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etivas bekannt?

Paasch: So dumm sind doch die Juden nicht, daß sie davon etwas verlautbaren lassen. Hier erhebt sich im Publikum beifälliges Gelächter. Der Präsident rügt das wiederum ernstlich, droht nochmals, den zu Schauerraum zu räumen und läßt vier Schuhleute im Zuschauer­raum postiren mit dem Auftrage, jeden sofort vorzuführen, der ich unterstehen würde, die Verhandlung zu stören. Paasch: Mit Einverständniß der Alliance israélite ge­fchehen solche Sachen, im Einverständniß mit der Alliance und dem jüdischen Sittengefeß geschieht es, daß jüdische Lieferanten den Staaten schlechte und unbrauchbare Waare liefern.

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Anich, daß diese Arbeit eigentlich eine vergebliche werden sollte. brei Herren, van Groningen  , Lichtenstein und einen mir fremden| Firma nicht Gewehre, aber doch Maschinen an die verschiedensten Gin Jude darf nach seiner sogenannten Religion anderen Leuten Herrn. Lichtenstein verhandelte mit mir. Er empfing mich mit Staaten geliefert habe. über den Inhalt der Sagungen des Talmud nicht Kenntniß geben. den Worten: Hören Sie mal, die ganze Aussage, die Sie vor dem Graf Hohenthal: Ob Herr Kühne oder ein anderer sich der Alliance israélite, deren Hauptmitglied Ludwig Löwe   war wenn Sie das meinen, dann ist es ja gut." Dann lenfte Lichten- Ich weiß nur, daß das Gespräch etwa in dem Sinne geführt Er wird andernfalls einfach todtgeschlagen. Ebenso ist es mit Rettor Ahlwardt   abgegeben haben, ist erlogen." Ich sagte: Nun, mißachtend über die Offiziere geäußert hat, kann ich nicht sagen. und zu welcher Jsidor Löwe 10 M. Beisteuer leistet. Die Alliance stein ein und stellte mir vor, daß es doch nicht schaden könne, wurde, wie der Beuge Major Boß angegeben. israélite ist eine gegenseitige Versicherungsgesellschaft. Wenn wenn man den Fabrikanten, die sich am 1. Mai so gegen die Der Gerichtshof zieht sich zur Berathung zurüd. Er beschließt Der Jude 10 M. Beitrag dazu leistet, dann darf er Verbrechen be- Arbeiter verbündet hätten, auf die Füße trete. Ob ich denn nicht den Antrag auf Ladung des Generals v. Frankenberg   abzulehnen, gehen und den Staat betrügen, er wird geschützt durch die andern wieder Arbeit haben wollte?- Gewiß" erwiderte ich das weil nach der Beweisaufnahme die Behauptung des Angeklagten Juden, jüdische Rechtsanwälte und jüdische Offiziere, deren es ja wäre mir ja sehr angenehm."- Nun sagte Lichtenstein:" Wissen als wahr angenommen wird: daß ein Gespräch in jener auch giebt, wenn sie auch getauft sind. Sie was? Wir nehmen eine Droschke und fahren zusammen zu Weinstube stattgefunden hat, in welcher Aeußerungen über den Präf.: Die Alliance israélite gehört nur insoweit hier- Löwe herunter." Ich sagte: Ich würde mich hüten, nachdem ich Offizierſtand gefallen sind, sei es von Herrn Kühne oder von her, ob sie der Firma Löwe den Befehl ertheilt hat, Deutschland   solche Enthüllungen über die Löwe'sche Fabrik gemacht hätte. einem anderen. In betreff des Gesprächs über Lieferungen wehrlos zu machen, um die hirnverbrannte Idee zu verwirklichen, Lichtenstein meinte, die Arbeit brauche ja nicht in Berlin   zu nimmt der Gerichtshof an, ba in dem Antrag nur gefagt ist, die jüdische Weltherrschaft zu etabliren". Ist Ihnen davon sein, ich könne ja nach Budapest   gehen. Dann stellte daß man sich über die Leichtigkeit, mit welcher eine Abnahme Lichtenstein mir vor, daß ich durch meine Arbeits- tommission getäuscht worden, unterhalten und damals eine Abs losigkeit in Schulden gerathen war, er wußte fogar, nahmefommission für Löwe'sche Gewehre noch nicht bestand, diese daß es gegen 300 Mark waren, und erbot sich diese Sache nicht hierher gehöre. zu bezahlen, wenn wenn ich meine Aussagen gegen Ahlwardt   Rechtsanwalt Mundel: Wenn diese Sachen als wahr widerrufen wollte. Ich weigerte mich und nun fagte unterstellt werden, so darf Herr Kühne das nicht auf sich ſizen Lichtenstein:" Wissen Sie was? Wir haben Geld. Es lassen. Er bestreitet, jemals sich despektirlich über die Offiziere kommt mir auf 3000 m. gar nicht an. Es ist gerade, als wenn geäußert zu haben, und ich muß nunmehr den General von ein ausgerüstetes Rosackenheer gegen einen alten Mann tämpft." Frankenberg   zum Beweise der unwahrheit zu laden be Jch weigerte mich aber und ging davon. Präs.: War Herr antragen. van Groningen   zugegen? 3euge: Er ging ab und zu, ob Sergeant Meier, der folgende Zeuge, ist zum Abnahme er das Anerbieten gehört hat, weiß ich nicht.- Angefl.: Ich Kommando fommandirt und beim Abschuß thätig gewesen. Gegen frage den Beugen, ob ihm bekannt ist, daß eine telephonische den Zeugen hat eine Untersuchung stattgefunden, weil er be Präs.: Derartige Abhandlungen gehen aber denn doch zu Nachricht nach der Fabrit in Martinicfenfelde ging, wenn schuldigt war, ein Gewehr zweimal beim Anschuß genommen zu weit. Das mag ja ein sehr interessanter Vortrag sein und wer Revisionsbeamte in einer der anderen beiden Fabriken in der haben. Die Untersuchung ist gegen ihn wieder eingestellt worden. Interesse daran hat, der so kann ja dahin gehen, wo ein solcher Gitschinerstraße oder der Hollmannstraße waren?- 3euge: Wir Der Zeuge giebt die Möglichkeit zu, bei der Schnelligkeit, mit Vortrag gehalten wird. wußten fiets, welcher von den Revisions- Offizieren unterwegs der geschossen wurde, zweimal ein und dasselbe Gewehr ergriffen In feiner weiteren Bekundung, erklärt Zeuge Paasch u. a., waren, aber ob die Mittheilung durch Telephon oder Boten geschah, zu haben, es könnte dann aber nur ein Bersehen vorliegen. daß der frühere zweite Direktor der Löwe'schen Fabrik, Herr weiß ich nicht.- Angeti.: Jit es Ihnen bekannt, daß der Es folgt der Zeuge Hofrichter, der von der Firma Barthelmes, ein Deutscher gewesen sei, gegen deffen Thätigkeit früher in der Löwe'schen Fabrik beschäftigt gewesene Arbeiter, Löve u. Co. als Revisor bestimmter Gewehrtheile beschäftigt sich nichts eimvenden lasse. Derselbe sei aber ganz plöglich ge- spätere Droschkentutscher Krähan auch bei Lichtenstein gewesen worden. Er behauptet, daß die Kammern durch die Be storben. Zeuge Löwe: Derselbe ist an einer Verfaltung der ist? Zeuge: Ich weiß nur, daß Krähan mir erzählt hat, arbeitung an Güte des Materials verloren hätten und daß die Blutgefäße gestorben. daß er von Lichtenstein Geld erhalten hat und dies muß auch Revision eine nicht so genaue war, wie sie in den königlichen wahr sein, denn Krähan hat thatsächlich viel Geld gehabt. Werkstätten gehandhabt werde. Der Wertmeister Schmidt habe Major Hannig hebt unter Bezugnahme auf die Aussage ihm einen Spiegel gegeben, den er so gegen das Fenster stellte, des Vorzeugen hervor, daß die Gewehrschlösser in der Löwe'schen daß er den Eingang der Fabrit überwachen konnte. Er mußte Fabrik so sauber und sorgfältig gearbeitet wurden, wie in keiner dann den Meistern anzeigen, daß ein Offizier oder ein fönigl. anderen Fabrit. Die penibelsten Instrumente feien von der Büchsenmacher sich nähere. Die Revisoren hätten bei der Fertig Firma angeschafft worden, um den an sie gestellten Ansprüchen stellung von je 100 000 Gewehren von den Meistern Geldgeschenke Paasch: Das ist hier eine Rassenfache. Wir haben ja doch zu genügen. von insgesammt 20 bis 80 m. erhalten und freies Bier hätten auch schon einen Kultusminister gehabt. Verth.: Wer war das? Herr v. Goßler? Präs.: Sollen nun auch noch die auf das angeblich gestohlene und in Dortmund   beschlagnahmte Oberst Freiherr   v. Brakel   kommt mit einer Bemerkung sie immer erhalten. Werkmeister Schmidt tritt bei dieser Bemerkung des Ministerien hier an den Prager gestellt werden? Berth: Gewehr zurück. Er habe geglaubt, alles thun zu sollen, um den Beugen vor und erklärt, daß die Revisoren diese Zuwendungen Die Militär- Sachverständigen haben hier in aller Weitschweifig- Fall aufzuklären und folgendes ermittelt: Gin Gendarm habe durch Bettelei erzielt hätten. Bei Fertigstellung des hundert feit sich äußern dürfen! Präs.: Der Zeuge Paasch schweift bei einem in der Nähe von Dortmund   wohnenden Schlosser eine tausendsten Gewehres oder bestimmten Theiles derfelben pflegten in Regionen ab, in welche wir ihm hier nicht folgen tönnen. Anzahl Gewehrtheile des Modells 88 gefunden und beschlag- die Revisoren den Meistern einen Kranz zu spenden und diese Man sieht doch, wie parteiisch die Bertheidigung vorgeht, daß sie nahmt in der Meinung, daß der Schlosser auf unerlaubte Art in sich dann durch Geldgeschenke zu revanchiren. Er habe dann sich hier nun extra an einen Namen antlammert. Hier soll wieder etwas den Besitz der Gegenstände gekommen sei. Die letztere Annahme den Meistern dies untersagt. in den Schmuz gezogen werden. Ich laffe hier aber nichts in Sen Schmuz ziehen!

Paasch: Es kommt auch darauf an, festzustellen, ob nicht etwa Offiziere jüdischer Abkunft bei der Zutheilung der Lieferung an Löwe betheiligt waren. Präs: Sie wissen doch wohl Teinen Namen solcher Offiziere Die Verträge sind bekanntlich im Kriegsministerium festgestellt und vom Justitiarius   geprüft. Wozu also solche Verdächtigungen?

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Berth. Ich ziehe hier nichts in den Schmus, sondern ich vertheidige den Angeklagten Ahlwardt  !

Präs. Sie wissen doch ebenso gut wie ich, daß es eine

Arnswalde.)

an der Ermordung  

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habe sich als irrig erwiesen und da das Gewehr damals längst freigegeben war, so habe man dem Schlosser sein Eigenthum zurückgegeben. Aus diesem Sachverhalte sei die Geschichte von dem gestohlenen Gewehr entstanden.

Alsdann wird der Buchhändler van Grooningen noch­

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Ueber diese Frage entspinnt sich ein hitziges Wortgefecht zwischen den Arbeitern und den Meistern. Der Arbeiter Schu18 behauptet, daß die Revisoren für gutes Revidiren" Geld und Bier bekommen hätten. Schulz und Hofrichter führen namentlich immer wieder eine ganze Reihe von Spezialia vor, aus welchen unwahre Thatsache ist und daß in jener Familie nichts Jüdisches ist. mals vorgerufen. Er wird über die Behauptung befragt, daß hervorgehen soll, daß bei der Revision und Fabrikation un Zeuge Paasch läßt sich dann noch über die Alliance verfahren fei. Schulz bedauert, daß viele nur unter vier Augen israélite aus. Bei einer Frage des Angeklagten, die sich auf Lichtenstein zum Zeugen Brettschneider gegangen fei ze. Beuge gravirende Mittheilungen ihm van Grooningen: Der Schein von 30000 m. besteht wahr­die Antheilnahme der Alliance Inspektor Er beschuldigt den Arbeiter Ra ahaus Alexander's II. bezieht, erhebt sich der Staatsanwalt und er scheinlich nur in der Phantasie des Angeklagten. Meine Unter- gemacht worden seien. klärt: Wenn in dieser Weise fortgefahren wird seitens des An- fchrift habe ich jedenfalls unter folchen Schein nicht gegeben, bittet die Berichterstatter zu bemerken, daß er nicht ein Murt geklagten und des Bertheidigers, ganz willkürlich Dinge in die und wenn ein solcher Schein mit meiner Firma gestempelt ſem arbeiter sei, wie er gestern hingestellt worden und Arbeiter Hof Deffentlichkeit zu werfen, welche dann öffentlich weiter aus- sollte, dann müßte der Stempel mißbräuchlich angewendet wor­Vertheidiger: Ich muß jeht mir das Wort zu einem gebeutet werden, werde ich augenblicklich beantragen, die den sein. Ich sehe die Herren Löwe und Kühne zum ersten richter bestätigt ihm, daß er ein guter Arbeiter ſei. Male hier. Uns tam es nur darauf an, Deffentlichkeit auszuschließen, da in der That die öffentliche gegen Ahlwardt zu sammeln, Material Antrage erbitten. Der Herr Erste Staatsanwalt Drescher hat Ordnung gestört wird. war uns unter wiederholter Berufung auf seinen Klassischen" Beugen und ganz egal. Mir ist absolut nichts davon bekannt, Bundesgenossen, den Bettelredakteur Saling mir zwar den Bor Zeuge Beyer, der noch als Werkmeister in der Löwe'schen Fabrit beschäftigt ist, bekundet, daß seines Wissens in dem Be- daß Löwe oder Kühne irgend einem Arbeiter in Aussicht gestellt wurf gemacht, daß derartige Anträge auf Verschleppung hin triebe Alles ordnungsmäßig zugegangen ist, mit Ausnahme der haben, fie wieder anzustellen, wenn sie günstig aussagten. In zielen. Ich bin gegen solche Vorwürfe wehrlos, da ich nicht vom Präsidenten geschützt werde, aber ich thue Unzuträglichkeiten, welche in dem Bereich des Meisters Stangen- seiner Gegenwart seien auch dem Arbeiter Gans nicht 10 000 M. berg vorgekommen sind. Die Leitung der Fabrit habe sich die angeboten. Arbeiter Gans erklärt, daß dies seitens des troß dieser Vorwürfe unbeirri meine Pflicht. Was ich jetzt größte Mühe gegeben, alle Mängel, die sich im Laufe der Fabri- Herrn Mund geschehen und Zeuge van Grooningen dabei nicht vorlege, ist das Produkt der Arbeit der lezten Nacht, die Son tation gezeigt, zu beseitigen. Dies sei beispielsweise auch mit der zugegen gewesen sei. Gasleitung geschehen, als man auf die Vermuthung kam, daß das Hiernach tritt Oberstlieutenant   v. Gößnitz   vor und erklärt derung, weniger wichtiger Daten von vielem Unwesentlichen, was mir zugegangen. Dabei ist von mir die Thatsache, daß der Gas zu russig war und daß hierauf die mangelhafte Löthung der auf Grund angestellter Recherchen zu dem Thema der An Angeklagte im Wahlkreise Friedeberg- Arnswalde mit 10 000 St. zeige des Grafen Hohenthal: Diese Anzeige ist f. 3. anscheinend Majorität in den Reichstag   gewählt ist und vielleicht dieser Vifire zurückzuführen sei. Der folgende Zeuge, Drechsler Tobar bestätigt die schon bei dem damaligen Oberst v. Frankenberg  , jetzt General Reichstag von der Befugniß des Art. 31 der Verfassung Gebranch von früheren Zeugen bekundete Thatsache, daß bei der Umrin- major in Königsberg  , erstattet worden. Derselbe ist sofort macht, bei der Stellung des Beweisantrages völlig außer Acht gelung Unordnungen vorgekommen sind. An den Angeklagten telegraphisch ersucht worden, auf telegraphischem Wege alles ausgelassen worden. Mich leitet nur das Bestreben, daß im Inter führlich mitgetheilen, was auf die Sache bezug hat. Ein anderer treffen häufig Depeschen ein, die ihm ausgehändigt werden, nach­esse des Vaterlandes Aufklärung bis in die dunkelsien Schlupf dem der Präsident Einsicht davon genommen. Wahrscheinlich Difizier, der bei jener Mittheilung des Herrn Grafen Hohenthal winkel geschaffen werde. Ich überreiche diese Anträge. betreffen dieselben das Wahlergebniß im Kreise Friedeberg Derselbe ist zur Stelle! Gin dritter Offizier, der Major persönlich gegen einen persönlichen Angriff des Herrn Bertheidigers zugegen war, ist der Major Voß, jezt noch im Kriegsminifterium. Erster Staatsanwalt Drescher: Ich darf mich wohl Werkmeister Lindner hat die Gewehre erst in die Hand Brinkmann, ist gleichfalls insofern orientirt, als ihm der wenden, der sich würdig anreiht den elenden Verdächtigungen, bekommen, nachdem sie den Beschuß ausgehalten hatten und zu Grafen Hohenthal gemacht hat. General   von Frankenberg Mittheilung von dem Besuch des die hier in Massen gegen Beamte und Offiziere losgelassen Auch Herr Major Brinkmann werden. Die Herren sprechen immer von ihrer Hochachtung, fammengesezt waren. Es sei alles daran gefegt worden, gute Gewehre zu liefern, das beste Material zu erhalten und dieses ist zur Stelle! Daß auf Grund der Mittheilungen des Grafen   sie vor dem Offizierftande haben. Hier ist nichts davon zur irgend etwas Schriftliches widerlegt wäre, ist nicht zu ermitteln. forgfältig und gewissenhaft zu verarbeiten. Erscheinung gekommen, sondern nur Angriffe gegen die Offiziere Werkmeister Schmidt hat 17 Jahre lang in der Löwe'schen Major Voß erinnert sich, daß f. 3. ein Graf bei dem Oberst Das ist mir ein netter Patriotismus! Dann hat der Vertheidiger Fabrit gearbeitet. Es lag ihm ob, das Material zu prüfen. Wenn v. Frankenberg   gewesen ist. Er hörte, daß dem Sinne nach von einem Bettefredakteur gesprochen, den er als meinen Bundes Das ist ein so infamer" Angriff Läufe und Abschußbleche aus Spandau   tamen, hatte er diefelben haben sollte: er sei froh, daß sein Sohn der Hungerleider- Karrière wie er wohl noch nie vor Gericht von einem Vertheidiger unters zu besichtigen. Er behauptet, daß dabei mit der größten Sorg( dem Sinne nach) nicht angehöre. falt vorgegangen wurde. Riffige oder blasige Stücke wurden Oberstlieutenant Kühne: Das Wort Hungerleider- Karrière nommen ist. Ich habe im Gegentheil die Meinung, daß Hert einfach zurückgeworfen. Im Anfange der Fabrication sei das Glühverfahren nicht auf der Höhe gewesen, es sei deshalb viel bestreite ich entschieden gebraucht zu haben. Dazu bin ich viel Saling einen Weineid geleistet hat und habe noch an demselben ist mein Bundesgenone"! Bruch vorgekommen. Diesem Uebelstande habe man bald ab- au stolz auf meine Militärzeit. Gesagt fönnte ich vielleicht haben, Nachmittag das Verfahren gegen denselben eingeleitet. Und das daß ich froh bin, daß mein Sohn, welcher einen förperlichen Vertheidiger: Troß dieser Einleitung des Verfahren geholfen und dann sei fast tein Bruch mehr vorgekommen. Der folgende Zeuge, Wertmeister Heinrich, hat die Rasten Schaden hat, die militärische Karrière nicht wird einschlagen ist der Erste Staatsanwalt Drescher auch im Laufe der Verhand ogen, der Beuge hat das von der Firma von Querfurt   ge der ganzen Unterhaltung des Grafen Hohenthal mit dem Overst dächtigungen" sich nicht auf den Bertheidiger beziehen sollte. Major Voß: Ich habe, wenn ich mich recht erinnere, nicht lung auf diesen Beugen mehrfach zurückgekommen. Präs.: Jah nehme an, daß die Bemerkung elende Wer lieferte Material nicht verarbeiten können und deshalb zurück­Bertheidiger: Das nehme ich zu Gunsten des Staat meint, daß jeder Meister bestrebt gewesen ist, auf seinem Gebiete nicht von dem Gewehre 88 oder von Lieferungen oder von der anwalts auch an. Im übrigen erwidere ich demselben: Vous geschickt, weil es semen Anforderungen nicht genügte. Der Zeuge v. Frankenberg   beigewohnt. In meiner Anwesenheit ist aber Art, wie man die Abnahme- Kommission betrügen könne, die Rede vous êtes fâché, vous avez tort!" das Beste zu liefern. Im Zuhörerraum ertönt ein lautes Bravo!" Präf Oberbüchsenmacher Krams hat seine Thätigkeit beim gewesen. Er würde sich daran gewiß erinnern. Major Brinkmann hat seiner Zeit vom jetzigen General   Wer hat im Zuhörerraume" Bravo  " gerufen?- Berschiedene Revisions- Kommando gehabt. Er bestreitet auf Besragen, daß Hier ist er!" Präf ihm je etwas darüber zu Ohren gekommen sei, daß schlechte Ar- von Frankenberg erfahren, daß ein derartiges Gespräch mit Stimmen aus dem Zuhörerraum: Es wird ein Herr vorgeführt beit geliefert werden sollte, er selbst habe es an strenger dem Grafen Hohenthal stattgefunden. Danach sollte fich Bringen Sie den Wann vor." Oberst Lieutenant Kühne etwas despektirlich über den ber sich auf Befragen als der in der Bismarckstraße zu Charlotten Beaufsichtigung nicht fehlen lassen. Zeuge Brettschneider bekundet, daß verschiedene Offizierstand ausgedrückt haben. Daß auch vom Gewehr 88 burg wohnhafte Kaufmann Gebhardt Felfe zu erkennen giebt, Unregelmäßigkeiten vorgekommen seien. Er sei beim Schloßbau die Rede gewesen, hatte damals General   v. Frankenberg   nichtsräs. Haben Sie" Bravo!" gerufen?- Felke: Ja. Präs.: Was soll das bedeuten Felte: Ich habe mir beschäftigt gewesen. Er habe mehrfach schlechtes Material gesagt. geliefert erhalten, das Graf Hohenthal, nochmals befragt, erklärt wiederholt, nichts dabei gedacht.- Präs.: Haben Sie nicht gehört, ba er zurückwies. Darauf fei Oberstlieutenant Rühne eines Tages an ihn herangetreten daß er sich auf Einzelheiten nicht mehr besinnen könne und nur ich vorhin jeden mit Strafe bedrohte, der solche Unregelmäßig und habe gesagt: Wenn das nicht besser klappt, schmeiße ich wiffe, daß in jenem Gespräch in der Weinstube auch von Liefe: teiten begeht? Felte: Nein, ich war erst soeben eingetreten, die Kerls heraus!" Der Beuge habe diese Aeußerung darauf be- rungen die Rede war. ich kann es durch Zeugen beweisen. Präs.: Herr Staats Der Bertheidiger beantragt dringend die Vorladung des anwalt stellen Sie einen Antrag?- Erster Staatsanwalt ziehen müssen, daß Oberstlieutenant Kühne das häufige Zurückweisen Ich stelle anheim. Der Gerichtshof zieht sich zur Berathung des Materials rügen wollte. In betreff der von den Offizieren Generals von Frankenberg. vorzunehmenden Revision erklärte der Zeuge, daß in der Fabrik Der Erste Staatsanwalt bittet um Ablehnung des Antrages. zurück. Das Ergebniß derselben ist, daß der Kaufmann Felle arge Täuschungen vorgenommen wurden. Sie hatten eine Selbst wenn in der Weinlaune von Herrn Oberstlieutenant Sühne   wegen Ungebühr zu 10 Mart Geldstrafe verurtheilt wird. Ferner wird der Antrag des Rechtsanwalts Munckel, de Spiegelvorrichtung in ihrer Arbeitsstätte derart angebracht, daß etwas Unschickliches gesagt sein sollte, so würden solche aus dem fie den Eingang zur Fabrit überwachen fonnten. Sie hätten Busammenhange geriffene Bemerkungen doch absolut nichts Generallieutenant v. Frankenberg   zu laden, vom Gerichtshof also sehen können, wenn einer der Revisionsoffiziere fich der beweisen, namentlich nicht die Behauptung, daß die Herren Löwe abgelehnt. Es folgen noch die beiden Zengen Neugebauer und Torno Fabrit näherte. Nun hätten sie gute vorräthige Theile gehabt, und Kühne in dolofer Weise minderwerthige Lieferungen haben welche Lieutenantstheile" genannt wurden. Diese Theile mur machen wollen. Das darf man doch wohl bis auf Weiteres noch welche bekunden, daß der Büchsenmacher Klett   ihnen einmal den Den dem revidirenden Offizier vorgelegt und derselbe dadurch ge- annehmen, daß, wenn der Kriegsminister der Sache irgend welche Stempel anvertraut habe, als er sich wegen Unwohlseins tur täuscht. Der Zeuge erklärt auf Befragen, daß Oberstlieutenant Bedeutung beigelegt hätte, dieselbe nicht ohne Folge geblieben vor Feierabend entjerneu inußte. Es feien noch etwa 20 bereits Hierauf e Rühne davon wissen mußte, daß Pfuscharbeit geliefert wurde, wäre. Zudem fann doch am allerbesten derjenige bezeugen, durchgeschoffene Gewehre zu stempeln gewesen. stattet Bücherrevisor Töpfer Bericht über die Buchungen der Extra eine Thatsache für diese Behauptung vermag der Beuge aber nicht welcher jener Unterhaltung beigewohnt hatte. anzugeben. Präs.: Ist auf Sie von irgend einer Seite eingewirkt Oberstlieutenant Kühne: Die Sache geht mich persönlich verdienste der Büchsenmacher. worden Zeuge: Ja, das heißt von der entgegengesetzten an. Es ist für mich ein folossaler Vorwurf, daß ich despektirlich Damit ist die Beweisaufnahme, soweit sie sich auf anwesend Seite. Ich fand eines Tages in meinem Briefkasten eine Bisiten über die Offiziere gesprochen haben soll! Ich habe in meiner Beugen erstreckt, erledigt. arte mit einem mir entfallenen jüdischen Namen. Es stand militärischen Karriere sehr viel Glück gehabt, habe mich einer Darauf, ich möchte nach der Kommandantenstraße nach dem Ge- schnellen Beförderung erfreut und besige viele Deforationen. Ich schäfte des Buchhändlers van Groningen   kommen, wo man mir hätte also gar keinen Grund, mich despektirlich über die Offiziers­etwas Wichtiges mitzutheilen habe. Ich ging hin und traf hier farriere zu äußern. Benge Löwe erklärt, daß damals seine Berantwortlicher Redakteur: Wilhelm Schröder in Berlin   Druck und Verlag von Maz Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

arbeitet. Das Material wurde aus den besten Quellen be­

fönnen.

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( Fortfehung in der 1. Beilage.)

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