allgemein weisen die Delegierten darauf hin, daß es jene Doppelhaltung gegenüber der Maifeier, wie sie einert äußerte, nicht geben darf. Man könne doch nicht als Sozialdemokrat für und als praktischer Gewerkschaftler gegen die Maifeier sein. Das Fachorgan hätte keinen Anlaß gehabt, in der Streitfrage: Partei und Gewerkschaft durch Aufnahme der von der Generalfommission versandten Artikel den Hausknecht der Generalkommission zu machen. Beinert erwidert, daß man feine Ausführungen falsch verstanden habe. Gesagt und gemeint habe er, daß doch internationale und auch Parteifongresse nicht darüber bestimmen können, toer die Unterstützungen für die wegen der Maifeier Gemaßregelten zu zahlen habe. Davon könne teine Rede sein, daß er- Redner Gegner der MaifeierDemonstration sei. Tobler Verbandsvorsitzender: Nicht um die Frage der Arbeitsruhe am 1. Mai handelt es sich hier, sondern darum, wer zahlt. Der Verband könne unmöglich alle wegen der Maifeier Gemaßregelten unterstützen, es sei denn, daß der Beitrag eine schwindelnde Höhe erreichen müßte. Das Fachorgan habe wohl eine Reihe allgemeiner wissenschaftlicher Artikel, aber nicht in genügender Weise gewerkschaftliche Aufklärung gebracht. Der Verband brauche mehr die gewerkschaftliche Praxis behandelnde Artikel im Fachorgan, das allgemein verbessert werden müsse, Die Diskussion ist damit noch nicht beendet.
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Aus der Partei.
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Bildungsbestrebungen. Mit großen Plänen tragen sich die Genoffen in Hannover . Gewerkschaftskartell und Partei haben sich dort vereinigt, pro Jahr 5000 Mart vorläufig für Bildungszwecke zu verwenden. Dafür soll im Zentrum der Stadt eine Zentralbibliothek aufgestellt und mit Leseräumen verbunden werden. Außerdem wird ein Bibliothekar fest angestellt, und daneben sollen Vortragszyklen abgehalten, fünstlerische Darbietungen geboten und auch sonst auf jede Weise die Bildungsbestrebungen der Arbeiter unterſtügt werden.
ständen, wie sie hier gegeben sind, durchaus gerechtfertigt erscheinen
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Dividenden. Die Berlin - Anhaltische Maschinenbau - Gesellschaft lassen, und daß der Prozeß erforderlichenfalls bis zur höchsten Instanz erzielte nach ihrem Jahresberichte für das Geschäftsjahr 1906 einen geführt werden wird, dafür wird man schon wegen der grundsäglichen Reingewinn von 1445 659 m. gegen 995 392 m. im Vorjahre. Bedeutung der Frage sorgen. Ein ander Ding ist es mit der Die Dividende wird von 12 auf 14 Proz. erhöht. Die Generalpolitischen Seite der Sache: Die Wirte- Innung läßt es ruhig ge- bersammlung der Breslauer Wagenbau- Att.- Ges. Linke setzte die schehen, daß durch den Militärboykott, to bekanntlich nicht ein Dividende auf 18 Proz. feft. In der Generalversammlung der Beschluß freier Männer, sondern ein Befehl der Spigen einer Dresdener Gasmotorenfabrit vorm. Hille wurde die Dividende auf Organisation mit schweren Bestrafungen des einzelnen im Zuwider 11 Broz. festgesetzt. Die Papierbefizer A.-G. für Anilinfabrikation handlungsfalle vorliegt, gegen ihre Mitglieder vorgegangen wird, erhalten wiederum 22 Proz. Die A.-G. Küppersbusch u. Söhne, -da war von gerichtlicher Schadenersagtlage noch nie die Rede; Herdfabrit, Schalte, bringt für 1906 14 Proz. Dividende heraus.- wenn aber eine politische Partei, deren viele Taufende von An- Der Bruttogewinn der Schlesischen A.-G. für Bergbau und Zinkhängern die hauptsächlichste Kundschaft der Mehrzahl der Wirte Hüttenbetrieb beträgt 9 192 679 m.( i. 2. 7 784 877 m.). Aus dem Mülhaufens bilden, zur Abwehr gegen die dem Grundsage der Reingewinn von 6334 649 m.( i. V. 5 719 116 M.) werden 23 Proz. Gleichberechtigung ins Gesicht schlagende Saalverweigerung den( i. V. 21 Proz.) Dividende zur Verteilung gebracht. Bontott gegen die so handelnden zwei einzelnen Wirte ausspricht, so wird aus Vereinsmitteln gegen diese politische Partei auf Schadenersatz geklagt! Die Wirte Jnnung wird zufrieden sein tönen, wenn sie sich bei diesem Prozesse nicht schwer die Finger berbrennt."
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Der Hut als Plakatsäule.
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Soziales.
Die Jahresversammlung der Freien Vereinigung von Orts Krankenkassen im Regierungsbezirk Wiesbaden fand letten Sonntag in Marburg statt. 62 Delegierte vers Die Münchener Post" schreibt: Bei Gelegenheit der Wahlen traten 26 Orts- Krankenkassen mit 178 502 Mitgliedern. Um bei zur Ortstrantentaffe stellte sich vor dem Wahllokale in der Schul- Stellungnahme zu Gesetzesvorlagen, Wahlen zur Versicherungs baracke an der Thalkirchenerstraße der Schlosser Spindler als Bettel- anstalt usw. stets in enger Fühlung zu sein, beschloß die Versamm verteiler auf. Er hatte sich auf den Hut ein Stück Karton mit der lung einstimmig, die Vereinigung auf die ganze Provinz Hessen Inschrift: Wählt feine Streifbrecher!" gesteckt. Er wurde nun Nassau auszudehnen. Eine lebhafte Debatte zeitigte der zweite wegen Uebertretung des Ausführungsgefeßes zur Strafprozeßordnung, Punkt der Tagesordnung: Durchführung der Tarifgemeinschaft Artikel 12, vor den Kadi zitiert. Artikel 12 bedroht das Anschlagen, zwischen dem Zentralverbande der Orts- Krankenkassen Deutschlands Anheften oder öffentliche unentgeltliche Verteilen von Bekannt und dem Verbande der Verwaltungsbeamten. Mehrere Delegierte machungen, Blakaten oder Aufrufen auf Straßen oder öffentlichen sprachen gegen die Tarifgemeinschaft, die überwiegende Majorität Plägen mit Strafe. Das Schöffengericht hielt den Tatbestand der war jedoch für dieselbe. Gräf Frankfurt a. M. kritisierte nun Uebertretung für gegeben. Der Aufruf auf dem Hute habe sich an das Urteil des Landgerichts Berlin in der Klage des Magistrats die Allgemeinheit gewendet und sei durch die Art seiner Anbringung gegen die Kaufmanns- Krankentasse auf Erstattung der Delegations als öffentlich ausgestellt zu erachten gewefen. Das Schöffengericht fosten. In dem Urteil wird gesagt, daß die Kaffendelegierten verurteilte daher die wandelnde Plakatfäule zu zwei Mark Geldstrafe meistens nur ihrem Vergnügen nachgehen, wenn sie derartige oder einen Tag Haft. Das Urteil könnte Weiterungen nach sich Kongresse besuchen, und als einfache Leute" auch gar nicht die ziehen. Schließlich ist ja auch ein Vereinszeichen, z. B. das Edel- Verhandlungsmaterien begreifen würden. Der entschiedene Protest Das Volkshaus in Leipzig . Das eigene Heim der Leipziger weiß des Alpenvereins, nichts anderes als eine Reklame und birgt der Jahresversammlung gegen den Tenor des Urteils kommt in Arbeiterschaft hat jetzt seinen ersten Geschäftsbericht herausgegeben. Die Aufforderung in sich: Tretet dem Alpenverein bei! Wer sich in nachstehender, einstimmig angenommenen Resolution zum Ausdruck: Das Volkshaus ist in eigener Regie erbaut, wurde Ostern 1906Zukunft das Edelweiß an den Hut steckt, wird gut tun, sich das eröffnet, auf dem Grund und Boden des früheren Lokals" Tivoli"," Plakat" zuvor polizeilich abstempeln zu lassen. Nachdem durch das weigert hatte. Im Boltshaus, das bisher 1 050 000 m. gekostet hat, Sprachgebrauch des Ausdrucks bemächtigen. In den Theatern wird dessen Besizer der Leipziger Arbeiterschaft hartnäckig die Säle ver- Gericht der Hut als Platatsäule erkannt wurde, wird sich auch der find außer dem Arbeitersekretariat die Bureaus von zwölf Gewerk- man zukünftig lesen: Die Damen werden ersucht, ihre Plakatsäulen schaften untergebracht. In den Restaurationsräumen wurden ver- abzunehmen, in den Schulhäusern werden unsere Kleinen unter den zehrt( der Bericht macht Angaben über die Zeit von Ostern Sprichwörtern lesen: Mit der Plakatsäule in der Hand kommt man 1906 bis 1. Januar 1907): 2389 hektoliter Lager, 1871 Hektoliter durchs ganze Land, und die besorgte Mutter wird von nun an Bilsener, 9171 Heftoliter Exportbier, 30 000 Flaschen Goſe( das trachten, das Töchterchen unter die Plakatsäule zu bringen. Plakat Leipziger Nationalgetränt), 7599 Flaschen Selterswasser, 3852 Flaschen säule ab vor unserer Rechtsprechung! Mineralwasser, 18 609 Champagnerweißen, 28 149 Flaschen alkoholfreie Getränke und 474 Liter Liköre und 530 Flaschen Wein. Speisen wurden für 87 000 m. verzehrt. Dazu wurden 80 236 Zigaretten und 101 875 Bigarren geraucht. Ebenso lebhaft wird die prächtige Herberge frequentiert. Sie wurde erst im August 1906 eröffnet. In 14 Schlafsälen stehen 100 Betten. Für Redner und Delegierte sind fieben Zimmer hotelmäßig eingerichtet. In fünf Monaten logierten hier 8786 Personen. Die reisenden Gewerkschaftsgenossen erhalten für 45 Pf. Bad, Nachtlager und Frühstück.
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Aus Industrie und Dandel.
Schiffahrtsabgaben.
" Die heutige Versammlung der Orts- Krankenkassen der Promerkungen, daß Rafsendelegierte meist mehr auf ihr Vergnügen binz Hessen- Nassau protestiert gegen die im Urteile des königlichen Landgerichts Berlin vom 12. Januar d. J. enthaltenen Be bei dem Besuche der Jahresversammlungen, Kongresse usw. aus find", daß sie ferner zu einfache", also ungebildete Leute" feien, die auch die zur Beratung stehende Materie nicht begreifen oder verstehen können, da solche abfälligen Zensuren den Tatsachen widersprechen und auch den Gerichten gar nicht zustehen."
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Umgehung der Bäckereiarbeiter- Berordnung.
Jm Weinrestaurant von Kempinski in der Leipzigerstraße zu Berlin , einem der größten seiner Art, befindet sich die eigene Bäckerei der Firma, in der außer dem Werkmeister 6 Gesellen und die nötigen Hülfspersonen beschäftigt werden. Die Bäckerei liegt Der preußischen Junker Verkehrsfeindschaft hat uns wie so über der Küche und ist mit dieser durch eine Treppe verbunden. viele andere bittere Gaben auch die drohende Einführung von Sie produziert lediglich für den Restaurationsbedarf täglich 17 000 Schiffahrtsabgaben gebracht. Die preußische Regierung, die sich nüppel"( Weißbrötchen) und das erforderliche Schwarzbrot. Der Ein Ausschluß. Die Straßburger Freie Preffe" stets als Hausknecht des Junkertums fühlte, hat sich natürlich, trok Geschäftsleiter und Teilhaber der Firma Kempinski, Herr Unger, der entgegenstehenden staatsrechtlichen und wirtschaftlichen Folgen, war wegen Uebertretung der Bundesratsverordnung zum Schuße vom Dienstag meldet: Das Schiedsgericht gegen Ludwig Strauß , auch in dieser Frage für die Junker engagiert. Mit den wirt- der Bäckereiarbeiter angeklagt worden, weil den Bäckern zu Pfingsten das gestern abend unter dem Vorsiz des Reichstagsabgeordneten schaftlichen Folgen der geplanten Maßregel gegen Handel, Verkehr Emil Eichhorn- Karlsruhe tagte, hat nach einer drei Stunden Emil Eichhorn- Karlsruhe tagte, hat nach einer drei Stunden und Industrie beschäftigt sich in zwei Artiteln das Zentralblatt in Anspruch nehmenden Verhandlung diesen Beschluß gefaßt: Das am 8. April auf Antrag der Straßburger Partei- der Hütten- und Walzwerke". U. a. wird ausgeführt: " Für die ganze süddeutsche Industrie ist die Abgabenfreiheit organisation gegen den Genossen Ludwig Strauß zusammengetretene Schiedsgericht kommt nach eingehender Prüfung der auf den Wasserstraßen das Mittel gewesen, durch welches diese Begetretene Schiedsgericht kommt nach eingehender Prüfung der zirke gleichsam an das Meer herangerüdt und in den Weltverkehr Sachlage zu folgendem Ergebnis: Der Vorwurf, daß Strauß während des Wahlkampfes Artikel hineingestellt worden sind. Der billige Transport zur See und von gegen die Partei und ihre Wahltaftit in gegnerischen Blättern der See glich die Exportchancen der nord- und süddeutschen Ingegen die Partei und ihre Wahltaktit in gegnerischen Blättern bustrie einigermaßen aus. Schiebt man hier neue Hemmungen beröffentlicht habe, ist nicht erwiesen. Dagegen ist erwiesen, daß er in voller Kenntnis der ein, so stört man nicht nur das wirtschaftliche Gleichgewicht, sondern berlebt auch politische Interessen und Empfindungen in einer Weise, ordnungsgemäß gefaßten Beschlüsse zuständiger Barteiorganisationen, bie sich vielleicht sehr bitter rächen kann. Es ist freilich die Eisenund um den Zweck dieser Beschlüsse zu bereiteln, industrie direkt an diesen Fragen weniger beteiligt. Die Holzstoff, in gegnerischer Versammlung die Genossen aufforderte, denselben Bellulose- und Zementindustrie hat das größere Interesse, nicht vom zuwider zu handeln. Es geschah das laut eigenem Zugeständnis Meer abgeschnitten zu werden, aber es bedarf keines Wortes in völlig betvußter Absicht. darüber, daß eine Benachteiligung der übrigen Industriezweige In dieser Handlungsweise lag ein derart grober Verstoß auch auf die Eisen- und Maschinenindustrie unmittelbar zurüdgegen die Grundfäße der Partei, daß das Schiedsgericht ein wirken würde. Für den Ausgleich zwischen Nieder- und Obertimmig zu dem Beschluß fam, Strauß aus der Partei aus deutschland tommt ganz besonders der Transport für das über zuschließen." seeische Getreide in Betracht. Nach Duisburg zum Beispiel würde Deutsch - österreichische Sozialdemokraten in der Schweiz . Die bei Einführung der Schiffahrtsabgaben auf dem Rhein das ausLandeskonferenz ist vom Ausschuß auf den 21. und ebent. 22. April ländische Getreide noch immer heraufkommen, ohne daß die Abgabe Die Tagesordnung ist sehr reich- empfunden wird. In Mannheim würde schon ein sehr erhebliches nach Aarau einberufen worden. haltig; zur Behandlung kommen unter anderem folgende Gegen- Plus( von ca. 50-60 Pf.) herauskommen, und weiter hinauf noch stände: Tätigkeitsbericht des Landesausschusses, Regelung der Sekretär- mehr. Durch die Verteuerung des Getreidekransportes würde also frage, Schriftenvertrieb, Agitation und Organisation, Beitrags- eine Verschiebung der Lohnverhältnisse und damit der Konkurrenz wesen usw. Zu diesen Bunkten sind seitens der einzelnen Sektionen bedingungen eintreten, deren Tragweite sich noch garnicht über eine Reihe von Anträgen eingegangen. Sehr wahrscheinlich wird sehen läßt. die Konferenz die Anstellung eines ständigen Sekretärs beschließen. Diese unliebsame Differenzierung springt am deutlichsten ins 40 000 mt. an
erkannt hatte.
D
nicht die in der Bundesratsverordnung vorgeschriebene Ruhezeit ge währt worden war. Das Landgericht als Berufungsinstanz sprach ihn jedoch mit folgender Begründung frei: Die Bäderei- Schutzberordnung könne hier gar nicht in Betracht kommen. Die Bäderei der Firma Kempinski, die in der erwähnten Weise mit der Küche zu fammenhänge, jei dem Küchenchef unterstellt. Der zahle die Löhne, stelle die Bäder an und entlasse sie. Ueber die Bäderei werde fein besonderes Stonto geführt. Es gebe nur ein Küchenkonto des Küchenchefs. Die in der Küche und Bäckerei beschäftigten PerFür die ungestörte Fortführung des sonen würden als Köche aufgeführt und genössen den Schutz der Gastwirtschaftsgehülfen. großen Restaurationsbetriebes sei die Bäckerei nötig. Schneller, billiger und frischer könnten die gebrauchten Waren geliefert werden. Die Bäckerei sei als organisch angegliederter Teil des Restaurationsbetriebes der Firma anzusehen. Somit kämen für die hier beschäftigten Bäder nur die Schutzvorschriften für die Gastwirtschaftsangestellten( Bundesratsverordnung) in Betracht. Die seien aber innegehalten worden. Daraus folge die Freisprechung. anwaltschaft eingelegte Revision als unbegründet. Die Vorentschei Das Kammergericht verwarf die hiergegen von der Staatsa dung lasse sich rechtlich nicht beanstanden.Die mitgeteilte Entscheidung berstößt gegen Wortlaut und Zwed der Verordnung zum Schuße der Bädereiarbeiter. G3 ist schlechter dings kein verständiger Grund zu ersehen, weshalb die Arbeiter in einer Bäckerei schußlos sein sollen, wenn die Bäckerei einen Teit eines Riesen- Restaurationsbetriebes bildet. Da das Kammergericht die Verordnung als dahin gerichtet ausgelegt hat, so ist eine Gr die Verordnung als dahin gerichtet ausgelegt hat, so ist eine Ergänzung der Verordnung dringend erforderlich.
+ Zunahme Abnahme +25 884 8 391
Der neue sozialdemokratische Stadtpräsident von Biel , unfer uge, wenn man sich vorhält, daß z. B. der Düsseldorfer Hafen bet nach den Mitteilungen des neuesten Labor Bulletins in den letzten Parteigenosse Reimann, hat mit dem 1. April sein Amt an- Schiffahrtsabgaben zu zahlen hätte, während auf Straßburg bei der 10 Jahren riesige Fortschritte gemacht. Die Gesamtzahl der Arbeitergetreten, nachdem der Stadtrat seine Wahl als forrett erfolgt an- fleineren Verkehrsmenge von 800 000 Tonnen schon 200 000 mt. organisationen wurde durch Labor Bureau Ende September 1906 Abgaben entfallen würden. Die Industriezweige, welche an den auf 2420 festgestellt. Diesen waren 398 494 Mitglieder angeschlossen. Ein blühendes Parteiunternehmen ist die sozialistische Bolts Nebenströmen domiziliert sind, werden einer stärkeren Belastung Das ist aber nicht die Höchstzahl an Mitgliedern, wie die folgende druckerei in Gent , die einen Teil der großen Arbeitergenossenschaft ausgefeßt. Ein 600 Tonnenschiff wird von Stuttgart bis zur fleine Uebersicht über die Entwickelung seit 1897 zeigt: Vooruit" bildet. Kürzlich fand die Generalversammlung der Neckarmündung 3-400 mt. zu zahlen haben. März September Anteilhaber der Volksdruckerei statt und aus diesem Anlaß ver- Was vom Rhein gilt, läßt sich in gleichem Maße von der Elbe 142 570 168 454 öffentlicht unser Bruderorgan„ Vooruit" eine Uebersicht über die sagen. Hier würde unter gewissen Verhältnissen die vorgeschlagene 171 067 Entwickelung des Unternehmens, das mit seiner ganzen Tätigkeit Schiffahrtsabgabe 9-18 Proz. der jezigen Fracht ausmachen. Bei vor allem der Aufklärung und geistigen Entwickelung des flämischen einem Abgabesatz von 0,07 Pf. bis zu welcher Höhe die Regierung sicher fortschreiten wird würde für den Umschlagsverkehr in Wallwithafen die Schiffahrtsabgabe 150 000 t., für Riesa 216 000 Mt. und für Dresden 200 000 mt. jährlich betragen. Man bedenke, daß auf der Elbe der Talverkehr im Jahre 1905 über 28 Millionen Meterzentner, die Bergfahrt beinahe 6 Millionen Metergentner und der Floßverkehr über 4 Millionen Meterzentner um
Volkes dient.
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Der Geldwert der Produktion hat sich seit der Gründung der Druckerei von 27 051 Fr. im Jahre 1897 auf 168 832 Fr. im Jahre 1906 gesteigert. Die Zahl der beschäftigten Gehülfen ist im selben Zeitraum von 22 auf 59 gestiegen, die Summe der ihnen gezahlten Löhne von 18 968 auf 54 863 Fr. Jetzt, im Jahre 1907, find 62 Gehülfen in der Druckerei tätig. Die Arbeitszeit betrug faßt hat. Insbesondere würden die reinen Walzwerke in ihrem Wettbis zum Jahre 1900 10 Stunden, wunde dann auf 9 Stunden und im Jahre 1906 auf 82 Stunden verkürzt, während gleich- bewerb gegen die kombinierten Werke noch ungünstiger als bisher zeitig die Löhne um 8 Centimes auf die Stunde erhöht wurden. gestellt werden, wenn sie für den Bezug der Kohle und anderer Ein Pensionsfonds besteht bereits seit 1903. Nun beschloß die Massengüter, von deren Erzeugungsstelle sie ja meistens weiter Generalversammlung, auch einen Hinterbliebenenfonds für die entfernt liegen als die gemischten Betriebe, erhöhte TransportDes weiteren aber würden die Arbeiter zu gründen, aus dem Witwen und Waisen Unterstüßung fosten zu zahlen hätten. erhalten. Irgendwelche Beiträge dazu werden den Arbeitern nicht Walzwerke alle direkten und indirekten Nachteile, die wir oben auf gezählt haben, in ganz besonderer Weise empfinden. Es wäre das abverlangt. Im Jahre 1906 find aus der Volksbruderei mehr als her durchaus angebracht, wenn noch jest, allerdings in zwölfter 15 Millionen Exemplare von Beitungen, Zeitschriften, Flugblättern, Stunde, die Vertretungen der Walzwerksindustrie ebenso wie Programmen, Broschüren usw. hervorgegangen. Die Produktion anderer, besonders gefährdeter Industriezweige ihre Stimme zu wird jedoch immer mehr steigen. Namentlich soll dem sozialistischen einem kraftvollen Protest gegen die geplante Neuerung erheben Buchhandel noch weit mehr Beachtung zu teil werden als bisher, würden. Hier darf nicht von Vergleichen und Kompensationen die Will man selbst über die Kleinigkeit" dieser um neben den allgemeinen Agitationsschriften auch mehr für Werke Rede sein! zu sorgen, die ein tieferes Verständnis des Sozialismus vermitteln. Schiffahrtsabgaben hinweggehen, so erinnere man sich daran, daß die Verkehrsfreiheit ein Prinzip ist, an dem man nicht ungestraft Polizeiliches, Gerichtliches ufw. rüttelt. Gerät dieser Grundsatz erst ins Wanken, dann ist nicht wird demnächst die Mülhauser abzusehen, wo das Ende ist! Dem reaktionär- agrarischen, berkehrsEin Boykottprozeß wird demnächst die Gerichte beschäftigen. Zwei Wirte haben die Klage gegen die feindlichen Geiste, der diesen Plan geboren hat, ist das Schlimmste Mülhauser Boltszeitung" und den Vorstand des zuzutrauen. Hier muß beizeiten ein Halt geboten werden, hier gilt fozialdemokratischen Vereins auf Schadenersatz von mehr wie überall der Sab principiis obsta, fträube dich gleich im 3000 M. eingeleitet. Sie hatten ihre Säle bei den Reichstagswahlen Beginn, zu spät wird bereitet der Heiltrant!" der sozialistischen Partei nicht zur Verfügung gestellt, worauf diese
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1897
1898
179 955
1899
173 516
209 020
35 504
1900
282 533
245 881
12 848
1901
244 851
276 141
31 290
1902
279 950
329 101
49 151
1903
357 102
395 598
38 496
1904
. 899 699
888 676
8 923
1905
374 531
1906
394 270
383 236 398 494
8705 4 224
Im Jahre 1904 war die Zahl der angeschlossenen Arbeiter schon größer als September 1906. In der Folge machten sich aber die Wirkungen der Krise von 1903/4 in einem Rückgang der Mitgliederzahl bemerkbar, der bis zum März 1905 anhielt. Seitdem ist sie wieder um 24 000 gewachsen( über 7 Proz.). Den Hauptgewinn verzeichneten die Gewerkschaften in den größeren Städten, vor allemin der Stadt New York selbst. Die Zunahme rekrutiert sich in erster Linie aus den Arbeitern des Bauwesens und der Steinindustrie, sowie der Maschinisten und Metallarbeiter; einen starken Rückgang führten die Transport- und die Tabatarbeiter herbei.- Die Zahl der in den Gewerkschaften organisierten Frauen ist verhältnismäßig fehr flein, denn sie beträgt bloß 11 625 und wächst nur langsam.
Witternngsübersicht vom 10. April 1907, morgens 8 1hr.
Stationen
Barometer
stand mm
Bind.
richtung
Bindftarte
Better
5beiter
Zemp. n. G.
5°.= 4°.
Stationen
Barometer
stand mm
cichtung
2Bind
Windstarle
Better
4 Haparanda 770 WSW 4 bedeckt 6 Petersburg 772 WNW 1 bedeckt 5 Scilly 759 N
Sminembe. 763D Hamburg
760 OND 760D
3 bedeckt
4 wolfig
3 mollig
2 wolkenl
5 Nebel
7 Aberdeen 7620 0 Baris
2 bedeckt
756 NND
Zemp. n. G.
12866
2607909
den Boykott über sie verhängte. Hinter den Wirten steht die Wirte- Patriotischer Bodenwucher. Apothefer Umbreit in Posen, der innung, welche im Falle des Unterliegens derselben die Kosten des vor fast zwei Jahren das 854 Morgen große Rittergut Fürstenau München 756 D 1halb bd. 758, SD Prozesses trägt. Unser Parteiblatt bemerkt zu diesem eigenartigen aus deutscher Hand für 248 000. gekauft hat, hat jetzt nach Bien 1 Regen 5 Prozesse unter anderem folgendes: dem„ B. T." das Gut wieder an einen Herrn Powalewski aus der Wetter- Prognose für Donnerstag, den 11. April 1907. Hohensalzaer Gegend verkauft. Für den Morgen wurden 878 m. Etwas fühler, vielfach wollig, mit etwas Regen, mäßigen östlichen bezahlt. Also in zwei Jahren 80 000 m. Profit. Es lebe die Winden und wenig veränderter Temperatur. Berliner Betterbureau. nationale Polenpolitit"!
Vom juristischen Gesichtspunkte aus können die Beklagten der Gerichtsentscheidung mit Gemütsruhe entgegensehen: es liegen Reichsgerichtsentscheidungen vor, wee einen Boykott unter den Ums