Einzelbild herunterladen
 

-

Euch, darauf zu achten.

Streit der Leitergerüstbauer.

beglüden" gedenken. Am zweiten Oftecfeiertage kam es zwischen Engländern und Polen zu einer förmlichen Schlacht, wobei als Waffen Dolche, Messer, Revolver usw. Anwendung fanden. Auf dem Kampfplate blieben acht schwerverletzte Streitbrecher, die nach folch Gesindel ist dazu ausersehen, ehrliche deutsche Arbeiter, die Anlegung von Notverbänden dem Krankenhause zugeführt wurden, während gegen 40 Personen leichtere Verlegungen erlitten. Und sich nicht zu Heloten erniedrigen wollen, niederzuringen!

Ausland.

an Marie in dem Budget nicht einmal erwähnt! Die Aus en Gärtner nach ihrer grünen Arbeitskarte vom Gärtnerverein fragt., verlangen nach wie vor bedingungslose Wiederaufnahme der auf 518 verschiedenen Gesetzen basiert, von denen einige och Nur der Besitz einer solchen grünen Karte beweist die Berechtigung Arbeit, bevor sie die Schauerleute mit ihrer Sklavenordnung zu dem Jahre 1843 stammten. Die Staatseinnahmen fämen aus zum Arbeiten als organisierter Gärtner. Die Streilleitung bittet ndirekten Steuern, die eine unerträgliche Laft für die armen Klassen bildeten, während die befizenden Klassen nicht genügend ge­troffen würden. Die Staatseinnahmen hingen in erster Linie von dem Alkohol monopol ab, weil der Fiskus viel mehr Alkohol hergestellt habe, als es früher der Fall gewesen sei. Der Reduer Leitergerüstbauer den Bericht über die Situation der Lohnbewegung Am Dienstagabend nahm eine start besuchte Versammlung der greift dann die Eisenbahnen und andere staatliche Unter­nehmungen an und geht darauf zu den Zivildepartements über, entgegen. Es wurde ausgeführt, daß die Unternehmer, an der über, wo er einige Beispiele von gänzlich überflüffigen Einrichtungen an Spize Wilh. Arndt und Altmann, den Standpunkt vertreten, daß führt, wie z. B. das Pressedepartement, da nach dem Manifest des die Organisation der Leitergerüstbauer, der Zentralverband der Die Aussperrung der Leipziger Holzarbeiter hat am Sonnabend, Kaisers die Zensur abgeschafft sei. Diese Einrichtungen erschienen Handels- und Transportarbeiter, bei den Verhandlungen zum den 30. März, begonnen. Bis jetzt sind etwa 600 Arbeiter aber im Budget und vermehrten die Ausgaben. Rußland leide Zweck eines Vertragsabschlusses nicht anerkannt werden soll. davon betroffen worden, die Aussperrung geht aber weiter. Trog unter dem Anwachsen der Zinsen seiner Anleihen. Der Redner Gestern ist noch bei allen Firmen gearbeitet worden. Nur die der gefaßten Beschlüsse sind die Verhältnisse bei den Unternehmern führt dann aus, daß das Heer von Beamten zahlreich fei Firma Georg Weißenhagen hat bereits am Sonnabend sämtliche sehr verfahren, da ein Teil nicht mitmachen will. und daß es viele überflüssige gebe. Der Redner schließt organisierte Arbeiter ausgesperrt mit dem Bemerken, der Streit Besonders in der Innung schwingen deshalb die Scharfmaher die feine Ausführungen, indem er fagt, die Duma müsse ihre werde doch wohl in den nächsten Tagen ausbrechen. Durch diese Snute, mit welchem Erfolge, muß abgewartet werden. Rechte als gefeßgebende Versammlung in die Tat um Aussperrung ist seitens der Unternehmer der Kampf ins Werk ge­feßen und ihr möglichstes tun, um eine Finanzreform durchsetzt worden, den die Arbeiter nicht herbeigeführt haben. Hätten zuführen. Das Zentrum und die Linke nahmen die Rede Kuttlers mit sich nicht die Unternehmer den Verhandlungen mit der Organi­Beifall auf, die Rechte bewahrt Stillschweigen und läßt einige Protest- sation der Arbeiter entzogen, dann würde es jedenfalls ohne Kampf rufe laut werden. Die Sizing wird darauf auf eine Stunde unter- zum Abschluß eines neuen Vertrages gekommen sein. Das Ver­brochen, dann erwidert der Finanzminister auf die Rede Kuttlers. halten der Unternehmer hat nun einen friedlichen Verlauf der Stokowzeff wendet sich gegen die Ausführungen Kuttlers bezüglich Lohnbewegung unmöglich gemacht. Nach kurzer Diskussion be­bes Fehlens des Departements der Kaiserin Marie im schloß die Versammlung einstimmig, daß heut in allen Ge Budget: dieses Departement habe seine eigenen Einnahme- fchäften, wo der neue Tarif nicht anerkannt ist, quellen und gehöre nicht in das allgemeine Budget. Die die Arbeit niedergelegt wird. Ausführungen Stuttlers über beraltete Geseze beraltete Gefeße dienten зи nichts; denn so lange diese Gesetze beständen, müßten fie auch beobachtet werden. Die Angabe Kuttlers, daß 1300 Millionen der Staatseinnahmen von den armen Klassen auf­gebracht wurden, sei richtig! Rußland habe aber eben wenig be­figende und viel arme Selassen, dagegen könne man nichts machen. Auch diese Rede des Finanzministers machte großen Eindruck, besonders die Stelle, wo er auf die Ausführungen Kuttlers über die großen Zinsen, die Rußland seinen ausländischen Gläubigern zahle, antwortete. Der Minister führte noch aus, die inneren Un­ruhen seien die alleinigen Ursachen der enormen Zinsen, aber auch Frankreich und England häften teuer zahlen müssen nach den durch Kriege hervorgerufenen Krisen, und wenn Rußland eine Schuld habe, für die es 381 Millionen Zinsen zahle, so sei das weniger, als Frankreich zahle, das nur eine Bevölkerung von 40 Millionen habe.

Nach den Ausführungen des Finanzministers über die Rede Ruttlers ergreift der Ministerpräsident das Wort und widerlegt die Angaben Kuttlers über die Vermehrung der Ausgaben im Presse= departement. Hierauf gibt das Mitglied der Kadettenpartei Struwe Aufklärungen über die Budgetrechte der Duma. Redner der äußersten Linten greifen das Budget in heftigen Aus­drücken an. Gegen 6 Uhr wird die Situng geschlossen.

Gewerkschaftliches.

Die

-

Deutfches Reich.

Die Differenzen in der Solinger Stahlwarenindustrie, von der Firma Gottl. Hammesfahr ausgehend, zeigen bereits ihre Wirkung. Dadurch, daß nur diese Firma in Konflikt mit den Arbeitern liegt, bleiben die übrigen Unternehmer lieferungsfähig und jagen Herrn Hammesfahr die Kundschaft ab. Mit dieser Tatsache rechnet auch bereits Herr Hammesfahr. Wir wurden durch folgendes Birkular, das uns zugeflogen ist, von dem Stande der Dinge unterrichtet: Solingen , Foche, den 30. März 1907.

P. P.

#

Der Belagerungszustand im Kanton Waadt . Lausanne , 29. März.( Eig. Ber.) Ein kleiner Streik der Arbeiter und Arbeiterinnen der Scho­foladenfabrik von Peter u. Kohler, Att.- Ges., in Veveh, die bei larger Arbeitszeit und elenden Löhnen ihren Aktionären 20 Proz. Dividende zahlt und der nun durch verlumpte Streifbrecher ber= eitelt werden sollte, hat eine ungeahnte und heftige Bewegung im Kanton Waadt herbeigeführt. Ein Zusammenstoß von ehrlichen Arbeitern mit den Streitbrechern und einige geringe Aus­schreitungen vor der genannten Fabrik brachten zuerst ein polizei. liches Massenaufgebot und dann das Militäraufgebot von 2 Jn fanteriebataillonen und 2 Kavallerieschwadronen, die auf Vevey , Montreux , Lausanne und andere von der Bewegung ergriffene Orte verteilt sind. Die Antwort der Arbeiterschaft auf das Vor­gehen der Behörden war der Generalstreik in den angeführten Orten, dem sich auch ein Teil der Arbeiterschaft im benachbarten Kanton Genf anschloß.

Durch die Zeitungen wird es Ihnen vielleicht schon bekannt sein, daß ein kleiner Teil meiner Arbeiter streift. Meine Leistungsfähigkeit wird kaum dadurch beeinträchtigt, weil ich in­folge eines reichhaltigen Lagers die Bestellungen prompt er­ledigen und etwa fehlende Sorten durch ähnliche ersehen kann. Falls wider Erwarten ein Artikel nicht sofort lieferbar sein sollte, werde ich Ihnen postwendend Nachricht geben. Durch Ein­stellung neuer Arbeiter, Einführung der Doppelschicht, sowie durch neue technische Einrichtungen werde ich in Kürze meine Produk- nofsen für die anarchistischen Taten nicht verantwortlich gemacht tion verdoppeln, um alle Bestellungen prompt erledigen zu werden können. Gegenüber dem Militäraufgebot, den bereits er­laffenen Bersammlungsverboten, der militärischen Belagerung des Ich bitte Sie, mir nach wie vor Ihre Aufträge zu über- Versammlungslokals und der Arbeiterdruckerei, den Massenhaus­schreiben und empfehle mich hochachtend durchsuchungen und Massenberhaftungen stehen auch unsere Ge Gottl. Hammesfahr. nessen in selbstverständlicher Opposition, wie denn auch die Be­hörden sie nicht besser als die Anarchisten behandeln.

Orientierend sei bemerkt, daß in dieser Bewegung die An­archisten die führende Rolle spielen, bei denen gerade ihr franzö­ficher Gesinnungsgenosse Sebastian Faure aus Paris weilte, um anarchistische Propaganda zu betreiben, und der denn auch sofort ausgewiesen wurde. Im übrigen ist der bekannte Bertau in Genf ihr Hauptagitator. Die anarchistische Bewegung haben sich leider unsere Genossen über den Kopf wachsen lassen. Beide Richtungen marschieren schon seit längerer Zeit getrennt, so daß unsere Ge­

fönnen.

Inzwischen eingetroffene Mitteilungen aus Solingen zeigen Der Achtstundentag in den Gas- und den Elektrizitätswerken. uns, daß dieses Zirkular das Produkt der Verlegenheit ist, welche Es ist der Belagerungszustand in aller Form, der hier besteht Während die Gemeindevertretung Berlins sich nicht einmal durch die Arbeitsniederlegung der Schlägereiarbeiter hervorgerufen und durch den die diesjährigen wirtschaftlichen Kämpfe gleich in wurde. Hammesfahr ist nämlich gezwungen, weil die Schlägerei der bedenklichsten Weise eingeleitet wurden. Der Kampf wird eine dazu aufschwingen konnte, die Achtstundenschicht für die still liegt, die Rohproduktion stockt, auch die übrigen Arbeiter zu Retortenarbeiter und die Neunstundenschicht für die entlassen. Tagtäglich wird weiteren Arbeitern gekündigt. Von maßlose Erbitterung in der Arbeiterschaft zurücklassen, eine weitere übrigen Arbeiter der Gaswerke zu beschließen, hat die Gemeinde Einführung einer Doppelschicht und Neueinstellung von Arbeitern starke Verschärfung der Klassengegensäße und des Klassenkampfes bertretung der dänischen Hauptstadt bereits in der vorigen Woche fann also feine Rede sein. Bezeichnend für die Handlungsweise und die Ablehnung der neuen Militärvorlage durch die Arbeiter= beschlossen, den Achtstundentag auf den städtischen Gas- und des Herrn Hammesfahr ist auch der Umstand, daß auch das Kontor- schaft muß faum mehr diskutiert werden. Das Ausbeutertum und Elektrizitätswerken allgemein zu machen. Die Retorten- sonal unter der Erregung des Firmeninhabers zu leiden hat. seine Handlanger schänden die Demokratie und machen sie zu arbeiter der Kopenhagener Gaswerte erfreuen sich schon die Arbeiter, soweit sie als Streifende in Frage kommen, stehen einem Berrbilde dessen, was sie sein sollte. lange des Achtstundentages, der jetzt für alle übrigen geschlossen aus und ist nicht daran zu denken, daß dieser Kampf schnell seine Erledigung findet, es sei denn, daß eine Verständigung Arbeiter und Handwerker eingeführt wird. Der Beschluß wurde mit der Firma möglich ist. Für die Arbeitsuchenden, die eventuell Inzwischen ist der Kampf im Kanton Waadt beendet worden. mit 23 Stimmen der Sozialdemokraten und der Liberalen das Inserat jener Firma zur Gesicht bekommen, dürfte es von Am Donnerstagabend kam durch die Vermittelung der Regierung von etwas besserer Qualität find als unsere Berliner Freisinnigen größten Interesse sein, zu erfahren, daß Hammesfahr vor hat, die zwischen den Vertretern der Streifenden und der Schokoladen­gefaßt, gegen 12 Stimmen der Antisozialisten. Mit derselben Arbeitswilligen" nur Nacht arbeit leisten zu lassen. Durch fabrit in Beveh eine Verständigung zustande. Soweit bis jetzt Mehrheit wurde beschlossen, den Dienstturnus der Feuerwehrleute die Arbeitsniederlegung der Schlägereiarbeiter und Schlosser ist bon 48 auf 24 Stunden herabzusetzen, und ferner eine Erhöhung dieses schöne Vorhaben durchkreuzt. Daß Herr Hammesfahr jetzt des Stundenlohnes der kommunalen Arbeitsleute vom 30 auf schon seiner Kundschaft mitteilt, fehlende Sorten durch ähnliche 40 Dere erfeben zu wollen", dürfte jedenfalls dafür bürgen, daß der starre Sinn des Industriekönigs an der Foche" sehr bald einer Aende­rung fich wird unterwerfen müssen. Ehe das nicht geschieht, wird nach wie vor ersucht, Zuzug nach Solingen , vor allen Dingen nach der Firma Gottlieb Hammesfahr fern zu halten.

Berlin und Umgegend. Achtung, Bauklempner!

-

die

Etwaige Differenzen, die infolge der Feiertage oder der zum 1. April in Kraft getretenen Erhöhung des Mindestlohnes um Pf. entstehen, wie überhaupt jede andere Tarifdifferenz ist nach wie vor sofort unserem Bureau, Charitéftr. 3, zu melden. Es ist Vorsorge getroffen, daß von hier aus die Regelung jeder Differenz in die Wege geleitet wird.

Deutscher Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin .

Streit der Drahtarbeiter.

Am Dienstagvormittag versammelten sich die Drahtarbeiter in

M

Graumanns Saal, um über weitere Schritte in ihrer Tarifbewegung Beschluß zu fassen. Der Referent Handtte führte unter anderem aus: Nachdem der bis zum 1. April laufende Tarifvertrag gekündigt war, find den Arbeitgebern die für die Erneuerung des Tarifs auf gestellten Forderungen zugestellt worden. Sieben Firmen mit 95 bis 100 Arbeitern haben die Forderungen ohne weiteres anerkannt, womit bewiesen ist, daß die Forderungen nicht als un­durchführbar" bezeichnet werden können. Die Nadler- und Sieb­macher Inmung sowie der Verband der Berliner Drahtindustriellen haben dagegen den eingesandten Tarifentwurf abgelehnt. Sie sind, wie sie schreiben, über denselben einfach zur Tagesordnung übergegangen. Die Möglichkeit, mit den Arbeitgebern über die ein gereichten Forderungen zu verhandeln, ist den Arbeitern dadurch genommen. Es scheint hiernach, daß die Organisationen der Arbeit geber in Zukunft fein Tarifverhältnis mehr eingehen wollen. Die bedingungslose Ablehnung der Forderungen ist eine offene Kriegs­erklärung an die Arbeiter. Diese stehen nun vor der Frage, ob sie den Kampf, in den sie von den Unternehmern hineingetrieben werden, aufnehmen wollen. Die Versammlung beantwortete diese Frage, indem sie ohne jede Debatte in geheimer Abstimmung mit 237 gegen 13 Stimmen den Streit beschloß.

Der Streit der Landschaftsgärtner.

Bericht darüber vorliegt, wurden die Organisation der Arbeiter anerkannt und eine Reihe von Forderungen bewilligt. Die Re­gierung hob sodann die Schließung des Volkshauses auf und die Arbeiterschaft beschloß in mehreren Versammlungen, am Abend eine solche von 1000 Personen in Lausanne , die Wiederaufnahme der Arbeit. Gleichzeitig wurde beschlossen, von der Regierung eine Generalamnestie für alle infolge des Streits vorge­tommenen Ausschreitungen und Verhaftungen zu verlangen. Zur Aussperrung der Hamburger Schauerleute. Um die ausgesperrten Schauerleute zu diskreditieren, schwindeln Den gleichen Beschluß faßte eine Arbeiterversammlung in Genf , die von den Ballinlenten ausgehaltenen Blätter wahre Schauder wo der Generalstreit" nur einige 100 Arbeiter umfaßte, von denen mären zusammen, indem sie jede Roheit und jedes Verbrechen, jedoch eine Anzahl verhaftet worden war. Wir freuen uns bor an denen die Großstadt auch zu normaler" Zeit so reich ist, den allem über die erfolgreiche Beendigung des Streits der so maẞlos " streitenden Hafenarbeitern" in die Schuhe schieben. So etwas zieht ausgebeuteten Arbeiter und Arbeiterinnen der Schokoladenfabrik. bei denen, die bekanntlich nicht aussterben. Der 8wed dieser Würden von der Firma die Zugeständnisse gleich von Anfang an Schwindelnotizen ist sehr durchsichtig. Seit Donnerstag hat sich die Situation im Hafen wenig geändert. Trotz der annäherno 4000 Streit gemacht worden sein, wäre die ganze aufregende Bewegung ver­

-

mieden worden.

Farbige Klaffenkämpfer.

brecher, darunter etwa 3500 Englishmens, haben die Schiffe sich ver­mehrt ein Beweis für die Tüchtigkeit des Streifbrechergesindels. In provokatorischer Absicht läßt man jest im Boren firme Rowdies an Land, Die Kohlenträger von Port Said , die eine Lohnerhöhung for. die jeden anschreien, fie seien Streitbrecher! Die sogenannten dern, sind in den Ausstand getreten. Einige Schiffe können des Vizen( Kolonnenführer) find mit Revolvern ausgerüstet worden. halb den Hafen nicht verlassen. Man nimmt an, daß der Ausstand Das erste Opfer ist ein Bize geworden, der von einem Kollegen nicht lange dauern wird, da es den Ausständigen leider an einer infolge unvorsichtigkeit mit der Schußwaffe in den Leib geschossen Organisation fehlt. wurde, so daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. " Im Hamburger Hafen herrscht an Sonn- und Festtagen eine wahre Friedhofsruhe", behauptete einmal im Reichstage der national­Eingegangene Druckfchriften. liberale Abgeordnete Dr. Semler, der Schwiegersohn der Republik ,, l'Alsace- Lorraine et le pacifisme...!"( Elsaß- Lothringen Mammonia", wie er wegen seines Verwandtschaftsverhältnisses zum und die Friedensbewegung.) 3 Vorträge. Verlag: Ammel, Straßburg im Bürgermeister von Hamburg genannt wird. Diese Behauptung steht auf Gljak( 48 S.) der gleichen Höhe, wie die:" In Hamburg gebe es feine Bordelle". Lebeweltnächte der Friedrichstadt . Von Satyr. Band 30 der Große Am Starfreitag, als am höchsten Festtage der Christenheit, wurden im Stadtdokumente. 1 M. Berlag: H. Seemann Nachflg., Berlin NW. 87. Kanute Moses das Pulver? Bon Silvio Gefell. 30 Pf. Verlag: Machtbereiche der auf christliche Feiertage imb gefeßliche Be- Th. Fride, Altona ( Elbe). stimmungen pfeifenden Ballin und Konsorten auf einer ganzen Reihe Die abnormen Charaktere bei Ibsen . Von Dr. W. Weygandt. von Dampfern Ladungs- und Entlöschungsarbeiten berrichtet. Die 0,80 m. Verlag: J. F. Bergemann, Wiesbaden . Herren werden dies fühn als Notarbeiten im Sinne der Seemanns - Das deutsch - französische Kulturproblem im Elsaß . Von Dr. Renè ordnung" erklären, wie ja auch vor Gericht öfter mit diesem Gesetz Prèvót. 0,50 M. Berlag: B. Süsserott, Berlin W. 30. Schindluder gespielt worden ist. Im Hafen herrscht jetzt der Zustand Studien. 2. Hest. Herausgeber: Dr. S. Grünberg. Das landwirts der bölligen Geseglosigkeit; die kapitalistischen Anarchisten brauchen schaftliche Betriebsproblem von Else Cronbach. 338 Seiten. Verlag: Starl sich um gefeßliche Bestimmungen nicht zu fümmern. Man läßt Stone gen, Bien, Opern- Ring 3. Leute im Freihafen wohnen und beköstigen; hält Leute wider

Am Dienstagmorgen sahen die Unternehmer in der Berliner ihren Willen auf den schwimmenden neun Gefängnissen gefangen

Landschaftsgärtnerei, daß die Streiforder der Gehülfen in weitem und vollstreckt an Renitenten die Sungerſtrafe. Das ist der ideale Letzte Nachrichten und Depeschen.

Umfange befolgt wurde. Die Streifleitung hatte die Zukunftsstaat der Stapitalisten, auf den mancher inländische Stumm Gärtner schon am Montagvormittag nach Miethes Festsälen zu mit Neid blicken dürfte. Wie wir schon vor einigen Tagen mit­fammengerufen, um noch einmal Heerschau vor dem beginnenden teilten, verlangt Ballin vom Hamburger Senat die Errichtung von Kampfe zu halten. Nach den Einzeichnungen in die Streifliste Safenarbeiterwohnungen auf der Elbinsel Waltershof, in denen die haben 80 Prozent der Beschäftigten sofort die Arbeitswilligen dauernd untergebracht werden follen. Sollte der Arbeit niedergelegt, und der Rest wird folgen. Der Senat diesem Verlangen nachkommen, dann läßt der in religiösen Streifpostendienst ist gut organisiert. Streifbrecher bon Dingen sehr tolerante Jude Ballin vielleicht auf Waltershof auch christliche auswärts sind nicht sehr zu fürchten; man bittet aber, Stirchen bauen, Wutttistationen, Gefängnisse usw. errichten, und fein den 3uzug fernzuhalten! Von allen allen Streifenden, Butunftsstaat ist dann komplett. Sollten auch die Arbeitswilligen die am Dienstag nicht wieder zur Arbeit gingen, gehören dann einmal vom Streiffieber befallen werden, so braucht er seinen nur fünf der Organisation nicht an. Die Forderungen Inselstaat nur mit Polizeibooten nmkreisen zu lassen, bis die Streifer, find an 165 Unternehmer eingereicht worden. Die meisten durch Hunger mürbe gemacht, zu weiterer Ausbeutung ad libitum der letzteren sind kleine Geschäftsleute mit einem oder zwei Gehülfen bereit sind. und Blumengeschäftsinhaber, die leicht zu bewegen sind, die Forde rungen anzuerkennen, sobald nur die großen Unternehmer etwa zivölf an der Zahl fich damit einverstanden erklären. Bewilligt haben bereits neun Geschäfte.

Achtung, Bauarbeiter!

Die streifenden Gärtner appellieren an Euch, Eure Solidarität als organisierte Arbeiter zu zeigen, indem Ihr die arbeitenden Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil berant.;

Wie wir noch erfahren, ist den deutschen Streitbrechern erklärt worden, fie müßten sich von Ostern ab selbst verpflegen.

In den Maschen des Vereinsgefehes. Mannheim , 2. April. ( B. H. ) Aus Anlaß des hier statt­gehabten 5. Kongresses der anarchistischen Föderation wurden die Anarchisten Dr. Friedeberg und Narfunkelstein heute wegen Ver­gehens gegen das Vereinsgesetz festgenommen.

Anssperrung.

Prag , 2. April. ( W. T. B.) Wie die Abendblätter aus Reichen­berg melden, ist dort die Aussperrung der Webereiarbeiter in ins­gesamt 29 Betrieben erfolgt. Die Zahl der Ausgesperrten und der Streifenden beträgt etwa 2500.

Wie gute Wahlen" gemacht werden. New York , 2. April. ( B. H. ) Harriman behauptet, Präsident Die Streitbrecheragenten der Herren Ballin und Genossen Roosevelt habe ihn furz vor der letzten Präsidentenwahl ersucht, haben so viel ausländisches Streitbrechergesindel und deutsche 200 000 Dollar aufzubringen, da sonst der Staat New York den Arbeitswillige herangeschleppt, daß zu ihrer Aufnahme zehn große Republikanern verloren sei. Roosevelt versprach dafür angeblich, Dampfer in Bereitschaft gestellt worden sind. Außer etwa 3600 Engländern mögen sich auf diesen Schiffen 700-800 Deutsche , den Senator Depew zum Botschafter in Paris zu ernennen, was Polen , Desterreicher und andere Ausländer befinden. Die Reeder aber nicht geschehen sei.

Ch. Glede, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanftell Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt