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Herr Strombeck der Einspänner".

dem französisch  - japanischen ähnlichen Vertrag mit den Bereinigten Staaten abzuschließen, folgendes:

Der Fürst und das Zeitalter des Egoismus". Die Rölnische Boltszeitung" und Augsburger   Auf Schloß Dhd im rheinischen Kreise Grevenbroich   ist dieser bzeitung" sehen sich genötigt, einem Mitglied der Zentrums- Tage der Verwalter Theodor Kerkmann im Alter von 78 Jahren" Die japanische Regierung ist immer bereit, ihre friedlichen Fraktion, dem Abgeordneten v. Strombed, seiner fraktions- gestorben. Er hatte seit fast fünfzig Jahren im Dienste der fürstlich Absichten zu beweisen und zu zeigen, daß sie den Wunsch hegt, die borigen Seitensprünge wegen einen berben Rüffel zu erteilen. Salm- Reifferscheidtschen Familie gestanden und in der in den freundschaftlichen Beziehungen zu den westlichen Mächten zu eschreiben: Blättern erlassenen Todesanzeige rühmt der Fürst ihm eine rast unterhalten. Trotz der letzten Zwischenfälle in San Francisco   hat Es haben einstimmig den Staatssekretär für die Kolonien Tyd   habe er bis zu lebt Schlaf und Gesundheit ge tanische Bolt empfunden, welches das erste war, das die Japaner Iofe, aufopfernde Tätigkeit" nach; für das Schloß man in Japan   immer eine wahrhafte Sympathie für das ameri­genehmigt die fämtlichen Blodparteien, ihn abgelehnt die opfert". Tann sagt Fürst Salm- Reifferscheidt: Wenn heute Sozialdemokraten, die Polen   und das 3entrum bis auf den im 3eitalter des Egoismus und der Rüdsichts- auf dem Fuße der Gleichheit behandelte. Durch den Vertrag Sinspänner v. Strombed, von dem man nun seit ge- lofigteit, wo jeber Herr sein will und Aufopferung ein leeres mit Frankreich   verschaffte sich Japan   Beziehungen, aus welchen raumer Zeit gewöhnt ist, daß er beinahe in allen wichtigen Wort geworden ist, manches Auge bange in die Zukunft fein Handel und seine Industrie Nutzen ziehen wird, da sich der Fragen, besonders wenn es sich um Oppositionsfragen handelt, blidt, in die Zukunft der eigenen Familie und des Vaterlandes, Pariser Markt dafür interessieren wird. Wenn Japan   durch den jedesmal gegen feine Bartei stimmt. Es muß so schlägt das Herz wieder hoffnungsfreudiger bei dem Gedanken Abschluß eines Vertrages mit Amerika   irgendwelche Vorteile era bas doch auch einmal öffentlich ausgesprochen werden, an das mächtig wirkende Beispiel solcher Männer, die nur langen würde, so wäre es durchaus wahrscheinlich, daß die Re­da biele daran ergernis nehmen. Sehr hübsch macht sich, daß sich das Berliner Tageblatt" über Arbeit, Treue und Selbstbergeffen getannt." folche nebelung der Ueberzeugungsfreiheit" entrüstet. Das Frei­finnsblatt findet es also unerhört, daß eine Fraktion eines ihrer Mitglieder ernstlich an die Beachtung der Fraktionsbeschlüsse mahnt; dagegen, daß der gesamte Freifinn aller liberalen Ueberzeugungsfreiheit" zum Troß nach der Knute der Konser bativen tanzt, findet das freisinnige Blatt nichts einzu. Be Blatt nichts

Die rheinischen Nationalliberalen

feudalen Herzen in einer Todesanzeige Luft zu machen, was Washington   einzutreten." Man fragt fich, wie der Fürst dazu fommt, feinem bebrüdten gierung von Tokio   nicht zögern würde, in Verhandlungen mit doch eigentlich eine grobe Geschmacklosigkeit darstellt. Die Sache Auf die Frage, ob der Botschafter glaube, daß ein dem wird aber verständlicher, wenn man erfährt, daß die fürstlichen französisch- japanischen Vertrag ähnlicher deutsch  - japanischer Arbeiter von Schloß Dyck kürzlich die Arbeit eingestellt Vertrag möglich wäre, antwortete Sturino: Deutschland   besitzt in haben, weil sie nicht länger als verheiratete Leute im Winter für Ostasien   tein Gebiet wie Frankreich   ,, England, Amerika   und Ruß­1,80 M., im Sommer für 1,50 m. pro Tag ohne Kost arbeiten Land. Siautschou ist keine eigentliche Kolonie. Es ist ein von wollten. In der Tat eine unverschämte Bande, die nicht mehr für China   pachtweise überlassenes Gebiet. Deshalb hätte ein Vertrag solche fürstlichen Löhne in raftlos aufopfernder Tätigkeit"" Schlaf mit Deutschland  , welcher die Erhaltung des beiderseitigen Besitz­und Gefundheit opfern" will, und die auch noch etwas anderes tennt als nur Arbeit, Treue und Aufopferung". standes verbürgen würde, keine Existenzberechtigung!"

frankreich  .

Das Minifterium auf der Anklagebant. Paris  , 7. Mai.  ( Eig. Ber.)

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follte."

Amerika.

Der Prozeß gegen die Arbeiterführer.

Gewerkschaftliches.

haben am Sonntag in Elberfeld   einen Parteitag abgehalten. In der Diskussion über den Geschäftsbericht tam auch die Stich­wahlparole der Kölner   Nationalliberalen zur Sprache. Die Nationalliberalen in Köln   haben es bekanntlich ab­gelehnt, in der Stichwahl für Trimborn einzutreten, daran ist Eine Straßendemonstration in New York   zugunsten von Moher, dann das liberal- fleritale Bündnis für den rheinisch- westfälischen Hahwood und Bettibone, an welcher 20 000 Personen teilnahmen, erregte am lebten Sonnabend die öffentliche Aufmerksamkeit, um Industriebezirk gescheitert. Aus den Kreisen, wo die National Wenn man nach dem Bilde urteilen darf, das die Kammer so mehr als am selben Tage noch in einer Reihe von anderen liberalen in Stichwahl standen, ist den Kölnern das zum Vorwurf heute, am Tage der Wiedereröffnung, geboten hat, so muß Städten demonstriert wurde. Die Organisationen der sozialistischen  gemacht worden, weil dadurch Duisburg  , Bochum   und Dortmund   man annehmen, daß die Regierung dem Ansturm der äußersten Bartei und viele Gewerkschaften beteiligten sich an dem Umzuge verloren gegangen feien. Rechtsanwalt Falt, der Kölner Reichs. Linken diesmal noch standhalten wird. Das beweist natürlich durch die Hauptstraßen der Stadt, der mit einer Maffenbersammlung tagstandidat der Nationalliberalen, erklärte, daß seine Partei­freunde in Köln   nicht anders hätten handeln können; nach ber nicht etwa die Güte ihrer Sache, sondern den politischen Verendete. Der Prozeß soll am Donnerstag in Boise  ( Idaho  ) be Der Radikalsozialist Heße des Zentrums gegen den Liberalismus sei es unmöglich fall des bürgerlichen Radikalismus. gewesen, eine Barole für das Zentrum auszugeben, im übrigen Buisson, der heute als letter der Interpellanten über die ginnen.( Simmelfahrt feiern bie Amerikaner nicht.) Stürzlich fand eine Stonferenz in Washington   zwischen Vertretern der An feien fich die ultramontanen Führer bewußt gewesen, daß ihre For- Regierungspolitik zu Worte tam von seinen Borrednern flagebehörde von Jbaho und Bundesbeamten des Justisdeparte derungen nach Zeit und Umständen nicht zu erfüllen gewesen wären. find namentlich die Genossen Blanc und Rozier wegen ments zur Besprechung des bevorstehenden Prozesses statt ein Der nationalliberale Barteisekretär von Bochum   erklärte: Die ihrer ausgezeichneten Darlegungen zu nennen fand fast Beichen dafür, daß der Prozeß der Regierung Berlegenheiten zu nationalliberale Bartei in Bochum   habe geglaubt, bei der Kannur  didatur des Oberbürgermeisters Haarmann das Zentrum in der nur bei den Sozialisten Beifall. Die übergroße Mehrheit der bereiten beginnt. Die Erregung der amerikanischen   Arbeiterklasse Stichwahl auf ihrer Seite zu haben. Das habe die national. bürgerlichen Linten hörte seine schlagenden Ausführungen über hat allerdings eine Umfang angenommen, den die republikanische liberale Partei dieses Wahlkreises bei den vorigen Reichstags- den Geist des Gewerkschaftsgesetzes und über die Prinzipien- Verwaltung nicht mehr ignorieren kann. Daß man kein Beweis material gegen die Angeklagten hat, ist offenbar; sonst hätten sie wahlen schriftlich und vor der letzten Wahl mündlich er- preisgabe der Regierung mit feindseliger Stälte an. tlärt erhalten, daß, wenn Haarmann kandidiere, das Einen traurigen Eindruck machte Briand  , der den längst am Galgen geendet, und die Beweise wären aufs genaueste der ganzen Welt borgelegt worden. Die Volkszeitung" sagt: Sentrum für diesen stimmen werde. Man habe Rednern einigemal gereizt ins Wort fiel und mit einem selbst Man weiß auch jetzt schon in Washington  , daß die Arbeiterklasse aber die Erfahrung gemacht, daß dem Zentrum nicht zu trauen bewußten Tone, der aber gar nicht echt flang, verkündete, felbst dann nicht mehr an die Schuld der Angeklagten glauben wird, sei, daß auf seine Worte nichts zu geben sei. Die nationalliberale Partei im Wahlkreis Bochum   sei nach den gemachten Erfahrungen daß er die Abſegung Negres bestätigt habe! Die Radi- wenn auch durch hundert Zeugen ihre angeblichen Verbrechen der festen Ueberzeugung, daß alles nichts genügt hätte; durch das falen besaßen die Schamlosigkeit, dieser Erklärung Beifall zu beschworen werden sollten. Sie hat zubiel des Meineide und aller Berhalten des Zentrums wäre der Wahlkreis unter allen Um- spenden! Gleichwohl wird Briand   aus dieser Anerkennung möglichen Schändlichkeiten in diesem Prozeß kennen gelernt, als ständen wieder an die Sozialdemokratie gefallen. Die national feinen dauernden Nutzen ziehen. Denn mag der sozial- daß sie den Vertretern der Anklage auch nur ein Jota glauben liberale Partei im Wahlkreis Bochum   sei der festen Ueberzeugung, reaktionäre Radikalismus das Ministerium nicht über die daß sie vom 8entrum verraten worden sei. Gewerkschaftsfrage fallen lassen wollen, so wird das Kabinett Da tut der Herr dem Zentrum Unrecht. Ohne Zweifel haben doch in fürzester Zeit bei irgend einem Anlaß dem seit langem diejenigen Zentrumsleute, die den Nationallibetalen das Eintreten ihrer Partei für den nationalliberalen Kandidaten zugesagt haben, ángewachsenen Unmut der Majoritätsparteien erliegen. An Allgemeine Anssperrung der Maler Sachsens   in Sicht! fich auch nach Kräften bemüht, ihr Wort wahr au machen. Aber Clemenceau   wird sich so der Eigenfinn rächen, mit dem er Seit langem sind die sächsischen Scharfmacher im Maler­das Zentrum hat in den rheinisch- westfälischen Industriebezirken das Zusammenarbeiten mit der Delegation der Linken herrsch­ein ziemlich startes proletarisches Gefolge, von dem ein Teil genug füchtig und hochmütig zurückgewiesen hat. Beim Sturz der Re- gelverbe bemüht, die Zwangsinnungen aufzulösen und einen Klaffenbewußtsein befißt, um in der engeren Wahl zwischen einem gierung wird aber Briand   entschieden am härtesten fallen; Susammenschluß im Arbeitgeberberbande herbeizu­nationalliberalen Unternehmerkandidaten und einem sozialbemo benn wenn Clemenceau   heute auch physisch schon zu ab- führen, um die Scharfmacherpläne gegen die fächsische Gehülfen. kratischen Arbeiterkandidaten dem Klaſſengenoffen feine Stimme gebraucht ist, um überhaupt noch eine führende politische schaft, die mit außerordentlichem Erfolge in den letzten Jahren zu geben. Die fleritalen Führer und die besseren" Zentrums. leute haben, wie in Bochum  , jo auch sonst, wo es einen nationalen" Stellung anstreben zu tönnen, so verfintt Briand in der ihre Lohn- und Arbeitsbedingungen verbessert hat, burchführen gegen einen fozialdemokratischen Stanbibaten herauszuhauen galt, üle jugendlicher Kraft in die Troßtruppe ber zu fönnen. Als Grund für die Aussperrung soll der Stampf ganz gewiß ihre Pflicht" erfüllt. politischen Referbearmee, beren Hoffnung fich auf gelegentliche im Malergewerbe in Leipzig   herhalten. Dort befinden sich Beutemacherei beschränken muß. So ist es auch miller and aurzeit girta 300 Maler im Ausstande. Die Arbeitgeber wollen Der Erzbischof von Bamberg   im Landtagswahlkampf. gegangen, der immer noch darauf lauert, sich bei einer Strife einfach ben Termin des Ablaufs des Tarifs( bisher 1. April Der liberal- bündlerische Landtagswahlblod wieder in die Macht einzuschleichen. Ohne den Rückhalt einer d. 3) abändern mit der zynischen Motivierung, daß der von in Bayern   befindet sich zurzeit in der fürchterlichsten Aufregung, politischen Partei, belastet mit der Mißachtung der einstigen ihnen gewählte Ablaufstermin( 13. Mat) ihnen günstiger die badurch beranlaßt ist, daß der Bamberger   Grzbischof Freunde, von den späteren Bundesgenossen mißtrauisch und liege. Die Verhandlungen über einen neuen Tarif zer­Dr. b. Abert wieder einmal in die politischen Stämpfe eingegriffen schabenfroh angesehen, hat Briand   die drohende Aussicht, seine schlugen fich an der Hartnädigkeit der Unternehmer, die offen­hat. Das hat er bekanntlich auch bei ben lebten Reich große Begabung in einem traurigen politischen Abenteurertum bar eine allgemeine Aussperrung herbeiführen wollten. tagswahlen getan. Für die Stichwahl im Fürther   Wahlkreise hatte damals die Beitung der Bentrumspartei bie Barole ausge­geben, für den Sozialdemokraten gegen den Kandidaten des Hotten tottenblods Mana au stimmen. Am Wahltage erließ der Erzbischof an die Geistlichen des Streises eine Rundgebung, worin er es für unmöglich erklärte, daß ein gläubiger Ratholit einem Sozialdemokraten feine Stimme gebe. Diese Kund­gebung wurde vom Blod triumphierend als Flug blatt berbreitet und hatte auch tatsächlich den Erfolg, daß ein bedeutender Teil der Zentrumswähler au Sause blieb oder diereft für den Bloďkandidaten stimmte. Die liberale Presse fand diese oberhirtliche Wahlbeeinflussung ganz in der Ordnung und bemühte sich in der komischsten Weise, die Religionslosigkeit der Sozialdemokratie bargutun und nachzuweisen, daß der Libe ralismus der befte Freund der Religion sei, der Bischof somit nicht allein das Recht, sondern sogar die Pflicht habe, die gläubigen Ratholiten gegen die Sozialdemokratie für den Hottentottenblock mobil zu machen.

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au berzehren.

Baris, 8. Mai.  ( B.) Die Humanité" veröffentlicht einen H.) Aufruf, der von allen geeinigten Sozialisten unterschrieben ist, worin gegen die Regierung heftige Angriffe gerichtet werden. Unter anderem heißt es, der Gesehentwurf, betreffend die Abschaffung der Kriegs­gerichte, sei verstümmelt worden. Das Gesetz über den wöchent­lichen Ruhetag sei ohne Kraft, Paris   befinde fich an dem Tage, da ein Arbeiterausstaub ausbrechen würde, ohne Gnade der Polizei willtür preisgegeben. Die Unterzeichner erklären sich solidarisch mit dem Aufruf an die Soldaten, in denen diese aufgefordert werden, im Falle eines Rampfes nicht auf die Brüder zu schießen.

Bariser Gemeindewahlen.

Eine am Freitag voriger Woche in Leipzig   stattgefundene Konferenz der Malermeister Sachsens   hat sich nun mit dem Aussperrungsplan beschäftigt und ein Ultimatum bahingehend gestellt: Wenn bis zum 8. Mat der von den Unternehmern angebotene Tarif nicht von der Gehülfenschaft akzeptiert worden fet, die Aussperrung vorgenommen werde.

Die Unternehmer haben offenbar bas Bestreben, Tarife herbeizuführt, die an allen Drten zugleich ab­laufen, während jept in den verschiedenen Orten ber­schiedene Fristen festgesetzt sind.

Am Freitag findet wiederum eine Konferenz der Unter­nehmer statt, in der die Frage der Aussperrung entschieden werden soll.

Berlin   und Umgegend.

eingeführte Mindestlohn nach Meinung des Herrn Rahardt und Genaue Auskunft gibt ein Schreiben, unterzeichnet vom Vorstand der von ihm beeinflußten Treppengeländer Fabrikanten fallen. ber Solatreppen- und Treppengeländer- Fabrikanten Berlins   und ber Bororte". 8 lautet:

Paris  , 6. Mai.  ( Eig. Ber.) Gestern fanden hier sechs Ergänzungswahlen für den Gemeinde Lohnregulierungen" in der Treppengeländer- Branche. Derselbe Erzbischof hat nun auch zu den bayerischen Land- rat statt, bei benen auch zwei, Mandate, die unsere Bartet bisher Eine gut besuchte Bersammlung aller in den Treppengeländer­tagswahlen eine Rundgebung erlassen, die sich aber nicht gegen die innegehabt hatte, in Frage tamen. Diesmal hatten die geeinigten Fabriken beschäftigten Arbeiter aller Branchen tagte am Dienstag religionslosen Sozialdemokraten, sondern gegen den Sozialisten in allen Bezirken Kandidaten aufgestellt, und das bei Boeker in der Weberstraße. Battloch berichtete von den Liberalismus richtet. Schon seit Wochen ist der oberfränkische Resultat ist überaus befriedigend. Jm 17. Arrondissement, wo bor. Einigungsverhandlungen mit den Vertretern der Treppengeländer­Wahlkreis Naila   der Gegenstand des allgemeinen Interesses wegen dem der zum Deputierten gewählte Genoffe Brousse bas Mandat tanden in Besprechungen, die auf Veranlassung des Obermeisters Fabrikanten. Diese sogenannten Einigungsverhandlungen be­einer ungemein luftigen Komödie, die sich dort abgespielt hat. Ein katholischer Geistlicher, der Pfarrer Gran beseffen hatte, erreichte diesmal Genoffe Brunet eine Stimmen- Rabarbt stattfanden. Sie ergaben, daß es barauf abgesehen dinger in Nordhalben  , hat sich nämlich als ein großer zahl von 8991; an zweiter Stelle folgt ein Nationalist mit 2891. war, die Arbeiter der Treppengeländer- Branche und ihre Vertreter Biberaler entpuppt und wurde vom Blod als Kandidat aufge. Ein Radikaler erhielt 1525, ein Rabitalsozialist 619 Stimmen. Wenn zu bewegen, für den Fall eines allgemeinen Vertragsabschlusses stellt, weil man dadurch die tatholischen Wähler gu gewinnen bie Radikalen nicht Berrat üben, ist der Sieg unseres Genoffen in mit den Holzindustriellen ihrerseits auf einige Vorteile des letzten hoffte. Die Zentrumspreffe hat einen wütenben Stampf gegen ber Stichwahl am Sonntag, den 12. b. W., sicher. Ebenso im Spezialvertrages zu berzichten. Besonders soll der in der Branche diese Kandidatur geführt und fortgefeßt betont, daß der Grabischof 19. Arrondissement, bas ehedem ber jezige Deputierte Genoffe in Konsequenz seines Verhaltens bei der Reichstagswahl gegen Sozier vertreten hat. Hier erhielt Genosse Camélinat, der den Pfarrer einzuschreiten habe, daß der ganze Epistopat überhaupt eine Rundgebung gegen ben Liberalismus erlaffen sollte. Die Direktor der Münze während der Stommune, 1427 Stimmen; ein liberalen Organe höhnten und spotteten und fuchten das Bentrum eattionär 1406; ein Rabitalsozialist 1075; ein Unabhängiger" 478; mit Andeutungen zu ärgern, als ob die Bischöfe selbst liberale ein Rabitaler 181 Stimmen. Neigungen hätten. Mit Grandinger wurde eine große Komödie Auch in den anderen vier Bezirken findet Stichwahl statt. Im aufgeführt. Infolge der Angriffe legte er die Kandidatur nieder, 4. Arrondissement erhielt Genoffe Befombes die größte Stimmen wurde aber am Sonntag von einer liberalen Vertrauens- zahl unter allen Kandidaten. Besonders erfreulich aber ist der Fort­männerversammlung aufs neue aufgestellt und nahm an. Bu schritt im 15. Arrondissement, wo es sich um die Nachfolge des gleicher Zeit wendete er sich an die 8entrumsleute feines Wahltreises, ihn zu wählen, und eine Bentrumsversammlung in Radikalsozialisten Chautard, des ehemaligen Präsidenten des Nordhalben   beschloß auch tatsächlich für ihn einzutreten. Jeboch Gemeinderats, handelte. Der offizielle rabilalfozialistische Kandidat schon am Dienstag beröffentlichten Bamberger   Blätter einen erhielt 2808 Stimmen, der Kandidat der geeinigten Bartei, Ge­Brief, ben der Erzbischof b. Abert an den Pfarrer Grandinger noffe Dubief, ber schon 1904 tandibiert und 785 Stimmen auf gerichtet hat und worin er bemerkt, es liege ihm fern, fich in fich vereinigt hatte, 22881 Dieser Fortschritt der Partei ist Fragen politischer Natur einzumengen und die Geistlichen in ihren um so bemerkenswerter, als die radikalen Mittelständler, taatsbürgerlichen Rechten zu beschränken, aber bei ber Stellung, beren realtionärer Charakter fich in der Hege gegen die Sonntags. bie die liberale Partei in der Schulfrage einnehme, und bei rube gezeigt hat, es an demagogischer Agitation nicht haben fehlen der Art und Weise, wie einzelne Breßorgane derselben die relt­giösen Gefühle des fatholischen Woltes verlegen und tränken, halte laffen. Da in den Stadtvierteln, ble gestern gewählt haben, wenig er es für unmöglich, daß ein fatholischer Priester industrielle Arbeiterschaft vorhanden ist, zeigt sich in dem Ergebnis fich als Abgeordneter ber Bartet anschließe und einfüge, ohne in namentlich die Verbreitung, welche bie fozialistischen Jbeen in ber treitesten Kreisen bes katholischen Boltes Anstoß und erger Beamtenschaft gewonnen haben. In diesem Sinne ist bie nis zu erregen. Im liberalen Lager hat diese Kundgebung wie geftrige Wahl eine Lehre nicht für die Regierung, für bie tommt eine Bombe eingeschlagen. Die Blodpreffe hat die Sprache noch fie schon au spät aber für die radikale Bartel.- nicht gefunden, aber es wird beluftigend sein, zu hören, was fie, die es ganz in der Ordnung fand, daß bei der Reichstags wahl der Bischof gegen die Sozialdemokraten auftrat, jeht zu dieser Wallbeeinflussung, die sich gegen ihre eigene Petes ritet, au fonen Faben wird

Japan  .

Bum franzöfifch- japanischen Abkommen erklärte der japanische Botschafter Surine auf ble rege, ob Japan   geneigt mare, einen

Diverse Punkte, welche bei Festseßung des Vertrages bon feiten der Freien Bereinigung der Holzindustriellen für dic Vereinigung ber Holztreppen- und Treppengeländer- Fabrikanten Berlins   und der Bororte zu beachten find: 1. Il nbedingtes Fortfallen des Mindestlohnes. Dafür gewähren wir, troßdent wir vor zwei Jahren eine Lohnerhöhung von 2 Bros. und eine entsprechende Erhöhung des Attordtarifes und bor einem Jahre eine weitere Bohnerhöhung von 4 Proz. sowie Erhöhung des Affordtarifes haben eintreten lassen, eine Er­höhung des Lohnes von 2 Broz. Die zu gewährende Lohn­erhöhung von 2 Bros. foll jedoch nicht voll zur Anwendung Tommen auf den Affordtarif, sondern die Parteien sollen dahin übereinkommen, einzelne Positionen, wo angängig, bis zur Höhe bon 2 Broz. aufzubessern. In denjenigen Betrieben jedoch, wo bereits höhere Söhne wie im Tarif( im lebten Tarif) gezahlt werden, soll der Mehrbetrag auf etwaige Aufbefferungen an gerechnet werden. Wir sind in unserer Branche schon derart mit Löhnen voraus, daß wir weitere Bugeständnisse nicht machen fönnen."

Die Vertreter der Arbeiter haben den Unternehmern erklärt, es wäre nicht baran au benken, daß man sich in der Treppen. geländer  - Branche unter einen Vertrag beuge, welcher gegenüber bem bisherigen Zustande Verschlechterungen enthalte. Die Unternehmer erklärten nun immer, nur Battloch und andere Vertreter der Arbeiter feien so sehr für die Aufrecht erbaltung des Mindestlohne Eisbeiten Selhem feet boys