fäßlich bekämpft wurde, ergriff der Herr Oberbürgermeister noch mals das Wort und bekräftigte seine ersten Ausführungen, indem er hinzufügte:
Bei den Sozialdemokraten heißt es, der ist nicht human, ber nicht anerkennt, daß die Gemeinschaft berpflichtet ist, alle mög lichen Gegenstände dem Unbemittelten unentgeltlich zu geben. Soll unentgeltlich alles mögliche gegeben werden oder sollen auf andere Weise Einrichtungen geschaffen werden, daß die Bevölkerung vor der Armenpflege bewahrt werde? Ich bin für das leztere. Das Prinzip der Sozialdemokratie ist, man muß aus den Taschen der Reichen den Armen geben, was sie nicht haben. Die gesunden Prinzipien liegen aber darin, daß sich jemand gegen die Wechselfälle des Lebens versichert. Dadurch wird er dem Wohlhabenden gleichgestellt, indem er die Mittel bekommt, selbst zu bezahlen, was er sonst nicht bezahlen könnte. Dadurch werden die Leute selbständig gemacht. Mit diesem Prinzip kominen wir weiter als mit dem kommunistischen, nach dem die Reichen bas bezahlen sollen, was die Armen nicht haben."
übereilter Weise eingeführt, die zwar vielleicht auch so gekommen wären, aber jedenfalls erst im Laufe weiterer Entwickelung der Dinge, und die namentlich dann erst hätten kommen sollen und dürfen, wenn das Ausland mit seinen sozialpolitischen Einrichtungen Deutschland einigermaßen nachgekommen wäre. Der Vorstand nahm daher Veranlassung, sich gegen diese Richtung der Staatsbetriebe zu wenden und setzte fich mit dem Zentralverband Deutscher Industrieller in Verbindung, Ser schon früher bei der Regierung in diesem Sinne vorstellig geworden war und in einer durch die Bresse veröffentlichten Darlegung bor längerer Zeit die berechtigte Forderung aufgestellt hatte, daß die Staats- und Gemeindebehörden vor Ausführung solcher Maßregeln doch mit den davon betroffenen Industrie und Handelsunternehmungen Fühlung nehmen möchten. Weitere Schritte in der Angelegenheit zu tun hält der Zentralberband, wie auch aus einer anderweitigen Mitteilung desselben uns bekannt geworden ist, nicht für angezeigt. Wahrscheinlich ver spricht er sich davon gegenüber der herrschenden sozialpolitischen Strömung feinen Erfolg."
unterstüben zu wollen. Es schien also so, als ob Italien wieder einmal wie in Algeciras eine Extratour tanzen und Deutschland isolieren wolle. Die Ministerzusammenkunft in Rapolla hat nun anscheinend diese Besorgnisse zerstreut. Wie es heißt, sind sich Fürst Bülow und Tittoni auch in der Abrüstungsfrage einig geworden. Auch Deutschland wird der Erörterung dieser Frage fein Hindernis in den Weg legent. Und auch Tittoni soll erklärt haben, daß, für so nüßlich er Die Erörterung der Frage der Abrüstung halte, auch Italien nicht an eine wirkliche Abrüstung denken könne, da ja auch Desterreich- Ungarn feine Rüstungen fortsetze. Zum Ueberfluß hat dann auch gleichzeitig der deutsche Staatssekretär b. fchirschky dem Chefredakteur der Londoner Tribune" auf eine Anfrage eine Depesche gesandt, in der er erklärt, daß die Pariser Mitteilungen, wonach Deutschland der Haager Konferenz für den Fall, daß England das Abrüstungsthema zur Diskussion stellen wolle, fernaubleiben beabsichtigte, ohne Begründung sei. Nachdem die Scharfmacher so unzweideutig ihr wollen Alle Mächte sind also bereit, die Frage der Abrüstung zu dis- Dieses Gemisch bureaukratisch- patriarchalisch- konservativer Tutieren. Nur wollen sie, daß der Charakter der Erörterung Anschauungen bersah Herr Adickes mehrfach mit der Etikette bekundet haben, hört die Neckerei auf und v. Bülow wird sich ein rein platonischer bleibt und in keinerlei Be- liberale Weltanschauung" und suchte dadurch die Demokraten schweigend ergeben, um sich die wertvolle Mitarbeit der schlüssen seinen Ausdruck findet, die zu irgend welchen zur Preisgabe der unentgeltlichen Beerdigung zu bewegen, Scharfmacher" nicht zu verscherzen.- praktischen Rücksichten nötigten. was ihm allerdings in jener Sigung nicht gelang, allem AnDer Abgeordnete Gamp ist geadelt worden.. Diese Nobilitierung schein nach aber durch nochmalige Kommissionsberatung ge- hat insofern einen start satirischen Beigefchmad, als sie ihm schon lingen dürfte. vor Wochen von dem Genossen Singer vorausgesagt Wenn die liberale Vossische Ztg." nach Kenntnis diefer worden war. Adickesschen Programmentwickelung bei ihrer Meinung bleiben Herr Gamp hatte sich bekanntlich in der Generalbebatte des sollte, Adickes würde in der Sozialpolitik mehr Dampf Etats ganz besonders der Arbeitswilligen angenommen; als darauf geben" und„ könne recht eigentlich ein Minister für Sozial- am 1. März der Genosse Singer mit ihm energisch abrechnete, redete reform setn", so wäre das gleichbedeutend mit dem Be- er ihn schon ahnungsvoll mit„ bon" an, eine Szene, die der offizielle kenntnis, daß der Liberalismus, feit er regierungsfähig ge- ftenographische Bericht also festhielt: worden ist, sich selbst aufgegeben hat. Die Arbeiterklasse aber würde bei einer Berufung des Herrn Adickes auf den Posten des Grafen Posadowsky von vornherein wissen, daß sie von diesem Wohltaten"- und Almofenpolititer Auf der anderen Seite gibt selbst das Mosse- Blatt zu, feinerlei jozialpolitische Fortschritte zu erwarten hätte, und daß an die Stelle der Begeisterung für die gute alte danach ihre Stampftattik auf sozialpolitischem Gebiete ein Rede erst diefer letzteren Stelle den nötigen Wink gegeben haben?- Tripelallianz".heute" höfliche Reserviertheit und richten. geschmeidige Liebenswürdigkeit" getreten fci. Italien , das feinerzeit gegenüber Frankreich auf England angewiesen gewesen sei, und Englands Gunst durch DeutschIand zu erwerben versucht habe, habe heute mit Frankreich seinen Frieden geschlossen und erblicke in Deutschland zurzeit nichts weniger als einen Vermittler englischer Gunst. Das Mosse Blatt sollte nur auch die Lehren aus der nüchternen Feststellung dieser politischen Tatsachen ziehen. Denn fein anderes Moment als Deutschlands törichte Welt politik hat die neue Konstellation der Mächte hervor. gerufen!-
Wir haben die Frage der Abrüstung unlängst ausführlich behandelt. England wäre es natürlich angenehm, wenn die anderen Mächte ihrerseits ihre Rüstungen einstellten. Es ist aber ausgeschlossen, daß aus der Abrüstungsdebatte irgend welcher Beschluß hervorgehen könnte, da ja nicht nur Deutschland , sondern auch Amerika , Rußland und Japan nicht im Traume an eine Verminderung ihrer Kriegsrüstungen denken. Eine Isolierung Deutschlands in diefer Frage ist also von vornherein ausgeschlossen. Wenn Deutsch land nur an Stelle feines plumpen und brüsten Säbelraffelns ein wenig Diplomatie treten läßt, vermag es sich mit Leichtigkeit aus der Affäre zu ziehen.
Adickes und die Sozialpolitik.
Die Minister, deren Abschied kurz vor Ostern nur noch eine Frage von Tagen oder gar Stunden schien, haben wieder Schonzeit erhalten. Der Mann, der für jeden von ihnen als Nachfolger genannt wurde, der Frankfurter Oberbürgermeister Adices, ist von seiner Berliner Audienz wieder in feine Mainſtadt zurückgekehrt. Es erscheint aber nicht ausgeschlossen, daß nach den parlamentarischen Osterferien Herr v. Lucanus doch noch den einen oder anderen Minister abhalftert und Herr Oberbürgermeister Adides auf dessen Ministersessel Platz nimmt. Deshalb dürfte es angezeigt sein, das Bild dieses kommenden" Manues noch um einige Striche deutlicher zu sfizzieren. Uns geht dazu aus Frankfurt folgender Beitrag zu:
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Zu den Erfolgen, die der Reichskanzler durch seine in dieser Form und solchem Umfange bisher nie geübte amtliche Wahlmache einheimste, gehört auch die heiße Liebe, die er bei den Scharfmachern auslöfte. Der Zentralverband deutscher Industrieller legte ihm nach der Wahl ein Geständnis zu Füßen, aus dem wir folgende Stellen herausheben:
Durchlaucht!
Das starte Anwachsen der Sozialdemokratie, die außerordent liche Zunahme der für diese Partei bei den Wahlen des Jahres 1903 abgegebenen Stimmen und ihrer Vertreter im Reichstage find von uns mit wachsender Besorgnis wahrgenommen worden. Der bon uns vertretene Zentralverband deutscher Industrieller hat überhaupt niemals die Gefahren verkannt, mit denen das Treiben der Sozialdemokratie und ihrer gewerkschaftlichen Organisationen den Staat, die Gesellschaft, die Arbeit des Volkes und damit ganz besonders das wirtschaftliche Gedeihen der Nation bedroht..
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.. Herr b. Gamp ( Burufe von den Sozialdemokraten: Er ist noch nicht„ bon") aber er verdient es, er wird es ja auch werden...." Man sieht, wie recht unser Genoffe Singer in der vorauss fehenden Beurteilung des Gamp und der für das„ bon" berantwortlichen Stelle hatte. Oder sollte Genoffe Singer durch seine
Rheinische Scharfmacher.
Der Verein der Industriellen des Regierungsbezirks Köln hielt dieser Tage unter dem Vorsitz des Landtagsabgeordneten Geheimen Kommerzienrats Vorster seine Hauptversammlung ab. In dem bom Generalsekretär des Vereins erstatteten Jahresbericht heißt es:
" Die Forderungen der Arbeiter richten sich einstweilen biel weniger auf die Arbeitszeit als auf den Arbeitslohn und namentlich auf die Erlangung bon festen Tarifen mit einheit lichen Lohnfähen. Es zeigt sich immer mehr, daß gegenüber den unberechtigten Forderungen der Arbeiter und namentlich gegen über den Herrschaftsgelüften der Gewerkschaften nur ein entschiedener Abwehrkampf der Arbeitgeber gegen die Arbeiter die Unternehmerschaft bor bölliger Knechtung durch die Gewerk schaften bewahren kann. Der fefte Zusammenschluß der Arbeit geber ist und bleibt daher eine Lebensfrage für die Industrie."
Wenn nun die Kölner Industriellen weiter nichts erstrebten, als sich zu foalieren und sich als Macht gegen Macht mit den Arbeitern auseinanderzusetzen, so wäre dagegen nichts einzuwenden. Aber die Herren wollen, mehr. Wfe der Vorsitzende des Zu diesem großen Erfolge, zu dieser rettenben Tat gestatten Industriellenvereins, der Abgeordnete Vorster, zu dem Geschäfts wir uns im Namen des Zentralverbandes, Euer Durchlaucht in berichte bemerkte, werde bezüglich der sozialreformatorischen Bea wärmster Weise zu beglückwünschen. Dabei geben wir der Hoff- strebungen in letter Beit wieder vielfach auf die kaiserliche Bot nung Ausdruck, daß Euer Durchlaucht nach diesem hochbedeut- schaft vom November 1881 hingewiesen. Demgegenüber müsse an samen Ergebnis der Wahlen den Kampf gegen die Sozialdemokratie den tatsächlichen Inhalt dieser Botschaft erinnert werden, da gemit gleicher Umsicht und Energie und mit gleichem Erfolge weiter führen werden. An unsere aufrichtigen Glückwünsche gestatten wir uns die Versicherung zu knüpfen, daß der Zentralverband es als eine feiner ernſteften Pflichten ansieht, Euer Durchlaucht, wie bisher, so auch in Zukunft in dem Stampfe gegen die Sozialdemokratie mit aller ihm eigenen Kraft zu unterſtüßen.
Mit vollkommenster Hochachtung und Ehrerbietung Das Direktorium des Zentralverbandes Deutscher Industrieller. gez. N. Vopelius, gez. H. A. Bued, Generalsekretär.
Oberbürgermeister Adides ist nicht nur als Nachfolger des Kultusministers Studt und anderer preußischer Minister, sondern auch als Nachfolger des Reichsministers Graf Posadowsky genannt worden und die liberale Vossische Zeitung" versteigt sich zu der Behauptung, daß er nach seiner ganzen Vergangenheit der Deutung vorbeugen würde, daß ein Stillstand oder Rückschritt in der sozialen Gesezgebung eintreten folle". Von Adides sei im Gegenteil Der Kanzler der Wahlmache gefiel sich in der Rolle der zu glauben, daß er der Sozialpolitik mehr Dampf geben würde spröden Schönen, die dem Anbeter nicht sofort in die Arme und recht eigentlich ein Minister für Sozialpolitik sein könnte. sinten will.
Vorsitzender.
wöhnlich nur Auszüge zitiert würden. Neben den bekannten soa dialpolitischen Reformgedanken betone die Botschaft aber die Ab. ehr der sozialdemokratischen Bewegung, und ferner, was gänglich unerwähnt bleibe, bie Aufbringung der Kosten der Reform durch indirette Steuern.
Die rheinischen Scharfmacher berlangen die Abwehr der fozialdemokratischen Bewegung", d. h. die Niederhaltung der Arbeiterbewegung durch staatliche Zwangsmaßregeln, damit den Unternehmern die Möglichkeit der unbeschränkten Ausbeutung ge= wahrt bleibe. Dafür bewilligen fie dann soziale Reformen", deren Kosten aufzubringen sie den Arbeitern allergnädigst übera Tassen.
Vom Reichslügenverband.
Wie es um die sozialpolitschen Auffassungen des Herrn In der Antwort, die er dem Scharfmacherverbande_zuAdickes nun in Wirklichkeit steht, das hat fich erst gehen ließ, beliebte er einige Neckereien anzubringen. Sein Der unter dem Protektorat des Reichskanzlers Fürsten Bülow ganz fürzlich im Frankfurter Stadtverordneten Schreibebrief schließt also: follegium gezeigt, als bort anläßlich der Beratung Die Versicherung, daß der Zentralverband auch in der Zukunft stehende Reichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie bereiner neuen Friedhofsordnung die Frage der unentgeltlichen im Kampfe gegen die Sozialdemokratie zur Regierung stehen werde, breitete in der letzten Woche in Hessen und Hessen- Nassau eine Beerdigung auf Gemeindekosten zur Debatte stand. Es habe ich gern entgegengenommen. Dabei vertrau ich auch ferner- 32feitige, auf feinem Papier gebrudte und mit zahlreichen Bildern war am 22. Januar, drei Tage vor der Reichstagswahl, und des- hin auf die ausgleichenden Wirkungen einer gewissenhaften und ausgestattete Broschüre. Die Broschüre, die gratis verbreitet besonnenen Sozialpolitik. Die große Bereitwilligkeit, mit der die wurde, enthält die Reden des glorreichen Zitatentanzlers vom 25. halb hielt es der Oberbürgermeister zu allgemeiner Ueberraschung deutsche Industrie die Lasten dieser Politik getragen hat, erkenne und 26. Februar. Bezeichnend für die Wahrheitsliebe des Reichsfür am Plage, bei dieser Gelegenheit eine Attade gegen die ich rüdhaltlos an. Ich hoffe aber auch, daß mir bei den lügenverbandes ist die wörtliche Wiederholung der fozialdemokratischen Forderungen auf sozialfünftigen Bemühungen der Verbündeten Regierungen zur Abpolitischem Gebiet zu reiten, wobei er seine eigenen sozialstellung sozialer Mißstände und zur Milderung der wirtschaftlichen politischen Anschauungen zum besten gab. Gegen den von sozialGegenfäße die wertvolle Unterstützung des Zentralverbandes nicht demokratischer Seite und zum Merger des Herrn Oberbürger - fehlen wird. meisters auch von einem Teil der Demokraten gestellten Antrag, Mit vollkommenster Hochachtung bin ich des berehrlichen Direktoriums bei allen Einkommen unter 2000 M. unentgeltliche Beerdigung zu geergebener währen, erhob Herr Adickes zunächst den buraukratisch- fiskalischen EinBülow. wand, daß die Stadt dadurch geschädigt werde, weil sie bei Beerdigung Die Schäfereien Bülows, der sich so stellt, als ob er für Landarmer und anderer Unterstügungsberechtigter dem Landarmen berband und anderswo Armenverwaltungen, sowie bei Beerdigung die ausschweifenden Scharfmachergelüfte nicht zu haben wäre, von Krankenkassenmitgliedern den Kaffen ungerechtfertigter haben die Scharfmacher durchaus nicht entmutigt; ſie Hunderttausenden von Exemplaren den Massen als bare Münze weise ein Geschenk mache. Von dieser fleinlichen Argus wissen ja, was dahinter stedt! Sie antworten mit vorgesetzt. So ist die Kampfesweise des Reichslügenverbandes, der mentation ging Herr Adickes dann aber plöglich über zur Be- einigen fleinen Bosheiten, wobei sie das Recht des Stärkeren mit dem vom Reichskanzler gesammelten Gelde Verleumdungstämpfung der sozialdemokratischen Sozialpolitit fräftig betonen: Am 26. März tagte die Generalversammlung feldzüge gegen die Sozialdemokratie führt! des Vereins der Industriellen des Regierungsbezirks Düsselim allgemeinen:
bon Bülow aus der" Frankfurter Zeitung " berlesenen gegen die Frankfurter sozialdemokratische Parteileitung ausgesprochenen Verleumdungen. Genosse Parteisekretär Dittmann hat bekanntlich schon am 27. Februar den Reichskanzler durch ein Telegramm davon in Kenntnis gesetzt, daß er bereits am 5. Februar der " Frankf. 8tg." eine Berichtigung zugehen ließ, worin er die Behauptungen der Frantf. 8tg." über das Stimmentaufflugblatt als unwahr bezeichnete. Troßdem werden diese unwahrheiten jetzt mit eiserner Stirn in
nehmens
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Die Presse des„ guten Tones". Mit viel Vergnügen registrieren „ Die Sozialdemokratie", sagte er, geht darauf aus, dorf. In dem dort erstatteten Geschäftsbericht wird u. a. Deutsche Tageszeitung"," Post" und" Tägliche Rundschau", daß ein immer weitere Leistungen der Familie und dem ausgeführt: Staatsanwalt es abgelehnt hat, den Pastor und die Bauern von Die Industrie muß daher fernerhin auf ihrer Hut fein gegen Möbdeniz, die in einer sozialdemokratischen Versammlung patrioeinzelnen abzunehmen und der Gesamtheit aufzuerlegen. Diese die einschlägigen hypersozialen Bestrebungen. In dieser BeTendenz wird bei uns überhaupt biel zu stark verziehung bietet fogar der neue Reichstag noch mehr Anlaß zu Beische" Lieder fangen, zu verfolgen, da der Gesang„ patriotischer" treten. In Amerika ist der erste Grundsaß:„ Hilf dir selbst! Lieder einen ruhestörenden Lärm nicht darstelle. Die edlen Blätter fürchtungen als der alte. Denn abgesehen von der unglaublichen erklären fich also ausdrücklich dafür, daß ungleiches Recht Für die Schulen sorgen wir, Schulen umsonst; sonst aber hat Baht von derartigen Initiativanträgen, die das Zentrum, die störende Benehmen der„ Patrioten", jeder für sich selbst zu sorgen!" Hier aber will man darauf Nationalliberalen und andere Parteien schon eingebracht haben, gelte und billigen das hinaus, futzessive alles dem einzelnen abzunehmen und der Allist auch in der Thronrebe eine Fortsetzung der sozialreforma billigen die Versammlungssprengung. Wir werden sie daran ergemeinheit aufzubürden. Dadurch geht das Verant- torischen Tätigkeit angekündigt und der Bentralverband Deutscher innern, wenn sie sich wieder einmal über den schlechten Ton" der Industrieller vom Reichstanzler auf eine Unterstüßung dieser Sozialdemokratie entrüsten, diese Verteiliger des rüpelhaften Bewortlichkeitsgefühl berloren, wie sich das in den wenn es von Patrioten gegen Sozialdemokraten bielen Simulationen bei den Krantentassen zeigt. fozialpolitischen Tätigkeit der Regierung angesprochen worden. Die Aussichten für die Industrie, auf deren Kosten die sozialen geübt wird. Bei den Schulen heißt es erst: Schafft unentgeltliche LernReformen fast ausschließlich bewirkt werden, sind in dieser BeDer Mißerfolg der Wünschelrute. mittel 1" Dann fordert man Frühstück und Mittagessen für die ziehung um so unerfreulicher, als die preußische Regierung in den Um in der wasserarmen Sand- und Steinwüste Südwestafrikas Schultinder, Kleider und Schuhe, und schließlich vielleicht noch Staatsbetrieben mit Einrichtungen vorgegangen ist oder vorgeht, Betroleum und Heizung, denn die Kinder sind schlecht genährt, die in ihrer Folgewirkung der Privatindustrie erhebliche neue wundertätige Wafferadern zu erschließen und durch ein großartiges schlecht gekleidet und zu Hause fehlt es ihnen an Licht und Laften auferlegen müssen. In den Staatswerkstätten ist der Bewässerungssystem Dattelpalmenhaine hervorzuzaubern, war der Wärme. Wo bleibt da die Pflicht des Einzelnen, für neunstündige Arbeitstag eingeführt und die obliLandrat von Uslar mit seiner Wünsche Trute nach Südwest sich und die Seinen zu forgen?! Ich muß davor gatorische Urlaubserteilung für die Arbeiter in be- afrita geschickt worden. Während der Wahlkampagne waren auch stimmte Aussicht genommen bezw. zugefagt worden. Das kann verschiedentlich Notizen in die bürgerliche Presse lanciert worden, warnen, aus prinzipiellen Gründen, Wohltaten ausder Fiskus tun, weil seine Betriebe nicht zu erwerben brauchen wonach der Wünschelrutenmann wahre Wunderdinge vollbracht zuftreuen; wir sollten nur so weit helfen, als ein Bedürfnis dazu und die sozialen Reformen auf Kosten der Steuerzahler borliegt." gehen, nicht aber fann das der Unternehmer tun, der ohne an und zahlreiche ergiebige Quellen erschlossen habe. Jetzt stellt gemeffenen Gewinn den Betrieb nicht aufrecht zu erhalten ver sich herans, daß das Ergebnis der Wünschelrutenexperimente Die vollständiges Fiasko gewesen ist. Frant. Dadurch werden durch einseitige behördliche Maßnahmen furter Zeitung" beröffentlicht aus einem füdwestafrikanischen Neuerungen in der Industrie erzwungen und in Privatbriefe längere Stellen, aus denen hervorgeht, daß iegt auch
Als dieses sozialpolitische Bekenntnis des Herrn Adides später bon unserem Genossen Gräf unter die kritische Lupe genommen und dann vom Genossen Dittmann als vorsintflutliche Auffassung, beren ial und Humandenkende Mensch schämen müsse, grunds
mag.
ein
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