getragen. Ende Dezember waren 7551 Arbeiter Beschäftigt. Diefe Bahl als Jahresdurchschnitt unterstellt, ergeben sich pro Kopf der Befchäftigten folgende Gewinnziffern:
Rohgewinn M.
2439
Abschreibung W. 589
berteilter Reingewinn M. 834
Die legtjährigen Abschreibungen machen über 21 Broz. des Attientapitals aus. Reserven stehen in Höhe des Aktienkapitals und der Anleihen zu Buch. An der Duisburger Kupferhütte ist das Unternehmen mit 1280 000 m. beteiligt. Jm Geschäftsbericht wird bemerkt, der Geschäftsgang sei ein guter gewesen. Das tann taum bestritten werden.
Was aber haben die Arbeiter bekommen?
220
Der gesetzliche Weg" ist bei Arbeitervereinen strafbar. große Anzahl Konfitüren durch langes Liegen im Schaufenster Diefer fulminante Rechtssag läßt sich aus einer am Montag bollständig verstaubt und berschmugt war, da habe vom Kammergericht gefällten Entscheidung ableiten. sie vorerst Herrn W. gefragt, was sie damit machen solle. Da ihr
Wegen Aufnahme von Lehrlingen in den Gewerkberein der biefer erwiderte: Mischen Sie die Sachen ruhig unter Maschinenbauer und Metallarbeiter( Hirsch- Dunder), Ortsverein die neue Ware. Das muß mit bertauft werden", Neusalz ), waren dessen Vorsigender Reimers und der so habe sie sich nach der Vorschrift des Chefs gerichtet, und die Schriftführer Gohlisch auf Grund der§§ 8 und 16 des verschmußten Konfitüren mit verkauft. Vereinsgesetzes zu Geldstrafen verurteilt worden. Das Land- Die Klägerin widerlegt verschiedene Vorwürfe des Beklagten gericht führte aus: Ein Verein, welcher an sich keine politischen Zwede durch den ihr bom Gericht zugeschobenen Eid. Der Beklagte zieht verfolge, werde zu einem politischen Verein, wenn er zur Erreichung es vor, vor Verkündung eines ihn berurteilenden Erkenntnisses seiner Ziele die Tätigkeit des Staates in Anspruch nehme. freiwillig 75 M. zu zahlen.
Das
Verfammlungen.
Protestversammlung der Handlungsgehülfen.
Wie wir bereits mitteilten, haben die Unternehmerbeisiter am
Am Donnerstag
tue der Gewerkverein durch die Bestimmung seines Statuts, wonach er seine wirtschaftlichen und sozialen Biele auf " geseglichem Wege" erstrebe. Da in den Versammlungen des Vereins über die Wirksamkeit gesprochen werde und naturgemäß auch gesprochen werden solle, so bezwecke er im Sinne des§ 8 des Erneuter Aufstieg der Getreidepreise. Bereinsgeseges, politische Gegenstände in Versammlungen zu erörtern. Die Hoffnung, mit der die Konsumenten in das Jahr 1907 Demnach wäre es ein Verein, in den Lehrlinge und Frauen nicht hineingingen, daß der Ridgang der Getreidepreife gegenüber dem aufgenommen werden dürften. Vorjahre andauern werde, erwies sich schon im Februar als In ihrer gegen dies Urteil gerichteten Revision machten die An- Kaufmannsgericht einen Antrag angenommen, welcher eine Wende trügerisch; die Preise gingen allmählich wieder über den bor - geklagten geltend, daß das Landgericht die Begriffe des gesetzlichen rung des Handelsgesetzbuches in dem Sinne befürwortet, daß die jährigen Stand hinaus. Dann kam wohl wieder eine kurze Weges" und des gesetzgeberischen Weges" verwechsele. Die Be- Handelsangestellten, wenn sie ihre Stellung widerrechtlich aufgeben, Zeit der Abwärtsbewegung, so daß eine einheitliche Tendenz aus Stimmung des Statuts, die vom gesetzlichen Wege" spreche, sei ver- eine Strafe an den Prinzipal zu zahlen haben, ohne daß derselbe der Bewegung der Getreidepreise schwer herauszulesen war. Jetzt kannt worden. Damit meine das Statut lediglich, daß der Gewerk- den Nachweis eines Schadens zu führen hat. aber hat eine erneute Aufwärtsbewegung eingesetzt, die, wie in der verein bei seinem Wirken sich im Rahmen der Gesetze halten wolle, tagte im Neuen Klubhause, Kommandantenftrabe, eine start be Landwirtschaftlichen Fachpresse ausgeführt wird, von längerer Dauer und nicht etwa die Erstrebung eines Einflusses auf die Gesetzgebung. tralverband der Handlungsgehülfen und-Gehülfinnen hatte die fein wird und deshalb besondere Beachtung verdient. Nach den mit folgender Begründung berworfen: Vereins- Scharf verurteilte er die Bestrebungen der Antragsteller, welche ben Die Revision wurde aber vom Kammergericht Versammlung einberufen. Referent war Julius Ralisti. Rotierungen der Preisberichtsstelle des deutschen Landwirtschaftsrats fagungen seien feine Rechtsnormen. Sie auszulegen jei Sache der tatsäch- Handlungsgehülfen eine neue Feffel anlegen wollen, obgleich die tostete nämlich Mitte April in Berlin eine Tonne in Mart: lichen Feststellung. Der Revisionsrichter könne eine derartige Auslegung Handelsangestellten schon jetzt der schrankenlosen Ausbeutung durch 1907 nicht nachprüfen. Da das Landgericht auf Grund der Statuten die Absicht das Unternehmertum in einer Weise ausgesetzt sind, die oft geradezu Weizen 1762 192 einer Einflußnahme auf die Gesetzgebung feststelle, so müsse die unerträglich ist. Es ist gewiß nicht zu billigen, wenn Handlungs Roggen 160 16012 172 Revision zurückgewiesen werden, denn Rechtsirrtümer seien in der gehülfen ihre Stellung widerrechtlich aufgeben. Es tommen Fälle Roggen ist heute um beinahe 10 Proz. teurer als Weizen in Borentscheidung nicht enthalten. Indessen habe das Kammergericht vor, wo ein Geschäftsinhaber seinem Konkurrenten eine hervor. der gleichen Zeit 1903! Er ist in den letzten fünf Jahren um nicht mit dem Urteil nicht prinzipiell gegen die Hirsch Dunckerschen ragende Kraft abspenstig macht und alle Kosten trägt, die aus dem weniger als 30 Proz. hinaufgeschnellt und Weizen ist nicht weit Vereine Stellung genommen. Die tatsächliche Feststellung in der Vertragsbruch entstehen. Solche Fälle werden, wenn der Antrag dahinter zurückgeblieben. Dieser Abstand ist aber nicht nur in zur Entscheidung stehenden Sache binde es eben. Was würde Berlin besonders scharf, sondern auch an den anderen Getreides bei solcher Rechtsprechung selbst das beste Gesetz über Vereinsrecht es aber vor, daß Handlungsgehülfen, von äußerster Not getrieben, Gesetz werden sollte, nicht verhindert werden. Andererseits kommt märkten ist der Preis mit gleicher Vehemenz, ja vereinzelt fogar nügen? eine schlecht bezahlte, ungünstige, ihren Leistungen nicht entnoch stärker gestiegen. So ergibt ein Bergleich des Weizen und Roggenpreises mit dem Vorjahre bei nachfolgenden Städten diese fprechende Stellung annehmen. Bietet sich solchen Angestellten Spannung: etwas Besseres, dann geben sie wohl thre schlechte Stelle ohne Innehaltung der Kündigung auf, weil es feinen anderen Weg gibt, aus der brüdenden Not herauszukommen. Solche Fälle werden durch den Antrag getroffen. Es sollen die Handlungsgehülfen, die einmal aus Not eine schlechte Stelle angenommen haben, an dieselbe gefesselt und ihrem Ausbeuter ohne Schutz überantwortet werden. us biefen Gründen müssen die Handelsangestellten energisch dagegen protestieren, daß der Antrag der Unternehmervertreter ber wirklicht wird.
•
•
1903
1904
1905
158
133
177 134
174 138
Weizen
1906 1907 178 187-196 160-172 183-18712
173
183
•
192 187
180 165-175
1906
Roggen
1906 1907 152-153 165-166 145-153 164-169 154 163 150 165-168 179 170
165 148-158
9
Kinderarbeit und Unfall.
-
Anerkennung der sozialen Fürsorge der freien Gewerkschaften durch Gegner.
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-
Die Ausführungen des Referenten fanden allseitigen Beifall. In der Diskussion sprachen auch Anhänger der deutsch - nationalen und der Hirsch- Dunckerschen Richtung mit Entschiedenheit gegen die Handlungsgehülfen auf. Folgende Resolution wurde einstimmig Tendenz des Antrages und forderten zum einmütigen Protest aller
angenommen:
" Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und erhebt Protest gegen die von den Unternehmerbeisigern des Kaufmannsgerichts erhobene Forderung, daß Handlungsgehülfen bei widerrechtlicher Auflösung des Dienstsein sollen, ohne daß er an den Nachweis eines Schadens gebunden bertrages zur Zahlung einer Strafe an den Brinzipal verpflichtet ist. Die Versammlung erblidt hierin den Versuch, die Handlungsgehülfen unter ein neues Ausnahmegesetz zu stellen, das um so verfeßlichen Zustand für sich reservieren will. Die Versammlung bewerflicher wäre, als das Unternehmertum den jetzt bestehenden getrachtet den Antrag als eine gewollte Provokation, da der Kontraktbruch nicht nur selten zu verzeichnen ist, sondern auch auf Grund der geltenden Bestimmungen schon von schwerwiegenden Folgen ist. dem Brotest gegen dieses inszenierte Scharfmachertreiben anzuDie Versammlung fordert die Handlungsgehülfenschaft auf, sich schließen und weist von neuem auf die Notwendigkeit des einmütigen gewerkschaftlichen Busammenschlusses aur energischen Vertretung ihrer wirtschaftlichen Interessen hin."
In dem Dorf Viez a. Ostbahn stürzte am Sonntag auf dem Struntschen Biegelwert ein Trodenschuppen ein. Hierdurch wurden zwei zu Ostern aus der Schule entlassene Kinder getötet. Die Kinder waren als Arbeiter in der Ziegelei beschäftigt. Die Väter Stettin der Kinder find 25 Jahre lang in den Ziegelwerten für einen Lohn Breslau bon 50 Pfennig bis 1,50 Mart zur Winterzeit und Frankfurt a. D. 2 bis 2,50 M. im Sommer bei 10 bis 11 stündiger Arbeitszeit beDortmund schäftigt. Die Kinder hatten den ganzen Tag fiber mit der schweren Neuß Steinarbeit zu tun und erhielten hierfür für die Stunde Auch diese wenigen Stichproben zeigen durchweg, wie erheblich Pfennige. Der Unglücksfall ist durch die schlechte Bauart des der Preis für Brotgetreide über dem des Vorjahres steht. Wer Schuppens nur oder fast nur einschaliges Holz ist verwendet- gleicht man mit dem Preisniveau Mitte März, so ist evident, daß und durch seine Ueberlastung mit Steinen herbeigeführt. Ein die lezten Wochen im Zeichen der Aufwärtsbewegung standen. Wäre die Mitwirkung von Arbeitern zur Unfallverhütung und zur die lezten Wochen im Zeichen der Aufwärtsbewegung standen. zweiter, ähnlich gebauter Schuppen ist baupolizeilich beanstandet. Bur Lage des Kleineisengewerbes. Aus der am Dienstag in Ueberwachung der Unfallvorschriften reichsgefeßlich vorgeschrieben, so Hagen unter dem Vorfize des Herrn Kommerzienrates Funde ab- wäre der Unfall schwerlich eingetreten. gehaltenen Hauptversammlung des Vereins der Märkischen Kleineifenindustrie berichtet die R. V.- 8tg.": Es wurde zunächst der Jahresbericht erstattet. Aus diesem geht hervor, daß zurzeit Auf der Hauptversammlung des Sächsischen Herbergsverbandes, 188 Firmen dem Vereine angehören, die sich auf die Kreise Hagen die im Anschluß an den Vereinstag für innere Mission dieser Tage Stadt und Land, Schwelm , Altena , Jierlohn, Lüdenscheid , Hörde, in Dresden stattfand, spendete der Vorsitzende Graf Bigthum Witten , Warstein , Brilon und Meschede verteilen. Ueber die Lage von Eckstädt des Kleineisengewerbes sagt der Bericht, daß es fast ausnahmslos ber freien Gewerkschaften für ihre wandernden Mitglieder ein großes wohl unbeabsichtigt der sozialen Fürsorge reichlich beschäftigt war. Die öffentliche und private Bautätigkeit 2ob. Er beklagte nämlich den Rückgang des Verkehrs auf den brachten große Nachfrage nach Baubeschlägen, Schlössern, Schrauben usw., ebenso nach Werkzeugen, wie Hämmern, Zangen usw. Das chriftlichen Herbergen zur Heimat. Er erklärte dies aus der wirtGeschäft mit dem Auslande hatte aber fleinen Ridgang zu verschaftlichen Hochkonjunktur mit ihrem starken Verbrauch an Arbeitszeichnen, wobei sich die Wirkung der neuen Zollverhältnisse bereits fangen, für die in ihnen organisierten Arbeiter eigene berbergen fräften und vornehmlich daraus,„ daß die freien Gewerkschaften anunangenehm fühlbar machte. Die Einfuhr von kleineisenwaren mit modernsten Einrichtungen und sehr billigen Preisen zu schaffen." nahm um 24,44 Proz. zu, während die Ausfuhr um 1,54 Proz. Der Herr Graf empfahl dem gegenüber, die Herbergen zur zurüdging. In den Kreisen Hagen und Schwelm stieg die Zahl der Kleineisenbetriebe von 433 auf 448, die der Arbeiter von 19 800 auf Heimat einer zeitgemäßen Reform zu unterwerfen, wandte sich aber 21 300. In der ganzen Berufsgenossenschaft des Kleineisengewerbes gegen die Vorschläge des Liz. Mumm, christliche Gewerkschaftsvon Rheinland und Westfalen stieg die Zahl der Betriebe von 7368 herbergen zu errichten. Die Herbergen zur Heimat, meinte er Die Filiale Berlin des Tapeziererverbandes hielt am 18. April auf 7443, die der Arbeiter von 165 769 auf 210 041. Die Zahl der weiter, dürften sich nicht von den Herbergen der freien Gemert- bei Wendt in der Beuthstraße eine Mitgliederversammlung ab, die Arbeiter in diesem Zweige hat sich in den letzten 10 Jahren fast ber der baulichen und Betriebsverhältnisse getan werden. An die Stelle Reichstagsabgeordneten Böhle aus Straßburg über„ Die Machtschaften überflügeln lassen. Es müsse eine Verbesserung recht zahlreich besucht war. Sie begann mit einem Vortrage des doppelt, während sich die Zahl der Betriebe nur wenig erhöhte. des Herbergsvaters müsse ein christlich- organisierter Arbeiter tommen. mittel des Proletariats", der lebhaften Beifall fand. Dann wurde Geschäftsergebnisse. Bensberg Gladbacher Berg- Gleich bei der Ankunft müßten die Gäste in unauffälliger Weise ge- über die Maifeier beraten. Der Vorsitzende Wels führte werks- und Hütten Akt. Gef. Berzelius" in sondert werden. hierzu aus, daß die Maifeier im Tapeziererberuf von Jahr zu Jahr Bensberg . Der Bruttogewinn des Gruben- und Hüttenbetriebes Wir glauben, alle Verbesserungsversuche" werden nicht mehr die steigende Bedeutung gewonnen hat. In dem Tarifvertrag hieß es, beträgt 598 327 m.( 335 244 M.). Der Reingewinn stellt sich auf Herbergen zur Heimat anziehender machen. Die wandernden daß die Feier am 1. Mai der freien Vereinbarung zwischen dem 264 369 M.( 120 243 M.). Die Aktionäre erhalten 6 Prozent Broletarier wollen nicht mit salbungsvollen von Frömmelei und einzelnen Arbeitgeber und den Arbeitnehmern überlassen bleiben ( 3 Prozent). Ver. Ravenésche Stabeisen- und Träger Moral triefenden Reden trattiert werden, wie das in den christlich sollte. Ein Tarifvertrag ist bei der letzten Lohnbewegung, obwohl handlungen Att. Ges. in Berlin . Die Gesellschaft er sittlich" geleiteten Herbergen zur Heimat so oft im Gegensatz zu fie sehr günstig für die Gehülfenschaft verlief, nicht zustande gezielte in dem verflossenen ersten Geschäftsjahre einen Bruttogewinn ihren Taten geschieht. Statt des Lippen- Wohlwollens Anerkennung fommen. Somit besteht auch keinerlei Bestimmung über die Regebon 1933 489 m. Aus dem mit 1041 992 m. verbleibenden der Arbeiter als gleichberechtigte Menschen, statt Heuchelnden Wohl lung der Maifeierfrage. Die Ortsverwaltung des Verbandes hat Reingewinn wird eine Dividende von 10 Prozent auf das 81%, Mill. wollens wirkliche Hülfe geben die freien Gewerkschaften. Das nun beschlossen, alles zu tun, um die Maifeier auch in diesem Jahre Mart betragende Aktienkapital in Vorschlag gebracht. Saganer werden freilich die Herbergen zur Heimat" niemals leisten können. in jeder Hinsicht imposant zu gestalten. Diese Mitteilung wurde Wollspinnerei und Weberei. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, Immerhin enthält aber das wenn auch unfreiwillige Bu- von der Versammlung mit lebhaftem Bravo aufgenommen. Die der Generalversammlung nach wiederum starken Abschreibungen die geständnis des Herrn Grafen eine wirksame Widerlegung der Reichs- Ortsverwaltung hat ferner, dem Aufruf des Parteivorstandes entVerteilung einer Dividende von 12 Proz. auf die Vorzugsaftien und verbandsligen, daß die modernen Gewerkschaften nur hohe Beiträge fprechend, beschlossen, der Kollegenschaft zu empfehlen, auch in von 6 Proz. auf die Stammattien vorzuschlagen. 3inthütten erpreffen" und nichts dafür gewähren. Ist doch diese foziale Für diesem Jahre nach der Bestimmung des alten Tarifvertrages zu Gesellschaft de la Vieille- Montagne in Angleur. forge mit ein Grund dafür, daß manche Gewerkschaftshäuser nicht handeln und mit den einzelnen Arbeitgebern eine freie BereinNach dem Geschäftsbericht für 1906 ergibt sich ein Rohüberschuß von so prosperieren, was natürlich auch wieder als Stoff für Reichs barung über die Arbeitsruhe am 1. Mai anzustreben. Darum 12 018 202 Fr.( i. 2. 10 488 849 Fr.), ein Gewinn bon 10677319 Fr. verbandslügen herhalten muß. sollen in der nächsten Woche überall Werkstubensizungen abgehalten werden, um über die Maifeier zu beraten. Dann soll bis zum Sonnabend, den 27. April, in allen Werkstätten Rücksprache mit den Arbeitgebern gepflogen werden. Das Ergebnis muß bis zum Abend desselben Tages, allerspätestens aber am Montag darauf, der Ortsverwaltung mitgeteilt werden, die dann die weiteren Maßnahmen treffen wird.
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D
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( i. 23. 9120 938 Fr.) zu folgender Verwendung: Abschreibungen
3 525 000 Fr.( i. B. 2 500 000 Fr.), Referbe 1 282 949 Fr.
hat.
"
Warenmanto im Konfitürengewerbe.
( i. 2. 1226 913 Fr.), Tantiemen 801 843 Fr.( i. 2. 766 820 Fr.), Das in der Konfitürenbranche weitverzweigte Filialwefen 45 Fr.( i. V. 40 Fr.) Dividende auf die Aftie gleich 5 062 500 Fr. hat zu Uebelständen geführt, mit denen sich das Kaufmannsgericht ( i. 2. 4500 000 Fr.). Der Gewinn des verflossenen Jahres ist der seit feiner Errichtung in einer schier endlosen Reihe von Prozessen höchste, den die Gesellschaft in ihrem siebzigjährigen Bestehen erzielt zu befaffen hat. Gegenstand des Streites iſt faſt immer Maschinenbau- Attten- Gesellschaft Bultan. ein Warenmanto, das sich die Filialleiterin vom Gehalt Der Aufsichtsrat beschloß, der Generalversammlung die Verteilung oder von der Raution nicht fürgen lassen will. Am Donners einer Dividende von 14 Proz. vorzuschlagen. Chemische tag fam wieder vor der vierten Kammer des Kaufmannsgerichts ein Fabrik Budau in Magdeburg . Der Ueberschuß auf die typischen Fall zur Verhandlung. Die 19jährige Filialleiterin Frida St. Fabrikationsbetriebe ergibt einen Bruttogewinn von 805 927 m. flagt gegen den Konfitürenhändler Frig Wenger, Blankenfeldestr. 8, ( i. 2. 769 014 M.). Nach Abſchreibungen von 318 105 M.( t. 2. auf Baglung von 100 gr. Reſtgehalt. Der Vetlagte wirft der Klägerin 295 892 M.) berbleibt ein Reingewinn von 490 822 m.( i. 2. bor, fie hätte ein größeres Manto beim Abgang gehabt, worauf 473 122 M.), aus dem eine Dividende von 12 Broz. zur Verteilung ihm der Vorsitzende vorhält, ein gewisser Abgang an Ware sei im gelangt( i. B. 10 Broz.).
Nach reger Debatte, in der die Begeisterung für die Maifeier lebhaft gutage trat, erklärte sich die Versammlung mit diesen Vorschlägen einverstanden.
12 Vermischtes.
Der verhaftete Eisenbahnräuber Refcher in Rathenow wurde, wie Konfitürengeschäft unvermeidlich, denn man müsse ständig mit noch gemeldet wird, furz vor dem Eisenbahnraub als geistestrant Bruch und Schwund rechnen, wozu noch in kinderreichen Gegenden, nach der Provinzial- Jrrenanstalt Neu- Ruppin überwiesen. In der zumal bei Geschäften, die nur von einer Verkäuferin bedient Nacht vom 3. zum 4. Juli gelang es ihm zu entfliehen und war würden, ein Abgang an Mundraub trete. Damit müsse man seitdem verschollen. Mit falschen Legitimationspapieren, auf den billigerweise rechnen, denn bie Verkäuferin tönne beim Namen Joseph Ebert lautend, arbeitete er in einem Drte unweit Bedienen unmöglich thre Augen überall haben. Die Wittstock vom 6. bis 10. d. M. Vor kurzem verübte er in W. einen 12, nicht nur 9 Untergenossenschaften dieser famosen agrarischen Klägerin selbst erklärt noch, sie habe die größte Sorgfalt darauf breisten Einbruchsdiebstahl, tourde verhaftet und entkam seinem Gründung haben bereits Konkurs anmelden müssen. verwendet, daß keine Manto entstehe, ja als einmal eine Transporteur wiederum.
Soziales.
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