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ginnen sollte, feinen großen Segen bringen, da er sich nicht wird welcher vom Bandgericht in Berlin   durch Urtheil vom 8. Cept. wach erhalten können. wegen Beleidigung des Reichskanzlers und des Finanzministers Miquel zu einmonatlicher Gefängnißftrafe verurtheilt wurde. Die Beleidigung war in der Broschüre Was nun?", welche die Handelsverträge kritisirte, gefunden worden.

Prozek Ahlwardt  .

( Fortsetzung aus der 2. Beilage.)

Bu ben neuen Beweisanträgen des Vertheidigers bemerkt der Präsident: Mir wird hier mitgetheilt, daß diese Anträge wieder so viele Beleidigungen enthalten, daß der Gerichtshof Be­denten trägt, dieselben hier ohne Weiteres zur Verlesung zu bringen. Der Gerichtshof wird sich zunächst zur Berathung darüber zurückziehen.

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Dem Streit, welcher in der vereinigten Dresdener   Stroh und Filzhutfabrik ausgebrochen, haben nunmehr, wie die Sächs Arb.- 8tg." mittheilt, die Arbeiter der Loewy'schen und der Kronheim'schen Fabrit sich angeschlossen. Sämmtliche Ar­beiter der Leowy'schen, sowie die Mehrzahl der Arbeiter der Kronheim'schen Fabrik haben am Sonnabend die Arbeit auf­gekündigt, behufs Erzielung der legten Saisonpreise, hauptsächlich aber zur Erlangung eines Einheitspreises in den maßgebenden Fabriken, um so den immer und ewig sich wiederholenden Vor­würfen der Fabrikanten:" In der und jener Fabrit wird ja auch blos soviel bezahlt", Halt zu gebieten.

Wegen Lohnherabfehung haben 80 eber ber Firma A. Meinis Erben in Grünberg   bei Graslih in Böhmen  die Arbeit niedergelegt. Die Streifenden sind meist Familien väter. Es wird um strengste Fernhaltung des Zuzugs gebeten. Näheres durch Richard Zimmermann, Graveur in Eibenberg bei Graslih in Böhmen  .

Mit einer argen Holzerei fand das Vergnügen des Ver­eins Mnemosine   feinen Abschluß, das am 27. v. Mis. im großen Saale des Restaurants Philipp, Rosenthalerstr. 38, abgehalten wurde. Eine Treppe höher tagte der Verein ostpreußischer Aerzte, deffen Mitglieder Bekanntschaften mit den Damen der Vereinsmitglieder der Mnemosine anknüpften. Es tam auf dem Rorridor zu lebhaften Auseinandersehungen, die bald in eine folenne Schlägerei ausarteten. Stuhlbeine, Biergläfer, Unter­feger, die Reste des falten Buffets u. f. w. bildeten die Waffen, mit denen man tämpfte. Trotzdem der Ruf nach polizeilicher Silfe ertönte, zögerte der Wirth doch, nach der Wache zu schicken. Erst als er merkte, daß das ganze Sofal in Gefahr Verheidiger: Ich bin mir bewußt, während der ganzen war, demolirt zu werden, ließ er Schuhleute herbeiholen. Es Verhandlung niemand beleidigt und niemand zu Liebe noch zu famen auch fofort 8-10 Schuhleute und mehrere Nachtwächter Leide gehandelt, sondern mich bemüht zu haben, das Rechte zu herbei, welche die Ruhe wieder herstellten. Einige der Haupt- finden. rabaumacher wurden zur Wache fiftirt. Während der Schlägerei Die neuen Anträge gehen auf Vernehmung zweier Rom­fielen einige Damen in Ohnmacht, einige andere retteten sich mandeure und eines Majors in Gulm über schlechte Beschaffen- Ueber die Frage: ob ein Drtsstatut erlassen werden folle, dadurch, daß fie eine am Fenster stehende Leiter benußten und auf heit Löwe'scher Gewehre, ferner eines Mitgliedes der Bintgraff- wonach der von den minderjährigen Arbeitern ver­diefer vom ersten Stock ins Freie gelangten. Der Tumult entstand auf schen Expedition und zweier ehemaligen Löwe'schen Arbeiter, diente Lohn nur von Eltern oder Vormündern erhoben folgende Weise: Einige der Damen waren aus Versehen zu den welch' lettere erweisen sollen, daß alle sachlichen Behauptungen werden könne oder nur mit deren schriftlicher Zustimmung von Ostpreußen   gerathen. Diese waren animirt und ließen es an der Broschüre auf Wahrheit beruhen. Gerner soll bewiesen ben jugendlichen Arbeitern felbst, ersuchte der Magistrat Galanterien nicht fehlen, die bald etwas deutlich ausfielen. Einige werden, daß die seiner Zeit vom Kriegsminifter im Reichs- Rölns bas bortige Gewerbegericht um ein Gutachten. Ein Damen ließen die Sache auf sich beruhen, andere aber machten Anzeiger" erlassene Erklärung, daß die gesammten 425 000 Ge- zwölfgliedriger Ausschuß, welchem laut Regulatio diese Sache zur ihren Anbetern, die zur Mnemofine gehörten, davon Mittheilung. wehre sich als tüchtig erwiesen haben, nicht richtig sei, da da- Berathung überwiesen war, hat nun die Frage einstimmig ver­Man wurde bei den Ostpreußen   vorstellig, die aber jebe Ber  - mals überhaupt erst 125 000 Gewehre erprobt worden seien ne int. Danach wäre die Einführung der nach§ 119a der ständigung zurückwiesen. Zwei der Herren waren besonders hart und die übrigen unerprobt in die übrigen unerprobt in den Depots lagern. Gewerbe- Ordnung zulässigen, für die jugendlichen Arbeiter unter an einander gerathen und gaben fich bald schallende Beweise Weiter wird auf Herrn von Diest   Daber zum Beweise darüber Umständen sehr nachtheiligen Maßregel vorderhand in Köln  ihrer Bärtlichkeit. Das war das Signal zum allgemeinen Kampf. Bezug genommen, daß höhere Offiziere die Broschüre Ahlwardt's fraglich geworden. Die Ostpreußen   unternahmen wiederholt scharfe Attaten, aber die als ein Verdienst um das Vaterland bezeichnet haben. Der

Die Elberfelder Arbeitslosen hielten dieser Zage eine Mnemosiner ließen sich nicht so leicht werfen. Als die Polizei ungarische Kriegsminister soll darüber vernommen werden, daß Versammlung ab, in welcher die von ihnen in einer früheren die Streithähne auseinandergebracht hatte, fah es auf dem die ungarische Regierung zwei Mal die Abnahme von 20 000 Ge Schlachtfelde ziemlich wüft aus. Zwischen zerschlagenen Bier- wehren als unbrauchbar zurückgewiesen habe. Daran reihen fich Bersammlung gewählte Kommission berichtete, daß alle um Be­schaffung von Arbeit bei den städtischen Behörden gethanen gläsern lagen abgeriffene Kravatten, der Boden war mit den noch zahlreiche andere Beweisanträge, namentlich wird auch der Schritte vergeblich gewesen seien. Man verweise die Arbeits­Trümmern des falten Buffets bedeckt. Die Kämpfer befanden Beweisantrag über Herrn v. Wackerbarth's   vergebliche An- losen wieder an die Armenverwaltung. Die Arbeitslofen be­fich zum Theil in kläglicher Verfassung, fie saben nicht aus, als strengung, die Staatsanwaltschaft zum Einschreiten zu veranlassen, riethen nun, was in der trostlosen Sache zu thun fet, und faßten wenn sie von einem Bergnügen" fämen.

Der von dem Jäger Wilde im städtischen Obdach durch Mefferstiche schwer verletzte Schloffer Radtke ist im Krankenhause Friedrichshain   gestorben.

Ein eigenthümlicher Angriff ist am Abend des 4. d. M. gegen 7 Uhr 30 Minuten auf ein Frl. N. verübt worden. Die Dame begab fich in das Haus Rosenstr. 1, um eine dort wohnende Freundin zu besuchen. Auf der Treppe ging ein unbekannter Mann an ihr vorüber, tehrte darauf, nachdem er die Thürschilder im zweiten Stockwert gelesen hatte, zurück und als die N. zur Seite trat, um ihm Play zu machen, erhielt sie von ihni, ohne daß ein Wort gewechselt worden wäre, einen Meffer stich, der durch sämmtliche Kleider drang und ihr am Unterleib eine Wunde beibrachte, die glücklicher Weise nur leicht ist. Fel. N. rief um Hilfe, aber es gelang dem Thäter, zu entfliehen. Leider ist Frl. M. nicht in der Lage, ihren Angreifer genau zu beschreiben; sie ist nur im stande anzugeben, daß er zwischen 20 and 30 Jahre alt ist und glaubt, daß er einen fleinen schwarzen Schnurrbart hat.

gestellt.

Der Vorsitzende erklärt, baß baran sich noch Deduktionen knüpfen, die zu verlesen der Gerichtshof ablehne, da das nur persönliche Auseinandersetzungen zwischen den Offizieren und dem Bertheidiger zur Folge haben würde.

den Offizieren nicht scheuen. Verth.: Ich würde persönliche Auseinandersetzungen mit

Der Gerichtshof behält sich die Beschlußfaffung über diese Anträge vor und der Präsident vertagt um 41/2 Uhr die Sigung auf Mittwoch 91/2 Uhr.

Soziale Lebersicht.

fchließlich eine Resolution, in welcher das Verhalten der Stadt­verordneten Bersammlung gemißbilligt wird. Bringt man in Parallele hierzu die Schwierigkeiten, welche Staat und Gesell­schaft den Organisationen der Arbeiter bereiten, ferner dent Gefeßentwurf, nach welchem die Regierung den Arbeitern auch noch das letzte Mittel, die Auswanderung, aufs äußerste er schweren will, so ergiebt sich ein Beitbild, dessen erschütternde Tragit nur jemand stumpf lassen kann, dem im Wohlleben jebe Empfindung für das Leid der Besitzlofen verloren gegangen ist.

Eine neue Art Arbeitsbörsen ist in Buxemburg am 1. Dezember in Funktion getreten. Der Köln  . 8tg." wird darüber berichtet: Diejenigen Unternehmer und Arbeiter, welche Arbeiter resp. Arbeit suchen, schreiben ihr Gesuch auf eine Post­tarte, welche dem Post amt in Luxemburg   als Haupt­vermittelungsamt zugeht. Hier werden sämmtliche Gesuche. registrirt. Am Abend, nach Eingang der letzten Tagespoft, wird An die Brauer   Berlins  . Kollegen! Am 11. Dezember eine Zusammenstellung aller eingegangenen Gesuche gedruckt und läuft die Frist zur Einzeichnung in die Wählerlisten für die Ge- am folgenden Tage allen Bostämtern zugestellt. Die Poft­werbegerichts- Wahlen ab. Wer bis zu diesem Datum noch nicht ein ämter hängen die betreffende Lifte an den Schaltern auf. Man getragen ift, tann später an der Wahl nicht theilnehmen; forge verspricht sich von dieser Einrichtung, durch die jeder vom Ein Schwindler hat in der letzten Beit wiederholt ben beshalb jeder Kollege dafür, daß sein Name noch bis zu diesem Stand des Arbeitsmarktes Kenntniß nehmen kann, großen Nugen Bersuch gemacht, Fuhrwerksbefizer zu betrügen. So fam er diefer Datum in die Listen hineinkommt. Am besten werdet Ihr ver- für das Land. Tage zu einem folchen in der Adalbertstraße und engagirte ihn, fahren, wenn Ihr mit Euren Legitimationspapieren( Militärpaß, Die Mainzer   Gewerkschaften haben beschlossen, eine Bes Sachen aus der Koppenstraße abzuholen, weil er nach der Miethskontrakt oder polizeiliche Wohnungsanmeldung) Guch nach schwerdekommission an ernennen, welche sich mit den hessischen Adalbertstraße in Schlafstelle ziehen wolle. Nachdem er Adresse irgend einem Meldebureau, welche an den Säulen und im Vor- Fabrikinspektoren ins Ginvernehmen sehen soll, um be­und einige Zeilen an die Wirthin aufgeschrieben hatte, veranlaßte wärts" bekannt gemacht find, hinbegebt, dort Euch ein Antrags- gründete Beschwerden der Arbeiter zu beren Kenntniß zu bringen. er den Fuhrwerksbesitzer, 40 Pfg. für Bier und Bigarren für ihn formular geben läßt, dasselbe ausfüllt und dem dort anwesenden Bis die Herren Inspektoren ihre Zusage gegeben, ist den Arbeiter­auszulegen, welchen Betrag er mit dem Fuhrlohn zusammen Beamten dieses ausgefüllte Formular vorlegt. Derfelbe wird beisigern des Gewerbegerichts diese Funktion übertragen. Die wiedergeben wollte. Es stellte sich aber heraus, daß die Adresse Euch dieses Formular auf Grund Eurer Legitimationspapiere Arbeiter, welche über die Art des Betriebs, der fanitären Ver­eine fingirte war. Die Fahrt war also umsonst gemacht und dann bescheinigen und gleichzeitig die Eintragung in die Wähler- hältnisse 2c. in den Fabriken sich zu beschweren haben, tönnen obendrein 40 Bfg. zugegeben. Wie fich ferner herausstellte, hat lifte vornehmen. jeden Mittwoch in einem bestimmten Lofal ihre Anliegen vor fich der Schwindler auch von der Schlafftellenvermietherin 1,50 mm. Die Kollegen in den Brauereien Happoldt und bringen unter der Garantie, daß der Name des Beschwerde­geborgt. Derfelbe gab an, Eisenbahnbeamter zu sein, der Bettel, Friedrichshain   mögen besonders auf vorstehendes achten, führer verschwiegen wird. Analog dem Vorgehen des badischen welchen er dem Fuhrwertebesiger mitgegeben hatte, war mit dem ba dem Unterzeichneten zur Ausfüllung und Abholung der An- Fabrikinspektors Wörrishoffer hofft man, daß auch, die beiden Namen Vieh unterzeichnet. Da anzunehmen ist, daß der Schwindler tragsformulare in beiden Brauereien der Zutritt von den hessischen Inspektoren sich für diesen Plan zugänglich zeigen. fein Manöver wiederholen wird, sei hiermit vor demselben ge- Direttionen derfelben verweigert wurde. Außerdem sei noch bekannt gemacht, daß am Donnerstag eine öffentliche Brauer versammlung stattfindet.

warnt,

Unglücksfall. Gestern Nachmittag gegen 5 Uhr stürzte der Hausdiener Gustav Semmler, der in der Wäschefabrit von Gichenberg beschäftigt ist, vom dritten Stockwerk in den Fahr stuhl hinab. Gr trug so schwere Berlegungen davon, daß er mittels Süd'schen Krantenwagens nach Dem Krankenhaus Friedrichshain   geschafft werden mußte. Der Unglücksfall ist auf ben Umstand zurückzuführen, daß keine Beleuchtung vorhan

den war.

worden.

Mit tollegialem Gruß

A. Steiner.

"

Moderne Atteste. Die Elberfelder Freie Preffe" ver öffentlicht folgende Bescheinigung:

Es wird bescheinigt, daß J. 2., in hiesiger Gemeinde wohn­

haft, fich eines ordentlichen Lebenswandels befleißigt, sich auch nie an ordnungsfeindlichen Bereinen betheiligt hat. Rath, den..

(...) Siegel

Der Vorsteher Schmih."

Achtung, Friedrichshagen  ! Die Genoffen von Friedrichs­ hagen   und Umgegend werden hiermit dringend ersucht, der in der Boltssammlung am 26. November neugewählten Lokal­tommiffion die kräftigfte Unterfügung in ihrer Thätigkeit ent Die Leipziger Arbeitslosen protestirten am Sonnabend in gegenzubringen. Ihr wißt, Genossen, daß jetzt, wo die hiesigen einer von über 1200 Personen besuchten Verfara hlung entschieden In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wurde auf Botalbefizer ihre Taschen nicht so sehr wie im Sommer mit Ar dagegen, daß städtischerfeits gewährte Unterstützung bei Arbeits­In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wurde auf beitergroschen füllen fönnen, einige von ihnen auch ihre losigkeit als Armenunterstützung betrachtet wird, indem hierdurch den herrschaftlichen Förster von Görsdorf bei Luckau   von Wild- Arbeiterfreundlichkeit vorerst wieder an den Nagel zubas Ehrgefühl des Arbeiters verlegt werde; die städtische Ver­dieben ein Mordangriff verübt. Es sind auf ihn mehrere Schüsse hängen belieben. Gleich im Anfang unferer Thätigkeit haben waltung tonne es jedenfalls mit ihrer Pflicht nicht vereinbarlich abgefeuert worden, doch geht aus der Drahtmeldung, welche wir die Erfahrung gemacht, daß die zielbewußten Arbeiter es halten, das fittliche Gefühl der Einwohnerfchaft herabzuwürdigen. über den Vorfall dem hiesigen Polizeipräfioium zugegangen ist, lediglich sich selber zuzuschreiben haben, wenn die Herren Wirthe Die Versammlung beschloß, diese Anschauung dem Rathe der nicht hervor, ob der Förster getroffen worden ist. Als der That fie nicht in gebührender Weise respektiren. Achte mithin nur Stadt schriftlich kundthun zu laffen. Ferner verlangte fie, daß dringend verdächtig sind zwei Berliner   Einwohner verhaftet ein jeder Genosse streng darauf, daß in den von ihm und seinen etwaige Maßnahmen in bezug auf Unterstützung in der Leipziger  Belaunten besuchten Lofalitäten, auch wenn diese sich nicht zu Tagespresse veröffentlicht werden. Marktpreise in Berlin   am 5. Dezember, nach Ermitte. Bersammlungszwecken eignen, ein Arbeiterblatt ausliegt, und der Krankenkaffenwesen. Wie der Reichs- Anzeiger" mittheilt, lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 kg. guter von Besitzer wird, zu feinem eignen Vortheil, schon diesem berech 15,60-15,20., mittlerer von 15,10-14,80 m., geringer von tigten Wunsche nachkommen. Laffe sich nur niemand durch irgend ist vom Reichskanzler folgenden Kassen die Bescheinigung ertheilt 14,70-14,40 m. Roggen per 100 g. guter von 13,50-13,20 m., welche Ausreden düpiren. Es ist ja bekannt, daß die Wirthe zu worden, daß ste vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes den mittlerer von 13,10-12,90 M., geringerer von 12,80-12,50 M. ihrer Entschuldigung die abenteuerlichsten Dinge, als z. B. daß Anforderungen des§ 75 des Krankenversicherungs- Gcfezes ge­Gerste per 100 kg. gute von 16,80-15,90 M., mittlere von die Post sich verspätet habe, daß der Miethskontrakt das Halten nügen: der Großen Arbeiter- Kranken- und Sterbefaffe" früher 15,80-15,00 m., geringe von 14,90-14,00 M. Safer per 100 Kg. von Arbeiterblättern nicht gestatte, den bei ihnen verkehrenden Kranken- und Sterbetasse des Bildungsvereins für Arbeiter in guter von 15,90-15,10 M., mittlerer von 15,00-14,30 M., Arbeitern vorschwagen. Möge jeder Genoffe dem Unterzeichneten Hamburg  ; der Hamburger allgemeinen freien Kranken- und geringer von 14,20-13,40 m., Stroh, Richt per 100 Kg. von von berartigen Fällen Mittheilung machen. Im Auftrage ber Sterbefaffe in Hamburg  ; der Kranken- und Begräbnißtaffe Lokal- Kommission: W. Henfelder, Friedrichstraße 117, Friedrichs des Vereins für Handlungs- Kommis von 1858 in Hamburg  ; der M. Heu per 100 Rg. von M. Erbsen Krantentaffe für Handlungskommis von 1826 in Hamburg  ; der per 100 Rg. von 40,00-25,00 2. Speisebohnen, weiße per hagen  . Neuen freien Kranken und Stebekaffe früher Die Bleicher­100 Rg. von 50,00-20,00 W. Linfen   per 100 kg. von 80,00 An die Mitglieder des Fachvereins der Tischler. Brüderschaft" in Hamburg  ; der Kranken- und Sterbekasse Wohl. bis 30,00 m. Kartoffeln per 100 Kg. von 6,00-4,00 M. Hind: Kollegen! Laut Beschluß der außerordentlichen Generalversamm ergehen" in Hamburg  ; der Kranken- und Sterbekaffe Morgen­fleisch von der Keule per 1 Rg. von 1,60-1,10 M. Bauchfleisch lung vom 27. November ist die Wahrung der Inter- stern" in Hamburg  ; der Kranken- und Sterbekasse der Tischler per 1 Kg. von 1,40-0,90 M. Schweinefleisch per 1 Kg. von effen der Berliner   Zifchler dem Deutschen   Tischler- Verbande und im Tischlerfach beschäftigten Arbeiter für Hamburg   und fleisch per 1 sg. von 1,50-0,80. Butter per 1 Kg. von 2,80 nicht verluftig gehen, soll der Uebertritt zum Verbande bis zum kaffe der deutschen   Schiffbauer in Hamburg  ; der Zentral- Kranken­bis 2,00 m. Gier per 60 Stück von 5,00-3,00 m. Fische per 1. Januar erfolgen. Es ist nun Pflicht aller Mitglieder, den und Sterbekasse der deutschen Witcher in Bremen  . 1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 M. Male von 2,80-1,00 Beschluß so schnell wie möglich zur Ausführung zu bringen. Bander von 2,40-0,80 m. Hechte von 1,80-1,00 m. Barfche Diejenigen Mitglieder, welche bis Ende Dezember int Fachverein Frömmigkeit bringt Segen. Die Attiengesellschaft für von 1,60-0,70 m. Schleie von 2,40-1,00 M. Bleie von 1,40 ihre Beiträge bezahlt haben, bekommen die Verbandsbücher sofort Lokomotivbau Hohenzollern" vertheilt, wie die Elberfelder bis 0,70 m. Krebse per 60 Stück von 12,00-2,00 m. ausgehändigt, und zahlen vom 1. Jantar die Beiträge im Ber  - Freie Presse" berichtet, diesmal 28 Prozent Dividende. Das ist Polizeibericht. Am 5. d. M. Vormittags wurde in der band weiter. Einschreibegeld wird von den Mitgliedern, welche selbst heutzutage ein etwas hoher Profit, aber man muß ihn der Spree  , bei der Lessingbrücke, die Leiche einer unbekannten, etwa ihren Verpflichtungen dem Verein gegenüber nachgekommen find," Hohenzollern" schon gönnen. Der Leiter dieser Fabrit läßt an 40 jährigen Frauensperson angeschwemmt. In der Madai- nicht erhoben und die Aufnahme erfolgt vom nächsten feine" Arbeiter ben evangelifden Arbeiterfreund" gewissenhaft auf allen Bahlstellen des Verbandes vertheilen, auch hat er für sie in der Fabril einen Betsaal ein­Straße, am Schlesischen Bahnhof  , wurde Mittags ein auf der Sonnabend ab den bisherigen Bahlstellen des Vereins, Nachdem gerichtet. Wenn weiter die Fabrit mit vielen Lehrlingen arbeitet, Durchreife befindlicher Knecht mit einer bedeutenden Schnittwunde und eine einheitliche Organisation für die Berliner   so daß einem Arbeiter oft drei bis vier dieser jungen Leute zu­am Halfe, die er sich mittels eines Rafirmeffers selbst beigebracht un hatte, angetroffen und nach dem Krankenhause am Friedrichshain Tischler geschaffen worden ist, wird es umsomehr unsere Pflichtgetheilt werden sollen, so fann darin natürlich nur ein glaubens. gebracht. Auf dem Boden des Hauses Bucklerstraße 3 wurde sein, dieselbe durch zuführung neuer Mitglieder zu stärken, und loser Sozialdemokrat eine egoistische Maxime erblicken, die zu Nachmittags ein Hausbiener erhängt vorgefunden. Vor dem dahin auszustatten, daß die Organisation für die Intereffen ihrer dem reichen Segen von 28 Prozent irdischen Mammons in Hause Brandenburgstraße 88 fiel eine 78 jährige Frau infolge Mitglieder eintreten kann. Nur durch einmüthiges, energisches zahlenmäßigem Verhältniß steht. 38 eines Schwindelanfalls zur Erde und erlitt eine bedeutende Ber- Handeln können beffere Arbeitsverhältnisse in unserem Gewerbe legung an der Stirn, so daß ihre Ueberführung nach dem geschaffen werden. Krankenhaufe am Urban erforderlich wurde.

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1,50-1,00 M. Kalbfleisch per 1 kg. von 1,60-1,00 m. Sammel- übertragen worden. Damit nun die Mitglieder ihrer Rechte ingegend; der Zentral Kranken und Sterbe- Unterstügungs­

awei kleine Brände statt.

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Auch die der Vereinigung fernstehenden Die Bevölkerungsbewegung in Sachsen   zeigte im wollen wir jetzt mehr denn je ermahnen, ihre ab Jahre 1890 einen nicht unerheblichen Rückgang der Ges lehnende Haltung fallen zu laffen, und sich der einheitlichen Or burten, wenn man sie mit dem Durchschnitt des letzten Jahr­ganisation, dem Deutschen   Tischlerverbande anzuschließen, damit fünfts vergleicht. Während in Sachsen   in den 5 Jahren von wir einen wirksamen Kampf gegen die weitere Serabdrückung 1886 bis 1890 durchschnittlich 43,24 Geburten auf 1000 Lebende unferer Lebenshaltung führen können. Auf denn, Kollegen, laßt tamen, find im Jahre 1890 nur 41,90 Geburten auf 1000 Lebende uns einmüthig ans Wert gehen, dann wird der Erfolg nicht aus- gefominen. Dagegen hat sich die Zahl der Gestorbenen ven bleiben. Am Montag den 12. Dezember finden in den 4 Be- 89 992 im Jahre 1889 auf 93 439 im Jahre 1890 erhöht. 3mas Leipzig, 6. Dezember. Das Reichsgericht verwarf die Nezirken Verbandsversammlungen statt; wir ersuchen die Kollegen, find der verminderten Geburtenzahl entsprechend auch weniger Kinder im ersten Lebensjahre gestorben, aber die übrigen Alter vision des Dr. E. Bauer, Redakteur der Neuen Deutschen 3tg.", fich lebhaft daran zu betheiligen. Der Vorstand.

Gerichts- Beitung.