„ Quatschlöppe".
Seit das Zentrum im Reichstage aus seiner Machtstellung verdrängt worden ist, findet die ultramontane Presse allerhand auszusezen an unseren politischen und parlamentarischen Verhältnissen. Die Kölnische Batszeitung" bespricht einen Artikel Delbrücs in den Preußischen Jahrbüchern", worin gesagt wird, daß der neue Reichstag ebenso ungenießbar sei wie sein Vorgänger. Dazu meint das Blatt:
216 Mart
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im Oberschlesischen Revier um
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zurüdnehmen könne. Roosevelt habe ihn zwar nicht aufgeforder zu seiner Präsidentschaftswahl Geld beizusteuern, aber er habe ihn gebeten, im Interesse der Wahlen nach Washington zu gehen. Er habe unmittelbar nach der Unterredung mit dem Präsidenten Geld flüssig gemacht und 50 000 Dollars zu Wahlzwecken hergegeben. Durch die Gegen- und Gegen- Gegen- Erklärungen wird die mysteriöse Geschichte nur noch dunkler. Barten wir ab, was da schließlich heraustommt. Australien .
im Niederschlesischen Revier um. Kein Wunder also, daß die„ Brot- und Fleischnotschreier" bei den letzten Wahlen so schlechte Geschäfte gemacht haben!" Die Demagogie bei dieser Aufstellung liegt in dem, was ber schwiegen wird. Im Jahre 1905 war der große Bergarbeiter" Der Reichstag kann sich an geistiger Bedeutung mit der streit. Dieser hat selbstverständlich das Einkommen beeinflußt., Zu Die Straßenbahnen von Adelaide hat der Staat( Süd- Australien ) französishen Deputiertenkammer und dem englischen Unterhause einem guten Teile resultieren die Lohndifferenzen aus der berwohl maien, weshalb erregen aber die„ großen Tage" in diesen änderten Schichtenzahl. So entfallen z. B. im Ruhrrevier werden elektrisch betrieben, die 70 englische Meilen PferdebahnAlle Bahnen für 280 000 Pfund Sterling fäuflich erworben. beiden Körperschaften in viel höherem Grade die Spannung auf den Kopf der Belegschaft im Jahre 1905 296 Schichten, im gleise werden in 50 Meilen für elektrische Bahnen umgewandelt. der eignen Nation und der ganzen zivilisierten Welt als eine Jahre 1906 aber 321 Schichten. Solche Kleinigkeiten" werden verwichtige Verhandlung des deutschen Reichstages? Weil jene schwiegen!- Barlanente mächtiger sind als der Reichstag und von ihrem Vertrauers oder Mißtrauensvotum die Existenz der je= weiligen Regierung abhängt. Wenn aber von den 897 fteichstagsabgeordneten sich auch 300 mit aller Entschiedenheit geger den Kanzler aussprechen, so braucht ihn das nicht anjufechten, so lange der Kaiser ihm den Rücken stüßt." Um zu zeigen, welche Wertschäzung der Reichstag in den besseren" Kreisen genießt, erzählt das Zentrumsblatt einen Vorgang in einem eleganten Restaurant in Berlin . Dort saß an einem Tisch eine Gesellschaft, darunter ein Geheimrat und ein Major. Der Kether brachte den Herren ein Abendblatt mit der Bemerkung, es stefe der Anfang der interessanten Verhandlungen des Reichstages von heutigen Tage darin. Die Herren warfen das Blatt sofort auf eiten anderen Tisch und sagten untereinander:„ Geht uns gar nichts an, was die Quatschtöppe sagen, der Kaiser nachtja doch, was er will."
Die„ Kölnische Volkszeitung" meint, die Einführung des parlamentarischen Regimes werde die Bedeutung des Reichstages steigern, aber der praktische Politiker könne ernsthaft mit dieser Frage nicht rechnen, weil keine Möglichkeit bestehe, diesen Plan durchzuführen. Zwar erkennt das Blatt die Notwendigkeit an, daß das Ansehen und der Einfluß des Reichstages gestärkt werde, es unterläßt aber, die Mittel anzugeben, die außer dem parlamentarischen Regime das bewirken könnten.
Große Bahnbauten werden über ganz Australien geplant, und zwar als staatliche Unternehmungen. Zwei transfontinentale Bayrisches Ministerium. Der Prinzregent von Bayern hat den Bahnen, die eine von Norden nach Süden, die andere von Osten Rücktritt des Staatsministers des Innern Grafen v. Feiligsch unter nach Westen, sollen geschaffen werden, entweder neu oder durch VerBelassung des Titels eines Staatsministers genehmigt und ihm durch vollständigung bestehender Systeme. Dadurch wird Perth mit den Flügeladjutanten vom Dienst Graf Castell sein Reliefbildnis in Sydney und Melbourne mit Bort Darwin verbunden. Gold überreichen lassen. Gleichzeitig wurde der Regierungspräsident gelegenheit wird demnächst im Bundesparlament wie in allen der Oberpfalz Friedrich v. Brettreich zum Staatsrat im ordentlichen Staatsparlamenten zur Sprache kommen. Dienste und zum Staatsminister des Innern ernannt.
Ein neuer Beweis gegen die sozialistische Berelendungstheorie. Unter diesem Titel schreibt die„ Tägl. Rundschau":
hat sich der Unterschied noch erhöht.
Der bestrafte Gesetzeswächter.
Gewerkschaftliches.
Die An
Die Holzindustriellen auf dem Millionen- Pump!
Den besten Beweis dafür, daß das Einkommen der breiten Schichten der Bevölkerung in stetigem Steigen begriffen ist, liefert Das also ist das so rasche Ende der ebenso frech und die Tatsache, daß die Invalidenversicherung in den höheren LohnKlassen zu- und in den unteren abnimmt. Im Jahre 1900 wurden übermütig wie großprahlerisch unternommenen Aussperrung in Lohnklasse V nur etwa halb soviel Beiträge als in Lohnklasse I der Holzarbeiter, daß der Scharfmacherverband, der mit seinen entrichtet. Im Jahre 1904 blieb die Zahl der Beiträge in Lohn Mitteln prahlte, beschlossen hat, eine Anleihe aufflaffe I bereits hinter der in Lohnklasse V zurück. Im Jahre 1905 zunehmen. Und zwar will er nicht weniger als eine Ob das schriftstellernde zweibeinige Schaf, das diese Notiz ver- Million pumpen! Ein betrügerischer Bankrotteur, der sein faßt hat, wohl jemals etwas von Marg gelesen hat? Anzunehmen Scharfmachergeschäft ohne Mittel begann und es jetzt auf ist es nicht, denn dann könnte dieses eigenartige Exemplar aus des anderer Leute Stoften fortsetzen will. Wenn die Scharfmacher Herrgotts großem Tiergarten kaum einen solchen Blödsinn zusammen- im Holzgewerbe den Dummen gefunden haben, der ihnen schreiben. auf ihr- nennen wir's so! ,, ehrliches Gesicht" hin eine Million pumpt, dann mögen sie ihn nur gleich auf weitere Millionenanleihen vorbereiten. Die Aussperrung steht Aus dem Wahlkreise 3 auch Ludenwalde berichtet die jetzt so, daß der Holzarbeiter Verband mit Hülfe seiner ExtraIm übrigen sagt die„ Kölnische Volkszeitung" mit ihren Klagen, Brandenburger Zeitung": Weil er Weil er das Wahlüber die Bedeutungslosigkeit des Reichstages nichts Neues. Inter- geheimnis eigenmächtig gewahrt, wurde der Bübner steuern die im Verhältnis zur Größe des Verbandes geringe essant ist nur, daß man diese Klagen in der Zentrumspresse erst jetzt Friedrich Eichelbaum in Roppinichen vom Schöffengericht Belzig Zahl der Ausgesperrten dauernd zu unterstüßen vermag. vernimmt und sie nicht zu hören bekam in jener Zeit, da das zu 20 M. Geldstrafe verurteilt. Eichelbaum verlangte nach Schluß Wenn sich dann die Herren Scharfmacher genügend ausZentrum als ausschlaggebende Partei den Reichstag und die Reichs- der Wahl, daß der Wahlvorsteher die Wahlkuverte mischen solle, da, gepumpt haben, dann sind sie reif genug dazu, daß der Verwie es in ländlichen Wahlbezirken Pragis ist, eine Kleine Wahlurne band ihnen, nicht den Meistern, die sich mit dem regierung beherrschte. Warum erzählten die klerikalen Blätter uns benutzt war, worin Kuvert auf Kuvert gelegt wird, und zu befürchten Verbande einigten, seine Bedingungen stellen kann. da nichts von den„ Quatschtöppen"? war, daß bei dieser Handhabung der Wahl der Wahlvorsteher dahinter Man würde es bei der gegenwärtigen Sachlage fommen fann, wie ein jeder gewählt hatte. Der Wahlvorstand verweigerte dem Holzarbeiter- Verbande, der noch fo frisch wie jedoch das Mischen der Kuverts. Darauf ging Eichelmann selbst an am ersten Tage dasteht, wahrhaftig nicht verübeln den Wahltisch und mit den Worten:" Ich werde Euch Eure Wiegelei können, wenn er die Geschichte satt bekäme und erklärte: zu anstreichen", mischte er die Kuverts gründlich durcheinander, wofür den Unternehmern, welche nicht innerhalb einer gewissen Frist er nun 20 m. berappen muß.
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So gehört es sich. Wer die Verletzung des gefeßlich garantierten die Aussperrung zurücknehmen, fehren unsere Mitglieder Wahlgeheimnisses verhütet, wird bestraft. Dem Wahlvorstande aber nicht mehr wie sonst bisher überall zu den alten Begeschieht nichts! Und das nächste Mal wird er es ebenso machen, dingungen zurück. Wenn der Holzarbeiterverband zu solchen da das Gericht seine gesetzwidrige Praris schüßt. So will's die Gewaltmitteln nicht gegriffen hat, unterließ er's nur aus dem deutsche Gerechtigkeit! Gefühl einer Ueberlegenheit heraus gegenüber einem Scharfmachertum, dessen wirkliche Erfolge mit seinen großen Worten immer im Widerspruch gestanden habe.
Der katholische Boltsverein.
Ein Bundesgenosse der liberalen Kulturkämpfer. Der freikonservative Abgeordnete v. Kardorff, der berühmte Laurahüttengründer, berteidigt in der„ Post" die Unterstügung, die die Freikonservativen im Abgeordnetenhause den Liberalen in der Frage der fachmännischen Schulaufsicht geleistet haben. Er erklärt, daß es politisch turzsichtig sei, unter allen Umständen die geistliche Schulaufsicht konservieren zu wollen. Wenn sich der Stand der Volksschullehrer bei den heutigen Verhältnissen bedrückt fühle, so soll man nichts versäumen, ihm diejenige Freudigkeit für seinen Beruf wiederzugeben, ohne welche ihm eine glückliche Erziehung der Jugend niemals gelingen werde". Aus diesen Betrachtungen heraus hätten auch die Freikonservativen im preußischen Abgeordnetenhaus Wie das foeben herausgegebene zweite Vereinsheft mitteilt, den liberalen Antrag auf Einführung der fachmännischen Schul - zählte der Voltsverein für das katholische Deutschaufsicht unterstützt. Die freifonservativen Motive sett Herr v. Kar- land am 1. Januar 1907 542 139 Mitglieder, was gegen den Wie allerwärts ist auch in Dresden der Plan der Scharf dorff dann weiter folgendermaßen auseinander: 1. Januar 1906 eine Zunahme von 47 688 Mitgliedern bedeutet. macher mißlungen. Man schreibt uns von dort: Wenn wir das stetige Anwachsen der Sozialdemokratie be- Die Serie der gemeinnüßigen Flugblätter wurde um zwei Nummern Statt der von Scharfmacherseite angefündigten Aussperrung von trachten, so müssen wir doch zu der Ueberzeugung gelangen, daß vermehrt; die Apologetische Voltsbibliothek zählt zehn Nummern, 2000 Holzarbeitern waren am Mittwoch nur 350 ausgesperrt. Mit Kirche und Schule, die äußersten Anstrengungen die neu eingeführte Soziale Voltsbibliothet acht Nummern. Eine der Mehrzahl der mittleren Betriebe ist ein Abkommen getroffen machen müssen, um die deutsche beziv. preußische Jugend zur billige gemeinnüßige Voltsbibliothek soll folgen. Im Januar wurden worden, wodurch diese sich verpflichten ihre Arbeiter nicht ausGottesfurcht, zur Vaterlandsliebe und zu dem Be- 7 Millionen sozialpolitischer und apologetischer Flugblätter verbreitet. aufperren. In diesen Betrieben arbeiten über 900 Personen. wußtsein zu erziehen, daß nur mit energischem Fleiße Wie die Mitgliederzahl, so erstreckt sich auch die Arbeit- des- Boltsin jedem Berufe, auch in dem der arbeitenden Klasse, vereins zum größeren Teil auf Rheinland und Westfalen . für den einzelnen richtige Erfolge zu erzielen find, und daß derjenige auf eine glückliche Ausgestaltung seines Lebens verzichtet, der alles allein von seiner Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie er wartet."
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Herr von Kardorff ist also der Meinung, daß die fachmännische Die Schweizer Polizei macht wieder unliebsam von sich reden. Schulaufsicht teineswegs eine Bekämpfung der Schul- Am 27. März während des Generalstreits! wurde in Lausanne berpfaffung darstelle, sondern im Gegenteil die Lehrer nur ein montenegrinischer Emigrant namens Fatitsch und einer seiner geneigter mache, um auch ihrerseits ohne geistliche Kontrolle russischen Bekannten, ein gewiffer Kantschelli, verhaftet und drei das edle Werk der Erziehung der Jugend zu Gottesfurcht", Tage später, am 30. März, abgeschoben". Die beiden hatten das Vaterlandsliebe" und Unternehmerfürchtigteit Verbrechen begangen, am 27. März einigen Polizeispigeln dadurch zu vollenden! aufzufallen, daß fie an einer Voltsversammlung teilnahmen. Auch wir haben bereits erklärt, daß die Frage, ob geistliche Die Freunde Kantschellis glauben Grund zu der Annahme zu oder ob fachmännische Schulaufsicht, für die muderische, chauvi- haben, daß Kantschelli durch gütige Vermittelung der deutschen nistische und kapitalistische Tendenz der Volksschule so ziemlich Regierung an Rußland weiter und ausgeliefert werden soll. gleichgültig sei. Freikonservative und Nationalliberale glauben Wir können die Befürchtungen der Freunde Kantschellis einstfich den Lurus eines formellen Zugeständnisses an die Lehrer- weilen nicht teilen; denn wenn wir auch wissen, daß Barenliebeschaft leisten zu können in der Gewißheit, daß das Schul- dienerei in Preußen- Deutschland zur Staatsräfon" gehört, so berpfaffungsgeseh die Schule ohnehin den Ten glauben wir doch nicht annehmen zu dürfen, daß die Regierung denzen des junterlichen und kapitalistischen Aus- Bülow Gelüste trägt, sich durch einen neuen Fall à la Leo Deutsch beutertums zur Genüge dienstbar gemacht habe!-bor der Kulturwelt wieder einmal bis auf die Knochen zu blamieren. Die preußischen Behörden und der Unternehmerprofit der Buch
druckereiunternehmer.
am 20. März 1907 wird da u. a. berichtet:
England.
Burzeit find jedoch Scharfmacher aus Berlin hier rührig an der Hezzarbeit. Etwa 100 Mann der Scharfmacher find dabei, jeden einzelnen Tischlermeister in der Wohnung aufzusuchen und zu bearbeiten. Es sind bisher noch feine sichtbaren Erfolge dieser Scharfmachertätigkeit zu verzeichnen. Doch wird volle Klarheit erst eine Versammlung der Meister bringen, in der dieser Tage die Aussperrungsfrage noch einmal erörtert werden soll. Diese Versammlung ist auf Veranlassung der Berliner Scharfmacher einberufen worden, die auf diese Weise einen auf Generalaussperrung lautenden Beschluß herbeiführen wollen.
Anscheinend diese Versammlung ist es, von der ein Wolffsches Telegramm berichtet:
Dresden , 3. April. In der heute bormittag hier abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung des Arbeitgeberschutzverbandes für das deutsche Holzgewerbe wurde beschlossen, alle möglichen Mittel in Anwendung zu bringen, um die Aussperrung fiegreich durchzuführen. Der Vorsitzende, Rahardt- Berlin, erklärte, daß die gesamte deutsche Arbeitgeberschaft(?) den Schutzverband für das deutsche Holzgewerbe in jeder Beziehung(?) unterstützen wolle. Die Versammlung beschloß, den Vorstand zu ermächtigen, eine Anleihe in Höhe bis zu einer Million Mart aufzunehmen, mit der Maßgabe, ihm zunächst 300 000 Mart zur Verfügung zu ftellen.
W
nehmern selbst inspiriert. Wenn diese Stelle die Geldnot der Das Wolfffche Telegraphenbureau wird von den UnterHobelspan Barone in alle Winde telegraphiert, muß es Ob der Millionenäußerst schlimm mit denselben stehen. Pump retten kann? Db er überhaupt zu den angedrohten möglichen" Mitteln gehört? Herr Rahardt müßte den berühmten Treber- Schmidt an Virtuosität in der Aufnahme von Geldern übertreffen, wenn er damit eine unhaltbar gewordene Position retten wollte!
Die Zeitschrift für Deutschlands Buchdruckereiunternehmer beröffentlicht Prototollauszüge über die Verhandlungen des London , 1. April. ( Eig. Ber.) Sydney Olivier wurde zum Gouverneur von Jamaita ernannt. Er ist im Jahre 1859 als Vorstandes des Deutschen Buchdruckervereins. Ueber die Sitzung der Sohn eines Geistlichen geboren, studierte in Orford und zeichnete Zu den hauptsächlichsten Vereinsaufgaben übergehend, mit sich als Klassischer Philologe aus. Im Jahre 1882 trat er in das denen sich der Vorstand seit seiner letzten Sigung zu befaffen Rolonialministerium ein, bekleidete seitdem mehrere wichtige Stellen hatte, verbreitet sich der Bericht zunächst über die stattgehabte in verschiedenen britischen Kolonien. Im Jahre 1897 fandte ihn die ausgedehnte Agitation zur Erhöhung der Drudpreise Regierung nach Washington , um mit der amerikanischen Regierung und stellt fest, daß die Mitglieder beim Auftraggeber über westindische Angelegenheiten zu unterhandeln. Drei Jahre publikum im allgemeinen Entgegenkommen später ging er als Sekretär nach Jamaika , wo er bis zum Jahre gefunden haben, wenn auch die vertretene 10 prozentige Erhöhung 1904 blieb und auch als stellvertretender Gouverneur fungierte. im vollen Umfange nicht immer wird hereingebracht worden sein. Als kürzlich der Gouverneur Swettenham, der sich während des ErdDie meisten Schwierigkeiten machte die Durchführung der Druck- bebens mit dem amerikanischen Konteradmiral Dawis und mit der preiserhöhung bei den Behörden, besonders im Königreich Bevölkerung von Jamaika überwarf, von seinem Amt zurücktrat, erPreußen, und der Vereinsvorstand hatte infolgedessen auf An- fuchten alle Kreise der Bevölkerung die britische Regierung, Olivier fuchen von vielen Firmen eine umfangreiche Vermittlerarbeit zu nach. Olivier ist Sozialist und gehört dem linken Flügel der Fabian Zeitung" veröffentlicht eine Bekanntmachung des Vorstandes der zum Gouverneur zu ernennen. Die Regierung kam diesem Wunsche Die letzte Nummer der Berliner Klempners and InstallateurPreußen marschiert ja in der Sozialpolitik in der Welt voran. Society an. Berliner Klempnerinnung, worin der Vorstand bekannt gibt, daß Es ist deshalb anzunehmen, daß die preußischen Behörden sich nicht im Vorstand der Innung und der Vereinigung konstatiert sei, daß deshalb so hartnäckig gegen die Erhöhung der Druckpreise gesträubt Im neuen Landtag werden die Sozialdemokraten nach den letzten die Klempnermeister streng auf dem Boden d'es haben, weil sie den Buchdruckereiarbeitern ihre 10prozentige Lohn- Feststellungen 78 Vertreter, darunter 9 Frauen, haben, die Alt- Tarifes stehen und dafür gesorgt würde, daß auch künftig der erhöhung mißgönnen, sondern deshalb, weil sie der Ansicht sind, daß finnen 58, darunter 6 Frauen, die Jungfinnen 26( 2 Frauen), die Vertrag für seine ganze Dauer innegehalten werde. Wörtlich die Buchdruckereiunternehmer die Lohnzulage auch ohne Existenz- schwedische Partei 25( 2 Frauen), der Bund der Landbewohner" 11 fährt dann der Vorstand in der Bekanntmachung fort: gefährdung aus ihrer Tasche bezahlen tönnten!- ( 1 Frau), die christlichen Arbeiter" 2.
Leiften.
Irreführung.
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Das vom Reichskanzler belobigte Bündlerorgan Deutsche Tagesztg." stachelt die agrarische Begehrlichkeit durch folgende Sensationell wirkt die am Dienstag von New Yorker Blättern Aufmachung an: gebrachte Mitteilung des Eisenbahnmagnaten Harriman: Präsident Die Bergarbeiterlöhne Roosevelt habe ihn im Jahre 1904 furz vor der letzten Präfihaben nach der jetzt für 1906 herausgegebenen amtlichen Statistit dentenwahl aufgefordert, 200 000 Dollars für den republikani. Statistischen Wahlfonds aufzubringen, da sonst der Staat New York den in diesem Jahre den höchsten je beobachteten Stand erreicht. Republikanern verloren gehe, und die weitere Behauptung HarriEs wurden im gesamten deutschen Steinkohlenbergbau an mans: Roosevelt habe versprochen, als Gegenleistung den Senator reinen Löhnen ausgezahlt: 3
1902
1903
1904
1905
1906
409,9 Millionen Mark
449,7 474,1 475,2 562,6
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Depet zum Botschafter in Paris zu ernennen( was nachher nicht geschah!). Der Präsident veröffentlichte sofort mehrere im Oftober 1905 von ihm geschriebene Briefe, aus denen sich die Grundlosigkeit der Harrimanschen Behauptungen ergeben soll. Darauf bringt wie ein Telegramm aus New York meldet Harriman auf der Stelle eine Gegenerklärung. In diefer heißt es, Der auf einen Arbeiter entfallene reine Durchschnitts- daß Harriman, wiewohl er die Veröffentlichung eines PrivatLohn stieg 1906 gegen 1905 schriftwechsels beklage, doch nichts von dem Inhalt seines Briefes
In Verfolg dieses Beschlusses des Vorstandes werden nun hiermit die Mitglieder der Jnnung und Vereinigung noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß vom 1. April 1907 ab nach dem Tarife der Lohnfat für die länger als zwei Jahre ausgelernten Klempnergehülfen auf 72% Pf. zu erhöhen ist. Die Mitglieder werden dringend ersucht, sowohl diese Bestimmung, wie auch die sonstigen Bestimmungen des am 16. März 1906 geschlossenen Tarifvertrages auf das genaueste einzuhalten, damit Streitigkeiten nach Möglichkeit vermieden werden. In zweifelhaften Fällen wird der Obmann der Schlichtungskommission, Herr Kunih, weitgehendste Auskunft
erteilen.
Dem obigen gegenüber verweisen wir auf unsere gestrige Bekanntmachung. Halten die Arbeitgeber den Vertrag, dann ist das besonders gut für die Arbeitgeber. Wir haben dann keine Veranlassung, irgend etwas zu unternehmen. Halten die Unternehmer den Vertrag nicht oder tommen einzelne Störungen bor , dann ersuchen wir, sofort nach unserem Bureau, Charitéstraße, Mitteilung zu machen. Ueber alles weitere werden unsere