Nr. 114.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

24. Jahrg.

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Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin  ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.

Ein Tag der Ernte.

Aus Wien   wird uns vom 16. Mai geschrieben:

Sonnabend, den 18. Mai 1907.

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Die gewählten Sozialdemokraten.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.

gültig, welche Parteibezeichnung sein Gegner trägt. Der Schwarze ist für uns in allen Fällen das größere Uebel. Wir werden weiter, wo zwischen bürgerlichen Parteien zu entscheiden ist, gegen die agrarischen Parteien stimmen, auch wo die Brotverteuerer in frei­alldeutscher Maste auftreten, und werden die Reste der alldeutschen Partei beseitigen helfen.

Diese Grundsätze stellen wir ohne jede Rücksicht auf Gegen­leistung auf und werden überall frei und selbständig so vorgehen, wie es uns nach unserer Ueberzeugung die proletarischen und freiheitlichen Interessen vorschreiben; wir werden es unseren Gegnern, die sich als bürgerlich- freisinnige Parteien bezeichnen, ruhig überlassen, welche Haltung fie dort, wo wir Sozialdemo traten in Stichwahl stehen, mit ihrem politischen Gewissen ver­einbaren können..

In zweifelhaften Fällen bitten wir unsere Vertrauensmänner, den Rat und die Entscheidung der Parteivertretung möglichst rasch einzuholen.

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werte Vertretung sicher. Die Partei hat wirklich überall gefiegt: in den großen Städten ebenso wie in den Dörfern. Die großen Städte haben sogar ausnahmslos sozial­demokratisch gewählt: Wien  , Prag  , Graz  , Triest  , Aussig  , Linz  , Innsbrud alle werden durch Sozialdemokraten vertreten Die ganze zibilisierte Welt steht unter dem Eindrucke des sein. Aber die Kraft der Partei reicht auch weit hinaus in gewaltigen Wahlsieges der Sozialdemokratie. Daß diese bei die Lande. Die Zahl der Bezirke, in denen auch die ländliche den ersten Wahlen unterm allgemeinen und gleichen Wahlrecht Bevölkerung der Sozialdemokratie vertraut, ist nicht gering. nicht schlecht abschneiden werde, war allerdings jedermann Der Wahltag war ein Tag der Ernte der Ernte einer flar, doch ging die Meinung in den politischen Kreisen hier Arbeit, die nicht erst bei den Wahlen beginnt, sondern der zulande dahin, daß sich die Sozialdemokratie für alle Na- jeder Tag ein Arbeitstag und das Leben selber frucht­tionen Desterreichs mit etwa vierzig Mandaten zu begnügen bare Tat ist. Die Ernte des Kampfes für die Wahlreform haben werde. Wir ließen die Leute ruhig uns unterschätzen, hat der Wahltag voll erbracht. ivir vermieden alle Prahlereien, arbeiteten dafür aber Der gewaltige Sieg der Sozialdemokratie wird in der um so intensiver. Während unsere Gegner aus jeder ihrer österreichischen Politit tiefe Spuren ziehen. Der Erfolg der zumeist recht unbeträchtlichen Versammlung ein Wesen Gegenwart legt der Partei die größten Pflichten für die machten, als ob Wählerversammlungen während des Wahl- Zukunft auf. Sie wird diesen Pflichten nur dann gerecht tampfes eine sonderliche Sache wären, wurde über die meisten werden können, wenn sie in echter internationaler Gesinnung Die Stichwahlparole der Christlichsozialen. unserer Versammlungen kaum berichtet und die bürgerliche und soldatischer Treue in sich verbunden bleibt. Dann wird allen Kronländern beschickte Barteikonferenz statt, in der die Haltung Wien  , 17. Mai. Gestern fand hier eine christlichsoziale, aus Welt hatte daher keine Ahnung, was für Riesenleistungen die der Erntetag der Tag erneuter Aussaat gewesen sein. fozialdemokratischen Kandidaten in diesen Wahlzeiten voll­der Christlichsozialen in den Stichwahlen beraten wurde. Die brachten. Deshalb wirkte der sozialdemokratische Sieg als die Christlichsozialen erklärten sich bereit, die anderen deutsch  - bürgerlichen wuchtigste Ueberraschung, als ein Ereignis, mit dem niemand Parteien gegen die Sozialdemokraten zu unterstüßen, verlangen jedoch rechnete, auf das niemand gefaßt war. Und tatsächlich ver­Es sind gewählt 34 deutsche Sozialdemokraten: Jakob Garantien für entsprechende Gegenleistungen. Unter gewissen Be­schwinden gegenüber dem sozialdemokratischen Erfolge alle Reumann( Wien   19), Dr. Vittor Adler( Wien   20), bingungen find die Christlichsozialen bereit, in ihren eigenen Stich­sonstigen Erscheinungen dieser Wahl. Unserem Siege steht die Laurenz Wid holz( Wien   21), Ferdinand Skaret  ( Wien   24), wahlen in Graz   die Wahl des Eisenbahnministers Derschatta und bürgerliche Welt wie einem überraschenden Naturereignis Franz Schuhmeier  ( Wien   26), Anton David  ( Wien   27), von Hofmann- Wellenhof zu ermöglichen. Nach der Konferenz be­faffungslos gegenüber. Dr. Wilhelm Ellenbogen  ( Wien   32), Start Seitz( Wien   33), gaben sich Steiner und Geßmann zum Ministerpräsidenten Bed  Das Große an dem Wahlfiege der sozialdemokratischen Johann Smitta( Niederösterreich   34), Josef om schit Parteien in Desterreich ist erstens, daß er beileibe kein Zufall( Niederösterreich   35), Dr. Karl Renner  ( Niederösterreich   42), Das Kräfteverhältnis in Wien  . ist, und zweitens, daß sich die Erfolge fast gleichmäßig auf alle Ludwig Bretschneider  ( Niederösterreich   43), Anton Wei- In der Hize des Gefechts hat unser Wiener   Bruderblatt, Länder und Nationen erstrecken. Die Ausrede, mit der sich guny( Oberösterreich 3), Josef Pongratz  ( Steiermark   3), die Arbeiter- Zeitung  ", einen Additionsfehler gemacht, durch die bürgerliche Welt gemeinhin tröstet, daß nämlich die Sozial- Hans Resel( Steiermart 4), Alois Ausobsty( Steiermart 5), ben das errechnete Zahlenverhältnis für Wien   zuungunsten demokratie den berühmten„ Ietten Mann" zur Ürne Vinzenz Muchitsch( Steiermark   6), Hans Resel  ( Steier- der Sozialdemokratie verschoben wurde. Unsere wackeren bringt, wogegen die bürgerlichen Wähler ihre Ueberzeugung mart 9), Arnold Riese( Kärnten 8), Anton Schrammel   Wiener   Genossen haben nicht 124 355 Stimmen aufgebracht zu wenig schäzen, um für sie die Mühe des Abstimmens auf( Böhmen 81), Otto Glödel( Böhmen   89), Leopold wie wir der Arbeiter- Zeitung  " nachgeschrieben hatten- fich zu nehmen, die Ausrede bersagt diesen Wahlen gegenüber in arsty( Böhmen 101), Ferdinand Hanusch  ( Böhmen   sondern 124 508, und die Christlichsozialen erzielten nicht vollständig; denn im ganzen Reiche ist eine Wahlbeteiligung 102), Anton Schäfer( Böhmen 103), Josef Barth 184 762, fondern nur 157 321 Stimmen! Daher kommt die zu verzeichnen, die das gewohnte Maß weit übersteigt und( Böhmen 104), Eduard Rieger  ( Böhmen 108), Franz Proportion der sozialdemokratischen und der christlichsozialen sich ausnahmslos zwischen 85 und 90 Proz. bewegt. In Beutel( Böhmen 109), Josef Seliger  ( Böhmen 110), Stimmen nicht auf 2 zu 3, sondern auf 5 zu 6 zu stehen, Bezirken, in denen der Stampf besonders heftig war, ist die Dominik Löw( Böhmen 115), Franz Palme( Böhmen 116), mas ja ein für die Sozialdemokratie bei weitem günstigeres Beteiligung sogar bis auf 95 Proz. gestiegen! Diese große Albin Dötsch( Böhmen 118), Hieronymus Schloßnitel Verhältnis bedeutet. Wahlbeteiligung ist mit eine Folge des Kampfes um die Wahl-( Mähren 15), Leo Freundlich  ( Mähren 16), Matthias reform: Nun spricht man seit zwei Jahren in Desterreich so ausschließlich vom Wahlrecht, daß sich mit dem Interesse 22 tschechische Sozialdemokraten: Dr. Franz Soukup an der ersten Wahl des neuen Rechtes eine fast persönliche( Prag  - 6), Anton Nemec( Prag  - 7), Dr. Leo Winter Neugier der Wähler verband, die sie in Massen zur Urne( Böhmen- 9), Wilhelm Cerny( Böhmen- 12), Josef Hudec führte. ( Böhmen  - 17), Ludwig Aust( Böhmen- 19), Wenzel Johanis Die näheren Meldungen über die unerhörte Schießerei der Streif­Wie wenig Zufälliges der Wahlausgang an sich hat,( Böhmen  - 32), Heinrich Horn of( Böhmen   35), Franz brecher zu Nienburg  ( im Herzogtum Anhalt), der der 27 jährige geht daraus hervor, daß sowohl in der Wahl- Beteiligung Binovec( Böhmen- 36), Rudolf Jarosch( Böhmen- 48), Arbeiter Ludwig Höppner zum Opfer fiel er ist andern Tags im wie in den Wahl- Ergebnissen kein Unterschied zu be- Anton Sveceny( Böhmen- 49), Franz Wodracet Krankenhause an seinen Verlegungen gestorben zeigen, daß es sich obachten ist zwischen den Ländern, in denen die Wahlpflicht( Böhmen- 50), Karl Folbr( 51), Gustav Habermann  ( 52), um einen ganz außergewöhnlichen Fall von Roheit und Blutgier eingeführt ist und jenen, wo die Wahlenthaltung nicht be- Ludwig Pit( 53), Ignaz Slitschka( 54), Anton Remesch handelt. Erklärlich wird das grauenhafte Geschehnis nur aus dem straft wird. Ueberhaupt läßt sich schon heute sagen: Die( 70), Josef ybesch( Mähren- 2), Josef Protesch Umstande, daß den Streitbrechern förmlich der Glaube eingeimpft Wahlpflicht hat nur für die Sozialdemokratie geworben! Man( Mähren  - 3), Franz Tomas chet( Mähren  - 19), Peter Cingar wird, die Streifenden seien vogelfrei und ihnen, den verdienstvollen fieht das am deutlichsten in Mähren   und Schlesien  , in welchen( Schlesien- 6), Cenet Pos pischil( Schlesien- 12). beiden Ländern der Wahl zwang besteht und gewirkt Gewählt ist ein italienischer Sozialdemokrat: Valentin hat. Beide Länder wählen zusammen 64 Abgeord­nete, und die Sozialdemokratie steht in beiden Ländern in nicht weniger als 38 Wahlbezirken an erster oder zweiter Stelle( gewählt oder in Stichwahl). Das zeigt deutlich, daß von allen Wählerschichten, auf welche die Wahlpflicht als Wahl zwang wirkt, die Arbeiter in erster Reihe stehen.

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Idersch( Schlesien 3).

Pittoni( Triest 1) und ein polnischer Sozialdemokrat: Thaddäus Reger( Schlesien   15).

Insgesamt sind also 58 Sozialdemokraten gewählt! Die deutschen Sozialdemokraten haben 54 Stichivahlen tschechischen italienischen " polnischen

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53

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4

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1 Stichwahl

1

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ruthenischen Stichwahlen beteiligt. Insgesamt sind die Sozialdemokraten also bereits

an

Lueger   über den Wahlfieg der Sozialdemokratie. Wiens   Bürgermeister, der christlich- soziale Dr. Lueger, äußerte sich über den Erfolg unserer Genossen:

Der Wahlgang des österreichischen Proletariats ist auch nicht auf Gebiete oder auf Nationen beschränkt, vielmehr tritt er mit unwiderstehlicher Gewalt überall auf. Die deutsche Partei hat in Wien   und in Niederösterreich   die 113 Christlich- Sozialen, in den Sudetenländern die Bürgerlich­Fortschrittlichen bezwungen, sie ist ebenso in der Buko­wina wie in Tirol bis zur Stichwahl gelangt. Vor ihrem Ansturm fielen alle Parteien und teine kann sich rühmen, gegen den sozialdemokratischen Angriff immun zu sein. So steht es auch mit den Nationen. Daß die österreichischen Deutschen   ein Industrievolt sind und eine starke Sozialdemokratie entwickelt haben, das wußte man, und der Erfolg der deutschen   Partei ist nur in seiner Größe eine Ueberraschung. Aber wer außerhalb der sozialistischen Internationale natürlich, denn diese kannte die tschechische Sozialdemokratie schon längst als vollwertiges Glied des organisierten Proletariats wußte oder wollte etwas wissen von der tschechischen Sozialdemokratie?- Und nun stellt sie sich mit einem Rud an die Spize aller Parteien im tschechischen Volke, alle weit hinter sich zurücklassend und von allen zusammen kaum erreicht! Für die tschechischen Genossen war dieser Wahltag mit seinem schier märchenhaften, wahrhaft beispiellosen Siege ein Tag höchster Genugtuung. Aus einer Aschenbrödel- Partei, als welche die bürgerliche Welt ihrer Nation sie geringschäßen wollte, sind unsere Genossen dort förmlich an einem Tage zur größten und sieghaftesten tschechischen Partei aufgestiegen.

Aber der Erfolg verbleibt nicht bei den zwei industriellen Völkern, er ward allen Nationen dieses Desterreichs.

Die

taliener, in Desterreich, ein Volk bon etwas über einer halben Million Menschen, werden im fünftigen Hause durch mehrere Sozialdemokraten vertreten sein, und auch den polnischen und den ruthenischen Genossen, die ihren Wahltag erst morgen haben, ist eine achtungs­

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Die Mordtat des Streikbrechers von Nienburg  .

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Rausreißern der Unternehmer, gegen die Streifenden alles erlaubt bis zum Meffer und Revolver. Solcher Glaube muß in den Streil­brechern erivedt werden durch die besondere Sorgfalt, die ihnen von Unternehmern und Behörden gewidmet wird, und durch die von den Unternehmern betriebene Verhegung gegen die Streikenden, die die Streitbrecher gegen den Anschluß an die Arbeitersache feien soll. Sie bekommen so oft die Lüge zu hören, daß die Streifenden ihnen an Leib und Leben wollen und daß sie sich von ihnen nichts gefallen laffen sollen, fie erhalten vom Unternehmer die Waffen selbst in die Hand gedrückt, sie sehen, wie unsanft die Polizei, die sie beschützt, mit den Streitposten umgeht, daß es wahrlich ein Wunder wäre, wenn in diesen zum großen Teil moralisch minderwertigen, ohnehin zu rohen Gewalttaten geneigten Elementen nicht der Entschluß zu blutigen Ausschreitungen reifte. In Nienburg  fam es dazu.

Die turze Darstellung, die wir in der Mittwochnummer von dem Vorfall gaben, wird durch die näheren Meldungen in einigen ... Es wäre lächerlich, zu übersehen, daß die Sozial- Punkten modifiziert. Nach dem Volksblatt für Anhalt" zu Dessau  demokraten geradezu ungeahute Erfolge errungen haben. Es ist ja hatten die Streifbrecher, als sie sich am Sonnabend im Stehmigschen zweifellos, daß diese Partei auf die Entschließungen des fünftigen Lokale in der Nähe der bestreiften Eisengießerei einfanden, von Anfang Reichsrates einen ganz bedeutenden Einfluß auszuüben in der an ein dreistes, provokatorisches Benehmen an den Tag gelegt. Daß Lage sein wird. Ich gestehe, daß wir die Kraft und Widerstands- fie es auf eine planmäßige Herausforderung abgesehen hatten, geht fähigkeit der sogenannten bürgerlichen Parteien weit überschäßt haben, schon daraus hervor, daß sie gerade dieses Lofal aufsuchten, von daß wir nicht auf eine solche förmliche Bernichtung dieser Parteien dem sie wußten, daß dort zumeist die organisierten Arbeiter gefaßt waren, wie sie tatsächlich eingetreten ist. Die christlich- soziale verkehren. Partei ist davon weniger berührt, weil sie das Glück hat, burch nichts provozieren, sondern riefen, nachdem die Streit­Die anwesenden organisierten Arbeiter ließen sich sozusagen eine gemischte Partei zu sein. Wir haben in unserer bon ,, blauen Bohnen" und scharfen Mitte, wenn auch die Sozialdemokraten dies leugnen, eine sehr brecher fortwährend starte Gruppe von Arbeitern, die mit unseren bürgerlichen Elementen Messern" gefaselt hatten die Mordwaffe selber war auch bereits Schulter an Schulter kämpfen. Nur dadurch war es uns möglich, bemerkt worden einen Schußmann herbei, der auch einige Visi den Sozialdemokraten Stand zu halten. Bielleicht gibt der Aus- tationen vornahm, aber den Revolver nicht fand. Nur ein Schlag­gang dieses Wahltages aber den Anstoß, daß sich die bürgerlichen ring ward einem der Streifbrecher abgenommen. Dann trat Ruhe Barteien endlich zusammenschließen zur gemeinsamen Abwehr ein. Die Streitbrecher, unter Führung des Agenten Ferber, der gegenüber der gemeinsamen Gefahr. Es ist ja das Unglück der selber mit als Arbeitswilliger beschäftigt ist, verließen schließlich das Deutschen  , daß sie so arg zersplittert sind, und wenn das nicht Lokal. Auch die organisierten Arbeiter, die zumeist an dem Former aufhört, so werden sie ihre Stellung und Bedeutung im Reiche Streit gar nicht beteiligt sind, gingen nach und nach nach Hause.

noch ganz einbüßen..

Die Stichwahlparole der österreichischen Sozialdemokratie. Die Parteivertretung der deutschen   Sozialdemokratie in Desterreich hat folgende Stichwahlparole ausgegeben:

Wir werden in erster Linie überall, wo wir fönnen, gegen den Klerikalen, gegen den Christlichsozialen entscheiden, ganz gleich

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Blößlich hörte man draußen mehrere Schüsse. fallen. Von hin zueilen den Personen wurde Ludwig Höppner niedergeschoffen auf der Straße liegend aufgefunden. Er war im Begriff gewesen, seinen auf Soldatenurlaub weilenden Bruder ein Stück des Weges zu begleiten, wobei er den verderbenbringenden Schuß empfing. Irgendwelcher Streit oder Zusammenstoß ist der Schießerei nicht voraufgegangen. Der niedergeschossene Höppner