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bativen vetriebenen reaktionären Mittelstandspolitik wieder| selbst diese recht bescheidene Erwartung noch viel zu optimistisch. auf und fand damit auch den Beifall dieser reaktionären Wie sich jetzt die Vorbereitungen zur Konferenz anlassen, wird Elemente. ihr Erfolg lediglich in einer Verschärfung der Interessengegen­Die Weiterberatung dieses Etats wurde bis morgen fäge zwischen den Nationen bestehen. bertagt.-

,, Kultus".

Deutfches Reich.

Bayerischer Landtagswahlkuddelmuddel.

Der Angeklagte bestreitet jede Schuld und behauptet, auf die Vorschläge des französischen   Unterhändlers Hoffmann nur deshalb eingegangen zu sein, um mit Hülfe des deutschen   Generalstabes das französische   Nachrichtenbureau zu düpieren, wobei er allerdings habe Geld verdienen wollen.

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Bei der Beweisaufnahme erklärt Major Brose vom Generalstab, er habe das Angebot des Angeklagten, mit Hülfe des Generalstabes Das Abgeordnetenhaus setzte heute die zweite Lesung die französische   Spionage zu durchkreuzen, unberücksichtigt gelassen, weil ihm dessen Vorleben seine Verurteilung in Wien   usw.- des Kultusetats beim Kapitel Universitäten" fort; die liberalen Ministerstürzer hatten also das Vergnügen, gleich am ersten Sigungsmöglichen Parteigruppen an, um bei der Landtagswahl möglichst befundet, daß der Angeklagte ihn vor Beginn der Manöver in In Nürnberg   bandelt der geeinte" Liberalismus mit allen bekannt gewesen sei und er deshalb Mißtrauen gegen ihn gehegt habe. Redakteur Wagner von der Schlesischen Zeitung" in Breslau  tage feine Intelligenz den Herrn Kultusminister Dr. von Studt viel Size zu ergattern. Die Mittelständler, die sich in der letzten Schlesien   nach militärischen Dingen auszufragen versucht habe. wieder an seinem Ministerplaze zu sehen. Sie bereiteten ihm Zeit gegen den Liberalismus ziemlich ungehalten zeigten und auch denn auch einen recht liebenswürdigen und sinnigen Empfang: bei der legten Reichstagswahl gesondert vorgingen, sind nun wieder verständigen erfolgt unter Ausschluß der Deffentlichkeit. Die weitere Zeugenvernehmung und die Vernehmung der Sach­der nationalliberale Abgeordnete Dr. Beumer wünschte eine ein Herz und eine Seele mit den bisher bekämpften Liberalen und bermehrte Pflege der Redekunst an den Universitäten und fügte Zur Charakteristik der anständigen" Preffe. Unter dieser Spitz­boshaft hinzu, daß gewiß gerade dieser Kultusminister den hohen haben engstes Zusammengehen" mit den Blockparteien beschlossen. marke hat der Vorwärts" in seiner Nummer vom 7. d. M. das Ver­Wert der freien Rede für das öffentliche Leben Deutschlands   be- Dafür wird ihnen eine Kandidatur zugebilligt, die sie dem Drechsler- halten des Kölner Tageblattes" gekennzeichnet, das sich beharrlich um sonders schätzen werde! Sofort ferhob sich der meister Probst übertragen haben. Probst wurde auch bei der letzten eine Berichtigung in Sachen der Bebelschen Rede vom 19. März herum­das Universitätswesen im Ministerium( Althoff ist zurzeit frank), Wahl von den Liberalen mit aufgestellt, als er aber im Landtage gedrückt hat und das sogar auf die telephonische Anfrage eines Geheimrat Ister, und erwiderte, daß in den höheren Lehr- war, zeigte er bedenkliche agrarische Alüren. Auch trat er nicht der Abonnenten erklärte, man beabsichtige überhaupt nicht, liberalen Fraktion, sondern der wirtschaftlichen Vereinigung bei. Um die Berichtigung zu veröffentlichen. Infolge der anſtalten schon das Mögliche für die Ausbildung der Böglinge berartige Schwenkungen zu verhüten, mußte er sich verpflichten, Kritik der sozialdemokratischen Preſſe hat das Blatt fich nun doch in der Redekunst getan werde, daß es aber eben manchen das Blockprogramm einzuhalten und der liberalen Fraktion bei bequemt, die Berichtigung zu bringen, zu der es schon vor zwei

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Dezernent für

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Herr zutreten.

gäbe, der es nie lerne, und dem müsse man eben ein ausgearbeitetes Manuskript in die Hand geben. von Studt faß lächelnd dabei und merkte nichts. Als aber der konservative Abgeordnete von Arnim ein schärferes Vorgehen gegen die schon genug drangfalierten russischen Studenten in Deutschland   verlangte, da erhob sich Studt- würdevoll wie stets- und leierte- wie stets vom Papier herunter eine Er­flärung ab: daß die preußischen Universitäten sich gegen diese liebe­volle Fürsorge, die ihnen das Kultusministerium zugedacht hatte, gewehrt hätten, und daß Althoff ist frant es noch nicht ge­Lungen sei, diese Anstandsregung, der deutschen   Professorenschaft durch die Zentralinstanz zu überwinden.

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Im übrigen beschränkte sich die Debatte auf Anregungen ziem­lich untergeordneter Natur: Den Wünschen des Abg. Trimborn auf Schaffung besonderer Lehrstühle für soziale Rechtswissenschaft und des Abg. Rosenow auf Schaffung eines Lehrstuhls für soziale Medizin steht die Regierung natürlich ablehnend gegenüber. Der Abg. Dr. Müller( frs. Vp.) wünscht die Errichtung eines außerordents lichen Lehrstuhls für die mathematisch- astronomische Ortsbestimmung; dabei machte er die Bemerkung, daß gegenüber der Unendlichkeit des Weltalls, was politisch ganz interessant sei, die Hochgeborenen und selbst die Höchstgeborenen nur wie Käsemilben auf dem Chester erscheinen. Das klang den adligen Herren auf der Rechten so ungeheuerlich, daß sie laut protestierten. Ein Brandenstein eine Käiemilbe!

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Entsetzlicher Gedanke!

Starter Glaube.

Wochen verpflichtet und in der Lage gewesen wäre.

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Ferner erklärt die Redaktion des Blattes, daß eine telephonische Für ganz Oberfranken   ist der Abschluß eines Bündnisses zwischen Unterredung mit einem Mitgliede der Nedaktion" nicht stattgefunden Liberalen und Bündlern im Werke. habe, und der Redaktion" von einer solchen auch nichts bekannt" set. Demgegenüber stellt nun aber die Rheinische Zeitung  " fest, daß die Redaktion des Kölner Tageblattes" unter der am Kopfe dieser Zeitung verzeichneten Telephonnummer 210 am 28. März, abends 6.30 Uhr, in Anwesenheit zweier Zeugen angerufen worden ist, daß auf das Anklingeln die Antwort erfolgte:" Hier Redaktion des Tageblatt", und daß dann die Unterredung

Herr Hofrat Fuchs, bisheriger Vizepräsident des bayerischen Landtages und rechtskundiger Bürgermeister von Kissingen  , ver­öffentlicht, wie das Würzbg. Journ." berichtet, in den Salesianischen Nachr." folgende Erklärung:

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Entrefilets über den Wiederbeginn der Parlamente muß richtig Druckfehlerberichtigung. Der lebte Saz   unseres gestrigen

" Mein Sohn, Leutnant, wurde von einer heftigen Blind  - genau so erfolgte, wie berichtet worden ist. darmentzündung befallen und mußte sich einer sehr schweren Opfer der Kolonialpolitik. Ein Telegramm aus Windhut meldet: Operation unterziehen. Das Leben des Kranten war in größter Sanitätsgefreiter Friedrich Karg, geboren am 5. 11. 83 zu Rem­Gefahr, die ärztliche Kunst hatte sich bei den mehrfach auf- lingen, früher im 4. Garde- Regiment 3. F., am 2. April d. J. auf getretenen schweren Komplikationen als ohnmächtig erwiesen. dem Transport zwischen Kuibis- Schakalsklippe an Lungen­Der Patient war aufgegeben. In dieser verzweifelten Lage wendete entzündung gestorben. ich mich mit vollem Vertrauen an Maria, Hülfe der Christen, und ließ besondere Gebete verrichten, um durch Vermittelung der Gottesmutter die Genesung meines Sohnes zu erbitten. Die Helferin der Christen erhörte unser Flehen und Gebet, mein Sohn wurde gerettet und wird nach ärztlicher Mitteilung vollständig gesund werden. Der Arzt( Protestant) bezeichnete die Heilung selbst als ein wahres Wunder. Ich danke dem lieben Gott und feiner heiligen Mutter für die Gebeterhörung und die außerordent­liche Gnade, die meinem Sohne erwiesen worden ist. Bad Kissingen  , den 28. Oftober 1906. Theobald Fuchs, t. b. Hofrat." Selig sind, die einfältigen Herzens sind.-

Nachklänge von der Reichstagswahl.

Wegen Uebertretung einer Regierungsverordnung vom Jahre 1888 betreffend die Veranstaltung von Geldsammlungen wurde gegen den Arbeiter Dinse- Brondy und den Arbeitersekretär Reiz- Bromberg ein richterlicher Strafbefehl erlassen und zwar: gegen D. in Höhe von 10 M. und gegen R. in Höhe von 20 M. D., dem zur Laſt gelegt wird, Gelder zur Reichstagswahl eingesammelt zu haben, ohne die Erlaubnis der zuständigen Behörde einzuholen, und R., der beschuldigt wird, ihn dazu durch Ueberredung bestimmt zu haben, erhoben gegen die Strafbefehle Einspruch.  

lauten:

Parlamente den Siegern vom 25. Januar vor ihrer eigenen Es ist sonach kein Wunder, daß beim Wiederbeginn der Herrlichkeit Angst und Bange wird, und daß nur die anti. und Willen auch das Zentrum gehört, so etwas wie Freude in nationalen Parteien", zu denen sehr wider eigenen Wunsch die neue Arbeit mitbringen.

Ausland. Marokko.

Nach der Besetzung Udschdas.

scheinen mochte, geht aus einer Reihe neuer Meldungen hervor, Daß die Dinge nicht ganz so leichtzunehmen sind, wie es zuerst von denen wir die wichtigsten folgen lassen:

Tanger  , 9. April. Die Konsuln in Casablanca hielten unter ab und richteten an das diplomatische Korps in Tanger   eine Be dem Vorsitze des französischen   Konsuls als Doyens eine Situng schwerde gegen den Gouverneur der Stadt, der nichts für die Sicher­heit der dortigen Europäer tue.

Auch sonst mußte der edle Herr v. Brandenstein, dem die Reichstagsabgeordneten so zuwider sind, wenn sie erster Klasse fahren, heute viel leiden. Man machte nämlich wieder einmal in Sozialisten­bekämpfung der freitonservative Scharfmacher Dr. Wagner 30g gegen den harm- und zahnlosen Kathedersozialismns der Berliner  Universitätsprofessoren zu Felde, Dr. Beumer aber, der modernere Angestellte des Unternehmertums, will die will die weit gefährlichere Sozialdemokratie durch ein höchst merk­würdiges Mittel bekämpfen. Er wünscht nämlich das deutsche Studententum, dessen Trinkseligkeit er beiher pries, durch Redeübungen zu befähigen, die fubversiven Tendenzen der Paris  , 10. April. Aus Casablanca wird betreffs des Schrittes des dortigen Konsularkorps beim Gouverneur berichtet, daß der Sozialdemokratie im Volke zu bekämpfen und den Bildungs­In der Verhandlung vor dem Schöffengericht gab D. zu, Gelder Kaid des Schauia- Stammes gedroht habe, die Stadt zu plündern. hunger im Volke zu befriedigen"! Damit will er zugleich das bei Bekannten Freunden gesammelt zu haben ohne Die Konsuln verlangten deshalb, daß die Truppen des Machsen, moderne Studententum von der Korpsblafiertheit be- vorherige Einholung einer behördlichen Genehmigung, stellte welche 3 Stunden entfernt lagern, herangezogen werden, um die freien, die nur darauf sieht, daß beileibe keiner der Ihren aber in Abrede, von R. dazu durch Ueberredung bestimmt jedoch, worauf der Gouverneur den außerhalb wohnenden Europäern zu schützen. Der Befehlshaber der Truppen verweigerte dies Röllchen" oder einen unmodernen Schlips trage. Das war die worden zu sein. Er habe sich vielmehr noch vor der Reichstags- den Rat erteilte, sofort in die Stadt zurückzukehren! Wie der Rache an dem Brandensteiner! auflösung zu R., welcher Kassierer des sozialdemokratischen Wahl- Matin" berichtet, hat die Nachricht von der gefahrdrohenden Lage fomitees war, begeben und diesem um Aushändigung einer Liste in Tanger   große Aufregung hervorgerufen. gebeten, welche er auch gab mit dem Hinweis, nur bei Bekannten London  , 10. April. Wie der Times" aus Tanger   gemeldet und Freunden zu sammeln. N. bestätigte die Aussagen des D. Der wird, geht der französische   Kreuzer Lalande" heute nach Casablanca Vertreter der Staatsanwaltschaft beantragte gegen D. Verwerfung ab, in dessen Umgebung beträchtliche Unruhe herrscht. Der fran= des Einspruchs und gegen St. Freisprechung, weil er sich nicht strafbar zösische Gesandte verlangte die Absetzung des Gouverneurs. In Tanger   wurde gestern der Hauptschuldige der Mörder des Fran 30sen Charbonnier verhaftet. Der Mann hätte schon viel früher festgenommen werden können, aber erst nach der Besetzung Udschdas sandte der Sultan   einen stritten Befehl zur Vornahme dieser Ver haftung.-

Nach einigen unerheblichen Auseinandersetzungen wegen der Nach einigen unerheblichen Auseinandersetzungen wegen der Professorengehälter wurde die Generaldebatte über die Kapitel Universitäten" geschlossen und eine Reihe von Ausgaben für die

einzelnen Hochschulen bewilligt.

Morgen steht außer dem Rest des Universitätsetats der Etat der höheren Lehranstalten auf der Tagesordnung.

gemacht habe.

Das Urteil lautete gegen ersteren auf 3 M. Geldstrafe und legteren auf Freisprechung.

Stadt

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daher auch von der Gesandtschaft für völlig ungenügend angesehen.

Die Ouvertüre zum Haager Friedenskonzert. Das Intrigenvorspiel zur Haager Friedenskonferenz   wird immer bunter. Die aufgestellten schönen Programmpunkte Herr Liebermann von Sonnenberg   hat der Boss. 8tg." eine so verschwinden völlig im Hintergrunde; umso schärfer aber tritt genannte Berichtigung gesandt, in der er mitteilt, daß er wegen der Nach den letzten, der" Times" zugegangenen Depeschen hat die das Bestreben der einzelnen Regierungen hervor, ihre be- ihm von der" Hess. Rundschau" nachgesagten Betitelung seiner französische Gesandtschaft ein Antwortschreiben des Sultans auf sonderen Interessen zur Geltung, und die Mächte, die man Schwälmer Wähler als Schweine bereits am 16. februar v. 3ihre Forderungen erhalten. Der Brief ist unklar gehalten und mittels eingeschriebenen Briefes bei der Staatsanwaltschaft in Kassel  für Gegner der befolgten Pläne hält, in einen Gegensatz zu Strafantrag gegen den Redakteur Wilfe gestellt hat, und zweitens augenscheinlich nur darauf berechnet, Zeit zu gewinnen. Er wird einander zu bringen. Die Vorschläge und Bedingungen, welche daß die Staatsanwaltschaft in Kassel   das Verfahren gegen den die einzelnen Regierungen teils direkt stellen, teils durch eine Redakteur Wilte schon seit Monaten eingeleitet hat. Da die Staats­gefügige Presse stellen lassen, sind nicht von Friedensliebe, anwaltschaft nicht an bestimmte Fristen gebunden sei, so habe er sondern von nationalem Eigennutz diktiert. Es ist geradezu teinen Einfluß auf die Ansehung des Verhandlungstermins. lächerlich, wenn in offiziöfen Meldungen von humanitären Rücksichten und Bedenken, von der Anbahnung des Welt­friedens usw. geredet wird. Einen neuen Beweis dafür, wie es um diese Humanität bestellt ist, liefert eine Aeußerung der offiziösen Madrider   Correspondencia de Espana", welche die Köln  . 8tg." zum Abdruck bringt. Es heißt darin:

Der Afrikakrieger!

Ein

Tanger  , 10. April. Die Verlesung des Edikts des Sultans in der Moschee von Fez, in welchem die Besetzung von Ubfchda durch die Franzosen scharf kritisiert wurde, hat unter den Ein­geborenen große Erregung hervorgerufen. An den Markttagen treffen zahlreiche Mitglieder entlegener Stämme ein, um Waffen

zu kaufen. Man befürchtet ernste Komplikationen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Die Tarifbewegung im Baugewerbe.

wer Tarif, den die Maurer, Zimmerer und Bauhülfs.

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Nach

der

Zu zehn Jahren und einem Tag Gefängnis hatte das Breslauer Kriegsgericht den bisherigen Reiter der Schußtruppe in Deutsch­Südwestafrika. Gefreiten Kühnel, zurzeit als Reservist nach Reichenbach in Schlesien   entlassen, wegen Gehorsamsverweige Auf der Haager Konferenz gehe Spanien   in der Abrüstungs- rung, Beleidigung und tätlichen Angriffs gegen einen frage völlig gleichartig mit England vor, die Angelegenheit biete einen Tag Untersuchungshaft von der Strafe als verbüßt erachtet. Vorgesezten im Kriege verurteilt, und sechs Monate und aber dadurch eine große Schwierigkeit, daß Frank Der Verteidiger hatte wegen sinnloser Trunkenheit auf reich nicht mittun wolle, und daß zwischen Freisprechung plaidiert, der Anklagevertreter die erkannte arbeiter mit der Unternehmerorganisation das letztemal vor Frankreich   und England, die sonst in allem einig niedrigste Strafe beantragt, da derartige Fälle im Kriege nicht 2 Jahren abgeschlossen hatten, lief bis zum 31. März d. I. seien, in diesem Punkte noch eine Meinungsverschiedenheit vorkommen dürfen, aber dem Gericht Einreichung eines Gnaden Die betreffenden Arbeiterorganisationen hatten rechtzeitig bestehe, da Frankreich   den Revanchegedanken nicht aufgeben wolle. gefuches anheimgestellt. Der Verhandlungsführer betonte bei ihre Forderungen eingereicht, deren Berücksichtigung sie bei England wolle übrigens die Abrüstung nur unter der Be- der Urteilsverkündigung, der kaiserlichen Gnade bleibe es über- ihre Forderungen eingereicht, deren Berücksichtigung sie bet dingung, daß seine Flotte stets stärker sei als die vereinigten lassen, das Urteil abzuändern, das das schwerste des Breslauer der Neuberatung des Tarifs wünschten. In der Hauptsache dingung, daß seine Flotte stets stärker sei als die vereinigten Flotten zweier Mächte, die zur See am stärksten seien. Es drohe, Kriegsgerichts in den sieben Jahren des Bestehens gewesen sei. wurde die Verkürzung der gegenwärtig bestehenden neun­gegebenenfalles eine Flotte zu schaffen, stärker als die von vier Schon in Afrika   hatte ein Feldgericht getagt, das die Sache vertagte. stündigen Arbeitszeit auf 8 Stunden gefordert, sowie eine R. diente seit 1904 in Afrika   und hat mehrere Gefechte mit- Lohnerhöhung. Die lettere Forderung geht bei den Maurern Mächten zusammen. Spanien   seinerseits könne die Formel gemacht. Er legte Berufung ein gegen das kriegsgerichtliche und Zimmerern dahin, daß der Stundenlohn von 75 auf der Beibehaltung des status quo nicht an Urteil, mit der Begründung, daß er sinnlos betrunken gewesen sei. 85 Pf. erhöht wird. Die Hülfsarbeiter hatten ebenfalls Er­nehmen und werde daher vorschlagen, ein Höchstmaß für die Dienstag, den 9. April, stand nun in der Berufungsinstanz vor dem höhung ihrer Zeit- und Akkordlöhne beantragt. Einwohnerzahl und den Quadratkilometer des Landes festzusetzen. Breslauer Obertriegsgericht abermals Termin an. Es beständen auch noch andere Schwierigkeiten bezüglich der Frage neubernommener Feldwebel bekundete, Kühnel sei völlig sinnlos mehrfachen Korrespondenzen und Besprechungen in betrunken gewesen und wußte nicht mehr, was er tat. Das Ober- Achtzehnerkommission gaben die Unternehmer den Ar­der Seekriege  . England weise rundweg die bon friegsgericht vertagte auf Antrag des Verteidigers, Rechtsanwalt beiterorganisationen den Bescheid, daß sie über die Er­Deutschland und Desterreich verteidigte Theorie Bid, die Sache, um einen Psychiater zu hören und den Arzt, der neuerung des Vertrages erst dann mit den Vertretern der zurück, daß die handelsflotte als Privat in Afrika Kühnel, weil er tobte, eine Beruhigungseinsprißung ge- Arbeiter verhandeln würden, wenn die Forderung auf Ver­eigentum erklärt werde, Spanien   und wahrscheinlich geben hat. S. hatte am 27. September 1905, betrunken vom schnellen fürzung der Arbeitszeit zurückgezogen werde. Die Arbeiter auch Frankreich   seien ebenfalls nicht damit einverstanden. Diese Genuß ½ Liters Rum und mehreren Flaschen Bier waren der Meinung, daß dieser Standpunkt der Unter­beiden Bunkte seien wesentlich und würden Hauptpunkte der Haager( jeder Krieger bekommt von der Truppe pro Woche 4 Liter Rum), nehmer den Bestimmungen des immer noch geltenden Ver­Konferenz bilden. Darüber würden sich jetzt wahrscheinlich König den als Kriegsinvaliden nach Neustadt( Ostpreußen  ) entlassenen trages widerspricht, denn im Vertrage wird ausdrücklich fest­Alfons, König Eduard und ihre Minister unterhalten, vielleicht Unteroffizier Pittlich auf Befehl, Proviant zu empfangen, be= gesetzt, daß die Achtzehnerkommission vor Ablauf desselben werde Spanien   beauftragt werden, im Haag die- leidigt, Gehorsam verweigert und geschlagen. über die Verlängerung verhandeln muß und daß, wenn auf jenigen Fragen aufzuwerfen, womit England Spionageprozeß. Vor dem vereinigten zweiten und dritten Straf diese Weise eine Verständigung nicht erzielt werden kann, nicht selbst hervortreten wolle. Darauf deute schon senat des Reichsgerichts begann heute der Prozeß gegen den bei die Parteien sich an das Einigungsamt wenden müssen. Da die Auswahl der spanischen   Vertreter hin. Die englisch   spanische Gelegenheit der letzten Kaisermanöver in Liegnis wegen Spionage also die Unternehmer den Eintritt in Verhandlungen von Allianz bestehe nicht, dafür aber eine entente cordiale mit un- verhafteten ehemaligen österreichischen Oberleutnant Barth einer Bedingung, nämlich der Zurückziehung der geforderten gefähr gleicher Wirkung. mann aus Ludikowka in Galizien  . Der Eröffnungsbeschluß legt Arbeitszeitverkürzung, abhängig machten, so erblickten die Wir schrieben am 10. März, daß bei der neuen zweiten bem wegen Spionage und Erpressung in Desterreich mit fünf Arbeiter hierin eine Verlegung der angeführten Bertrags­Haager Friedenskonferenz schwerlich mehr herauskommen er habe es unternommen, der französischen   Regierung eine Reihe beſtimmung. Die Arbeiter riefen nunmehr das Einigungs­bezi. 3 Jahren Kerker vorbestraften Angeklagten zur Last, werde als bei den Verhandlungen der im Jahre 1898 ab- von Nachrichten, insbesondere über Geschütze, Munitionswagen, amt an, damit es entscheide, ob ihre Auffassung zutreffe und gehaltenen ersten Konferenz, nämlich nichts als einige neben- Funkenstationen usw. zu liefern, die im Interesse der Landes- die Unternehmer demnach verpflichtet wären, unter allen Um­fächliche Flickereien am Wölferrecht. Allem Anschein nach war verteidigung geheim zu halten sind. ständen in Verhandlungen einzutreten.

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