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Außer Verfolgung gefebt ist die unter dem Berdacht der

Ueber die neue 40 Millionen- Anleihe erstattete Stadtb. Hirsch]| Gemeindevorstehers als eine erwartete und zutreffende bezeichnete- Hehlerei im November vorigen Jahres verhaftete Frau Schmidt( Soz.) ein ausführliches Referat. Redner empfahl namens des der Uebertreibung, mußte fich aber eine entsprechende Abwehr ge­aus Schöneberg  , die Ehefrau eines städtischen Steuererhebers. Ausschusses die Annahme der Vorlage und verbreitete fich fallen lassen. Die Wertzuwachssteuer bezw. deren Einführung war Frau Schmidt war aus Anlaß zahlreicher Einbruchsdiebstähle, die über die allgemeine Finanzlage Charlottenburgs  . Von den der Gegenstand einer weiteren Interpellation unserer Genossen. Die in Schöneberg   passierten, in den Verdacht der Hehlerei geraten. Schulden der Stadt entfällt der weitaus größte Teil auf Genossen Grauer und Düwell verwiesen auf das Mißverhältnis Bestimmte Fälle fonnten ihr aber nicht nachgewiesen werden und gewinnbringende Unternehmungen, so daß irgendwelche Befürchtungen der Leistungen der Bodenspekulanten gegenüber der Gemeinde so wurde sie wegen mangelnder Beweise außer Verfolgung gesetzt. nicht gehegt zu werden brauchen. Die Berzinsung und Amortisation im Verhältnis zu Verhältnis zu den ungeheuren Gewinnen, die diese Unter dem Verdacht des Kautionsschwindels ist der Ber  - müssen natürlich aus laufenden Mitteln gedeckt werden. Wie sich modernen Raubritter aus ihren Geschäften", ohne ihr gutun und ficherungsdirektor Franz Starbatti aus der Fehrbellinerstr. 78 fest. die Einnahmen in nächster Zeit gestalten, laffe sich noch nicht sagen, infolge der aus den Taschen aller, auch der ärmsten Steuerzahler genommen worden. Starbatti gründete vor einiger Zeit unter dem das hänge von der Konjunktur ab. Eventuell aber müsse man fich geschaffenen gemeindlichen Einrichtungen ziehen. Die Redner er genommen worden. Starbatti gründete vor einiger Zeit unter dem mit dem Gedanken der Schaffung neuer Einnahmequellen vertraut fuchten den Gemeindevorstand um recht baldige Vorlage eines dies. hochtlingenden Namen Allgemeine deutsche Krankenversicherungs­taffe" eine freie Hülfstasse und ernannte sich zum Versicherungs- machen. Nach längerer Debatte wird die Vorlage angenommen. bezüglichen Ortsstatuts. Der Gemeindevorsteher bekannte sich als direktor. Die Geschäftsräume stattete er mit einer Reihe von Stürmische Debatten rief die sozialdemokratische Interpellation Anhänger der Wertzutvachssteuer, will aber die Vorlage den Briefordnern hübsch aus, sie blieben zwar leer, aber es fab für betreffend die Aussperrung der Müllarbeiter hervor. tommenden städtischen Körperschaften überlassen. Der in gleicher den Unkundigen doch nach etwas aus. Dann warb er gegen Die Interpellation lautet: Sigung neu eingeführte Gemeindevertreter Rechtsantvalt Schachtel 500 Mitglieder, die ihr Eintrittsgeld und ihre Beiträge zahlten. Laut.§ 14 der Bedingungen für die Verdingung ber Leistungen brachte sich seinen neuen Kollegen als- Gegner der Wertzuwachssteuer Starbatti stellte fünfzehn Kassierer an, die er durch Zeitungs­zur Abfuhr und Beseitigung des Hausmülls in Charlottenburg   ist in empfehlende Erinnerung. Die Bestellung einer Hypothet in anzeigen fuchte und denen er zusammen über 20 000 M. Bürg­Der Unternehmer verpflichtet, zur Schlichtung etwa entstandener Höhe von 1600 000 m. Restkaufgeld für den von den Dottischen schaft abnahm. Empfangsbestätigung und Schuldbekenntnis schrieb Streitigkeiten, die zum Streit zu führen drohen, in jedem Fall Erben angekauften Gemeindepart beranlaßte bei einzelnen Rednern er ihnen auf großen Bogen mit der gesetzlichen Stempelmarke aus. und so schnell wie möglich, das Gewerbegericht in Charlottenburg   der Bürgerlichen  " eine nervöse Beredsamkeit, die in der Ver Dabei richtete er es so ein, daß kein Kassierer bom anderen etwas als Einigungsamt anzurufen". Was gedenkt der Magistrat zu ficherung ausflang: nicht nur den Sozialdemokraten sei der Anlauf wußte. Alle bestellte er zu verschiedenen Zeiten zu sich. Einem tun, um die Allgemeine Müllverwertungs- Gesellschaft G. m. b.. und die Verhinderung einer noch höheren Bezahlung des Terrains H. fam es jedoch sonderbar vor, daß er über 1000 M. Raution hatte zur Erfüllung dieser kontraktlichen Verpflichtung anzuhalten?" zu verdanken. Herr Koch versicherte mit einer Lebhaftigkeit, die stellen müssen und den Monat nicht mehr als 20 bis 30 M. zum Stadtv. Klid( Soz.) begründete an der Hand der Alten die außerordentlich bedenklich Klang, daß auch die Bürgerlichen, Spar Einziehen bekam. Er dachte über dieses Mißverhältnis so lange Interpellation; er führte den Nachweis dafür, daß die Direktion der samkeit" geübt hätten. Wer lacht da? nach, bis er zur Kriminalpolizei ging. Als diese vorgestern die Müllverwertungsgesellschaft ursprünglich mit dem Bertreter der Kaffenräume durchsuchte, fand sie weder Bürgschaften, noch Ein- Organisation verhandelt habe, daß fie aber dann ganz plötzlich zur Ober- Schöneweide. trittsgelder, noch Beiträge. Nicht nur die Kassierer, sondern auch Entlassung aller Arbeiter geschritten sei, weil dieselben mit Hülfe die Mitglieder der Kaffe scheinen also um ihr Geld gekommen zu ihrer Organisation Lohnforderungen stellten. Die Gesellschaft hätte fein. Direktor Starbatti wurde zur Rede gestellt und nach dem nach dem Vertrage das Einigungsamt zur Schlichtung der Differenzen Berhör gestern dem Untersuchungsrichter vorgeführt. anrufen müssen; statt dessen habe sie die Arbeiter aufs Pflaster geworfen.

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Gemeindevertretersizung. Endlich, nach 6 Jahren, hat die Vertretung dem Drängen der hiesigen Arbeiterschaft nachgegeben, und einstimmig die Errichtung eines Gewerbe- und Kauf. mannsgerichtes beschlossen mit Beteiligung der Nachbar. gemeinden Nieder- Schöneweide und Johannisthal  , welche ihr Ein Wer ist der Tote? Am 12. d. Mts. hat sich in Tegel   in einem Restaurationsgrundstüc ein unbekannter Mann erschossen. auf den Inhalt der Interpellation überhaupt nicht ein. In seiner Antwort ging der Oberbürgermeister Schuste hrus berständnis zugesagt haben. Betreffs Besetzung des Amtes eines Er Vorsitzenden dieser Gerichte soll die Anstellung eines befoldeten Er ist zirta 20-25 Jahre alt, 1,88 Meter groß und bartlos, hat hatte sich bon der Direktion Material geben lassen blondes Haar, blaue Augen, vollständige Bähne und ist von witete und Schöffen in Erwägung gezogen werden. Eine Kommission, be nun, gestüßt auf dies einseitige und nicht be- stehend aus 4 Gemeindevertretern und zwei Personen aus der fräftiger Gestalt, hat an beiden Schienbeinen Narben und trug um wiesene Material, gegen den angeblichen Terrorismus der Arbeiter Reihe der Arbeitnehmer soll die nötigen Vorarbeiten einleiten. die Knöchel des rechten Beines eine Flanellbinde. Bekleidet war er in einer Weise, die alles das übertrumpft, was in den letzten Wochen In der Frage, ob Bau einer höheren Anaben- oder Mädchen mit einem grauen Jadettanzug, wollenen Hemd, schwarzen und Monaten von scharfmacherischer Seite gegen die Sozialdemo- schule, wird der Bau eines Realgymnasiums beschlossen. Strümpfen, weißen Serviteur, weißen Papierkragen, weiß- rot- fratie geschrieben und gefagt ist. Für ihn steht es fest, daß während Die vom Gemeindebaurat vorgelegten Pläne soll die Baukommission punktierten Schlips und weichen grauen Hut. Die Persönlichkeit der bes Ausstandes Roheiten schlimmster Art verübt sind. Die Arbeiter prüfen. Reiche hat bisher nicht festgestellt werden können. Refognoszenten sind durch Terroristen und Hezer" aufgeftachelt worden, von Bauten Schule ist überfüllt und wird die Schaffung einer wetteren Die unterfte Klasse der neugeschaffenen katholischen wollen sich daher beim Amtsvorsteher in Tegel   melden. feien auf die Arbeitswilligen Ziegelsteine geworfen, die Müllwagen Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht um 2 Uhr kam in der feien auf der Straße umgeworfen, den Leuten sei gedroht, daß man Klasse beschlossen. Reichenbergerstr. 144 Feuer aus. Bei Ankunft der 2. Kompagnie ihnen die Knochen im Leibe zerbrechen wolle u. dergl. mehr. Den Für Anschaffung von 80 Zeichenbrettern für unbemittelte stand dort ein Dellager in Flammen. Um dieses zu löschen, mußte Höhepunkt der Komit erreichte das Stadtoberhaupt mit seinem Kinder der drei Gemeindeschulen werden die Mittel bewilligt. der 8. Zug kräftig Waffer geben. Die Entstehung fonnte nicht er- Ausspruch, in Charlottenburg   habe zeitweise völlige Anarchie In Verfolg des Beschlusses, zur Armenpflege auch mittelt werden. Etwas später wurde der 11. Zug nach der Blücher  - geherrscht, aber Dant dem wohlgeordneten preußischen Staate Frauen beranzuziehen, ist vom Gemeindevorsteher ein dies­straße 49 gerufen, wo auf dem Hofe ein Klosett brannte. Gestern lei die Ordnung und Ruhe wieder hergestellt. Selbst die bezüglicher Aufruf erlassen zweds freiwilliger Mitarbeit. Bisher früh um 7 Uhr mußte vom 16. 8uge in der Chauffeeftr. 57 ein Vertreter der bürgerlichen Barteien, die doch sonst für solche sind Meldungen nicht eingegangen. Schaldeckenbrand gelöscht werden. Längere Zeit hatte der 7. Bug Hegereien gegen die Arbeiter sehr empfänglich find, bewahrten Das Feuerlöschwesen soll durch Schaffung einer elet. auf dem Ostbahnhofe zu tun. Dort waren an der Brombergerstraße während diefer Rede und am Schluß derselben Stillschweigen, fie trischen Alarmanlage eine Verbesserung erfahren; auch soll die Borräte von Breßlohlen in Brand geraten, deren Löschung viel Arbeit mochten wohl fühlen, daß der Oberbürgermeister burch seine maß- Bahl der Feuerwehrleute auf 86 erhöht werden. Genosse Grunow berurfachte. Zwei Wohnungsbrände wurden aus der Müllerstr. 156a und losen Uebertreibungen das Gegenteil von dem erreicht hatte, was wünscht, daß sich die Mannschaften etwas weniger in Fadelzügen Oppelnerftr. 19 gemeldet. Möbel, Betten, Deden u. a. wurden dort er bezweckte. und Einhertrotten bei patriotischen Festlichkeiten betätigen möchten, ein Raub der Flammen. Zweimal wurde die Feuerwehr nach der eine ständige Berufsfeuerwehr sei sehr in Erwägung zu ziehen. Romintenerstraße gerufen. Im Hause Nr. 2 brannte Fleisch u. a. Die Klage des Herrn Hegewaldt wider die Gemeindever­und Nr. 7 Gardinen und Möbel. Auf dem Hofe Große Frankfurter  tretung aus Anlaß der ungültigkeitserklärung feines Bertreter ftrabe 106 stand ein fleines Gebäude in Flammen, die mit einer mandates ist vom Kreisausschuß abgewiesen. Der Kläger   hat schäftigten die Wehr in der Baulstr. 19 und in der Wiesenstr. 63. die Gemeinde auf Bahlung ihm vorenthaltener Baugelber und Schlauchleitung gelöscht werden konnten. Zwei Küchenbrände be­mündliche Verhandlung beantragt. Der Erbauer des Gemeindehauses, Herr Schöffe Lehmann, hat Beide waren durch Unvorsichtigkeit entstanden. Kleider und anderes wurden in der Brunnenstr. 195 ein Raub der Flammen. Der britte 8insen verklagt. Die Sache, welche schon so viel Staub auf­Bug hatte auf dem Nordbahnhof zu tun. Ein Pferd war dort unter gewirbelt hat, ist damit in ein neues Stadium getreten, ein einen Eisenbahnwagen geraten. Ferner liefen noch Alarme aus der abschredendes Beispiel in der Frage der Bergebung von Gemeinde arbeiten an Vertreter. Dudenarderstraße 40 und anderen Stellen ein.

Vorort- Nachrichten.

Berlin   und die Vororte.

In der Diskuffton gingen unfere Genossen Hirsch und Borchardt mit dem Oberbürgermeister scharf ins Gericht, fie ver­spotteten die Art seines Auftretens, fie legten energische Verwahrung dagegen ein, daß Herr Schufstehrus, der anderen, die sich nicht verteidigen wagt, ernſten Männern Ammenmärchen nach Art des Reichslügen fönnen, Berhezung vorwirft, selbst eine solche Hegrede hält und daß er es verbandes zu erzählen. Besonders wohl mag Herrn Schustehrus  während der Reden unserer Genoffen nicht gewesen sein, und selbst die furzen Erklärungen der Herren Dr. Frenzel( lib.) und Stein ( unpolitisch), die natürlich den Standpunkt der Gesellschaft ver­teidigten, mögen für ihn nur ein schwacher Trost gewesen sein. Bie bei allen Angelegenheiten, bei denen es sich um Differenzen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hanbelt, hat sich ber Charlottenburger   Oberbürgermeister auch diesmal wieder ohne nähere Brüfung der Berhältnisse auf feiten der Unternehmer ge­stellt, als deren Sachwalter er von Jahr zu Jahr in stärkerem Maße fich entpuppt. Wir zweifeln nicht daran, daß der Reichs gefeßt, daß nicht selbst dieser Verband, der doch sonst in seinen berband feine Rede als Flugschrift herausgeben wird verband feine Rede als Flugschrift herausgeben wirb- boraus Schuftehrus als zu albern zurüdweift.

und des alten Drtes.

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Tresdom- Brüde ist von der Sterngefellschaft zugefagt. Die Schaffung einer öffentlichen Dampferanlegeftelle an der Tresdow- Brücke ist von der Sterngesellschaft zugefagt.

Einen dreiften Einbruchsdiebstahl haben gestern am hellen Lage bier Berliner   schwere Jungen" in Ober- Schöneweide   ausgeführt. In dem Hause Edisonftr. 58 befindet sich im Laben die Buchbinderei von Müller, während darüber die M.sche Wohnung liegt. Als M. seine Frau die Wohnung auf lurze Zeit berlaffen hatte, brangen die nun gestern nachmittag in seiner Buchbinderei beschäftigt war und vier Einbrecher gewaltsam ein. Sie stöberten sämtliche Schränke, Schubladen und Behälter nach Geld und Wertsachen durch und erbeuteten ein Sparlassenbuch über eine beträchtliche Summe, einen größeren Betrag an barem Gelde und Schmucksachen. Beim Ver­laffen des Hauses wurden die Diebe bemerkt und verfolgt. Es ge lang jedoch nur zwei der Burschen festzunehmen. Vermischtes.

Der Berliner Magistrat hat bekanntlich beschlossen, bas Abgeordnetenhaus zu ersuchen, die§§ 33 und 35 des Rom  - Mitteln nicht gerade wählerisch ist, das Material" des Herrn munalabgabengefezes dahingehend zu ändern, daß die Stadt gemeinde nicht nur, wie gegenwärtig, das Recht hat, Personen, die ihren Grundbefit oder Gewerbebetrieb in Berlin   haben, Wilmersdorf  . aber in den Vororten wohnen, zur Forensalsteuer heranzu- Die Stadtverordnetenversammlung beschäftigte sich am Mittwoch ziehen, sondern auch alle jene Leute, die, obgleich in den zunächst in einer ausgedehnten Debatte mit der Festsetzung der Nachbargemeinden wohnend, ihrem Beruf in Berlin   nach Straßen die asphaltiert werden sollen. Hierbei tam es zu unlieb. gehen. Vor einiger Zeit beschloß darauf die Stegliter famen Auseinanderſegungen zwischen dem Grundbesitz des Nordens Gemeindevertretung, eine Gegenpetition an das Asphaltierung der Meierottostraße, Kurfürstendamm  ( zwischen alten Ortes. Die Magiftratsvorlage verlangt die Abgeordnetenhaus zu richten. Bei diesem Beschluß allein ist Senriettenplay und Joachim Friedrichstraße), ferner den Teil der Reichenbach meldet, fuhr gestern abend 8 Uhr beim Ausfahren Eisenbahnunfälle  . Wie der Boigtländische Anzeiger" aus es jedoch nicht geblieben. Borgestern ging den Gemeinde- Brandenburgischenstraße zwischen Berliner  - und Mannheimerstraße, bes Schnellzuges Nr. 107, ber 11 Uhr 11 Minuten in Dresden   an­vorständen aller Berliner   Vororte ein mit einbegriffen die Gasteiner- und Sigmaringenstraße. ein mit einbegriffen die Gasteiner- und Sigmaringenstraße. Stadt tommt, eine Rangiermaschine in den Bug. Ein Bersonenwagen Schreiben der Stegliger Behörde zu, fich gemeinsam an berordneter Dröse beantragt, ben Nordbezirk wegen der Steuerkraft wurde zertrümmert. Mehrere andere Magen wurden beschädigt. das Haus der Abgeordneten zu wenden, weil die Entwide- feiner Anwohner mehr zu bedenken und die Straßenzüge am Nürn   Einige Berfonen erlitten Hautabschürfungen. Der Materialschaden lung aller Vororte brach gelegt werde, sobald den Berliner berger Blat au asphaltieren und den Blaz selbst mit gärtnerischen ist bedeutend. Wünschen entsprochen wird. Außerdem sollen die Landtags Stelle des Norbbezirts die Brandenburgischestraße zu pflastern. gelassene Personenzug Nr. 105 bei der Station Chang auf einen an empfahl der Rebner, Nach einer Meldung aus Kaschau   stieß der nach Budapest   abs abgeordneten der Kreise Teltow   und Niederbarnim   ersucht Herr Krause meinte, man müffe den auf seinem Balkon und Erker Güterzug. Die Lokomotive und zwei Waggons des Personenzuges werden, ganz entschieden gegen die Berliner   Forderungen Erholung suchenden Rentier vom Norden mehr bedenken, die Bewohner wurden vollständig zertrümmert. Dret Passagiere erlitten lebens­zu wirken. Als erste Borortgemeinde beschäftigte sich vor der Brandenburgischenstraße stellen, wenn fie abends von ihren gefährliche Verlegungen. gestern die Gemeindevertretung von Rosenthal- Arbeitsstellen zurüdfehren, nicht derartige Ansprüche. Hiergegen Wilhelmsruh   mit dem Stegliter Vorschlage. Nach einer furzen Aussprache wurde einstimmig beschlossen, sich Stegli anzuschließen. Die Petition der Vororte wird bis Ende dieses Monats von den einzelnen Gemeinden unter

zeichnet sein und dann dem Abgeordnetenhaus zugehen.

Steglit, Friedenau   und Umgegend.( Arbeiter- Bildungs. schule Berlin  .) Heute abend pünktlich 9 Uhr beginnt der Kursus in Geschichte( Beiten tiefer Erniedrigung und Schmach" in Deutschland  . 1806-1840) im bkal von Schellhase, Ahornstraße 45a. Bahlreicher Besuch wird er­

wartet.

Charlottenburg.

betraut.

Ferner

Bom Blik erschlagen. In Bottenstein wurden bei einem fchweren Gewitter fünf Bersonen, die sich unter einen Baum ge flüchtet hatten, durch Blitzschlag getötet; ein sind erlitt schwere

Brandwunden.

baden wurde gestern mittag ein junger Radfahrer, namens Hermann

wandtest fich die Herren Busch, M. Müller und Koch: eine flafterung der Fürtherstraße wäre augenblidlich nicht am Blaze. Der zweite Bürgermeister Peters trat als Magistratsmitglied den Aus­vorzugen. Die Asphaltierung der Pfalzburgerstraße in der Gegend führungen Dröses entgegen, die Verwaltung fönne feinen Drtsteil be Automobil und Radfahrer. In der Doßheimerstraße zu Wies­des Bismark- Gymnasium wurde dem Magiftrat überwiesen. Die Auslegung der Wählerliste soll nach der Magistratsvorlage Gras, durch ein Automobil überfahren und schwer verlegt. Er mußte vom 15. bis 30. Auguft erfolgen; auf Antrag des Stadtv. Grocht nach dem Krankenhause gebracht werden. Es wurde Südficht genommen auf einen Teil der Herren, die fich wurde der Aderer Michael Jung von zwei vermummten Männern mann wird dieselbe jedoch vom 1. bis 15. September ausgelegt. Ein Totschlag. In dem Dorfe Filsdorf bei Diedenhofen  gerade um diese Beit auf Reisen befinden. Bielleicht fegen die angegriffen und mit Holzscheiten getötet. Man vermutet einen Wilmersdorfer   Stadtbäter und der Magistrat bei den nächsten Stadt Rachealt. verordnetenwahlen die Wahlzeit so fest, daß es auch den Arbeitern Eine Ortschaft niedergebrannt. Wie aus Budapest   berichtet möglich ist, ohne Schädigung ihr Wahlrecht auszuüben. Eine Betition von verschiedenen kommunalen Vereinen, für die wird, wurden in der Ortschaft Ghorbar 87 Wohnhäuser und Erhaltung des Grunewaldes einzutreten, wurde auf drei Monate 45 Nebengebäude eingeäfert. 40 Stüd 8ught­vertagt. Ferner wurde ein Antrag Busch, die Beseitigung des vieh, 20 Pferde usw. find verbrannt. Scheunenbiertels an der Lauenburgerstraße herbeizuführen, dem Magistrat überwiesen. Lichtenberg  .

Der Hauptmann von Röpenid auf der Londoner   Bühne. Der weltberühmte Hauptmann ist jetzt auch in London   auf die Bretter gebracht worden. Das Singspiel das Mädchen von Gottenburg", in dem die gelungenste Komödie der Wirklichkeit berarbeitet ist, wurde zuerst aus internationaler Ueberhöflichkeit von der Benfur verboten, dann aber freigegeben. Jest erfüllt es im Gaiety- Theater feinen Beruf, lachen zu machen. Dorker Meldung zufolge Schneefälle und Froft ein. Schneefälle und Frost. Im Nordwesten Ameritas traten New

Witterungsübersicht vom 16. Mai 1907, morgens 8 h.

In der Stadtverordnetenversammlung vom Mittwoch machte der Vorsteher Mitteilung, daß Herr Dr. 8epler, der bisher der sozial demokratischen Fraktion angehört hat, sowie der unbefolbete Stadtrat Börner, thre Aemter niedergelegt haben. Mit der Borbereitung zur Neuwahl eines unbefoldeten Stadtrats wurde ein Ausschuß Die Gemeindevertretung bewilligte für die laffenlehrer der Auf dem Brandenburgischen Städtetage, ber am 17. und neu einzurichtenden zwei Hülfetlaffen eine Funktionszulage von je 18. Juni in Sabelberg stattfindet, beschloß die Bersammlung, außer 300 M. Unsere Genoffen beantragten für diese Klassen besondere den beiden Vorstehern, fich durch 4 Mitglieder bertreten zu laffen. Lehrer, um dem Lehrkörper nicht notwendig gebrauchte Sträfte ent­Gewählt wurden die Stadtv. Barnewis, Dr. Borchardt( So.), ziehen zu müffen. Der Gemeindevorsteher fagte zu, daß mit dem Dr. Hubatsch und Dr. Penzig. Oftober dieses Jahres Ersaz für diese beiden Lehrer, die eine Vor Nach Erledigung einer Reihe fleinerer Borlagen trat das Haus bilbung für Unterricht minder begabter Schüler haben, geschaffen in die Beratung des Antrages Otto( lib.) und Genoffen: Der fei. Eine lebhaftere Debatte segte ein bei einer Interpellation Magistrat wird ersucht, an den Reichstag   die Bitte zu richten, den unserer Genossen über die Sicherheitszustände im Gemeindebezirk. Wahlkreis Teltow Beeskow Storkow Charlottenburg   in mehrere Genoffe Spiekermann berwies auf einen sensationellen Artikel im Stationen Reichstagswahltreise zu zerlegen derart, daß der Stadt Charlottenburg Ortsblatte, in dem die Sicherheitszustände im Osten Berlins   und im atvei Vertreter im Reichstage zugestanden werden." Der Antrag Gemeindebezirk Lichtenberg grau in grau gezeichnet wurden. Der steller wies an der Hand der lezten Volkszählung nach, daß der Artikel lief im wesentlichen auf die Aufforderung hinaus, daß die Riesenwahlkreis, der heute nur einen Vertreter im Reichstage hat, Befigenden gut tun würden, ihre Wertsachen den Stahlkammern der Swinemde. 754 23 bon Rechts wegen deren zehn entfenden müßte. Stadtverordneter Banten   zu übergeben. Der Gemeindevorsteher beantwortete bie Damburg 756 N Berlin 755 284 wolfig Dr. Borchardt( Soz.) sprach fich im Sinne des Antrages aus, Interpellation dahingehend, daß die Sicherheitszustände in Lichtenant.a. M. 757 23 regte aber ein gemeinsames Vorgehen mit anderen Städten berg  , ganz abgesehen von Einzelfällen, die ebenso Unter den Linden   München  an, damit die Frage generell geregelt würde. Sein Vorschlag, au oder sonst wo vorkommen, durchaus teine andere feien, als in irgend Bien 757 SHO biesem Zwede einen Ausschuß einzusetzen, fand aber nicht die Bu einem anderen ordnungmäßig verwalteten Gemeinwesen. Der Be ftimmung der Mehrheit. Der Antrag selbst wurde, nachdem noch figer des Blattes, Herr Koch, bezichtigte den Genossen Düwell- ber Dr. Hubatsch ihn befürwortet hatte, einstimmig angenommen. fich neben anderen an der Debatte beteiligte und die Antwort des Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Enferatenteil verantw.: Th, Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts

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2 bedeckt

Wetter Prognose für Freitag, den 17. Mat 1907. Biemlich fühl, zeitweise belter, jedoch sehr unbeständig mit einzelnen Regenschauern und frischen nordwestlichen Binden. Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.