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Haitsregerung fflr Schuidiener Hinze wurde auf Antrag des Schöffen Reichelt gegen die Stimmen der Genossen Lichtenberg und Rodeile dem Schulvorstand überwiesen. Spandau . In der gutbesuchten Generalversnmmlnng des Wahlvereins ge« dachte der Vorsitzende der im letzten halben Jahre aus dem Leven geschiedenen Genossen. Besonders ermähnte er die große Be- deutung Jgnaz Auers, durch dessen Tod das Proletariat einen seiner besten Streiter verloren hat. Die Anwesenden ehrten das Andenken der Verstorbenen in der üblichen Form. Anschließend hieran gab der Vorsitzende den Borstandsbericht. Demselben ist folgendes zu entnehmen: Im letzten halben Jahre haben stattgefunden 26 öffent- liche Versammlungen, 6 Sitzungen der erweiterten Parteileitung, 17 Vorstandssitzungen, 2 kombinierte Sitzungen und S Sitzungen, in welchen persönliche Angelegenheiten beraten wurden. Die Abonnenten- zahl des.Vorwärts" hat sich innerhalb dieses Zeitraums um zirka 300 vermehrt und beträgt zur Zeit 1310. Große An- forderungen wurden an die Genossen in bezug auf die Flugblattverteilung gestellt und es muß zur Ehre der Partei gesagt werden, daß die Genossen bis zum letzten Augen- blick, von ganz verschwindenden Ausnahmen abgesehen, ihre volle Schuldigkeil getan haben. Im ganzen Kreise in 23 Orten haben 101 Versammlungen stattgefunden, außerdem sind 14 Flugblätter in einer Auflage von zirka einer halben Million im Kreise verbreitet worden. Rechnet man die speziellen für Spandau und einige andere Orte herausgegebenen Flugblätter hinzu, so ergibt sich eine Gesamt- sunime von zirka einer Million Exemplaren. Außerdem wurde noch die Wahlzeitung in 106 000 Exemplaren im Kreise verbreitet. Die Stimmenzunahme gegen die vorletzte Wahl beträgt 1447. Wenn aus dein Lande eine Stimmenabnahme von 443 zu konstatieren sei, so erkläre es sich aus dem Fehlen der Schnitter und Landarbeiter. Allein in Ketzin sind 250 Stimmen bei der diesmaligen Wahl weniger ab- gegeben worden. Daß auch die Unkosten dementsprechend große seien, sei wohl erklärlich. So betragen die Gesamtausgaben für den Kreis rund 18 000 M., dem jedoch eine fast ebenso hohe Einnahme gegen- überstehe. Da die Kassen jedoch leer seien, so sei es an der Zeit, wieder etwas Geld hineinzutun. Redner führte sodann einige Fälle von Wahlbeeinfluflung aus dem Kreise an. Aber auch die Spandauer Blätter, besonders das.Tageblatt" und der.Anzeiger", dessen Abonnenten ja noch zum großen Teil aus sozialdemokratischen Wählern bestehen, hätten die Sozialdemokratie verleumdet und beschimpft. So habe man für die auf den Namen Pauli lautenden ge- fälschten Stimmzettel die Sozialdemokratie verantwortlich zu machen gesucht. Wir waren, meint Redner, von vorn- herein überzeugt, daß es sich in der ganzen Sache nur um ein Schwindelmanöver des Reichslügenverbandes oder ihm nahe- stehender Personen handelte, noch dazu, da bisher auch nicht ein einziger derartiger Stimmzettel zum Vorschein gekommen ist. Beide Blätter haben denn auch auf Verlangen mit Wenden und Drehen eine Berichtigung gebracht. Eine Ausnahme davon mache das Kreis- blatt, welches ja die Fälschung direkt dem Genoffen Dr. Liebknecht unterstellte und folgedessen von demselben wegen Beleidigung ver- klagt sei. Vorläufig sei bei dem Herrn im Hause bei zwei Kindern der Scharlach ausgebrochen und folgedessen der schon anberaumte Termin abgesagt worden. Zum Zwecke der Beratung über die weitere Agitation sei eine fiebengliederige Kommission gewählt worden, jedoch befinde dieselbe sich noch im Stadium der Beratung, weshalb noch nichts mitgeteilt werden könne. Anschließend hieran gab der Kassierer den Kassenbericht. Derselbe ergibt eine Einnahme von 4816 M. und eine Ausgabe von 4682 M. Den Bericht der Lokalkommisfion gab Genosse Golz. Wenn, meinte Redner, über die Sperre des Seitzschen Lokals behauptet Iverde, wir wollte» den Wirt schädigen, so sei das falsch. Die Schädigung verursachen unsere Gegner, indem sie nicht mit uns in einem Lokal verkehren wollen. An den Bericht schloß sich eine lebhafte Diskussion, in der mehrere Genossen ihre oft erheiternd wirkenden Erlebnisse mit der Polizei zum besten gaben. Rupprecht führte an, daß es ähnlich wie der Lokalkommission auch anderen Genossen ergehe. So habe ein Polizeibeamter anläßlich der Aussperrung bei der Firma Reinicke die ganze Umgegend abgeklappert und bei den Hauswirten angefragt, ob sie sich durch die Streikposten stehenden Holzarbeiler belästigt fühlen. Nachdem noch mehrere Redner sich geäußert, gelangte ein Anttag zur Annahme, daß in nächster Zeit ein Flugblatt herausgegeben werden soll, welches die Lokalfrage behandelt. Für den aus der Lokal- kommission ausgeschiedeneu Genossen Wilde wurde Genosse Fallsehr zcwählt. Da mehrere Bezirke in ihren bisherigen Lokalen am Zahl- abend nicht mehr Platz finden, so wurde der Antrag gestellt, dieselben zu teilen. Der Antrag wurde der Parteileitung zur weiteren Be- rawng überwiesen. Des weiteren wurde beschlossen, am Himmel- fahrtstage einen Ausflug zu unternehmen. Näheres hierüber wird noch mitgeteilt. Sechzehn Lehrlinge und zwei Gesellen hatte der Schlossermeister August Schemmerling im September v. I. in seiner Werkstatt beschäftigt. Das war denn schließlich auch dem Gewerbeinspektor ein zu starkes Stück von Lehrlingszüchterei und es wurde auf dessen Veranlassung dem zünfttgen Meister untersagt, weitere Lehrlinge einzustellen, so lange wenigstens nicht, als ein besseres Verhältnis hinsichtlich der Zahl der Lehrlinge zu der der Gesellen hergestellt. Doch der biedere Meister, der außerdem ein frommer Mann ist. er gehört der Baplistengemeinde an, wußte sich zu helfen. Er stellte jetzt wieder drei junge, aus der Schule entlassene Knaben ein. aber nicht als Lehrlinge, sondern als Arbeitsburschen, ließ sie aber dieselben Arbeiten wie die Lehrlinge machen. Er hatte sich deshalb vor dem Schöffengericht zu verantworten und führte dort zu seiner Entschuldigung an, er habe geglaubt, ein gutes Werl zu tun, denn er werde von Leuten, die ihre Söhne bei ihm lernen lassen wollen, geradezu überlaufen. Das Gericht ist zwar der Ansicht, daß diese Bestimmung in der Gewerbeordnung, daß ein entsprechendes Vcrhälttns zwischen der Zahl der Gesellen und Lehr- linge bestehen inuß, sehr segensreich ist: denn heute könne nur der in der Welt ein gutes Fortkommen haben, der etwas TüchttgeS gelernt hat. Eine gute Ausbildung sei aber bei einer solchen Lchrlingszahl nicht möglich. Trotzdem verurteilte es den Lehrlings- züchter nur zu 20 M. Geldstrafe. Die 20 M. schlägt der Schlosser­meister durch die Lehrlingsarbeit sehr bald wieder heraus. Serlcbts- Leitung. Bestrafung eines BaterS, weil er für seine Tochter eintrat. Wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Beleidigung ist am 30. November v. I. vom Landgerichte Liffo i. P. der Schuh- machcrmeistrr Franz Kouieczny in Gostyn zu zwei Wochen GefLng- nis verurteilt worden. In der Schule in. Gostyn, namentlich in der ersten Mädchenklasse, hatten sich die Kinder geweigert, deutsch zu antworten. So auch die Tochter des Angeklagten, Josefa. Sie hatte auch die anderen Kinder hierzu überredet, und diejenigen, die ihr nicht folgten, Hakatisten genannt. Die Lehrerin, der dies an- gezeigt wurde, ließ sie40MinuteninderEckestehen. Zu Hause sagte das Mädchen, sie müsse Tropfen nehmen; es sei ihr schlecht geworden. Der Hauptlehrer Schmidt stellte sie am Nachmittage zur Rede, weil sie gesagt hatte, sie mache sich aus den Lehrern und Lehrerinnen nichts. Er ließ sie aus der Bank heraus­treten, um sie zu schlagen. Sie trat aber nicht heraus. Darauf schlug er sie mit dem Stocke über den Rücken. Tags darauf erhielt Schmidt vom Angeklagten einen Brief. Es wurde darin gesagt, er habe das Mädchen»ordinär gezüchtigt und bestialisch bestraft". Er selbst. K., habe ihr befohlen, nur polnisch zu antworten, und sie habe sich nach ihren Eltern zu richten. DaS Gericht hat in dem Briefe eine Beleidigung und den Versuch erblickt, den Lehrer zur Unter- lassung einer Amtshandlung zu nötigen. Die Ziichffguug eines Schulmädchens, so heißt es im Urteil, ist eine Amtshandlung des Lehrers. Durch Drohung mit strafrechtlicher Verfolgung wollte der Angeklagte den Lehrer von weiteren Züchtigungen abhalten. In seiner Revision führte der Angeklagte aus: Die Ueberschreitung des Züchtigungsrechtes ist ein Mißbrauch der Amtsgewalt; nur vor solcher wollte der Angeklagte seine Tochter schützen. Das Reichs- gericht erblickte in dem Urteile keinen Rechtsirrtum und verwarf am Dienstag die Revision. Das Urteil ist mit dem gesunden Rechtsempfinden von Eltern unvereinbar. Würden die Richter auch dann noch nicht annehmen, ein solcher Brief sei in Wahrnehmung berechtigter Interessen ge- schrieben, wenn i h r Kind geschlagen würde? Würden sie auch dann annehmen, das Verprügeln des Kindes nach vernünftiger päda­gogischer Ansicht stets ein Beweis für die Unfähigkeit zum Er- ziehen sei eineAmtshandlung des Lehrers"? Und wenn ja: würden sie dann nicht mit allen Kräften darauf hinwirken, daß eine Rechtsordnung, die die Bejahung dieser Fragen erheischt, geändert werde? Mögen die Eltern die erforderliche Nutzanwendung aus dem Prozeß ziehen und ihre Kinder so erziehen, daß derartige Urteile auch in Deutschland unmöglich werden. Eine Verordnung vom 1. Mai 1804 vor Gericht. Die Dorf-Polizeiverordnung für das Herzogtum Schlesien und die Grafschaft Glatz sjetzige Provinz Schlesien ) vom 1. Mai 1804 ist eine auf Friedrich Wilhelms III. Veranlassung herausgegebene Sammlung von gesetzlichen Bestimmungen, diefür den gemeinen Landmann in allen seinen Verhältnissen von Bedeutung sind". Ein Abschnitt regelt auch den Nachtwachtdienst in den Dörfern. Sein ß 2 bestimmt dann:Die Wächter, die nachlässig sind bei der Ausübung des Dienstes, sind mit Stock- a r r e st zu bestrafen." Wegen Uebertrctung dieser Bestimmung hatte sich der Wächter Richter� vor dem Landgericht Oels zu verantworten. Dieses sprach ihn wegen Ungültigkeit der Vor- schrift frei. Die Staatsanwaltschaft legte Revision e i n und machte geltend, die Ordnung gelte noch, nur daß jetzt nicht mehr auf Stockarrest, sondern nur auf Haft erkannt werden könne. Das Kammergericht verwarf aber am 18. d. M. die Revision. Es erklärte ebenfalls die Verordnung für un- gültig, indem es ausführte: Durch diese Angelegenheit sei der Senat fast zum Altertumsforscher geworden. Es sei zu unter- suchen gewesen, was Stockarrest bedeute. Die Polizeiverordnung von 1804 enthalte nichts darüber. Auf Grund von archivalischen Studien habe der Senat Verordnungen von 1781 und 1784 er- mittelt, welche Aufschluß geben. Danach komme Stockarrest zur Anwendung, indem der Delinquentmit Händen und Füßen in den Stock eingeschlossen werd e". Es sei anzunehmen, daß die Dorf-Polizeiverordnung von 1304 die- selbe Vorstellung damit verbinde. Dann handele es sich aber um eine Leibes st rase. Solche Strafen seien aber beseitigt, und zwar schon durch das preußische Strafgesetzbuch. Darum sei die Vorschrift ungültig und R. mit Recht freigesprochen. Ternrifchtcs. Der Arsrnalbrand in Tonlon. Meldungen zufolge sind durch den Brand im Arsenal fünf große Gebäude zerstört. Vierzig Personen sind ver- wundet, drei davon tödlich. Die meisten Blätter widmen den, Brande des Touloner Marinearsenals eingehende Arttkel und heben hervor, daß dort in der Tat zu häusig Explosionen, Feuersbrünste und sonstige Katasttophen vor- kämen. Man könnte kaum die Vermutung zurückweisen, daß es sich nicht bloß um ein zufälliges Zusajnmeutteffen handele, und wenn auch die gestrige Feuersbrunst nicht von verbrecherischen Händen an- gelegt sein sollte, so müsse man doch sagen, daß diese häufigen Brände Zeugnis ablegten von einer ganz ungewöhnlichen Nach- lässigkeit seitens der Arbeiter und von einer sträflichen Sorglosigkeit seitens der mit der Ueberwachung bettauten Organe. Der Marineminister erhielt gestern ein Telegramm des Touloner Seepräfetten, nach welchem die Auffindung der aus Hobelspänen und Werg gedrehten Lunte in keinem Zusammenhang mit der Feuers- brunst stehe. Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung hätten keine Anhaltspunkte für die Annahme ergeben, daßlein verbrecherischer Anschlag vorliege._ Eine Explosion schlagender Wetter erfolgte nach Dortmunder Meldung gestern ftüh auf ZecheScharnhorst", bei der 4 Bergleute leichte Verletzungen davontrugen. Die Ursachen der Schiffskatastrophe derBerlin ". Das Londoner Seeamt hat jetzt über die Schuldfrage in dem Prozeß wegen Untergangs derBerlin " entschieden. Danach war der Grund des Scheiterns eine irrtümliche Beurteilung seitens des ertrunkenen Kapitäns, die darin bestand, daß er unter den herrschenden Wetterverhältnissen versuchte, in die neue Wasser- straße einzulaufen. Ferner: Das Schiff wurde nicht zu allen wesentlichen Zeiten mit der gehörigen seemännischen Sorgfalt navigiert und gehandhabt. Der Verlust des Schiffes und so vieler Menschenleben wurde durch eine irrtümliche Beurteilung, be- stehend in dem Einlaufen in die neue Wasserstraße unter den herrschenden Wettervcrhältnissen und der Unterlassung genügender Berüasichtigung des Windes und Seegangs veranlaßt. Der Ge- richtshof weist in seiner Entscheidung auf die drohende Gefahr eines Unglücks hin, welche diejenigen Kapitäne liefen, die, wenn ihnen viele Menschenleben und wertvolle Gegenstände anvertraut wären, die Verantwortlichkeit auf sich lüden infolge übermäßigen Selbstvertrauens oder des Wunsches, ihren Dienstherren gefällig zu sein. Die Genickstarre tritt, wie aus St. Ingbert gemeldet wird. dort wieder stärker auf. Täglich werden Kranke den Isolierbaracken zugeführt. Mehrere Fälle sind wieder tödlich verkaufen. Im ganzen dürsten im Bezirk bis jetzt etwa 100 Personen von der Krankheit heimgesucht worden sein. Acht Arbeiter verletzt. Auf der Lokalbahnstrecke Ochsenfurt Roettingen fuhr gestern abend eine mit Arbeitern besetzte Draisine auf einen auf dem Gleise stehenden Schotterwagen. Hierbei wurden acht Arbeiter mehr oder weniger schwer verletzt. Ein Riesenbrand brach, wie das RegenSburgerMorgenblatt" meldet, gestern früh in Donaustauf in einem Sägewerk am Fuße des Schloßbergs aus, dem bis ö Uhr 13 Häuser zum Opfer fielen. Dieser Teil deS OrteS war bei dem großen Brande im Jahre 1830 verschont geblieben. Ein russischer Kncitzel. Warschauer Blätter melden auS Lublin : Ein von der Polizei verfolgter Räuber namens Liß ver- steckte sich in einer Schmiedewerkstätte. Polizei und Militär um- zingelten dieselbe. Liß gab Feuer, tötete einen Polizeibeamten und verwundete einen andern. Hierauf wurden Kanonen aufge» fahren und die Schmiede zerstört. Liß wurde dabei schwer verwundet. Ans dem Eruptionsgebiet. Räch einer Meldung au« Valparaiso finden immer noch heftige vulkanische Erderschütterungen im südlichen Chile statt. Ucber die Stadt Valdivia sind schwere Aschenregen niedergegangen._ Wasserstand am 24. April Elb « Bei Aussig Meter. Bei Dresden+ 14 dp. Elve bei Magdeburg 2,95 Meter. Oder bei Rattbor 2,32 Meter. Oder bei vreiiau-s- 0,14 Met«. tt bei vrieg 2,96 Meter. Neitzemaudung PSS Reter. ßntfhaften der Redaktion. Sie furtftitche Svrechftunde findet Friedrichstr. I«. Aufgang 4, eine Treppe(Handelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. lol), wochentägltch von t'/i biS O'/a Uhr abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um K Uhr. Jeder Anfrage ist«tu Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Brieflich» Antwort wird nicht erteilt. Eilige Jragen trage nian in der Sprechstunde vor. Grünthalerstraste. Sie leben, falls nichts anderes vereinbart ist, mit Ihrer Frau auch ohne besonderen Vertrag außer Gütergemeinschaft. Sie können das Vermögen Ihrer Frau noch ausdrücklich anerkennen. Eine Uebettragung Ihres eigenen Vermögens an Ihre Ehesrau in der Absicht. allen Gläubigern die Möglichkeit des Zugriffs zu nehmen, wäre ungültig, gleichviel ob der Verttag nur schristlich oder notariell oder gerichtlich ge- schlössen ist. Höchstestraffe. In dem statistischen Jahrbuch sür das Deutsche Reich, herausgegeben vom kaiserlichen statistischen Amt finden Sie eine Zusammenstellung der Ergebnisse der Volkszählung und der Gemeinden von mehr als 16 660 Einwohnern nach der letzten Volkszählung. Das Buch können Sie in jeder öffentlichen Bibliothek einsehen. Rixdorf 1001. Wenden Sie sich an den Vorsitzenden Ihres Wahlvereins mit dem Ersuchen, Ihnen den letzten Jahresbericht zu geben. Der Jahresbericht enthält das von Ihnen Gewünschte und mehr. G. N. III. t bis 3. Ja. Ueber die Höhe des Abzugs ist von Fall zu Fall zu entscheiden. 4. Ja, mit Ausnahme Verbandsgetder. Genauere Aussührungen finden Sie In dem Artikel desVorwärts" vom 28. März. 5. Ja. Z. 1. Was bei der Steuerreklamation in Abzug gebracht werden kann, ist ausführlich in dem Artikel Steuersragen vom 28. März dargelegt. Sie können den Attikel in der Expedition einsehen. Tempo. Geben Sie den Krug heraus. C. T. . 1. Nein, Sie können nur Freistellung der Räume verlangen. 2. Nein, nur Klage. W. 0S. Wenden Sie sich an die StIstungSdepulalion des Magistrats. M. B. 141. Soweit aus Ihrer Schilderung ersichtlich, hat Ihre Frau, nicht Sie, das Geld zu zahlen. Bude 133. Der Passus würde vom Gericht wohl sür gültig erachtet werden. P. H. 108. Wenden Sie sich an die Polizei. Eine Klage gegen den Wirt. Holz für Hast. Dem steht nichts im Wege. Daß wir schrtstliche Antwort nicht erteilen, ist am Kops des Bricskastcns bemerkt. Fürstenivalde N. 8. Der Witt würde mit einer Klage aus Einstellung der kleinen Speisewirtschast schwerlich Erfolg haben. Peylke. 1. Nein. 2. 0,0. Wenn alberne Behauptungen von Gegnern ausgestellt werden, so verlangen Sie Beweise. Selbstverständlich können die Gegner in einer Stunde mehr lügen, als in einem Jahre sich widerlegen läßt. R. B. 83. Wenn Sie die von Ihnen ausgestellten Behauptungen beweisen können, so würde die Klage Aussicht aus Erfolg haben. K. 2. 3. 1. Das Reichstagswahlgesetz können Sie in jeder öffent- lichen Bibliothek einsehen. 2. Konzession zur Herausgabe einer Zeitung ist nicht erforderlich._ Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Martlhallen-Dirrktion.(Großhandel.) Rindfleisch 1» LS 70 pr. 100 Pfd., lla 60-65, lila 56-59, Bullensleisch la 64-68, IIa 51-62, Kühe, seit 5258, do. mager 4250, Fresser 5062, Bullen, dän. 5566, do. Holl. 0000. Kalbfleisch, Doppellender 105130, Mastkälber la 9295. IIb 8290, ITIa 00-00, Kälber ger. gen. 5872, do. Holl. 55 62, dän. 57 64. taminclflclsch Mastlämmer 6570, la 6365, IIa 5863, Schaft 5356. chiveincfletsch 4652. Rehwild, plomb. per Psd. 0,83. Rothirsch 0.00. Rothirsch . Abschuß 0,32-0,60. Damhirsch 0,00. Wildschweine 0,48. Frischlinge 0,00. Kaninchen per stück 0,701,00. Hühner, alte, per Stück 1,703,00, do, IIa 1,001,60, do. junge 1,60. Wolgahühner 1,001,80 Tauben 0,400,72, italienische 0,00. Emen per Stück 0,000,00, dito Eis» per Stück 2,752,90, dito Hamburger per Stück 2,50 bis 5,00. Gänse, Hamburger per Pfund ILO 1,30, dito Eis- 0,55. Hechte per 100 Psund 86109, klein 0,00, groß 5670. Zander mittel 0,00, do. unsortiert 0,00. Schleie Holl. IIa 86-107, klein 125, mittel 115 bis 126. Aale, groß 119, klein 0,00, mittel 108116, unsortiert 0,00. Plötzen, klein 3545, do. groß 0,00, do. matt 3233. Karpfen unsortiert 0,00, do. 80 100er 0,00, do. 40 50er 0000. Bleie 0000. Aland 0,00. Bunte Fische 5380. Barse 0,00, do. malt 0,00. Karauschen 65. Blei- fische 0,00. Wels 0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs la neuer per 100 Psd. 110130, do. IIa»euer 90100, do. lila neuer 75. Seelachs 20. Sprotten, Kleier, Wall 1,001,50, Dauziger, Kiste 0,500,70. Flundern, Kieler. Sttege la 34, do. mittel per Kiste 23. Hamb, Sttegc 45, Kalbe Kiste 2,00. Bücklinge, per Wall Kieler 2,503,00, Strals, 2,503,00, Aale, groß per Psd. l.iO 1,50, mittelgroß 0,801,10, klein 0,600,80. Heringe P.Schock 59. Schellsische Kiste 3,004,00, do.'/a Kiste 23. Kabliau, ger. p. 100 Psd. 2025. Dorsch 2,503,50. Sardelle», 1902er per Anker 95, 1904er 93, 1305er 8085, 190Ser 75. schottische Bollhcttnge 1905 0,00, large 40 44, füll. 38 40, med. 36 42, deutsche 87 44. Heringe, neue MatjeS, per To. 60120. Sardinen, ruft., Faß 1,501,60. Bratheringe, Büchse(4 Liter) 1,601,75. Neunaugen, Schocksaß 11, kleine 56, Riesen- 14. Eier, Land-, per Schock 2,753,00. Butter per 100 Psd. la 106-108, IIa 103-105. Ma 98-102, absallende 90-95. Saure Gurken Schock 4,50, Pftffergurken 4,50. Kartoffeln per 100 Psund magnum bontm 2,753,00, Daberfche 2,753,00, Rosen 0,00, weiße 2,502,75, Salatkartoftein 0,00. Spinat per 100 Psund 1525. Karotten per 100 Psund 2025. Sellerie, hiesige, per Schock 4,0010,00, do. pommersche 12,0015,00. Zwiebeln große, per 100 Psund 4,00, do. kleine 3,504,00. do. hiesige lPerl«) 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün. Schockbund 1,001,50. Kohlrabi per Schock 0,00. Rettig, bahr, per schock 2.404,80. Mohrrüben per 100 Psund 3,504,00. Teltower Rüben per 100 Psd. 68. Weiße Rüben, große 0,00, kleine 0,00. Rote Rüben 0,000,00. Blumenkohl ital per Korb 3,006,00. Kohlrüben per Schock 2,002,50. Wirsingkohl holländ., per Schock 2026. Rotkohl holländ., per Schock 2230. Weißkohl per 100 Psd. 0,00-0,00. Rosenkohl per 100 Psd. 0,00. Sprutkohl Per 100 Psund 810. Rhabarber 100 Bund 4,006,00. Birnen, per 100 Psd. hiesige 15-18, böhm. 0,00, ital. 0,00. Aepftt, per 100 Pid., hiesige 820, Tiroler, Kiste 0,00, Calville, Kiste 70-110, Amerikanische in Fäss. 15,00-30,00, Ital., Kiste I a 10,00-20,00, extra 18,00 bis 26,00. Zitronen. Messina . 300 Stück 7,5010.00, 360 Stück 8,00-10,00, 200 Stück 8,00-12,00. Slpselsinen. Jaffa , per Kiste 0.00, Murcia 200 er Kiste 6-9. do. 300 er 7-10, Valencia 420 er Kiste 8-24,00, do. 714er 1520,00, Messina. 100er 4,00-6, 150er 4,75 6, 1L( er 8-13,00, 200er 7,50-12, 800« 8-13, Blut- 100er 5-7,50, do. 150 er 6-8,00, 80 er 6,00-8,00._ Wtttcruiigsüdrrstcht vom S4. April Iv»7, morgen»(t IIB«. Wetter- Prognose für Donnerstag, den SS. April 1007. Etwas kühler, zcltiveise heiter, jedoch unbeständig mit einzelnen Regen« schauern und ziemlich srijchen nordwestlichen Winden. Berliner ÄetterBur«au. J für die nächste Nummer müssen spätesten» bis 5 Uhr nachmittag» de» vorherigen TageS in«userer ...... Expedition abgegeben werben...... Größere Anzeigen für die Sonntags° Nummer erbitten dagegen schon bi» Freitag nachmittag 5 Uhr, da nur in diesem Falle die Ausnahme garantiert > X X X X X X werden kann. X X X X X X