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Zum Fall Eickhoff!
Es wurde unter
Husland.
Immerhin macht es sich doch ganz hübsch, daß diese Flotten-| schon eine lange Zeit unbenutzt dastand. Die Arbeits-| Lohndifferenzen die Arbeit nieder. In Betracht kommen 100 Mann; patrioten fich über die Broletarier entrüften, die sich dagegen sträuben, willigen sind unorganisiert und kommen aus Woolwich, wo dieselben find alle organisiert. Gefordert wird ein Stundenlohn die Flottenmilliarden just aus ihrer Tasche zu bezahlen 1- fie vor einiger Zeit in den Arsenalen entlassen sein wollen. bon 32 Pf.; unter der heutigen Teuerung gewiß ein horrender VerWie sie behaupten, seien sie nicht in der Organisation, weil dienst. Zuzug ist strengstens fernzuhalten. sie unter 21 Jahren noch nicht aufgenommen Die freifinnige Mühlhäuser Beitung" hatte be- werden.() Doch dürfte es wohl gelingen, sie wieder zur fanntlich gegen Herrn Eickhoff den Vorwurf erhoben, daß er fein Abreise zu bewegen, da sie mit dem ihnen gebotenen Lohn von Neue Verhaftungen. verpfändetes Wort, eine etwa auf ihn fallende Wahl in Mühl 4,25 M. pro Tag nicht zufrieden sind. Paris, 29. April .( Eig. Ber.) haufen unter allen Umständen anzunehmen, gebrochen habe. Clemenceau setzt seine Unterdrückungspolitik gegen die Nunmehr hat eine Versammlung liberaler Bertrauensmänner für ihnen ein englisch geschriebenes Flugblatt verbreitet, das wohl Arbeitskonföderation mit besinnungsloser Gehässigkeit fort. Heute den Wahlkreis stattgefunden, der außer dem Herrn Eickhoff und seine Wirkung nicht verfehlen dürfte. Wie es heißt, sollen früh wurden wiederum drei Mitglieder der Arbeitskonföderation dem Chefredakteur der Mühlhäuser Beitung" auch als Vertreter noch mehrere englische Arbeitswillige avisiert sein. berhaftet. Der eine, Bousquet, ist der Leiter der Nahrungsder freisinnigen Fraktion der Abgeordnete Dr. Wiemer bei wohnte. Die Vertrauensmännerversammlung beschloß schließlich nicht erleben. Haftung wird darum bei der Kapitalistenpresse besonderes Wohleine Erklärung, in der es lautete: gefallen hervorrufen. Der zweite, der Föderationstassierer Lévy, hat schon im April vorigen Jahres die Schägung, die Clemenceau für die individuelle Freiheit hat, am eigenen Leib erfahren. Der dritte Verhaftete, Delalé von der Schuhmachergewerkschaft, ist in der Deffentlichkeit wenig hervorgetreten.
Viel Freude dürfte die Firma auch an diesen Leuten mittelgewerkschaft, die gerade jetzt im Ausstand steht, und seine Ver
Berlin und Umgegend. Achtung Holzarbeiter!
Die für heute, Freitagabend 62 Uhr, einberufene kombinierte Sigung findet nicht statt, da die Verhandlungen vor dem Gewerbegericht bisher nicht zum Abschluß gelangt sind. Die Ortsverwaltung.
Gründung einer gelben Getverkschaft in der Holzindustrie.
" In der Besprechung wurde anerkannt, daß einzelne Aeußerungen des Herrn Prof. Eidhoff bei uns den Glauben erweden mußten, daß eine 3usage gegeben sei und die Annahme der Wahl in unserem Kreise auch erfolgen würde. Auf der anderen Seite sind wir jest authentisch davon unterrichtet worden, daß Herr Prof. Eickhoff noch am 4. Februar, am Tage vor der Stichwahl, es ausdrüdlich abgelehnt hat, eine Erklärung dahin abzugeben, daß er für den Fall einer Doppelwahl das hiesige Mandat bestimmt annehmen werde. Infolgedessen tönnen wir den in Nr. 34 unserer Zeitung erhobenen Vorwurf, daß Herr Eickhoff sein berpfändetes Wort gebrochen" Gestern abend fand im Deutschen Hof" in der Ludauerstraße habe, nicht mehr aufrecht erhalten. Bugleich er auf Einladung der Herren Meineke( bekannt als Sekretär des flären wir, daß die Angelegenheit, an der schließlich nur unsere Jnnungsnachweises in der Alexanderstraße), Oberländer und Gegner ihre Freude hatten, für uns hiermit ein für allemal er- leinsteuber eine Versammlung statt. Der Verlauf der Versammlebigt ist." lung führte zur Gründung einer Arbeitswilligenorganisation. Von anwesenden Meistern wurde der gelben Gewerkschaft Unterstützung zugesichert.
Daraus ergibt sich, daß Herr Sidhoff, um sicher zu gehen, tatsächlich während des Wahlkampfes sich so geäußert hat, daß die Mühlhauser Liberalen annehmen mußten, Herr Eidhoff werde eine auf ihn fallende Wahl unter allen Umständen annehmen. Genau 24 Stunden vor der Wahl, als seine früheren Aeußerungen ihre Schuldigkeit getan hatten, lehnte er allerdings eine Erklärung, daß er im Fall einer Doppelwahl das Mühlhauser Mandat annehmen werde, ab. Herr Eidhoff ist mit seinen Aeußerungen also sehr unvorsichtig gewesen, oder auch sehr vorsichtig!
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Die Agrarier über den Mai- ,, Rummel". Bir lesen in der Deutschen Tages- 8eitung":
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Achtung, Portefeuiller und Lebergalanterie- Arbeiter. Wegen fortwährender Preisdifferenzen und Nichtinnehaltung des Tarifes haben sämtliche Arbeiter der Firma A. Schwalbe, Kommandantenstr. 18, die Arbeit niedergelegt. Diese Werkstatt ist folange als gesperrt zu betrachten, bis die Ortsverwaltung die Sperre aufhebt, und dies in geeigneter Weise zur Kenntnis der Kollegen bringt.
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Als Grund der Verhaftung wird Aufreizung durch Reden in öffentlicher Versammlung" angegeben. Aber die Maßregel ist nicht einmal formell zu rechtfertigen, da die Verhafteten ihre Reden in geschlossenen Gewerkschaftsversammlungen gehalten haben. Doch Clemenceau ist eben tein Paragraphenreiter. Wie er vor einigen Jahren einigen um ihr Koalitionsrecht besorgten Lehrern gefagt hat, fann man mit einem unbequemen Gesetz auf indem man es bricht. simple Art fertig werden
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Der Polizeifäbel
hat gestern abend in der Mühlenstraße wieder einmal blutige Arbeit verrichtet. Ein Schuhmann schlug einen am Boden liegenden betrunkenen Mann mit der scharfen Klinge bier Hiebe über den Kopf, so daß der schwer Verwundete in einer Droschte nach einem Strankenhause übergeführt werden mußte. Ueber die entsetzliche Tat wird uns von einem Augenzeugen berichtet:
In der Mühlenstraße sang und lamentierte in der achten AbendDie Ortsverwaltung des Verbandes der Portefeuiller. stunde ein schwer betrunkener Mann, dem ein hinzukommender Schutz Der mann gebot, fich ruhig zu verhalten und weiterzugehen. Es gewinnt den Anschein, als ob die Genoffen jetzt felbft finden sich im Streit. Ihre Forderung besteht in 24 m. Wochenlohn. fetzte sein Singen fort. Die Fensterpußer der Firma Juhre, Palisadenstraße, be- Betrunkene, der offenbar die Forderung des Beamten nicht begriff, eingesehen hätten, daß die Maifeier nichts ist als eine Farce, Streitbrecher haben sich bis jetzt nicht gefunden. Der Beamte wollte nunmehr den Buzug ist fern- Mann und als ob die gequälten Artikel, die schauderhaftesten Gedichte fiftieren; er fonnte denselben aber nicht fortzuhalten. und die häßlichsten Bilder der sozialdemokratischen Blätter nicht schaffen, da sich der Sistierte nunmehr auf die Erde setzte. mehr im Stande sei, die Maifeier den Genoffen schmackhaft zu Achtung, Schuhmacher! Bei der Schuhwarenfirma Stiller Der Schuhmann legte dem Mann einen Handknebel an, den er der. machen und dem Abflaum des Rummels Einhalt zu gebieten. Im haben die Kollegen die Arbeit niedergelegt. Folgende Geschäfte artig anzog, daß er sprang. Der am Boden Liegende, dem in seiner übrigen erscheint uns die Berichterstattung einiger bürgerlicher fommen in Betracht: Jeruſalemerstr. 38-39, Potsdamerstr. 2. Trunkenheit doch wohl ein bumpfes Gefühl der durch den Knebel Blätter über den Mairummel unangebracht. Durch lange Friedrichstr. 75 und Tauenzienstr. 19a. Die Ortsverwaltung. berursachten Schmerzen zum Bewußtsein tam, rief mehrere male, daß Berichte und Abhandlungen wird ihm eine Bedeutung bei der Beamte den Knebel abnehmen solle. Der Beamte stellte gemessen, die er in wirklichfeit gar nicht hat. Die Zur Aussperrung der Charlottenburger Mülkutscher. ganze Maifestmache ist zum Teil Sput, zum Teil Kinderei, zum Am Dienstag fand im Voltshause eine öffentliche Versamm- wiederum das Verlangen, daß der Mann ihm folgen solle. Teil Geldschneiderei." lung der ausgesperrten Mülltutscher statt. Gebert gab den Als dies der auf der Erde Sigende nicht tat, zog der Situationsbericht und erklärte, daß, wenn auch alle Wagen mit Schumann seinen Säbel und schlug den WehrStreitbrechern doppelt besetzt seien, die Kollegen trotzdem ruhig losen viermal mit der scharfen Schneide über den eine abwartende Stellung einnehmen sollen. Redner macht be- Kopf. Aus den Wunden strömte das Blut, und der schwer Verletzte fannt, daß zu dieser Versammlung die Mitglieder der Deputation, fant hintenüber. Dem Schutzmann schien nunmehr die Sache etwas welcher die Müllabfuhr unterstellt sei, alle persönlich schriftlich
Wie tönnte man auch den Nugnießern der nationalen Schweine politik zumuten, den Ideengehalt der Maifeier, dieser Kundgebung für die Arbeitszeitverkürzung und den Völkerfrieden, zu verstehen Ihr Begriffsvermögen erschöpft sich in dem einen, ihnen allerdings sehr vertrauten Begriff: Geldschneiderei".-
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Erklärung.
Wie ich bernehme, hat die Kölnische Zeitung vor einigen Tagen folgende Notiz veröffentlicht: Bochum, 28. April. Die Straftammer hat den Arbeiter Georg Welsch aus Annen wegen Beleidigung der Teilnehmer am deutsch französischen Kriege zu einer Woche Gefängnis verurteilt. As in einer Wählerversammlung ein Redner den Einzug der Sieger schilderte und dabei auf eine Aeußerung Bebels Bezug nahm, der der Aufforderung: Fahnen heraus!" das Wort entgegengestellt habe:" Trauerfahnen heraus! Die Mordbrenner tommen!", hatte der Angeklagte gerufen: " Ja, das sind sie auch!"
Ich habe hierauf zu erklären, daß ich niemals eine Aeußerung wie die in dem Bericht der Kölnischen Zeitung" enthaltene oder eine ähnliche gemacht habe.
Diese angebliche Aeußerung ist eine der Unterstellungen, die mir feit geraumer Zeit in einem Teil der bürgerlichen Bresse systematisch gemacht werden, sie ist eine nichtswürdige Lüge.
Belgien.
A. Bebel.
eingeladen feien, aber, mit einer Ausnahme, niemand erschienen fritisch zu sein, denn er suchte plötzlich das Weite. Das ift. Diese Ausnahme macht der Vertreter der sozialdemokratischen fich in großer Anzahl ansammelnde Bublifum gab seiner Empörung Partei. Was die Bestrebungen der Einigung anbetrifft, so macht in fräftigen Worten Ausdrud. Es wurde auch eine Verhaftung vorRedner den Versammelten den Vorschlag, sich selbst an das Ge- genommen, aber der Verhaftete war nicht etwa der Schußmann, der werbegericht zu wenden, obgleich die Firma berpflichtet ist, einen betrunkenen Mann in so entseglicher Weise verwundet hatte, das Gewerbegericht anzurufen, denn sie hat mit dem Magistrat der sondern verhaftet wurde ein Mann aus dem Publikum, der möglicherStadt folgenden Vertrag abgeschlossen: weise über die blutige Tat entrüstet war. § 14, Abs. 2.
Zur Schlichtung etwa entstandener Streitigkeiten, die zum Streit zu führen drohen, hat der Unternehmer in jedem Fall und so schnell wie möglich das Gewerbegericht in Char lottenburg als Einigungsamt anzurufen.
Die durch nichts entschuldbare Handlungsweise des Schutzmannes wird hoffentlich ihre Sühne finden.
Wie es ſcheint, hält es aber bie Gesellschaft nicht für nötig. Letzte Nachrichten und Depeschen.
fich an diesen Baragraphen zu halten.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen und wurden die nötigen Schritte sofort unternommen.
In ihrer Mittwochausgabe hat die schon rühmlichst bekannte Charlottenburger„ Neue Zeit" wieder einmal versucht, die Firma reinzuwaschen, was ihr aber schlecht gelungen ist. In der Ausgabe vom 28. April 1907 schreibt diese Zeitung vom Streit der Mülltutscher und sagt, die Kutscher usw. seien in den Ausstand getreten und die Direktion habe sich mit den Angestellten in Verbindung gefeßt. In der Ausgabe aber vom 2. Mai sagt die Brüssel, 2. Mat. Das neue Ministerium ist ge Firma selbst, wir saben uns gezwungen, unsere ges bildet worden wie folgt: Präsidium und Inneres: de Trooz famten Arbeiter mit dem heutigen Tage zu entlassen." Finanzen Liebaert, Justiz Rentin, Eisenbahnen Helle- Diefer Widerspruch charakterisiert beide Teile. putte, Industrie Hubert, Kunst und Wissenschaft Des. camps, Krieg Hellebaut, auswärtige Angelegenheiten I'Avignon, öffentliche Arbeiten Delbete.
Spanien.
Madrid, 28. April.( Eig. Ber.) Die Zusammensetzung des Parlaments soll nach den Resultaten der neuesten Ermittelungen von heute die fol
gende sein:
Konservative. Liberale Republikaner
258
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62
33
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Katalonisten
14
Karliften
15
9
2
2
4
5
Schweden.
Demokraten
Integristen
Katholiken. Unabhängige. Unbestimmt Summa
Wahlrecht.
Angekündigte Metallarbeiteraussperrung. Offenbach a. M., 2. Mai.( W. T. B.) Wie die Offenbacher
Beitung" meldet, hat gestern der Verband der Metallindustriellen von Frankfurt a. M. und Umgegend aus Anlaß des Ausstandes der Offenbacher Metallarbeiter beschlossen, sich mit den Offenbacher Metallindustriellen solidarisch zu erklären. Infolgedessen werden am 25. Mai 60 Proz. der Metallarbeiter in den Fabriken von Frank furt a. M. und Umgegend ausgesperrt werden.
Zur Bewegung im Königsberger Hafen. Königsberg i. Br., 2. Mai.( W. T.-B.) Eine heute abend abWas die Behauptungen anbelangt, daß Millionen aus dem Müll gewonnen werden und daß die Abfuhrgesellschaft darüber gehaltene Versammlung der Hafenarbeiter hat nach Kenntnisnahme einen Artikel in der Zeit im Bild" gebracht hat, so berweisen wir der heutigen Erklärung der Arbeitgeber eine Resolution gefaßt, der es heißt: der bloße Umstand, daß Hafenarbeiter auf den 2. Jahrgang, Nr. 43, Seite 1527-1529 der genannten in Zeitschrift. Dort findet man die Photographien und den Artikel. nicht organisiert sind, ist für die Mitglieder des Verbandes kein Wir können ferner verraten, daß für die Illustrierte Beitung" Grund, das Zusammenarbeiten mit ihnen abzulehnen. Die wiederum photographische Aufnahmen gemacht worden sind. Was Verbandsmitglieder müssen sich aber das durch die Gewerbenun den angeblichen Att der Brutalität anlangt, da möchten wir ordnung gewährleistete Recht vorbehalten, das Zusammenarbeiten doch die Redaktion ersuchen, mit derartigen Berichten recht vor- mit solchen Personen zu verweigern, von denen sie in ihrer Ehre unternehmer Müller erlitten, müßte doch der Redaktion noch in den schwer getränkt und zum Zwecke der Bestrafung denunziert sind. zu fichtig sein. Der Reinfall, den sie mit dem Mülltransport Gleichzeitig erklärt die Versammlung, das Einigungsamt des Königsberger Gewerbegericht als Vermittler anzurufen. Diese Resolution soll morgen den Reedern unterbreitet werden.
Knochen steden.
Die Moralpredigt, welche die Redaktion dem Transport arbeiterverband alaubt geben zu müssen, kann sie besser für sich behalten.
Deutfches Reich.
Im Königsberger Hafen
ist es zu dem vorausgesagten Kampfe gekommen. Nachdem die Safenarbeiter in einer am Sonnabend abgehaltenen Versammlung das bon den bereinigten Arbeitgebergruppen, Getreideabladern, Reedern und Schiffsmaklern ihnen unterbreitete Verlangen auf Abgabe eines formell bindenden Versprechens, ihre VerbandsangeTegenheiten fünftig nicht mehr mit dem Arbeitsverhältnis zu vers mischen, insbesondere mit nichtorganisierten Arbeitern zusammen zuarbeiten, unter Hinweis auf den§ 153 der Gewerbeordnung ab Stockholm, 1. Mai. Der Wahlrechtsausschuß des Reichstages gelehnt hatten, erklärten nunmehr die Arbeitgeber, sie würden von beschloß heute, beim Reichstage die Annahme des Regierungs- nun an nur noch diejenigen Arbeiter annehmen können, die sich entwurfes, betreffend das politische und kommunale Wahlrecht auf vorher schriftlich bereit erklären, mit Nichtorganisierten zu der Basis des Proportionalwahlsystems, mit einigen Abänderungen zu beantragen. In dem abgeänderten Entwurfe wird unter anderem fammenzuarbeiten. Die Königsberger Intereffenten haben die die Wählbarkeit für alle kommunalen Stellungen, aber nicht zu den Hülfe des Zentralvereins deutscher Reeder angerufen, der durch die Brovinzialräten, allen tommunal stimmberechtigten Mithülfe der Hamburg- Amerika- Linie in der Lage zu ſein glaubt, Frauen zugestanden. Der Ausschuß hat diesen Entwurf mit den Arbeitgebern genügend Arbeitswillige zur Verfügung zu 14 gegen 9 Stimmen angenommen. Die Minderheit sprach sich für stellen. Für polizeilichen Schutz der Streitbrecher sind seitens der das Majoritätswahlsystem aus.-
Bremen, 2. Mai.( W. T. B.) Die Rettungsstation Borkum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 2. Mai von dem hier gestrandeten holländischen Fischerfutter Drei Gebroeders", Kapitän a. D. Lei, vier Personen durch das Rettungsboot Otto Hak" der Südstation gerettet.
Interpellation über Eduards Rundreise. London, 2. Mai.( W. T. B.)( Unterhaus). Der Liberale Lea stellt an die Regierung die Frage, ob sie an dem verfaffungs mäßigen Gebrauch festhalte, daß bei allen Zufammenkünften des Königs mit fremden Souveränen oder Ministern, bei denen es sich um Staatsangelegenheiten handle, ein dem Parlament verantwort licher Minister zugegen sein solle, und ob über die Zusammenkünfte des Königs mit fremden Souveränen oder Ministern in bezug auf Staatsangelegenheiten während der Mittelmeerreife irgend welche wärtigen, Sir Edward Grey, verlieft hierauf eine schriftliche ErAufzeichnungen gemacht worden seien. Staatssekretär des Aus flärung, in der es heißt, die Gepflogenheit, daß der König bei Abwesenheit von der Hauptstadt stets von einem Minister begleitet Behörden natürlich die üblichen Vorkehrungen getroffen. Gestern werde, sei niemals streng durchgeführt. Der Besuch des Königs bormittag haben nun die Stauerarbeiter auf allen Schiffen des in Cartagena sei ein zeremonieller Gegenbesuch auf den Besuch des Hafens die Arbeit niedergelegt. Mit dem Dampfer Guahyba" Königs von Spanien in England, der Besuch beim Könige von Jtafind bereits 408 auswärtige Stauerarbeiter eingetroffen; der Bes lien in Gaeta dagegen ein rein privater gewesen. Bei allen Bertrieb im Hafen wird nach Ansicht der Unternehmer Freitag früh in handlungen über Staatsangelegenheiten werde an dem verfaffungsvollem Umfang aufgenommen werden können. mäßigen Gebrauch und an der Berantwortlichkeit der Minister festgehalten.
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Am Dienstag früh tamen in Dresden die engEs waren 85 meist lischen Streitbrecher an. Sämtliche Bauarbeiter Sagans sind in den Ausstand getreten, ganz junge Leute in ziemlich heruntergekommenem 8u- nachdem ihre Forderung auf Lohnerhöhung von dem Arbeitgeber. stande. Die Firma Seidel u. Naumann erlangte zu verband abgelehnt worden war. ihrer Unterbringung ein in der Nähe des Betriebes stehendes der Eisenbahn gehöriges Gebäude, das Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin. Inferatenteil berant.
Ueberfall im Eisenbahnzuge.
Nowotscherkast, 2. Mai.( W. T. B.) Auf der Bahnlinie Bari. zin- Lichaja wurde ein Eisenbahnkassierer in der Nähe der Station Walfowo im Waggon von mehreren Bewaffneten ermordet und einer Summe von 60 000 Rubel beraubt.
Sämtliche Arbeiter der Schamottefabrik von Gebrüder Kämpfe zu Eisenberg in Sachsen- Altenburg legten am Dienstag früh wegen 4. Glede, Berlin. Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanftall Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 5 Beilagen u. Unterhaltun