versammlungsräume auch oft geweint, aus Not. ein Kampf um das Versammlungsrecht.

Wie alt bist Du denn? frage ich die Kleine. 13 Jahre,

zu veröffentlichen, waren er bereits Anfang Mai vorigen Dies alles haben unsere Gegner auch sehr gut begriffen, flüstert das Kind. Ich frage weiter und erfahre Verhältnisse, Jahres in der Lage. Jet ist die amtliche Einteilung im und darum versuchen dieselben es mit allen Mitteln, die nicht als besonders fraß gelten können. Es handelt sich Rotbuch der Stadt Berli erschienen, die sich mit unserer uns die Säle vorzuenthalten oder wieder ab- um eine der besseren Notexistenzen. Die Allerärmsten sind ja damaligen Veröffentlich ng dect und nur insofern etwas davon abweicht, als re inzwischen neu errichteten Stadt- utreiben. Unser einziges Mittel in diesem Kampf ist die zu lumpig, als daß sie ein Lokal betreten dürfen. Lokalsperre, und ist es daher Pflicht jedes Genossen, für strenge Der Vater der kleinen Verkäuferin kann nicht mehr bezirke mit berücksichtst worden sind. Der Gegenstand er- Durchführung derselben Sorge zu tragen. Kein Ausflug, teine schwer arbeiten, er verdient einiges als Zeitungsverkäufer. scheint uns aber widig genug, um eine erneute Veröffent- Partie oder sonstiges Arrangement darf unternommen werden, Die Mutter fann nicht ausgehen, fie muß 3 fleine Kinder lichung zu rechtfertian, gibt diese doch den tätigen Genossen ohne daß man sich vorher genau über die Lokalfrage orientiert hat. pflegen. Darum muß sie, die kleine Verkäuferin, jeden Tag Gelegenheit, das Sampffeld des nächsten Jahres einer ein- wir empfehlen den Vereinen dringend, sich hinein in den Kampf ums Dasein. Von nachmittags 4 bis gehenden Musterung zu unterziehen und eine der Sachlage bor Arrangierung jeder größeren Partie mit in die sinkende Nacht von einem Lokal ins andere, aus entsprechende Organisation vorzubereiten. der Lokalkommission in Verbindung zu sehen, der dumpfen Atmosphäre hinein in den klatschenden Regen, Berlin ist für den Fall einer Neuwahl in 12 Landtagswahl dieselbe ist zu jeder gewünschten Auskunft gern bereit. Außerdem in Schneegestöber und Windsturm. Und mit dem abgekühlten bezirle eingeteilt worden, statt der bisherigen bier Bezirke. ersuchen wir, darauf zu achten, daß allen Verträgen eine Körper wieder hinein in die heißen Lokale und wieder hin­Alausel angefügt wird, wonach für den Fall, aus, viele Stunden lang. Ohne ordentliche Ernährung, ohne daß das betreffende Lotal für Arbeiter- wetterfeste Kleidung. Und niemand schützt das Kind vor versammlungen später verweigert werden Roheit und Gemeinheit. follte, der Vertrag seine Gültigkeit verliert. Noch sprachen aus seinen Blicken, aus dem ganzen Wesen Daß dies unbedingt notwendig ist, ist durch verschiedene Vorkomm Unschuld und Unverdorbenheit. Ist es Schuld des Kindes, nisse in jüngster Zeit bestätigt worden. wenn in dem in dieser Atmosphäre sicher frühreifen Körper Nach jahrelangem Kampf um die Lokale Kyffhäuser" bald auch eine vergiftete Seele wohnt?- und Loreley " an der Oberspree ist es uns endlich gelungen, Ich sehe auf die Uhr. Es schlägt bald die 11. Stunde. beide Lokale für die Arbeiterschaft frei zu bekommen, wodurch ein- Wann wird das Kind zu Hause kommen? Vielleicht um schließlich der schon früher vorhandenen freien Lokale dem Er- Mitternacht, bielleicht später! Die Müdigkeit hat wohl längst holungsbedürfnis der Berliner Genossen mehr Rechnung getragen den Hunger übermannt; erschöpft sinkt das Kind auf sein ist. Ganz besonders ersuchen wir noch, die dortigen Lokale dürftiges Lager. ,, Neptunshain"," Sedan "," Neuer Krug" sowie das Lokal von Wordt streng zu meiden.

Der 1. Landtagswahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 31-49, 56A, 56B, 61 und 283-284B mit 136 302 Einwohnern, einschließlich der Schiffs bevölkerung, d. h. die untere Friedrich Vorstadt, die Schöneberger Vorstat mit der Luckenwalderstraße, Trebbinerstraße, Kapler-, Baußeners, Eylauer-, Kazbach-, Mödern-, York - und Groß- Görschen ftro Be usw.

Der 2. Wahlbezirk

9

mit den Stadtbezirken 6-30, 50-55, 57-60, 62-65 hat eine Seelenzahl von 142 738 und umfaßt in der Hauptfache Alt Kölln, Friedrichswerder, die Dorotheenstadt , die Friedrichstadt , die obere Friedrich Borstadt, einen Teil der Tempelhofer Vorstadt mit der Großbeeren , Horn- und Hagelbergerstraße.

Der 3. Wahlbezirk

mit den Stadtbezirken 82-85, 97-101, 120-144 hat eine Bes bölferung von 130 317 Seelen und umfaßt in der Hauptsache die Luisenstadt diesseits und jenseits des Kanals.

Der 4. Wahlbezirk

mit 180 110 Seelen umfaßt die Stadtbezirte 66 A- 78C, 114-119, also einen Teil der Tempelhofer Borstadt östlich der Bellealliance­mit der Arndtstraße, Zoffeners, Nostiz , Gneisenau-, Urbanstraße und Hasenheide, das Wassertor, die Alexandrinen- und Hollmannstraße, Gitschinerstraße 2c. Der 5. Wahlbezirk

mit einer Bevölkerung von 143 142 Seelen umfaßt die Stadt bezirle 79-81, 86-96, 102-113B, also in der Hauptsache einen Teil der Luisenstadt mit der Brigerstraße, Elifabethufer, Admiral, Stalizer, Reichenberger- und Oranienstraße, Adalbert, Manteuffel straße und Kottbuser Ufer, sowie das Görlitzer Viertel. Der 6. Wahlbezirk

mit 196 437 Seelen umfaßt die Stadtbezirke 147-156, 159, 161 bis 179A, d. h. in der Hauptsache das Stralauer Viertel mit der Blumen straße, Lebuser, Palisaden, Große Frankfurterstraße, den Andreas­plaz und die Straßen am Ostbahnhof .

Der, 7. Wahlbezirk

nit einer Bevölkerung von 179 965 Seelen umfaßt die Stadtbezirke 57, 158, 160, 179B bis 181F, 189a bis 192, 193B und 193C, 5. 5. ie Frieden, Pufendorf , Richthofenstraße, die Straßen am Balten lag, am Friedrichshain und das Bögonviertel im Nordosten.

Der 8. Wahlbezirk

mit 246 507 Seelen umfaßt die Stadtbezirke 1-5, 145, 146, 182 bis 188, 193A, 194-208, 218-226, 228-231 und 237-243, das heißt Berlin ", die Schillings, Kaiser- und Magazinstraße, das Königs­viertel", die Greifswalderstraße, das Spandauer Viertel, die Rosen thaler Vorstadt mit der Belforter, Meger, Danziger- und den füdlichen Straßen.

Der 9. Wahlbezirk

mit 157 683 Seelen umfaßt die Stadtbezirke 244-250, 254 A, 254 C, D und E sowie 320 A- 324, also den Gesundbrunnen mit den Straßen am Nordbahnhof.

Der 10. Wahlbezirk

mit den Stadtbezirken 209-217, 227, 232-236, 251-253, 254 B, 255-282, 305 ist der bevölkertste, er zählt 257 869 Seelen und um­faßt vom Spandauer Viertel bis zur Rosenthaler Vorstadt das Oranienburger Viertel mit dem Wedding .

Der 11. Wahlbezirk

mit einer Bevölkerung von 129 205 Seelen umfaßt die Stadtbezirke 306-308C, 310-319, 325-326C, also in der Hauptfache den Wedding, das Afrikanische Viertel und den nördlichen Teil des Gesundbrunnens mit der Koloniestraße.

Der 12. Wahlbezirk

Häßliche Bilder, die sein Auge zufällig schaute, schmutzige rohe Worte, die sein Ohr vernahm, stören im Traum den Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch wiederum auf die ruhigen, stärkenden Schlummer. Müde, abgespannt, mit Lokalverhältnisse in Zehlendorf bei Berlin hinweisen; es ist wüsten, unklaren Vorstellungen treibt der Ruf zur Schule uns, trok vieler Opfer, leider noch nicht gelungen, das Lokal das Kind vom Lager auf. Nun soll es lernen! Die Schule Fürstenhof" für die Arbeiterschaft zu gewinnen. Außerdem wird zur Qual. Die Jugend dieses Kindes und tausender baben wir noch eine ganze Anzahl von Lokalen in der nächsten Um- anderen, ist sie nicht die goldene Zeit.... gebung Berlins , deren Inhaber ihre zum Teil glänzende Eristenz nur dem Massenbesuch der Bevölkerung Groß= Aus der städtischen Schuldeputation Berlins verdanten. Hier gilt es, durch unermüdliche Agitation wird berichtet: In der gestrigen Sitzung der städtischen Schul­und strenge Beachtung der Lokalliste endlich einmal Wandel zu deputation wurde beschlossen, Berlin zum Zweck der Be­schaffen. Alle sonst nicht in der Liste aufgeführten Lokale find gefchaffung von Schulbüchern in drei gleich große sperrt, und machen wir, um jeden Irrtum aus Bezirke zu teilen und zwar dergestalt, daß in jedem dieser au schließen, darauf aufmerksam, daß es eine bebrei Bezirke für die einzelnen Fächer nur ein besonderes Buch fondere Spezies sogenannter neutraler Botale( Lesebuch usw.) gebraucht wird. nicht gibt. Diese Neuerung soll bom 1. Oktober in Kraft treten, I sowohl für die schon ge= Die in der Liste mit einem bezeichneten Orte bezw. Lofale nehmigten, als auch für die noch zu genehmigenden Bücher. sind seinerzeit durch Beschluß der Parteigenossen Berlins als frei Es foll mit der größtmöglichsten Vorsicht verfahren werden, erklärt worden, da dieselben meist für Bersammlungen nicht in damit die Eltern nicht belastet werden. Diese sollen vielmehr Frage kommen, außerdem würden durch eine strenge Durchführung entlastet werden, damit sie bei einem Wohnungswechsel, der in Berlin der Sperre der Arbeiterschaft vielfach die schönsten Gegenden um in der Regel auf Stadtviertel beschränkt ist, und bei der Umschulung Berlin verschlossen bleiben. Gleichwohl empfehlen wir nicht jedesmal neue Bücher zu beschaffen brauchen. Mit den vielen dringend, die betreffenden Orte bezw. Lokale nur im äußersten Falle zu benuken, auf keinen Fall verschiedenen Büchern in den Schulen wird dann nach dem 1. Dltober darf das Endziel einer Bartie nach dorthin festgesetzt nach und nach aufgeräumt werden. Die Aufsichtsbehörde hat bereits ihre Zustimmung erteilt. werden.

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Des weiteren wollen wir daran erinnern, daß es Pflicht der Vorstände und Komitees ist, dafür zu sorgen, daß das zu ihren Vergnügungen und sonstigen Veranstaltungen notwendige Be­dienungspersonal stets vom fostenlosen Arbeitsnachweis des Ver bandes Deutscher Gastwirtsgehülfen( Orts. verwaltung Berlin), Große Hamburgerstr. 18/19. Tel. Amt III 1813, bezogen wird.-

Zum Schluß ersuchen wir die Parteigenoffen, die jeweilige Lokalliste stets bis zum Erscheinen der nächsten aufzubewahren, so­wie von allen in der Zwischenzeit eintretenden etwaigen Aende rungen Notiz zu nehmen. Für verloren gegangene Listen kann Ersatz von sämtlichen Kommissionsmitgliedern bezogen werden.

Die Lokalkommission.

Zweiter Wahlkreis. Am Karfreitag findet eine Herrenpartie ftatt und zwar nach Friedrichshagen und Umgegend. Treffpunkt morgens 8 Uhr: Schlesischer Bahnhof , an der Seite wo die Unter­grundbahn abfährt. Abfahrt 8 Uhr 23 Minuten. Für Nachzügler: Frühstüc Rahnsdorfer Mühle bei Wwe. Klemm; mittags von 1 Uhr ab: Schöneiche ( Restaurant Waldschloß, Inh. Süßmilch). Um zahl­reiche Beteiligung ersucht Die Vergnügungskommission.

Dritter Wahlkreis!

( Nicht bei Nittle,

Die Genoffen, welche noch im Befih von Sammellisten der Reichstagswahl find, werden ersucht, dieselben so schnell wie möglich mit 189 928 Seelen umfaßt die Stadtbezirke 285 bis 304 und 309, abzurechnen. Der Vorstand. also Moabit mit den Straßen am Rudolf Virchow - Krankenhause. Am Karfreitag findet eine Herrenpartie statt. Treffpunkt ist Der größte Wahlbezirk zählt demnach 257 869 Seelen und Tegel , Restaurant Drescher, Schlüterstr. 80. umfaßt hauptsächlich das Oranienburger Viertel mit der Berlinerstraße.) Aderstraße, der kleinste Bezirk mit einer Bevölkerung bon Der Abmarsch erfolgt pünktlich 10 Uhr. Es geht durch die 129 205 Seelen umfaßt das noch im Entstehen begriffene Ruthen - Berge nach Heiligensee , dann über Neubrint bis Hermsdorf , Afrikanische Viertel" an der Müllerstraße und der Jungfern von dort Rüdfahrt. Dirette Verbindungen nach Tegel sind die heide. Es ist hierbei der in Aussicht stehende Bevölkerungs- Straßenbahnlinien Nr. 25 Charlottenstraße- Tegel und Nr. 26 zuwachs schon estomptiert worden. Zu berücksichtigen ist ferner, daß Dranienburger Tor- Tegel. die angegebenen Bevölkerungszahlen sich selbstverständlich mit den Am Sonnntag, den 31. März( 1. Osterfeiertag) mittags 12 Uhr, Wählerzahlen nicht decken. veranstaltet der Wahlberein im großen Saal von Buggenhagen ( Morigplatz) eine Matinee. Dieselbe wird ausgeführt von den Willy Walde- Sängern. Billetts a 30 Pf. find außer bei den Bezirks­führern noch an der Kasse zu haben.

Partei- Angelegenheiten.

Um recht zahreiche Beteiligung beider Veranstaltungen ersucht Der Borstand,

Auf Vorschlag des Stadtschulrats Dr. Fischer hat die De­putation beschlossen, die achten Klaffen in den Gemeindeschulen, die 6 über 60 Schüler haben, in 6 bis 8 Stunden in Deutsch " und Rechnen" zu teilen, und daß die Klassen, welche mit 50 und mehr Kindern besetzt sind, geteilt werden können."

in Betracht kommt, ist mit der organisatorischen Renderung nicht viel Soweit der Beschluß der Schuldeputation über die Bücherfrage erreicht. Eine gründliche Wandlung zum Besseren in dieser Frage wird nur dann eintreten, wenn sich die Stadtverordnetenversammlung endlich bequemen wird, den schon oft von der sozialdemokratischen Fraktion gestellten, von der freisinnigen Mehrheit aber immer ab­gelehnten Antrag auf unentgeltliche Lieferung der Lehrmittel an zunehmen. Dann wird auch die so große Verschiedenheit der Lehr­mittel für die einzelnen Gemeindeschulen aufhören und wenn es wirklich nicht der Fall sein sollte, hätten wenigstens nicht die Eltern, sondern nur die Stadt den Schaden.

wird

Umlenkung bei der Straßenbahn. Die Straßenbahn ist ge nötigt, wegen Bauarbeiten verschiedene Linien umzulenten. Der Moltenmarkt asphaltiert. Die Verbindungsgleise der Spandauer - und der Stralauerstraße können deshalb vom nächsten Mittwoch, den 3. April, an bis weiteres nicht befahren werden. Es wird deshalb notwendig, von jenem Tage an die Wagen der Linien 28( Brig- Reinidendorf), 29( Briß- Seestraße) und 36 ( Rigdorf- Swinemünderstraße) folgendermaßen abzulenten: Die Wagen der Linien 28 und 29 fahren nicht von der Königstraße durch die Spandauerstraße, üben den Moltenmarkt und durc die Stralauerstraße, sondern über die Königstraße, den Alexander play, die Aleranderstraße, die Jannowißbrüde und umgekehrt. Die Wagen der Linie 30 fahren von der Rosenthalerstraße nicht über, den Hackeschen Markt, die Straße an der Spandauer Brücke, die Rosenstraße, den Neuen Markt, die Spandauerstraße, den Molten markt, die Stralauerstraße, sondern über die Weinmeister- und Münzstraße, den Alexanderplat , die Alexanderstraße und die Jannowißbrüde und umgekehrt.

Die Parkdeputation tagte nach längerer Unterbrechung am Dienstag unter dem Vorsitz des Bürgermeisters. Sie stimmte dem vorgelegten Projekt zur Ausgestaltung des Bahnhofseinganges der Untergrundbahn auf dem Wilhelmplatz zu. Das Gesuch, den grünen Streifen in der Greifswalderstraße im Zuge der Jablonskistraße zu durchbrechen, wurde unter der Motivierung, daß die Streifen spielenden Kinder angelegt seien, ab

Die Lokalliste für Berlin und die Provinz Brandenburg Sechster Wahlkreis. Am Karfreitag findet eine Herrenpartie zum Schutze der ist neu herausgegeben und wiederum richten wir an alle Bartei- statt. Treffpunkt früh 8, Uhr bei Willi Göz, Gesellschaftshaus gelehnt. Wegen Entfernung der zirka achthundertjährigen genossen das dringende Ersuchen, mehr noch als bisher Tegel , Schloßstraße 7/8, neben dem Straßenbahnhof in Tegel . Ab- alten Rieseneichen in der Tiergartenstraße 18-15a soll noch dieselbe zu beachten. Hauptsächlich gilt es, unsere Parteis marsch 9% Uhr nach Jörsfelde, Lokal Döring. Von dort per einmal mit der Tiergartenverwaltung in Unterhandlungen getreten genossen in den Provinzorten in ihrem fortwährenden Kampfe Dampfer nach Bapenberge. Dann Fußtour nach Hakenfelde . Bu werden, das Verkehrshindernis auf andere Weise unter Schutz der um die Erringung freier Lokale mit allen Kräften zu unterstützen. zahlreicher Beteiligung, hauptsächlich auch der Sangesbrüder, ladet ein Der Vorstand. Wenn auch in Berlin selbst von einem Lokalkampf nicht viel

Der Vorstand.

zu spüren ist, so ist es doch auch hier noch nicht gelungen, alle Brit. Die Bücher- Ausgabe des Wahlvereins findet am Ofter Botale mit Versammlungsräumen für die Arbeiterschaft zu sonnabend nicht statt. gewinnen. Einer ganzen Anzahl von Saalinhabern ist es immer noch möglich, ihre Räume der organisierten Ar­beiterschaft vorzuenthalten, so daß auch hier noch ein gutes Stück Arbeit zu erledigen ist.

Berliner Nachrichten.

Kinder des Proletariats.

neue

Bäume zu beseitigen. Ferner beschloß die Deputation den Schulen drei weitere Spielpläge im Treptower Park zur Verfügung zu stellen. Somit ist zum Teil für die Schulkinder des Ostens und Südostens einem dringenden Bedürfnis entsprochen. Dem Antrage der Verwaltung des Gewerkschaftshauses, - Engel Ufer 15, die vor dem Grundstücke eingegangenen Bäume durch Gesuche erfeßen, wurde stattgegeben, desgleichen dem städtischen Gärtner wegen Errichtung eines Gärtnerausschusses. 9 der Mitte der Deputation wurde der Wunsch ausgesprochen, Sigungsprotokolle zu vervielfältigen und jedem Mitgliede der De tation zuzustellen; dem wurde allseitig zugestimmt.

Ungleich schwieriger gestaltet sich jedoch der Lokalkampf in Bei einer Tasse Moffa size ich im Café! Meine Hand ben Provinzorten; dort tritt man unseren Parteigenoffen noch ergreift eins der ausliegenden Journale. Ich schlage es auf Ausnahmetage in Verkaufsgeschäften. Auf Grund des§ 1 häufig offen und in der schärfsten Form ent- und stoße auf eine geistreiche Abhandlung über Hunde- 3iffer 3 der Gewerbeordnung setzt der Polizeipräsident für gegen. Ist es dort endlich einmal gelungen, ein Lotal frei zu moden. Die Haus-, Frühjahrs-, Sommer- und Sporttoilette Ortspolizeibezirk Berlin die Bestimmungen des§ 139c dieses bekommen, so geht uns dasselbe in vielen Fällen nach Stattfinden der vierbeinigen Kinder des Glückes wird da tiefgründlich fetes über die den Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern in offe der ersten Versammlung infolge behördlicher Maßnahmen( Herab- erörtert. Eine klagend ängstliche, leise Stimme läßt Verkaufsstellen und den dazu gehörigen Schreibstuben( Kontor febung der Polizeistunde usw.) und sonstiger gegen den Wirt ge- mich aufschauen. Ein dürftig gekleidetes Mädchen steht vor und Lagerräumen zu gewährende Mindestruhez richteter Schikanen wieder verloren. Nun ist für die Gründung mir. Mit schüchternen Blicken begleitet es die Worte: und Mittagspause für folgende Tage des Jahre 1907 a Anwendung: und den Ausbau unserer Organisationen sowie überhaupt für Seftpflaster, 10 f.!-- 1. Bei den Händlern mit Blumen für den 30. März unsere ganze Agitation die Lokalfrage zweifellos eine der wichtigsten In dem Tonfall der Stimme liegt mehr flehende Bitte 23., 30. November; 7., 14., 21., 30. Dezember 1907. Bragen. als Aufforderung. Und die ganze Erscheinung ist eine Bitte, 7. 14, 21, 30, Dezember 1907.