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Bogen.

Die hiesige

Was war die Ursache der Rachetat? In Reichstadt( Bezirk Leipa) gab der Arbeiter Jaehnel aus Krottendorf auf den Dechanten Mauder, als derselbe am Sonntagmittag die Kirche verließ, bier Schüsse ab, die den Priester schwer verlegten. Von den berfolgenden Gendarmen wurde der Täter durch drei Schüsse niedergestreckt; er versuchte dann, sich durch einen Schuß in den Kopf zu töten; schwer verlegt wurde Jaehnel ins Krankenhaus Leipa übergeführt;' er gibt an, die Tat aus Rache begangen zu haben.

D- Bug entgleift. Wie amtlich aus Bamberg   gemeldet wird, find D- Bug Mr. 40 bei der Einfahrt in die Station Ebensfeld   sämtliche Wagen entgleift. Personen sind nicht verlegt worden.

Eine schwere Keffelegplosion ereignete sich nach Saalfelder   Meldung Sonntag vormittag 11 Uhr in dem Maschinenhause des Eisenwertes Marhütte" in Unterwellenshorn. Sechs Arbeiter erlitten Verlegungen. Der angerichtete Schaden beträgt mehr als 100 000 Mart.

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yunyugte stomponnten women. Gerbertandiiaj wird seitens der jair? mobil zu machen, um gegebenenfalls gegen die der mußten bis gegen Abend in Aftion bleiben. Der Brand dehnte Liebergemeinschaft" auch das gute Volkslied gepflegt und soll in einigten Gegner den Rampffiegreich zu bestehen. fich über eine Meile in der Länge und mehrere Kilometer in der Bufunft noch mehr als bisher gefördert werden. Diese Absicht kommt auch in den zur Beratung stehenden Anträgen verschiedentlich zum Charlottenburg  . Breite aus. Der Schaden ist noch nicht zu übersehen. Es wird Ausdrud. Ein bon der Liedergemeinschaft" herausgegebenes und Gewerkschaftskommiffion nahm in ihrer am Brandstiftung angenommen. Abends um 10 Uhr wurden die Ein­periodisch erscheinendes Flugblatt behandelt insbesondere gesange 10. b. M. stattgefundenen Sigung den Kaffenbericht vom 1. Quartal wohner von Gollnow erneut alarmiert, da das Feuer an ver­technische Fragen und erscheint zur Zeit in einer Auflage bon zirka 1907 entgegen. Nebst einem Bestande vom vorigen Quartal in schiedenen Stellen wieder zum Ausbruch gekommen war. 50 000. Im Interesse des Arbeitergesanges ist den Beratungen Höhe von 1281,47 M. bezifferten sich die Einnahmen auf 1436,12 M., guter Erfolg zu wünschen. Es sei noch darauf aufmerksam gemacht, die Ausgaben dagegen auf 194,20 M., fodaß ein Barbestand von daß die im Arbeiter- Sängerbund Berlins  " vereinigten Vereine 1241,92 Mt. vorhanden ist. aus Anlaß der Tagung der Generalversammlung verschiedene Ber Ueber die gegenwärtige Bewegung im Bädergewerbe gab fo­anstaltungen getroffen haben, wie einen Sommers am ersten Feier dann der Vertreter der Bäder, Genosse Schulz, einen eingehenden tage in der Brauerei Friedrichshain", eine Dampferpartie nach Bericht, wobei er am Schlusse seiner Ausführungen ersucht, falls Hessenwinkel am dritten Feiertage; siehe auch heutiges Inserat. es zu einem Kampfe kommen sollte, die Bäckergesellen nach besten Das Berschwinden zweier Familienväter hat jetzt eine traurige räften moralisch und finanziell zu unterstützen. Diesem Ersuchen Aufklärung gefunden. Am Schlesischen Ufer bemerkten Bassanten auf das Solidaritätsgefühl wurde allseitig zugestimmt. den Leichnam des 47jährigen Tischlers Emil Baber, Rykestr. 8a, der diesjährigen Maifeier am Orte. Er meint, die diesjährige Mai­Hierauf berichtet Genoffe Flemming über den Verlauf der seit einigen Tagen bermißt wurde. Außerdem wurde an der Lichtenfeier habe trop aller Aussperrungsmaßregeln des Unternehmer- von dem Sonntag nachmittag um 5 Uhr in Bamberg   fälligen fteinbrücke der fürzlich verschwundene Schlosser Hermann Heise, tume wie auch des Bremserlasses des Barteivorstandes in ebenso Gustab Freytagstraße 2, als Reiche aus dem Schiffahrtskanal ge- imposanter Weise ihren Abschluß gefunden wie die im vorigen Jahre, trotzdem diesmal nur 3 Versammlungslokale zur Verfügung Ungewöhnliches Aufsehen verursachte Sonntag am frühen Morgen gestanden haben. In der Debatte über den Bericht wurde der In der Friedrichstraße der Selbstmord eines Lebensmüden. Vor dem Erlaß des Parteivorstandes vom Genossen Gebert gutgeheißen, Kaiser- Café erichoß sich der 51 Jahre alte Portier Frizz Kampmehr während besonders die Genossen Schwiemann und Storch betonten, aus der Fennstraße. K. war viele Jahre hindurch Portier am Kaiser. daß es besser gewesen wäre, derfelbe wäre unterblieben. Café. Kürzlich wurde ihm seine Stellung gekündigt, weil der Posten" Die Aussperrung der Müllkutscher bei der Allgemeinen Müll­überzählig geworden war. R. nahm sich dies derartig zu Herzen, berwertungsgesellschaft in Charlottenburg  ", über welche der Vor­daß er beschloß, sich das Leben zu nehmen. Er faufte sich einen fizende des Handels- und Transportarbeiterverbandes, Genosse Revolver  , stellte sich Sonntag frühmorgens vor das Kaiser- Café in Gebert, referierte, war Gegenstand einer eingehenden Besprechung, der Friedrichstraße und jagte sich eine Kugel in die Schläfe. Der in der besonders das Verhalten der Arbeitswilligen, die mit Re­Unglüdliche fant fofort tot nieder. Hinzufpringende Bassanten trugen bolber und Eisenstangen bewaffnet wurden und dazu noch den ihn nach der Unfallstation in der Stronenstraße, von wo aus später Schuß der Polizeiorgane in reichstem Maße genossen, scharf fri­bie Leiche nach dem Schauhaufe übergeführt wurde. tisiert wurde. Da die genannte Gesellschaft genügend Arbeits­willige gefunden hat, ist die Sache für die Ausgesperrten als ver­toren zu betrachten. Mit dieser Angelegenheit wird sich am fomenden Mittwoch die Stadtverordnetenversammlung, veranlaßt durch eine Interpellation seitens der sozialdemokratischen Stadt. berordneten, beschäftigen. Unter Gewerkschaftlichem" wurde vom Genossen Schüße auf eine intensivere Agitation für die Konsum­genossenschaftsbewegung durch die einzelnen Gewerkschaften hin gewiesen. Dieser Punkt soll unter Hinzuziehung der Funktionäre des Konsumvereins in der nächsten Delegiertensißung eingehend verhandelt werden. Genosse Flemming ersuchte noch, daß zum Zwecke einer Agitation unter den Arbeitern und Arbeiterinnen der Wasch- und Plattanstalten am Orte zur Gründung eines Vereins die Genossen zur Aufklärung mit beitragen möchten. Eine Agi. tationsversammlung für diese Branche findet am 4. Juni d. 3, abends 8% Uhr, im" Boltshause" statt. Unentschuldigt fehlten die Bertreter der Buchbinder, Porzellanarbeiter und Steinfeger. Auch fehlten einige Vertreter von Gewerkschaften, die mehr als einen Delegierten stellen, ohne jegliche Entschuldigung, weshalb auf Antrag an dieser Stelle auf diesen Mißstand aufmerksam gemacht werden soll.

Unglüdsfälle im Straßenverkehr. Wiederum hat sich beint Be­steigen eines in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagens ein fchwerer Unfall ereignet. Der Kaufmann Reinhold Bulle aus der Grolmanstr. 28 berjuchte vor dem Hause Kurfürstendamm 126 auf einen vorüberfahrenden Straßenbahnwagen der Linie A der West lichen Berliner   Borortbahn zu springen, glitt jedoch vom Trittbrett ab und fiel so unglüdlich zu Boden, daß er mit beiden Beinen unter den Schutzrahmen des Anhängewagens geriet. Mit Hülfe von Straßenpaffanten wurde der Wagen angehoben und W. aus seiner gefährlichen Lage befreit. Der Kaufmann hatte einen Doppelbruch bes rechten Oberschenkels sowie eine starte Quetschung des rechten Unterschenkels erlitten. Der Schwerverletzte wurde nach dem Kranten Hause Westend   übergeführt. Das Dpfer eines schweren Straßen­unfalls ist am Sonntag der Medizinalrat Thieme aus Cochem   an der Mosel   geworden. Der alte Herr, der fich gegenwärtig aus wissenschaftlichen Gründen in Berlin   aufhält, wurde in der Leipziger. straße   beim Ueberschreiten des Fahrdammes von einem Fuhrwert angefahren und schwerverletzt nach der Rettungswache in der Mauer­straße gebracht.

Tod eines Elefanten im Zoologischen Garten. In lezter Beit folgt aus dem Boologischen Garten eine Trauerbotschaft der anderen. Auch von gestern liegt wieder eine solche vor. Der vor etwa vier Jahren aus Kamerun   eingeführte Elefant ist am Sonnabend verendet. Das Tier war sehr jung nach dem Zoologischen Garten gekommen und es hatte sich auch recht gut eingelebt. Wie vor einiger Zeit gemeldet wurde, war es plötzlich an Geschwüren erkrankt und es hatte an­fangs den Anschein, als ob es gelingen werde, den hohen" Patienten dem Leben zu erhalten. Dies ist aber nicht geglüdt. Am Sonnabend ist der Elefant verendet. Das Fleisch des Kolosses ist der Abbederei überwiesen, während die übrigen Teile der Tier­arzneischule zugeführt wurden.

Orgelfonzert. Mittwoch, den 15. Mai, abends 7 Uhr, ber anstaltet der tönigl. Musikdirektor Bernh. Jergang in der Sanit Marien Kirche das nächste Drgelfonzert unter Mitwirkung von Frl. Marg. Steiner( Sopran), Frl. Frida Beckershaus( Alt) und Herrn Rudolf Schlemmer( Bioline). Orgeltompofitionen von Bach, Neuhoff( Phantasiesonate) und Cesar Frand. Der Eintritt ist frei. Feuerwehrbericht. Infolge der großen Size fehlt es der Feuer­wehr nicht an Arbeit, besonders durch die Selbstentzündung von Breßkohlen usw. gibt es zu tun. Am Sonntag brannten Breßtohlen auf dem Anhalter Güterbahnhof, auf dem Ostbahnhof, an der Brom bergerstraße, in einem Keller in der Liebenwalderstr. 49 und ber­fchiedenen anderen Stellen. Nachmittags um 4 Uhr wurde die Feuer wehr viermal nach der Mödernftr. 127 gerufen, wo Kisten u. a. auf dem Hofe brannten. Abends um 9 Uhr wurde die Wehr nach der Seelowerstr. 25 gerufen. Dort war im 2. Stod bei Singer Feuer ausgekommen, während die Eltern abwefend waren. Die Haus bewohner bemerkten die Gefahr als die Fensterfreuze, Gardinen u. a. schon brannten. Beherzte Männer warteten bie Ankunft der Feuer wehr nicht ab, sondern drangen nach Einschlagen der Türen in die start verqualmte Wohnung ein. Der Kaufmann Otto Herde aus Rigdorf holte drei Kinder im Alter von 10 Monaten bis 11 Jahren aus dem brennenden Zimmer heraus, die anderenfalls erstict wären. Die Flammen, die an Betten, Nähmaschinen, Möbel usw. reiche Nahrung gefunden hatten, konnten dann bald gelöscht werden. Ferner hatte die Wehr noch in der Neuen Grünftr. 25a, Chauffee­straße 14, wo Papier  , Säde u. a. brannten, sowie in Nigdorf, Bannierstr. 14 zu tun. Hier brannte der Boden. Marme Tiefen noch aus der Greifswalder, Kommandanten, Gneisenau- u. a. Straßen ein.

Vorort- Nachrichten.

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N. B. Die Wohnung des Obmannes der Kommission, Ge­nossen Otto Flemming, befindet sich jetzt: Bestalozzistr. 18.

Bermißt wird die 17jährige Minna Rübel aus der Wallstr. 88. Das junge Mädchen hatte am Himmelfahrtstage gegen 3 Uhr nach mittags die elterliche Wohnung verlaffen, um eine Freundin zu bea fuchen. Bei dieser ist ste jedoch nicht gewesen und alle Nach­forschungen nach ihrem Aufenthalt sind erfolglos geblieben. Man nimmt an, daß die R., ein hübsches, boll entwideltes Mädchen, einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Bekleidet war die Ber. schwundene bei ihrem Weggange von Hause mit schwarzem Rod, fchwarzfeidener Bluse, blauweiß punktiertem Unterrod, schwarzen Strümpfen, ebensolchen Schnürschuhen, roter Schürze und wollener Leibwäsche. An filberner Kette trug fie eine filberne Remontoir uhr, gezeichnet L. R., bei sich trug.

Rigdorf.

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Spurlos verschwunden ist seit dem 2. Mai die 18jährige Therese Günther aus der Hermannstr. 77. Es wird angenommen, daß die Vermißte sich in Berlin   verborgen hält und hier in schlechte Gesell­schaft geraten ist. Seit dem 5. Mai fehlt jede Nachricht über den Berbleib des 70jährigen Arbeiters Ferdinand Teubner aus der Jägerstr. 68. Der Greis, der geistesschwach ist, hatte sich an diefem Tage aus seiner Wohnung entfernt und ist bisher nicht zurückgekehrt. Bermutlich ist er berunglidt. Groß- Lichterfelde  .

Am Sonntagmittag karambolierte an der Ede der Ring- und Sternstraße die Droschte Nr. 16 mit der elektrischen Straßenbahn. Der Zusammenprall war so heftig, daß bie Droschte vollkommen zertrümmert wurde. Dem Führer bes elektrischen Wagens war es bei der furzen Entfernung und dem raschen Tempo, in dem die hiesige Straßenbahn bei dem nur minimalen Wagenverkehr zu fahren pflegt, nicht mehr möglich, das Unglück zu berhüten. In weitem Bogen flog der Drofchtentutscher auf die Straße und trug eine schwere Kopfberlegung davon. Nach der ersten Hilfeleistung durch einen in der Nähe wohnenden Arzt wurde der Verwundete nach dem Kreiskrankenhaus gebracht. Das fcheu gewordene Pferd war davongeraft. Zum Glück fuhr die Droschte leer. Spandau  .

Durch eine große Feuersbrunft wurden in Paris   Sonntagabend die Eisenkonstruktions- Werkstätten der Firma La Chapelle zerstört. Der Schaden wird auf etwa zwei Millionen Frant geschäßt. Wier Feuerwehrleute erlitten Verlegungen.

Im Bruunenschacht erstict. Bei Meulan  ( Dep. Seine- et- Dise) ist ein Gärtner bei den Versuche, eine in einem Brunnenschachte be­findliche Dynamomaschine zu reinigen, infolge Ginatmens giftiger Safer tödlich verunglückt. Vier Arbeiter, welche dem Berunglückten Sülfe bringen wollten, haben gleichfalls den Tod gefunden.

Aetna   und Stromboli. Die Eruptionen des Aetna   und Strom boli dauern fort; das Meer in der Nähe des Stromboli   ist sehr unruhig. Man glaubt, daß untermeerische Ausbrüche stattgefunden haben.

107 Bergleute im brennenden Schacht.

Wie aus Megilo gemeldet wird, wurden auf dem Cornethas­Schachte der Tenere Kupfermine in Velardena 107 Bergleute durch ein Feuer eingeschlossen. 17 Bergleuten gelang es, fich zu retten; das Feuer wütet fort, und es besteht keine Hoffnung, daß Die übrigen gerettet werden; es wurden bereits 25 Leichen geborgen.

Ein Erdrutsch ereignete fich in der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag in Kienthal im Berner Oberland, der das Kleine Dorf in Banit verfekte. Es wurde ein einziges Haus zerstört, unter deffen Trümmern aber zwei Wache haltende Feuerwehrleute begraben und getötet wurden. Die anderen Häuser des Dorfes find geräumt, obe wohl unmittelbare Gefahr nicht droht.

25 Menschen getötet.

Auf der Southern Pacific- Bahn ereignete sich, wie aus Los Angeles   gemeldet wird, unweit der Station Honda ein Eisenbahn­unfall, bei dem 25 Menschen ums Leben tamen und 15 schwerberlegt wurden.

Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für den Reichstags. wahlkreis Züllichan Schwiebus Krofsen Sommerfeld( Ortsverein Berlin). Dienstag, den 14. Mai, abends 8 Uhr, bei Patt, Dragonerstr. 15: Außerordentliche Generalversammlung.

Eingegangene Druckfchriften.

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Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ift foeben das 32. Deft des 25. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Brätorianergesinnung. Neue Beiträge zur Biographie von Karl Marg und Friedrich Engels  . Bon Franz Mehring.  ( Fortsetzung.) Rententheorie und Kapitalgewinn. Bon Julius Deutsch  . Das nationale Schwein und der nationale kleine Landmann. Von Herm. Linde( Königsberg  ). Die geplante Witwen- und Waisenversorgung. Bon Friedrich Kleeis( Burzen). Eine Denkschrift der Marinearbeiter. Bon Richard Wagner  . Literarische Rundschau: Rechtschreibung der naturwissenschaftlichen und technischen Fremdwörter. Bon ew. Notizen: Kämpfe im Uhrmachergewerbe. Bon L. Bold.

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Die Neue Belt" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu bestehen; jedoch tann dieselbe bei der Poft mur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 f.

Brobenummern stehen jederzeit aur Berfügung.

Bon der Gleichheit", Beitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ( Stuttgart  , Berlag von Baul Singer), ist uns foeben Nr. 10 des 17. Jahr ganges zugegangen. Sie hat folgenden Inhalt: Die Frauenbewegung ein politischer Faftor. Bon m. 1. Umsturz und Revolution. III. Bon J. B. Aus dem Eulengebirge. Bon Franz Feldmann. Robert Die Schwarzen auf dem Arbeiterinnen Schweichel. Von Marie Kunert.

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vorstandes, die Bartelschule betreffend. fang in Stoblenz. Bon X. Y. Z. Aus der Bewegung: Aufruf des Bartel Die Beteiligung der Genossinnen an dem internationalen Sozialistentongreß zu Stuttgart  . Bon der agitation. Bon den Organisationen. Politische Rundschau. Von H. B. Gewerkschaftliche Rundschau. Genoffenschaftliche Rundschau. Von H. Fl. Notizenteil: Dienstbotenfrage. Frauenstimmrecht. Sozialistische Fürsorge für Mutter und Kind. Frauenbewegung im Ausland. Duittung. Feuilleton: Aus dem Empedokles bon Frauenbewegung. Hölderlin.( Gedicht.) Babbet.( bit) tote Ditern. Hiftorisches Gemälde aus dem Bauernfrieg. Bon Robert Schweichel  .

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Die Notwendigkeit des Berkaufs von Waldterrain sucht der Spandauer Anzeiger" bes längeren in feiner Sonntagsnummer nachzuweisen. Bekanntlich hat sich die letzte Stadtverordneten bersammlung mit dieser wichtigen Frage beschäftigt und sie dann zur Weiterberatung an die Kommission verwiesen. Daß es sich beim Erwerb von städtischem Waldterrain um nichts anderes als um private Spekulationen handelt, erhellt am besten daraus, daß außer bem Architekten Heinel, Steglik. der 1132 Morgen Waldterrain für Die Stichwahlen am Donnerstag, den 16. Mai, beschäftigen 6650 000 m. von der Stadt laufen wollte, fich noch zwei andere nicht nur unsere Parteigenossen, sondern die gesamte Wählerschaft Bewerber eingefunden haben, die wesentlich mehr zu zahlen bereit Für unsere Kinder: Gruß der Sonne. Von Gottfried Keller  . Bauntönigs Nest. Bon A. St. unferes Ortes in einer so intensiven Weise, wie noch nie zubor. find als Herr Heinel. Der Spandauer Anzeiger" fucht nun nach( Gedicht.) Der Sonnenstrahl. Bon Bei früheren Wahlen war das Ergebnis gewöhnlich: Stichwahl zuweisen, daß die Stabt Spandau   nichts Befferes machen tönnte, Otto Strille.( Gedicht.) Balala und Tyndala. Aus dem Rumänischen zwischen Sozialdemokratie und Mieterberein in beiben Bezirken. als ein größeres Stüd Forstland zu gutem Breife au verkaufen. überfest von Elifabeth Qartmann- Harder.- Bibber Lüng. Bon Deflen Der Beibenbusch. Bon Brand. Der Junker Unter diesen Umständen war der Mieterverein von vornherein der Es sei dies schon notwendig, um die Stadt in den Stand zu seßen, b. Liliencron.( Gedicht.) Gebiete ber fozialen und der Bauer. Bon Mich. Nicheh.( Gedicht.) Die Enzprinzeffin. Bon Wahlhülfe des Hausbefizer- und Kommunalvereins sicher und er den gesteigerten Aufgaben auf dem Henr. Fürth  . Matglödchen und die Blümelein. Von Hoffmann b. Fallers. der Verbesserung des Schulwesens usw. gerecht leben.( Gedicht.) fonnte fich mit Unterstügung des Reichsverbandes der ruppigsten Fürsorge, Der Bettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel. Die Fahrt über den Strom. Nach Krummacher. Die Bekämpfung der Sozialdemokratie widmen. Anders liegt die Sache zu werden und die bereits begonnene Verbesserung auf allen Nach Grimm. diesmal. Die Stegliger Beitung", die am Tage nach der Haupt- Gebieten fortzufeßen. Danach tönnte man annehmen, als ob die Schnede. Bon Friedr. Güll.( Gedicht.)- Der Zwerg Nase. Bon Bilhelm wahl von der fieggewohnten Fahne des Mietervereins" delirierte Stadt Spandau   ihren fulturellen und kommunalen Aufgaben nur auff.( ortsetung) Die Gleichheit erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer ( der Sieg" bestand darin, daß der Mieterberein im ersten Bezirt gerecht werden tönnte, wenn einigen Interessenten ein Stüd bes um 150 Stimmen hinter der Sozialdemokratie zurückblieb), ist seit Stadiforstes verkauft würde. Die Einmütigkeit, mit welcher dem 10 Bf., durch die Boft bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich dem merkwürdig still geworden. Anscheinend macht ihr unsere Verkauf von Waldterrain in der letzten Stadtverordnetenberfamm ohne Bestellgelb 55 f., unter Streusband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Stichwahltaftit im zweiten Bezirk arge Beschwerden. Bei lung entgegengetreten wurde, läßt den Gebanlen nicht zu, als ob der Bom Wahren Jacob" ist uns soeben die 10. Nummer feines diesem Hangen und Bangen in schwebenber Bein" wagt fte es mur fommunalpolitische Fortschritt wesentlich vom Waldverlauf abhinge. Uus ihrem Inhalt erwähnen wir zunächst in einem anscheinend bestellten Gingefandt eines tgl. Beamten", Eine Gemeinde, die nur dann ihren fulturellen Aufgaben gerecht 24. Jahrganges zugegangen. uns und zugleich den Hausbesitzern einen freundfchen Rippenstoß zu werden kann, wenn sie ihre schönsten Ländereien der privaten einen umfangreichen Artikel Robert Schmeichel. Ein Boltsmann geben. Um dem Träger der sieggewohnten Fahne sein Handwerk zu Spekulation überliefert, erfüllt ihre Aufgabe sehr schlecht. Ueberbies und Dichter" von Ernst Kreomsti, dem ein gutes Porträt des ver storbenen Barteigenossen beigegeben ist. Ferner enthält die Nummer die erleichtern und ihn seinem Lebenselement: Begeiferung der wird durch die Vernichtung des Waldes gerade den arbeitenden beiden farbigen Bilder Wahlverwandtschaft und Eine Borstandssigung Sozialdemokratie und gebäffige persönliche Be Schichten die Möglichkeit der Erholung mehr und mehr geraubt, ein der Schwarzen Hundert  , sowie die Illustrationen Breußische Breßfreiheit. tämpfung unseres Gemeindebertreters wieberzugeben, Beginnen, was andere fanitäre Einrichtungen nicht gutmachen Neueste Blitzlicht Photographie eines Berliner   Spigels". Die Freunde der fei hier mitgeteilt, daß das fozialdemokratische Wahlfomitee in fönnen. Ueber diese Frage geht allerdings das Blatt hinweg. Es Sozialreform an der Arbeit" und Aus der politischen Latrine". Gemeinschaft mit den Funktionären des Wahlvereins befchloffen hat, steht zu erwarten, daß die Stadtverordnetenversammlung in ihrer tegtliche Teil der Nummer bringt das Gedicht Ronservatives Klagelied" den Arbeiterwählern bes aweiten Beairtes Mehrheit den Einivendungen und Empfehlungen des Blattes bei der und außer fleineren Beiträgen noch das satirische Feuilleton Des Teufels Maigeschent". stritte Stimmenthaltung au empfehlen. Der Mieter Beurteilung und Beschlußfassung über diese für die ganze Bevölke Ueber der Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde berein erntet hier, was er gesät hat. Durch seine persön rung wichtige Frage feinen Baum schenken werde. ( Herausgeber: Dr. Josef Ettlinger  , Berlag: Egon Fleischel   u. Co., liche und unfaire Stampfesweise, burch das ganze Berhalten privaten Spekulation steht das Wohl der Gesamtheit. Berlin   W. 85). feines Drgans, der Stegliger Beitung", bie dem Reichsverband als Ablagerungsstätte dient, hat er es glüdlich erreicht, daß in der gesamten Arbeiterschaft die Erbitterung gegen ihn so groß ist, daß man vielfach die Ansicht äußern hört, lieber die Hausbesizer als die Prahlhänse vom Mieterberein zu unterstützen. Aus dieser Stimmung erflärt sich der Befchluß auf Stimmenthaltung im zweiten Beairt. Ein gewaltiger Waldbrand hat, wie gestern die Stettiner Mag der Mieterverein hier die Hausbesizer befämpfen, beren weit­gebenbfter Unterstügung er im ersten Bezirk bedarf. Für unsere Morgenzeitung" meldet, am Sonntag in den Waldungen bei Gollnow Barteigenoffen erwächst die Pflicht, sämtliche Neferben im ersten Bestattgefunden. Die Feuerwehren sämtlicher benachbarten Drte

Vermischtes.

Ein Riesenwaldbrand.

Der

Der Einfluß unserer Organisation auf die Regelung des Lohn­und Arbeitsverhältnisses durch Tarifverträge. Herausg.: Bereinigung der Maler, Ladierer, Sünder, Weißbinder und Anstreicher Deutschlands  . 240 Setten. Berlag: A. Tobler, Hamburg  .

Ginigungsamt und Schiebsgericht zur Lösung von Kollektiv Tonflitten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. 3,20 M. Bon M. Gifi. Stommiffionsverlag: Qelbing u. Lichtenbahn, Basel  ( Schweiz  ).

Der Kunstwart. Rundschau über Dichtung, Theater, Mufit. Heraus. geber benarius. Berlag von Georg D. 2. Callwey in München  . Viertelfährlich 8,50., bas einzelne Qeft 70 m.)