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nennen.

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lich die Versuchung von allen Seiten naht. Wenn sie, oder f Bei den Stadtverordneten- Wahlen in Christiania  ( Nor- Jin der die neuen Statuten geändert wurden, so überlassen wir wenn doch ein verhältnißmäßig hoher Prozentfab unter ihnen, wegen) erhielten nach einer Meldung des Herold'schen Bureaus es den Lesern des Vorwärts", darüber zu entscheiden. In dem dieser Versuchung unterliegen, so ist das ein Wunder nicht zu die Sozialdemokraten 215-222, die Liberalen 1363-1641, die neuen Statut ist wieder dreijährige Delegirtenwahl fest­Dieselben Leute würden ganz gewissenhafte, voll- Konservativen 2796-4428 Stimmen. gesetzt. Wenn der Vorstand ber Kaffe behauptet, er hätte das tommen ehrliche Mitglieder einer nur gefeßgebenden" Körper­schaft sein; dort hätten sie nur zu berathen und zu kontroliren, Beste gethan, was der Kasse und den Mitgliedern Vortheil Bei den Gewerbegerichtswahlen in Schöningen   bringe, warum führt denn der Vorstand nicht die freie Aerzte­aber in einem allein souverän herrschenden Parlament, in dem( Braunschweig  ) siegten unsere beiden Kandidaten mit 91 bezw. wahl und einjährige Delegirtenwahl ein, welches gefeßmäßig auch fie Stellen, Ehren und Pfründen zu vergeben, Kongeffionen zu 90 Stimmen, während die Hirsch- Duncker'schen nur 34 bezw. zulässig ist, oder denkt der Vorstand, dadurch eine gefügigere bewilligen, Regen und Sonnenschein für Millionen zu machen 38 Stimmen erhielten. Majorität zu haben? Was nun die Urheberschaft der haben, werden fie torrumpirt." Agitation anbetrifft, so weisen wir die Beschuldigung ganz Die Sozialdemokratie Schlesiens hält ihren nächsten entschieden zurück, wir Arbeiter sind selbst die Urheber der Parteitag am 8. Januar in Haynau   ab. Agitation; wenn wir als Mitglieder unseren Beitrag bezahlen, haben wir auch das gesetzmäßige Recht, an der Verwaltung der üben. Im übrigen wundert es mich sehr, daß gerade der Vor­Staffe, sobald wie uns etwas nicht richtig erscheint, Kritik zu ftand, um fich zu vertheidigen, den Borwärts" in Anspruch Gestern Abend wurde, noch vor der von ihm einberufenen nimmt, wo er doch sonst in betreff der Inserate und Versamm­öffentlichen Arbeiterversammlung, der Führer der hiesigen fozial- lungs- Anzeigen noch niemals den Vorwärts" benutzt hat! demokratischen Partei, Böhle, verhaftet!! Man sagt, es sei dies Warum beschränkt sich der Vorstand nicht auf die Littfaßsäulen, auf seine in der Betrischen Versammlung gehaltene Rede hin ge- welche doch sonst nur seine Organe find? In allen übrigen fchehen, man beschuldige ihn des Landesverraths und der Auf- Sachen verweise ich auf das Inserat zu der Sache, welches die reizung!

Wer ist nach dem Bismarck  - Blatte denn die Elite" des Volkes? Wohl diejenigen Aristokraten, die als Echmaroger und Zuhälter der verschiedenen franzöfifchen Monarchen so tief in der Korruption stecken, daß fie gar nicht mehr forrumpirt werden könnten. Und wie ver­tommen auch in Frankreich   wie überall die Bourgeoisie sein mag, der Parlamentarismus, obwohl wir ihn nicht für die beste Regierungsform halten, zieht wenigstens die Schand­thaten an's Tageslicht, über welche die Monarchie, ob legitime oder bonapartistische, einen so dichten Schleier zu

siehen wußte.

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Beitung" läßt sich über die Berbaftung unseres Genossen in ihrer Böhle's Verhaftung. Die freifinnige Straßburger Bürger Nummer vom 6. Dezember aljo aus:

Wir bemerken hierbei, daß in der Petri'schen

Rud. Dröhmer, Detateur, Sebastianstr. 29, Mitglied der Krankenkassen- Kommiffson gewerblicher Arbeiter und Arbeiterinnen.

Achtung, Glasarbeiter!

In der Glasfabrit der Gebr. Eibenstein in Bischofswerda   in

Zuzuges.

Wir sind, offen gestanden, febr begierig, wie heutige Nummer enthält. man die Verhaftung rechtfertigen wird, da unserer Meinung nach Frankreich  . Das neue Rabinet hat für sein Programm liberalen Streifen nur eine Stimme und felbft die Straßb. Post" Böhle nichts gesagt hat, was strafbar wäre. Hierüber ist in das erbetene Vertrauensvotum erhalten. Wie lange das der man den Vorwurf der liberalen Schneidigkeit gewiß nicht Vertrauen dauern wird? Je weiter die Untersuchung vor machen fann, erklärt heute, daß auch sie in der Rede Böyle's nicht schreitet, desto höher thürmen die Schwierigkeiten sich auf, strafbare Kriterien erblicken tonnte. Wir halten ein solches Vor­desto größere Machtmittel bietet der in die Enge getriebene gehen gegen einen unbequemen Politiker, dessen Anfichten Sachsen find Differenzen zwischen Arbeitern und Unternehmern Sapitalismus auf, um seiner Ankläger Heir zu werden. auch wir feineswegs theilen, für sehr bebentlich. Das ausgebrochen. Die dortigen Kollegen bitten um Fernhaltung des Und wir bezweifeln sehr start, daß die Minister, felbe wird nur dazu dienen, die Sozialdemokratie zu Der Vorstand des Verbandes. mag ihr Wille auch noch so gut sein, ihrer Aufgabe ge- Bersammlung nicht allein den Gozialdemokraten der Vorwurf des der Glasarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands  . wachsen sind und ihre Versprechungen werden erfüllen Standalierens gemacht werden muß. Auch andere Leute, sogar tönnen. Die soziale Krisis, durch welche Frankreich   jetzt Regierungsräthe vetheiligten sich, als Böhle sprach, in ungehöriger ( Sib Bergedorf) J. A.: A. Gebel, Geschäftsleiter. feiter. unmöglich. Hier könnte nur eine sozialistische Diktatur und es ist grundfalsch lediglich die Sozialdemokraten für die Für Töpfer! Nach der Zeitschrift Der Töpfer" ist Zuzug helfen, und für sie scheinen die Vorbedingungen noch nicht Spektakelszenen der Bersammlung verantwortlichen fachen fernzuhalten nach Harburg  ( Seifert), 3 wick au( Scholz) und da zu sein. Einer diefer gewaltigen Schlußrufer aus dem konservativen Lager nach Stettin   für Werkstuben- Arbeiter. ein Regierungsrath rief ziemlich laut in bezug Spanien   hat also wieder eine Minister frisis. auf Böhle:" Der muß vor die Straffammer, nicht in die eine Deputation zum Magiftrat. Sie soll erwirken, baß Die Arbeitslosen in Halle a. S. entsandten abermals Der bisherige Ministerpräsident war konservativ und nannte Aubette!" Solche Auslaffungen sind doch sehr thöricht und die Inangriffnahme der geplanten öffentlichen Arbeiten be­sich Canovas, der kommende ist liberal und heißt taktlos."

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Gaga ft a. Bwischen Konservativen und Liberalen pendelt Rede Böhle's nichts enthalten gewesen sei, was feine Berhaftung Auch die Straßb. Post" spricht sich dahin aus, daß in ber die spanische Stegierung seit Jahrzehnten hin und her, und rechtfertigte, um jo neugieriger find wir zu erfahren, was das ob konservativ oder liberal- Spanien   fommt immer Gericht fagt. Denn daß im Deutschen   Reiche, die Reichslande die Finanzen zerrüttet, die Verwaltung natürlich eingeschlossen, jemand in Haft genommen werden könnte aufgelöst, feine Wege gebaut, feine Schulen, die einfachsten ist doch gänzlich ausgeschlossen. Verbesserungen unterlassen überall Unzufriedenheit, und

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die staatliche und wirthschaftliche Anarchie flagt sich nur Parteifinauzen. Dortmund  . Jahreseinnahmen( inkl. felber an, indem sie in jeder Ecke und jedem Winkel 61,35 M. vorjährigen Bestands) 878,40 M., Ausgabe 711,61 M., das Gespenst des Anarchismus ficht es ist nur ihr Bestand 166,79 m. eigenes Spiegelbild. Db Sagasta im stande sein wird, ein

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neues Ministerium zusammen zu bringen, ist beiläufig Wahlkreis) beschloß die Errichtung einer Agitationsschule. Der Burgstädter   Wahlverein( 10. fächsischer Reichstags­noch sehr die Frage. Die Republikaner   haben ihm ihre Unterstügung versprochen, woraus wir

Todtenliste der Partei. Gestorben in Bockenheim  

den Schluß ziehen können, daß sie Spanien   schon als sichere die Genofjin B. Matthes.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Aus Nordhausen   meldet man der Thüringer  

schleunigt wird.

überwies den Klage- Antrag eines Gärtnergehilfen dem Amtsgericht, da die Gärtnergehilfen zu den landwirthschaftlichen Arbeitern gehörten. In Altona   überwies das Amtsgericht die Klage eines Gärtnergehilfen dem Gewerbegericht, da die Gärtner­gehilfen als Gewerbegehilfen zu betrachten feien.

Zweierlei Recht. Das Dresdener   Gewerbegericht

Opalemiga in Bosen zahlte ihren Aktionären 25 pet. Mehrwerth schleckert sich füft. Die Zuckerfabrit zu Dividende. Wie tief mögen die Löhne sein, welche die Fabrit ihren Arbeitern zahlt!

Auch ein Steckbrief. Nr. 94 der Delmenhorster   Nach richten" vom 23. November enthält folgende Bekanntmachung: Am 17. d. M. hat zu Hude   ein Unbekannter im Alter von 85 bis 40 Jahren(!!) mittlerer Größe, träftiger Statur, mit dunklem Schnurrs und Backenbart, fchwarzer Müße, blauem Jacket, dunkler Hose und Stock gebettelt.

Beute betrachten, und, statt den Baum zu schütteln, vor­läufig abwarten wollen, bis die Birne ihnen in den Schooß fällt. So gut wie die monarchische Regierung können sie Tribüne": Am Sonntag, den 20. vor. Mts., unternahmen ver- und Nachricht Nr. 611/92 Delmenhorst 1892, Nov. 19. die Grundlagen der Monarchie ja auch nicht untergraben.fchiedene Genossen Agitationstouren im Wahlkreise, um Flug­

Parteinachrichten.

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Quittung über bei der Generalfommission der Ge

Antrag: Nachforschung nach der Person des Verdächtigen Der Staatsanwalt. J. V.: Benzler." blätter zu verbreiten. Es tamen hierbei auch mehrere Genossen Das Norddeutsche Voltsblatt" stellt hierzu die gewiß nicht nach Benneckenstein   i. S.; als diese mit der Verbreitung fertig überflüssige Frage an den Staatsanwalt, ob er gegen jene noblen waren und einen Genossen besuchten, erschien ein Polizeibeamter, Fechtbrüder, die aus irgend einem Grunde Schiffbruch gelitten um im Auftrage des Bürgermeisters zu ersuchen, daß ein Ge- und aus ihrer Klasse hinausgeschleudert worden sind, und nun, noffe zu demselben komme. Nach furger Ueberlegung geschah mit Mitleid erregenden Bettelbriefen ausgerüftet, vor den Thüren dies auch. Als der betreffende Genosse bei dem Bürger- ihrer früheren Klaffengenoffen betteln gehen, auch felche schneidige Gegen die Militärvorlage wurden ferner Protestmeister anlangte, fab er schon, um was es sich handelte. Der Stedbriefe erläßt." Bersammlungen abgehalten in Freienwalde   a. D. Bürgermeister hatte nämlich auch ein Flugblatt erhalten, ( Ref. Koopmann Berlin), Elberfeld  ( Ref. Reichstage worüber er nicht wenig erzürnt schien. Nachdem er an den Ge Abgeordneter arm), Schöneberg   bei Berlin  ( Heferent noffen mehrere Fragen gerichtet und dieser diefelben beantwortet, werkschaften Deutschlands   in der Zeit vom 5, November bis Antrid), Seesen   a. Harz  ( Ref. Wentzel) Gröpelingen   feste er sich hin und studirte das Flugblatt. Der Genosse 1. Dezember 1892 eingegangene Gelder. Quartalsbeitrag ( Ref. Alwin Rerl- Bremen  ), Sohenmölfen( Ref. off machte darauf aufmerksam, daß er nicht meh; so viel Zeit habe,( 3. Quartal 92) des Berbandes der Gold- und Silberarbeiter 69,- mann- Beig), Groß.Ditersleben( Ref. Gerlachda er wieder zur Bahn müsse, worauf ihm erwidert wurde, er Osnabrück  ( beim gemeinschaftlichen Zusammensein einiger Former) Salberstadt), Roßwein  ( Referent Lämmermann- Burg folle das Maul halten. Der Genosse protesticte dagegen und er 5,40. Quartalsbeitrag( 4. Quartal 92) des Vereins der Litho­Städt). Härte, wenn er verhört werden solle, so möge das im Amts- graphen, Steindrucker 2c. 195,- Quartatsbeitrag( 2. Quartal 92) zimmer und nicht im Privatzimmer stattfinden. Hierauf ließ ihn des Berbandes der Korbmacher 28,-. Quartalsbeitrag( 3. Quartal Mit den Beschlüssen des Berliner   Parteitages er- der Bürgermeister ins Arrefilokal führen. Sodann wurden den 92) des Verbandes der Maurer zc. 504,85. Samburg, Ueberschuß Märten sich weiter einverstanden die Parteigenossen in Suh, anderen Genossen die übrig gebliebenen Flugblätter weg vom Bau D. Schliebhacker, Alsterdorf   26,- Dortmund  , Elberfeld  . Wilhelmshaven  ( von genommen. Am anderen Morgen wurde der eingesperrte Ge- verschiedenen Freunden gesammelt) 14,70. Quartalsbeitrag Die Kölner   Parteigen offen stimmten den Beschlüssen des noffe durch den Gendarm Stender nach dem Rathhause geführt.( 3. Quartal 92) des Berbandes der Schiffszimmerer 20,55. Parteitages ebenfalls zu; sie wollen sich mit besonderem Gifer Der Gendarm hielt ihn dabei am Arm fest und erlaubte fich Quartalsbeitrag( 2. Duartal 92) des Verbandes der Fabrik, der Agitation widmen, uin dem nächsten Parteitag einen würdigen gegen die fozialdemokratische Partei ungehörige Redensarten. Land- und gewerbl. Hilfearbeiter 2c. 130,80, Samburg, Zentral­Empiang zu bereiten. Nachdem der Genoffe verhört war, wurde ihm tund gethan, daß verein der Frauen und Mädchen 6,15. Quartalsbeitrag( 3. Quartal Die Parteiverfammlung des 10. sächsischen Reichsman ihn wegen Anfreizung zum Klaffenhaffe antlagen werde und 92) des Verbandes der Bauarbeiter 90,- tags.Wahlkreises, die am 4. Dezember in Waldheim   die Flugblätter an die Staatsanwaltschaft nach Nordhausen  tagte, erklärte sich nach dem Referate des Delegirten Grün, schicken wolle. Darauf wurde er en assen. Die Thüringer berg dem Genoffen, gegen den Bürgermeister bei der den Beschlüssen des Berliner   Barteitages und namentlich mit den Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Freiheitsberaubung zu er­Resolutionen einverstanden, die von diesem über den Militaris- statten. mus und den Staatssozialismus gefaßt wurden.

A. Dammann, Raffirer, Hamburg  , Bollvereinsniederlage, Wilhelmsir. 18, 1. Et. Dritter Kongreß der deutschen   Schuhmacher. -In Dölib bei Leipzig   duldete es der stellvertretende Frankfurt   a. M., den 9. Dezember. Gemeindevorstand nicht, daß in einer Versammlung ein aus Die Sigung wird Vormittags um 8/2 Uhr eröffnet. Gemeindewahlen. In Kappel bei Chemnitz   wurden bei wärtiger Redner, der Leipziger Parteigenoffe Pollender, Die Diskussion über den Geschäftsbericht wird fortgefekt der Wahl der Unansässigen im ersten Bezirt 86 sozialdemokra- über die Gemeinderaths- Wahl sprach. Die Versammlung sei nur und, nachdem sich wohl alle Delegirten an der Debatte be­tische und 1 gegnerischer Stimmzettel abgegeben; im zweiten Be- für Döliger Einwohner bestimmt. Die Bersammlung beschloß theiligt haben, folgende Resolution einstimmig angenommen: zettel. Die Gegner sind über diesen glänzenden Sieg unserer girt 164 fozialdemokratische und fein einziger gegnerischer Grimm gegen diefe Maßnahme Beschwerde zu führen. Die Generalversammlung drückt nach Kenntnißnahme des Flug­Partei tonfternirt. -Der Prozeß, welchen Landgerichts- Direktor Schmidt in blattes Thümlein und Genossen, sowie nach eingehender Prüfung Breslau   gegen den Redakteur der Volkswacht", unseren Ge- und Diskussion der Angelegenheit ihre vollste Entrüstung über Bei der Wahl in Meerane   siegten die Kartellbrüder mit noffen Karl Thiel, wegen angeblicher Beleidigung angeftrengt ein derartiges Gebahren aus, und betrachtet diese Berleumder 945-1182 Stimmen. Wir erhielten 212-358 Stimmen. Un bat, fommt am 15. Dezember vor der dortigen ersten Straf als die größten Schädiger unserer Organisation. Die General­Beobachter" bemerkt zu diesem Ergebnis: Die mißlichen Er eine aus Berlin  . Wahl betheiligten sich 73 pCt. der Wähler. Der Chemnitzer fammer zur Berhandlung. Bertheidiger ist Rechtsanwalt Wolfgang versammlung spricht dem Vorstand ihr vollstes Bertrauen aus. Die Generalversammlung beschließt ferner die Ausstoßung der werbsverhältnisse, der Zensus des Bürgerrechts, die steigende Die Fränt. Tagespost" theilt mit, daß dem Reichstags- Verfasser des Flugblattes."

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Schuldenlast der Gemeinde, und der Umstand, daß die Kompro- Abgeordneten Albert Schmidt- Burgstädt   seitens der Chem­Anstrich der Opposition pagegen zu geben wußte, sowie die flein  - hängig gewesenen Klagefachen seien rüidgängig gemacht worden. städtischen, spießbürgerlichen Zustände innerhalb der Wahl­berechtigten, auf deren Ausbeutung sich die Antisemiten ganz famos verstehen, wirkten zusammen und ermöglichten diesmal

das Wahlergebnis.

maligen Leipziger Stadtverordnetenwahlen gemacht hat, Die Fortschritte, welche unsere Partei auch bei den dies­

Boziale Llebersicht.

An die Korbmacher Deutschlands  ! Kollegen! Der Streit

Dem Ausschuß wird sodann einstimmig Decharge ertheilt. Unterm britten Bunft der Tagesordnung: Unsere Stellung zu den Be­Schlüſſen des Gewerkschafts- Kongresses in Halberstadt  , stimmt die Generalversammlung dem auf dem Rongreß gefaßten Antrage zu und geht zur Tagesordnung über. Bezüglich des Industrie­Rongresses beschließt die Generalversammlung, daß bei dem in Aussicht stehenden Industrie Rongreß je 1500 Mitglieder einen Delegirten entsenden. Gleichzeitig wird die eingesetzte Kommission ersucht, wenn möglich, dahin zu wirken, daß der Industrie an den allgemeinen Gewerkschafts­Kongreß im Anschluß an Ferner stimmt die Generalversamm­

haben die Ordnungsparteiler auf den Gedanken gebracht, eine Aenderung des städtischen Wahlgesetes zu verlangen. Der be- der Berliner   Kugeltorb Arbeiter dauert unverändert fort. Da Kongreß stattfindet. tannte Deppchen" Göt- Dr. Ferdinand G5h, einer der die Arbeitgeber alles in Bewegung setzen, um Arbeitsfräfte von lung der Resolution der Schneider zu, wonach, falls der Matadore des Turnerbundes und ehemaliger blutrother Demo außerhalb heranzuziehen, warnen wir alle Kollegen vor den in Industrie- Kongreß nicht stattfindet, die nächste Generalversamm

frat"

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hielt im Bezirksverein Leipzig- West eine dementsprechende den verschiedensten Formen erscheinenden Beitungs- Annoncen, wo- lung der Schuhmacher und Schneider zu gleicher Zeit und am

Der Name des Verbandes bleibt wie bisher, Um 12%, Uhr

Wahl nach Bezirken oder nach Klassen eingeführt werden. verlangt werden; dieselben sollen nur den Zweck haben, unferen Rede. Danach soll an stelle der jett giltigen Listenwahl die nach Arbeitskräfte bei einem Lohne von 25-30 M. nach Berlin   gleichen Orte zu tagen hat. Es folgen nun die Statutenberathungen. Während jest jeder Wähler, sowohl die Vertreter der Grund- Streit illusorisch zu machen, denn von 56 Mann haben vielleicht wird die Vormittagssigung vertagt.

Die Nachmittagssigung wird mit der Statutenberathung aus­

ansässigen) und überhaupt sämmtliche zu wählende Vertreter mit mit der Hälfte des angegebenen Lohnes zufrieden sein. Zuzug gefüllt.

entfallenden Kandidaten zu wählen haben, während bei der Klaffen­

ernennt, würde er bei der Bezirkswahl nur die auf seinen Bezirk ift strengtens fern zu halten. Das Streiffomitee. Alle Briefe und Sendungen sind zu richten an Robert Riersch Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten!

Antwort!

Bon Wichtigkeit ist die neue Fassung des§ 3, welche

immerhin als eine Annäherung zum Industrieverbande betrachtet werden kann. Derselbe lautet: Bur Mitgliedschaft find alle in der Schuhindustrie und im Schuhmachergewerbe und verwandten Berufen thätigen Arbeiter und Arbeiterinnen berechtigt, welche die Bestimmungen des Vereins als rechtsverbindlich für sich an­erkennen. In Orten, wo keine Organisation von Arbeitern Zu der in Nr. 288 veröffentlichten Resolution, welche die anderer Berufe in der Bekleidungs- Industrie vorhanden ist, am 4. Dezember stattgefundene Generalversammlung der Dele- lönnen auch folche in den Verband aufgenommen werden. girten der Allgemeinen Orts Krankenkaffe gewerblicher Arbeiter Mofern diese Mitglieder aber in einen Ort kommen, wo ein und Arbeiterinnen annahm, bemerke ich folgendes: Die Ver- Verein oder eine Bahlstelle ihrer Berufsorganisation ist, werden fammlung war von mindestens 200 Personen besucht, von denen ste letzteren überwiesen resp. von uns ausgeschieden."" Der Bei­angenommen wurden. Was die gesetzmäßige Grenze anbetrifft, laffen. Um 6½½ Uhr wird die Sigung vertagt.

wahl jede der oben erwähnten beiden Klassen außerdem ihre Vertreter Berlin S  , Ritterstr. 25 im Restaurant. gesondert zu ernennen hätte. Der Göh'sche Vorschlag wird dem Leipziger Broßenthum ohne Zweifel äußerst sympathisch sein; ob et aber verwirklicht werden wird, ist immerhin fraglich, da feines wegs feststeht, daß durch seine Verwirklichung unserer Partei In Oberfrohna( Sachsen  ) siegte in der Klasse der Un­Wit 118 Stimmen wurde bei der Nachwahl in eifenau

N

der sozialdemokratische Kandidat gewählt, während der Kandidat auch noch der größte Theil anwesend war, als die Mefolutionen trag wird auf seiner feitherigen Höhe( wöchentlich 10 Pfg.) be=

der Geaner nur 84 Stimmen erhielt.