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fammenreimen?

Bremer Schulkämpfe.

den

man sich einmal in dem jüngst erschienenen Jahresbericht des Berg - reaktionären Mittelständlern verbündet. Die Mittelständler gingen bewegung, die zur Pflicht hat, in I allen Parlamenten arbeiterverbandes durch, wie schwer nicht nur die Unternehmer im auf das Bündnis nur unter der Bedingung ein, daß ihr Häupt- Europas für diesen Gedanken einzutreten. Es wäre deshalb ein Ruhrrevier, sondern auch die Grubenarbeiter durch den Wagen- ling, Drechslermeister Probst, in einem sicheren Wahltreise auf- Betrat, wenn die Arbeiterpartei nicht gegen die Erhöhung Wir sind gegen mangel geschädigt werden, wie sie Ueberschichten und Feierschichten gestellt werde. Man räumte ihm die Kandidatur im ersten Wahl- der Soldatenzahl Einspruch einlegte. einlegen müssen, nur um des Unverstandes der preußischen Ver- freise ein, den die Blocleute für absolut sicher halten. Probst, der Plan einer Nation in Waffen".( Beifall.) Dieser Plan fann fein kehrsverwaltung willen. Aber wie sollte sich auch Berücksichtigung schon bei der Wahl 1905 als Stompromißkandidat mitgewählt wurde, einziges wirklich wichtiges Problem lösen; er wird auch unsere bon Arbeiterinteressen und preußisches Abgeordnetenhaus zu machte während seiner kurzen Landtagstätigkeit bedenkliche lagge weder hoch noch rein halten." Mit Vergnügen geben wir diese Worte des Genossen Macdonald agrarische Seitensprünge und trat im Landtage nicht der liberalen wieder, umso mehr als wir im vorigen Jahre einige feiner früheren Fraktion, sondern der agrarischen wirtschaftlichen Vereinigung bei. Aeußerungen tadeln mußten. Je mehr sich die Arbeiterpartei Er mußte deshalb diesmal versprechen, das liberale Programm ein- entwickelt, desto mutiger und schärfer tritt die sozialistische Agitation Der bremische Schulinspektor geht. Er läßt sich ab 1. Juli zuhalten und der liberalen Fraktion beizutreten. Das tat er auch, ihres Generalsekretärs hervor.- penfionieren, das ist das Fazit des energischen Kampfes der Bremer doch wird er seinen Blodfreunden schon wieder unbequem, da er Lehrerschaft gegen diesen Repräsentanten der firchlichen Orthodorie das Wahlprogramm des Blocs mit seinen rückständigen For­und des preußischen Schulbureaukratentums. Da der Mann, Köppe derungen ausstatten möchte. So hat er verlangt, daß in das heißt er bekanntlich, jezt 59 Jahre alt ist, könnte erst im Jahre 1913 Blockprogramm der Kampf gegen die Warenhäuser aufgenommen seine Pensionierung erfolgen. Das hat dieser Ritter vom werde. Darüber hat es sowohl im Block selbst als auch bei den gefunden Menschenverstand" ausgenugt, indem er bis 1918 Mittelständlern großen Strach gegeben. Jetzt heißt es, daß Probst fein volles Gehalt, 8000 m. jährlich, verlangte. In einer ver- wieder abgefägt werden soll, wenn er seine Bocksprünge nicht unter­traulichen Sitzung der Bürgerschaft wurde ihm die Forderung wohl läßt, aber der Freifinn wird wohl nachgeben müssen, denn er oder übel gewährt, konnte man ihn doch nicht anders los werden. braucht den gesamten bürgerlichen Mischmasch, also auch die Mittel­Die Benfion ab 1918 beträgt 80 Broz. des Gehalts; so schneidet ständler, ein Mann ab, der der Schule zwar sehr viel geschadet, der aber lediglich das ausführte, was die Dienstinstruktion ihm vorschrieb.

Militarismus und Antimilitarismus.

den M. mann

Amerika .

Aus New York wird uns geschrieben:

Der Prozeß gegen die drei seit über vierzehn Monaten eins geferkerten Gewerkschaftsführer Charles Moyer, William D. Hay­nunmehr am 9. Mai im Staate Idaho beginnen. Zuerst wird wood und John Pettibone soll nach den endlosen Verschleppungen Haywood prozessiert, der von der Staatsanwaltschaft als das Haupt der Drei angesehen wird. Die Drei sind bekanntlich beschuldigt, eine Verschwörung zur Beseitigung des Ergouverneurs Steunen­berg von Idaho angezettelt zu haben.( Steunenberg wurde am 30. Dezember 1905 getötet.) Was dem Fall aber ein besonderes Gepräge verleiht, find die vielfachen und ganz offen geübten Vera fuche auf eine Wiederholung des berüchtigten Chicagoer Justiz

mordes.

Ein Lehrer, der vom edelsten Reformeifer erfüllt wäre und der Die Kriminalpolizei entfaltet in allen deutschen Landen eine das Zeug dazu hätte, der Schule eminent zu nüßen, könnte ohne emfige Tätigkeit, um Exemplare der bekannten Liebknechtschen Bro­weiteres dem Hunger überliefert werden, wenn er wider den Stachel schüre aufzutreiben. Vor einigen Tagen nahm die Polizei in Tegel ständnisse erfolgte Verhaftung im Staate Colorado eine Ungeheuer Bedeutete schon die auf Grund erpreßter und erkaufter Ge löckte, so daß man auf Dienstentlassung erkennen könnte. Daß ber- Haussuchungen vor, und zugleich suchte sie im Auftrag der Staats- ständnisse erfolgte Verhaftung im Staate Colorado eine Ungeheuer­lichkeit, so war die Auslieferung von Colorado nach Idaho ohne traulich über des Schulinspektors ruhmlosen aber defto einträglicheren anwaltschaft in der Büchersammlung der vereinigten Gewerkschaften lichkeit, so war die Auslieferung von Colorado nach Idaho ohne vorheriges Auslieferungsbegehren und ohne ordentliches Gerichts­Abgang beraten wurde, läßt erkennen, wie unangenehm dem Senat Weimars nach der Broschüre. Gefunden wurde nichts. Ein starkes Stüd ist es jedenfalls, daß man sogar die Bibliothek der Sache die Krone aufzuseßen, sanktionierte dos Oberbundes­berfahren geradezu ein Hohn auf die Bundesverfassung. Um aber die öffentliche Kritik in Sachen. des Schulwesens ist, zugleich wird dadurch aber auch bewiesen, daß der Schulinspektor Stoppe Fleisch geschlossener Vereine durchstöbert.- gericht in Washington , der höchste Gerichtshof der Vereinigten von Senatus Fleisch ist. Die Mucker find über den Ausgang des Ein hartnäckiger Glaubensstreiter. Staaten, als Berufungsinstanz das gegen Moyer, Haywood und Rampfes gegen ihren Liebling sehr in Zorn geraten. Da aber ihre Pettibone eingeschlagene Verfahren. Nur einer der neun Richter, Der zur Sefte der Adventisten vom fiebenten Tage" zählende Me Kenna mit Namen, hatte den Mut, die Auslieferung der Drei Donnerwetter keine Verheerung anrichten können, forderte der Reichs- Musketier M. vom 31. Infanterie- Regiment( Altona ) hat schon zwei Gewerkschaftsführer und ihren Transport bei Nacht und Nebel als bote" neulich allen Ernſtes, der Kaiser solle einmal ein fräftiges Donner - längere Strafen verbüßt, weil er sich weigert, in der Zeit vom das zu bezeichnen, was er war: als einen ordinären Mensen. Weil ihre Kolophoniumblize wirkungslos verzischen, verlangen feit vorigem Herbst dienende M. seine letzte zweimonatige Ge- welches dem Urteil der Majorität des Richterkollegiums beigefügt sie nach Jupiters Bliz. Die Preßorgane des bremischen Muckertums fängnisstrafe in Spandau verbüßte, ist er wiederholt disziplinarisch gegeben: Jm vorliegenden Falle," so heißt es unter anderem, ist, ist geradezu vernichtend. Nur einige Säße seien hier wieder­suchen indes eine andere Nummer vom selben Faben für das wegen Gehorsamsverweigerung mit stremgem Arrest bestraft worden. find die Staaten Idaho und Colorado durch das Vorgehen ihrer Schulinspektorat zu erlangen. Der bremischen Schulbehörde dürfte auch am Freitag, 1. Februar, verweigerte er in Spandau jede Beamten zu Gesetzesverächtern geworden. Durch einen aber gleich dem gebrannten Rinde zu Mute sein. Und außerdem Arbeits- oder Dienstleistung, während er sonst sehr willig ungefeßlichen Mißbrauch ihrer Macht haben sie die Angeklagten wird gute Wacht gehalten. Ist es schon erfreulich, daß der Schul- und fleißig gearbeitet hatte. Sturz danach wurde er seinem um ein durch die Verfassung gewährleistetes Recht betrogen. inspektor weichen muß, so wird diese Freude noch dadurch erhöht, Truppenteil überwiesen. Am ersten Freitag ließ der Haupt- Diese Tatsache ist wichtig genug, um festgehalten zu werden. Sie daß der Lehrer Gansberg im Amte bleibt. Weil er sich durch die ชน fich tommen und redete auf ihn bedarf keiner besonderen Betonung. Menschenraub ist ein Ver­Begründung des wider ihn im Disziplinarverfahren ergangenen Urteils ein, er solle Vernunft annehmen, weil sonst seine Dienstzeit gar nicht brechen. Wie aber, wenn Beamte den Menschenraub verüben? tief verletzt gefühlt hatte, war er um seine Entlassung eingekommen. Da abzusehen sei. Die Aufforderung des Offiziers, an der Pusstunde Rechte zu, und zwar äußerst wertvolle.... die verlegenden Wendungen in der schriftlichen Begründung des teilzunehmen, beantwortete M.: Ich kann's nicht tun." Wegen Mit folchen Strupeln quälte sich die Majorität des Richter Urteils aber fehlen, hat Gansberg dem Drängen seiner Freunde und dieser neuen Gehorsamsverweigerung befindet M. sich feit über zwei tollegiums nicht. Ihr war es nur darum zu tun, dem Schmelzwerk. Kollegen nachgegeben und ſein Entlaffungsgesuch zurückgezogen, Monaten in Untersuchungshaft. Das Kriegsgericht der 18. Divifion Truft, der die Anklage gegen Moher, Haywood und Pettibone an­womit der Senat um so eher einverstanden war, als ihm damit ein hatte sich mit dieser Sache erneut zu beschäftigen. Dem Angeklagten gezettelt hatte, um in ihnen die Arbeiterorganisation zu treffen, Stein vom Herzen fiel. Nach allem, was sich in der letzten Zeit wurde vorgehalten, ein Prediger seiner Glaubensrichtung habe er- behülflich zu sein und für die Drei den Weg zum Galgen ebnen zu ereignete, ist es dem Senat und der Schulbehörde um den Frieden klärt, daß jeder beim Militär bienende Adventist es mit dem siebenten helfen. Schon gleich nach der Verhaftung der Drei wurde von allen Seiten geschrien: An den Galgen mit ihnen!" Und in zu tun. Ob er ihn so schnell haben wird, hängt unter anderem Tage halten könne, wie er wolle. Gegen mein Gewissen kann ich diesen Ruf stimmte auch das Oberbundesgericht mit seiner famosen von den Lehrern ab, die nicht vergessen dürfen, daß ihre Forderung nicht handeln, denn man soll Gott mehr gehorchen, als den Menschen." Entscheidung ein. Dazu kommt, daß Ehren- Roosevelt, von dem nach Entfernung des Religionsunterrichts aus ber Schule noch Der Ankläger erkannte an, daß der Angeklagte nicht aus unlauteren selbst seine Freunde sagen, daß man mit ihm nur in Gegenwart immer der Erledigung harrt. Stillstand wäre auch hier Rückgang. Motiven handle, aber es müsse ihm flar gemacht werden, daß er von 3eugen reden könne, und der im Bundesrat der Treu­nicht gegen Gesez und Disziplin handeln dürfe. Tofigkeit überführt worden ist, daß Roosevelt die Beeinflussung Antrag: 5 Monate Gefängnis. Urteil: 3 Monate der Gerichte ganz offen betrieben hat. Nach einer univider­1 Zag Gefängnis.- sprochenen Meldung aus Washington erklärte er den Richtern des. Oberbundesgerichts im Frühjahr vorigen Jahres, also zu einer Beit, als die Berufung der drei Verhafteten noch nicht erledigt war: Mit Menschen wie Moyer, Haywood und Pettibone muß aufgeräumt werden!" Nicht minder toll ist, was sich der Präsident der Vereinigten Staaten in einem türzlich veröffentlichten Briefe an das Kongreßmitglied Sherman feistete. In diesem Briefe heißt cs, daß Moher oder Haywood oder Debs ebenso unerwünschte Bürger find wie Harriman( Harriman ist der Eisenbahnmagnat, der erklärt hat, er könne die gesamte Gefeßgebung und auch die Gerichte kaufen).

Der Reichsverband wird anrüchig.

Die Kölnische Zeitung " stellt eine recht betrübliche Betrachtung über die Wahl in Glauchau - Meerane an. Der Verlust von 800 Stimmen, den der nationale" Kandidat gegen den 25. Januar erlitten hat, laffe fich nicht aus der Lauheit der Stimmberechtigten bei Nachwahlen erklären. Selten sei in einem Wahlkreise mehr ge­arbeitet worden, um die Wähler aufzurütteln, als diesmal in die Genidftarre. Glauchau - Meerane . Aber, so schreibt das Blatt weiter:

Maifeier in Harpen . Ein probates Mittel, die Maifeier zu berhindern, hat der Amtmann von Harpen entdeckt. Er hat für feinen Bezirt alle Maifeftlichkeiten berboten aus Rücksicht auf

Diese neueste Einmischung Roosevelts in einen noch

Man hat auf nationaler Seite die Straft falsch eingesetzt. Chronik der Majeftätsbeleidigungsprozeffe. Energie haben einige mit viel Lärm berwechselt. Wegen Majestätsbeleidigung hatte sich die Geschäfts­Es muß ausgesprochen werden als Lehre für die Zukunft, daß in reifende Karoline Mohr aus Dresden vor der Strafkammer des diesem Wahlkampf von nationaler Seite unverzeihliche Weimarer Landgerichts zu verantworten. Die Angeklagte soll im Fehler gemacht sind. Von auswärts hatte man Persönlichkeiten August vorigen Jahres in Apolda im Anschluß an eine Beitungs- schwebenden Prozeß hat selbst die bürgerliche Preffe zu fanften zur Unterstützung bes kandidaten Dr. Clauß in den Wahlkreis gesendet, notiz über die Affäre Tippelskirch gröbliche Beschimpfungen gegen Broteften veranlagt und die gesamte Arbeiterschaft zur Entrüftung die für eine eindruckvolle Wahlagitation un vativen Gewerkschaftsführer, welche den an der Spike einer geeignet waren. Wer heute sächsische Industriearbeiter politisch den deutschen Kaiser ausgestoßen haben. In der Verhandlung be- aufgeftachelt. Von überallher hagelt es Proteste; felbst die konser­umstimmen will, der muß nicht nur den guten Willen, sondern stritt die Angeklagte die inkriminierte Aeußerung auf das ent- Gegenorganisation stehenden hrei Verhafteten durchaus nicht hold auch hervorragende Fähigkeiten und einen beschiedenste und behauptete, daß ein Sta che alt borliege. Der find, überhäufen ihren früheren Liebling Roosevelt mit den sonnenen Charakter besigen. Gegen diesen Grundfaz Hauptbelastungszeuge, der Schneider 2 ange in Apolda , heftigsten Vorwürfen. Und Genoffe Debe nennt den König im haben der Reichsverband" und verschiedene nationale hatte die Anzeige erst im November erstattet, nachdem er mit der Frad" in einem offenen Briefe einen Feigling und Denun Ausschüsse" ernstlich verstoßen." Die Sache sei, so bemerkt das Blatt, sogar fo weit gewefen, Zwischenzeit von der Angeklagten wegen einer Körperverlegung an Angeklagten zerfallen war. Festgestellt wurde, daß der Beuge in der zianten! daß Dr. Clauß sich mehrfach wegen des Auftretens gezeigt worden ist und brei Tage vor seiner Anzeige die betreffende feiner Wahrhelfer habe entschuldigen müssen. Borladung bekommen hatte. Die Körperverlegung mußte er mit Das sei bei so schwerer Arbeit eine traurige Erfahrung. 60 M. Geldstrafe büßen. die hoffentlich nicht umsonst gemacht worden sei.

"

Selbst der Staatsanwalt beantragte unter Berücksichtigung der Diese Hoffnung ist leichter ausgesprochen als erfüllt, denn woher geringen Glaubwürdigkeit des Hauptbelastungszeugen die Frei­soll der Reichslügenberband Leute mit Charakter und hervorragenden sprechung der Angeklagten. Trotzdem tam das Gericht zu einer Ber­Fähigkeiten nehmen?- urteilung, die auf zwei Monate Gefängnis lautete.

Eine Hamburger Universität.

frankreich.

redet, hat merkwürdigerweise auf die ihm zuteil gewordene Kenn­Roosevelt, der sonst nach berühmtem Vorbild in alles drein redet, hat merkwürdigerweise auf die ihm zuteil gewordene Kenn­zeichnung die Sprache noch nicht wieder gefunden. Seine Nieder­tracht fällt um so schwerer ins Gewicht, als gerade neuerdings Tatsachen bekannt geworden sind, welche der Anklage auch den letzten Schein von Berechtigung entziehen. So hat Steve Adams, der angeblich beim Attentat auf den Ergouverneur Steunenberg beteiligt war, und auf dessen angebliches Geständnis" hin Moher, Hahwood und Bettibone seinerzeit verhaftet worden sind, feierlich vor Gericht erklärt, daß er überhaupt kein Geständnis abgelegt hat, von ihm( Steve Adams) herrührend beglaubigen ließ! Auf Grund daß man ihm vielmehr ein von einem Locfpigel Namens Mc Bar­land angefertigtes Schriftstück vorlas und dieses Schriftstück als dieser Beweise" erfolgte die Verhaftung der Gewerkschafts beamten. Ferner wurde bekannt, daß der beseitigte Steunenberg an Landschwindeleien beteiligt war und daß vermutlich ein von ihm um Hab und Gut gebrachter Heimstättenbefizer an ihm Rache nahm.

Ein weiterer schwerer Schlag hat die kapitalistischen Vers als Spezial- Distriktsanwalt( gleichbedeutend mit Staatsanwalt) bestellt worden war, um den Fall gegen Moher, Haywood und Pettibone zu führen, und der an Einschüchterungen schon vor Be ginn des Prozesses das menschenmöglichste geleistet hat, biefer Borah wurde wegen Forstland- Betrügereien seitens der Groß­wird dadurch eine neue Verzögerung des Prozesses gegen Moher, Berhandlungen Dinge zutage fördern, die vielen amerikanischen Arbeitern die Augen vollends öffnen dürften.

schwörer getroffen: Senator W. G. Borah, der von den Behörden

Seit mehreren Jahren geht das Streben einflußreicher Ham- Bei der am 26. April im 17. sächsischen Wahlkreise Glauchau statt Amtliches Ergebnis der Reichstagswahl in Glauchau - Meerane. burger Kreise, besonders der hohen Beamten und Gelehrten, bahin, gehabten Reichstagserfakwahl erhielt der Schriftsteller Dr. Clauß Hamburg mit einer Universität zu versorgen; und verschiedene( nationalliberal- jungliberal) aus Loschwitz 12710, der Genoffe Anhänger dieses Projekts haben nach und nach zu diesem Zweck die ansehnliche Summe bon 3815 000 M. zufammengebracht. Da Molkenbuhr 17 074 Stimmen. jedoch ein großer Teil der älteren Kaufmannschaft von der Gründung einer Universität nichts wissen will, hat das Komitee vorläufig das Geld für eine wissenschaftliche Stiftung bestimmt. Wie der unabhängige" Sozialismus die Welt erobert" Das Kapital soll sicher angelegt und die Zinseneinnahme für wissen­Paris, 29. April. ( Eig. Ber.) schaftliche Zwecke verwendet werden, vornehmlich für die Hono- Wie den Bösen die Strafe, so erwartet den Tugend­rierung von Gelehrten, die berufen werden, um wissenschaftliche haften der Lohn. Der heutige Ministerrat hat einstimmig Vorlesungen und praktische Uebungen für bestimmte Berufstreife die Entlassung der fünf Postbeamten gutgeheißen, die den abzuhalten; ferner für Bearbeitung wissenschaftlicher Fragen, respektlosen offenen Brief an Clemenceau unterzeichnet hatten. Stellung von Preisaufgaben und Herausgabe wissenschaftlicher Er hat abr auch die Ernennung des ehemaligen Deputierten Schriften, sowie für Veranstaltung oder Unterstützung von Gabriel Deville zum bevollmächtigten Gesandten in Haywood und Pettibone herbeigeführt; wenn nicht, so werden die Forschungsreisen und Ausgrabungen. Abessynien beschlossen! Gabriel Deville , der bekanntlich einer der ersten theoretischen Vorkämpfer des wissenschaftlichen Sozialismus gewesen ist, hat sich im Laufe der Jahre zu Sollte das Vermögen der Stiftung so angewachsen sein, daß einem auf die" Demokratie der Menschenrechte" eingeschwore es für sich allein oder unter Hinzuziehung von Mitteln, die der nen Unabhängigen" entwidelt. Jegt wird er sie im Reiche Staat für diesen Zweck zur Verfügung stellt, ausreichend ist, um Meneliks repräsentieren. Ist aber diese Europamüdigkeit ein eine Universität oder eine andere Hochschule allgemeinen Charakters, Bufall?-Herr Augagneur thront in Madagaskar , die also nicht nur für die Bedürfnisse eines einzelnen Berufes Herr Deville zieht nach Abessynien. Trotz des neuerlichen ( 3. B. Aerzte oder Kaufleute) bestimmt ist, in Hamburg zu errichten Regenerationsfongresses sieht man also flar: Der unab­und zu erhalten, so soll das Kuratorium berechtigt sein, das hängige Sozialismus" ist kein europäisches Ereignis Stiftungsvermögen für die Errichtung einer solchen allgemeinen sondern nur noch ein afrikanisches..** Hochschule zu verwenden.

Für später rechnet man auf die Gründung einer Universität, wie der§ 7 des Stiftungsstatuts beweist. Es heißt dort:

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England.

Arbeiterpartei und Heeresreform.

Gewerkschaftliches.

Die Allmacht des Schuhmanns

in Deutschland ist ja bekannt. Jezt ereignete sich in Botschappel bei Dresden anläßlich der Lohnbewegung der Bäcker im Plauenschen Grund ein Vorfall, der zeigt, was fid heute ein Schutzmann herausnehmen zu können glaubt. Die Bäckergehülfen verteilten Flugblätter mit dem Verzeichnis derjenigen Bäckermeister, die die Forderungen der Gehülfen Die Beendigung des Zollkrieges zwischen Deutschland und bewilligt haben. Ueberall im Plauenschen Grunde ging diese Kanada beabsichtigt, wie die Boff. 3tg." meldet, die kanadische Re­Berteilung glatt und ohne Zwischenfall von statten. Nur in gierung herbeizuführen. Auf Veranlassung des Premierministers London , 25. April. ( Eig. Bericht.) Bei der Beratung über die Botschappel beschlagnahmten zwei Schußleute etwa 1200 Laurier finden zurzeit deswegen Unterhandlungen statt, die in weite Lesung der Militärvorlage hielt Genoffe J. R. Macdonald Flugblätter. Montreal geführt werden. Kanada beabsichtigt gegen entsprechende eine längere Rebe, in der er u. a. fagte: Unsere Bartet ist Als der Vertrauensmann der Bäckerorganisation den Ermäßigungen des deutschen Zolltarifs für kanadische Baren einen nicht der Anficht, daß die Soldatenzahl erhöht werden müsse. Jeder Gemeindevorstand wegen dieses Uebergriffe interpellierte, Tarif anzubieten, der keine erheblich höheren Säße als der England vernünftige Mensch muß nunmehr zur Ueberzeugung gelangt fein, meinte dieser, der eine Schumann habe ihm gesagt, gegenüber eingeräumte Minimaltarif aufweist. daß das allgemeine Bettrüsten den gewünschten Zwed nicht erreichen lann, und daß es daher besser wäre, eine Herabjegung der daß vor zwei Jahren das, was auf dem Flugblatt Für die Landtagswahlen in Nürnberg hat der liberale Block Müftungen auf internationalem Wege anzuftreben. Die Arbeiterſtünde, berboten worden sei. Vor zwei Jahren hatten fich außer mit den Nationalfozialen und Demokraten auch mit den vertreter aefören set internationalas inaialistiden arbeiter bie Bädermeister anläßlich der Bäderbewegung einrent f

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