und zwar:
bezt. Arbeitern;
twöchentlichen Ruhetag zu gewähren und mit Ausnahme der Bes 1 statt. Es wurde schließlich noch eine Einigung zwischen den Ver- aus. Unter den gewählten Cristlich- Sozialen wurde Bürgerstimmung über die Dauer des zukünftigen Vertrages. tretern der Jnnung und denen der Gehülfen erzielt. Haupt- meister Lueger zweimal gewählt. II. Bezüglich dieser beiden Punkte wird folgendes bestimmt: ergebnis dieser Einigung war ein Lohn von 18,50 M. Als aber a) Es ist jedem bei Herstellung von Badware beschäftigten Ar- die Jnnungsversammlung der Meister dazu Stellung nehmen sollte, Wien , 14. Mai, zehn Uhr abends.( W. T. B.) Die bisbeiter eine ununterbrochene 36stündige Ruhepause zu bewilligen, wozu der Gehülfenausschuß eingeladen war, erhob sich nach der herigen Wahlmeldungen ergeben ein starkes Anwachsen der bei Betrie Begründung der Lohnforderung durch den Obmann des Gehülfen1. Jede Woche bei Betrieben mit 5 und mehr Gesellen ausschusses ein wüster Lärm, daß der Gehülfenausschuß es vorzog, Sozialdemokratie, insbesondere in Böhmen , wo 20 bis 23 Sonachdem auch diese Hauptforderung abgelehnt worden war, den zialdemokraten gewählt werden dürften. Die Führer der Al2. Alle zwei Wochen bei Betrieben mit 3 bis 4 Gefellen Saal zu verlassen und die Verhandlungen abzubrechen. Hinter deutschen Schönerer und Stein sind in Eger und Asch den bezw. Arbeitern; den Abziehenden riefen die noblen Meister her:" Freche Lümmels". Sozialisten unterlegen. Dagegen wurde Graf Adalbert 8. Alle vier Wochen bei Betrieben mit 1 bis 2 Gesellen Schafe" usw. Für die Kundschaft ein füßes Lächeln, für ihre Sternberg in Kuttenberg wiedergewählt. In Wien , Innere Arbeiter ein freches Wort! Stadt, wurde Ministerialrat Kamill Kuranda , Deutsch- Fortschrittlich, gewählt, in der Leopoldstadt kommt der Sozialpolitiker Dr. Julius Ofner in Stichwahl mit dem ChristlichSozialen Kammerrat Zeſewiß. In dem Parkviertel siegte der Cristlich- Soziale Bieloslawet mit 40 Stimmen gegen den Deutsch - Fortschrittlichen Dr. von Tayenthal.
bezw. Arbeitern.
Wenn eine Firma mehrere Bädereien besißt, so sind behufs Feststellung der Ruhepausen in Gemäßheit der Bestimmungen zu a) 1, 2, 3, die sämtlichen bei Herstellung von Badware beschäftigten Bersonen zusammenzuzählen.
Das Ginigungsamt hat auf Antrag der Parteien den Beitpunkt zu bestimmen, von welchem ab die Ruhepause zu ge
währen ist.
b) Diejenigen Bädermeister, welche der Tarifgemeinschaft beitreten, haben dies dem Gewerbegericht anzuzeigen, bezw. das felbft zu Protokoll zu erklären.
bem 10. Mai 1910 ablaufen.
c) Der neue Tarifvertrag soll mit dem 1. Juni 1907 in Straft treten. Der Vertrag foll, falls er, wie vereinbart, gekündigt, mit d) Für den Fall, daß in einzelnen Bädereien günstigere Lohn- und Arbeitsbedingungen bestehen, als in dem neu zu bereinbarenden Vertrage festgesetzt werden, bezw. in diesem Schiedsspruch vorgesehen sind, sollen diese günstigeren Bedingungen auch fernerhin Geltung behalten.
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Gine Bersammlung der Vertrauensmänner des Bäderverbandes trat am Dienstagnachmittag zu fammen, um zu dem Schiedsspruch Stellung zu nehmen. Die allgemeine Ansicht ging dahin, daß der Schiedsspruch hinsichtlich des freien Tages den Erwartungen der Arbeiter nicht entspreche. Man tönne deshalb mit dem Schiedsspruch nicht einverstanden sein, denn ein freier Tag in jeder Woche ohne Ausnahme sei eine unerläßliche Forderung. Ein Teil der Redner brat für Ablehnung des Schiedsspruches ein, ein anderer Teil war für Annahme desselben. Man fagte sich, wenn man auch nicht zufrieden sei mit dem, was der Schiedsspruch bietet, so möge man ihn doch annehmen, um sich die Sympathie der öffentlichen Meinung zu erhalten. Aus diesem Grunde erklärte sich die Versammlung einstimmig für Annahme des Schiedsspruches.
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Zum Konflikt bei Seidel u. Naumann. Der Firma Seidel u. Naumann scheint das Wasser an der Dresdens steht eine Notiz, die wahrscheinlich von ihr inspiriert ist. Darin wird gesagt, daß sie mit Aufträgen besonders aus Rußland überhäuft und nicht imstande ist, diese Lieferungen ordnungsgemäß zu bewirken. Ihre Rausreißer von denen sie angeblich 1500 in ihrem Betriebe haben will, scheinen demnach an einem starken Mangel an Leistungsfähigkeit zu leiden. Zugleich wird in In Böhmen sind 130 Mandate zu vergeben: 75 deutsche dem Fühler" darauf hingewiesen, daß man hört", daß an den und 55 tschechische. Um diese 130 Mandate bewerben sichOberbürgermeister Beutler und an den Geheimrat Böhmert abgesehen von 40 Bählkandidaten nicht weniger als wegen Uebernahme der Vermittelung zwischen der Firma Seidel u. Naumann und deren Arbeitern herangetreten werden soll. 465 Mann!! Die Sozialdemokraten haben in allen Die Arbeiter sehen diesen Vermittelungsversuchen mit fühler 130 Kreisen Kandidaten aufgestellt. Gelassenheit entgegen. Sie können das mit Rücksicht auf ihre gute und leistungsfähige Organisation und auf die Situation, in der Prag , 14. Mai, nachm. 4 Uhr.( Privatdepesche des fich die Firma durch eigene Schuld befindet. Es hat sich auch in diesem Falle einmal wieder gezeigt, daß dafür gesorgt ist, daß die" Borwärts".) Die Wahlbeteiligung in allen Prager Bezirken Bäume der Unternehmer nicht in den Himmel wachsen können. und auch auf dem Lande ist soweit bis jetzt Nachrichten Jedenfalls wird eine Beendigung des Kampfes nur eintreten vorliegen sehr groß. In Kladno und in Pilsen ist Militär fönnen, wenn von der Firma Garantien dafür gegeben werden, konfigniert: Man befürchtet Strawalle. In Asch geht die daß sie mit ihren Provokationen und Maßregelungen aufhört und Wahl unter sehr großer Erregung vor sich. Das Mandat ehrlich einen geschlossenen Frieden hält. Sie wird wohl die harten des berüchtigten Aldeutschen Franko Stein ist gefährdet. Lehren, die ihr der Verlauf der vorjährigen Aussperrung und des diesjährigen Streits gegeben haben, so bald nicht wieder vergessen.
Das Abgeordnetenhaus besteht nach dem neuen Wahlgesetz aus 516 Abgeordneten, doch wurde gestern in Galizien und Dalmatien noch nicht über a Ile Mandate entschieden, da für diese beiden Länder mehrere Wahltage bestehen. Aber sonst wurde in allen Ländern Desterreichs gewählt.
Gestern fanden in Oesterreich die so lange ersehnten Neuwahlen des aufgelösten Abgeordnetenhauses statt: die ersten Wahlen nach dem allgemeinen und gleichen WahlGine Mitgliederversammlung des Bäder- recht! Es ist begreiflich, daß man ihren Ergebnissen allentberbandes tagte kurz nach Schluß der Vertrauensmännerver- halben mit der größten Spannung entgegensieht. fammlung in Kellers Saal. Heshold erstattete Bericht über die Verhandlungen mit der Freien Bereinigung und führte aus: Das Einigungsamt habe ja einen erheblichen Abstrich an der ursprünglichen Forderung gemacht, aber es dürfe doch nicht verkannt werden, daß die ablehnende Haltung der Meister auch nicht als berechtigt angesehen worden sei. Das Prinzip der Meister: den freien Tag erst nach Abschaffung der Nachtarbeit zu gewähren, sei durch den Spruch des Einigungsamtes durchbrochen. Es sei immerhin ein gewaltiger Fortschritt gegenüber den jest bestehenden Verhältnissen. Der Redner empfahl die Annahme des Schiedsspruches und die Uebersendung desselben nebst den anderen mit der Freien Vereinigung getroffenen Vereinbarungen an die anderen Meister mit dem Ersuchen, diese Forderungen auch für ihre Betriebe zu be willigen. Man müsse jedoch damit rechnen, daß selbst diese Forde rungen nicht ohne weiteres von den Innungsmeistern anerkannt werden. Ohne harte Kämpfe werde die allgemeine Anerkennung der Forderungen nicht erreicht werden. Bei Uebersendung der Forderungen sollen die Meister ersucht werden, bis zu einem bestimmten Termin, den die Verbandsleitung festsett, auf die Forde rungen zu antworten.
Die rege Diskussion, an der auch der Verbandsvorsitzende AIImann Hamburg teilnahm, bewegte sich meist im Sinne des Referenten. Vereinzelt wurde für Ablehnung des Schiedsspruchs und möglichst baldigen Eintritt in den Streit gesprochen. Dem gegenüber bemerkten die Verbandsvertreter, es werde auch bei Annahme des Schiedsspruches zum Streik kommen, denn die Meister würden die Forderungen nicht ohne weiteres anerkennen. Wann der Streit erklärt werden solle, das könne der Verbandsleitung überlafsen bleiben, sie wisse schon, welches der günstigste Zeitpunkt ist. Nach Schluß der Debatte wurde die nachstehende Resolution einstimmig angenommen:
„ Die Versammlung bedauert, daß bei den Verhandlungen bor dem Einigungsamt die Vertreter der Freien Bereinigung der Bäckermeister durch ihr ungenügendes Entgegenkommen auf unsere berechtigten Forderungen das Ginigungsamt zu einem Schiedsspruch gezwungen haben. Dieser Schiedsspruch befriedigt die Versamm Lung nicht, sondern sie hätte mehr Entgegenkommen erwartet. Nur als Abschlagszahlung auf unsere berechtigten Forderungen beschließt die Versammlung, den Schiedsspruch anzuerkennen und beauftragt die Verbandsleitung, jekt allen Bäderei- Inhabern in Berlin und Umgegend denselben als unsere Forderungen zu unterbreiten."
Nach Nationen gereiht ist die Gruppierung folgende: Deutsche Abgeordnete 233 Tschechische Slovenische Italienische Rumänische
107
24
"
19
"
5
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Dazu kommen noch galizische, dalmatinische, ruthenische, serbokroatische Mandate, so daß im ganzen gestern 439 Abgeordnete zu wählen waren.
Wir erhielten folgende Nachrichten:
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Prag , 14. Mai. ( 9,32 Uhr nachmittags.) ( Privattelegramm des Vorwärts".) Ein großer Wahlfieg der tschechischen und deutschen Sozialdemokratie in Böhmen . Bis 8 Uhr waren Sozialdemofraten gewählt:
In Prag 6: Soukup. Prag 7: Nemec. Prag - Smichow : Winter. Prag - Bizkow: Cerny. Przibram: Johannis. Kladno : Aust. Landgemeinden: Sonicow: Sveceny. Schlan: Hornof. Pilsen : Habermann. Rokigan: Pick. Böhmisch- Brod: Jarosch.
Außig : Schrammel. Krakau : Dur: Heinrich Beer. Hanusch. Reichenberg - Land: Schäfer. Tetschen : Rieger. Außig- Land: Beutel. Teplitz : Seeliger. Friedland: Winowsky. Eger( Land): Doetsch.
Brünn II: Hybesch.
In Stichwahl stehen in Böhmen vorläufig Die Sozialdemokratie hat in fast allen Wahlbezirken Kan- 10 tschechische und 4 deutsche Genossen. Gewählt didaten aufgestellt, die deutsche und die tschechische Sozial- find bisher 12 tschechische und 9 deutsche . demokratie in allen Wahlbezirken, die übrigen ParteiDie 5 im Aussiger Gebiet gewählten Genossen haben genossenschaften in allen industriellen Gebieten. große Majoritäten erzielt.
Ueber die Wahlergebnisse liegen uns folgende Telegramme vor: Wien , 14. Mai, 8 Uhr abends.( Privattelegramm des Czernowitz , 14. Mai. ( W. T. B.) Bei den Wahlen kam Vorwärts".) Die erste Wahl des allgemeinen Wahlrechts es hier heute zu blutigen Zusammenstößen zwischen Antientfesselte überall eine gewaltige Wahlbeteiligung. Ins femiten und Sozialdemokraten, sodaß Militär einschreiten mußte. besondere in Wien und Niederösterreich , wo die Wahl- Pflicht gilt, stieg die Wahlbeteiligung auf über 90 Prozent. Ein großer Wahlfieg der Sozialdemokratie ist schon jetzt zu erkennen. Gewählt sind bisher in
Adler und Renmann in Favoriten, Schuhmeier und David in Ottakring , Scit in Floridsdorf , Ellenbogen in Brigittenau, Skaret in Rudolfsheim , Widholz in Simmering .
Letzte Nachrichten und Depelchen.
Eine verunglückte Breslauer Juftizaktion. Breslau , 14. Mai. ( Privatdepesche des Borwärts".) der im Jahre 1906 gehaltenen Mairede des Genoffen ReIn dem heute zur Verhandlung gekommenen Prozeß wegen dakteur Albert beantragte der Staatsanwalt felbst die Freisprechung. Das Gericht entschied demgemäß. Diese berunglückte Aftion gegen Albert gewinnt an Bedeutung, wenn man bedenkt, daß die Rede im Vorjahre als so frebelhaft angesehen wurde, daß der Untersuchungsrichter den Missetäter in Untersuchungshaft steckte.
Ertrunken.
Raubmord.
Die Liberalen eroberten in Wien die innere Stadt und kommen in Leopoldstadt I und Alfergrund I in sichere Stichwahl. In Fünfhaus kommt Forstner( Soz.) mit dem christlichsozialen Mechaniker Schneider in Stichwahl. Zur Bewegung im Baugewerbe. In den niederösterreichischen Landstädten sind die ChristNicht weniger als 26 Mitgliederversammlungen hatte der Ben- lich- Sozialen überall geschlagen worden. Vier Mandate haben tralverband der Zimmerer, Bahlstelle Berlin und Umgegend, ein die Sozialdemokraten erobert, und zwar sind gewählt: berufen, um den Mitgliedern in fleineren Kreisen Gelegenheit zu geben, sich über den Aussperrungsbeschluß der Unternehmer und die Smitka in Ebreichsdorf , Tomschik in Liesing , Bretdadurch notwendig werdenden Maßnahmen zu äußern. 11 dieser schneider in Lilienfeld , Dr. Renner in Neunkirchen . Bersammlungen haben bereits gestern abend stattgefunden, die Bisher sind im Reich 21 deutsche Sozialdemokraten übrigen sind auf heute abend einberufen. Es zeigte sich in jenen gewählt. Einen gewaltigen Sieg haben die tschechischen Versammlungen, daß, wie die übrigen Arbeiter des Baugewerbes, Genossen zu verzeichnen. Ruhrort , 14. Mai. ( B. H. ) In Puschhausen wurde der Arauch die Zimmerer sich keineswegs vor dem Kampf fürchten, den ihnen das Unternehmertum aufdrängt. Im Gegenteil, es trat Wien , 14. Mai, 9 Uhr abends.( Privattelegramm des beiter van Beer mit 20 Messerstichen im Bett tot aufgefunden Der Mann, Vater von 4 Kindern, ist einem Raubmord zum häufig der Wunsch zutage, die Aussperrung sogleich mit einem all- Vorwärts".) Bisher sind 32 Sozialdemokraten, und zwar Opfer gefallen. Der Mörder ist unerkannt entkommen. gemeinen Streit zu beantworten. Jedoch mahnten die Referenten 20 deutsche und und 12 tschechische gewählt. Von den deutschen zu einer faltblütigen, wohlüberlegten Tattit, wie sie bereits die zu entfallen 8 auf Wien , 4 auf das übrige Niederösterreich , Fabrikbefizer und Brandstifter. stimmung der bei dem großen Kampf in Betracht kommenden Organisationsleitungen gefunden hat. Man wird zunächst eine ab- 6 auf Böhmen , je einer auf Mähren und Stärnten. In Wien München- Gladbach, 14. Mai. ( B. H. ) Der Webschüßenfabrikant wartende Haltung einnehmen, um erst einmal zu sehen, wie denn stehen die Sozialdemokraten außerdem in 4 Bezirken in Stich- Kraus, seine Braut und deren Vater wurden wegen des bringenden die Unternehmer ihren Aussperrungsbeschluß durchführen. Doch wahl, in Niederösterreich in 3 Bezirken, darunter in Baden Berdachts der Brandstiftung und des Betruges zum Nachteil der Ver es sollen die notwendigen Gegenmaßnahmen dadurch keineswegs ver- Genoffe Winarski gegen den Unterrichtsminister Dr. Marchet. ficherungsgesellschaft verhaftet. In der Fabrik waren mehrfach zögert werden. Aus den Mitteilungen der Referenten ging hervor, Wien , 15. Mai. ( Privatdepesche des Vorwärts.) Bisher Brände ausgekommen. daß alle Vorbereitungen getroffen sind, um den Kampf aufzunehmen und dem Unternehmertum ebenso rubig wie entschloffen entgegenzu 43 Siege. Die Fraktion wird daher 60 Mandate stark. Die Furcht vor der Organisation. treten. Die guten Gründe, die für ein kluges, wohlüberlegtes und Wien , 14. Mai. Die Beteiligung an den Reichsratswahlen, London , 14. Mai. ( W. T. B.) Nach einer Meldung des einmütiges Vorgehen sprechen, fanden denn auch in den Verſamm- die heute früh um 6 Uhr begonnen haben und um 5 Uhr nach Evening Standard sind die Direttoren aller großen EisenbahngeſellDefinitive Beschlüsse konnten nicht in den gestrigen und können mittags enden, ist eine rege; trotzdem zeigt die Stadt das gewöhn- fchaften bereits zusammengetreten, um über die Forderungen ihrer ebensowenig in den heute stattfindenden Versammlungen gefaßt liche Bild. Der Andrang der Arbeiterschaft zur Wahl war schon Leute zu beraten, und haben mit Ausnahme der Northeastern Railwerden. Dazu ist bei den zentralorganisierten Zimmerern Berlins in den ersten Morgenstunden ziemlich lebhaft. Auch aus den way- Gesellschaft einstimmig beschlossen, fest zusammenzustehen und unter keinen Umständen den Eisenbahnerverband als Vertreter der und der Vororte die Zahlstellenversammlung da, die sich aus De- Landeshauptstädten wird eine rege Wahlbeteiligung gemeldet. Tegierten je einer auf 50 Mitglieder zusammensetzt. Die Bes Wien , 14. Mai, 3 Uhr nachm.( M. T. B.) Die Wahlen voll. Eisenbahnangestellten anzuerkennen. zirte, in denen gestern Bersammlungen stattfanden, haben dort ziehen sich bisher sowohl in Wien wie in der Provinz in großer zugleich ihre Delegierten zur Zahlstellenversammlung gewählt, und Ruhe und Ordnung, nur aus Galizien laufen wieder Beschwerden derselbe Punkt steht auch auf der Tagesordnung der auf heute über Wahlbeeinflussungen durch Polen und durch Regierungsorgane einberufenen Bersammlungen. ein. Die Wahlresultate werden erst in später Nachtstunde, zum Teil erst morgen bekannt werden, da jede Gemeinde von 500 Ginwohnern Wahlort ist. Man rechnet auf zahlreiche Stichwahlen. Wo die Wahlpflicht eingeführt wurde, ist die Wahlbeteiligung enorm; in Wien waren mittags in allen Sektionen mehr als die Hälfte der Stimmen abgegeben.
lungen die nötige Würdigung.
Deutfches Reich.
Achtung! Former und Gießerciarbeiter. Die Kollegen in Budapest sind in den Ausstand getreten. Budapest ist für Former und Gießereiarbeiter gesperrt. Deutscher Metallarbeiterverband, Drtsverwaltung Berlin .
Frisierte Frechheit.
London , 14. Mai. ( W. T. B.) Nach einer Meldung des Evening Standard aus Lacnau hat in Delhi , wo die Hindus an Bahl gegen die Mohamedaner überwiegen, ein ernster Tumult auf= rührerischen Charakters stattgefunden. Einer dort befindlichen Statue der Königin Victoria soll die Krone abgeschlagen sein. Die Unruhe in der Bevölkerung ist jetzt bereits bis zum Süden der Halbinsel vorgedrungen. In Madras patrouillieren Truppen in den Straßen.
Lohnerhöhung.
Wien , 14. Mai, 912 Uhr abends.( W. T. B.) Von 33 Wiener Wahlbezirken sind bisher 29 Resultate bekannt geEin Studium von Knigges Umgang mit Menschen wäre den worden. Siervon sind 19 Christlich- Soziale , 6 Sozialdemo- einigung der Baumwollfabrikanten hat den Beschluß gefaßt, die New Bedford ( Massachusetts ), 14. Mai. ( W. T. B.) Die Ver. Unternehmern des Dresdener Barbier- und Friseurgewerbes sehr zu empfehlen. Seit einem Monat finden Berhandlungen über fraten und ein Deutsch- Fortschrittlicher gewählt. In 3 Wahl- Löhne um 10 Proz. zu erhöhen. Diese Lohnerhöhung erstreckt sich den Abschluß eines Lohntarifs zwischen Meistern und Gesellen bezirken finden Stichwahlen statt. Vier Resultate stehen noch auf 25 000 Angestellte.
Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inferatenteil berant.;.Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt