Das Pfingstgeschenk der Berliner

Bauherren.

Der Riefenkampf im Berliner Baugewerbe ist nun un­bermeidlich geworden. Dbgleich die Bauarbeiter von ihrer zuerst hartnäckig festgehaltenen Forderung des Achtstunden­fages abgegangen sind und den Unternehmern insoweit entgegentamen, als sie sich mit einer halbstündigen Arbeitszeit­berkürzung begnügen wollten, die sie nicht einmal sofort, sondern erst im letzten Jahre des abzuschließenden Tarifes. verlangten, halten die Unternehmer an dem Standpunkte ftritte fest, daß sie unter feinen Umständen eine Verkürzung der Arbeitszeit bewilligen wollen.

Den drei in Betracht kommenden Organisationen ging gestern das folgende überall gleichmäßig gehaltene Schrift Stück zu: Berlin NW. 52, den 8. Mai 1907, Helgoländer Ufer 1-

Verband der Baugeschäfte bon Berlin und den Vororten ( Eingetragener Verein).

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An den Rentralverband der Maurer Deutschlands Zweigverein Berlin

SO., Engel- Ufer 15.

In Verfolg eines uns durch das Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts übermittelten Schreibens, betr. das Ergebnis der gestrigen Versammlung des Zentralverbandes der Maurer, Zweigverein Berlin, teilen wir Ihnen unter Bezugnahme auf unser Abkommen vom 26. März 1907 mit, daß wir weitere Ber= handlungen für aussichtslos halten, dieselben hierdurch abbrechen und somit die bereinbarte Verlängerung des bisherigen Tarif­vertrages unsererseits zum Sonnabend, den 11. d. M., nach­mittags 5 Uhr, für aufgehoben erflären.

Hochachtungsvoll

Verband der Baugeschäfte von Berlin und den Vororten E. B. Der Vorsitzende: R. Bahl.

die Zahl der Eisenbahnen ist auf drei gestiegen und trotzdem soll gesichert und man hat fie auch weber durch Bulber und die Schuttruppe auf 3988 Mann erhöht werden. An waffenfähigen Blei, noch durch den Strang abgetan. Das beforgte der Männern find im Lande höchstens 2000 Schwarze; wir Storbut!

stellen ihnen 900 Polizeifoldaten und 4000 Mann Militär gegen Noch eins. Der erste Haushaltsetat für 1907 bezifferte über. as foll denn überhaupt die große Menge die Zahl der Gefangenen auf 7000. Der bereits erwähnte bon Soldaten in dem Sande tun? Da es sich

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um nur ausgebildete Leute handelt, fällt die Rekrutenausbildung zweite Ergänzungsetat beziffert trotzdem sich die Zahl der veg; in uns verstärkt sich der Einbrud, daß man Soldaten deshalb Gefangenen inzwischen vermehrt hat die Zahl der Ge­dort läßt, damit recht viel Geld in die Kolonie tommt, so daß fangenen auf 4700. Sollten außer der Haifischinsel noch ähn fie sich über Waffer halten tann. Da nämlich nahezu tausend liche Konzentrationslager" existiert haben?! Soldaten sich als Ansiedler niederlassen wollen, ist es doppelt unersichtlich, wie die Regierung dem Mutterlande eine solche

Last zumuten kann. Aber dieſe ſteigt immer mehr und immer Die Hatz gegen die

höher: bereits jetzt sind die Bensionen auf über 1 700 000 Mark berechnet; in zehn Jahren find mindestens zehn Millionen Mark Pension zu bezahlen. Wer soll dann alle diese Gelder auf­bringen?

badische Fabrikinspektion.

Aus Baden wird uns geschrieben:

Gegen den Nachfolger Wörrishofers, den bordem in Nach der Neuorganisation fostet ein Mann im Durchschnitt jährlich 7500 m. Diese horrende Summe erklärt sich teilweise preußischen Diensten gestandenen Vorstand der badischen Fabrik. aus den hohen Gehältern, die wir zahlen sollen. Der Kommandeur inspektion Oberregierungsrat Dr. Bittmann, wird seit einigen der Schuztruppe erhält 19 000 m., ein Hauptmann 10 800 M., Monaten eine systematische Heze betrieben, die, wie immer klarer ein Leutnant, der in Deutschland 1800 m. erhält, 6800 m. usw. wird, von dem soeben verabschiedeten badischen Minister des Innern Die Beamtengehälter sind ebenso hoch und die Aufrückung findet Schenkel geleitet zu sein scheint. Herr Bittmann hat sich, obwohl jedes Jahr statt, so daß viele Beamte schon in drei Jahren das anfangs von unserer Seite mit einem gewissen Vorurteil empfangen, Höchstgehalt haben, gar alle in 7 Jahren; dazu soll dann noch alle drei Jahre ein Heimatsurlaub treten, der das Reich ebenfalls auf dem Posten Wörrishofers bemüht, den von diesen gepflegten hohe Summen kostet; wir wollen nur folgende Beamtengehälter Geist in seinem Amte wachzuhalten, und seine neueste große Arbeit herausgreifen: ein Oberleutnant 10 614-18 614 M., ein Bau- über die badische Hausindustrie, die ja auch vom Vorwärts" sehr. inspettor 8400-10 500 Mart, ein Intendantursekretär 6150 bis anerkennend besprochen wurde, bewies aufs neue, daß es dem Manne 7950 M., ein Zahlmeister 6050-7450 M., ein Proviantsassistent mit seiner Tätigkeit als Vertrauter, Berater und Helfer der 4500-4900 m.( im Heimatland 1800-2200 m.), ein Major Arbeiterschaft ernst ist. Kein Wunder, wenn er sich damit mehr buriche 8300-8900 m.( im Heimatland 900-1500 M.). Run muß und mehr den Haß der scharfmacherischen Großindu­man si vor Augen halten, daß Südwestafrika ein gesundes Land striellen des Landes zuzog, die vor einem entscheidenden Vorsto sein soll; viele Leute denken daran, dort ein Lungensanatorium zu er­

richten. Was müssen aber unsere Heimatsbeamten denten, wenn gegen die prominente Person Wörrishofers noch zurüdschredten, fie die hohen Gehälter ihrer Kollegen in der Kolonie sehen? Für ieht aber, Bittmann gegenüber, die Zeit für ihre arbeiterfeindlichen bie ersteren hat man kaum das erforderliche Geld, um fie ordent- Pläne gekommen glauben. Es gelang ihnen, den Minister des Innern, Herrn Schenkel, lich bezahlen zu können, aber in Südwestafrika soll man mit vollen Händen ausstreuen. Diese Politit muß Deutschland auf ihre Seite zu bekommen, und es war bezeichnend für den neuen an den Bettelstab bringen und muß es ruinieren. Kurs, daß Schenkel, als Dr. Bittmann nach Wörrishofers Tod sein Woher sollen denn die Gelder genommen werden? Kein Mensch Amt in Karlsruhe antrat, ihm die Richtlinie für seine Tätigkeit in will mehr Steuern zahlen. In Preußen steht so wie so schon für den Worten wies:„ Wir wollen keinen Wörrishofer mehr!" Zu 1908 eine Steuererhöhung in Aussicht.

Im Anschluß hieran beschloß der Verband der Baugeschäfte Berlins und der Vororte gestern die Aussperrung der gesamten Bauarbeiter. Derselbe hatte zu gestern abend eine außer ordentliche Generalversammlung einberufen, um definitive Maßnahmen zu der Lohnbewegung zu treffen. Baumeister Heuer, der Vorsitzende des Verbandes, referierte. Er gab einen furzen Ueberblir über den bisherigen Verlauf der Lohnbewegung. Die Arbeitgeber halten unbedingt daran fest, während der dreijährigen Daner des Tarifes keine Soweit der Bayr. Courier". Abgesehen von einigen ver- erfüllt wurde und dessen Bahnen zu wandeln begann. Alsbald Verkürzung der Arbeitszeit zu gewähren. Deshalb mutlich durch Druckfehler entstandenen Zahlenunrichtigkeiten ist gegen begann für ihn jedoch eine Zeit schwerer Konflitte mit dem erübrige es fich auch, auf die Ausführungen Silber diese Ausführungen platterdings nichts einzuwenden. Die Be- borgesezten Minister, die sich noch verschärften, als die schmidts in der letzten Versammlung der Maurer einzugehen. völkerungszahl betrug- abgesehen von den Dvambos- vor dem sozialistische Presse des Landes, nachdem sie das gegen die Fabrit Eine Verkürzung der Arbeitszeit Jei nach allen früheren Be Aufstand girta 80 000, Hereros und Hottentotten zusammengenommen. inspektion inszenierte Treiben durchschaut und sich von dem guten schlüssen der Arbeitgeber gänzlich ausgeschlossen, und es sei viel mehr als 15 000 tönnen tatsächlich nach der Trothaschen Aus- Willen und richtigen Streben Dr. Bittmanns überzeugt hatte, offen fogar fraglich, ob bei Ablauf des neuen Tarifes, also rottungsstrategie und dem System, der Konzentrationslager( Haifisch für diesen und gegen Schenkel und seine Hintermänner Stellung nach drei Jahren(), eine Verkürzung der Arbeitszeit möglich insel!) nicht übrig geblieben sein. Gegen die Reste der Hereros nahm. Die Scharfmacherklique begann einen regelrechten Brez sein werde! Habe sich Berlin inzwischen so weiter entwickelt und Hottentotten genügten einige hundert Polizeisoldaten; gegen feldzug gegen Dr. Bittmann, in dessen Verlauf sie diesem in schärf und die Entfernungen sich noch vergrößert, so fönne man dann die Ovambos, die Frieden halten werden, so lange man sie in Frieden stem Widerspruch mit den Tatsachen eine ganze Reihe von unlieb­allerdings der Frage vielleicht näher treten. Nachdem nun läßt, würden 1000 Mann Schußtruppen mehr als ausreichen! Trozz- samen Vorkommnissen, insbesondere Personalveränderungen, inner­die Arbeitnehmer wiederum beschlossen, an einer Verkürzung dem bleiben statt 1500 nicht weniger als 5000 Mann in Südwest. halb der Fabrikinspektion zur Last legte, an denen in Wahrheit der Arbeitszeit festzuhalten, und die Leitungen ihrer Ver- und jeder diefer 5000 Mann kostet uns im Jahr 7500 M.!

Wir hoffen und erwarten, daß die Zentrumsfraktion gegen Ehren Dr. Bittmanns sei es gesagt, daß er diesen Wunsch sich nicht folche Pläne mit aller Entschiedenheit Front macht; daß sie auch Befehl sein ließ, im Gegenteil mit der fortschreitenden Bertiefung dieses tut, unbekümmert um das Geschrei der nationalen Presse. in das von Wörrishofer und seinen Schülern zutage geförderte Diese Lasten kann das deutsche Volt nicht sozialstatistische Material wie auch auf Grund eigener Forschungs­ertragen." ergebnisse mehr und mehr vom Geifte seines großen Vorgängers

bände ihre Ansicht geändert haben, bleibe den Arbeitgebern nur der Angriff übrig. Der Kampf werde schwer werden und fann sich lange hinausziehen. Geben die Arbeitnehmer inner­halb eines Monats nicht nach, so kann der Kampf, wie in der Holzindustrie, monatelang anhalten. Zu Verhandlungen seien die Arbeitgeber nach wie vor stets bereit. den Arbeitnehmern nicht Gelegenheit die

um

Aber zu

Das Konzentrationslager auf der Haifisch- Insel.

ganz andere Leute die Schuld tragen. Und als Herr Schenkel gar, beranlaßt durch politische Zwischenfälle anderer Art, den Boden unter seinem Ministersessel wanten fühlte, da begann plöblich eine forcierte Preßtanonade gegen Dr. Bittmann, deren Zwed offenbar war, diesen noch vor seinem Chef zu Fall zu bringen und ihm den Triumph des diesen Ueberlebenden nicht zuteil werden zu lassen. Der Erfolg blieb aus, Schenkel mußte gehen, Dr. Bittmann Herr Dernburg tat am Mittwoch die Anklagen blieb. Nun hat sich vor einigen Tagen der Groll des Verabschiedeten geben, bei Neuaufnahme der Verhandlungen zu verlangen, edebours in Sachen der enormen Sterblichkeit der auf als ersten Hauptpunkt die Arbeitszeitverkürzung in den Vorder- der Haifisch- Ins untergebrachten Hottentotten in sehr wenig in einem Artikel Aus der badischen Fabritinspektion" des berüch­grund zu stellen, weil die Arbeitgeber sich mit dem Schieds- angemessenem Ton und mit ebenso unangemessenen Gründen tigten Scharfmacherblattes Berl. Neueste Nachr." entladen, spruch und damit mit der Lohnerhöhung einverstanden erklärt ab. Er bedauerte das Eingehen" eines so folossalen der seine Herkunft nur schwer zu verschleiern vermag. Es werden haben und diese Frage ausscheiden würde, so handle man Prozentsatzes der auf der Insel Internierten und meinte, darin über die Aufgaben der Gewerbeaufsichtsbehörden derart tattisch recht, wenn man die Annahme des Schiedsspruchs Ledebour habe zwar bereits im Dezember auf die furchtsfandalös realtionäre Grundsätze aufgestellt, daß das Machwert, ein zurüdzöge. Nach kurzer Debatte wurde dann einstimmig bare Sterblichkeit hingewiesen, allein eine halbe Stunde später charakteristisches sozialpolitisches Dokument unserer Zeit, einige folgende vom Vorstand vorgeschlagene Resolution angenommen: sei der Reichstag aufgelöst worden und da habe es für die Beachtung verdient. Ein politischer Minister sei es- andere Dinge gegeben, als die schreibt der Breßkuli Schenkels- dem in Baden die Fabrilinspektion Die außerordentliche Generalversammlung nimmt von dem Regierung Bericht über den derzeitigen Stand der Lohnbewegung Kenntnis Hottentotten! untersteht, und politische Erwägungen seien es, die den Minister und stimmt den Ausführungen des Referenten Heuer vollständig Am 13. Dezember hatte Ledebour einen Brief der veranlaßten, die Tätigkeit der Fabritinspektion so oder so zu regeln, zu. Nachdem die Organisationen der Arbeitnehmer zunächst in Königsberger Voltsztg." zitiert, in dem es vom wobei er als eigentlicher Leiter der Fabritinspektion die Selbständig ihren Versammlungen den vom Einigungsamt des Berliner Ge- 20. September hieß: keit, die den Gewerbeaufsichtsbeamten eigen sein müsse, auf sich werbegerichts gefällten Schiedsspruch abgelehnt hatten, erwirkten Rund 2000( Sottentotten) befinden sich in deutscher Gefangen- selbst übertrage. Minister Schenkel habe immer dafür gesorgt, daß die Führer der Verbände nochmals einen Aufschub des nun schaft, fie hatten fich gegen Zusicherung des Lebens gestellt, wurden der Personalbestand der badischen Fabritinspet. drohenden Abbruches der Verhandlungen, um zu versuchen, in aber bis jetzt alle auf die Haifischinsel bei Lüderitzbucht befördert, tion nicht zu einer Höhe anwuchs, die für die erneuten Versammlungen die Arbeitnehmer zu bewegen, doch two fie, wie ein Arzt mir versichert, in zwei Jahren alle am Klima Industrie eine Quelle ständiger Belästigungen nach den Schiedsspruch anzunehmen. Der Verband der Bau fterben." durch häufige Revisionen, Beanstandungen, geschäfte hatte in entgegenkommenber Weise seine General Im Anschluß daran hatte Genosse Ledebour Mit- orderungen bilden konnte. bersammlung auf den 10. d. M. verschoben. Nachdem am Anderseits habe Herr Dienstag pieſer Woche in der Versammlung des Zentral- teilungen über die Sterblichkeitsziffer auf Schenkel die Beamten zu eifriger literarischer Zätigkeit verbandes der Maurer, die ausschlaggebende Korporation der der Haifischinsel und in anderen Gefangenenlagern erbeten. Arbeitnehmerverbände, die Führer der Organisationen entgegen Dernburg mußte nun am Mittwoch zugeben, daß die Sterb- angeregt, die Dr. Bittmann aber gründlich misverstanden zu haben scheine, indem er sich in dem( bereits erwähnten) Buch ihrem bisherigen Standpunkt und wider alles Grwarten lichkeitsrate auf der Haifischinsel noch ungeheuer viel größer war, über die babische Hausindustrie„ unverhältnismäßig breit machte blöblich auf die Seite der Arbeitnehmer abschwentten und die als der Briefschreiber vermutet: waren doch in wenigen Monaten und in Darstellung und Stritik der Verhältnisse eine Schärfe Ablehnung des Schiedsspruches empfahlen, sieht sich der Verband bereits zwei Drittel aller Hottentotten eingegangen"! Und anwandte, die sonst in offiziellen Publikationen nicht üblich ist und der Baugeschäfte Berlins und der Vororte veranlaßt, nicht länger Herr Dernburg hatte die Stirn, diese ungeheuerlichen Zustände der sozialdemokratischen Agitation allau reichen mehr Verhandlungen zu führen. Sie befchließt dagegen, am Sonnabend, ben 18. b. M., sämtliche Arbeitnehmer, alfo alle damit zu entschuldigen, daß die Kolonialverwaltung Bündstoff bietet." Zum Schluß wird der Nachfolger Schenkels, Maurer, Binimerer und Bauhülssarbeiter zu entlaffen, die Arbeit nach der Reichstagsauflösung anderes zu tun gehabt habe, weinister v. Bodman, gegen Dr. Bittmann scharf gemacht, indem einzustellen und vorläufig feine Leute anzunehmen. Die Zu. als sich um Tod und Leben Tausender von Hottentotten zu der Artikel des Scharfmacherblattes die Hoffnung ausspricht, Herr stimmung zu dem Schiedsspruch des Gewerbegerichts wird auch fümmern! v. Bodman werde gleich seinem prominenten Vorgänger den Mut unfererfeits zurüdgenommen und dies heute dem Einigungsamte Aber ganz abgesehen von diesem beispiellosen Bynismus und die Zähigkeit besiken, den Wünschen und Bedürfnissen der noch mitgeteilt. der Kolonialexzellenz: die Reichstagswahlkampagne nahm bereits Industrie( soll natürlich heißen: der Industriellen!) durch wohl­am 5. Februar ein Ende. Jest wenigstens hätte Herr Dernburg, erwogene und konsequente Zurückhaltung der Gewerbe hätten sich seine Beamten um die trockene Guillotine auf der inspektion Rechnung tragen".

Damit hat ein Kampf begonnen, der den acht bis zehn fachen Umfang der Aussperrung in der Holzindustrie an nehmen wird und dessen Dauer noch nicht abzusehen ist.

Die Kolonialarmee.

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Haifischbat tümmern tönnen! Die entsetzliche Sterblichkeit Die Schenkelgarde wünscht also nicht mehr und nicht Gerade zum Pfingstfest werden 40-50 000 fleißige mußte doch den Aufsichtsbeamten der Walfischbai weniger, als daß die feither auf so achtunggebietender Höhe Arbeiter auf die Straße geworfen, wird mit ihren Angehörigen auffallen, zu Borstellungen an der verantwortlichen Stelle ver- nicht weniger, als daß die seither auf so achtunggebietender Höhe die Einwohnerzahl einer modernen Großstadt vom Tisch der anlassen. Aber die wie die Mücken dahinsterbenden Hotten- gestandene badische Fabritinspektion, weit entfernt, sich in ihrer modernen Gesellschaft verwiesen, weil sie eine moderne Stultur- totten blieben auf der verseuchten Insel Wie aus der Tätigkeit Lediglich von fozialen Gesichtspunkten leiten zu laffen forderung vertraten! Kann die Gemeingefährlichkeit der zweiten Ergänzung des Rolonialetats hervor und die Vorschriften des gefeßlichen Arbeiterschutzes ohne Rücksicht privattapitalistischen Produktionsweise besser erwiesen werden? geht, die in den lekten Zagen dem Reichstag zugegangen ist, nach irgend einer Seite hin durchzuführen, als Werkzeug zur Er­Die Pfingstaussperrung der Berliner Bauarbeiter wird den befanden sich noch nach den Anfang April getroffenen bestreichung ihrer jeweiligen spezifischen Parteizwede in den Dienst Geist des Sozialismus über Tausende von Proletariern ausstellungen" noch etwa 700 Hottentotten auf der Haifischinselber jeweiligen politischen Machthaber treten soll. Mit der bei den gießen! Der Rest von 1800! fozialpolitischen wie bei den agrarischen Scharfmachern gleich anter Das ist eine ganz unglaubliche Tatsache! Ganz lächerlich fennenswerten Offenheit gestehen die Herren zu, daß die Fabrik­ist die Ausrede Dernburgs, diese Hottentotten hätten gerade inspektion nach ihrer Auffassung ein bloßes Dekorationsstü ď auf der Saifischinsel interniert bleiben müssen, weil der Staatsverwaltung fein, niemals aber den Zweck haben soll, Der ultramontane Bayr. Courier widmet der Kolonial- fie sonst hätten entfliehen können! Sum mindesten hätten von den bes staatlichen Schuhes doch in erster Linie bedürfenden Ar­armee in Südwestafrita, die ja auch nach dem 1. Oftober 1907 noch allem Anfang an die in der Ueberzahl befindlichen Frauen beitern eine Bertraute, Beraterin und Helferin zu sein. Die Rück­5000 Mann ſtart ſein soll- 4000 Mann Schutztruppe und 1000 und Sinder auch auf dem Festland, bei Lüderizort oder sicht auf die Wünsche des Unternehmertums ist nach dieser Aus­Mann Bolizeitruppe, einen interessanten Artikel. Die Kolonial- sonstwo untergebracht werden fönnen. An ein Entlassung die einzige Richtschnur für die Tätigkeit der Gewerbeaufsicht, armee ist da!" betitelt das Zentrumsorgan feine Betrachtungen. tommen wäre selbst bei ungenügender Bewachung nicht und in deren Bublikationen haben deren Beamte, und geschehe es Solonialarmee ja nicht sehen zu müssen. Man nenne fie jetzt nur zu denken gewesen, ist doch die Küste von dem Inneren auch gegen die Wahrheit und gegen die eigene Ueberzeugung, alles " Schuztruppe", um dem Freifinn das Herunterschlagen des Gerichtsgürtel getrennt. Aber man ließ selbst Frauen und Kinder griffen auf die kapitalistische Gesellschaftsordnung bieten könnte. burch einen mehr als 100 Kilometer breiten wasserlosen Sand- au verschweigen, was der Sozialdemokratie irgendwie Stoff au An­ruhig hinfterben! In dem Artikel des Zentrumsblattes heißt es dann: Wie dieser Scharfmacherappell an den neuen badischen Minister Freilich, Herr Dernburg hat trokdem eine weiße Weste". des Innern wirken wird, steht dahin. Vorerst betrachtet es die Ueber die Höhe der geforderten Gelder- jährlich 30 Millionen Mart- dürfte man auch in nationalen" Streifen Er konnte sich nicht um die Hottentotten kümmern, mußte er fozialistische Presse des Landes als ihre Pflicht, im Interesse der erschrecken. Vor dem Aufstande lebten im Lande wohl 20 000 Gin doch während der Wahl als Wanderredner seine Datteltisten industriellen Arbeiterschaft die schützende Hand über das stolze Erbe geborene, wir hatten eine Eisenbahn und 609 Mann Soldaten märchen anden Mann bringen. Mochten darüber die Wörrishofers zu halten, und die Mannheimer Boltsstimme" richtet Sort; nach dem Aufftande Leben höchstens noch 15 000 Eingeborene, Hottentotten eingehen". Man hatte ihnen das Leben zu- lan den badischen Liberalismus die Aufforderung, in diefem

zu erleichtern.