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Verfammlungen.

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Weftphal aus Berlin , dessen Leiche vorgestern abend von dem| Schöneberg . Schmiedemeister Schüler aus Fürstenwalde in der Nähe von Blossin Ein moderner Raubzug und zwar unter Zuhülfenahme eines gelandet wurde. Automobils ist in der gestrigen Nacht in Schöneberg unternommen Der Verband deutscher Gastwirtsgehülfen hielt am Montag Durch den Brand eines Güterzuges ist am Donnerstag auf der worden. Drei Einbrecher, die in einem Automobil faßen, fuhren eine öffentliche Versammlung in Wendts Festsälen" ab. Weber Schlesischen Bahn eine empfindliche Verkehrsstörung hervorgerufen von einem Geschäft zum anderen, verübten Schaufensterdiebstähle, referierte über die Mißstände der gewerblichen Stellenvermittelung worden. In der Nähe der Station Fürstenwalde waren einige schafften die Beute nach dem Auto und fuhren dann schleunigst mit Bezug auf die neuen Verordnungen über den Umfang der Waggons eines auf der Fahrt nach Frankfurt a. D. begriffenen davon. Zunächst fuhren sie vor dem Warenhaus Weiß u. Co. an Befugnisse und Verpflichtungen der Stellenvermittler", wie sie in Güterzuges plötzlich in Brand geraten. Erst nach ein und einer der Ecke der Haupt- und Borbergstraße vor. Sie zertrümmerten Verbandsorgan," Der Gastwirtsgehülfe", bekannt gegeben wurden. halben Stunde gelang es, den Brand zu löschen und das Hindernis dort eines der großen Schaufenster und stahlen von den Auslagen Er erklärte, daß den Wünschen der Vermittler zuviel Rechnung ge­zu beseitigen. Die während dieser Seit nach Frankfurt verkehrenden feidene Blusen, wertvolle Damenjacketts und Nöde. Hierauf ging tragen worden ist, und daß durchgreifende Reformen auf diesem Büge mußten auf den Vorstationen liegen bleiben, da die Strecke die Diebesfahrt im Auto nach dem Konfektionshaus von Eisen Wege nicht erreicht werden könnten. Die Diskussion war sehr vollständig gesperrt war. Der Schaden, der durch den Brand her städt, Hauptstr. 143, wo sie gleichfalls für mehrere hundert Mark lebhaft und alle Redner brachten Klagen vor über die bekannte vorgerufen worden, ist ein recht erheblicher, da auch die Waggons Damenkleidungsstücke aus dem erbrochenen Schaufenster entwendeten. rücksichtslose Ausbeutung durch die Stellenbermittler unter dem Feuer außerordentlich gelitten haben. Neiche Beute machten die dreisten Einbrecher auch bei einem Dieba Die folgende Resolution wurde angenommen: Unglücksfall eines Matrofen. Der Matrose Karl May aus Kiel , stahl in dem Konfektionsgeschäft von Salomon in der Hauptstr. 151. der sich gegenwärtig in Berlin auf Urlaub befindet, wollte gestern In dem Schuhwarengeschäft von Bollad, Bahnstr. 12, zertrümmerten abend feine Schwester in der Brinz Eugenstraße besuchen. Er be Die Täter die Schaufensterscheibe mit einem fchweren Stein und stieg in der Badstraße einen Straßenbahnwagen, der aber nach der stahlen dann die wertvollsten Herren- und Damenstiefel. Bei dem anderen Richtung fuhr. Als Mah vom Schaffner hierauf aufmerksam legten Diebstahl wurden die Burschen von Bassanten überrascht. Es gemacht wurde, fprang er während der Fahrt mit einem Satz von gelang ihnen aber, auf das Automobil zu springen und davon ber Plattform auf die Straße, tam zu Fall und brach sich beide zurafen. Oberschenkel. Der Bedauernswerte wird nun seinen Urlaub im Steglitz . Garnisonlazarett, wo er mittels Krankenwagen hingebracht wurde, berbringen müssen.

Dienstmädchenlos.

Unter sehr schwacher Beteiligung ging die vorgeftrige Stichwahl vor sich und brachte uns leider nicht den erhofften Erfolg. Die Mietervereinskandidaten erzielten eine Mehrheit von 13 Stimmen. Marienfelde .

Sturz und troden meldet der Polizeibericht: Das 20 Jahre alte Dienstmädchen Lucie G., das zurzeit stellungslos ist, besuchte nach Die Gemeindevertretung beschloß in der letzten Sigung die mittags feine im Gesindedienst bei einer Herrschaft in der Gneisenau- Uebernahme der Kreis- Chaussee von der Mariendorfer Grenze bis straße stehende Schwester und versuchte dort sich durch Trinken von 1900 Meter. Die Gemeinde erhält eine einmalige Entschädigung zum Ausgang des Dorfes nach Großbeeren in einer Länge von fonzentrierter Effigfäure das Leben zu nehmen. Von der Herrschaft von 50 000 m., muß aber die Straße spätestens bis 1. April 1909 ihrer Schwester angewandte Gegenmittel schienen zunächst von Erfolg ortsstatutarisch ausbauen. Die Stegliger Gemeinde beabsichtigt ein begleitet au sein, doch verschlimmerte sich der Zustand der Lebens- zweites Drudrohr durch Marienfelde zu legen, es wurde beschlossen, müden gegen Abend derart, daß man die Kranke in einer Droschke hierfür eine Entschädigung von 25 000 M. zu fordern, da die Ver­nach dem Urbanfrankenhause bringen mußte. Der Beweggrund zur legung des eigenen Rohres bedeutende Schwierigkeiten bereitet. Mit Eat dürfte nach Angabe der Schwester Merger über das von der der Kanaliſierung soll in nächster Zeit begonnen werden, Marien­letzten Dienstherrschaft erteilte schlechte Zeugnis sein, das die Erfelde bildet mit der Gemeinde Lankwiz einen Zweckverband und die langung einer neuen Stelle bisher unmöglich gemacht hatte. Ländereien zu Riefelfeldern in Diedersdorf, airta 900 Morgen, find bereits angekauft.

Es wäre interessant, festzustellen, ob und inwieweit die Herr­fchaft berechtigt war, dem Mädchen ein Zeugnis auszustellen, das es

Stralau.

" Die heutige, von zirka 500 Personen besuchte Versamm. lung der Gastwirtsgehülfen Berlins gibt ihrer Meinung dahin Ausdrud, daß die neue, bom preußischen Handelsminister erlassene Verordnung betreffend den Geschäftsbetrieb der gewerblichen Stellenbermittler in keiner Weise geeignet ist, die Stellensuchen. den vor Ausbeutung zu schüßen, zumal der Erlaß gegenüber der Vorlage in verschiedenen Punkten zugunsten der Vermittler lautet. Trotzdem wollen die Versammelten versuchen, die Ver­ordnung nach Möglichkeit gegen die Stellenvermittler auszu nußen. Sie wiederholen gleichzeitig die Forderung an die Ge setzgebung, die Vermittelung menschlicher Arbeitskraft der privaten Spekulation dadurch zu entziehen, daß jede Vermitte lung gegen Entgelt verboten werde. Es ist Pflicht des Staates, für Errichtung von Arbeitsnachweisen zu sorgen, denen ein öffentlich rechtlicher Charakter zu geben ist."

ihr unmöglich machte, eine neue Stelle zu erhalten, und sie so zu Asphaltgesellschaft French u. Co. zur Errichtung einer Asphaltfabrit Budapest ist ein Streit beffer verlaufen; dort wurde mit den Unter­

Auch die nachfolgende Meldung wäre wert, einer eingehenden Untersuchung gewürdigt zu werden. Derselbe Polizeibericht meldet nämlich weiter:

" Vor dem Hause Stottbuser Ufer 3 sprang morgens das 21 Jahre alte Dienstmädchen Berta T. in den Landwehrkanal, wurde aber von Schiffern mit einem Bootshalen wieder heraus gezogen. Die T. ist etwas schwachsinnig, deshalb war ihr von der jezigen Herrschaft gekündigt worden. Ihre Brüder haben sie in Empfang genommen und versprochen, für sie zu sorgen." Ob die Angabe mit der Schwachsinnigkeit ohne weiteres stimmt, wäre auch noch auf ihren wahren Wert zu prüfen.

Aus der Jrrenanstalt Herzberge sind gestern sechs Geistestrante entivichen. Die Entweichungen werden auch schon epidemisch.

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Aus der Gemeindevertretung. Der Kreisausschuß hat der auf dem Grundstück Alt- Stralau 38/39 die Konzession erteilt. Der wohnern des Ortes erhobene Einspruch ist nicht berücksichtigt worden. feinerzeit von der Gemeinde sowohl wie auch den anliegenden Ein­Die Gemeindevertretung befchloß, gegen die Konzessionserteilung beim Minister des Handels und Gewerbe Returs einzulegen. Da die Fabrit in nächster Nähe des Schulgebäudes errichtet wird und durch ihren Dunst und penetranten Gerüche die Gesundheitsverhältnisse der Kinder zweifellos benachteiligt, fo foll gleichzeitig eine Petition an den Kultusminister um Zurüdweisung der Konzeffion eingereicht werden. Weiter wurde beschlossen, daß in Zukunft die Feuerlöschübungen der Pflichtfeuerwehr für die Stralauer Einwohner in Wegfall kommen. Die diesbezüglichen Bestimmungen des Ortsstatuts und der Polizeiverordnung werden aufgehoben. Es wird mit diesem Beschlusse den Wünschen eines großen Teiles der Einwohner Stralaus Rechnung getragen. Man ist der Meinung, daß die Pflicht zur Teilnahme an den Feuerlöschübungen für Stralau, wo bereits Berliner Verhältnisse vorherrschend find, als eine Be­lästigung der Bewohner empfunden wird. Friedrichsfelde .

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Bariser Rellnerstreit. In Frankreich ist es gelungen, Poetsch sprach dann in längeren Ausführungen über den die gewerbsmäßige Stellenbermittelung abzuschaffen und die Ber mittler auszulaufen( für 6 Millionen Frank). Der Streit der Kellner war mustergültig für Berlin , wo eine solche Einmütigkeit wie in Paris nicht so leicht zu erzielen sein würde. Wenn der Streit auch abgebrochen werden mußte, so sind doch die Forderungen ( ein wöchentlicher Ruhetag, die Abschaffung des Beitrags zu den Geschäftskosten und das Recht zum Schnurrbarttrogen) in den meisten Geschäften bewilligt worden. Unter den Streifbrechern waren leider auch Deutsche zu finden. Der Verband deutscher Gastwirtsgehülfen" hat sofort Stellung dagegen genommen und den streitenden Barisern 300 M. zur Unterstüßung gesandt.- In nehmern ein Vertrag auf 3 Jahre abgeschloffen von Organisation zu Organisation. Ueber den Pfingsttarif sprach zum Schluß von Steps. gardh und betonte die Notewendigkeit, an dem Beschluß der Fach konferenz von 1900 festzuhalten. Darüber hinaus tönne man noch nicht gehen. Die Forderung ist( für Erfapfräfte) 5 M. Tagelohn für den 1. und 2. Feiertag und 3 M. für den 3. Feiertag. Ueber as Stadtgebiet hinaus ist die Fahrt ertra zu bezahlen. Versammlung war damit einverstanden. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag 1. Feiertag, vormittags 10%, Uhr: Festvortrag des Herrn Adolf Stern . Montag, 2. Feiertag, vorm. 10 Uhr: Festvortrag des Herrn Dr. Stramer- Magdeburg. Die Borträge finden in ber Schule Sleine Frankfurterstraße 6 ftatt. Damen und Herren als Gäste der Schule Kleine Frankfurterstraße 6 statt. Damen und Herren als Gäste sehr willkommen. Allgemeine Krauten und Sterbekaffe der Metallarbeiter. Filiale Rigdorf. Bersammlung am Sonnabend, den 18. Mai, abends 8, Uhr bei Thiel, Bergstr. 151.

Die

Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be nutzung für jedermann, SW., Allegandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Nichtung aus.

Vermifcbtes.

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melden: Der Nachtschnellzug Kopenhagen- Lübed- Hamburg stieß Eisenbahnzusammenstoß. Die Amtlichen Lübeckischen Anzeigen" auf Station Schönberg ( Mecklenburg- Schwerin) mit einem Güterzug zu auf Station Schönberg( Mecklenburg- Schwerin) mit einem Güterzug zu sammen. Durch die Geistesgegenwart des Lokomotivperfonals des Schnellzuges wurde die Wirkung des Zusammenstoßes abgeschwächt, so daß nur Materialschaden entstanden ist. Die Fahrgäste wurden mit einem Sonderzug weiter befördert. Die Strede ist wieder frei. Millionendiebe. In Nantes wurden die Direktoren einer vor furzem gegründeten Bank, Jannes, Savary, Baudouin und Joubert, wegen Berintreuung von Einlagen verhaftet. Die veruntreute Sumune wird auf nahezu 1 Million Frank veranschlagt.

Vermißt. Der Schlosser Otto Franke , am 1. Dftober 1884 in Königswalde geboren, zuletzt Emdenerstr. 37 wohnhaft gewesen, wird seit dem 8. April d. J. vermißt. Franke iſt 1,60-1,65 Meter groß. hat dunkelbraune Haare und Augenbrauen, graue Augen, abstehende Dhren, spizzes Kinn, hollständige Bähne, längliches, rotes Gesicht. Laut Beschluß der legten Gemeindevertretersigung wird für den Bekleidet war Frante mit schwarzem Schlapphut, darin die Buch- Ortsteil Karlshorst ein eigenes Standesamt eingerichtet. Mit der staben P. H., bunkelgrau gestreiftem Jadettanzug, schwarzen Schnür. Wahrnehmung der Geschäfte ist der Apothekenbefizer Suderow bes ftiefeln, schwarzen Strümpfen, Tritothemd, Stehkragen, blaugrauer traut. Die Entschädigung für täglich zwei Stunden Dienstzeit ist Sechs- Arbeiter verunglückt. Bei den Montagearbeiten für eine Krawatte. Diejenigen Personen, die in der Lage find, über den pro Jahr auf 1000 M. festgelegt. Ein Antrag des G.-B. Pinseler, Verbleib des Frante Auskunft zu geben, werden ersucht, stch münd- einem Berufsbeamten diese Stelle zu übertragen, wurde abgelehnt. neue Sohlenwäsche auf der Emmagrube", welche die Königshütte lich oder schriftlich auf jedem Bolizeirevier oder im fönigl. Polizei- Für den Startshorster Friedhof wurde vom Gemeindekirchenrat eine ausführen läßt, sind der Schlesischen Zeitung" zufolge vorgestern präsidium, Zimmer 329, 2 Treppen, in den Vormittagsstunden zur hof wird demnach im Sommer um 8 und im Winter um 9 Uhr ge- sechs Arbeiter verunglüdt, zwei bavon schwer. neue Polizeiverordnung zur Beschlußfaffung vorgelegt. Der Fried­J.-Nr. 2729 IV. 87. 07 zu melden. öffnet und bei Eintritt der Dunkelheit geschlossen. Früher wurde im Vom Steinschlag getötet. Gestern wurden nach einer Meldung Große Vorbereitungen für die Pfingstfeiertage haben die In- Sommer um 6 Uhr geöffnet. Ferner wird einer neuen Bolizei- aus Herdorf auf Grube Zufällig Glück" zwei Bergleute durch ab­haber der großen Gartenlofale in Berlin wie in den Vororten ge- verordnung betreffend Aufrechterhaltung der Ordnung auf dem stürzendes Gestein getötet. troffen. Zu diesen Borbereitungen gehört vor allem, daß die In- Magerviehhof zugestimmt. Außerdem wurde die etatsmäßige An­haber der großen Berliner Gartenrestaurants ihre Sommers stellung von vier Steuererhebern und Vollziehungsbeamten mit einem spezialitätentheater eröffnen und bestrebt sind, sich gegenseitig, durch Anfangsgehalt von 1500 W. beschloffen. In geheimer Sitzung In geheimer Sitzung Darbietung besonderer" Bugkräfte" zu übertreffen. Diese zahlreichen wurde unter anderem der Krankenhausbau gemeinsam mit Dber Veranstaltungen im redaktionellen Zeil unseres Blattes einzeln auf Schöneweide sowie Friedrichshagen beraten und beschlossen. zuzählen wie dies Lokalbefizer von uns wünschen, sind wir leider außerstande; wir müssen Befizer wie Leser schon auf den Inseraten Spandau . teil berweisen. Auch die Sportbahnen machen Anstrengungen, zahl- In dem von der Spandauer Arbeiterschaft boykottierten Seisschen reiches Publikum zu ihren Gästen zu zählen. In Spandau ist am Saale hielt am Mittwochabend der konservative Neue Wahlverein" Donnerstag ein neuer Sportpart eröffnet worden und es werden eine öffentliche Versammlung ab, in welcher der Abg. Pauli- Botsdam sich nun auch die Fahrer von Ruf ihre Rendezvous dort geben. In Bericht über feine Tätigkeit im Reichstage erstattete, und zu welcher Treptow findet am britten Pfingstfeiertage außer dem Match der Zutritt für alle nationalen Männer per Starte gestattet war. Robl Stellbrink in drei Läufen über 10, 15 und 20 Kilos Gerechnet wurde namentlich stark auf das Erscheinen der Staats­meter ein auptfahren der ersten Fliegerklasse statt, deffen arbeiter, aber gerade dieje waren in der Hauptsache ausgeblieben. fabrikanten Clément aus Dieppe auf der Strede ber demnächst ſtatt Bom Automobil getötet. Als gestern der Sohn des Automobil­Sieger einen wertvollen Ehrenpreis als Zusagpreis erhält. Was man fah, waren einige Meister, Meistergehülfen, Aufseher, Feuerwehrbericht. Borgestern abend um 8% Uhr wurde die Schreiber, einige jüngere Herren, wahrscheinlich vom nationalen findenden Rundfahrt durch das Departement Seine Inférieure eine Feuerwehr nach der Köllnischenstr. 4 gerufen. Dort war eine Handlungsgehülfenverein oder vom Reichsverband, einige Invaliden lebungsfahrt machte, schleuderte der Wagen bei einer Krümmung; Spiritusglühlampe in dem Raume eines Tierpräparators in Brand oder Pensionäre und auch eine ganz verschwindend fleine Anzahl Clément wurde getötet, der Chauffeur verlegt. geraten. Der Inhaber wurde von den Flammen erfaßt und erlitt Staatsarbeiter. Im ganzen hatten sich etwa 200 Personen ein­Bauli wiederholte in der Hauptsache nur seine schwere Brandverlegungen. Hausbewohner rissen ihm die brennen- gefunden. Briefkaften der Redaktion. ben Kleider vom Körper und brachten ihn nach der Unfallstation Reichstagsreden. Namentlich aber trat er fräftig ein für in der Brüderstraße, wo der Verlegte verbunden wurde. Der die Meister und Meistergehülfen. Trozdem in den Staatswerk­Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 10, Aufgang 4, Brand konnte auf seinen Herd beschränkt werden. Kleider und stätten gerade genug aufpasser und Antreiber find, verlangte Bauli eine Treppe( Dandelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Vindenſtr. 101), ( Seöffnet 7 1hr. anderes wurden in einer Schneiderwerkstatt in der Friedrichstr. 187 noch eine Teilung der Betriebe, damit die Vizemeister schneller wochentäglich von 7 bis 9 1hr abends statt. ein Raub der Flammen. Fast gleichzeitig brannten Steinmez- Meister und die Aufseher schneller Vizemeister werden können. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein straße 60 Gardinen, Kleider und anderes und in der Branden - Schließlich kommt noch auf jeden Arbeiter ein Meister. Als durchaus wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. burgstr. 6 Sohlen usw. in einer Küche. Der 13. Zug hatte in der gerechtfertigt erachtete Pauli die Entlaffung der Vorstandsmitglieder St. Der Klotz ist richtig. Pflaumbaum. Ihre Frau muß die Steuer Borsigstr. 14 zu tun, wo Ruß in Brand geraten war. Weitere des Staatsarbeitervereins, denn, so meinte er, sie hätten dem sozial- zahlen. Sie selbst haften für dieselbe. J. G. Eine allgemeine Anord. Feuermeldungen liefen aus der Müllerstr. 149 und anderen demokratischen Kandidaten Gelegenheit gegeben an die Staatsarbeiter nung, aus der ein flagbares Recht sich ableiten ließe, ist nicht ergangen. Stellen ein heranzukommen und er führe die große Anzahl der abgegebenen Im Reichstag tft wiederholt warme Abendkost für die Soldaten verlangt. fozialdemokratischen Stimmen auf dieses Vorkommnis zurüd. Solche G. 2. 20. Ein Grund zum Ziehen liegt in dem geschilderten Mißstand Leute dürfen in Staatsbetrieben nicht beschäftigt werden. Koalieren leider nicht. Sehen Sie nochmals dem Wirt eine Frist zur Beseitigung der dürften sich die Staatsarbeiter, aber es darf nicht gestattet werden, Eindringlinge und verklagen Sie eventuell den Birt auf Beseitigung der Tiere und auf vollen Schadenersaz. Röhlinghausent. Lesen Sie in daß Dritte Einfluß darauf gewinnen. In der Diskussion Mehrings Geschichte der Sozialdemokratie nach oder wenden Sie sich schrift sprach ein Arbeiter, es fajten einer der jetzigen Vor- lich an Eugen Dichgen, Wiesbaden . Ch. 4. Mit Ihrer Ansicht befinden Charlottenburg. standsmitglieder des Staatsarbeitervereins zu fein, der Name Sie sich wohl im Irrtum. Jedenfalls ist aber der Rechtsweg Die Berliner Boltszeitung" nimmt Notiz von einer Broschüre wurde nicht genannt. Er hielt die Entlassung der früheren aussichtslos. K. M. 15. Die lateinische Sprache hat sechs des Arztes Dr. G. 8epler Sozialrevisionistische Demokratie; Borstandsmitglieder für gerechtfertigt, da sie unsinnige An- Fälle für Sauptworte, der fünfte heißt Bokativ und der sechste Ablativ. Neue Wege für Demokratie und Revisionismus. Ein Ruf an träge gestellt. Solche Arbeiter müssen heraus aus dem Staats- G. C. B. 14. Jit monatliche Sündigung vereinbart, so würde bis Revisionisten und Mitläufer", worin die Sozialdemokratte anbetriebe. Man dürfe doch nicht seinen Brotgeber in den Rücken spätestens am Lezten zum nächsten Ersten zu fündigen sein. Das Mädchen gegriffen und der Vorschlag gemacht wird, eine neue wirkliche und fallen. Was sollte werden, wenn bei einem Kriege plöglich die tonsequente bürgerliche Demokratie zu gründen, die sozialistisch an Staatsarbeiter streiften und dergleichen Unsinn mehr. Diefe Probe gehaucht sein und als Ergänzung zur proletarischen Bewegung des organisierten Staatsarbeiters riß den Leiter der Versammlung, Dienen soll, eine Organisation der Mitläufer". Die Berliner Bolts. Juftigrat Freiherrn v. Lynder so hin, daß ihm vor Rührung zeitung" meint, daß die Niederlegung des Stadtverordnetenmandate ordentlich die Stimme überschnappte, als er seinen Dank aussprach. durch gepler offenbar im Zusammenhang mit dem Erscheinen der Zum Schluß brachte dann noch Justizrat Dr. Baumert die furz Stationen Brofire ftehe. Darin hat sie recht. Sie irrt aber, wenn sie es vorher stattgehabte Krankenkassenversammlung zur Sprache, in welcher für nicht unwahrscheinlich hält, daß nach berühmten Mustern von der der Beschluß gefaßt wurde, einen Verband der Krankenfaffen zu fozialdemokratischen Bartei ein Ausschlußverfahren gegen Bepler gründen. Die Angst vor dem roten Gespenst leuchtete aus jedem Eminembe 756 285 4 wollig eingeleitet werde. Dr. Bepler hat nämlich gleich nach Erscheinen Wort hervor, das diefer Sozialistenfresser vorbrachte. Auch Swinemde. 756 S4 wolkig der Broschüre und ohne irgend eine Aufforderung abzulvarten, nicht ber Schleifstein- Berleger Schob Damburg 758 BSB 5 wollig in dasselbe Horn. Berlin blies 7589 4 bedeckt nur sein Stadtverordnetenmandat niedergelegt, sondern auch seinen Man beschwor den Abgeordneten Pauli, doch ja bei der Nobelle des Franti.a.M. 761 SB 1 bedeckt Austritt aus der Partei erklärt. Er hat loyalerweise die Konsequenzen Strantentassengefeges dafür einzutreten, daß der Einfluß der Roten Deünchen 5 Regen feines Tuns gezogen. eingedämmt werde. Dieser fagte auch zu, er meinte, der Einfluß Bien 760 4 bedeckt der Arbeitnehmer bei den Krankenfaffen müßte eigentlich vermehrt Wetter Prognose für Sonnabend, den 18. Mai 1907. Stühl und vorherrschend wollig bei ziemlich frischen westlichen Winden: werden, wenn aber die Noten dahintersteden, fet dies etwas anderes, bann müsse das Gegenteil eintreten. Die gange Bersammlung eine erheblichen Niederschläge. lieferte wieder einmal den Beweis, daß die Staatsarbeiter doch nicht Berliner Betterbureau. folche Gimpel find, die auf die Leimrute der Herren vom neuen afferstand am 17. Mai borm. Ibe bei Aufsig-Meter, bet Dresden 42 dp. Wahlverein fliegen. Dber Elbe bei Magdeburg 2,14 Meter, bei Ratibor 2,04 Meter. Dber bei Breslau -0,44 Meter.- Dber bei Brieg 2,64 Meter. Neißemündung 2,09 Meter.

Rigdorf.

Vorort- Nachrichten.

Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort

wäre also im Unrecht.

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G. S. 100. 1. Nein. 2. Oberbefehlshaber." Witterungsübersicht vom 17. Mai 1907, morgens 8 1hr,

Barometer.

fland mm

763 N

29ind

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Windfiärle

Beller

3

Temp. n. G.

6° G.= 4° º N.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind

Buni 11

Windstarke

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Temp. n. G.

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GIR.

1

21967

9 Haparanda 757 NND 2 wolfig 8 Betersburg 751 D 10 Scilly 11 berdeen 6 Baris 13

2 Schnee

768 NND 769 NNW 7659

2 balb bd. 11

4 bedeckt 3 bededt

Bon einem Schlächterwagen überfahren und schwer verlegt wurde gestern der siebenjährige Sohn des Mechanikers Bergemann, Riemet ftraße 17 wohnhaft. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes an der Ede des Nichardplages und der Schubomastraße wurde der Knabe von dem bahinjagenden Gefährt umgerissen; die Mäder gingen ihm über den Unterleib und die beiden Oberschenkel hinweg. Schwer Als Obmann bes Gewerkschaftskartells fungiert jegt Baul berlegt wurde der Knabe nach dem städtischen Krankenhause gebracht. Detot, Bismarckstraße 65 wohnhaft. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

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