Rigdorf.
Sem auf der Fahrt von Tempelhof , Rangierbahnhof, nach Wilmers.| Unter lebhaftem Beifall fennzeichnete der Referent die Bildungsfeind-| Armendeputierten und Waisenrat wurde Lehrer Artopé einstimmig dorf befindlichen Durchgangsgüterzuge Nr. 8937 die Bugmaschine lichen Bestrebungen der bürgerlichen Barteien und der Regierung. gewählt. Die Denkschrift des Verbandes der Baugeschäfte Berlins und 8 folgende Wagen, wodurch beide Gütergleise und das nächste Dem Vorstandsbericht ist zu entnehmen, daß im ersten Quartal drei und der Bororte in Sachen der Lohnbewegung der Maurer, Zimmeret Bollringpersonengleis gesperrt wurden. Personen find nicht ver- Mitgliederversammlungen, vier Generalversammlungen und vier und Bauarbeiter erregte eine lebhafte Debatte. Genosse Lichtenberg legt. Der Verkehr der Güter- und Vollringpersonenzüge tonnte Vorstandssigungen stattgefunden haben. Die Mitgliederzahl ist von wünschte, daß die Gemeinde keine Rücksicht auf Streit und Ans eingleifig aufrecht erhalten werden. Die Aufräumungsarbeiten 50 auf 74 gestiegen. Als Bezirksführer wurden gewählt für den sperrung nehmen solle. Gemeindevertreter Borsig meinte, die Ge werden voraussichtlich heute mittag gegen 1 Uhr beendet sein. ersten Bezirk die Genossen Elias und Schwarz, für den zweiten die meinde müsse neutral bleiben, feine prinzipielle Stellung nehmen Ein gewerbsmäßiger Fahrradmarder, der monatelang das Ge- Genossen Bieple und Goldmann und für den dritten die Genossen und von Fall zu Fall entscheiden. Genosse Lichtenberg bedie nur Der Kassenbericht weist eine Einnahme von gründete furz die Berechtigung der Forderungen, werkschaftshaus am Engelufer heimsuchte, wurde gestern endlich Gehrt und Ceilawsky. seien. Er be= ertappt und unschädlich gemacht. Wiederholt wurden Bersonen, 83,56 M. und eine Ausgabe von 19,87 m. auf; an den Bentral- gewerkschaftlicher, nicht politischer Natur die im Arbeitsnachweis ihre Geschäfte abwidelten oder sonstwie im vorstand wurden abgeliefert 55,71 M. Betreffs Maifeier wurde beantragte eine Verlängerung der Lieferzeit abzulehnen. Der Antrag Gewerkschaftshause zu tun hatten, sehr oft die Räder gestohlen, die schlossen, von einer Vormittagsversammlung Abstand zu nehmen, Borjig wurde gegen die Stimmen der Genossen Lichtenberg und sie auf dem Hofe oder in den Torwegen stehen ließen. Die die Genoffen schließen sich einem der nächsten Orte an. Die Abend- Rodeite angenommen. Das Gesuch des Brandenburgischen Provinzial Kriminalbeamten beobachteten das Haus und erwischten gestern feier findet beim Genossen Fischer statt. Bor Eintritt in die Tages- vereins zur Bekämpfung der Tuberkulose wegen Beihülfe zur Heileinen Mann, der ohne Rad kam und dann mit einem Nade davon- ordnung hatten die Genossen in ehrender Weise des verstorbenen stätte Burg- Daber wurde abgelehnt, weil der Berein schon einmal gehen wollte. Der Angehaltene nannte sich Arbeiter Wenger aus Genossen Ignaz Auer gedacht. der Aderstraße und behauptete, das Rad sei sein Eigentum. Während die Beamten die bezeichnete Wohnung in der Ackerstraße durchsuchten, kam plöblich der wirkliche Wenger, der Wohnungsinhaber. Dieser erklärte, daß ihm den Streich, seinen Namen und feine Wohnung anzugeben, nur der Kellner Karl Heinze gespielt haben könne, der seine Verhältnisse genau tenne. Als man jetzt dem Verhafteten auf den Kopf zusagte, daß er Heinze fei, gestand er, die Fahrraddiebstähle seit Monaten gewerbsmäßig ausgeführt zu haben. Berlaffen und vergessen. Bierzehn Tage lang hat die 76 Jahre alte Witwe Wanda Eitrich geborene Klausewit aus der PappelAllee 14 tot in ihrer Wohnung gelegen. Ihr Mann, ein Bantinenmacher, war vor 12 Jahren gestorben. Seitdem wohnte sie allein, zuleht in der Pappel- Allee in einer Küche im vierten Stock des Seitenflügels. Seit 14 Tagen wurde sie im Hause nicht mehr gesehen. Der Hausverwalter öffnete gestern mit Gewalt die von innen verschloffene Küchentür und fand die alte Frau tot auf dem Fußboden. Ein Arzt stellte fest, daß sie schon 14 Tage tot war und bermutlich einem Herzschlag erlegen ist. Unter dem Strohsack im Bett entdeckte die Polizei 3200 M. Das Geld und die Einrichtung wurden der Armendirektion überwiesen, die gestern die Sabseligkeiten nach dem Asyl in der Fröbelstraße bringen ließ, Wird aus dem Einzelfall, daß eine Almosenempfängerin eine größere Geldsumme hinterließ, an gewissen Stellen wieder Kapital geschlagen?
Linienänderung bei der Straßenbahn. Die Straßenbahn ist genötigt, wegen Asphaltierung der Walterstraße von heute an den Betrieb folgender Linien zu ändern. Linie 47 wird in den Abendstunden nicht an der Endhaltestelle in der Walterstraße, Ecke Julius straße endigen, sondern wäbrend dieser Betriebszeiten bis zur End haltestelle in der Rudowerstraße durchgeführt. Der Betrieb der Linie 48 wird bis zur Endhaltestelle in der Bergstraße, Ede Knesebedstraße verkürzt. Die Aenderungen bleiben bis zur Beendigung der Arbeiten in Kraft. Wilmersdorf .
2000 M. erhalten hat und die Gemeinde 100 m. jährlichen Beitrag zahlt. Die Erweiterung der Fortbildungsschule durch eine wissen schaftliche und eine Zeichentlasse zum 1. April und weiterer gleicher lassen und einer Borklasse für zurückgebliebene Volksschüler zum 1. Oftober wurde gebilligt. Der Menderung der Mädchenschulräume, die durch starken Andrang zu klein waren, wurde zugestimmt. Der Vertrag mit der Spandauer Dampfschiffahrtsgesellschaft einschließlich 400 m. Gewinnbeteiligung wurde auf drei Jahre genehmigt. Die Gesellschaft wird sich fünftig„ Tegel - Spandauer Dampfschiffahrts gesellschaft" nennen. Eine Anfrage des Genossen Lichtenberg , ob die Seeufersperre mun aufgehoben werden würde, wurde kurz abgewiesen. Zur Beschaffung der Anleihe von 100 000 m. wurde dem Gemeindevorsteher Vollmacht erteilt. Der Abfindungssumme von 16 198,55 M. für den Krumpohler- und Breiten Weg, die die Stadt Berlin anbot, Die Stadtverordnetenversammlung wählte am Mittwoch zum wurde beigeſtimmt. Endlich ersuchte die Versammlung das Kuratorium ersten Bürgermeister den bisherigen Amts- und Gemeindevorsteher der Realschule, baldigst Vorschläge für ein passendes Realschulgelände Bürgermeister Habermann mit 43 von 45 abgegebenen Stimmen, zu machen. und zum zweiten Bürgermeister den bisherigen befoldeten Schöffen Stadtrat a. D. Peters( mit 44 von 45 Stimmen). Zu befoldeten Nordend. Stadträten wurden ferner gewählt: der bisherige besoldete Schöffe Auf dem Friedhofe erschossen hat sich vorgestern früh der Assessor a. D. Brohm, sowie die bisherigen Gemeindebauräte 69 jährige Musikdirigent G. Zimmer aus der Selowerstraße. Er fuhr vom Schönhauser Tor nach Nordend und begab sich auf den FriedHerrnring, Lambert und Müller. hof der Himmelfahrtsgemeinde, wo sich das Grab seiner Frau be Groß- Lichterfelde . findet. Hier schoß er sich eine Kugel in den Kopf und blieb auf der Todessturz bei der Arbeit. Durch eine schadhaft gewordene Stelle tot. Bei dem Lebensmüden fand man 85 Mark in barem Reitersprosse hat der 30 Jahre alte Dachdecker Dopischai aus der Gelde, sechs Lose der preußischen Klassenlotterie und eine an feinen Kurfürstenstraße 39 sein Leben verloren. D. hatte auf dem Neubau Bruder gerichtete Postkarte, auf welcher er diesem mitteilt, daß er zu Straßensperrungen. Die Bergmannstraße von der Bärwaldstraße Ferdinandstraße 24 die Fensterbefestigungen einer Nachprüfung Unrecht schwer beschuldigt werde und deshalb aus dem Leben gehen bis zum Kaiser Friedrichplatz, der westliche Fahrdamm der Straße unterzogen. Er benugte dazu eine Leiter, bie er an der Außenseite müsse. Seine Angehörigen erklären, daß keinerlei Beschuldigungen Am Warschauerplatz zwischen Stralauer Allee und Rotherstraße, der des Gebäudes angebracht hatte. Plötzlich brach eine der Sprossen gegen 8. vorliegen, der in letzter Zeit an Wahnvorstellungen litt und nördliche Fahrdamm der Danzigerstraße von der Greifswalder bis mitten durch und D. stürzte rücklings in die Tiefe. Er zog sich einen fich verfolgt glaubte. Die Angst vor den vermeintlichen Verfolgungen zur Winsstraße sowie das Garten- und Tiergartenufer zwischen schweren Schädelbruch und innere Berletzungen zu, an deren Folgen hat ihm die Waffe in die Hand gedrückt. Berlinerstraße und Lichtenstein- Allee werden behufs Pflasterung er bald darauf starb. bezw. Rohrlegung bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter Adlershof. gesperrt. Bermißt wird der Buchbinder Paul Lorenz, der sich am 23. April 1906 aus seiner Wohnung Immanuelfirchstr. 9 entfernt hat. Derfelbe ist später im Krankenhause in Treuenbriegen ermittelt worden. Von dort ist er am 8. Mai 1906 entlassen und seitdem spurlos verschwunden. Wer über den Verbleib des Lorenz irgend welche Angaben machen kann, wolle Nachricht an Frau Lorenz, O. 34, Tilsiterstraße 25 bei Hoffmann gelangen lassen.
Roald Amundsen aus Kristiania , dessen Gjöa Expedition sich unter die erfolgreichsten und wichtigsten Polarexpeditionen neuerer Zeit einreiht, wird Freitag, den 3. Mai, abends 8 Uhr, im wissenschaft lichen Theater der Urania, Taubenstraße, über: Die Nordwestpaffage und seinen Aufenthalt bei den Estimos sprechen.
Einen normalen Verlauf nahm am Montag die Fortsetzung der fürzlich aufgelösten öffentlichen Versammlung, zu der sich wiederum eine stattliche Besucherzahl eingefunden hatte. Die erregten Gemüter der überwachenden Beamten hatten sich wieder beruhigt, weshalb Genosse Heinig seinen Vortrag über:„ Die Rechte der Frau" un gestört halten konnte.
Kalkberge Rüdersdorf.
Anträge
Neber ihre Tätigkeit als Stadtverordnete berichteten in einer Volksversammlung die Genossen Helbig und Wünsche. Die Genossen sind in der Armen, Etat- und Rechnungs-, Einschätzungs-, Gesundheits- und Wasserleitungskommission vertreten. unserer Genossen wurden von den Gegnern stets abgelehnt, so auch eine Resolution, welche gegen das Schulunterhaltungsgefeg eingebracht wurde. Bernau hatte im vergangenen Jahre 10 Typhusfälle zu verzeichnen, weshalb die Stadt angewiesen wurde, in Bälde fich eine Wasserleitung und Kanalisation zu beschaffen. Zu Die wirtschaftliche Lage der arbeitenden Klassen beleuchtete in diefem gwed sind bereits drei Ingenieure gehört worden, welche fich wirksamer Weise die Genossin Frau Martha Jeeze in einer bei über Einrichtung von Wasserleitung geäußert haben. In Aussicht Grewe stattgefundenen Boltsversammlung. In laren Zügen genommene Neubauten für dieses Jahr sind: Der Bau eines Schulzeichnete die Referentin die immer schroffer hervortretende Aus- hauses, eines strankenhauses zu 40 Betten sowie eines Restaurationsbeutung der niederen Volksklassen durch eine profitgierige Unter- gebäudes am Liepnissee, woselbst das Terrain Eigentum der Stadt ist. Feuerwehrbericht. Mittwoch nachmittag wurde der fünfte Bug nehmerclique, deren Reichtümer ins Unermeßliche steigen. In Die Beschlußfaffung über Gehaltserhöhung der Beamten wird nach einem nach dem Markgrafendamm 18 in Stralau gerufen, wo ein Späne- flammenden Worten mahnte sie die Anwesenden, insbesondere die üblichen Geschäftsordnungsbrauch in nichtöffentlicher Sigung vollzogen. feller in Flammen stand. Um eine weitere Ausdehnung des Frauen, teilzunehmen am Rampfe für eine neue Gesellschaftsordnung. Unsere Genossen beabsichtigen in diesem Jahre einen Antrag auf Brandes zu verhüten, mußte kräftig Waffer gegeben werden. Als Dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Referat schloß sich eine Wenderung der Geschäftsordnung einzubringen, wie auch die bisher die Stralauer Ortsfeuerwehr erschien, wurde dieser die weitere furze Diskussion an, an der sich die Genossen Graffe und Nichter be- stets abgelehnten Anträge zu wiederholen. Der Etat für 1906 war Löschung überlassen. Ein zweiter Kellerbrand beschäftigte den teiligten und die Versammelten aufforderten, bie parteilofen Zeitungen in Einnahme und Ausgabe auf 200 000 m. festgesetzt, der für 1907 fiebenten Bug in der Cadinerstr. 15. Lumpen u. a. brannten dort. aus ihrem Hause zu entfernen und die Parteipreffe zu abonnieren. auf 264 000 M. Die Redner forderten die Versammlung auf, bei Auf einem unbebauten Grundstücke in der Gottschebstr. 4 brannte Nur diese vertrete die Intereffen des arbeitenden Volkes. der im November dieses Jahres stattfindenden Stadtverordnetenwahl ein Möbelwagen, der vermutlich in Brand gesteckt worden war. ihre Schuldigkeit zu tun und weitere zwei Genossen in die StadtAls die Feuerwehr erschien, stand der Wagen schon total in Flammen. Flammen. Weißensee. Die Versammlung erklärte fich mit bertretung zu wählen. nnr wurde moniert, daß Gestern früh um 5 Uhr fam in der Fehrbellinerstr. 52 Feuer aus. Ein neuer Vernichter der Sozialdemokratie ist in der Person des den Ausführungen einverstanden, Jm rechten Seitenflügel brannte der Fußboden, das Zwischengebält bekannten Professors Dr. Kemsies erstanden. Die Gründung eines die Genossen Helbig und Wünsche für die Aufhebung der im Erdgeschoß u. a. In der Heimstr. 19 mußte ein Wohnungsbrand nationalen Arbeiterbundes unter dem Protektorat des Kaifers ist freien Arztwahl im hiesigen Krankenhause gestimmt hatten. Bisher gelöscht werden. Ferner hatte die Wehr in der Krautstr. La und sein Ziel. Am Dienstag hatte er eine große" Versammlung nach existierte der Brauch, daß alle bier ansässigen Aerzte das Recht Forsterstr. 45 zu tun. Vor dem Hause Blücherstr. 18 war in der dem Berliner Hof" einberufen, wo denn auch einige Dutzend hatten, ihre Staffenpatienten, sofern deren Aufnahme im Krankenlegten Nacht ein Rohr der städtischen Wasserleitung gebrochen, wo- Personen erschienen waren, barunter bier Referenten, im hause nötig war, dort weiter behandeln zu dürfen. Dieses führte zu durch die Straße überschwemmt wurde. Die Feuerwehr benachrichtigte übrigen nur Innungsmeister und sonstige Scharfmacher. Herr Unliebsamleiten und beantragte der Magistrat bei der Stadt die städtischen Wasserwerke, die durch Einsetzen von Schiebern die Dr. Kemsies brachte die bekannten Tiraden des Reichslügen verordnetenversammlung die Aufhebung des Rechts der freien Gefahr beseitigte. Ein Teil der dortigen Häuser war heute früh verbandes vor. Das Programm des neuen Bundes foll in folgenden Arztwahl im hiesigen Krankenhause, wofür unsere Genossen Helbig ohne Wasser. vier Punkten zur Berwirklichung kommen: 1. das Bewußtsein der und Wünsche stimmten. nationalen Zusammengehörigkeit, 2. die politischen Nechte des Arbeiters sollen erstrebt und erhalten werden, 3. die Lohn- und Arbeitsverhält niffe des Arbeiters müssen gebessert werden, so daß der Arbeiterstand den Weg in den Mittelstand finden tönne und nicht den Enterbten gehöre, 4. Verbesserung der allgemeinen
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Vorort- Nachrichten.
Nummelsburg.
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Gerichts- Zeitung.
,, Chriftus unter den Menschen".
Hier biete sich, meinte Redner, Vor der dritten Straffammer hatte sich gestern der Schrift
Ueber die Wertzuwachssteuer referierte in einer am Freitag in und beruflichen Vorbildung. ein großes Feld für Arbeiter und fleine Beamte, mit fteller Robert Wendtlandt wegen Urkundenfälschung, Betruges
Witwe Weigels Lotal tagenden gut besuchten öffentlichen Versamm uns zu arbeiten an der nationalen Weltanschauung. Dann sprach usw. zu verantworten. Der Angeklagte hat sich viel mit theologischen Tung Genoffe Stadtverordneter Hugo Heimann . Unter großem Beifall entwickelte der Referent in instruktiver Form den Anwesenden ein Herr Lange, Parteisekretär des evangelischen Arbeiterbundes. Er Studien befaßt. Durch Ueberarbeitung will er sehr nervös ge= die Notwendigkeit und das Wesen der Wertzuwachssteuer. Eingehend sprach den Wunsch aus, feinen Keil in die christlichen Organisationen worden sein und wiederholt Sanatorien, u. a. in Liebenstein, wvies er die Argumente, welche die Gegner gegen diefe Steuer ins au treiben, denn sie haben durch ihre Organisation fünf Abgeordnete aufgesucht haben. Sturze Zeit wurde er für das Bibliographische Feld führen, zurüd. Wir glauben, da wir über diese Frage und in den Reichstag gefandt. Ein ehemaliger Auchgenoffe", Maurer Institut in Leipzig engagiert. In Leipzig hat er sich als„ Dr. phil." über die Ausführung des Referenten schon wiederholt berichtet haben, Lindemann, rühmte fich einer langjährigen Tätigkeit in der sozial- ausgegeben und erzählt, daß er„ Leftor Sr. Maj. des Kaisers" sei von einer wesentlichen Wiedergabe des Referats absehen zu können. Demokratischen Partei und fand bei seinen Zuhörern Dant, als er und besondere Beziehungen zum preußischen Kultusministerium aus dem Parteileben bekannt habe. Mit dem Minister Dr. v. Studi sei er persönlich beIn der Diskussion erwähnte Genosse Ritter die hohe Steuer- feine sogenannten Erfahrungen gab, er einer Organisation empfahl die Gründung mit freundet und auf dessen besondere Empfehlung habe er bom beranlagung der unteren Schichten. Genoffe John zeigte, welchen Werdegang die Frage der Wertzuwachsstener in der Gemeinde- vaterländischer Tendenz. Herr Pastor Krätschel gab den Rat, fich Raiser eine Beihülfe von 5000 mt. erhalten, um die Herausgabe vertretung genommen hat; anfangs sei man dieser Steuer freundlich heute noch nicht auf eine bestimmte Form der Organisation zu eines von ihm geplanten Wertes Christus unter den gesinnt gewesen, sogar der Bürgermeister habe Zuneigung gezeigt, einigen, am Sonnabend finde noch eine Versammlung statt, in der Menschen" zu besorgen. Durch diese Erzählungen hat er vernachdem aber die Gegner ihre Feindschaft gegenüber dieser Steuer ein Sekretär des Reichsverbandes sprechen wird und in welcher man fucht, auf eine Anzahl von hervorragenden Theologen Leipzigs einzuwirken, um sie zur Mitarbeit an dem Werke zu bewegen. dokumentiert hatten, sei auch das Oberhaupt wieder mutvoll zurück- sich dann schlüffig werden wolle. Die Arbeiterschaft tann diefer Neugründung zwar mit Ruhe Er benutzte auch mitunter Visitenkarten des Kultusministers Dr. getreten. Die Angelegenheit sei nun vorläufig vertagt worden. Als Sozialdemokraten, meint Rebner, dürfen wir aber nicht eher ruben, entgegensehen, indes muß sie durch eine doppelte Agitation für die Stubt, die er sich ohne bessen Wissen hatte bruden lassen. Er bis die Steuer zur Einführung gelangt ist. Gerade in Stummels- Organisation den Herren begreiflich machen, daß alle Mühen, die zeigte den Professoren auch mehrere Schriftftüde, die genau so ausburg befindet sich noch viel Terrain, bas einen bedeutenden Gewinn Organisation der Arbeiterklasse zu schwächen oder sie durch neue zu fahen, als ob sie aus dem preußischen Stultusministerium stammten und vom Kultusminister unterschrieben seien. Tatsächlich sind sie für die Gemeinde durch Einführung der Wertzuwachssteuer in Aus- erfezen, vergeblich find. aber in Berlin nach seinem Diftat hergestellt. Darin wird dem ficht stellt. Tegel . Angeklagten die Anerkennung über sein Buch Deutsche Synophen" In der Gemeindevertretersitung wurden anfangs eine ganze und fein Drama„ Der dritte Salier " ausgesprochen und ihm volle Ober- Schönewveide. Ungültigkeit von Gemeindewahlen. In der Klagefache des Anzahl Mitteilungen gemacht. Die Grube Reeden bedankt sich für Unterstügung des Kultusministeriums für sein Werk" Christus Genoffen Grunowo auf ungültigkeitserklärung der am 3. März 1906 die überfandten 385,20 M. Die Aufsichtsbehörde hat ben Steuer- unter den Menschen" zugesagt. Der Angeflagte erflärte vorgenommenen Gemeinderatswahlen für alle brei Klassen hat jest ſtatutenachtrag genehmigt, wonach bis 300 M. Ginkommen steuerfrei auf die Borhaltungen des Borfizenden, wenn die Anklage ihre der Bezirksausschuß das Urteil des Streisausschusses bestätigt, wo präsident von Berlin es abgelehnt hat, den Droschtentarif bis Tegel Grade nervös und habe in feiner Weise mit seinem Borgehen ft. Eine Zuſchrift des Kreislandrats befagt, daß der Polizei- Angaben positiv behaupte, so gebe er sie auch zu. Er sei in hohem nach nur die Wahlen für die dritte Klaffe ungültig seien. In BeDa der Polizeipräfident bezüglich der Kriminal-, irgendwelche persönliche Vermögensvorteile erstrebt. Mit den Vortracht tommt bas Mandat des Genossen Grunow und das des Herrn Sitten- und politischen Polizei Tegel als zu Groß- Berlin gehörig arbeiten für das Wert Christus unter den Menschen" fei er fünf Standpunkt der Klage, daß, nachdem eine Vermehrung der Berzählt. fo beschließt die Versammlung gemeinsam mit gleich Jahre lang beschäftigt, er habe das ganze Sfelett schon so weit treter- Schöffenzahl beschlossen war, vor der Neuwahl ber Bertreter getroffenen Gemeinden weiter vorzugehen. Es folgten eine An- fertig gehabt, daß nur noch das Fleisch herumgetan zu werden erst der weitere Schöffe zu wählen sei, um so das Verhältnis zahl von Einladungen. Beschlossen wird, auf der Jubiläumsausstellung brauchte. Um nun das Wert recht würdig ausarbeiten zu lassen, für Wohnungsreform und ngiene in Leipzig bie Zeichnungen und habe er sich mit den hervorragenden Theologen Leipzigs in Ber zwischen Angesessenen und Unansässigen für die neue Grundrisse der neuen Bedürfnisanstalten Tegels auszustellen. Der bindung gesetzt. Bei dem eigenartigen Sachverhalt hatte der Störperschaft festzustellen. Zu dem Schluß auf ungültigkeitserflärung fam das Gericht auf Grund der Tatsache, daß der Ge- Gemeinderat nimmt die zum Pfarrhausbau angebotenen 25 000 M. Gerichtshof ex officio sum gestrigen Termin den Medizinalrat meindevorsteher willkürlich bestimmt hat, daß im zweiten Wahlbeairt vorbehaltlich aller Rechte an. Im Prozeß Tegel - Germaniawerft Dr. Hoffmann als medizinischen Sachverständigen geladen, da der britten Klaffe der Angesessene zu wählen set. Nach Ansicht bes( Friedr. Krupp) wird beschlossen, die Tage des Sachverständigen an- die Professoren bei ihrer Bernehmung sich u. a. auch dahin ge= Gerichts mußte in diesem Falle da zum ersten Male in zwei Beauzweifeln. Die Lage des vom Bwvedverband projektierten Stranten- äußert hatten, daß der Angeflagte einen verwirrten Eindrud gehauses wird für awedentsprechend erklärt. Dagegen stimmt nur macht habe. Medizinalrat Dr. Hoffmann erklärte, ohne genauere girlen gewählt wurde das Los entscheiden. Wenn jetzt von feiner Seite Einspruch erhoben wird, haben dem Gemeindevertreter Borfig. Die Auflaffung von Straßenland in der Untersuchung fich auf Grund des borliegenden Materials, bas ja nächst Neuwahlen stattzufinden. Gelingt es unseren Genossen, einen Stolonie Freie Scholle" seitens der Baugenossenschaft wurde ge- einige Bedenken hervorrufen müsse, über den Geisteszustand des Standidaten aufzustellen, der Angefeffener ist, dürfte der von den nehmigt. Das Drtsstatut zur Regelung der Bedürfnisfrage für Angeklagten nicht äußern zu können. Der Verteidiger verwies Statholiken gewählte Herr Wierzył nicht wieder einziehen, der seiner Gaft und Schankwirtschaften, sobald Tegel mehr als 15 000 Ein- barauf, daß der Angeklagte, ber u. a. auch einen von Grote berzeit auch nur infolge Uneinigkeit der sogenannten Liberalen gewählt wohner hat, wurde endgültig genehmigt. Dagegen waren unsere Ge- legten Roman verfaßt habe, in den letzten 5 Jahren 3 Gehirnnossen Lichtenberg und Nodeike. Zum Erlaß einer Polizeiverordnung erschütterungen durch Fallen auf den Hinterkopf erlitten habe. betr. den Maulforbzwang für Hunde wurde auf Antrag Gutstein Das Gericht beschloß, Auskunft der Aerzte, die den Angeklagten der Amtsvorsteher gebeten, bom allgemeinen Maulforbzwange zur behandelt haben, ebenso aus Bad Liebenstein , einzuholen und das zeit noch abzusehen und die Verordnung von 1881, nach der bijjige gesamte Material dem Medizinalrat Dr. Soffmann zur weiteren Sunde einen Maultorb tragen müssen, bestehen zu laffen. Bum Borbereitung eines Gutachtens auguftellen.
werden fonnte.
Nieder- Schöneweide.
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Unsere Boltsschule lautete das Thema eines Vortrages, ben Genoffe Schubert in der Generalversammlung des Wahlvereins hielt.
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