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Produktion

Roblen Rots Teer Ammoniat

Gewinn

Brutto erträgnis

Lo. 1905 0,91

Zo. Kilogr. 0,14 0,97

Kilogr. 0,68 1,34

M.

2,56 1,28

3,11 1,70

1906 0,94 0,17 2,94

Rutgerswerke- Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, die Berteilung einer Dividende von Proz. auf das um drei Millionen erhöhte Gesellschaftskapital für das Geschäftsjahr 1906 ( gegen 8 Proz. für das Vorjahr) vorzuschlagen. Der Brutto gewinn pro 1906( einschließlich 45 291 M. Gewinnvortrag) beträgt 8 034 559 m. gegen 2470 207 M.( einschließlich 37 672 M. Gewinn­vortrag) im Vorjahre, der Reingewinn pro 1906 beträgt 1 393 429 M. gegen 940 297 M. im Vorjahre.

Bom amerikanischen Eisenmarkt. Das Fachblatt Ironmonger" meldet aus Philadelphia : Das Vertrauen ist durch den Beschluß ber Eisenbahngesellschaften, möglichst große Sparsamkeit in den nächsten zwei oder drei Monaten malten zu lassen, erschüttert. Wahrscheinlich ist die außerordentliche Lebhaftigkeit des letzten Jahres an ihrem Ende angelangt. Eisen für Lieferung im zweiten Jahresviertel ist noch fest, darüber hinaus aber die Nachfrage schleppend. Die Schwäche für alle Fertigerzeugnisse schreitet fort. Die Aussichten sind jedenfalls düster. Es wäre ja möglich, daß gute Nachrichten über die Aussichten der Ernte auf die Geschäfte beffernd einwirken könnten; aber die Ansicht bleibt doch vor Herrschend, daß die Lage des Geldmarktes alles verwirrte. Die R. V.- Big." bemerkt dazu:" Dieser recht ungünstige Bericht über den amerikanischen Gijenmarkt verdient um so mehr Beachtung, als bisher gerade der" Ironmonger" am unentwegtesten die größte Bubersicht zur Schau trug.

Bortrag.- In der Diskussion, an welcher sich die Genossen| verordneten- Wahlen ebenso gleichgültig gegenüberstand wole Den Reins Giebel, owe, Alt, Thiede, Cohn und Schwarz be- Landtagswahlen. Und doch seien in der Gemeindeverwaltung überschuß teiligten und welche sich im Sinne des Referats bewegte, wurde wichtige Aufgaben zu erledigen. Die Grenze zwischen Berlin und u. a. auch der flaue Versammlungsbesuch kritisiert. Nach Bekannt- seinen Vororten müsse fallen. Je mehr Berlin Kaufmanns- und gabe des Wahlresultats wurde die Versammlung geschlossen. Industriestadt würde, in um so größerem Maße werde das Prole­Um 9 Uhr eröffnet Genosse Garn die mäßig besuchte Ver- tariat nach den Vororten gedrängt. Das zwinge uns, für die Ein­Wenn den Aktionären im laufenden Jahre weiter nichts die fammlung der 2. Abteilung. Nachdem die Wahlen der Kandidaten gemeindung der Vororte einzutreten. Redner schilderte dann die Stimmung berdirbt, als die unbefriedigende Lohnentwickelung", zur Verbandsgeneralversammlung erfolgt, erhielt Genosse Th. sanitären Verhältnisse im besitzenden Westen und in dem armen dann dürfen fie im nächsten Frühjahr nochmals sich einer um 50 bisischer das Wort zu seinem Referat. Redner streift die letzte Often. Auch die Befihlosen hätten ein Recht auf gesunde 100 Broz. gesteigerten Dividende erfreuen. Reichstagswahl in furzen Zügen und charakterisiert an der Hand Wohnungen. Nachdem der Referent sich längere Zeit über den der während derselben gewonnenen Einsicht von der Wankelmütig- Bodenwucher verbreitet hatte, beleuchtete er die kürzlich in der keit des Freisinns dessen Haltung im roten Hause. Auch hier Gemeindevertretung biskutierte Wert- und Umsatzsteuer. Auch die zeigt sich der wahre Charakter des Freisinns, dessen Taktik auch in Schulverhältnisse müssen noch bedeutend andere werden, wenn auch der Kommune nur die sei, die schon begüterten Klassen vor allzu anerkannt werden soll, daß sich vieles verbessert hätte. Zum Schluß vielen Steuerlasten zu schützen und diese auf die besiglose Maffe, streifte Genosse Dupont noch das Verhalten der Stadt Berlin zu die schon genug Steuern zu tragen habe, abzuwälzen. Ist doch erst ihren Arbeitern. Es müsse ebenso wie für die Beamten der Stadt fürzlich die Wertzuwachssteuer, die nur eine gerechte Steuer dar- auch für die Arbeiter viel mehr gesorgt werden. Reicher Beifall stelle, von der Mehrzahl der Stadtverordnetenversammlung abge- lohnte dem Referenten. Zur Distussion wünschte niemand bas lehnt worden, während man über die Petitionen der städtischen Är. Wort. Nunmehr verlas der Vorsitzende, Genosse Bieth, bie beiter um Aufbesserung ihrer Lage nur mit lagen Neden hinweg- gewählten Delegierten für Groß- Berlin und schloß die Versamm gegangen sei. Die Fürstenempfänge haben im Laufe der Zeit der lung nach einem längeren Schlußwort und appellierte an die Ge Stadt Berlin 4- Millionen Mark gekostet. Hier könne die nosen, auch die Wahlvereinsversammlungen recht rege zu bes Berliner werftätige Bevölkerung sehen, wozu die Steuergroschen, suchen. Die in der Beusselstraße bei Kirschkowsky abgehaltene Ver die doch zu allererst von ihr aufgebracht werden, verwandt werden. Für die Armenunterstützung seien gegen das Vorjahr 211 000 m. sammlung der 8. Abteilung war fehr gut besucht. Genoffe Richter weniger in den Etat eingestellt. Hier spare man an den Aermsten machte bei Gröffnung den Vorschlag, gleich zur Wahl der Delegierten der Armen. Redner weist an der Hand von Zahlen nach, wie sogar zu schreiten, um während des Referates die Auszählung der bei der Waisenverwaltung der freisinnige Sparsinn sich betätige. Stimmen vorzunehmen, was auch ohne Widerspruch angenommen Eine Aenderung sei nur von der Abschaffung des jetzt bestehenden wurde. Dem Vortrag des Genossen Ewald folgten die An­Stommunalwahlrechts zu erwarten, an dessen Stelle das allgemeine, wesenden mit großem Intereffe, und wurde vom Referenten die gleiche und geheime direkte Wahlrecht zu treten habe. Redner ent- reaktionäre Majorität des roten Hauses in scharfer Weise kritisiert. rollt dann ein Bild der Tätigkeit der Sozialdemokratie im roten An der Hand von wohlgefichtetem Material zeigte Genoffe Ewald, Hause und wie der Freisinn hier jedem kulturellen Streben in welcher Weise die zirka 66 Proz. der Hausbefizer, welche zum reaktionär gegenüberstände. An der Diskussion beteiligten sich die größten Teil zu Gegnern der Wertzuwachssteuer zu rechnen sind, es Genossen Halfter und Fiedler. Letzterer fordert zum Aus- berstanden haben, in allen Fällen nur ihre Intereffen zu vertreten. tritt aus der Landeskirche auf. Nach einem Schlußwort des Ge- Auch die Armenpflege, die im Etat um 211 000 M. Heruntergesetzt ist, wurde vom Referenten erörtert. Die weiter vom Referenten Ein Riesendampfer. Der Norddeutsche Lloyd hat bei der Werft noffen Garn erfolgt Schluß der Versammlung. Die Versammlung der 3. Abteilung wurde bei Groterjahn in gemachten Ausführungen zeigten, daß es unbedingt notwendig ist, der Aktiengesellschaft Weser einen großen Passagier- und Fracht der Schönhauser Allee abgehalten. Der Vertreter des 35. Kommunal. bei der demnächst stattfindenden Stadtverordnetenwahl dafür zu dampfer in Auftrag gegeben. Der Dampfer soll ein Deplacement wahlbezirts, Genosse Wurm, referierte über die Tätigkeit im sorgen, daß die reaktionäre Majorität verschwinden muß. Das nun bon 27 000 Tonnen, eine größte Länge von 186 Metern und roten Hause. Redner schilderte die ungerechte Vertretung in diesem mehr verkündete Resultat ergab die Wahl von 24 Delegierten. Maschinen von 15 000 Pferdefräften erhalten. Durch große Breite Parlament. Der Redner stellte ferner die sogenannte Selbstver- In der Versammlung der 9. Abteilung im Cösliner Sof soll eine besondere Geräumigkeit der für 500 Stajüts- und waltung ins rechte Licht. Charakteristisch ist die Tatsache, daß referierte Genosse inte. Derselbe führte aus, daß der Etat der 3000 Zwischendedspaffagiere sowie 400 Mann Besatzung berechneten sozialdemokratische Vertreter in alle Verwaltungen gewählt werden, Stadt Berlin in Einnahme und Ausgabe auf 270 Millionen Wohnräume erzielt werden. Die Fahrgeschwindigkeit des Dampfers nur in die Schulverwaltung hat ein Sozialdemokrat tein Recht balanziere und somit die Tätigkeit der Stadtverordneten eine soll 17 Knoten betragen. gewählt zu werden. Nachdem Redner die kapitalistische Interessen immerhin erhebliche sei. Er kritisierte die Stellungnahme der frei Bodengesellschaft Kurfürstendamm . Die Generalversammlung politit gefennzeichnet, folgte Schluß des beifällig aufgenommenen finnigen Mehrheit im roten Hause, die für eine wirkliche soziale beschloß, aus dem 750 000. betragenden Ueberschuß sofort 300 Vortrages. In der Diskussion wendete sich Genosse Mette gegen Fürsorge nach feiner Richtung hin etwas übrig habe; dies zeige Mart pro Attie zurückzuzahlen. die wirtschaftliche Knebelung der Arbeiter. Genosse Hohenstein sich namentlich beim Armenetat in der durchaus ungenügenden stellte den Eifer der Polizeibehörde in bezug auf Schutz der Festsetzung der Beträge für Almosenempfänger und der Pflegegeld. Arbeitswilligen fest. Nachdem der Vorsitzende das Resultat der Delegiertenwahl mitgeteilt hatte, erfolgte Schluß der Bersammlung. Bei Wilfe in der Brunnenstraße referierte Genosse Leid. Der Umfang der städtischen Verwaltung sei ein so bedeutender, daß man bei einer Berichterstattung über die Tätigkeit der Sozialdemokratie im Roten Hause sich nur auf einige bestimmte Gebiete beschränken deputationen, Kuratorien und Ausschüssen, in denen eine intensive Arbeit geleistet werden müsse. Auf allen Gebieten des fommunalen Lebens sei es die Sozialdemokratie, die die Mehrheit in der Er­füllung sozialer Aufgaben vorwärts dränge und ihr schon manche Ronzeffionen abgerungen, also auch schon erhebliche positive Arbeit geleistet habe; man fönne ein Gebiet nehmen, welches man wolle: das Gesundheitswesen, das Schulwesen, Armenwesen usw. So wichtig nun auch die kommunale Tätigkeit sei, so dürfe nie ber­gessen werden, daß fie geübt werden müsse vom Standpunkt des sozialdemokratischen Programms. Man dürfe nicht um Erringung eines kleinen Vorteils willen etwa unsere Prinzipien verwässern laffen. Diskussion fand nicht statt. Zum Schluß erfolgte die Be­tanntgabe der gewählten Delegierten zur Generalversammlung von Groß- Berlin.

116 11

Leonhard Ties Att.- Ges. in Köln . Bei 1163 311 M.( 1905 752 906 M.) Abschreibungen stellt sich der lehtjährige Reingewinn auf 1105 923 M.( 907 242). Die Dividende wird in Höhe von 7 Broz.( 6 Prog.) vorgeschlagen.

Ueberschüsse der preußischen Staatsbahnen.

Der Ueberschuß der preußischen Staatseisenbahnen nach Ver- müsse. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liege in den Verwaltungs­zinfung der Eisenbahnschuld betrug in Mill. Mart :

1882

42,4

1895

1883

35,8

1896

1884

45,5

1897

1885

35,2

1898

1886

67,6

1899

1887

109,0

1900

259,0 306,5 330,0 351,2 384,2 896,3

1888

133,1

1901

1889

156,0

1902

1890

115,5

1908

1891

99,1

1904

1892

118,8

1893

1905 1906

356,7 387,4 465,7 492,6 503,5 565,2

1894

162,8 171,5

Bon 1882 bis 1906 beläuft sich der Ueberschuß auf 6080,7 Bericht des Genossen A. Bernstein über Die Tätigkeit unserer Millionen Mart.

Ronkurrenzkämpfe der Needer.

fäße für Kinder, des weiteren in der Verweigerung der Mittel für Entsendung von Lungenkranken in Heilstätten. Ferner wies der Redner auf die ungenügende Bezahlung der im Dienste der Stadt beschäftigten Arbeiter hin, sowie auf die Zustände unserer Kranten häufer, auf die notorische Schulnot, welche der Kommunal- Freifinn verschuldet, und schloß unter dem Beifall der Versammelten mit der Aufforderung, für die Wahl sozialdemokratischer Vertreter im roten Hause mehr wie bisher tätig zu sein. Genoffe Bringmann äußerte sich im Sinne des Referenten. Nach einem kurzen Schluß­wort des Vorfißenden hatte die Versammlung ihr Ende erreicht.

Arbeiter- Sängerbund. Aus der letzten Ausschußsibung ist mit­zuteilen, daß die Vereine, welche sich am Provinzial- Sängerfest in Brandenburg ( Havel ) zu beteiligen gedenken, ihre diesbezüglichen Meldungen mit der Angabe, ob die Vereine des Abends oder des Morgens zu fahren gedenten, an Sangesbruder Bartel, Berlin N., Brunnenstraße 95, schnellstens zu übermitteln haben. Gesungen werden in Brandenburg folgende Lieder:" Festgesang" ( Sturz). Mutterherz"( Handwerg)," Dem Lenz entgegen"," Nun leb' wohl du fleine Gasse"," Frühlingsstürme"," Marseillaise ". Bezüglich des Sängerfestes in Weißensee beschließt der Ausschuß Die Mitglieder der 5. Abteilung nahmen bei Mothes den außer dem Gesamtchor auch einzelne fleinere Chöre, zusammen. gefeßt aus Vereinen, die denselben Dirigenten haben, zur Mit­Fraktion im roten Hause" entgegen. Anknüpfend an die letzten wirkung auzulassen und sind die dementsprechenden Meldungen in Debatten der Stadtverordnetenfißung entrollte der Redner ein der nächsten Ausschußsizung mit Angabe von je zwei Liedern dem interessantes Bild über die positiven Bestrebungen unserer Genossen Borstand zur Kenntnis zu bringen. Der Gesamtchor singt folgende speziell auf dem Gebiete der Tuberkulosebekämpfung, der Gin Lieder: Nicht berzagt"," Sturm"," Arbeitsmann"," Marseillaise ", dämmung der Kindersterblichkeit, der Schularztfrage, des Kranken- Untreue"; leßteres Lied wird den Vereinen demnächst zugestellt hauswesens, der Waisen, der Fürsorge- Erziehung usw. Ueberall werden. Der Ausschuß macht wiederholt darauf aufmerksam, daß aufgeigend, wie die Sozialdemokratie bestrebt sei, auf allen diefen er an dem Beschluß:" Bundesvereine dürfen mit den dem Arbeiter­Gebieten für durchgreifende Verbesserungen zu sorgen, aber auch Sängerbunde nicht angehörenden Vereinen nicht zusammen singen", wie geringfügig die Erfolge seien. Redner führte dies auf die Bu- unbedingt festhält und haben die dem entgegenhandelnden Vereine sammenseßung der Stadtverordneten, auf das Dreitlassenwahlsystem die Konfequensen zu tragen. Eine längere Aussprache zeitigte zurüd. Selbst wenn man in bürgerlichen Kreisen von der Not- die vor kurzem von privater Seite gegründete Chorführer- Schule" wendigkeit bestimmter Forderungen überzeugt sei, so verschanze refp. die von dem Leiter derfelben arrangierten Prüfungs". man sich hinter der finanziellen Unmöglichkeit. Und dieser wäre Konzerte. Hierbei wurde verschiedentlich mißfällig auf das Ge doch abzuhelfen, wenn man nur den ernstlichen Willen hätte, die schäftsmäßige dieses Unternehmens hingewiesen und der Wunsch - Vereinigt starken, leistungsfähigen Schultern zu belasten und gewisse In- geäußert, sich demgegenüber reservierter zu verhalten. ftitutionen wie die Straßenbahn zu verstadtlichen. Dem mit Bei- haben sich die Vereine Waldkapelle"," Bleibtreu" und Urban" zu fall aufgenommenen Vortrag folgte eine furge Distuffion im einem Verein, der den Namen" Union " führt. Ebenso die Vereine Sinne des Referats, in der auch namentlich die unentgeltlichkeit der Frohsinn II" und" Freiheit II"( Adlershof ), diese führen jekt den Behrmittel für die Schulen verlangt wurde. Nach der Aufstellung Namen Frohsinn II"( Ablershof). von zwanzig Delegierten zur Generalversammlung Groß- Berlins ermahnte der Vorsitzende Matschte zum weiteren Ausbau der Organisation und zur Agitation für unsere Presse. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie wurde die nicht übermäßig besuchte Ber­

Wie englische Blätter berichten, stehen Konkurrenztämpfe alvischen englischen und deutschen und zwischen englisch - amerika­nischen und deutschen Schiffsgesellschaften bevor. Es handelt sich erstens um den atlantischen Bassagierverkehr und zweitens um den amerikanisch- australischen Frachtverkehr. In den atlantischen Kon­turrenztampf sollen die englische Cunard- Gesellschaft und die deutsche Hamburg - Amerita- Linie eintreten. Der Hafen dec Cunard­Linie und der White- Star- Linie war bislang Liverpool , während die deutsche Linie Southampton benutzte, wo lettere aus dem engs lisch- amerikanischen Passagiervertehr große Vorteile zog. Die White- Star- Linie( englisch - amerikanisch) beschloß vor einiger Zeit, ihre Dampfer nach Southampton zu übertragen, und jetzt will ihr auch die Cunard- Linie( englisch ) mit zwei neuen Brachtdampfern, Lufitania" und" Mauretania" nach Southampton folgen, um auf diese Weise den deutschen Linien den englisch - amerikanischen Baffagierverkehr zu entziehen. Für Passagiere nach und von London ist Southampton entschieden besser wie Liverpool . Herr Ballin foll aus diesen Gründen mit einer Herabfeßung der Fahr­preise gedroht haben. Es scheint, daß die englische Regierung Maß­regeln ergreifen wird, um beim Ausbruche des Reederkrieges den englischen Linien beizustehen und ihren Verkehr wenigstens in ſammlung geschlossen. britischen Häfen zu sichern.

"

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Hus der Frauenbewegung.

In der Norddeutschen Brauerei fand die Versammlung für die Die Einführung des kommunalen Frauenwahlrechts in Dänemark Dann steht ein Frachtkrieg zwischen den englisch- amerikanischen 6. Abteilung statt, die sich zuerst mit der Wahl der Delegierten zur scheint nun sicher bevorzustehen. Zwar wird die allgemeine Reform Linien einerseits und der Hansa- Gesellschaft und der deutsch Groß- Berliner Generalversammlung, deren die Abteilung 20 zu des tommunalen Wahlrechts, die u. a. den Frauen das Wahlrecht australischen Geſellſchaft andererseits um den englisch - australischen wählen hat, beschäftigte. Alsdann hielt Genoffe Borgmann bringen foll, in dieser Session des Reichstags nicht mehr zustande Frachtverkehr bevor. Dieser Verkehr wird gegenwärtig von einigen einen Vortrag über:" Die Tätigkeit der Sozialdemokratie im roten tommen, doch haben die reaktionären Parteien des Landsthings 84 mal im Jahre besorgt. Die englischen Linien haben 19 Touren, gab der Redner in kurzen Umrissen ein Bild von der umfangreichen gegeben. Nur ein Landsthingsmann, der achtzigjährige frühere Minister die amerikanischen 15. Nun verlangen die beiden genannten Tätigkeit, die unsere Vertreter im Stadtparlament entwickelt haben estrup tämpft noch immer dagegen an. deutschen Linien je 4 Touren. Eine der englischen Linien, die und weiter entwickeln werden. Er zeigte dabei, welche gemeine Lüge Daß die kommunale Wahlrechtsreform in diesem Punkt soweit Thzer- Gesellschaft, schloß sich nun den deutschen Linien unter der es ist, wenn behauptet wird, die Sozialdemokratie treibe nur gebiehen ist, das ist nicht das Verdienst der Regierungspartei und Firma United Tyzer Line"( Vereinigte Tyzer- Linie) an und ihr negierende Politik, während es die Regierung selbst sei, die eine ihrer Minister. Der Minister war bereit, sich mit Erwägungen über Dampfer Trautenfels" soll am 20. April von New York nach positive Mitarbeit unserer Vertreter verhindert. Auch zeigte Rebner, das Frauen- und Dienstbotenwahlrecht zu begnügen. Als die Australien in See gehen. Selbstredend hat die neue Firma die welche erbärmliche Rolle der Freifinn im Stadtparlament spielt, Sozialdemokraten dagegen protestierten, wurde ihnen vorgeworfen, Frachten herabgesetzt und die englisch - amerikanischen Linien werden wo er nur die Interessen einer kleinen Gruppe von Hausbefizern fie wollten nur der ganzen Wahlrechtsreform Hindernisse bereiten. ihr varin folgen müſſen. Die Kosten werden die englischen Kauf- und Unternehmern vertritt, welche dank der Städteordnung in der Run zeigt es sich, daß das prinzipientreue Festhalten unserer Genossen leute zu tragen haben, da die amerikanisch- australischen Frachten Stadtverordnetenversammlung die stärkste Vertretung haben. Am an der Forderung des Frauen und Dienstbotenwahlrechts doch zum Schluffe feines interessanten Vortrages berührte Redner auch die Erfolge führt. billiger sein werden als die englisch - australischen. bevorstehende Ersabwahl im 39. Kommunalbezirk und betonte, daß es jetzt darauf antomme, den Einfluß, den die Sozialdemokratie im roten Hause habe, zu erhalten und zu vermehren. Es folgte nun die Aufstellung des Kandidaten zur Stadtverordnetenwahl, wozu, wie schon gemeldet, Genosse Adolf Ritter vorgeschlagen und einstimmig gewählt wurde. In seiner Ansprache dankte Genoffe Ritter für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden und versprach, falls er gewählt würde, die sozialdemokratischen For derungen mit allem Nachdrud im Stadtparlament gu bertreten. Nachdem der Vorsitzende Genosse Dahms die Anwesenden zu reger Mitarbeit bei der jezigen Wahl aufgefordert hatte, schloß er die gutbesuchte Versammlung mit einem Hoch auf die internationale, völkerbefreiende Sozialdemokratie, in das die Anwesenden begeistert einstimmten.

low on Verfammlungen.

Sechster Wahlkreis.

Für den Wahlverein des sechsten Berliner Reichstagswahl. freises waren am Dienstag 11 Bersammlungen einberufen worden, in denen die Wahl der Delegierten für die Generalversammlung von Groß- Berlin erfolgte.

Versammlungen- Beranstaltungen. Reinidendorf- Dft. Mittwoch, den 3. April, 8% Uhr, bei Gründer, Hoppestraße 24, Vortrag des Fräulein Regina Krauß über; " Die Frau im Grwerbsleben".

10119 Eingegangene Druckfchriften.

Berger. Sozialhygienischer Nüdolid und Ausblid 1907. B. Stonegens Der Besuch der Bersammlung der 1. Abteilung, die bei Obligo Berlag, Leipzig. in der Schwedterstraße stattfand, ließ leider zu wünschen übrig. Jahresbericht des Arbeiterfekretariats und des Gewerkschaftskartells Ueber Die Tätigkeit der Sozialdemokratie im roten Hause" für Bielefeld und Umgegend 1906. 48 Selten. Selbstverlag. Uneheliche Mütter. Von Dr. med. Mar Marcuse. Großstadt referierte der Genosse Schubert. Rebner fritisierte nach einem Rückblick auf die Geschichte unserer Beteiligung an den Stadtver­Dokumente".) Breis 1 M. Verlag von Hermann Seemann Nachfolger, Die Mitglieder der Abteilung 7 hatten sich in Peters Gesell Berlin NW. 87. ordnetenwahlen die Klassenwahleinteilung und das Hausbesitzer- schaftssälen", Moabit , bersammelt. Bevor zum 1. Punkt der Die entblößte Schande der gelben Gewerkschaft im Bädergewerbe pripileg und schildert darauf das Wirken der Vertreter der Ar- Tagesordnung geschritten wurde, fand der 3. Punkt seine Er- und ihrer Bäter und Ammen aus dem Innungslager von Karl Heßschold. beiterschaft, besonders auf dem Gebiet der Volksschule, des Armen- ledigung insoweit, als die Kandidatenlisten zur Wahl der De 109 Seiten. Berlag: D. Almann, Hamburg , Besenbinderhof 57. Werde Gesund! Beitschrift für Bolksgesundheitspflege. Heraus wesens, der Waisenverwaltung, des Krankenhauswesens und der legierten zur Verbands- Generalversammlung Groß- Berlins ein Verkehrpolitik. Nicht nur im Reich, sondern auch in der Kommune gesammelt wurden. Zu diesem Zwecke wurde die Versammlung geber: Dr. med. G. Liebe. 3. Heft. Monatlich ein Heft. Bierteljährlich haben wir jederzeit positiv mitgearbeitet. Unsere nächste Aufgabe auf fünf Minuten vertagt. Nach Wiedereröffnung erhielt der 75 Pf. Berlag: Th. Serische in Erlangen . Karl Bleibtreu : Preußen gegen Europa, Friedrich der Große 1757 müsse sein, alles daranzusehen, damit die ganze dritte Wählerklaffe Genosse Stadtverordneter P. Dupont zum 1. Punkt der Tages­in unsere Hände komme. Mit den Worten von Marg:" Die Be- ordnung als Referent das Wort: Da die Begeisterung zu den 3,50 Berlag von Georg Stille, Berlin NW. 7. freiung der Arbeiterklasse fann nur das Wert der Arbeiterklasse Stadtverordneten - Wahlen nicht eine foe fei wie zu den Reichs- mann sen. Verlag: Ernst Uhlmann, Dresden , Bettinerstraße 35. Preis Chriftus, seine Person und seine Lehre. Von Ernst Dswald Uhl selbst sein!" schloß der Redner seinen mit Beifall aufgenommenen tagswahlen, läge daran, daß die Partei jahrzehntelang den Stadt- 1 Mart